Etheria

Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro

Die beiden Soldaten hatten sich zurückgezogen, der eine, den sie mit der Laserschwert-Klinge getroffen hatte, hielt seinen schmerzenden Arm und lag am Boden. Sie atmete hastig und hielt ihr Schwert fest in deinen Händen...sie hasste das Angstgefühl, das sie empfand, als der Mann ebenfalls ein Laserschwert zog.

Er war ein Sith...dies war die letzte Bestätigung, auf die sie gewartet hatte. Sie ließ das Schwert sinken und fixierte seinen Blick...


Es wäre ehrenvoll für den Heimatplaneten zu sterben...also richtet mich und spart Euch diese Komplimente.

Sie legte das Schwert vor sich auf den Boden und musterte ihn.

Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Gabrehl senkte sein Schwert.

Ihr Jedi denkt immer, wir Sith wüssten nichts von der Ehre.

Gabrehl sah die Padawan hasserfüllt an.

Ihr denkt, wir wären Schleimkriecher, niedere Kreaturen, die aus Löchern gekrochen kämen, um euch das Leben schwer zu machen und irgendwann wieder verschwinden. Nein, ich werde Euch nicht töten, Jedi, ich brauche Eure Informationen.

Er rief ihr Schwert mit der Macht zu sich und grinste sie hämisch an. Dann rief er nach vier weiteren Soldaten, die sie in die Verliese führen sollten.

Bis dann, "Kriegerin".

Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro
 
- Etheria Prime - Königlicher Palast - Gästezimmer mit Padme -

Keshia schaute zu Padme. Sie fühlte sich verstanden. Im Grunde war es eine gute Sache, mal mit jemanden zu sprechen, der nicht viel über ihr Leben und ihre Werte wusste.

"Für uns Etherianer ist es kein Diebstahl, die Gefühle anderer Wesen wahrnehmen zu können. Wir sehen es als Gabe. Genauso wie die Gabe der Telepathen. Seit Jahrtausenden leben wir friedlich auf diesem Planeten, weder isoliert von einander, noch von anderen Kulturen. Es ist nicht die Absicht meines Volkes, anderen Lebewesen, die Gefühle zu stehlen, vielmehr habe ich gelernt, daß es oft eine Hilfe ist.

Keshia lächelte kurz, denn sie wusste, daß Padme zwar nicht gerne, ihre Gefühle preis gab, aber dennoch eine sehr positive Aura hatte, die sie nicht verstecken konnte.

"Es ist eine Hilfe, Vertrauen, oder auch Misstrauen in jemanden zu fassen...

Sie stockte kurz, und wusste, daß Padme wohl wusste, was sie damit meinte.

Sie überlegte kurz und sah zu Boden bevor sie fortfuhr

"Die Ratsmitglieder...nun ja, die meisten von ihnen kenne ich seit meiner Kindheit...

Keshia wollte gerade damit beginnen, Padme nähere Auskünfte über die Mitglieder zu geben, als eine Nachricht an sie eintraf. Sie wurden von Lady Delora in den Ratssaal gebeten. Der Rat hatte sich versammelt, um Padme und Slain anzuhören.

Die beiden Frauen schritten durch die Gänge. Es herrschte eine gespenstische Stille und Keshia beschlich ein immer schlimmer werdendes ungutes Gefühl, je näher sie dem Saal kamen. Sie sprach kein Wort mehr und in ihren schwarzen Augen spiegelte sich eine grosse Sorge wieder.

Sie betraten den Ratsaal und Keshia blieb regungslos in der Tür stehen. Padme zögerte und drehte sich dann mit einem fragenden Blick zu Keshia um. Delora stand auf den Tisch gestürzt mit dem Blick nach unten vor einem der grossen Fenster.

Mit leiser und zögerlicher Stimme fragte Keshia

"Was ist passiert?"

Sie spürte, daß etwas passiert war, und ihre Kehle war trocken. Sie konnte kaum schlucken

"Wo ist Syk?"

Sie blickte in die stille und angespannte Runde...


- Etheria Prime - Königlicher Palast - Ratssaal -
 
Etheria, geheimer Stützpunkt, Syk Tavians Büro

Ohne Wiederworte ließ sie sich diesmal festsetzen. Sie war vernünftig genug zu wissen, wann sich ein Kampf nicht lohnen würde...sie wäre definitiv die Unterlegene gewesen. Castas Augen leuchteten kurz auf, als sie einen Schritt auf ihn zutrat und sprach...

Ich habe Eure Ehre nie in Frage gestellt. Ich habe bisher nur wenige Sith getroffen und diese haben nicht ehrenvoll gekämpft...aber ich bilde mir mein Urteil über einzelne Personen gern selbst. Dies war eine reizende "Selbstanalyse". Ich freue mich auf ein Wiedersehen...

Casta wurde von zwei telephatischen Soldaten unsanft in eine Zelle befördert. Eine alte Eisentür wurde vor der kleinen Kammer verschlossen und sie ließ sich auf den kalten Boden sinken. "Super Sitatuion in die Du da wieder geraten bist" rügte sie sich selbst und versteckte ihre Hände in den langen Ärmeln ihrer weißen Bluse. Es war sehr kalt in der Zelle, sie schien an einer Außenseite des Nebelberges untergebracht worden zu sein.

Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle
 
- Etheria - Palast - Gänge -

Das GEschlurfe des Jedis hatte sich mittlerweile in einen schnelleren Gang gewandelt. Er hatte die Nachricht der Königin gelesen und wollte nicht der Letzte sein, der im Ratssaal ankommt, doch ihn zu finden, stellte sich schwerer als gedacht heraus.

Kaum eine Menschenseele war noch auf den Gängen. Irgendwie gespenstig. Im Tempel herrschte trotz seiner Größe immer reger Verkehr und zwar zu jeder Tageszeit, doch hier scheinbar nicht. Vielleicht hatten die Etherianer ja auch so etwas wie eine "Tea-Time". Egal. Slain hatte wichtigeres zu tun.
Dort vorne war die Türe zu dem Saal. Er hatte ihn letzendlich doch wiedergefunden. Schwer atmend kam er an und vernahm gearde noch die letzte Farge keishas. Sie hatte irgendeinen Namen genannt, den der Jedi nicht kannte. Er stützte seine Hände auf seine Oberschenkel, um ersteinmal wieder durchzuatmen.


"Da bin ich."

Er schaute sich in dem Raum um. Casta hatte eine ganze Weile nicht von sich hören lassen. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl. Normalerweise war die Padawan zuverlässig. Aber vielleicht war sie ja auch nur bei ihrem Freund. Gönnen tat es Slain ihr. Beide hatten ein anstrengendes Leben, da war nicht viel Zeit für Zweisamkeiten.

- Etheria - Palast - Ratssaal -
 
Etheria, königlicher Palast, Ratssaal

Starker Kopfschmerz durchstach Deloras Stirn. Sie setzte sich langsam in den Sessel zurück und lächelte traurig, als Lady Keshia mit der Rätin Padme in den Ratssaal trat.

Slain betrat hastig nach den beiden den großen, runden Saal. Die Königin sandte ihrer Vertrauten eine Emotion ins Unterbewusstsein, die soviel bedeutete wie "Schön, dass Du wieder da bist". Die beiden Frauen blickten sich in die traurigen Augen und Delora begann leise zu sprechen...


Verehrte Ratsmitgleider, darf ich ihnen vorstellen...Padme Skywalker Master und Samuel Lain, beides Räte des Jedi Orden von Coruscant. Ihnen ist unsere Lage bekannt. Aber wie ich nach Ihrerm Vorschlag, den sie zuvor mit Syk entnehmen kann, gehen Ihre Vorschläge in eine andere Richtung.

Sie wand sich wieder an ihre Freundin Lady Keshia.

Syk hat mir vorgeschlagen...eine neue Ratskoaliton mit den Telephaten einzugehen, was für mich nicht in Frage kommt. Die Lage ist kritisch, wir sind schutzlos, da seine Truppen den Palast bereits verlassen haben. Wir befinden uns quasi auf dem Präsentierteller.

Ich kann nicht fort...den Kristall allein zu lassen wäre gegen meinen Kodex. Ihr seht mich verzweifelt, ich weiß nicht weiter.

Sie trank einen Schluck Wasser, welches schmerzte, als es ihre Kehle hinunterlief.

Etheria, königlicher Palast, Ratssaal
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Gabrehl deaktivierte sein Schwert und atmete tief durch, um sich vorerst zu beruhigen. Er wandte sich an Marth.

In Zukunft musst du in solchen Momenten handeln können, mein Schüler. Ich werde mit deinem Training beginnen, sobald ich die Jedi verhört habe. Bleib in der Zeit hier und stelle Großadmiral Tavian Fragen, wenn du welche hast.

Ohne ein weiteres Wort verließ Gabrehl das Büro und ging zu den Verliesen. Er fragte einen Wächter nach der Unterkunft der Jedi und fand sich schließlich in dem kalten, dunklen Loch ein. Die Padawan hatte sich am Boden niedergelassen. Gabrehl schloss die Eisentür hinter sich und deutete dem Wächter, sie auf sein Zeichen hin wieder zu öffnen. Er griff mit der Macht nach der Jedi und ließ sie levitieren.

So... Jedi. Wir beginnen mit der Befragung. Wie ist dein Name? Wie hast du hier hergefunden? Werden noch mehr Jedi auftauchen?

Er verstärkte den Griff kurz, um seinen Ernst zu bezeugen.

Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies
 
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Etheria- Palast- Ratssaal

Padme mußte schmunzeln, als Slain in den Saal kam. Dann konzentrierte sie sich auf die Worte der Königin. Als sie vorgestellt wurden, verbeugten sich beide Jedi knapp vor dem Rat. Besorgt runzelte sie die Stirn. Sie hatte sich wieder etwas geöffnet, um die Emotionen im Saal spüren zu können. Aber sie erhoffte sich nicht viel davon. Diese Leute wußte sicher ihre Gefühle zu verbergen.

"Eine Koalition mit den Telepathen? Habt ihr ein entsprechendes Angebot? Um ehrlich zu sein, wir können nur auf Verhandlungen setzen. Wir wissen aus Informationen, daß die Telepathen über eine Armee. Aber ihr nicht. Es würde ein blutiges Gemetzel geben. Die einzige Möglichkeit bestünde, die Republik um militärischen Beistand zu ersuchen, aber dann besteht die Gefahr, daß wir auch noch das letzte Vertrauen erschüttern. Aber müßten dann auch nicht Familienmitglieder gegen andere kämpfen? Freunde gegen Freunde? Ist dieser Planet wirklich so entzweit?"

Sie blickte die Ratsmitglieder fragend an.

"Aber die Anwesendheit von Sith auf den Planeten macht mir großes Kopfzerbrechen. Sie ist nicht nur eine Gefahr für das etheranische Volk, sondern auch für uns. Besonders für unsere Padawane."

Sie fragte sich, was die Padawane machten. Irgendetwas sagte ihr, daß etwas nicht stimmte. Sie blickte besorgt zu Slain.

Etheria- Palast- Ratssaal
 
- Blue Hawk - Orbit um Etheria -

Als Ami den Hyperraum verlies, sah sie Etheria dicht vor sich liegen. Der Planet wirkte majestätisch still und friedlich. Sie schaute auf die Kontrollen und steuerte die Koordinaten der Hauptstadt an. Etheria Prime erhob sich hoch und weit über eine hügelige Landschaft, und schon im Landeanflug auf den grossen Hangar am Rande des Stadtgebietes konnte Ami den grossen und weissen Palast erkennen, der mit seinen Türmen weit in den Himmel ragte und durch seine helle Farbe zu leuchten schien. Ami erschauderte kurz bei dem Anblick, denn die Schönheit des Palastes und der Hauptstadt schien getrübt zu sein. Es regnete in engen Fäden. die Wiesen und Felder schienen von Wasser getränkt und durch die dunklen Wolken schwarz, aber es wehte kein Wind. Die Blätter an den Bäumen standen still. Es schien als ob sich nichts rührte und eine unangenehme Stille über der Stadt liegen würde.
Ami landete die Blue Hawk auf einem der Landeplätze am Hangar und verlor keine Zit dabei, das Schiff zu sichern und zu verlassen. Sie beschilch ein immer unangenehmeres Gefühl. Sie lief mit schnellem Schritt durch den Regen zu dem Gebäude, das am Ablugplatz des Hangars lag. Ziemlich durchnässt stiess Ami die Tür auf. Ihr liefen die nassen Regentrofen durchs Gesicht und ihre Stiefel tropften nass auf den kahlen Boden unter ihr. Sie blickte sich um. Es schien soetwas wie eine einfache Abfluhalle zu sein, in der sie sich befand. Zwei einfache Schalter ein paar Tische mit Stühlen, eine Getränkebox und eine ungepflegte Bartheke füllten den Raum spärlich. Fünf Personen hielten sich hier auf. Ein Mann, der nach dem Barkeeper aussah polierte schweigend ein paar Gläser, die anderen Männer verteilten sich an der Bar und an den Tischen. Sie waren in graue Kutten gekleidet, die Ami jedoch nicht kannte. Niemand sprach und die Männer waren über ihre Gläser gebeugt.
Ami ging ein paar Schritte auf den Barkeeper zu, der sie verächtlich musterte.

"Können sie mir den Weg zum Palast erklären?"

Ami versuchte erst gar nicht, ihrer Stimme einen freundlichen Ton zu verleihen.

"Ich glaube nicht, daß sie dort das finden werden, was sie suchen, Süsse" antwortete der Mann hinter der Bar mit einem fiesen und breiten Grinsen und stelle Ami ein Glas kalten Bourbon mit viel Eis vor sie auf die Theke.
Ami guckte etwas verdutzt, denn sie hatte weder etwas bestellt, noch konnte er wissen, daß sie fast ausschliesslich genau dieses Getränk trank.

"Ich glaube, sie sollten schon mir überlassen, was ich suche und welcher Fund mich glücklich macht."
Sie blickte dem Mann in die Augen und verzog dabei keine Mine. Als sie ihr Glas in einem Zug leerte, wichen ihre Augen nicht von seinen. Der Mann grinste immernoch und polierte dabei seelenruhig seine Gläser weiter.
Ami stellte das Glas auf die Theke und griff in ihre Tasche.

"Der geht aufs Haus, Schnecke"

Ami war stark versucht, ihren Blaster zu ziehen und dem Typen zu zeigen, was eine Schnecke mit einer Waffe so alles anstellen kann. Ihre Hand zuckte kurz, aber sie beherrschte sich. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie sich einer der Männer an den Tischen mit gebeugtem Kopf leicht zu ihr umdrehte.

Ami warf dem Mann einen Credit zu, der vor ihm auf der Theke landete.

"Ich werde den Palast auch ohne deine Hilfe finden..."

Sie drehte sich zur Tür und wollte gehen, als der Mann ihr hinterher rief

"Du wirst nicht finden was du suchst. Casta ist nicht im Palast, und du wirst sie auch nicht retten können, genauso wenig wie deine anderen Freunde..."


Ami stockte der Atem. Sie blieb wie versteinert stehen und ihr Herz raste ihr bis zum Hals. Verschwommen nahm sie war, wie die Männer in der Bar in lautes Gelächter ausbrachen. Sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen, denn wie konnte der Mann von Casta wissen, und daß sie sie suchte....


- Etheria - Irgendwo in den Ebenen vor dem Nebelgebirge -
 
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Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle

Casta kniff die Augen zusammen, als die Zellentür geöffnet wurde und der Sith zu ihr in die Zelle kam. Demonstrativ blieb sie am Boden sitzen und blickte starr zur Seite. Sie atmete leise und spürte seine gefährliche Aura.

Er stand eine Zeitlang schweigend dar und begann dann, die junge Frau schweben zu lassen. Casta hasste es levitiert zu werden und wiederwillig spürte sie, wie sie einige Meter über dem Boden in der Luft hing.

Sie vernahm seine Fragen und versuchte sich beherrschen, nicht mit ihren emphatischen Fähigkeiten in seine Gefühle einzudringen und in ihm zu lesen. Die dunkle Seite war sehr präsent in ihm und so würde dies sehr gefährlich sein.

Casta atmete hastig, als der Sith seinen Griff verstärkte. Sie schwieg...


Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies

Die Padawan blieb stumm. Sturköpfige Jedi. Sie schien es nicht anders zu wollen. Unmöglich konnte sie jemals zuvor ein Verhör durchstanden haben.

Das tut mir mehr weh als dir, glaub mir.

Er packte die Jedi fest mit der Macht und schleuderte sie fest gegen die Decke, hielt sie dort. Er hörte, wie ein paar ihrer Knochen knackten, doch er hatte es so geregelt, dass keiner davon gebrochen war. Sie würde das gegen ihren Willen noch länger aushalten können.

Nochmal? Dein Name? Wieviele Jedi sind auf Etheria? Ich werde das noch öfter machen, und wenn du dann am Ende bist, stecke ich dich in einen Bacta-Tank und wir fangen von Neuem an!

Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies
 
Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle

Der Padawan lief ganz langsam eine Träne über die Wange, als der Sith sie hart gegen die Wand hatte schweben lassen.

Casta bekam schwer Luft und sie spürte, wie ihr Geist schwach wurde. Sie öffnete ihre emphatischen Fähigkeiten und tastete nach ihm....vergeblich. Er war durch die Macht perfekt abgeschirmt. Sie stöhnte leise, stiess sich mit ihren Fingern etwas von der Decke ab und spürte, wie ihre blonden Haarsträhnen ihr ins Gesicht hingen. Mit schmerzverzertem Blick fixierte sie seine Augen und sprach leise...


Casta...Casta Teelana...seid ein Gentleman und nennt mir wenigstens Euren Namen, bevor ihr mir wieder Schmerzen zufügt.

Sie stöhnte leise und spürte, wie ihr etwas Speichel aus dem Mund lief. Sie fühlte sich elendig und erniedrigt

Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies

Gabrehl ließ Casta langsam wieder herunter. Die Jedi war drauf und dran sein Mitleid zu erregen.

Wie kann ich mich als Gentleman bezeichnen, wenn ich Euch derartige Schmerzen zuzufügen wagte, Casta... Gabrehl ist mein Name. Gabrehl Farasin. Ich werde Euch keinerlei Schmerzen zufügen, wenn Ihr Euch kooperativ verhaltet. Nun, unser Gespräch ist zu unser beider Leidwesen noch nicht zu Ende. Wie viele Jedi befinden sich auf Etheria? Seid vernünftig und antwortet...

Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies
 
Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle

Sie sank auf den Boden zurück, ließ dabei ihre Hände an dem rauhen Stein reiben. Sie krümmte sich und befühlte ihren Nacken, wo sich durch einen spitzen Stein in der Decke eine kleine Risswunde gebildet hatte. Sie blickte auf das Blut an ihren Fingerkuppen und verwischte es mit dem Daumen.

Casta blickte kurz zu ihm und flüsterte...


Daten...Namen...Informationen...sie hustete.

Ihr fühlt Euch doch in der Überzahl, was würde es Euch bringen. Ich bin nur eine kleine Padawan-Schülerin, die nicht alles weiß.

Brecht meinen Körper...aber nicht meine Seele.

Sie schämte sich den Blutes nicht, welches sie auf den Boden aushustete.

Etheria, geheimer Stützpunkt, Zelle
 
Etheria, königlicher Palast, Ratssaal

Delora blickte zu Padme und sprach entmutigt...

Eine Koalition würde tödlich für alle Emphaten enden. Die Telephaten würden die Macht an sich reißen, sonst hätten sie nicht die Hilfe der Sith in Anspruch genommen. Sie wollen den Planeten...und das ganz.

Delora erhob sich, sie stellte sich zu den anderen und vergass, dass der hohe Rat hinter ihr saß und leise untereinander tuschelte. Delora war Enttäuscht vom Rat und fühlte sich sehr hintergangen. Sie würdigte ihren Stab keines Blickes mehr, als sie sich mit Padme, Slain und Keshia weiter über die Lage unterhielt.

Es wäre das Beste, die Telephaten unter Kontrolle zu bringen. Nicht alle sind agressiv, aber es gibt rebellische Anführer, die vor Gericht gestellt werden sollten.

Sie erklärte weiter, als sie auf einmal Keshia's kalten Blick sah und todesängste in ihr spürte. Delora stand mit dem Rücken zur großen Fensterreihe, als man laute Turbienen eines Angriffsgleiters hören konnte. Wie in Zeitlupe drehten sie sich um und blickte genau in die Blasterrohre eines Telephatenschiffes.

Es waren Sekunden, in denen es die großen Scheiben zerschoss und mit gezieltem Feuer die Ratsmitlgieder tötete...sie wurden sofort in ihre Atome aufgelöst.

Das Scheibenglas schoss durch den ganzen runden, großen Raum und Delora schrie aus Verzweiflung, während das Blasterfeuer nicht enden wollte.


Etheria, königlicher Palast, Ratssaal
 
Etheria- Palast- Ratssaal

Padme hatte den Worten der Königin zugehört, aber das schlechte Gefühl wollte einfach nicht vergehen. Sie blickte zu Slain. Auch sein Blick verriet Besorgnis. Padme stand zwischen Slain und Keshia und blickte auf die Fensterfront. Die Macht warnte sie. Aber nicht nur sie. Auch Slain hatte den dem Lichtschwert gegriffen. Plötzlich erschien auf Höhe des Fensters ein Angriffsgleiter. Slain und Padme zündeten ihre Lichtschwerter. Summend erwachten die Klingen zum Leben. Beide Jedi liefen vor, um Delora zu schützen. Beide parierten den Beschuß so gut es ging, aber sie es war ihnen nicht möglich, die Ratsmitglieder ebenfalls zu schützen. Die Schüsse des Gleiter verwandelte sie zu Asche.

"Keshia, bringt Delora hier raus."

Padme überschrie den Lärm des Gleiters, der Schüsse und Deloras verzweifeltes Geschrei. Keshia reagierte geistesgegenwärtig und ergriff die Königin am Arm und zog sie aus dem Ratssaal. Slain und Padme zogen sich ebenfalls in Richtung Tür zurück, den Beschuß immer noch abwehrend. Schließlich gelangten sie dort an. Padme verschwand als erste durch die Tür, während Slain ihr Deckung bot. Endlich kam er auch heraus und schlug die Tür hinter sich zu. Delora hatte sich wieder beruhigt. Zumindest schrie sie nicht mehr. Sie weinte nur noch stumm. Padme atmete tief durch.

"Wir müssen hier verschwinden. Der Palast bietet keinen Schutz mehr. Wir rufen die sofort die Padawane. Und die Firestorm und Silent will ich ebenfalls hier haben."

Padme ergriff ihr Com und sandte an Silent, den Befehl, die "Wind" in der Nähe des Palastes zu landen. Marl sollte die Firestorm an einer gutplazierten Stelle landen.

"Soraya, Casta, Keldor. Verlaßt auf der Stelle euere Zimmer und haltet euch von den Fenstern weg. Wir treffen euch auf dem Gang."

Padme blickte zu Keshia und Delora.

"Wir müssen hier weg. Kennt ihr einen sicheren Weg und vor allem einen sicheren Aufenthaltsort? Vor allem aber sollte man uns nicht erkennen."

Padme wollte gar nicht an das Gemetzel denken, das gerade im Ratssaal stattgefunden hatte. Sie unterdrückte das Übelkeitsgefühl.

"Laßt uns gehen. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren. Mit Diplomatie werden wir nichts mehr erreichen können. Wir haben Krieg."

Padme fühlte sich nicht sehr wohl bei diesen Worten, aber sie entsprachen der Wahrheit.

Etheria- Palast- Ratssaal
 
- Etheria - Abflughangar - Irgendwo in den Ebenen vor dem Nebelgebirge -

Ami drehte sich langsam um. Sie versuchte ruhig zu atmen. Die Männer blickten sie alle an. Ihre Münder waren beim Lachen weit aufgerissen und ihre hämischen Blicke waren auf sie gerichtet.

Ihre Stimme klang ernst und böse. Die Worte kamen langsam aus ihrem Mund und sie betonte jedes Wort, als sie den Barkeeper mit ihren schwarzen Augen anfunkelte

"Wo ist sie?"

Der Mann an der Bar lachte weiter

"Du hast keine Chance Kleines, du kannst sie nicht retten"

"Ich habe gefragt, wo sie ist" Amis Blick wurde dunkler und ihre Hand glitt langsam in Richtung ihres Blastergürtels

Dem Barkeeper wich das Grinsen aus dem Gesicht als er sie ernst ansah

"Sie ist nicht hier. Flieg wieder nach Hause Kleines. das hier ist nichts für so junge Hüpfer wie dich"

Er begann wieder seine Gläser zu polieren

"Wieso mischt du dich auch in Sachen ein, die dich nichts angehen. Das hier ist eine Nummer zu gross für dich. Flieg wieder nach Hause und kümmer dich um deine Handelsföderation..."

Die Gruppe von Männern brach wieder in Gelächter aus. Ami tönte es in den Ohren und sie hatte das Gefühl, als würde der Mann mit einem Messer durch ihre Seele schneiden. Er konnte ihre Gedanken lesen. Sie merkte, wie sie zu zittern begann und langsam die Kontrolle verlor. Ihr Atem ging schnell und schwer. Für ein paar Sekunden stand sie regungslos in der kleinen Halle.
Immer mehr spürte sie, wie die Blicke der Männer sich durch ihre Seele und ihre Gedanken bohrten. Sie lief Gefahr, in Panik zu geraten, und griff zu ihren Blastern. In sekundenschnelle hatte sie beide Waffen aus ihrem Gürtel gezogen und begann sie abzufeuern. Hinterher wusste sie nicht mehr, wen oder was sie zu erst getroffen hatte, aber als sie die Halle verliess, lagen fünf leblose Körper auf den Tischen, Stühlen und der Bar. Das Blut rann an ihnen hinunter und die Lautsprecher, aus denen vorher eine unerträgliche Musik gekommen waren surrten nur noch...

Ami stand im Regen auf dem Hangar. Sie atmete noch schnell und ihr Herz raste. Ihr Körper fühlte sich an, als wäre er einer stundenlangen Folter unterzogen worden, aber sie hatte keine Wunden, keine, die man sehen konnte. Ihre Hände zitterten noch, als sie ihr Komm aus ihrer Tasche zog und eine Nachricht an Rem sandte


<center>- Bin auf Etheria angekommen, es könnte Probleme geben. Ich versuche Casta im Palast in der Hauptstadt zu finden -</center>

- Etheria - Abflughangar - Irgendwo in den Ebenen vor dem Nebelgebirge -
 
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Etheria, königlicher Palast, Gänge

Keldor hatte die Erzählungen des Mannes, der sich zum Wohle seiner Königin hatte in einen halben Droiden verwandeln lassen, sehr interessant gefunden. Er lächelte, als Man-E, wie der Krieger genannt wurde, neben ihm schritt und ihm von seinen Kampferfahrungen erzählte. Er beeindruckte den jungen Padawan.

Dennoch machten sich beide Sorgen über die Armee, die den königlichen Palast so schnell verlassen hattn. Keldor senkte seinen Kopf und konzentrierte sich, als er mit dem Droiden in einen Gang nahe des Ratsaales einbog. Um die große Fensterfront des Ganges legte sich dichter Nebel...und Keldor fühlte sich unwohl. Er spürte Hass, Gefahr...er blickte gezielt auf die großen Türen des Ratssaals, als er lautes klirren zu vernehmen war. Die beiden Männer blickten sich geistesgegenwärtig an und rannten sofort zum heiligen Ratssaal, während innen Schüsse und klirrende Scheiben sich mit lautem Geschrei vermischten.

Der Droid zog seine Waffe, als die Tür aufgestossen wurde und Keshia mit der Könign am Arm weinend aus dem Ratssaal lief. Keldor blickte sich besorgt um, ob Casta irgendwo zu sehen war, aber er konnte sie sehen noch spüren. Durch den Türspalt erkannte er einen Gleiter, wie er zuvor im All die Firestorm angegriffen hatte, welcher nun immer wieder Blastersalven in die Ratskammer abgab. Slain und Padme erwehrten sie hastig mit ihren Laserschwertern, während der Droide zu seinem mächtigen Blaster griff und 3 große Blasterschüsse auf das feindliche Schiff abgab. Keldor befolgte die Anweisungen seiner Mastress, während Soraya sich aufgeregt zu ihnen gesellte. Zusammen liefen sie die Gänge entlang, während an den gläsernen Seiten dieses Flügels mehrere Telephatenschiffe im Schwebeflug Position bezogen und hinter den rennenden Personen die Glasfronten zerschossen...der Weg zu einer sicherern Stellung erschien Keldor ewig lang...



Etheria, königlicher Palast, Gänge
 
- Etheria - Palast - Gänge -

Der kleinen Gruppe kam es nicht zu Gute, das der Palast so viele Fenster hatte. Die Angreifer konnten sie so unaufhörlich unter Beschuss nehmen und das taten sie auch.
Padme und Slain hatten alle Mühe Delora und den Rest zu beschützen. Auch wenn dieser Droide, der mit Keldor zu ihnen gestoßen war, auf die Schiffe feuerte.
Endlich hatten sie eine Passage erreicht, in der keine Fenster waren. Der Gang war nicht lange, aber eine Pause würde nicht schaden, dachte der Jedi. Leider stellte sich herraus, dass die Pause noch kürzer war als eigentlich eh schon gedacht.
Schritte ertönten in den Gängen. Laut hallten sie von den Gemäuern wieder. Der Palast wurde gestürmt.


"Wir sollten uns beeilen."

Hastig drehte sich sein Kopf von einer Richtung in die Andere. Von Casta war immernoch keine Spur. Langsam aber sicher machte sich bei ihm der Gedanke breit, das sie seine Padawan entweder schon nach ihrer Komnachricht oder als sie zu der Gruppe stoßen wollte, gefangen genommen worden war. er seufzte kurz, seüin Blick fiehl zu Boden. Doch Padme riss ihn wieder aus seinen Gedanken.

"Hier können wir nicht weiter gehen."

Slain schaute in die Richtung, in die die Jedi zwigte. Von dort ertönten die Schritte. Also müssten sie wieder umdrehen, doch wo hin? Der Jedi glaube nicht, dass sie nocheinmal so viel Glück hätten, um dem Laserhagel zu entkommen. Gefangen nehmen war jedoch eine noch schlechtere Aussicht, also alle Mann zurück.
Slain fragte die Königin nach einem anderen Ausgang aus dem Tempel, auch wenn diese nickte, so sah man in ihrem blassen Gesicht doch ihre Angst und Frucht. Sie würde wohl den Kristall zurücklassen müssen. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Also drehte die Gruppe um und machte sich wieder darauf gefasst wieder unter Beschuss genommen zu werden. Der jedoch blieb aus. Sie konnten ungehindert den landen Gang entlang rennen. Die Jedirätin vorraus und Slain als Schlusslicht.
Sie Bogen mehrere Male ab. Bis jetzt waren die Truppen noch nicht bis hier hoch gekommen. Aber das würde sicher nicht mehr lange so bleiben. Immerwieder warf Slain einen Blick nach hinten, doch der Gang blieb immer leer. Schließlich erreichten sie eine Sackgasse. Zuerst war Slain verdutzt, doch dann erinnerte er sich daran, dass diese Wand zu dem geheimen Landeplateau führte. Mit etwas Glück sollte das noch nicht infiltriert sein.


- Etheria - Palast - Gänge -
 
Etheria- Stützpunkt

Silent hatte sich auf den Stützpunkt umgesehen. Und er war nicht sonderlich begeistert. Die Empathen würden einer Armee der Telepathen nicht sehr viel entgegenzusetzen haben. Plötzlich piepte Silents Com und die Nachricht war nicht gerade gut. Er rannte sofort zur "Wind" und startete das Schiff. Silent fuhr Schilde und Waffensysteme hoch und nahm Kurs auf den Palast. Der Stützpunkt war nicht weit weg vom Palast, die Sensoren zeigten schon bald lauter feindliche Gleiter, die, das konnte er erkennen, als er näherkam, durch die Fensterfronten rücksichtslos in den Palast feuerten. Silent verabscheute solch plumpe Gewalt. Er visierte einen Gleiter an und schoß mit der Laserkanone. Der Gleiter explodierte in einem grellen Lichtschein. Die anderen Gleiter waren nun aufmerksam geworden. Drei drehten ab und nahmen Kurs auf die "Wind", und nahmen sie unter Beschuß. Silent flog so tief wie möglich in die Nebelbank hinein, darauf hoffend, daß seine Sensoren besser sein würden, als die der Gleiter. Aber anstatt die "Wind" in der Nebelbank zu lassen, steuerte sie nach oben und setzte sich dann hinter die Gleiter. Diese hatten noch nicht bemerkt, daß die "Wind" sich hinter ihnen befand und nicht mehr vor ihnen. Silent hatte auch nicht vor, sie das merken zu lassen, bevor er nicht noch einen Gleiter ausgeschaltet hatte. Das Signal sagte ihm, daß er einen Gleiter in der Zielerfassung hatte. Er zögerte nicht und schoß wieder. Der Gleiter geriet ins Trudeln und zog in Richtung Felswand. Dort zerschellte er in einer Explosion. Er ließ die Wind in der Nebelbank untertauchen.

Etheria- Luftraum- In der Nähe des Palastes- Wind- Cockpit
 
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