Etheria

Etheria - Palast - Gänge - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme

Padme haßte es einfach, gejagt zu werden. Sie rannten die Gänge entlang wie gehetzes Wild. Plötzlich explodierte ein Gleiter. Padme blieb kurz stehen, um nach draußen zu schauen. Etwas Erleichterung stieg in ihr auf. Die "Wind" eröffnete draußen das Feuer auf die Gleiter. Es gelang Silent drei vom Palast wegzulocken. Padme duckte sich, und entkam einen Schuß. Dann rannte sie weiter. Schließlich kam die Gruppe in einer scheinbaren Sackgasse an. Padme blickte sich in der Gruppe um.

"Wo ist Casta?"

Alle blickten ratlos. Padme schluckte. Casta fehlte.
Keshia half Delora dabei, den Zugang zu öffnen, während Padme zu Slain trat. Leise sprach sie zu ihm.


"Sollen wir sie mit der Macht suchen?"

Der Zugang war offen, die Gruppe ging hindurch. Leise schloß sich der Zugang hinter ihnen. Keshia und Delora versieglten den Zugang und sicherten ihn. Die Gruppe begann zügig aber vorsichtig den Abstieg die Treppen hinab.

Etheria - Palast - Weg zum Landeplateau - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Syk Tavians Büro

Nachdem Gabrehl gegangen war, musterte Marth das Zimmer. Es war toll eingerichtet, etwas zu hell für seinen Geschmack, doch man konnte drinnen leben und man wollte gar nicht mehr weg hier. Er fragte sich, mit welchem Grund es auf einem so weit entfernten gebaut wurde. Wahrscheinlich um sich zu entspannen.....
Meine erste Frage lautet: Unsere Mission findet hauptsächlich auf Etheria statt. Können sie mir ein paar Details sagen?, sagte Marth. Tavian ließ sich Zeit. Er sah Marth mit einem strengen Blick an. Die Antwort sollte bald kommen
 
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- Etheria - Palast - Weg zum Landeplateau -

Padme hatte noch auf die Antwort des Jedis gewartete, bevor sie gemeinsam hinunter schritten.

"Nein, zuersteinmal sollten wir uns in Sicherheit bringen, dann können wir sie suchen. Momentan haben wir keine Zeit dazu."

Hastig gingen alle so schnell es ging die Treppen hinunter. Der Droide am Schluss und Padme und Slain am Kopf der Gruppe.
Die beiden Jedis verlangsamenten ihre Schritte als sie dem Ende der Treppe entgegenkamen. Zu ihrem Glück standen am Ende der Treppe ein paar große graue Kisten. Nicht nur, das diese Deckung boten, so konnten sie auch einen Blick auf den Hangar werfen. Gegen die Kisten gepresst, rückte der Jedimeister langsam nach Vorne. Gerade soweit, dass er mit einem Auge den riesigen Raum überblicken konnte. Hier waren noch kaum Wachen postiert, das sollte kein Problem darstellen, aber leider waren auch alle Schiffe aus dem Hangar verschwunden. Sie waren wohl alle weggebracht worden. Er drehte sich zu der Gruppe um, die auf seinen Bericht wartete.


"Es sind kaum noch Wachen da, aber leider auch keine Schiffe mehr. Nur noch die Firestorm steht da, aber ich denke nicht, dass ich weit kommen würde, wenn wie ein Schiff nehmen.
Königin Delora , gibt es den keinen anderen Ausgang?"

- Etheria - Palast - geheimer Hangar im Berg-
 
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Etheria, königlicher Palast, Sorayas Gemach


Soraya stand am Fenster als sie Padmes Nachricht bekam. Sie spürte das etwas nicht in Ordnung ist, aber was es ist konnte sie nicht sagen. Sie band noch schnell ihre Haare zusammen und lief dann auf dem Gang um Padme zu suchen. Auf dem Gang traf sie dann auf auf keldor,Slain und Padme . Sie bemerkte das Casta fehlte und machte sich noch mehr Sorgen! Sie lief mit den anderen zum weiter und dachte nach was wohl mit ihr passiert ist.


Etheria - Palast - Weg zum Landeplateau - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und PadmeEtheria - Palast - Weg zum Landeplateau - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme
 
Etheria- Geheimer Landeplatz- -Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme

Padme sah sich im Hangar um. Die Firestorm stand immer noch da.

"Die Firestorm wird hier auf jeden Fall herausfliegen. Silent ist in der Nähe und hat mit der "Wind" einige Gleiter ausgeschaltet. Aber ansonsten haben wir eher schlechte Karten."

Zudem fehlt uns auch noch eine Padawan. Padme war sich irgendwie sicher, daß Casta nicht mehr im Palast war. Aber wo war sie dann?
Ihre Gedanken wurden von Delora unterbrochen, die erklärte, daß es aus der Nebelhöhle noch einen geheimen Zugang in die Stadt gab. Aber dieser war lange nicht mehr benutzt worden, es bestünde die Möglichkeit, daß er verschüttet worden wäre.


"Ich glaube, wir haben keine andere Wahl, als diesen Weg zu nehmen. Aber Keshia und Delora solltet euch umziehen. Mit euren Gewändern fallt ihr unnötig auf. Kommt. Wir sollten uns beeilen."

Sie lief zur Firestorm hinüber und Marl deaktivierte die Schutzvorrichtungen und senkte die Rampe. Keshia und Delora folgten Padme, die ihnen Kleidung gab. Während die beiden sich umzogen, gab Padme Marl, der die kleinen Schäden der Firestorm repariert hatte, Instruktionen. Anschließend verließen die drei Frauen die Firestorm.

"In Ordnung, wir nehmen den Tunnel. Ich habe Marl gesagt, daß er die Firestorm in 15 Minuten hier herausfliegen soll. Kurs Orbit. Sollen sie ruhig denken, wir versuchten zu fliehen. Die Firestorm werden sie nicht bekommen, denn sie ist schneller als diese Gleiter. In Ordnung, laßt uns gehen."

Delora öffnete einen Schrank, entfernte eine kleine Platte und tippte einen Code ein. Die Wand des Schrankes öffnete sich leise und dahinter kam ein Gang. Alle griffen nach einer Fackel und Slain betrat als erster den Gang. Delora, Keshia, Soraya und Keldor folgten ihm, während Padme und der Droide Wache hielten. Die Gruppe war bereits ein Stück im Gang verschwunden, als die beiden ihnen ebenfalls folgten. Der Droide schloß erst die Schranktüre und befestigte die Platte, bevor er von innen den Gang verschloß. Padme und der Droide folgten der Gruppe und schlossen auf.

Etheria- Geheimgang zur Stadt- -Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme
 
- Etheria- Geheimgang zur Stadt -

Die Fakel brachte nciht wirklich Licht in den finsteren und nassen Gang. An den Spinnhuddeln sah man, dass der Gang wohl schon sehr lange nicht mehr benutzt worden war. Es war das krasse Gegenteil zu dem Tempel und dem Rest von Etheria. Slain fand es irgendwie komisch, dass es auf so einem wunderschönen Ort etwas so verkommenes gab. Die Trepen waren sehr rutschig und man musste aufpassen, dass man nicht hinflog, denn das könnte böse Folgen haben. Man würden die restlichen Stufen ohne Halt hinunter kullern. An manchen Stellen der Treppe hatte sich das Wasser angesammelt oder bildete ein kleines Rinnsal.
Nachdem sie einige Minuten gelaufen waren, sah man endlich, dass es heller wurde. Das Ende des Ganges war zugewachsen. Ranken versperrten die Weg, doch ein richtiger Jedi hatte natürlich immer sein coreillanisches Taschenmesser dabei. In Slains fall war es sein graues Lichtschwert, das er zündete und damit ihm Nu die Ranken durchtrennt hatte. Jetzt konnten alle hindurchschreiten.
Slain kniff ersteinmal die Augen zusammen, als ein Paar Lichstrahlen, die durch die dunkle Wolkendecke hindurchragten, den kleinen Vorsprung, auf dem sie sich befanden, erleuchtete. Der Jedi hatte wieder das alte Bild von Etheria vor Augen, trotz der grauen Wolken am Himmel war Etheria immernoch ein wunderschöner Planet. Nicht weit entfernt war die Stadt zu sehen. Zwischen ihnen war nur ein kleines Stück Wald. Delora hatte mittlerweile den Weg wiedergefunden und schon nach kurzer Zeit hatten sie den Vorsprung verlassen und waren in dem Tal. Hier begann der Wald. Selbst dieser sah nicht finster und gefählrich aus. Komisch. Aber auch vielleicht trügerisch. Verlaufen sollte sich die kleine Gruppe aber dennncoh nicht. Nachdem Slain wiedereinmal seine Allzweckwaffe benutzt hatte, ofenbarte sich ein Trampelpfad, der nach der Aussage der Königin zur Stadt führte.


- Etheria- Waldrand -
 
- Etheria - Abflughangar - Irgendwo in den Ebenen vor dem Nebelgebirge -

Ami stand noch regungslos auf dem Platz am Hangar. Sie merkte, wie sich beruhigte und ihr Puls langsamer wurde. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Die Luft war sehr klar und leicht. Mit geschlossenen Augen konnte Ami sie riechen. Sie öffnete die Augen wieder und befahl sich selbst, sich zusammen zu reißen.
Sie sah sich um. Der Hangar lag am Rande eines kleinen Waldes, hinter dem man die Lichter der Stadt erkennen konnte, über denen der Palast thronte. Er schien mit dem beginnenden Gebirge zu verschmelzen. Er hatte keine Ähnlichkeit mit einer Festung, er sah sehr einladen aus - auch für Angreifer.
Ami beschloss, sich den Weg zur Stadt selbst zu suchen. Der Wald wirkte nicht sehr gross, und es würde nicht lange´dauern, ihn zu durchqueren.
Mit schnellem Schritt ging sie in Richtung des Waldes. Sie wollte so schnell wie möglich Casta finden, denn nun war sie sicher, daß etwas passiert war.


- Etheria - Wald vor dem Nebelgebirge -
 
- Etheria- Geheimgang zur Stadt -

Soraya ging mit den anderen durch den Geheimgang in die Stadt! Die Fackel die sie in der Hand hielt gab leider nicht viel. Die Padawan konnte nicht sehen wo sie hintrat, sie musste zweimal aufpassen weil sie auf der Treppe ins Rutschen kam . Als sie am Waldrand standen war sie froh weil es etwas heller war. Sie gingen den Trampelpfad entlang der laut Delora in die Stadt führte.


- Etheria- Waldrand -
 
Etheria- Waldrand - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor und Padme

Padme hatte ihren Blaster gegriffen, denn obwohl im Moment keine Gefahr für die Gruppe drohte, fühlte sie sich im Wald alles andere als wohl. Mittlerweile hatte sie es auch satt durch irgendwelche Geheimgänge zu schleichen. Die Gruppe hatte sich verteilt, um einmal leichter Deckung zu finden, und zum anderen um besser Ausschau nach feindlichen Soldaten zu halten. Schritte waren zu hören. Padme ging hinter einem Baum in Deckung und auch die anderen verschwanden auf ihren Wink hinter den Bäumen. Die Gestalt ging eiligst auf den Wald zu. Padme hob den Blaster und nahm die Person ins Visier. Sie wartete, bis die Person sich näherte. Aber irgendetwas hatte das Mißtrauen der Person erweckt. Sie zog sich ebenfalls in Deckung zurück. Padme fluchte leise. Heute ging auch nur alles irgendwie schief. Slain schlich auf ihre Seite. Padme flüsterte ihm leise zu.

"Wir können nicht riskieren, daß dieser Jemand uns verrät. Wir müssen ihn gefangen nehmen. Wir schleichen uns in einem weiteren Bogen heran."

Padme blickte sich um und schaute nach oben. Die Bäume waren groß und auch dicht gewachsen. Es würde nicht einfach sein, aber sie konnte die Person vielleicht über die Bäume erreichen. Sie steckte ihren Balster in den Holster und deutete Slain mit dem Blick, welchen Weg sie nehmen würde. Slain nickte knapp. Padme deutete den beiden Padawanen, den Baum, welchen die Person, als Deckung gesucht hatte, ins Visier zu nehmen. Slain verschwand dann leise zwischen den Bäumen, während Padme auf den niedrigsten Ast sprang. Nal Hutta mochte zwar für viele ein Sumpfloch sein, aber Klettern lernte man dort sehr gut. Sie kletterte nach oben, darauf bedacht, kein Geräusch zu machen. Mit Hilfe der Macht sprang sie auf einen dicken Ast des nächstgelegenen Baumes. Dort mußte sie etwas höher klettern, um auf den nächsten Baum zu gelangen. Schließlich hatte sie den Baum erreicht, hinter dem sich die Person versteckte. Sie nahm ihren Blaster und visierte die Person an. Irgendwie kam ihr die Gestalt der Person bekannt vor. Plötzlich hörte man Slains Stimme, die nicht laut, aber sehr deutlich zu hören war.

"Legt die Waffe nieder. Ihr seid umzingelt."

Die Person drehte sich abrupt um. Den Blaster auf den Baum richtend, hinter dem Slain sich versteckte. Und plötzlich erkannte Padme die Person wieder.

"Ami"

rief sich leise, worauf Ami nach oben schaute und mit dem Blaster auf sie zielte. Aber sie hatte Padmes Stimme erkannt. Und auch Slain hatte Ami wieder erkannt. Er kam aus der Deckung hervor, während Padme den Baum hinunterstieg. Endlich stand sie vor Ami. Auch Delora, Keshia, Soraya und Keldor waren aus der Deckung gekommen.
Padme blickte Ami verwundert an.


"Dich hätte ich am wenigsten hier erwartet. Was bringt dich her?"

Und irgendwie wußte Padme, daß ihr die Antwort nicht gefallen würde. Sie griff nach dem Gerät in ihrem Ohr und gab es Ami, nachdem sie gesehen hatte, daß Ami keins hatte. Padme brauchte das Gerät ebensowenig wie Slain, um ihre Gedanken abzuschirmen.

"Hier auf diesem Planeten gibt es Leute, die deine Gedanken lesen können. Steck es in dein Ohr, damit du abgeschirmt bist. Sonst verraten deine Gedanken vielleicht unseren Aufenthaltsort."

Etheria- Waldrand - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor, Ami und Padme
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Castas Verlies

Gabrehl blickte auf Casta hinab, die sich gerade blutig übergab. Kein schöner Anblick. Gabrehl konzentrierte sich und renkte ein paar verrutschte Gelenke wieder ein, heilte die größeren Wunden ein wenig. Dann half er Casta auf. Er stützte Sie mit seiner Schulter und verzichtete auf Hilfe durch die Macht.

Tatsache ist, Miss Teelana, dass du der Beweis bist, dass es hier mindestens noch einen Jedi gibt. Und das macht dich, sowie mich und meinen Schüler zu einem potentiellen Risikofaktor.

Gabrehl gab dem Wärter das Zeichen zum Öffnen der schweren Eisentür und sie wurden durchgelassen. Sie gingen die Gänge aus den Verliesen zurück in Tavians Büro. Gabrehl bekam mit, wie Marth diesem eine Frage stellte. Gabrehl winkte ab.

Lassen Sie nur, Tavian, ich werde es ihm erklären. Weisen Sie uns nur ein Zimmer zu. Sie können auch mitkommen, wenn Sie wollen.

Tavian wies ihnen den Weg zu einem Aufenthaltsraum, der sofort geräumt wurde, als sie ihn betraten. Gabrehl ließ Casta auf eine der Bänke. Er selbst setzte sich in einen großen Lehnsessel. Er wies Marth einen weiteren Sessel zu. Als dieser sich gesetzt hatte, begann Gabrehl sich zu konzentrieren, um ihre Auren zu verbergen. Dann sagte er:

So, mein Schüler. Jetzt kannst du mir alle Fragen stellen, die du auf dem Herzen hast.

Etheria - geheimer Stützpunkt - Aufenthaltsraum
 
- Etheria - Waldrand mit Padme, Soraya, Keldor, Delora, Keisha und Ami

Ami? Was zum Imperator hatte sie den hier zu suchen? Und vorallem was wollte sie hier? Von den anderen dieser Gruppierung war keine Spur. Nachdem der Jedi aufgehört hatte zu stottern, wollte er antworten, doch in diesem Moment fragte schon Padme, was die junge Frau den hier zu suchen hätte.
Während sie auf die Antwort warteten, schaute er sich um. Sein Blick blieb auf dem Palast hängen, der durch eine kleine Spalte in den Baumkronen zu erkennen war. Ob seine Padawan wohl immernoch im Palst sei? Nein, das war unwahrscheinlich. Entweder war sie bereits tot oder man hatte sie festgenommen. Aber woher kamen denn auf einmal diese ganzen Angreifer? Keiner der Jedis hatte sie gespührt, zumindest nicht so früh, dass man das Attentat hätte effektiv verhindern können. Nur noch Delora war übrig. Irgendwo in der Nähe des Palastes musste sie einen Stützpunkt oder ähnliches haben. Er holte das Kom aus seiner Tasche, laß noch einmal die letzte Nachricht von Casta. Eine Felspaltte unterhalb des Palastes also und Nebel. Hm.....vielleicht konnte ihm die Königin ja weiterhelfen.
Während Ami schon antwortete, ging er zu der Königin herüber, neben ihr stand der Droide und ihre Vertraute.


"Entschuldigen sie bitte, aber könnten sie mir sagen, ob es irgendwo unterhalb des Palastes Neben und Felsplatten gibt?"

- Etheria - Waldrand mit Padme, Soraya, Keldor, Delora, Keisha und Ami
 
Etheria - geheimer Stützpunkt - Aufenthaltsraum

Marth mchte es sich bequem. Er war ein bisschen nervös, doch schließlich fragte er:
Meister, glauben sie werde ich es schaffen ein Sith zu werden? Glauben sie ich kann hier überleben?
Es kostete ihn viel Kraft diese zwei Fragen zu stellen. Ere versuchte sich zu beruhigen.
Meister, ich träumte, dass mich ein Jedi töten wird, bite entschuldigen sie meine Fragen. Sie müssen sie nicht beantworten.
 
Etheria, Telephatenlager im Nebelberg, Tavians Büro

Sie kauerte auf der Bank und fühlte sich schwach. Verbissen versuchte die Padawan, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Casta's Haare hingen ihr weit ins Gesicht und ihr Nacken schmerzte. Sie hustete kurz und sah, wie sie von den Männern beobachtet wurde.

Der Mann, der ebenfalls von Etheria zu stammen schien, wie seine Augen es verrieten, wurde von Gabrehl mit dem Namen Syk Tavian angesprochen. Er schritt auf die Padawan zu, ergriff sie am Kinn und drückte ihren Kopf leicht hoch. Sie spürte, wie er aus ihren Gefühlen las und hämisch lächelte.

"Schaut Euch diese Jedi an, Lord Gabrehl. Jung, schwach...unerfahren. Und so etwas schickt die Republik, uns aufzuhalten. Delora ist schwach und gehört weg. Meine Soldaten berichteten, dass der Rat eliminiert wurde...die anderen sind geflohen. Es wird nicht mehr lang dauern, bis wir sie haben...und vernichten werden."

Er wendete sich von ihr ab und trank langsam einen Schluck Rotwein.


Etheria, Telephatenlager im Nebelberg, Tavians Büro
 
Etheria, Waldrand

Sie fühlte sich allein...der Kontakt zum Cordiate Kristall war abgebrochen...der Rat war tot. Von den Kristallpriesterinnen spürte sie keine Lebenszeichen mehr. Delora fühlte sich wie ein Schatten. Mit starrer Miene schritt sie neben die anderen her. Ihre Augen schimmerten grün auf und sie fühlte sich agressiv und traurig zugleich.

Delora blickte durch die Runde, bei den Jedi fühlte sie sich sicher und auch Man-E vermittelte ihr ein Gefühl des Schutzes. Sie blickte ihre Beraterin Keshia an und fragte sie leise, wie sie sich fühlte.

Ihre Freundin umarmte sie stumm und Delora atmete tief durch dabei...

Als die Gruppe auf eine bekannte der Jedi stiessen und diese sich kurz unterhielten, nahm die Königin auf einem Stein platz, legte ihren Umhang ab und ließ sich von ihrem Leibwächter einen handlichen Blaster geben. Sie trug nun einen Kampfanzug, den sie zuvor unter dem Mantel verborgen hatte und wirkte nicht mehr majestätisch. Keshia tat es ihr gleich, verbarg ihr Gesicht aber noch immer unter dem schwarzen Schleiher. Delora schritt zu den anderen und sprach kalt...


Padme hat Recht. Es herrscht offener Krieg. Schluß mit den königlichen Klauseln und den Protokollen, setzten wir uns zur Wehr. Folgt mir, vor uns liegt Meridian, eine alte Stadt, in der die Telephaten noch keine Basis haben, sondern nur zur Kontrolle einmal am Tag patrouillieren.

Sie blickte sich um, der Wind fegte durch die Bäume um die Gruppe herum und Delora's Blick verschärfte sich...

Sie sind unterwegs...ich spüre sie. Vier Kampfschiffe durchforsten den Wald.

Als Slain auf sie zutrat und sich nach dem Nebelberg erkundigte, antwortete sie kurz...

Ihr sorgt Euch um Eure Padawan. Im Nebelberg gibt es tausende von Felsspalten und Höhlen. Nehmt meinen Leibwächter mit und sucht nach ihr. Ich denke, wir kommen zurecht...

Etheria, Waldrand
 
Etheria,Waldrand mit Padme, Slain, Keldor, Delora, Keisha und Ami

Die Padawan wunderte sich etwas als Padme plötzlich zu ihrem Blaster griff. Dann bemerkte sie aber das da etwas war. Soraya und Keldor versteckte sich hinter einem Baum so wie Padme gesagt hatte. Soraya war verdutzt als die Person plötzlich bei ihnen stand und Slain und Padme sich auch noch kannten. Soarya bekam mit das sie Ami hiess, aber der Name sagte ihr nichts! Was sie aber auch nicht wunderte denn sie war ja auch noch nicht lange bei den Jedis.
Sie musste an Casta denken und hatte das Gefühl das sie wusste wo sie war. Warum sie wusste konnte sie nicht sagen aber sie hatte so ein Gefühl! Die Padawan überlegte ob sie es den anderen miteilen sollte.
Sie beschloss es einfach zu sagen und sprach:
Ich glaube ich weiss wo Casta ist , sie ist telephatenlager im Nebelberg! Fragt mich nicht warum ich das glaube, ich habe einfach so ein Gefühl.

Etheria,Waldrand mit Padme, Slain, Keldor, Delora, Keisha und Ami
 
- Etheria - Wald vor dem Nebelgebirge -

Als Ami den Wald betreten hatte, merkte sie, daß er doch dichter und dunkler war, als sie gedacht hatte. Ihre Augen gewöhnten sich zwar an das dunkle Licht, aber mehr als Schatten und Umrisse konnte sie nicht erkennen. Langsam und fast tastend versuchte sie, auf dem schmalen Pfad zu bleiben, der sie hoffentlich durch den Wald hindurch führen sollte.
Sie versuchte, alle Geräusche so gut es ging zu vermeiden, doch die Zweige und Blätter auf dem lehmigen Boden liessen das nicht ganz zu, auch wenn Ami wohl leiser als andere schleichen konnte.
Sie konzentrierte sich auf ihre langsamen Schritte, als sie ein Knacken der Äste ein paar Meter von sich entfernt vernahm. Sie sprang blitzschnell vom Weg und kniete sich hinter einen Baum. Sie wagte kaum zu atmen und ihre Ohren konzentrierten sich auf jedes Geräusch, denn sie wusste, daß jemand näher kam. Als sie dicht über sich ein leises Knacken in den Bäumen hörte, zog sie ihren Blaster, aber die laute Stimme, kam von unten, dicht neben ihr. Mit ausgestrecktem Arm richtete sie schnell den Blaster in die Richtung, aus der die Stimme kam. Für ein paar Sekunden war es totenstill und ihr Atem gefror vor ihr in dichten Schwaden, als plötzlich Padme neben ihr auf dem Boden landete.

"Padme?" Ami ließ ihren Blaster sinken und atmete durch. Sie hatte sie gefunden, auch wenn sie nicht mit der Jedi gerechnet hätte. Aus den Büschen kam auch Slain, der Ami mehr als verwundert anguckte und sie nickte ihm mit einem leichten Lächeln zu. Auch der Rest der Gruppe trat näher und Ami schaute durch die Gesichter. Padme stand dicht neben ihr, Slain, ein paar Schritte weiter bei einer jungen und Ami nicht bekannten Padawan und zwei Frauen in engen Kampfanzügen. Amis Blick blieb bei Keldor stehen. Als sie ihm in die Augen sah, wusste sie sofort, was passiert sein musste und fragte ihn mit leiser Stimme

"Wo ist Casta?"

Keldor senkte nur den Kopf und sagte nichts. Amis Augen weiteten sich und sie blickte fragend und mit panischem Blick in die Runde. Jemand musste ihr jetzt eine Antwort geben.

Padme trat zu ihr, und legte ihr leicht die Hand auf die Schulter

"Wir wissen nicht, wo Casta ist. Sie ist alleine aus dem Palast irgendwo ins Nebelgebirge gegangen. Das war das letzte, was wir von ihr gehört haben" Padmes Blick war besorgt.
"Auf Etheria herrscht Bürgerkrieg. Der Palast ist zwei schweren Anschlägen zum Opfer gefallen. Wir konnten uns und die Königin nur mit viel Glück retten."

Ihr Blick wanderte zu Delora und Keshia

"Das sind die etherianische Königin Lady Delora und die Senatorin Lady Keshia"

Ami merkte, wie ihr Herz schwer wurde, aber sie schaffte es, den beiden Frauen ein gezwungenes Lächeln zu zu werfen. Ihr Blick fixierte Keldor. Sie konnte seine Last und seine Sorge spüren, die so gross wie ihre eigenen zu sein schienen.
Ihr Blick wich nicht von dem Padawan als sie laut und entschlossen sagte

"Wir suchen sie. Egal was es kostet."


- Etheria - Wald vor dem Nebelgebirge -
 
- Etheria - Wald im Nebelgebirge -

Keshia stand dicht bei Delora. Sie hatte ihre Hand ergriffen, und die Augen geschlossen, denn sie erwartete einen weiteren Angriff. Jede Sekunde hatte sie damit gerechnet, und sie wusste, daß es nicht immer gut ausgehen konnte. Doch diesmal war es so. Die Jedi schienen die Frau zu kennen, die plötzlich im Wald aufgetaucht war. Keshia atmete wieder ruhiger und spürte fast eine Freude, diese Frau zu treffen. Denn sie schien eine positive Aura zu haben, auch wenn Keshia viel Stolz und Verletzungen in ihr spüren konnte. Sie blickte still zu Delora. Die beiden Frauen waren nicht oft in ihrem Leben bewaffnet und noch niemals in einem wirklichen Kampf gewesen. Aber auch dafür waren sie ausgebildet worden.
Keshia nickte der jungen Frau zu, die ihnen von Padme als Ami vorgestellt wurde, als die junge Padawan Soraya das Wort ergriff. Keshia schluckte erst und sprach dann, ohne zu merken, wie ihre Stimme dabei immer lauter wurde

"Entschuldigung, junge Padawan, aber es geht hier nicht um glauben. Es ist Krieg, jedes unserer Leben und das vieler Etherianer steht auf dem Spiel, und vor allem das von Casta"

Ihr Tonfall blieb ruhig aber resolut, so wie er immer war. Aber man sah deutlich die Erregung in ihren Augen

"Das Nebelgebirge ist gewaltig und besteht aus tausenden von Klippen, Spalten und Gängen. Es ist fast unmöglich, es zu durchsuchen. Wir befinden uns in sehr grosser Gefahr, und wir müssen der Situation in die Augen blicken und dürfen uns nicht von Gefühlen und blossen Vermutungen leiten lassen. Und vielleicht erklärt ihr uns, wie ihr auf dieses exakte Wissen über den Standort Castas kommt."

Keshia blickte Soraya ernst in die Augen. Sie erwartete eine Antwort, denn ihr war es nicht geheuer, wie jemand, ohne Erfahrung angeblich hellseherische Fähigkeiten haben konnte, und Keshia wusste, daß man niemanden mehr in solch einer Lage vertrauen konnte, ausser sich selbst.

Sie hatte ihren Schleiher abgelegt. Sie war keine Senatorin mehr, diesen Status hatte sie durch den Krieg verloren. Sie umfasste ihren Blaster und blickte weiter ohne Regung zu der Padawan.


- Etheria - Wald im Nebelgebirge -
 
Etheria, Waldgebiet, mit den Jedi, Ami, Delora, Keshia und Man-E

Keldor freute sich innerlich, als er eine sehr gute, alte Bekannte durch die Bäume treten sah...
Ami...sie hatten sich seit Nal Hutta nicht mehr gesehen und er war froh, dass sie da war. Jetzt, wo Casta verschwunden war, war es ein Wink des Schicksals, dass die Frau aufgetaucht war, die für Casta wie eine Freundin war. Er schritt auf sie zu, sie gaben sich wie zwei Krieger die Hand...doch auf ihre Frage hin, wo seine Freundin war, konnte er nur schweigen. Er blickte kurz zu Boden, als sie sich unterhielten.

Der Padawan blickte zum Nebelberg hinauf, der sich hinter den Kronen der Bäumen vor hinter ihnen erstreckte. Er fühlte ein beklemmendes Gefühl in seiner Brust, als würde seine Freundin mit dem Tode ringen. Ihm wurde heiß und kalt zugleich, ballte seine Hand zu einer Faust und konnte sich mit dem Gedanken nicht abfinden, sich zu retten, während ihr Schicksal ungewiss schien. Als Slain sich bei dem Droiden erkundigte und Delora ihnen zusicherte, dass sie sich auf die Suche nach der Padawan machen könnten, griff er zu seinem Blaster, zog ihn, blickte in Amis Richtung und sprach...


Dann lass uns an Nal Hutta ansetzten...und diesmal werde ich auf Dein Leben achten.

Er zwinckerte kurz und sah ein kurzes Lächeln in ihrem Gesicht.

Etheria, Waldgebiet, mit den Jedi, Ami, Delora, Keshia und Man-E
 
Etheria- Waldrand - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor, Ami und Padme

Padme hatte allen nachdenklich zugehört. Sie hatte sich an einen Baum gelehnt und überlegte. Schließlich ergriff sie das Wort und blickte zuerst Soraya an

"Woher weißt du das so genau? Hast du etwas gesehen?"

Danach sprach sie weiter.

"Wir können nicht einfach nach Casta suchen, solange wir selber gehetzt werden. Die Gleiter sind uns bereits auf den Fersen. Wir haben einer schlagerprobten Armee der Telepathen nicht viel entgegenzusetzen. Vor allem aber muß die Königin in Sicherheit gebracht werden und den Widerstand formieren. Und vergeßt die Sith nicht. Casta ist schon ein kostbarer Pfand, aber jeder weitere, der von uns in Gefangenschaft gerät, wird zur Gefahr. Nicht nur für uns, sondern auch für das etheranische Volk."

Padme atmete tief durch. Und blickte nach einander jeden aus der Gruppe. Besonders Keldor faßte sie ins Auge.

"Ich weiß, was es bedeutet, wenn der Mensch, den man am meisten liebt, in Gefangenschaft gerät und in Lebensgefahr schwebt. Aber bei allem was wir sonst auch sind. Wir sind in erster Linie eines, nämlich Jedi. Wir stehen für Gerechtigkeit und Frieden in der Galaxis ein."

Padme strich sie über die Stirn. Schon wieder galt es Entscheidung zu treffen. Entscheidungen über das Leben von Menschen. Menschen, die sie nicht kannte und auch Menschen, die sie sehr wohl kannte. Sie blickte Ami, Slain und Keldor an. Ihr Miene war ernst. Traurigkeit erfüllte sie, als sie weitersprach.

"Wir dürfen nie vergessen, was unser Ziel ist. Und wenn es sein muß, dann lassen wir dafür auch unser Leben. Ich kann es nicht gutheißen, daß ihr sie suchen geht. So schwer diese Entscheidung auch sein mag. Hier steht ein Leben gegen viele. Zuviele. Die Sith sind mächtig. Schaut euch an, was sie aus diesem Volk gemacht haben. Aus diesem Planeten. Casta ist eine Jedi und eine Emphatin. Sie würde nicht wollen, daß ihr Volk deswegen in Sklaverei geriete oder was noch schlimmer wäre, den Tod fände.

Sie haßte sich beinahe für diese Worte. Aber sie mußte auch an die Aufgabe denken, die sie hier zu erfüllen hatten.

"Ihr habt Keshia gehört. Das Nebelgebirge ist groß und unübersichtlich. Wenn ihr Casta mit der Macht sucht, dann gebt ihr euch ebenfalls preis. Unterschätzt Gabrehl nicht. Ich habe keine Zweifel daran, daß er der Sith ist. Und er hat die Armee der Telepathen."

Sie blickte sich um. Die Geräusche der Gleiter waren nähergekommen.

"Wir sollten von hier verschwinden."


Etheria- Waldrand - Slain, Delora, Keshia, Soraya, Keldor, Ami und Padme
 
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Etheria, Waldgebiet

Der Leibwächter der Königin hatte sein Gesicht in das eines Robotkriegers gewechselt und scannte den Wald mit seiner Augenleiste. Seine Königin hatte Recht behalten...4 Kampfgleiter waren auf dem Weg zu ihrem Standpunkt. Mit einem Handzeichen wies er die Gruppe an, sich still zu vehalten. Delora und Keshia hatten sich mit erhobenen Blastern hinter ihn gestellt und alle blickten erschrocken zu einer Baumgruppe, deren Geäst von großen Lichtern abgesucht worden.

Lautlos bewegten sich die Schiffe der Telephaten durch den Wald und suchten das Gebiet kategorisch ab. Man-E-Faces deaktivierte die Lichter an seinem metallenen Anzug, zu verräterisch hätten sie sich auf die Situation auswirken können. Er drehte sich um und sah, wie alle angespannt bei 3 großen Bäumen standen....er riss die beiden Ladys zu Boden, als einer der uralten etherianischen Eichen von einem gezielten Schuss entzweit wurde.

Die Schiffe kamen langsam auf sie zu, schossen voerst nicht, setzten nur ihre Licher als Sucher ein. Der Droide ergriff seinen Blaster und schoss, während die anderen tiefer in den Wald liefen, um sich eine neue Stellung zu sichen. Er stand regungslos da, sein Maschinenwesen ließ keine Emotionen durch. Die Schüsse der feindlichen Schiffe schlugen vor ihm im nassen Waldboden ein...er jedoch bewegte sich kein bisschen...


Etheria, Waldgebiet
 
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