[Filmreihe] James Bond - 007

Hier mal eine ... ähm ... alternative Herrangehensweise an die Reihe :kaw:


Genial! Sehr einleuchtend erklärt, rein hinsichtlich der Story betrachtet ergibt diese Reihenfolge in der Tat Sinn, wenn man die technischen Unterschiede außer Acht lässt. Falls ich mal wieder Lust auf einen kompletten Re-Watch habe, werde ich eventuell tatsächlich auf dieses Video rekurrieren.
 
Find ich nicht so überzeugend. M wird mal hier mal da wegbeordert und kommt dann wieder. Ja, ein paar Dinge sind ganz nett. Aber zuviel muss drumrum gedacht werden.
 
Ja, die Reihenfolge ist problematisch. Es hat ihre Reize, aber manche Filme, wie die Craig-Filme, wirken eher wie ein Remake alter Bond-Filme. Schwierig. Ich würde eher nach Erscheinungsdatum sehen.
Bei Star Wars kann man es genau andersherum machen. Da guck ich immer:
E1, E2, E3, RO, E4, E5, E6. Dort gibt es einen roten Faden in der Handlung. Bei Bond nur teilweise, bzw. zu viele Wiederholungen.
 
Ja, die Reihenfolge ist problematisch. Es hat ihre Reize, aber manche Filme, wie die Craig-Filme, wirken eher wie ein Remake alter Bond-Filme. Schwierig. Ich würde eher nach Erscheinungsdatum sehen.
Bei Star Wars kann man es genau andersherum machen. Da guck ich immer:
E1, E2, E3, RO, E4, E5, E6. Dort gibt es einen roten Faden in der Handlung. Bei Bond nur teilweise, bzw. zu viele Wiederholungen.
Du verschmähst SOLO? :cry:

Bond schaue ich mir eigentlich auch immer in der Reihenfolge seiner Erscheinung an. Man könnte natürlich spaßeshalber die Romanreihenfolge mal auf die Filme übertragen. :-D
 
Ich meine, dass die im Video präsentierte Reihenfolge natürlich konstruiert und nicht tatsächlich so ist, ist klar. Anders als bei SW beispielsweise war ein inhaltlicher roter Faden bei James Bond über so lange Zeit und so viele Filme mit verschiedenen Darstellern natürlich nicht geplant. Es ist eben eine Interpretation, aber die finde ich, obwohl ich zu Beginn des Videos sehr skeptisch war, doch ziemlich gelungen.

Es hat auch ein paar Gedanken generell zur Bond-Reihe und der Kontinuität wieder aufgeworfen, die ich mir speziell jetzt beim Re-Watch wieder gemacht habe und zu denen mich mal eure Sichtweise interessieren würde.

Das Video spielt ja auch mit dem Gedankengang, dass James Bond in den Filmen immer ein- und derselbe Mensch ist. Das ist natürlich nicht so, aber früher habe ich es immer so gesehen, dass es von "James Bond jagt Dr. No" bis einschließlich "Stirb an einem anderen Tag", also in den 20 Filmen vor Daniel Craig, derselbe Charakter ist. Jetzt sehe ich das anders. "Casino Royale" mit Daniel Craig ist ein Reboot, auch inhaltlich, weil wir hier ja sehen, wie Bond zu seiner 00-Lizenz kommt. Aber ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "GoldenEye" ebenfalls schon ein Neustart war, wenn auch nicht so direkt in seiner Machart, und der James Bond, den wir in den vier Filmen mit Pierce Brosnan sehen, wiederum ein anderer Charakter ist.

Der James Bond, der von Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore und Timothy Dalton gespielt wird, ist aus meiner Sicht aber der gleiche Charakter und die Filme spielen wohl auch jeweils in dem Jahr, in dem sie erschienen sind (auch das habe ich mich einige Zeit lang gefragt, ob innerhalb der Reihe eigentlich weniger Zeit vergeht als es real der Fall war). Ich mache das daran fest, weil wir Tracy aus "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" als Konstante haben, die sich durch die Bonds all dieser Schauspieler zieht. Zu Beginn von "Diamantenfieber" macht Bond ziemlich rabiat und sichtlich wütend Jagd auf Blofeld, was man als Rachefeldzug für die im Vorgängerfilm ermordete Tracy sehen kann, auch wenn es nicht direkt erwähnt wird. In "Der Spion, der mich liebte" wird Bond auf den Umstand angesprochen, dass er einmal verheiratet war und blockt das Thema ab mit dem Hinweis, dass er bei manchen Dingen sensibel sei - ein ganz klarer Callback zu Tracy. Der wird in "In tödlicher Mission" noch deutlicher, als Bond Tracys Grab besucht und Blofeld, ihr Mörder (vermutlich) endgültig stirbt. Dann haben wir noch den kurzen Dialog in "Lizenz zum Töten", in dem Felix Leiter seiner Frau Stella erklärt, dass James Bond auch einmal verheiratet war, und er sagt sinngemäß, dass dies "vor langer Zeit" war. Daher auch meine Theorie, dass die Filme zeitlich genau so wie in der Echtzeit angesiedelt sind. Auch innerhalb der Reihe war Tracys Tod dann im Jahr 1969 und dieser Dialog findet 1989 statt. Vermutlich ist Bond in der Reihe schon ein Stück älter als es durch Timothy Dalton den Anschein hat, vermutlich schon zwischen 50 und 60. Ich bin mir grade ehrlich gesagt nicht mehr ganz sicher, ob er am Ende des Films offiziell wieder in den Dienst des MI6 gestellt wird, dem er in diesem Film für seinen Rachefeldzug ja den Rücken kehrt. Das Ende ist zwar ziemlich versöhnlich, aber falls er nicht offiziell wieder in den MI6 eintritt, kann man das auch als seinen endgültigen Ausstieg interpretieren. Mit "GoldenEye" begann dann ein Neuanfang der Reihe mit einem neuen James Bond.
 
Schon seltsam, da wünsche ich mir jahrelang, aufgrund seiner Rolle in Remington Steele, Pierce Brosman als Bond und dann spielt er in den mit schwächsten Bond-Filmen (Ausnahme: Goldeneye) mit. Und Daniel Craig, den ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, spielt in den mit zwei besten Bonds aller Zeiten mit. Dabei verkörpert Craig Bond ähnlich hart wie Timothy Dalton in seinem ersten gelungenen Bond, was diesem damals aber von vielen verübelt wurde.
 
Pierce Brosnan hat genau das Gen, welches ich mir für den nächsten Bond wünsche: das Gentlemen-Gen. Ich hoffe, man wird nach Craig nicht wieder ao einen groben Klopper holen, sondern mehr einen verschmitzten Gentlemen - so eine Mischung aus Roger Moore und Pierce Brosnan. Der neue Bond-Darsteller müsste ja bald kommen. Ich denke mir einfach, diese brutalen Actiondarsteller wie Craig oder Vin Diesel sind over.
 
Pierce Brosnan hat genau das Gen, welches ich mir für den nächsten Bond wünsche: das Gentlemen-Gen. Ich hoffe, man wird nach Craig nicht wieder ao einen groben Klopper holen, sondern mehr einen verschmitzten Gentlemen - so eine Mischung aus Roger Moore und Pierce Brosnan. Der neue Bond-Darsteller müsste ja bald kommen. Ich denke mir einfach, diese brutalen Actiondarsteller wie Craig oder Vin Diesel sind over.
Okay, ich habe nur darauf gewartet, dass jemand dieses Faß aufmacht. :-D
Ich bin für Tom Hiddleston!
Spätestens seit The Night Manager will ich ihn als Bond sehen. Ich würde ausrasten, wenn er es werden würde. (Natürlich wäre es ein innerliches Ausrasten, was man mir wegen meiner coolen Fassade nicht ansehen würde 8-))
 
Yes. Tom Hiddlestone würde natürlich mehr Humor mitbringen und damit wieder Richtung Roger Moore gehen. Aber warum nicht... oder wollen wir nach Daniel Craig WIEDER so einen Jason Bourne/Jack Bauer Typ?
 
Ich hoffe, dass man beim nächsten Bond-Darsteller etwas Ungewöhnliches macht. Nein, ich rede nicht von einer Frau oder einer bestimmten Ethnie, aber eine Veränderung der Figur (und der aktuellen Bond-Filme). Sodass viele sagen „WTF?!“ Ein verhältnismäßig richtig alter Bond meinetwegen. Oder die Rolle mehr auf Charme und Gadgets auslegen. Vielleicht Hugh Grant? Oder Hugh Laurie? Lacht über mich. Aber das wäre mal etwas richtig konträres zum Craig-Bond.
 
Oh ja, interessantes Thema mit dem möglichen Nachfolger. Gut, ich finde zwar nach wie vor nicht, dass Daniel Craig ein "brutaler Schläger" oder ein "Jason Bourne/Jack-Bauer-Typ" ist, wie es hier heißt (nichts gegen die, die das jeweils geschrieben haben), aber da gehen die Meinungen halt auseinander, was ja auch okay ist.

Einer meiner Favoriten als neuer James Bond, wenn nicht gar mein Favorit überhaupt für die Rolle, wäre Benedict Cumberbatch. Ich bin großer "Sherlock"-Fan, wo ich ihn klasse finde, er hat mir aber auch in sämtlichen anderen Rollen sehr gefallen, in denen ich ihn gesehen habe, beispielsweise als Dr. Strange. Könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Vorstellbar, und ich glaube er war ja auch schon im Gespräch, wäre für mich auch Jason Statham. Hier müsste man aufpassen, weil er ja durch Reihen wie "Transporter" oder "The Expendables" mehr so aus dem Haudrauf-Action-Dunstkreis kommt, aber rein vom Charisma her könnte ich ihn mir super als James Bond vorstellen.

Ich könnte auch mit einem schwarzen James Bond gut leben. Das ist ein strittiges Thema, ein Freund von mir, der James Bond ebenfalls mag, ist zum Beispiel gegen einen schwarzen James Bond, weil er es als eine optisch zu große Veränderung sehen würde. Ich sehe das anders und mein Argument ist, dass man James Bond im Laufe der Jahrzehnte eh schon ordentlich "umgestaltet" hat, ich meine Roger Moore sieht Sean Connery ja auch null ähnlich, Daniel Craig sieht wieder ganz anders aus etc. Er sieht diese Veränderungen als vertretbar an, eine andere Hautfarbe wiederum nicht. Da kommen wir nicht auf einen Nenner, was ja aber auch nicht sein muss. Ich hätte jedenfalls nichts gegen einen schwarzen James Bond und glaube mal gelesen zu haben, dass Idris Elba mal im Gespräch war. Ja, warum auch nicht? Wäre mir auch recht.

Sehr gut geeignet wäre meiner Ansicht nach noch Kit Harrington, bekannt als Jon Snow aus Game Of Thrones. Er scheint ja bei den Frauen sehr gut anzukommen und könnte die Rolle denke ich gut darstellen. Nur kürzere Haare und weniger Bart wären dann vielleicht passender ;)

Neulich kam mir Oscar Isaac, den wir ja alle als Poe Dameron kennen, in den Sinn. Halte ich durchaus auch für vorstellbar, er könnte auf jeden Fall den typischen Bond-Witz gut verkörpern.

Das wären mal ein paar meiner Ideen. Soweit ich weiß, sind das auch alles Briten. Wobei das gar nicht mal so entscheidend sein muss oder sollte, mit George Lazenby hatte man ja auch einen Australier und damit einen, wenn auch den einzigen Nicht-Briten in der Rolle. Und auch wenn man das damals anders gesehen hat, hat es ja hervorragend funktioniert.
 
Benedict Cumberbatch
Hm....irgendwie mag ich den nicht. Ich kann mir nicht helfen.

Den hätte ich bei meinem letzten Beitrag auch um ein Haar genannt. Der strahlt etwas aus. Cooler Typ. Aber mit ihm würde es mit Sicherheit weiter in Richtung Craig-Action gehen. Ich bin irgendwie für eine „Entschleunigung“ von 007.

Jep, hat auch was. Aber das wird wahrscheinlich so ein running gag mit den Gerüchten, welcher nie umgesetzt wird. Den fragt man bestimmt noch in zehn Jahren, ob er der nächste Bond wird. ^^

Hmm...ich fand den in seiner Rolle furchtbar in GoT. Der kann ein Twilight-Reboot drehen oder High School Musical. Aber Bond? Nää... ^^

Ne, der ist kein Brite. US-Amerikaner guatemalischer Herkunft samt französischen und israelischen Wurzeln. Bleibt man beim Schema 'britisch', fällt der raus.

Hab noch ein paar Namen: Christian Bale und Ewan McGregor.
 
Aber ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass "GoldenEye" ebenfalls schon ein Neustart war, wenn auch nicht so direkt in seiner Machart, und der James Bond, den wir in den vier Filmen mit Pierce Brosnan sehen, wiederum ein anderer Charakter ist.

Auch Pierce Brosnan reagiert gereizt auf Anspielungen auf seine Ehe und ist demnach ebenfalls derselbe, der mit Tracy verheiratet war. M bezeichnet ihn außerdem als Relikt des Kalten Krieges, was auch bedeutet, dass er kein neuer Agent ist.

Daher denke ich auch ganz klassisch.
Bond ist in den Filmen 1-20 eine Person.
21-25 sind das Reboot.
Und wenn man mag, gibt's noch eine eigene Connery-Timeline. (1-3, 5, 7, Never say Never).
 
Hab noch ein paar Namen: Christian Bale und Ewan McGregor.

Oh ja, Christian Bale! Ich wusste gar nicht, dass er Brite ist. Habe grade nachgesehen, ist wohl tatsächlich so, zumindest gebürtig. Na, dann haben wir unseren nächsten Darsteller doch :D

Auch Pierce Brosnan reagiert gereizt auf Anspielungen auf seine Ehe und ist demnach ebenfalls derselbe, der mit Tracy verheiratet war. M bezeichnet ihn außerdem als Relikt des Kalten Krieges, was auch bedeutet, dass er kein neuer Agent ist.

Hatte ich jetzt beides gar nicht so auf dem Schirm. Zu meiner Verteidigung, ich sehe mir die Filme jetzt beim Re-Watch zum ersten Mal auf Englisch an, ich denke da entgeht mir das eine oder andere Detail. Aber jetzt wo ich es so lese, ich glaube das mit dem Relikt des Kalten Krieges wird tatsächlich in "GoldenEye" gesagt.

Aber verdammt, wie alt soll Bond in den Filmen mit Pierce Brosnan denn dann bitteschön sein? 70? 80?
 
Ich würde Richard Madden Kit Harrington auch vorziehen. Kit Harrington wirkt ein bisschen labil.

Nach THE WITCHER würde mir auch Henry Cavill gefallen, aber der wird wahrscheinlich die nächsten Jahre ausgelastet sein.

Tom Hiddleston wäre auch eine Option. Daniel Craig hat sich ja auch nur für BOND in Form gebracht. Eigentlich mein Favorit unter den üblichen Verdächtigen.

Michael Fassbender erinnert optisch ein bisschen an Connery und ist ein guter Schauspieler.

Damian Lewis wird auch gerne favorisiert, da ich aber nur die erste Staffel von Homeland gesehen habe, kann ich ihn nicht einschätzen.

Iris Elba ist wohl mittlerweile zu alt, um für mehrere BOND-Streifen vor der Kamera stehen zu können.

Egal wer es letztlich wird, ich wünsche mir auch, dass BOND neue Wege beschreitet, sich aus dem engen BOND-Korsett befreit. Die BOND-Streifen mit Pierce Brosman sind letztlich auch an der Langeweile der Selbstreferenzen zum Ende hin gescheitert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab noch ein paar Namen: Christian Bale und Ewan McGregor.
Ewan McGregor wäre meine erste Wahl gewesen, bevor es dann Craig wurde. Mittlerweile empfinde ich persönlich ihn einen Ticken zu alt für die Rolle. Einen 52-jährigen durch einen 49-jährigen zu ersetzen spricht jetzt auch nicht gerade für eine zukunftssichere Wahl.

Hiddleston, Cumberbatch, Bale und Fassbender sind sicher gute Schauspieler, aber ich glaube für die Rolle des Bonds sind sie schon ein wenig zu bekannt. Zudem sehe ich persönlich Cumberbatch optisch nicht als Bond und Fassbender wirkt von der Ausstrahlung her auf mich eher für die Rolle eines Bond-Bösewichts geeignet.

Ich würde mal noch den Namen Tom Ellis in die Runde werfen. Der Kerl sieht im Smoking gut aus, erinnert mich von der Ausstrahlung her ein wenig an Brosnan und hat auch die Physis für die Rolle:
Als Waliser erfüllt er zudem auch die Voraussetzung, dass der Darsteller Brite sein muss.
 
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