@Woodstock
So kann man das gelten lassen ja...
Thomas Edison und George Westinghouse im Kampf um die Vorherrschaft der Stromsysteme. Ein Wettlauf der zur Hetzkampagne wurde und in der ersten Hinrichtung auf einem elektrischen Stuhl endete.
Als "Stromkrieg" ging die Auseinandersetzung zwischen dem Erfinder Thomas Alva Edison und dem Grossindustriellen George Westinghouse in die Geschichte ein. Elektrizität war das Zauberwort im ausgehenden 19. Jahrhundert. Seit den ersten Versuchen Benjamin Franklins und Michael Faradays sowie dem Einsatz von elektrischen Impulsen in der Telegrafentechnik war die Anwendungsbandbreite der Elektrizität stetig gestiegen.
Nach der Pariser Weltausstellung im Jahre 1881 und Edisons verblüffender Präsentation von Glühbirnen, die ihr zu einem strahlenden Glanz verhalf, waren diese neuen Beleuchtungssysteme auf der ganzen Welt gefragt. Strom konnte Dampfmaschinen ersetzen und Motoren antreiben. Es war eine zweite industrielle Revolution. Überall in den Metropolen Europas und Amerikas schossen Kraftwerke nach Edisons Plänen aus dem Boden, doch schnell zeichneten sich deren Grenzen ab. Sie wurden mit Gleichstrom betrieben und konnten nur einen kleinen Umkreis mit Energie versorgen.
Der Grossindustrielle Westinghouse erkannte diese Nachteile. Er setzte auf wenige grosse und ausserhalb der Städte gelegene Elektrizitätswerke, die mit einer hohen Spannung den Strom über grössere Entfernungen transportieren konnten, was nur mit Wechselstrom möglich war. Aus der Konkurrenz dieser beiden Stromsysteme entbrannte ein mit harten Bandagen gefochtener Kampf. Es begann mit Diffamierungen, Spionage, Gerichtsprozessen und endete mit der öffentlichen Tötung von Tieren durch Stromstösse, um die Öffentlichkeit von den Gefahren des gegnerischen Stromsystems zu überzeugen.
Woodstock is dran...