George Lucas und das EU...

Wie gesagt - sorry. *ganz verschämt dreinschauender Smilie*

EDIT

Aber um etwas direktes zum Thema beizutragen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das ist auch noch mal ziemlich Off-Topic. Vielleicht sollten Teile dieser Diskussion in einen "Die Zukunft des Post-Endor-EU" verlagert werden?


Die Legacy-Spoiler habe ich nicht gelesen, da ich darüber so wenig wie möglich wissen will (und für meinen Geschmack sowieso schon viel zu viele Informationen nicht umgehen konnte :o), aber zum prinzipiellen Problem möchte ich trotzdem etwas sagen.

Zur Info: Mit "aktuell" meine ich die Zeit von LotF.

Ich finde es nach wie vor sehr ungeschickt, dass die gar-nicht-so-ferne Zukunft der aktuellen Charaktere und "Institutionen" (GA, Imperium, Jedi, Sith...) durch die Comics festgenagelt wurde. Ein Zeitsprung von mehreren 100 Jahren, das wäre okay gewesen, aber bei knapp 100 Jahren ist man doch ständig dabei, zu überlegen, ob und wie die aktuellen Ereignisse und Taten zu den Zuständen in Legacy führen. Derzeit junge Charaktere wie Ben oder
können zur Not sogar noch am Leben sein, und die restlichen Legacy-Figuren müssen Kinder bis Urenkel der aktuellen Charaktere sein. Das schränkt die Geschichten, die über die nächsten Generationen erzählt werden können, gewaltig ein.

Besondere Sorgen macht mir die Sache mit
. Wenn seine Identität enthüllt wird und er ein aktuell schon existierender Charakter ist (und viele sind ja offenbar der Meinung, dass es
Ben Skywalker
ist :eek: ), ist die weitere Entwicklung dieses Charakters schlagartig so langweilig geworden, wie die von Anakin Skywalker in der PT: Er kann nicht sterben, und egal was ihm zwischendurch widerfährt und was er Gutes oder Böses tut, man weiß, wie er enden wird. Ja, man kann den Weg dorthin wunderbar ausschmücken, aber für mich fehlt da einfach die Spannung.


Ansonsten stimme ich Darth Calgmoth zu, dass ein zukünftiges Post-Endor-EU, dass nur auf
Ben, Jaina und Jag (und Allana?)
aufbaut, armselig wäre. Es müssen mehr neue, junge Protagonisten her, am besten mit Bezug zu beliebten alten Charakteren, aber das wurde in LotF bisher sträflich vernachlässigt. Stattdessen buddelt man lieber aus den finstersten Löchern der GFFA einen untoten Uralt-Feind nach dem anderen aus...



So wie die Dinge im Moment laufen, hat man jedenfalls ein gewaltiges Problem, falls und wenn die Filmcharaktere sterben, egal ob gewaltsam oder an Altersschwäche. Dabei wäre das so einfach zu vermeiden, egal was GL über Leben und Tod der Filmcharaktere bestimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er neue Charaktere verbietet. (<- Das war der On-Topic-Teil meines Beitrags. ;))

Micah

PS: Den Vergleich mit Britney habe ich in den letzten Tagen doch schon einmal irgendwo gelesen. :verwirrt: ;)

PPS: Könnt ihr bitte bei den Spoilern etwas genauer darauf achten, was LotF (= 9teilige Buchreihe) und was Legacy (=Comicserie) ist? Danke! :)
 

Dem widersprechen aber direkte Aussagen von Autoren wie Ostrander, die sehr wohl mehrere Gespräche mit Lucas erwähnten.

Genauso fällt mir hier das Making of zu Force Unleashed ein, wo die Macher des Spiels ganz erfreut davon berichtet haben, daß Lucas ihren Story-Katalog durchgearbeitet, Dinge kommentiert, gestrichen, hinzugefügt und eben auch weitere Info gegeben hat. Insofern geht es hier nicht nur um die Big 3 ;)
 
Dem widersprechen aber direkte Aussagen von Autoren wie Ostrander, die sehr wohl mehrere Gespräche mit Lucas erwähnten.

Genauso fällt mir hier das Making of zu Force Unleashed ein, wo die Macher des Spiels ganz erfreut davon berichtet haben, daß Lucas ihren Story-Katalog durchgearbeitet, Dinge kommentiert, gestrichen, hinzugefügt und eben auch weitere Info gegeben hat. Insofern geht es hier nicht nur um die Big 3 ;)


Ah ... aber um einen weiteren Gegenpol dazu zu bringen:

Ostranders Werke sind zu einem sehr großen Teil in den Klonkriegen angesiedelt und Force Unleashed wird AFAIK zwischen den beiden Filmtrilogien spielen. Das ist aber auch das Zeitfenster von George Lucas, er hat schließlich die Filme gemacht bzw erdacht. Für die Nach-RotJ Zeit ist mir derartig intensive Zusammenarbeit nicht bekannt. :braue
 
Ostrander sprach hier aber über die Legacy Reihe bzw die Absprachen mit Lucas in diesem Projekt. Also kein Clone Wars Projekt, sondern Post-RotJ.
 
Ich denke 'mal, man kann sich der Sache so nähern:

Es gibt Dinge wie einen Vader-Klon in DE, einen neuen großen Jedi-Erlöser namens Anakin Solo oder Wookieejedi die GL überhaupt nicht in SW-Produkten sehen will.
Lowbacca mag noch existieren, aber er wird als Figur wohl nicht mehr auftauchen.

Wieso ist egal. Er mag so Zeug halt nicht in irgendeinem Produkt, dass 'Star Wars' heißt.
Umgekehrt nimmt er auch Figuren, Designs und Namen aus EU-Werken nach Anregung auf. Z. B. Coruscant als Name oder Aayla Securas Aussehen. Aber die Figur gehört damit dann samt Hintergrundgeschichte GL. Theoretisch hätte er aus ihr in AOTC 'ne Sith oder sonstwas machen können ;-).

Gegen den Rest hat er halt nichts aber er fühlt sich auch daran nicht gebunden, wenn er selbst neue SW-Produkte rausbringt. Das ist z. B. Boba Fetts Jaster-Mereel-EU-Hintergrundgeschichte, oder Chewie angebliche (mittlerweile unmögliche) fünfzigjährige Abwesenheit von Kashyyyk zu Zeitpunkt, als er Han Solo kennenlernt.

So gingen ihm viel von Zahns prägenden EU-SW-Erfindungen sonstwo vorbei. Z. B. dass 'Dunkle Jedimeister' (und/oder mächtige Sith-Lords) generell bei ihrem Tod in blauem Feuer explodieren - wie das Zahns Joruus C'baoth und der Dunkle Jedi von Bpfassh tut, den Yoda in Anwesenheit von Jorj Car'das auf Dagobah tötet - oder ein genereller offener Nichtmenschenhass von Palpatine.

Genauso die Jahresangaben, die in sämtlichen EU-Werken vor Erscheinung der PT gemacht wurden - obwohl die höchstwahrscheinlich beim Verfassen auf damals geltenden Lucas'schen Richtlinien basierten.

Wenn er dann Ratschläge gibt, und sich mit Autoren bespricht, dann ist das schon okay und verständlich, aber der Punkt ist, dass ihm egal ist, was diese Leute geschrieben haben, wenn er meint, dass er eine bessere Idee hat, die irgendwelchen Sachverhalten widerspricht.

Daher kann/wird die bestehende Klonkriegskontinuität durch TCW bestimmt angekratzt oder umgeworfen werden. In noch größerem Maße als sich LOE und CW ohnehin schon widersprechen.
Ähnliches wird für die Realserie gelten. Gut, wir haben nicht allzu viel EU-Kram zwischen den Trilogien, aber viele Hintergrundinformationen, die wir bekommen haben, könnten sich als Stuss herausstellen.

Und letztlich verstehe ich das auch. Wenn ich ein erfolgreiches Universum erschaffen würde, würde ich mir auch nicht von Leuten, die ich damit beauftrage, darin Geschichten zu erzählen, darin reinreden lassen, was nun wirklich passiert ist.

Edit.: Was TFU angeht, nehme ich an, dass GL das vor allem mitgestalten will, weil die Realserie im selben Zeitraum spielt. Wäre schon doof, wenn sich da irgendwas allzu sehr widersprechen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Dinge wie einen Vader-Klon in DE

Der war in Galaxy of Fear und gegen den hat Lucas afaik nie ausgesprochen. :)

bei ihrem Tod in blauem Feuer explodieren

Was ja genau nur bei drei uns bekannten je passiert ist, welche wohl alle tief in der dunklen Seite Energie am sammeln waren bzw am wirken zum Zeitpunkt ihres plötzlich ableben. Dooku kniete bettelend und geschlagen am Boden vor er starb. Vader explodiert doch offensichtlich auch nicht, als er verbrannt wird bzw wohl schon davor starb. Maul brettern in ner Reaktor runter nach nem Blitzangriff von Obi. Unter den Umständen der anderen könnte bei ihnen genau das selbe passiert sein

Dazu ist das Machtwirken und Magie/Mystik ohne gleichen, jeder wird es anderes empfinden und wirken. Fixe Regeln dafür auszustellen ist fern von notwendig noch logisch möglich, besonders da selbst die wirken selbst, wie in den Filmen klar gesagt, nicht wirken wie oder was es eigentlich wirklich ist.

In noch größerem Maße als sich LOE und CW ohnehin schon widersprechen.

Eine Szenenabfolge, wobei das nicht mal mit Lucas zu tun hatte, sondern mit dem nicht acht geben von Genndy Tartakovsky. :)

könnten sich als Stuss herausstellen

Oder Vollendens gedeckt und sogar noch unterstrichen werden.
 
Ähnliche Äußerungen kamen doch schon früher von ihm... dagegen spricht aber, daß er mit den Autoren der EU Werke eng zusammenarbeitet, selbst Dark Empire als die Geschichte beschreibt, die er nach Episode VI weiterführen würde und allerlei anderer Textstellen...

Das ganze Thema ist unglaublich ambivalent und Lucas widerspricht sich da in einem fort. Das war so, das ist so, das wird zukünftig so sein.

Und dennoch wird er weiter mit den Autoren von Büchern, Comics und Spielen zusammenarbeiten, ihnen Ideen liefern und einige Aspekte umfrmulieren... Lucas wirkt aktiv am EU mit und das sagt eigentlich schon alles.

Aber schön, daß gewisse Leute wieder von ihrer Zeit im PSW träumen können und sich geil fühlen :rolleyes:
 
Das ist doch nix neues.War immer bekannt das sich GL einen Dreck um das EU kümmert.Solange man damit allerdings Geld machen kann war Er durchaus bereit sein SW Trademark draufzusetzen egal wie schundig und mistig das Ergebnis war.
 
Nichts neues... :rolleyes:

Gl hat Anfang des Jahres auf der ShowWest schon gesagt, das es drei SW-Welten gibt: seine Welt (die Filme, "The Clone Wars", die Realserie), die Lizenz-Welt (EU), die Welt der Fans (Fanfiction, Fanfilme), und dass zwischen diesen drei Welten Unterschiede, aber auch Überschneidungen gibt.

Was ist da jetzt der Hammer.

Sein Bild mit der "Dreifaltigkeit" sagt genau dasselbe aus. Ich finde das eher noch besser, weil er hier auch nochmal zum Ausdruck bringt, dass alle drei Aspekte SW ausmachen und ihre Berechtigung haben.

Wenn GL persönlich das Post-Endor-EU nicht als die Geschichte akzeptiert, die er selbst sich ausgedacht hätte... ok, was soll'*s?! Entsteht dadurch irgendein Schaden!? Er selbst lehnt es ja kathegorisch ab, die Geschichte nach Ep.VI weiterzuerzählen, also was ist daran so schlimm, wenn es andere tun?

Ganz ehrlich, ich brauche keinen George Lucas, der mir erklärt, was SW ist und was nicht. Mit dem Bild der "Dreifaltigkeit" bei SW hat er ja selber zugegeben, dass alle drei Aspekte ihre Berechtigung haben, und was für ihn persönlich SW ist, ist mir da ziemlich egal.

Ich brauche auch keinen Papst, der mir erklärt, was christlich ist und was nicht. Was die Päpste in der Geschichte der Kirche so alles verbrochen haben, und was der Polenpaule und Papa Ratzi in den letzten Jahren so an verbalem Dünnpfiff abgelassen haben (Schwulenfeindlichkeit, Aids-Prevention verboten usw usf), hat mit christlicher Nächstenliebe auch nichts zu tun.

SW ist inzwischen größer als GL selbst. Ich hab es schonmal hier im Forum irgendwo erläutert. Es ist so ähnlich wie der Streit zwischen Geozentrischem und heliozentrischem Weltbild. Die Änhänger des geozentrischen Weltbildes bei SW haben GL im Mittelpunkt, und alles andere kreist um diesen Mann herum und hat sich danach zu richten, was er sagt und denkt.
Ich bin ein Anhänger des heliozentrischen Weltbildes. SW ist im Mittelpunkt, und alles andere, inklusive GL selbst, kreist um diesen abstrakten Begriff herum. GL's Interpretation wird dadurch nicht zur alleinigen Wahrheit, sondern zu einer Interpretation unter vielen.

Mir bedeuten die gut gemachten Fanfilme etwas (Troops, IMPS, Lucas in Love, Hardware Wars), und mir bedeuten auch die Comics von Marvel und Dark Horse etwas, ebenso die Romane von Del Rey, Bantam und Scholastic.
Ich weiss, dass es allein hier im Forum genug Leute gibt, denen das EU nichts bedeutet. Das geht mit sonstwo vorbei. Wieso sollte ich also etwas darauf geben, was GL dazu denkt? Der ist auch nur ein Mensch, der mit Wasser kocht, und zu Fuss auf's Klo geht.

Das einzige, das wichtig ist: GL hat mit Lucas Licensing die Insititution geschaffen, durch die das EU überhaupt erst existiert. Das ist nicht selbstverständlich. GL hat die Erlaubnis dafür gegeben, dass andere Autoren und Künstler seine Welt vergrößern. Das ist das einzige, was zählt. Wenn er so massiv etwas gegen das EU hätte, könnte er seine Erlaubnis ja auch zurückziehen und die Veröffentlichung von SW-Geschichten, die nicht aus seiner Feder stammen, verbieten. Leisten könnte er es sich. Tut er aber nicht.

Also, wo ist da jetzt die Verachtung?! Was ist da jetzt der Hammer?!
 
Hallo Freunde!

The hero is back! Hab momentan nicht so viel Zeit für das PSW - aber diese Interview wollte ich auch unbedingt posten. Schade - da war jemand schneller!

Das schönste Zitat:

:"...And now there have been novels about thr events after Episode VI, wich isn't at all what I would have done with it. the Star Wars story is really the tragedy of Darth Vader, that is the story. One Vader dies, he doesn't come back to life, the Emperor doesn't get cloned and Luke doesn't get married..."

Geil, genau meine Worte! Herrlich!!!

Bis bald! Versprochen - ich poste bald wieder häufiger! Natürlich beantworte ich auch weiterhin eure Fragen zum Thema Star Wars, Jndiana Jones und Harrison Ford! Schickt mir eure Fragen (wie bisher) einfach per Mail!

Bis denne!
 
Interessant, daß einige die Meinung von George in diesem Fall in den Himmel loben, während ihm noch bei den Prequels ein eher eingeschränktes Talent zugeschrieben wurde.

Aber mir ist es sowieso unverständlich, wieso manche sich so über Teile eines Fandoms auslassen, welches man problemlos ignorieren kann. Ist wohl ein ähnlicher Typus wie die Leute, welche die IMDB-Foren abklappern und überall "Worst movie ever!"-Themen aufmachen.

Oder im Birnen-Forum über Birnen ablästern und sich dann im Apfel-Forum damit aufplustern. :braue
 
Ja, und?! Für GL ist SW also die Trägodie von Darth Vader.... schön. Hat er schon oft genug gesagt. Wer sich damit zufrieden gibt, soll glücklich werden. Nur wiederspricht sich GL selbst, indem er an einer SW-Realserie arbeitet, die er zu seiner persönlichen Welt zählt, und in der Vader gar nicht auftauchen wird.

Mir reicht die Tragödie von Darth Vader aber nicht. Und deshalb bin ich froh darüber, das sich mich auch mit dem Leben von Wedge Antilles, den Konflikten von Kir Kanos, den Mandalorianischen Kriegen, dem traurigen Schicksal von Muftak dem Talz, und den epischen Erlebnissen von Quinlan Vos beschäftigen kann.

Ach wie geil. Es ist wirklich schon viel zu lange her, dass im PSW eine gepflegte Pro/Contra-EU-Diskussion losgetreten wurde. :D:cool:

Edit @Sparkiller: Danke für diesen Beitrag. *g* Der trifft es.
 
Und natürlich erzählt die Saga die Geschichte von Anakin Skywalker. Das war schon sehr früh bekannt und daran hat sich nie etwas geändert (zumal Anakin nie wiederbelebt wurde ;)).

Darum sagte ja Lucas vor einigen Monaten, daß es nun seine Zeit wäre, auch andere Geschichten aus diesem Universum zu erzählen und zwar in der TV Serie.
Genauso wie das EU wieder andere Geschichten erzählt, aber halt nicht wirklich die Geschichte des Auserwählten ;)

Schön, daß es auch andere Aspekte gibt...


EDIT: gibt es nicht schon einen Thread, der sich mit Lucas und dem EU befasst? ;)
EDIT 2: klick mich... hier wurde das mit allen Argumenten (auch Kritiken von Lucas selbst) schon sehr ausführlich besprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, man könnte jetzt sagen: "Mensch GL, super, danke, dass du das gesagt hast und meiner Meinung über das böse EU, was mich täglich durch seine bloße Existenz terroisiert, in die Schranken weißt!" oder "Endlich sagt der Großmeister, dass das EU Mist ist!"
Das gleiche Personen in auf gleicher Plattform den Holzfäller aus Modesto dafür verteufeln, in den Jahren 1999, 2002 und 2005 Filme auf den Markt gebracht zu haben, welche ihren seit 16 Jahren bestehenden Vorstellungen nicht entspricht, wird dabei natürlich konsquent verschwiegen. Frei nach dem Motto: "Ich nehms, wie ich brauch" oder "Was nicht passt, wird passend gemacht!".
Ebenso könnten jene Personen einfach nur das EU außen vor lassen und sich weiter an den 3 (bewussterweise sage ich nicht 6) Filmen erfreuen, aber natürlich macht lästern und stenkern mehr Spaß...

Allgemein sagt GL immer wieder das Gleiche: Die Star Wars Saga (also die Filme) gehen um Anakin, die Bücher erzählen Geschichten, die von GLs ursprünglicher Version/Vision etwas abweichen usw. Trotzdem bringt sich der Mann bei EU - Werken immer wieder ein, bestes Beispiel ist TFU. Und das für GL nicht nur die Filme gelten, beweist sein Mitwirken an "THE CLONE WARS" und "TFU".

Ich werd auch weiterhin meine SW Bücher in die Hand nehmen und ich werd auch weiterhin meine SW Comics lesen, es ist mein Hobby und ich möchte neben den Filmen auch mehr über andere Charaktere erfahren und wissen, was vor, zwischen und nach den Filmepisoden geschehen ist...dafür liebe ich SW zu sehr, um mich 12h Filmmaterial zufrieden geben zu können...

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Wie der liebe Herr Lucas da seine tolle Realserie einordnet würde mich auch mal ganz stark interessieren.

Dass Lucas eine eher gespaltene Beziehung zum EU hat, war ja schon lange bekannt. Aber solange man damit Geld machen kann, wird doch ein George Lucas nicht damit aufhören.
Komisch finde ich in diesem Bezug auch, dass gerade die PT so extrem stark mit dem EU verwoben ist. Oder gehört das auch zur "Tragödie des Anakin Skywalkers"? Wobei ich da nichtmal die OT dazuordnen würde.
 
Die Real-Serie dürfte für Lucas dann den gleichen Platz wie die Ewok-Filme und die bisherigen Serien haben, die mit seiner Mitwirkung das Licht der Welt erblickten.

Ich würde ja jetzt gerne aufzählen, bei welchen EU Werken Lucas mitgearbeitet hat (und wenn es nur kleine "ja, macht das so" oder "nein, verändert diesen Aspekt bitte"), aber - ohne hochnäsig wirken zu wollen - wäre das wie Perlen vor die Säue werfen, da diese Argumente einfach ignoriert werden, wie schon öfters demonstriert wurde.
Genauso, daß Lucas sehr wohl das EU verfolgt (zumindest die Comics), einige Werke lobt und im großen Stile weiterverschenkt und zudem Elemente daraus in seine eigenen Geschichten einbindet, weil sie ihm gefallen.

Natürlich äußert er sich im Allgemeinen ambivalent zu diesem Thema; aber immer kommt der eine Kernsatz deutlich durch: seine Filme sind seine Geschichte, das EU ist eine weiterführende Geschichte.


Wie es aussieht, wenn Lucas eine Sache wirklich nicht ausstehen kann und sich davon mit allen Mitteln distanziert, wissen wir ja: das Holiday Special ist ein Paradebeispiel für ein "ungeliebtes Kind", daß Lucas am liebsten verlieren und nie wiederfinden würde.
Aber so behandelt er das EU ja nicht... somit ist die Sache doch nicht ganz so extrem, wie sich hier einige Fans das wünschen würden :D


EDIT: und wenn man sich das Interview mal durchliest, ohne diese Textstelle komplett aus dem Zusammenhang zu reißen, macht das schon wieder einen ganz anderen Sinn ;)
Lucas findet das EU "an amazing universe", aber er hat sich nichts weiter danach ausgedacht. In seiner Überlegung gab es kein danach... das ist der gesammte Text. Natürlich klingt der mit Absicht so zerstückelte Text so, als würde Lucas das EU verteufeln und runtermachen.
Schade, daß wieder mit solchen Mitteln provoziert und untergraben werden muß, nur um den "EU-Fans" eine auszuwischen...
 

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Herrlich, wie sich jetzt hier einig wieder "winden"...

Das Zitat ist super eindeutig! Toll! Das EU richtet sich GEGEN diese fantastischen Filme! GL sieht es genauso!!!

"...And now there have been novels about thr events after Episode VI, wich isn't at all what I would have done with it. the Star Wars story is really the tragedy of Darth Vader, that is the story. One Vader dies, he doesn't come back to life, the Emperor doesn't get cloned and Luke doesn't get married..."
 
Hast du schonmal das ganze Interview mit den umliegenden Sätzen und Äußerungen gelesen? Da kommt nämlich eine ganz andere Meinung von Lucas rüber. Siehe auch den ganzen Text zu der EU-Frage in meinem Anhang weiter oben...
 
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