Heulis Philosophie Ecke

Die Abneigung der Deutschen gegen die Naturwissenschaften hat in den letzten Jahren zugenommen. Mehrere statistische Untersuchungen belegen, daß sich immer weniger Studenten für ein naturwissenschaftliches Studium entscheiden. das hat im wesentlichen drei Gründe:

1. In den Naturwissenschaften läßt sich Leistung exakt ermitteln.

2. Man kriegt nach dem Studium rasch einen Job.

3. Man muß dann außerdem arbeiten.


Wolfgang Mocker ---- dieser Mann spricht mir aus der Seele

PS: Ich will mal Astro Physik studieren *löl*
 
Der Mann

Den Blick glasig
und von der Umwelt nichts merkend,
sitzt er da.
Sieht die teilweise mitleidigen,
die teilweise verachtenden Blicke
auch nicht.
Er gehört nicht mehr zu denen,
die sich Gedanken machen,
denn er weiß den Fluchtweg.
Er spürt auch nicht meinen
bewundernden, ja fast neidvollen
Blick.
Er entkommt dem Leben
und dessen Grausamkeit.
Doch eins weiß der Mann nicht.
Er weiß nicht auf die schnelle Art zu sterben.
Er genießt das Verweilen in seiner
toten Scheinwelt sicher nicht.
Doch wenn er neben sich die
Tüte wahrnimmt,
empfindet er Sicherheit und
Geborgenheit.
Er hat keinen Menschen,
der ihn birgt.
Aber wer hat den
von uns?
Wieviele glauben sich
sicher geborgen.
Und hinterfragen es nicht.
Aus Angst.
Die Tüte raschelt
und ich sehe auf.
Die eine Dose ist leer,
die nächste schon gegriffen.
Damit der Rausch
keine Ende nimmt.
 
Der Nebel

Kalte, klamme
Finger streicheln
mir über die Wangen.
Sie umschlingen mich
und lassen mich erschaudern.
Doch ich kann ihnen
nicht entfliehen,
nicht weglaufen.
Ich stehe da
und laße den Nebel,
kalt und feucht,
mich umwickeln.
Dabei sehne ich
mich nach Geborgenheit
und Wärme.
Aber der Nebel ist nur kalt.
 
Ohne Titel

Meines Lebens müde,
das ist nicht neues.
Es ist nicht an mir
zu klagen.
Ich muß versuchen,
diesen Zustand abzuändern.
Nur Gott weiß wie.
Er möge mir verzeihen.
Mein Freund,
mein Geliebter,
der Wind streift um das Haus.
Er will mir Geschichten erzählen.
Doch es täte mir weh,
zu hören, wie glücklich andere
anderswo sind.
Ich will hier weg,
weit weg.
Es ist einfach zu sagen,
das Glück wartet woanders.
Man muß es an der Stelle suchen,
an der man sich befindet.
Doch auf mich wartet kein Glück.
 
Verlassen sitzt ich in der Ecke,
habe ein Tuch über mir,
so das mich keiner erkennt,
verletzt hocke ich da.
Doch wer hat mich verletzt?
Es war derjenige,
der, mich am besten kennt.
Verzeihen kann ich ihm nicht.
Zuviel Leid hat er mir angetan.
Trieb mich immer wieder ins Unglück.
Viele jahre lang.
Und es geht immer weiter.
Was soll ich nur tun?
Wie kann ich ihn aufhalten.
Ich kenn ihn doch am Besten.
Doch vermag ich es nicht.
Doch wieso?
Wieso hat er mir das angetan?
Selber hat er sich Schaden dadurch zugefügt.
Selber leidet er das gleiche wie ich.
Und es wird weitergehen.
Ich werde weiter in der Ecke sitzen,
und mich verstecken,
auf das er mich nicht findet,
aber es nützt nichts,
denn er ist in mir....
 

Gegen
das alles
du
als mein Gleichgewicht

Vielleicht
wenn du wirklich
bei mir wärst
um mich zu halten

um auf mir zu liegen
in der Nacht
damit dieser Sog
mich nicht fortreisst

weil auch du
immer wieder
ankämpfst
gegen das alles

Und gegen das alles
für dich
ich
als dein Gegengewicht?

Vielleicht
wenn ich wirklich
bei dir bin
um dich zu halten

 
Wie leer ist es
da
wo etwas war
Wo was war?
Etwas
was nicht mehr da ist
Und ist es nicht mehr da?
Warum nicht?
Und wirklich nicht?
Kann es nicht wieder da sein?
Ist deshalb alles so leer?

Wie gross
muss gewesen sein
was da war
dass alles jetzt
wenn es vielleicht nicht da ist
oder vielleicht
nicht mehr da sein wird
so leer ist daß Leere in Leere
übergeht
oder untergeht
oder ruht?

Müsste Ruhe
nicht eigentlich anders sein
als das
was leer ist
und doch
kalt ist
obwohl das Leere
nicht kalt sein kann

als das
was leer ist
und doch
noch brennt
obwohl das Leere
nicht brennen kann

als das
was leer ist
und doch
den Hals zuschnürt
obwohl das Leere
den Hals nicht zuschnüren kann

Was ist es also?

 
Der Regen

Wie sehr liebe ich
den Regen,
der mein verweintes, heißes
Gesicht kühlt
und die letzten Tränenspuren
wegwischt.
Der Regen,
der monoton vom Himmel
fällt,
ist für mich
ein Trost,
ein lieber Freund.
Er gibt mir die Ruhe wieder,
die ich verloren glaubte.
Und doch
tut mir der Anblick des Regens
oft weh.
Denn dann muß ich
an meine Lieben denken,
die nicht mehr bei mir sind.
Der Regen fällt auf ihre Gräber,
wie meine Tränen.
Er kommt vom Himmel,
wo sie alle versammelt sind.
Er ist ihnen so nahe
wie ich es ihnen nicht sein kann.
Dafür haße ich ihn.
Aber denoch wäre ich
so gerne wie er,
um bei ihnen sein zu können.
Der einzige andere Weg führt
mich in den Tod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Titel

Ein Vogel zieht durch
den aufgewühlten Himmel
seine Bahnen.
Der Himmel sieht nach Regen aus.
Wie gerne würde ich
diesem Vogel nachfliegen,
doch Fesseln halten mich zurück.
Sie schneiden sich in meine
Handgelenke.
Sie tun mir weh.
Sehr weh.
Es ist fast so,
als ob alle durch mich
hindurchschauen.
Sich bloß nicht mit fremden Problemen beschäftigen,
denn die ihrigen sind wichtiger.
Wichtiger und dringlicher.
Ich blicke wieder zum Himmel.
Der letzte Vogel ist verschwunden.
Er sucht Schutz vor dem Sturm,
der aufzieht.
Ich versuche ebenfalls,
Schutz zu suchen,
aber die Fesseln halten mich erbarmungslos
dort fest,
wo mich alle haben wollen.
Sie liefern mich gnadenlos dem Sturm aus,
während sie hinter mir Schutz suchen.
Mein Blick fällt auf den Horizont,
wo der letzte Vogel verschwunden ist.
 
A well -worn Story

In April, in April,
My one love came along,
And I ran the slope of my high hill
To follow a thread of song.

His eyes were hard as porphyry
With looking on cruel lands;
His voice went slipping over me
LIke terrible silver hands.

Together we trod the secret lane
And walked the muttering town.
I wore my heart like a wet, red stein
On the breast of a velvet gown.

In April, in April,
My love went whistling by,
And I stumbled here to my high hill
Along the way of a lie.

Now what should I do in this place
But sit and count the chimes,
And splash cold water in my face
And spoil a page with rhymes?
 


--Decision--

Incredible love,
infinitely hate,
an uncertain faith,
not knowing what to do.

Confusing future,
Torned between head and heart.

The head, overflowing of hate,
But heart, still loving.

I?ll do the same you did.
Listen to my heart.
Sarcastically, not?



--The End--

The way was once so unbelievable clear,
I knew exactly what I wanted,
View was not blured,
But then the clouds came up,
And I began to doubt.

The signs where there there, no question,
And when I think back,
It had to be as it?s now.
I was too blind to see,
What you?re really like.

First impression didn?t lie.
Why do have to realize now?
The days were nice, I still love you.
Now they?re over, but they go on.
With or without you - live goes on.
You?re not longer part of it

 
Nicht du
um der Liebe willen
sondern
um deinetwillen
die Liebe
und auch
um meinetwillen

Nicht
weil ich lieben muss
sondern
weil ich dich lieben muss

Vielleicht
weil ich bin
wie ich bin
aber sicher
weil du
bist wie du bist



Das Herz
das gesagt hat
"Lass dir nicht bang sein um mich"
friert
und ist bang um den
dem es das gesagt hat
 
Ok, mal eins, das viele kennen...aber es ist doch immer wieder schön :) *seufz*



Der Wind steht schief
die Luft aus Eis
die Möwen kreischen stur
Elemente duellieren sich
Du hälst mich auf Kurs
hab keine Angst vom Untergeh'n
Gischt schlägt ins Gesicht
kämpf mich durch zum Horizont
denn dort treff ich Dich

Geleite mich heim
rauhe Endlosigkeit
bist zu lange fort
mach die Feuer an
damit ich Dich finden kann
steig zu mir an Bord
übernimm die Wacht
bring mich durch die Nacht
rette mich vor dem Sturm
fass mich ganz fest an
dass ich mich halten kann
bring mich zu Ende
lass mich nicht mehr los

Der Himmel heult
die See geht hoch
Wellen wehren Dich
stürzen mich von Tal zu Tal
die Gewalten gegen mich
bist so ozeanweit entfernt
Regen peitscht von vorn
und ist's auch sinnlos
und soll's nicht sein
ich geb Dich nie verlor'n
 
Liebeskummer


Ich hab ihn lieb - den Kummer.
Diese Geisel der Seele.
Dieses Auf und Ab der Gefühle.
Hin und hergerissen werden und nicht wissen
wohin der Weg einen führt.
Entrümpelung der Seele hilft dabei -
sich öffnen und alles raus hauen, damit wieder
Platz wird für etwas Neues.
Liebeskummer ist wie ein Korken der eine Flasche
mit herrlichen Wein verschließt.
Um an das edle Getränk zu gelangen, muß man ihn
entfernen, wobei das natürlich nicht immer einfach
ist, da Teile dieses Korkens auch hängen bleiben können.
Jedoch braucht der Wein auch den Korken, damit er reifen kann.
Kummer gehört zu uns Menschen, durch ihn
wissen wir, daß wir leben und fühlen, ohne ihn wären wir leblos und glatt. Wir brauchen ihn um zu reifen und erfahren zu werden.

So ist das, denkt sich klein Spo - obwohl er es nicht sicher weiß - aber das ist ja nichts Neues.
 
Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen. Auch das Eis des Lebens ist glatt.

George Bernard Shaw (1856-1950), anglo-irischer Dramatiker, Nobelpreis für Literatur 1925
 
Zwei Deutsche haben Wirtschaftsgeschichte geschrieben: Ludwig Erhard als Vater des deutschen Wirtschaftswunders, Karl Marx als Urgroßvater der Mißwirtschaft.


Tyll Necker, Präsident des Bundes der deutschen Industrie
 
Kaum sind die Priester mit ihrem Märchen vom Paradies am Ende, schon fangen die Marxisten damit wieder von vorn an.


Stanislaw Jerzy Lec (1909 - 1966), eigentlich Stanislaw Jerzy de Tusch-Letz, polnischer Aphoristiker, Lyriker und Satiriker
 
Maske

Laß deine Maske ruhig auf als Freigehege deiner Seele.
Laß deine Maske ruhig auf solange du nicht sicher bist, wer dir gegenübertritt.
Laß deine Maske ruhig auf auch vor mir, da ich zu werten weiß, was dir zu hüten wesentlich erscheint.
Lege deine Maske ruhig ab, sobald du dich geborgen fühlst in wohltuender Offenheit des gegenseitigen Vertrauens.


Klaus Huber
 
I look in the mirror and guess what I see
A baby blue eyed spirit who seeks your everything
My mind is chaotic, unless I choose to be free
Sometimes I just can´t help myself,

My mind is dangerous,that´s who I´ll always be

Hideous devastations, lifeless serenity
My abstract emotions, somehow, get the best of me
Lord take away my sorrow,Lord take away my pain
Erasing life tomorrow,ain´t the motive to the game

My mind is dangerous,that´s who I´ll always be

Erasing life tomorrow ain´t the motive to the game

 
Wir alle tragen Masken, und es kommt der Zeitpunkt, an dem wir sie nicht mehr abnehmen können, ohne dabei Stücke unserer Haut mit abzutrennen.


Andre Berthiaume
 
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