Hoth

Weltraum -- Shuttle

Sera wachte mit einem Nebel aus Verwirrung in ihrem Kopf auf. Alles tat ihr weh. Wo war sie? Zorn funkelte aus ihren Augen, als sie ihren Blick schweifen ließ. Allem Anschein nach war sie in einem Raumschiff, in einem Shuttle, genauergesagt. Sie lag auf dem Boden und ihr Kopf war verdächtig nah an einer Wand. Vermutlich hatte sie sich den Kopf angeschlagen. Niemand steuerte das Shuttle und auch sonst schien niemand mehr an Bord zu sein, der des Steuerns oder auch nur des Atmens noch fähig war. Sera schleppte sich zum Pilotensitz und ein Blick auf die Instrumente sagte ihr, dass sie gerade am Abstürzen war. Sie hatte nicht mehr viel Zeit. Der Planet unter ihr nahm rasend schnell detaillierte Konturen an und obwohl sie nur weiß vor den Fenstern sah, ahnte sie, dass es bis zum Aufprall nicht mehr lang dauern würde.

Schweiß trat ihr auf die Stirn als sie hinterm Steuer mit dem Shuttle kämpfte, dass sich unentwegt auf die eine oder andere Seite stellen wollte. Sera hatte die Augen starr auf den Boden gerichtet und ihr ganzes Denken beschränkte sich darauf, den Absturz so gut wie möglich abzufangen, um nicht beim Aufprall zu zerschmettern.

Die Zeit schien in Stunden zu vergehen, bis das Shuttle hart auf der Oberfläche des Planeten aufsetzte. Sera spürte, wie Teile des Unterbodens weit durch die Landschaft flogen. Schlitternd kamen die kläglichen Überreste des Shuttles zum Halt und Sera lehnte sich gegen den Sessels und stieß lang die Luft aus, die sich in ihrem Inneren angesammelt hatte. Sie hatte es geschafft. Sie war unten und noch am Leben.

Langsam stieg sie nach hinten zur Luke und öffnete sie. Ein eisig kalter Wind pfiff ihr Entgegen und Sera konnte in den Stürmen, die auf diesem Planeten tobten überhaupt nichts erkennen. Sie trat hinaus und kämpfte sich durch den Sturm. Nach einigen Metern blieb sie stehen. Ihr war, als würde sie beobachtet. Wachsam ging sie weiter und drehte sich abrupt um, wobei ihr ein imperialer Soldat seinen Blaster in den Bauch rammte, dass Sera die verbleibende Luft wegblieb und sie ohnmächtig zu Boden sackte.

Als sie später erwachte, sah sie sich in einer Art Zelle wieder und ein Soldat stand davor.


Wo bin ich?

Ihrem Mund entfuhren nur schwache Töne, hatte sie doch zu lange ohne Nahrung und Wasser verbracht. Als sie keine Antwort bekam, spürte sie Zorn und Wut in sich aufwallen.

Wo bin ich?

Diesmal waren die Worte lauter und vor der Zelle flackerte das Licht und es schien beinahe als würden die Wände wackeln. Sie hatte das schon oft erlebt. Jedesmal, wenn sie wütend war und schwach geschah so etwas. Es war, als würde eine andere Kraft ihr zu Hilfe eilen, wenn ihre eigene sie verlassen hatte.

Der Soldat drehte sich um.

Du bist in einer Basis der Sith, sagte er fest.

Ich will mit jemandem reden, der hier etwas zu sagen hat. Es war nicht meine Abischt hierher zu kommen...

Der Soldat winkte ab und das erzeugte sehr viel mehr Zorn in ihr. Der Imperiale hatte sich umgedreht und ihr überhaupt nicht mehr zugehört. Sie spürte dunkle böse Kälte und gleich darauf, wie draußen eine Lampe knapp vor den Füßen des Imperialen auf den Boden knallte. Hastig ging er ein Stück um die Ecke und es schien, als würde er mit anderen reden. Sera konnte nur Wortfetzen hören. Scheinbar wurde über ihre Gefangennahme bereits Meldung gemacht, also konnte es sicher nicht mehr lange dauern, bis sich jemand ihrer annahm. Sera hoffte nur, dass sie vorher nicht vor Erschöpfung und Hunger starb.

Geheime Basis-- Zelle
 
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Hoth - Geheimes Ausbildungslager - Korridor - Kael

Mit schnellem Schritt eilte der Imperiale Soldat durch die Gänge der Eisstation auf Hoth. Von diesem mysteriösen Geheimagenten fand der Sergeant keine Spur.
Kael seufzte und blieb stehen.


"Hier Alpha Squad Leader. Vom Geheimagenten ist keine Spur zu finden...Corporal Ryhmer halten sie ihre Männer bereit und erstatten sie sofort Meldung, sobald sie ihn in Sicht haben."

"Sir, Ich habe soeben erfahren, dass eine unbekannte Frau von einem der Sturmtruppen der Colossus eingesperrt wurde. Ich weis nicht wie sie es sehen, Sergeant, aber für mich klingt die Sache ganz schön seltsam."

Kael war bewusst, dass es sich bei dem Soldaten um Bruen handelte. Ein Kurzes Lächeln bildete sich auf den sonst so finsteren Zügen des Soldaten.

"Eine Frau ? Was soll ich mit dieser Information anfangen ?"

"Fragen sie mich nicht, Sergeant. Sie sagten, dass ich sie über alles informieren soll. "

Vielleicht hatte Bruen recht. Lord Phollow würde das Büro des Colonels verlassen um nach der mysteriösen gefangenen zu sehen, dass war die Chance für den Sergeant ein wenig "aufzuräumen." Mit einem Lächeln begann der Sergeant den Rückweg zum Büro. Er ging keine fünf Schritte bevor er inne halten musste. Ein Patrouille Sturmtruppen unter dem Kommando des Offiziers, der mit Lord Phollow die Eisstation erreichte überprüfte die Gänge vor ihm. "Verflucht" schoss es Kael durch den Kopf. Alleine würde er diese Männer niemals aufhalten können.

"Corporal, Halten sie sich bereit. Ein Patrouille ist hier unterwegs. Sie wird früher oder später am Lagerraum ankommen. Benutzen sie im äußersten Notfall Betäubungsgeschosse."

Der Sergeant versteckte sich im Schatten bis die Soldaten vorbeigezogen waren und machte sich dann auf dem Weg zurück zum Büro.

Hoth - Geheimes Ausbildungslager - Korridor - Kael
 
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

Während die brünette Sith aufmerksam Phollow zuhörte, griff sie sich einige der Datenkarten aus dem ehemals verschlossenem Schrank. Elysa hatte sich nicht getäuscht, diese sahen nicht nur aus wie Frachtmanifeste, das waren Frachtmanifeste. Vielleicht würde ja etwas interessantes dabei sein?

"Die Handlungen des Großadmirals erscheinen mir mehr und mehr irrational, aber dennoch würde mich persönlich interessieren, was seine Meinung dazu ist. Das soll nichts gegen euch sein, aber er muss die Sache vollkommen anders auffassen, sonst würde er kaum gegen euch konspirieren?"

Derweil hatte sich die ehemalige Jedi auf einem der Stühle niedergelassen und begann damit die ersten Frachtmanifeste einzusehen, soweit nichts auffälliges. Ein ganzen Haufen Abdämmfelder, Isoliermaterial, Waffen, Möbilar und sonst auch nahezu alles was man brauchte um ein Ausbildungslager auf einer solchen Eiskugel aus dem Boden zu stampfen, die Datumsangaben ließen vermuten, dass diese Basis noch nicht länger als ein halbes Jahr existierte.

Als Elysa kurz aufsah, bemerkte sie, wie der Sith Executer kritisch die Wände betrachtete - ein geheimer Safe oder ein geheimer Raum? das wäre natürlich eine gute Möglichkeit zur Aufbewahrung belastender Materialien.


"Lord Phollow, gestattet mir die Frage, ob ihr von dieser Basis wusstet, oder nur von der Anwesenheit der Offiziere und des Großadmirals? Die Basis selbst ist recht neu, ich frage mich ob es offiziele Daten über dieses "Ausbildungslager" gibt?"

Natürlich wäre dies kaum mehr ein Indiz für ein Vergehens Needas und würde sich somit in einer langen Liste einreihen, aber es würde vielleicht ein wenig mehr über den Zweck dieser Basis verraten, denn auch wenn diese Basis geheim war, so musste es in diversen, gut gesicherten, Archiven der Flotte Aufzeichnungen hierrüber geben.

Zumindest schien Großadmiral Needa bezüglich der Mine die Wahrheit gesagt zu haben, denn in weiteren Frachtmanifesten waren zahlreiche Anforderungen für Bohrköpfe, Laserzertrümmerer, weitere Bergbaudroiden und der gleichen zu finden. Elysa verglich diese Anforderungen mit dem vorherigen Verschleiß der Mine an solchen teilen und kam zu dem Schluß, dass man die Mine tatsächlich ausbaute.

Während sie eine weitere Datenkarte beiseite legte, informierte sie Phollow über ihren Fund:
"Der Teil mit der Mine scheint der Wahrheit zu entsprechen, einige der Frachtmanifeste belegen das recht eindeutig, was allerdings nichts über Needas Motiv verrät hier zu sein. Aber es scheint als habe er nicht in allen Aspekten gelogen."

Die Brünette erhob sich und trat neben den Executer um ihm die entsprechenden Datenkarten zu zeigen. "Ich habe diese Anforderungen mit denen der vorherigen Monate verglichen, entweder sie werden in Zukunft seltener mit Ersatzteilen versorgt, oder aber sie bauen die Mine wirklich aus. Wobei einige der angeforderten Materialien über bloße Ersatzteile hinausgehen, ich würde daraus schlußfolgern, dass die Mine tatsächlich ihre Produktivität erhöhen soll und wird, vielleicht sollte man diese Daten von einem Experten überprüfen lassen, ich habe lediglich ein paar Zahlen und Materialien überprüft und meine Schlüße daraus gezogen."

Noch gab es einige Datenkarten zu sichten, alles in allem würde der Inhalt des Schrankes wohl mehrere Stunden ihrer Zeit in Anspruch nehmen, bevor sie mit Sicherheit sagen konnte, ob darin belastendes Material enthalten war.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa
 
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Hoth - geheime Ausbildungsbasis - Gänge Theisman und Sturmtruppen

Etwas verdächtiges gefunden?
fragte Thomas den Sturmtruppler, der gerade ein paar Daten aus einem Büro durchsah.
Nein Sir, auf den ersten Blick nicht.
antowrtete der Soldat und beendete seine Arbeit.
Gut, wir überprüfen das später genauer, aber erstmal weiter. Als nächstes sind die Frachträume und zum Schluss die Quartiere dran.
Dann gab Thomas dem Trupp ein Zeichen und man marschierte zu den Frachträumen.
Diese waren seltsamerweise bewacht.
gibt es hier etwas besonderes?
fragte Thomas die Wachen mit gerunzelter Stirn. Normalerweise würde er sich darum keine besonderen Gedanken machen, aber in Anbetracht der momentanen Lage war Thomas lieber auf alles gefasst.

Hoth - geheime Ausbildungsbasis - Gänge vor dem Frachtraum Theisman und Sturmtruppen
 
Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die SSD Colossus


Menari grinste Needa böse an. Er hatte es geschafft. Soeben hatte der ehemalige Großadmiral dem Sith Warrior eine gepfefferte Beleidgung an den Kopf geworfen. Janem liss die MAcht durch sich fliessen bereit dem Menschen vor sich eine Lektion zu erteilen als Nereus Kratas sich zwischen die beiden stellte.

Überrascht richtete Janem seine rotglühenden Augen auf den ehemaligen Captain. Und auch dessen Worte trugen nicht wirklich dazu bei seine Stimmung zu heben. Langsam erhob sich Janem zu seiner Größe und seine Augen waren nun rotglühende Schlitze die sein gegenüber zu durchbohren schienen.


Erzählen sie mir nichts über unzulänglichkeiten, Kratas! Ich war nie ein Kommandant der Flotte. Wäre es so so wäre es der Neuen Republik sicher nicht gelungen das Imperium schon wieder einmal an den Rand der Niederlage zu bringen.

Janem liess seine mechanische Hand nach vorne schnellen und packte Nereus an der Kehle.

Und ja Kratas sie haben Recht. Needa hat sich mit seinen Taten um das Imperium verdient gemacht. Eine Tatsache die sein Leben eventuell nocheinmal retten könnte. Was nun euch betrifft....

Janems Gesicht verzog sich zu einem grausamen Grinsen während er fwester zupackte und den ehemaligen Captain zu würgen begann bis dieser blau anlief und zu röcheln begann. Dann warf er ihn mit einem verächtlichen schnauben zu Boden und fletzte sich wieder auf die Bank.

Hat noch jemand was zu sagen?

Wenn einer der Männer etwas zu sagen hatte so kam er nicht mehr dazu. Das Landungsboot setzte im Hangar der Colossus auf und Janem führte die Gefangenen hinaus in den nach Schmier- und Kühlflüssigkeit riechenden Hangar.

Nun denn meine Herren. Wenn sie vorgehen möchten.

Janem folgte der Gruppe die von Strumtrupplern in den Arresttrakt geleitet wurde.


Hoth System - SSD Colossus - Auf dem Weg in den Arrestblock
 
[Hoth - Ausbildungslager - Gang] Needa, Rukh, Thanas, Cant, Tierce, Menari, Kratas, Perioma

Schweigend folgte Devin den anderen Offizieren Richtung Hangar. Wahrscheinlich würde er sein Schiff nie wieder sehen. Genau so erging es jetzt auch Needa und Kratas. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Mannschaft endlich vollständig hinter ihm stand, wurde Cant festgenommen. Die ganze Arbeit war umsonst gewesen. Seine Truppen hatten Ga'lor schon fast vergessen und waren dem neuen Kommandanten gegenüber loyal, und nun wurde dieser ebenfalls zum Verräter erklärt. Vielleicht war es das Beste, das Schiff aus den Dienst zu stellen und die Mannschaft auf andere Einheiten aufzuteilen. Die Moral würde sicherlich noch weiter sinken wenn die Geschehnisse von Hoth erstmal bekannt würden. Dass die Aggregator schon seit Ewigkeiten keinen Sieg mehr errungen hatte, war schon schlimm genug. Falls sie überhaupt schon mal eine Schlacht gewonnen hatte, dann war das noch vor Devins Versetzung dorthin. Und jetzt hatte er auch keine Gelegenheit mehr, dies zu ändern.

Und zu allem Überfluss machte sich dieser widerliche Sith-Lord auch noch über den Großadmiral und damit praktisch auch über die anderen Offiziere lustig. Neben Menari mussten sie dann auch noch den Wolfsmenschen Tal'Kar auf dessen Super-Sternzerstörer ertragen. Cant konnte sich gut vorstellen, wie das Verhör ablaufen würde: Erst holen sie sich die Antwort die sie brauchen durch Folterung und danach werden die Offiziere zu Hundefutter für den Line Captain gemacht.
Sie erreichten nun den Hangar, wo gerade ein Landungsboot aufsetzte. Ein paar Sturmtruppen stürmten heraus und sicherten das Gebiet während der Kommandant der Colossus auf die Gruppe zukam. Das Salutieren brach er ab als er merkte, dass Needa kein Dienstgradabzeichen mehr trug.

Devin folgte den anderen Offizieren in das Schiff und setzte sich. Er beobachtete den Sith-Lord verärgert als dieser mit ihren Abzeichen spielte. Das tat er wohl nur um sie weiter zu provozieren. Und dann machte er sich erneut über ihre momentane Situation lustig. Doch diesmal reagierte der Großadmiral. Cant musste beinahe lachen, konnte es sich aber gerade noch verkneifen. Der Chiss war nun bestimmt wütend und würde Needa möglicherweise sogar jetzt schon töten. Diese Wesen waren unberechenbar und plötzliche Wutanfälle waren angeblich nicht selten. Line Captain Kratas, der genau genommen wie alle anderen nun gar kein Offizier mehr war, stellte sich zwischen die beiden und versuchte die Situation zu retten. Jedoch bereute er seine Entscheidung einen Augenblick später. Noch ehe Devin begriff was der Sith überhaupt machte, lag Kratas schon am Boden. Das waren die typischen Jedi- bzw. Sith-Methoden...
Doch bevor einer der Anwesenden reagieren konnte, landete das Schiff bereits und sie mussten es verlassen.


[Hoth - SSD Colossus - Gang] Needa, Rukh, Thanas, Cant, Tierce, Menari, Kratas, Perioma, Sturmtruppen

<hr>
[Hoth - Ausbildungslager - Gang] Rhymer, AFC-Soldaten

Einer der Soldaten trat näher an den Corporal heran und sagte: "Needa, Rukh, Thanas und ein paar andere wurden verhaftet. Der blaue Sith hat sie zum Hangar gebracht und sie sind mit einem Landungsboot weggeflogen."

Rhymer nickte. Die Sith hatten es also tatsächlich getan. Sie hatten die ranghöchsten Offiziere des Imperiums und noch ein paar weitere ohne Beweise festgenommen. Vermutlich würden sie auch ohne Beweise vor ein Standgericht gestellt und anschließend erschossen werden.

"Jemand von Phollows Leuten läuft alleine durch die Basis. Eventuell handelt es sich bei ihm um einen Agenten des Geheimdienstes, jedenfalls trägt er keine Rangabzeichen."

"OK, formiert die Truppen neu und sorgt dafür, dass ständig Sichtkontakt mit der Tür zum Lagerraum gehalten wird. Ihr vier bleibt bei mir für den Fall, dass wir schnell eingreifen müssen", sagte er an ein paar der Soldaten bei ihm gerichtet. Die restlichen entfernten sich nun von der Gruppe um die Einheiten beim Lagerraum zu verstärken. Kurz danach kam die Nachricht von Sergeant Amroth.

"Verstanden, Sir", antwortete der Corporal. An seine Soldaten gerichtet sagte er: "Erhöht die Wachsamkeit. Sobald eine nicht bekannte Person auftaucht meldet euch!"

Er konnte nur hoffen, dass der Agent in seiner normalen Kleidung durch die Gänge laufen würde. Falls er sich eine Snowtrooper-Rüstung besorgte, würde es sehr schwierig werden, ihn zu entdecken und rechtzeitig aufzuhalten. Doch der Sergeant meldete sich bereits mit der nächsten Neuigkeit. Jetzt waren auch noch Sturmtruppen unterwegs zu ihnen.

"Sofort zum Lagerraum!", befahl er seinen vier Soldaten und rannte schnell durch die Gänge. Die anderen folgten ihm und sie erreichten kurz vor den Sturmtruppen die Tür. Der Lieutenant erkundigte sich und Rhymer trat vor und antwortete:

"Nein, Sir. Wir hatten nur einen Wampa-Überfall. Es hat in einigen Lagerräumen gewütet und die elektronischen Geräte teilweise beschädigt. Bis sich die Techniker darum gekümmert haben ist es zu gefährlich reinzugehen."

"Sir, wir haben das Wampa verloren. Es hat sich irgendwo in Sektion B versteckt. Wir haben so viele Truppen wie möglich abgestellt um es zu suchen", mischte sich ein Soldat in das Gespräch ein. Mit dieser improvisierten Wampa-Geschichte konnten sie die Sturmtruppen vielleicht loswerden. Rhymer nickte dem Soldaten zu und wandte sich dann wieder zu dem Lieutenant.

"Es ist vielleicht besser, wenn sie hier nicht durch die Gänge laufen. Vor einiger Zeit haben zwei andere Offiziere trotz Leibwache einen Wampa-Angriff nur knapp überlebt."

[Hoth - Ausbildungslager - Gang] Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen
 
Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die Colossus

Überraschend stellte Needa fest, wie sich auf einmal Kratas zwischen ihn und Menari stellte. Der ehemalige Captain der ISD Accuser versuchte Needa verbal zu verteidigen, um somit die Zorn des Sith Lords auf sich zu lenken. Solch eine Handlung hätte Needa neimals von dem Mann erwartet. Doch ehe er reagieren konnte schnellte die mechanische hand des Sith Lords hoch und packte Nereus bei der Kehle. Hilfos musste Needa mit ansehen wie Menari immer mehr Druck ausübte.

"Lassen sie den Mann runter !"

schrie Needa, doch er hatte weder Befehlsgewalt noch die Möglichkeit den Sith Lord anzugreifen. Noch ein paar Momente dauerte die Machtvorstellung des Sith Lords, bevor dieser Nereus zu Boden warf.

"Nun denn meine Herren. Wenn sie vorgehen möchten."

Needa schaute Menari mit einer hasserfüllten Miene an. "Wirklich ein wunderbares Wesen. Steht wohl mit einem Hutten auf einer Stufe".
Mit den Gedanken machte sich Needa daran Kratas aufzuhelfen.


"Kratas sie kompletter Vollidiot. Sie hätten dabei verrecken können."

Als der Junge Mann wieder auf seinen Beinen war. Folgten die ehemaligen Offiziere dem Sith Lord hinaus in den Hangar.

"Ich wusste gar nicht, dass sie soviel Mut besitzen Kratas."

fügte Needa noch hinzu.

"Nur leider ist es wohl etwas spät dies zu bemerken."

Ohne viele weitere Worte zu wechseln kam die Gruppe bald bei ihren mehr oder weniger gewünschten Ziel an, dem Arrestblock.

Hoth System - Landungsboot - Anflug auf die Colossus
 
Hoth - Ausbildungslager - Gang Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen

Danke für die Warnung, wir passen auf.
meinte Theisman und lockerte seinen Blaster im Halfter. Einige der Sturmtruppen warfen sich kurze Blicke zu und befingerten ihre Waffen.
Wie konnten solche Kreaturen in den Stützpunkt eindringen?
fragte Theisman. Dann aber rief er sich innerlich zur Ordnung. Er hatte einen Auftrag.
Nicht so wichtig. Wampa hin, Wampa her. Ich habe den Befehl eine Durchsuchung durchzuführen. Würden sie bitte die Türen öffnen?
meinte Theisman. Innerlich spannte er sich.
Dabei gab es doch keinen Grund von den Soldaten hier Verrat zu erwarten. Lord Phollow hatte ihn zwar ermahnt vorsichtig zu sein, aber jetzt wurde er doch langsam paranoid.
Das unangenehme Gefühl ließ sich davon nicht beeindrucken.


Hoth - Ausbildungslager - Gang Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen
 
[Orbit um Hoth, Landefähre im Anflug auf die Colossus]- Menari, Rukh, Needa, Cant, Thanas, Nereus, Perioma, Tal’Kar

Mit überraschender Geschwindigkeit war die metallbewehrte Faust des Chiss hervorgeschnellt und hatte ihre hydraulisch verstärkten Finger tief in Nereus’ Kehle gegruben, sodass der vorlaute ehemalige Offizier des Imperiums halb emporgehoben wurde. Hinter sich nahm er vage ein erschrockenes Luftholen Commander Periomas wahr, in einem Zug mit einem fast schon verzweifelt klingenden Kommando des Großadmirals, ihn aus dieser Tortur zu entlassen. Doch selbstverständlich scherte sich der Dämon mit den rotglühenden Augen nicht darum, sondern ließ den Kommandanten der Accuser buchstäblich zappeln, bis schwarze Punkte vor seinen Augen zu tanzen begannen und seine Sinne auf ein Mindestmaß reduziert waren. Vergeblich bemühte Nereus sich, den eisernen Griff des Warriors zu brechen, doch es war zu spät. Er war der zweifelhaften Gnade des Chiss vollkommen ausgeliefert. Er versuchte der Fratze seines Gegenüber irgendetwas entgegenzuwerfen, ihn zu beleidigen, doch nur ein ersticktes Röcheln verließ seine zusammengepresste Kehle, als Menari ihn urplötzlich mit gewaltigem Schwung gegen die Wand des Shuttles schleuderte. Gierig sog die Lunge des Line Captains nach kostbarem Sauerstoff, doch der Aufprall seines Schädels auf harter Oberfläche relativierte diese Erleichterung schnell. Es schien, als würde sich das Shuttle um Nereus in einer endlosen Drehbewegung fortbewegen, ehe er mehrere helfende Hände wahrnahm, die zu Commander Perioma und- was ihn überraschte –zu Großadmiral Needa gehörten. Needa sagte irgendetwas, doch Nereus war zu benommen um zu antworten und musste sich ganz auf seinen Ersten Offizier und engsten Vertrauten als Stütze verlassen. Halbwegs schaffte er es, die Gänge im Bauch des riesigen Supersternzerstörers wiederzuerkennen, durch die Menari und die trotz der vernichtenden Lage stoischen Sturmtruppen sie geleiteten. Zum Arresttrakt, wie Nereus durch einen Nebel der Schmerzen festzustellen meinte. An die Seite des ihn betreffenden Schwindelgefühls war nunmehr ebenfalls eine leichte Übelkeit getreten, die ihren Ursprung jedoch mitnichten in der Art und Weise suchen musste, in der Menari ihn behandelt hatte. Nein, es war die nackte Angst, die die Eingeweide des seines Ranges beraubten Line Captain zusammenpresste und sich seit dem Abflug von Hoth in einem ständigen Konflikt mit seinen Werten als Offizier befand. Er durfte hier keine Schwäche zeigen, alleine schon, um Needa zu beweisen, dass dieser nicht tatsächlich nur einem schwächlichen Haufen rückratloser Versager vorstand und Kummer und Leid somit in Kürze sinnlos gegenüberstehen würde.
Grob stießen die Sturmtruppen die Offiziere nun in eine Zelle [OP]Solltest du Einzelhaft anordnen, ändere ich diese Passage, Janem. ;)[/OP], in der Nereus kommentarlos auf eine der unbequemen Pritschen sank, nicht länger im Stande, sich aufrecht zu halten. Teilnahmslos und ohne seine Umgebung wahrzunehmen starrte er auf den glatt polierten Boden der Zelle, während die übrigen Offiziere wahrscheinlich in ängstlicher Erwartung der nächsten Handlung des Sith Warriors harrten.


[Orbit um Hoth, SSD Colossus, Zellenblock, Zelle]- Menari, Tal’kar (vor der Zelle) Rukh, Needa, Cant, Thanas, Nereus, Perioma,
 
[Hoth - Ausbildungslager - Gang] Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen

"Wie konnten solche Kreaturen in den Stützpunkt eindringen?"

"Wir haben schon alles mögliche versucht um diese Tiere fernzuhalten. Aber es gibt immer Stellen, wo sie in die Basis eindringen können. Besonders wenn sie hungrig sind versuchen sie lieber in einem Stützpunkt voller Menschen ihr Glück als in der Eiswüste draußen", antwortete Rhymer. Diesmal musste er sich gar nicht erst eine Antwort ausdenken. Wampa-Überfälle waren zwar mit der Fertigstellung der Basis seltener geworden, aber ab und zu gelang es trotzdem noch einem solchen Wesen, an den Wachen vorbei zu kommen.

"Nicht so wichtig. Wampa hin, Wampa her. Ich habe den Befehl eine Durchsuchung durchzuführen. Würden sie bitte die Türen öffnen?"

Langsam wurde Rhymer nervös. Dieser Lieutenant nahm es anscheinend sehr genau mit seinem Auftrag. Das ließ vermuten, dass er seine Befehle von einem Sith persönlich hatte. In einer solchen Situation würde wohl selbst Rhymer alles doppelt so gründlich machen wie normal. Er drehte sich halb um und drückte ein paar Knöpfe auf der Konsole neben der Tür. Danach öffnete sich diese und der Corporal folgte dem Offizier in den Lagerraum. Nachdem er den Lichtschalter gedrückt hatte, waren einige Kisten zu erkennen, die alle ordentlich über- und nebeneinander an einer der Wände standen und so in der Höhe fast bis zur Decke reichten. Zwischen den Kisten lagen die AFC-Rüstungen, die allerdings von außen nicht zu erkennen waren solange man nicht die Kisten beiseite schaffte.

"In diesem Raum war das Wampa anscheinend nicht, Sir", bemerkte Rhymer. Er sah kurz nach hinten und bemerkte, dass die meisten der Sturmtruppen ebenfalls im Raum waren oder von draußen herein schauten. Vielleicht schaffte es einer der AFC-Soldaten, unbemerkt in den zweiten Lagerraum zu gehen und dort ein paar Kisten zu demolieren bevor der Lieutenant sich auch diesen Raum anschaute.

[Hoth - Ausbildungslager - Lagerraum] Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen

[OP: Ich kann wahrscheinlich dann erst wieder morgen Nachmittag antworten.]
 
Hoth - Ausbildungslager - Gang Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen

Theisman zog die Braue hoch.
Es gibt immer wieder Stellen wo sie eindringen? Brechen diese Dinger etwas verschlossene Türen auf?
fragte theisman, während die Tür geöffnet wurde. Thomas warf einen skeptischen Blick in den Raum, dann deutete er auf vier Sturmtruppen.
Sie da, überprüfen sie, ob der Raum wirklich sauber ist. Anschließend beginnen sie mit der Durchsuchung.
wies er die Männer an.
Thomas zog seinen Blaster und die vier Mann gingen mit Schussbereiten Waffen rein, während der Rest draussen wartete, für den Fall, dass doch noch ein Alptraum aus Fell und Klauen auftauchen würde.
Thomas schaltete die Infrarotsicht seiner Augenprothese ein und überprüfte vorsichtig den Raum, dann fiel ihm ein, dass Wesen auf einer Eiswelt wahrscheinlich nicht mit Wärmesicht zu entdecken waren und so nutzte er lieber die Vergrößerung. Dabei fiel ihm etwas zwischen einer kleinen Lücke zwischen zwei Kisten auf, das nicht nach einer Kiste aussah.
Indessen hatten die Sturmtruppen den Raum überprüft und näherten sich nun den Kisten.

Was lagern sie hier überhaupt?
fragte Thomas beiläufig.

Hoth - Ausbildungslager - Gang Theisman, Rhymer, AFC-Soldaten, Sturmtruppen
 
Hoth -- geheimes Ausbildungslager -- Zelle

Noch immer war niemand zu ihr gekommen. Scheinbar war es ihnen egal, dass ihre Gefangenen verhungerten oder verdursteten. Sera wußte noch nicht einmal, wo sie genau war, auf welchem Planeten und was sie getan hatte, dass man sie eingesperrt hatte. Sie konnte nur vermuten, dass hier keine Fremdlinge erwünscht waren. Nackte Wut stieg in ihr auf, als sie daran dachte, dass sie von alledem hier überhaupt keine Ahnung hatte. Die ihr mittlerweile vertraute starke Kälte stieg in ihr auf und wärmte ihren Körper auf unerklärliche Weise. Ihre Wut hatte ihr schon immer Kraft gegeben, weiterzumachen, sich nicht aufzugeben, aber selbst das konnte ihr bald nicht mehr helfen, wenn ihr Körper vor Hunger total erschöpft und kraftlos war.

Sie rappelte sich auf, denn sie hatte die ganze Zeit auf dem Boden in dem Raum gelegen, stand auf und ging wankend zur Tür. Dann schrie sie voller Zorn nach dem imperialen Soldat, der einige Meter weiter stand und sich sichtlich bemühte, sie zu mißachten.


Hören sie, ich weiß nicht, warum sie mich hier festhalten. Lassen sie mich mit ihrem Vorgesetzten reden und geben sie mir etwas zu essen. Ich habe Hunger... Bitte!

Bei dem letzten Satz schien ihr Zorn sich hinter einem milchig weißen Nebelschleier zu verstecken, der aus Kraftlosigkeit und Ausgezehrtheit bestand. Bald würden sie ihr kein Essen mehr bringen müssen, bald würde sie verhungert sein.

Hoth -- geheimes Ausbildungslager -- Zelle
 
? Hoth ? Mako ? Elysa ?

Etwas missmutig folgte er den Ausführungen der Sith, hatte er noch keine Beweise gegen Needa gefunden. Sie vermutete, dass der Großadmiral wohl eine andere Sichtweise der Dinge hatte, was Phollow durchaus bestätigen konnte. Needa war völlig unfähig auch nur annähernd zu verstehen, dass sie beide keine Gegenspieler waren. Und hinter dem Rücken einer anderen Person zu agieren war nicht wirklich förderlich für eine Verbesserung der momentanen Situation, außer man hatte vor, diese Person irgendwann auszuschalten.

Seine Gedanken verstummten einen Moment, ehe er sprach:


Mir war nichts über diese Station hier bekannt. Ich wusste nichts von dieser Mine und ich wusste nichts von den Ausbildungen hier. Diese Projekt war anscheinend so geheim, dass selbst ich nichts davon wusste.

Phollow schritt den Raum ab und bedachte die Wände mit kritischen Blicken. Irgendwo hier musste doch etwas sein. Dann auf einmal trat ein Wachsoldat der Basis hier in den Raum ein, indem sich der Oberkommandant und die Sith befanden. Er salutierte kurz und machte auch sofort Meldung:

Wachsoldat: Lord Phollow, im Gefangenentrackt gibt es Probleme. Eine Frau die wir vor kurzem verhaftet hatten macht dort Ärger.

Der junge Sith zog die Augenbrauen nach oben.

Kümmern sie sich um das Problem, Soldat. Ich habe Wichtigeres zu tun. Oder geben sie diese Angelegenheit an einen Offizier hier ab.

Der Soldat schien zuerst gehen zu wollen, auch wenn er mit der Antwort nicht zufrieden war. Dann drehte er sich nochmals um und sprach:

Wachsoldat: Außer ihnen befindet sich kein Offizier mehr hier, der die Authorisierung hätte, in solchen Fällen zu handeln. Und dieses Problem könnte vielleicht ein größeres Problem werden, wie es jetzt ist, Sir.

Fast schon genervt schüttelte er den Kopf und sah den Wachsoldaten eindringlich an. Da er den ganzen Stab der Basis und Needa's Offiziere hatte verhaften lassen, gab es wohl wirklich niemanden mehr, der sich der sache annehmen konnte. Vielleicht war dies allerdings auch ein geschicktes Ablenkungsmanöver, um ihn von etwas wegzulocken. Er würde vorsichtig sein.

Elysa, bleiben sie in diesem Raum und schützen diesen. Suchen sie weiter.

Mit diesen Worten griff er noch ein letztes Mal in die Schublade des Schreibtisches, nachdem es sich so anhörte, als hätte er etwas demoliert. Schnell wanderte seine Hand in die Tasche, ehe er sich auf den Weg in den Gefangenentrackt machte. Der Wachsoldat schilderte nochmals den Sachverhalt.

Wachsoldat: Es geht um eine junge Frau, Sir. Sie ist in einem Shuttle ohne offizielle uns bekannte Kennung hier abgestürzt. Wir wissen leider nichts über ihre Herkunft, jedoch befürchten wir, dass sie in der Macht begabt ist.

Der junge Mann nickte nur stumm. Zumindest hatten sie sich einiges für ein Ablenkungsmanöver einfallen lassen. Sicherlich sah die Gefangene auch gut aus und lag halbnackt in der Zelle... Phollow schüttelte den Kopf. Hoffentlich war auf Elysa Verlaß.

Im Gefangenentrack angekommen hörte er schon die Stimme der Frau, die sich lauthals beschwerte. Mit leisen Schritten erreichte er die Zelle der Frau und blickte unter seiner Kapuze heraus auf sie herab. Sie wirkte ausgemergelt und völlig schwach, fast schon ausgehungert. Sie roch auch nicht mehr wirklich gut und man konnte ihren Gesichtszügen ablesen, wie mitgenommen sie war. Nur stumpf konnte man die Stimme des Sith Lords wahrnehmen, der zu dem Wachsoldaten sprach:


In welchem Zustand haben sie die Frau gefunden?

Wachsoldat: Sie ist leicht verletzt außerhalb ihres Shuttles gewesen, Lord Phollow. Wir haben sie hier hergebracht und eingesperrt. Wir wussten nicht, wohin sie gehört.

Leicht schüttelte er den Kopf. Und den Sith sagte man also nach, das sie grausam waren.

Warum hat sie nichts zum essen bekommen? Hat man versucht mehr über sie erfahren?

Dem Wachsoldat schien die Antwort mittlerweile schon fast unangenehm.

Wachsoldat: Nein Sir. Wir hatten keine weiteren Anweisungen bezüglich der Person. Wir haben auf neue Anweisungen gewartet.

Still und resignierend nahm er die Antowrten zur Kenntnis. Selbst denken war anscheinend unmöglich für manche Soldaten. Allerdings, war das manchmal auch garnicht so schlecht. Seltsam nur wieder, dass auch die Offiziere der Flotte und der Armee von ihren Soldaten bedingungslose Erfüllung der Befehle erwarteten und sie sich selbst so schwer daran taten, seine Befehle nicht in dem Maße zu befolgen, wie sie angedacht waren.

Mit einer Handbewegung sprang die Tür zur Zelle auf. Mit Hilfe der Macht hatte er den Schließmenchanismus geöffnet und trat nun in die Zelle ein. Die Frau wich etwas ängstlich zurück, während er sie näher betrachtete. Auch Mako der Vornskr schlängelte sich an den Beinen seines Herrchens vorbei, getrieben von Neugierde. Allerdings blieb das Tier ruhig und hielt sich nahe seinem Herrchen.


Holen sie Wasser und Essen, Soldat.

Der Soldat verschwand sofort und Phollow kniete sich vor die Gefangene, die sich auf die Pritsche zurückgezogen hatte. Seine blauen Augen fixierten sie, versuchten zu analysieren.

Wie ist euer Name? Woher kommt ihr und was ist euer Auftrag?

Mehr fragte er vorerst nicht. Vielleicht war die Frau noch nichteinmal in der Lage ihm diese Dinge zu beantworten.

? Hoth ? Zellentrackt ? Mako ? Sera ?
 
Zuletzt bearbeitet:
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO]- Phollow, Mako und Elysa

Elysas Erklärung ihres Fundes schien dem Executer nicht zu gefallen, bestätigten sie doch lediglich das Needa, zumindest teilweise, die Wahrheit gesagt hatte. Auf der anderen Seite, musste das noch lange nicht heißen, dass der Großadmiral in Spee (das wollte ich schon immer mal schreiben :braue ), ein Unschuldslamm war. Nein, dieser Needa war ein Täter, nur was ihm seine Motivation gab, dessen war sich die junge Sith ungewiss, doch es wäre sicherlich hochinteressant dies zu erfahren.

"Eure Worte legen die Vermutung nahe, dass Needa ganz gezielt versucht hat, dass keinerlei Informationen über diese Operationen im Hoth-System bekannt werden. Leider ist es derzeit nur ein Indiz, für einen Verrat, aber ich bin zuversichtlich, wenn es Informationen gibt, diese entweder hier, auf der Payback oder der Accuser zu finden sind. Man könnte ohne weiteres die Navigationscomputer der Schiffe auf ihre Zielorte innerhalb der letzten?" auf die Lippen der hübschen Corellianerin legte sich ein feines Lächeln "? sagen wir neun Monate überprüfen, ich vermute das diese Basis hier nicht älter als maximal sieben oder acht Monate sein kann. Wenn beide Schiffe dieses System in dieser Zeit aufgesucht haben, finden wir vielleicht mehr heraus, zusätzlich sind es Fakten mit denen man die Herren Flottenoffiziere konfrontieren kann. Nur zur Sicherheit sollte man den Abfangkreuzer auch daraufhin überprüfen, man kann schließlich nicht vorsichtig genug sein, wenn es um Hochverrat geht."

Elysa rechnete nicht damit, dass die Schiffe diese Daten aus den Navigationscomputern gelöscht hatten, wenn sie denn vorhanden waren. Es gab dafür einen guten Grund: Es war einfach zu aufwendig und man konnte die Daten nicht vollends löschen, als ehemalige Schmugglerin konnte sie von einigen Erfahrungen in diesem Bereich sprechen. Das Einfachste war, man tauschte einen Navigationscomputer aus um seine Spuren zu verwischen, diesen Teil sollte sie auch gleich bedenken.

"Und sollte man tatsächlich keine Informationen über den Aufenthaltsort finden, sollte man überprüfen, wie alt die Navigationssysteme der Schiffe sind, solche Daten lassen sich schwer löschen, aber ein Computersystem wechselt man schnell aus."

Danach trat ein Soldat ein und forderte die Aufmerksamkeit des Sith Executers, er erläuterte, dass man eine Gefangene hatte, derer sich jemand annehmen sollte, und dass es derzeit niemanden mit der notwendigen Autorisation gab außer Phollow. Das Misstrauen dieser Quelle der Ablenkung, stand dem jungen Mann deutlich ins Gesicht geschrieben, aber er sah wohl die Notwendigkeit ein. Er würde sich um dieses Problem kümmern, während sie hier weitermachen sollte.

"Mein Lord?einen kleinen Moment noch, wenn ihr mir eure Comfrequenz gebt, kann ich euch sofort alarmieren, wenn ich etwas finde, ich denke das wird in eurem Interesse sein." Einen Moment lang zögerte der Sith Lord, gab es ihr dann jedoch - Elysa tauschte kurz die Comfrequenzen aus und gab es ihm dann wieder. Schließlich war Phollow weg und sie setzte sich wieder, um weitere Daten zu sichten, vorerst nichts interessantes, weiterhin stupide Frachtmanifeste mit Anforderungen für Verpflegung, Thermokleidung und der Gleichen, wenn das so weiterging, mochte Needa entweder unschuldig sein oder aber er hatte seine Spuren einfach nur zu gut verwischt - blieben immer noch die Navigationssysteme der Sternenzerstörer.

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Elysa

[OP: @ Phollow: Wie versprochen, ich bin beeindruckt :braue ]
 
Hoth -- geheimes Ausbildungslager -- Zelle

Etwas näherte sich, Sera spürte es. Es war, als würde eine kalte Woge immer näher kommen und sich um sie schließen. Für jeden anderen mußte es furchterregend sein, aber für Sera war es als würde ihr Zuhause in dieser Kälte liegen. Dann trat jemand vor die Zellentür. Es war ein Mann, für Sera schien er jüngeren Alters zu sein, aber sein Gesicht, dass von seiner Kapuze verdeckt war, strahlte Zorn und Müdigkeit aus. Sein Gesicht war mit zwei eindrucksvollen Narben verziert, die sich über der Nase zwischen den Augen kreuzten. Etwas an dem Auftreten des Mannes ließ Sera zurückweichen, ob aus Furcht oder Respekt vermochte sie derzeit nicht zu bestimmen. Der Mann fragte, woher sie kam, wer sie war und welchen Auftrag sie hatte. Das ließ Sera stutzig werden! Auftrag? Was für ein Auftrag? Sie hatte keinen Auftrag! Sie fühlte wieder, wie Zorn in ihr aufstieg, Zorn darüber, unter Verdacht geraten zu sein. Sie wollte ihn geradewegs dem Mann ihr gegenüber loswerden, da ließ er etwas zu essen und zu trinken für sie bringen. In diesem Moment fühlte sie, wie Dankbarkeit sie durchwogte. Mit großem Appetit konnte sie sich nur noch wage zusammenreißen und schlang das Brot hinunter, dass man ihr gebracht hatte. Sie aß das Brot auf und spülte den letzten Bissen mit einem Schluck Wasser hinunter, erst dann war sie bereit, dem Mann - Phollow - zu antworten. Sie stand schwankend auf, deutete ein leichtes Nicken an und begann dann zu sprechen. Ihr Zorn, der sie noch vor Kurzem wie eine riesige Welle durchflutet hatte, schien mit dem Wasser hinuntergespült.

Verzeiht mein Unhöflichkeit, Herr... Sie sah ihn fragend an und sprach dann aber schnell weiter als sie den ungeduldigen Blick des Mannes sah. Ich war auf einem Shuttle versteckt in einem Lagerraum. Dann gab es Erschütterungen, ich glaube, wir wurden angegriffen oder so ähnlich. Ich kann mich nicht daran erinnern, ich weiß nur noch, dass ich unheimlich wütend war und versuchte, aus dem Lagerraum herauszukommen, um zu sehen, was passiert war. Mehrere Menschen und auch Nichtmenschen lagen tot am Boden und dann war mir als spürte ich jemanden hinter mir. Ich drehte mich um und im nächsten Moment sah ich wieder zwei Männer vor mir lagen, sie waren ebenfalls tot und meine Hände waren blutverschmiert. Ich war so zornig, doch dann wurde ich niedergeschlagen, denke ich. Was danach geschah, weiß ich nicht mehr, als ich aufwachte, war das Shuttle dabei abzustürzen und ich habe versucht, den Aufprall so sanft wie möglich zu gestalten. Ich... Sera stockte. Sie hatte wie ein Wasserfall alles geredet und wußte gar nicht so recht, wieso sie das alles auf einmal wieder wußte. Ich bin Sera Arkana und ich war auf dem Weg zum Orden der Sith. Ich habe keinen Auftrag, ich wollte mich freiwillig dort melden. Ich weiß nicht einmal, wo ich hier überhaupt gelandet bin.

Sie sah dem jungen Mann nun direkt in die Augen, die viel Stärke aber auch Unergründlichkeit und Dunkelheit ausstrahlten. Sie hatte nun keine Angst, sie war frei davon.

Hoth -- geheimes Ausbildungslager -- Zelle -- Phollow
 
Hoth - Geheimes Ausbildungslager - Korridor - Kael

Aus dem Schatten heraus konnte der Sergeant erkennen, wie der Sith Lord tatsächlich mit dem Wachsoldaten den Raum verließ.

"Bruen, wenn wir das überstanden haben gebe ich dir einen aus."

murmelte Kael und begann damit sich den Büro zu nähern. "Einmal hier einen Thermaldetonator plazieren....dann im Hangar und wir können gemütlich abziehen." dachte Kael obwohl er nicht einen Moment an das gemütliche abziehen glaubte. Jetzt war er nur noch wenige Schritte vom Büro entfernt. Der Griff um einen E-11 Blaster festigte sich als er sich der Tür näherte. Er meinte vorher eine weibliche Stimmte gehört zu haben, war sich aber nicht ganz sicher. Mit der Agilität eines Elitesoldaten bog er schließlich in den kleinen Raum ein und hob ohne zu zögern seinen Blaster, als er die Frau erblickte.

"Lady, ich muss sie bitten den Raum zu verlassen...."

Einen Moment dachte Kael vielleicht etwas von großen und bösen Wampas zu erzählen die durch die Basis streiften, aber der Misstrauen der Sith war ohnehin zu groß, als das er damit irgendetwas erreichen konnte.

Hoth - Geheimes Ausbildungslager - Korridor - Kael
 
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Elysa

Die dunkle Jedi hatte etwas interessantes gefunden, eine Lieferung über eine ungewöhnliche Art von Rüstung, gerade als sie die genaueren Spezifikationen derer aufrufen wollte, trat eine Person in den Raum ein. Elysa sah erst nicht auf, sie hatte die Visualisierung dieser Rüstung ausgeführt, auf dem Datenpad, das sie mittlerweile in der Hand hatte, erschien eine Abbildung einer dunkel gehaltenen Rüstung, die viel schwerer wirkte, als normale Soldatenrüstungen. Als sie die speziellen Materialien entdeckten die darin eingearbeitet war musste sie nicht schlecht staunen - Cortosis. Bevor sie zu einer weiteren Analyse kam, erhob der Eindringling in unhöflichem Ton seine Stimme, was Elysa nun veranlasste langsam aufzusehen.

Einer der Snowtrooper der Basis hatte anscheinend etwas gegen ihre weiteren Nachforschungen, das zumindest legte das auf sie angelegte Blastergewehr nahe. - eindeutig eine bedrohliche Geste. 'In so einem abfälligen Ton hat mich schon lange keiner mehr Lady genannt?eine ungesunde Portion Selbstvertrauen.' dachte sie spöttisch.

Ein mildes Lächeln legte sich auf die Lippen der jungen Brünetten:
"Gibt es einen besonderen Grund, warum ich ihrer Aufforderung folge leisten sollte? Lord Phollow selbst instruierte mich auf diesen Raum acht zu geben." Natürlich gab es einen Grund, das E-11 hatte sie nicht vergessen, aber ihre Konversation diente auch nur zur Ablenkung, während sie sprach, fiel durch eine kleine unauffällige Manipulation der Macht die Energiezelle aus dem Gewehr, nur wenige Sekunden danach riss sich der Waffen- und Munitionsgurt von dem Soldaten und flog präzise, wie auch die Energiezelle zu ihr und landete auf dem Schreibtisch.

Das nun folgende Lächeln hatte etwas bedrohliches:
"Ich glaube kaum, dass der Knüppel den sie nun in ihren Händen halten, ein Argument ist, dass mich überzeugen könnte Lord Phollows Instruktionen zuwider zu handeln."

Während sie sich in einer fließenden Bewegung Elegant erhob, versuchte sie sich weiterhin einen Eindruck von jenem Soldaten zu verschaffen und verfluchte innerlich die Tatsache, dass das Imperium seine Fußsoldaten hinter einer weißen Maske des Schreckens verbarg. Doch eines war ihr bewusst, dieser Mann hatte keine Angst vor ihr, was für ihn sprechen konnte, wenn sie eine Entscheidung darüber gefällt hatte, ob es Mut oder Dummheit war, das ihn dazu veranlasste.

Während sie bedächtig langsam um den Schreibtisch schritt, meinte die ehemalige Jedi ,nicht ohne amüsiert zu klingen:
"Betrachten sie sich als vorläufig festgenommen, sollten sie sich widersetzen, zwingen sie mich Gewalt einzusetzen und glauben sie mir, das wollen sie gar nicht."

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Kael und Elysa
 
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? Hoth ? Zellentrackt ? Mako ? Sera ?

Mit zuerst skeptischen Blicken beobachtete er, wie die junge Frau das Essen förmlich in sich hineinschlang. Hoffentlich würde ihr diese Art der raschen Nahrungsaufnahme bekommen, nachdem sie so lange nichts gegessen hatte. Dann, als sie mit ihren wagen Ausführungen fertig war, wies er Sera an, sich hinzusetzen. Noch vor ihr kniend fasste er vorsichtig an ihre Stirn und beugte ihren Kopf etwas nach hinten, so dass er in ihre Augen sehen konnte.

Normalerweise tastete Phollow nicht direkt nach den Gefühlen und Emotionen von Lebewesen, diese Fähigkeiten gehörten auch nicht zu seinen Stärken. Aber in Anbetracht der Situation un der Eile, mit der er nun Entscheidungen treffen musste, liesen ihm keine andere Wahl. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen und tastete nach den Gefühlen und Empfindungen der junge Frau. Tief befand er sich in den wabernden Massen der dunklen Seite, öffnete sich für ihre Botschaften und lies sich im düsteren Strudel treiben. Er erspürte ihre Aura, die sich durchaus in der Dunkelheit nährte. Sie empfand Zorn, Verbitterung, Verwirrung... aber auch Dank. Ihre Gefühlen waren rein und er konnte keinerlei Finten wahrnehmen, die eventuell von Needa und dessen Offizieren zur Ablenkung inszeniert worden waren. Diese Frau hatte also tatsächlich einen Absturz gehabt und wollte - worauf auch ihre Aura hindeutete - zum Orden der Sith. Welch interessantes Schicksal, dass sie ihm dabei genau vor die Füße gefallen war. Während er seinen Griff löste begann er zu sprechen:


Ihr seid auf Hoth, einem Eisplaneten. Ihr konntet von Glück sagen, dass euch die imperialen Truppen so kurz nach eurem Absturz gefunden habem ihr hättet dort draußen ohne die nötige Ausrüstung keine zwei Stunden überlebt.

Mit einer eleganten Bewegung erhob er sich und blickte Sera tief in die Augen.

Ihr seid in einem imperialen Stützpunkt, der allerdings im Moment für niemanden wirklich sicher ist. Es war ein gänzlich schlechter Zeitpunkt um eine Ordensaufnahme zu bitten...

Sichtlich nachdenklich bedachte er die junge Frau mit abschätzenden Blicken. Was sollte er nun mit ihr tun, wo er gerade so wichtige Dinge zu erledigen hatte. Zweifellos könnte aus ihr eines Tages eine Sith werden, die den Orden bereichern konnte. Er würde sich ihrer annehmen.

Bringt wärmere Kleidung für die Frau. wies er den Soldaten an, der sich auch sofort darum kümmerte.

Ihr werdet mich vorerst begleiten, Sera Arkana. Mein Name ist Phollow.

? Hoth ? Zellentrackt ? Mako ? Sera ?
 
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Kael und Elysa

Wütend und gleichzeitig staunend schaute Kael seinen Energiezellen nach, die auf einmal auf den Schreibtisch landeten. Die Frau, die ihm gegenüberstand war anscheinend keine Anfängerin und ihr ruhiger Blick verriet Kael, dass er sich doppelt in Acht nehmen sollte.

"Ich habe schon vor zwei Jahren das Gesuch eingereicht, dass unsere Ausrüstung besser befestigt werden sollte...."

Sagte er trocken und sengte sein Blastergewehr. Sein Blick wanderte zu dem Datapad welches die junge Sith in den Händen hielt. "Verdammt" schoss es ihn durch den Kopf.

"Betrachten sie sich als vorläufig festgenommen, sollten sie sich widersetzen, zwingen sie mich Gewalt einzusetzen und glauben sie mir, das wollen sie gar nicht."

Hörte er plötzlich die Frau sagen. Überrascht schaute Kael zu der Frau, ein dunkles Lächeln auf den Lippen "Ja so ein Sith hat in der Tat Charme".

"Wissen sie.... Die Robe steht ihnen wirklich gut."

Mit den Worten warf Kael den leeren Blaster auf die Frau, die gerade im Begriff an dem Schreibtisch vorbeizuschreiten. Dabei zielte er nicht etwa auf ihren Körper sondern vielmehr auf das Datapad.
Doch die ganze Aktion war nur eine Finte, kurz nachdem Kael den Wurf vollendete, warf er sich zu Boden und versuchte mit einer Gretsche die Frau von den Beiden zu werfen. Im tiefsten Inneren von Kael's Gedanken hörte er eine leise Stimme sagen. "Du kompletter Vollidiot".


[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Kael und Elysa
 
[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Kael und Elysa

Der trockene Kommentar ihres Gegenübers ließ einen weiteren Schluß über seine Motive zu, er handelte aus dem Mut der Verzweiflung heraus, etwas das einen Mann sehr unberechenbar machen konnte. Elysa hatte ihn der Möglichkeit beraubt sich ihrer schnell zu entledigen, aber sie ahnte, dass er nicht so schnell aufgeben würde.

Als schließlich das E-11 Blastergewehr auf sie zuflog, zog sie instinktiv die Hand mit dem Datenpad nach unten, wie in Zeitlupe bemerkte sie, dass ich der Soldat im gleichen Moment in Bewegung gesetzt hatte. Doch die junge Sith hatte nicht vor sich von ihm zu Fall bringen zu lassen. Während er auf sie zu rutschte, sprang sie über den linken Fuß des Soldaten hinweg. Doch dieser reagierte schnell genug, um sie mit dem anderen Fuß zu erwischen, was ihrer Bewegung nun einen Drehmoment hinzufügte, bei der sie unwillkürlich hart auf dem Rücken und in Reichweite des Angreifers landen würde.
Die Macht fokussierend, gab sie sich genug Schwung mit, um in einem Rückwärtssalto ganz in der Nähe des Soldatens zu landen, sich der Tatsache bewusst, das sie aus einem lebendem Gefangenen mehr Informationen herausbekommen konnte, als einer kauterisierten Leiche, verdrängte sie den Impuls das Lichtschwert zu zücken und den Mann, vermutlich einer von Needas Getreuen, eine Lektion erteien.

Statt dessen streckte sie ihren Arm aus und der Soldat wurde von einer unsichtbaren Hand an seiner Kehle hochgehoben, mit nur einer beinahe abfällig wirkenden Geste, beförderte sie den Sergant an die nächste Wand, dass sie dabei nicht sehr zimperlich war, ließ das ungesunde Knacken verlauten. Wenige Zentimeter über dem Boden strampelnd, sichtlich nach Luft röchelnd, verstärkte die dunkle Jedi den Druck auf die Luftröhre des Mannes, brachte ihn langsam aber sicher an den Rand der Bewusstlosigkeit und ließ ihn dann wie einen nassen Sack fallen. Der Soldat war noch bei Bewusstsein, was er auch sein sollte.


"Ich weiß nicht wer sie sind, aber ich weiß dass sie mir mehr darüber verraten können, was hier vor sich geht. Wir haben nun zwei Möglichkeiten, wie wir vorangehen. Die eine Möglichkeit ist, sie erzählen mir was sie wissen über diese Anlage und sie leben. Die zweite Möglichkeit ist wie die Erste nur das es ein wenig schmerzhafter für sie wird und sie am Ende nicht mehr leben."

Ihre Worte hatten den nötigen eisigen Klang und würden keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass sie ihren Worten Taten folgen lassen würde, der Mann am Boden rang unter seinem Helm immer noch hörbar nach Atem. Mit einem schmalen Lächeln, fügte sie dem gesagten noch einge Worte hinzu: "Für jeden weiteren unqualifizierten Kommentar, werden sie ebenfalls leiden müssen. Sie sehen also, ich überlasse ihnen die Entscheidung, wie wir zwei verbleiben wollen."

Nur um dem Soldaten die Ernsthaftigkeit ihrer Worte zu verdeutlichen Griff sie erneut mit der Macht hinaus und griff, diesmal spürbar, aber noch keinen unangenehmen Druck ausübend nach der Kehle des Mannes. "Helfen sie mir ein wenig auf die Sprünge, welchen Zweck hat diese Basis, und erzählen sie mir bitte nichts vom Ausbau der Mine im Asteroidenfeld, oder wollen sie mir lieber mehr über diese sonderangefertigten Rüstungen erzählen?"

Sie betrachtete wiederrum eingehend die am Boden liegende Gestalt, die sich langsam aufrichtete: "Und identifizieren sie sich Soldat, ich möchte wissen mit wem ich es zu tun habe, ebenfalls nehmen sie ihren Helm ab, und unterlassen sie diesmal solche Dummheiten wie ebend, ihren Mut haben sie zur Genüge demonstriert."

[Hoth, geheime Ausbildungsbasis, Büro des KO] - Kael und Elysa
 
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