Filmreihe Indiana Jones

Welcher Indiana Jones hat Euch am besten Gefallen?

  • Jäger des verlorenen Schatzes

    Stimmen: 11 30,6%
  • Indiana Jones und der Tempel des Todes

    Stimmen: 4 11,1%
  • Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

    Stimmen: 20 55,6%
  • Indiana Jones und der Kristallschädel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Stimmen: 1 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Also ich komme aus dem Film und bin eher niedergeschlagen als begeistert.
Das war ein guter Action Film keine Frage, aber Indiana Jones? Nein!
Das selbe Mysterium wie bei James Bond: Casino Royal, gute Action aber kein James Bond.
Die typischen Indi Sprüche und Aktionen blieben aus, wo bei 1-3 der Kinosaal warscheinlich gebebt hat vor Lachen kam hier und da ein trockenes, ersticktes Gelächter.
Dann auch noch dieser Mud den man nur ins Rampenlicht gestellt hat damit man, falls GL und SS sich einig werden, einen Indi 5 drehen kann mit dem kleinen Weichei in der Hauptrolle. Meiner meinung nach zuviel SciFi und zuwenig Handlung. Man konnte ab der 30min genau voraussagen wie der Film weiter bzw ausgehen wird.
Und was zur hölle sollte am anfang die Atomexplosion-.- ich bitte euch das war ja das schlimmste was ich je gesehen habe. Generell war der Anfang nicht so der Brüller da hab ich mir vom Trailer mehr erwartet.
Bitte nicht nochmehr von dem Scheiß!

JK

Genau so muss ein total unreflektierter Verriss aussehen! Bravo!

Dazu kann ich nur sagen, dass du auf einem ziemlich hohen Niveau meckerst. Ich will dir ganz sicher nicht deine Meinung nehmen, aber leider habe ich keinen Grund zur Annahme, dass du hier nicht einfach nur nachlaberst, was andere schreiben.

Mir kann hier ganz ehrlich niemand glaubhaft erklären, dass er sich während der zwei Stunden ausnahmslos abgefuckt hätte. Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Streifen bei mindestens der Hälfte der Leute, die sich so wie du äußern, im DVD-Regal landen wird.
 
Entweder ich habe es überlesen, oder es ist hier wirklich noch niemanden aufgefallen, was mich doch sehr wundern würde:

der Spitzname von Henry Jones III. ist eine dermaßen geile Anspielung auf den Spitznamen von Henry Jones Junior und der gute Indy läßt sogar noch den passenden Spruch los und beschwert sich darüber, wo er doch eigentlich am besten ruhig sein sollte, was solche Namenswahlen betrifft :kaw:
 
Meinst du das mit Henry III und Junior Minza?
Das war so eine Stelle wo ich doch ins schmunzeln gekommen bin:D
Eine weitere Gute Stelle ist wo er Mud am anfang sagt das er das machen soll was er will und sich von niemanden was sagen lassen soll und als er erfährt das er sein Vater ist sagt er :" Wenn das hier vorbei ist machst du erstmal die Schule fertig"


@ice bär:
Ich habe mir die vorherigen Beiträge nicht durchgelesen um meine Meinung nicht zu verfälschen, ich bin halt mit sehr hohen Erwartungen in den Film gegangen!
Und der Film wird auch bei mir im DVD-Regal landen weil ich ein Indi-Fan bin, und ich werde mir trotz allem auch diesen Film noch mehrere male ansehen.
Ist das selbe wie bei SW Ep. I fand ich grottig und trotzdem habe ich den hier neben allen anderen Episoden und schaue ihn mir einmal im Monat an.
Ich meine nur das es einfach kein typischer Indiana Jones mehr ist!
Wie stehst du zum Casino Royal? Ist das immernoch James Bond für dich?

JK
 
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Man konnte ab der 30min genau voraussagen wie der Film weiter bzw ausgehen wird.

Ich nicht, ich war nahezu Spoilerfrei. ;) Wahrscheinlich hat mich das UFO genau deswegen so umgehauen..... ^^

Wie stehst du zum Casino Royal? Ist das immernoch James Bond für dich?

Auch wenn ich nicht deswegen angesprochen wurde: Für mich ich Casino Royale der beste Bond seit langer Zeit und einer der besten und würdigsten Bondfilme überhaupt.
 
Auch wenn ich nicht deswegen angesprochen wurde: Für mich ich Casino Royale der beste Bond seit langer Zeit und einer der besten und würdigsten Bondfilme überhaupt.

Ich verbinde James Bond mit Technikschnickschnack und viel Laser und bum etc.:D
Casiono Royal ist ein echt geiler Film aber es ist ein James Bond Film aber ohne den eigendlichen James Bond als Person. Der "neue" geht viel subtiler an das Geschehen heran und springt erstmal in die Gegner rein bevor er überlegt wie er da wieder rauskommt(Angriff auf die Botschaft zB.), der "alte" James Bond hätte sich erst überlegt was er erreichen will hätte das mit Technikschnickschnack vorbereitet und ausgeführt!
So habe ich den Film jedenfalls empfunden;).

Ich will hier ja nicht in Streitigkeiten ausbrechen und meine eigene Meinung propagieren so habe ich die Filme empfunden und war halt dementsprechend erfreut/enttäuscht!

Jk
 
Ich meine nur das es einfach kein typischer Indiana Jones mehr ist!
Wie stehst du zum Casino Royal? Ist das immernoch James Bond für dich?

Der einzige wahre James Bond ist imho Sean Connery. Alles was danach kam war nicht mal annähernd James Bond (ausser Brosnan). Das liegt aber auch schlichtweg daran das man den Star ausgetauscht hat weil Connery keine Lust mehr hatte. Beim aktuellen Indy haben wir immer noch Harrison Ford als Indiana Jones.

cu, Spaceball
 
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der Spitzname von Henry Jones III. ist eine dermaßen geile Anspielung auf den Spitznamen von Henry Jones Junior und der gute Indy läßt sogar noch den passenden Spruch los und beschwert sich darüber, wo er doch eigentlich am besten ruhig sein sollte, was solche Namenswahlen betrifft :kaw:

Meinst du das mit Henry III und Junior Minza?
Das war so eine Stelle wo ich doch ins schmunzeln gekommen bin:D

Nein, ich denke Minza meinte die Tatsache das Indy's Sohn sich selbst Mutt (engl. für Köter) nennt und das nachdem er sich selbst (lt. Crusade) nach einem Hund benannt hat. Das fand ich auch sehr amüsant :kaw:
 
Exakt... Indy regt sich über Mutts Namen auf, nennt sich aber selbst auch nach son'em Wadelbeißer und hat somit eigentlich jegliche Kritik an dem Spitznamen seines Sohnes im Vorfeld verwirkt :kaw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man sagen, wenn das meiste und Wichtigste bereits gesagt wurde? Alles nochmal, und zwar unverfälscht. Spoiler voraus:

Der Film ist eine Katastrophe. Ich bin enttäuscht von Steven Spielberg und finde es, mir fällt kein anderes Wort ein, unverantwortlich, was er da als Indiana Jones IV rausgebracht hat.
Das Schlimmste ist: ich kann den Film nicht durchgehend ablehnen. Weil er, besonders in der ersten Hälfte, wirklich seine guten Momente hat. Wenn Indi und Mutt den Friedhof untersuchen oder Ox Zelle, das wirkt richtig gut. Die Verfolgungsjagd auf dem Motorrad ist zwar stellenweise übertrieben, aber es ist Indi-like und funktioniert.

Doch jetzt kommt's. Wie kommen manche Szenen in den Film, die dort einfach nichts verloren haben? Warum braucht Indiana Jones CGI-Chipmunks (und zwar drei Mal)!? Aber langsam, eins nach dem anderen.
Angefangen hat die Sache ganz nett. Dass das Paramount-Logo gemäß der Trilogie in ein echtes Berg-Bild blendet, ist schon mal viel wert. Danke, Spielberg, dass du nicht darauf vergessen hast! Doch was ist das? Huh? Oh, das ist kein Berg, sondern ein klitzekleiner Erdhaufen! Hehe, ganz witzig. Hast mich drangekriegt. He, der bricht ja auf. Oh, ein Nager oder so kommt daraus. Wohl ein Chipmunk. Höh? Bilde ich mir das ein oder... ? Nein, tatsächlich. Das Vieh ist ja CGI, oh Mann. Muss das sein? Naja. Live Action Chipmunks dürften zu teuer sein. Na gut.
Weiter mache ich mir darüber keine Gedanken, denn plötzlich jagt diese Auto vorbei und es folgt eine merkwürdige Szene, die wohl irgendwie den Zeitgeist der 50er Jahre wiedergeben soll. Erinnert mich irgendwie mehr an American Graffiti oder das Podracer-Rennen in Episode I, und auf einmal macht auch der digitale Chipmunk total Sinn. Sieht mir beides nach George Lucas Handschrift aus. Na gut, der Mann hat seine besten Zeiten hinter sich, wie ich ja von der PT weiß. Hoffen wir, dass Spielbergs Vision davon nicht zu sehr verfälscht wird.
Dann geht's so richtig los. Wie die Russen die Wachmänner abknallen, ist zwar actionreich, aber wirkt ein bissl komisch, aber da setzt auch schon passende, bedrohliche Musik ein und man ist schon wieder mehr in Indi-Stimmung, fühlt man sich doch an die Nazi-Bedrohungen der alten Filme erinnert. Nur wirkt das Ganze vom Film her etwas moderner - klar, nach so langer Zeit. Gut. Indi taucht auf, ganz nett. Ein Cameo von der Bundeslade, freut mich sehr, sogar das alte Theme aus dem ersten Film wird angespielt, sehr gut.
Die Flucht ist dann actionlastig und okay. Bis sie mit diesem Raketendingsbums rausschießen. Wirkt eher wie ein Brosnan-Bond als wie Indiana Jones. Aber okay, ist halt ein modernerer Film als die alten Teile, von mir aus. Oh mein Gott, schon wieder die digitalen Chipmunks. Sehr komisch, Mr. Lucas. Heb' dir sowas lieber für die SE vom Weihnachtsspecial auf und verschandel Indi nicht damit.
Und dann kommt's... die Atomexplosion. Und der Kühlschrank wird durch die Luft gewirbelt und prallt auf, dass nichts heil bleiben kann. Außer natürlich einem Menschen in seinem Inneren, was sonst? Sehr übertrieben, finde ich nicht gut... aber die Atompilz-Wolke sieht sehr gut aus, schöne Lichteffekte. Hätte ich selbst nicht besser hinbekommen, gefällt mir. Okay, damit habt ihr wieder Pluspunkte gesammelt.

Weiter geht's ganz nett. Universität, gut, Anspielungen auf Henry und Marcus. Mutt taucht auf und mir gefällt Shia in der Rolle, ich mochte ihn schon in Transformers. Der Humor ist auch gut, Bierflasche her, Bierflasche weg, und so weiter. Gefällt mir wieder richtig gut. Lediglich der Hintergrund und die Ausstattung... nicht schlecht, im Gegenteil. Aber zu aufdringlich. Der Film schreit an der Stelle die 50er Jahre regelrecht raus und legt zuviel Augenmerk auf dieses eigentliche Detail. Das hätte eher in Zurück in die Zukunft gepasst als Indiana Jones, der Film sollte eigentlich die Eigenschaft, dass er die 50er abbildet, nicht so anbiedern. Aber okay.
Dann geht's eine schöne Zeit lang gut weiter. Nette Verfolgungsjagd, nette Archäologie-Stunde, alles nett.

Dann kommt der Wendepunkt vom Film: sie werden von den Russen geschnappt und in den Urwald gebracht. Was man schon ein wenig geahnt hat, wird bestätigt: Aliens confirmed. Ich bin skeptisch, aber interessiert. Dann kommt diese Schädel-Psycho-Nummer... naja. Etwas übertrieben. Ein durchgeknallter Professor hebt die Stimmung auch nicht gerade. Wer kommt da? Oh, Marion! Coole Sache! Sieht zwar nicht mehr so gut aus wie früher, aber das Synchronstudio hat es sogar geschafft, ihr die alte Synchronstimme wieder zu geben, genial! Die Szene mit der Sandgrube und der Rettung durch die Schlange - genial. Gefällt mir.
Und dann bricht der Film ein, und zwar komplett. Man könnte meinen, ab hier habe George Lucas den Film fertig gedreht und dabei mehr eine Mischung aus Die Mumie und Akte X vor Augen gehabt als einen Indiana Jones-Film. Auf Autos, die durch den Urwald rasen, mit Säbeln kämpfen. Oooookay. Bewegt sich etwa auf Fluch der Karibik 2-Niveau. Dschungeltarzan tritt auf. Ohmeingott. Was haben die sich nur dabei gedacht. Und eine Riesenhorde CGI-Affen ist dabei, wieder ist klar, auf wessen Konto diese "tolle" Idee geht. Lucas verliert zusehends an Achtung bei mir.
Es wird nicht besser, es wird schlimmer. Die Ameisen. Die Ameisen, die einen lebendigen "Turm" nach oben bauen, um Blanchett zu erwischen. Mit dem Auto über einen Baum in den Fluss. Ein Wasserfall. Drei Wasserfälle. Der Maya-Tempel, wo man die Gesichter runterklopfen muss (darauf ist der Verrückte in seiner Zelle gekommen? Wie denn? Hat der sich gedacht: "Man muss bestimmt die Steingesichter wegschlagen, damit der Sand rausrieseln kann!" Und wie oft funktioniert dieser Mechanismus bitte? Wenn wir schon im Inneren aufgespießte Rüstungen von wohl spanischen Konquistadoren sehen).
Und der ganze Rest... Aliens, echte Aliens. Die sich sogar als Tote noch bewegen und mit ihrem Raumschiff wegfliegen. Das Raumschiff. Andere Dimensionen!! Und schließlich die Hochzeit, die mehr kitschig und krampfig wirkt als stimmungsvoll.

Was ist da nur passiert? Indiana Jones hat doch mal von ganz anderen Dingen gehandelt. Da wurde Action-Archäologie betrieben und ein bisschen Zauber gestreut, dass in unserer wissenschaftlichen Welt doch etwas von übernatürlicher Kraft aus unseren religiösen Überlieferungen übrig geblieben ist. Gottes Zorn in der Bundeslade oder der Heilige Gral, wie schön.
Doch das alles wird auf einen Schlag in ein irgendwie merkwürdiges Licht gerückt... denn nicht nur gibt es nun in der Indiana Jones-Welt "Beweise" für den christlichen Gott und andere Anbetungsgestalten wie indische Gottheiten... sondern auch Außerirdische. Das macht die Sache mit dem Kelch Jesu Christi und den zehn Geboten doch irgendwie merkwürdig. Ah nein, halt, eben nicht. Denn die Aliens sind ja wenigstens nicht aus unserer Dimension...




Von mir bekommt der Film 3 von 10 Punkten. Das ist hart, es ist immerhin Indiana Jones. Aber es muss sein. Drei Punkte staubt er ab, weil er vor allem beim Auftakt so nette Momente hat und sich die erste Hälfte überwiegend gut anfühlt. Aber der Rest ist so übertrieben und unglaubwürdig, und das Ende einfach so katastrophal, dass diese negativen Eigenschaften sieben Punkte mit sich in den Höllenpfuhl hinabreißen. Eine echte Enttäuschung, die weder Steven Spielberg noch Indiana Jones würdig ist und ich finde, der Film hätte in dieser Form den Schneidetisch nicht überleben dürfen.
Wenn du einen fähigen Partner für die Sache brauchst, Spielberg, dann nimm nicht den CGI-Junkie Lucas. Da nimm lieber Sylvester Stallone, der weiß wenigstens, wie man einen Film mit Herz macht und hat mit Rocky Balboa vorgelegt, wie man eine alte Klasse von Filmreihe noch einmal in würdigem Glanz wieder erstrahlen lässt.

Zwei positive Bemerkungen noch für den Schluss: bin erstens erleichtert, meine Indi-DVD-Trilogie nicht mit Teil IV komplettieren zu müssen, denn der kommt mir nicht über 5 Euro ins Haus. Und zweitens lief vor dem Film der Trailer zu Die Mumie 3, auf den ich mich jetzt schon recht freue. Wird sicher flotte, leichte Mumien-Kost wie Teil 2 und damit wieder ein netter Film.
 
Hab ihn am Samstag gesehen und nach all den verrissenen Kritiken aus Cannes und diversen Zeitschriften war mir Angst und bange.
Aber siehe da: Ich fand ihn nicht mal halb so schlimm wie die Meisten.
Dabei sind nicht mal alle Uneinstimmigkeiten ans Tageslicht gekommen.

DIe Landkarte mit der roten Linie? Toll gemacht. Aber wieso sieht man Belize auf der Karte, welches erst in den 70ern so genannt wurde?

Ach, mir doch wurscht.
Leuchtdioden, die mal piepsen und mal nicht, abgesehen davon dass es sie 1955 noch gar nicht gab, genausowenig wie ein Digitalcountdown einer Atombombe?
Mir doch egal.

Mutt fährt ne Harley aus 2000, MIT Scheibenbremsen...völlig schnurz, hauptsache sie knattert und fährt.


Und mal ehrlich, für jeden zum an die Nase fassen...Aliens in einem Indy Film?
Herrgottnochmal, ENDLICH!
Das ist nicht hanebüchener als eine Bundeslade oder ein heiliger Gral, der das Sterben verhindert.
Im Gegenteil, ich finde Aliens noch wahrscheinlicher, als all diese "göttliche Kraft"-Geschichte mit der Macht der Bundeslade oder dem ewigen Leben.

Einzig und allein total bescheuert, nervend und zum Abgrund-runterschmeißen schlecht und überflüssiger als ein Pickel finde ich Cate Blanchett/Spalko.
Keine Ahnung woran es lag, an Cate oder an Spalko. Bäh...schäbige Tussi, und was hat die genervt. Zum kotzen.


Was ich allerdings (wahrscheinlich als einziger im Kino) zum schmunzeln fand:




Naja, ich wurde gut unterhalten (was ein Film in erster Linie tun soll), war nicht halbwegs so enttäuscht wie sämtliche Kritiken der letzten Tage vermuten liessen (Freundin übrigens auch nicht, auch wenn ihr die Untertasse zu abgehoben war), und ebenfalls als Däniken-Leser gebe ich noch eine gute 7/10.

Zum Vergleich: Doom bekommt bei mir "nur" 7,5/10...;)



Edit: Zur Trailershow vor dem Film: Also ich freue mich auf Will Smith als Hancock :D
 
Das ist nicht hanebüchener als eine Bundeslade oder ein heiliger Gral, der das Sterben verhindert.
Im Gegenteil, ich finde Aliens noch wahrscheinlicher, als all diese "göttliche Kraft"-Geschichte mit der Macht der Bundeslade oder dem ewigen Leben.
Jedes für sich genommen mag das stimmen, aber zusammen sind diese Dinge meiner Ansicht nach ein absolutes No-Go. Das wirkt so, als ob die Christen und die Raëlianer gleichzeitig Recht hätten.
 
Achtung Spoiler enthalten

So, hab mir den Film am Samstag noch einmal angeschaut in der Hoffnung, dass sich mein Schockerlebnis von Mittwoch etwas relativiert.
Das ist aber nur sehr, sehr begrenzt gelungen.

Ich fange mal den positiv aufgefallenen an:
- 50ties Grundstimmung (hat sich gleich alles vertraut angefühlt, trotz des Zeitsprunges)
- Entkontaminierungsszene
- Paramount-Logo zum Erdhügel wird
- Bundeslade
- Roswell-Hinweis
-"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl“
- Motorrad-Verfolgung
- Campus ("Wenn sie ein guter Archäologe werden wollen, müssen sie raus aus der Bibliothek") und Diner-Szene
- das Mutt nicht Indy’s Hut aufgesetzt hat
- die typische Linien auf der Landkarte Szenen (oder wie auch immer man das betitelt)

Ich kann leider (und dieses leider kommt von tiefsten Herzen) absolut nicht nachvollziehen, wie man nach jahrelangen schreiben so ein Drehbuch auf die Leinwand bringen kann.
Das Indy-Feeling kam bei mir nur sehr selten auf. Wenn Lucas und Spielberg nach dem Testscreening tatsächlich alá „Ja, das ist der Film den wir haben wollen“ gesagt haben, dann kann ich nur kopfschütteln. :(

Natürlich waren die ersten drei Filme auch unrealistisch und übertrieben, aber es war eine gesunde Portion davon. Diese übertriebenen Szenen, z.B. Tarzan-Einlage von Mutt, geplante Landung aufn Baum, 3facher Wasserfall sollten hoffentlich so sein, damit sie schon wieder lustig sind… aber das war zu viel davon. Die Kühlschrankszene, im Schlauchboot-Niveau, hätte schon ausgereicht.

Hinzu kommt das Heilige Gral etc. mystisch, aber doch alles weltlich verwurzelt ist.
Ich lass mir da auch jetzt gerne Engstirnigkeit und begrenzte Fantasie vorwerfen, aber „Außerirdische“ (die ja keine sind, sondern nur Dimensions-Wesen? o_O) passt einfach nicht zu Indy. Ich bin die letzten Wochen/Monate nicht spoilerfrei geblieben und spätestens nach den ersten Bildern des Schädels musste damit gerechnet werden, aber diese Umsetzung hat mich geschockt.
Vielleicht hätte ich ohne die Holzhammerversion mit Nahaufnahmen + UFO eher mit der Thematik leben können. Nur Andeutungen hätten meiner Meinung nach dem Film eher gut getan.

Harrison Ford hat nichts an seiner Überzeugungskraft verloren. Natürlich sieht man ihm das Alter an und Indy merkt man eine gewisse Gelassenheit im Alter an. Aber seine Coolness ist ihm geblieben :braue
Dabei ist mir die Szene in dem atomaren Testgelände besonders im Gedächtnis geblieben, als das Auto wegfährt. Seine Mimik und dann alá "Ja gut, dann haut doch halt einfach ab" …einfach großartig.

Mein Sorgenkind Shia fand ich nicht so nervig, wie befürchtet. Er blieb trotzdem blass. Den Hype um seine Person finde ich weiterhin schleierhaft.

Mac und Ox waren nur Randfiguren. Haben so zumindest keinen Schaden angerichtet, aber waren auch etwas fad. Besonders das Ende von Mac fand ich sehr unwürdig und einfallslos. Gerade bei der Szene habe ich mich gefragt, ob man bei so langer Entwicklungszeit vom Drehbuch, nicht mehr hätte rausholen können?!
Das Wiedersehen mit Karen Allen war natürlich erfreulich. Aber ihr Dauergrinsen, passte überhaupt nicht zu Marion. Kann man natürlich aufs Alter schieben :kaw:
Das Drehbuch hätte viel mehr aus ihr rausholen können oder eher müssen. Der Dialog z.B. im Treibsand fand ich ganz schwach.
Das schauspielerisch große Potential von Cate Blanchett, kam nicht mal ansatzweise zur
Geltung. Fast immer der gleiche Gesichtsausdruck und in keinster Weise Furcht einflößend.
DER KGB als „Nazi-Ersatz“ war gut, aber durch den schwachen Führungschar unzureichend überzeugend. Spalko war eher Handlanger und es hat ein richtiger „Schurke“ gefehlt.

Richtige Spannung wollte auch zu keiner Zeit aufkommen.
Nur als der Hut zu Mutt wehte, da stockte mir erstma der Atem und dann die große Erleichterung.
Es fehlte von Anfang bis Ende das mitfiebern mit Indy.

Für mich reit sich der Film als schwächster in die Indiana Jones Filmreihe ein.
Die Atmosphäre hat einiges wieder gut gemacht und auch die musikalische Untermalung, Hochzeit wird für mich ein No-Go bleiben…

deshalb trotzdem nostalgische 7 von 10 Rattenschlangen
 
Und mal ehrlich, für jeden zum an die Nase fassen...Aliens in einem Indy Film?
Herrgottnochmal, ENDLICH!
Das ist nicht hanebüchener als eine Bundeslade oder ein heiliger Gral, der das Sterben verhindert.
Im Gegenteil, ich finde Aliens noch wahrscheinlicher, als all diese "göttliche Kraft"-Geschichte mit der Macht der Bundeslade oder dem ewigen Leben.

Man kommt wohl nicht um den Gedanken, dass sowohl die Lade, als auch der Gral und die Sankarasteine auf dem Mist der Aliens gewachsen sind. Immerhin haben sie den Menschen auch Dinge wie Ackerbau und dergleichen beigebracht. Da braucht es nicht so viel, um 1 und 1 zusammenzuzählen, zumal ich den Eindruck hatte, dass die Hauptaufgabe von Indy IV es war, die losen Fäden der ersten drei Filme zu nehmen und weiterzuspinnen, bzw zu einem "runden Abschluss" zu bringen. Jedenfalls finde ich diesen Gedanken ganz amüsant.

Edit: Zur Trailershow vor dem Film: Also ich freue mich auf Will Smith als Hancock :D

Ja, darauf freue ich mich auch schon. ^^
 
Und mal ehrlich, für jeden zum an die Nase fassen...Aliens in einem Indy Film?
Herrgottnochmal, ENDLICH!
Das ist nicht hanebüchener als eine Bundeslade oder ein heiliger Gral, der das Sterben verhindert.
Im Gegenteil, ich finde Aliens noch wahrscheinlicher, als all diese "göttliche Kraft"-Geschichte mit der Macht der Bundeslade oder dem ewigen Leben.
Im Grunde würde ich zustimmen... aber nur im Grunde. Indy hat drei Episoden lang mit göttlichen Kräften gehandelt. Nun kommt ganz plötzlich eine andere Art von Macht hinzu.
Bei ner Art Lovecraftschen Mix (und ich liebe Lovecrafts Geschichten) hätte da die Vermischung schon eher kommen müssen. Nach drei Episoden wo es nur diese göttlichen Mächte gab, liegt hier wirlich ein Bruch vor.
Da hätte in Doom schon ne außerirdische Macht vorkommen müssen... oder eine andeutung solcher Mächte in Raiders (vielleicht in der Halle oder irgendwo am Anfang; halt recht nebensächlich aber vorhanden).

Man kommt wohl nicht um den Gedanken, dass sowohl die Lade, als auch der Gral und die Sankarasteine auf dem Mist der Aliens gewachsen sind. Immerhin haben sie den Menschen auch Dinge wie Ackerbau und dergleichen beigebracht.
Ich denke dass man sehr wohl auf diesen Gedanken kommt. Im Lovecraftchen funktioniert das ganze auch prima. Aber mal ehrlich... auch wenn man sich den logischen Schluss dieser Entwicklung ausmalen kann, ist eine persönliche Entrüstung darüber wie der Kontext der früheren Filme verändert wird (oder darüber wie Wirr das ganze wird, falls diese Überlegungen sich doch nicht bewahrheiten sollten) doch wohl nach wie vor angebracht?
 
Nach drei Episoden wo es nur diese göttlichen Mächte gab, liegt hier wirlich ein Bruch vor.

Stimmt, es ist ein Bruch. Aber auch nicht so krass, denn immerhin wurden die Aliens auch als Götter verehrt. Es ist wohl Interpretationssache ob die Götter jetzt Aliens sind, oder ob diese nur ein weiteres Artefakt der Götter sind.

Jedenfalls ist der Gedanke, dass die Alienleichenteile jeglichen Naturgesetzen widersprechen, schon recht eigenartig. Da ist auch die Erklärung mit der anderen Dimension nicht gerade befriedigend, denn die Aliens sind nun mal hier und hier gelten ganz bestimmte Naturgesetze. Einzig die göttlichen Artefakte haben die Macht, diesen Gesetzen zu trotzen, wie auch die Aliens. Da kommt man mit einer wissenschaftlichen Erklärung keine 5 Meter weit.

Ich für meinen Teil ordne die Aliens definitiv in den Bereich der Metaphysik ein und da sie aus einer anderen "Dimension" kommen, ist noch nicht mal das Ufo oder das humanoide Aussehen von Bedeutung. Es könnte sich dabei lediglich um eine Form handeln, die ein normaler Mensch "verstehen" kann, um Avatare/Artefakte/Reliquien, wenn man denn will. Siehe auch Spalko, die das Geschenk der Erkenntnis bekommt, was sich im Kontext von Indy sehr religiös ausnimmt, bevor sie dann platzt. Vielleicht erfährt Spalko die selbe göttliche Macht, wie zuvor schon Belloq. Irgendein tieferer Sinn könnte schon hinter der Lade am Anfang des Films stecken.

Und was genau ist eigentlich das Königreich, welches so verheißungsvoll im Titel auftaucht? Handelt es sich dabei nur um einen Tempel mitten im Nirgendwo? Oder ist tatsächlich die gesamte Erde damit gemeint? Letzteres ist durchaus denkbar, denn schließlich wurden auch Aliens in Asien und Nordamerika entdeckt. Ich für meinen Teil denke einfach nicht, dass die Aliens einfach Aliens sind, sondern dass da durchauch enorm viel Raum für Interpretation ist.
 
Ich weiß nicht inwiefern Lucas da mitreden durfte (wahrscheinlich eine Menge), aber es gibt ja schon etliche Indy-Romane, und in einem ist er tatsächlich für das Gouvernement unterwegs um außerirdische Technologie zu erforschen, genauso wie er es am Anfang von Skull auch zugegeben hat.

Also auch hier fließt plötzlich das EU mit ein, ebenso wie bei SW.
Es gibt auch einen Roman, in welchem Indy sich sehr mit den Schädeln befasst, so wie er es im Film auch gesteht, dass er schon fast besessen von ihnen war.


Und ob es diese Schädel sind, oder Sankarasteine die von innen leuchten, wenn sie zusammengeführt werden. Ist für mich kein großer Unterschied. Für mich ist "Skull" nur die logische Schlußfolgerung aus allen 3 Teilen, denn zum ersten Mal wird erklärt, was es tatsächlich mit diesen "Gottheiten" auf sich hat, und mit der Macht die von einigen religiösen Gegenständen ausgeht.

Der Vergleich zu SW ist tatsächlich angebracht. In Beiden Filmreihen war in den älteren Trilogien weniger immer mehr...was einigen besser gefiel. Aber auch nur weil sie mit vorgefestigten Erwartungen in diese Filme gingen.

Edit zu icebär:

Ich denke einfach, mit Königreich ist "El Dorado" gemeint, den anderen Namen dieser Stadt habe ich gerade vergessen.





Aber mal was anderes:

Wie konnte der Conquistador Orellana überhaupt den Schädel stehlen?
Indy brauchte den Schädel, um überhaupt ins Innere des Tempels zu gelangen.
:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise wurde die Grabkammer erst nach dem Raub derart versiegelt, um zu gewährleisten, dass nur jemand reinkommt, der den fehlenden Schädel hat.
 
Also ich war vorgestern im KIno und meine Meinung zum Film ist folgende.

Ich finde das war ein astreiner Indiana Jones Film.

einzig die Kühlschrankszene und die Tarzan einlage fand ich bisschen Übertrieben aber ansonsten war er einfach nur so wie ich Indiana Jones kenne.

Ich fand es auch klasse das sie dieses mal als Background die Nazca Linienen und dere Kultur genommen haben wo es eh diverse Theorien um Auserirdische gibt.

Ich finde auch das die Auserirdischen story gut mithalten kann mit den anderen. Ich mein wer hier was Bodenständiges will der darf sich halt Indiana Jones nicht anschauen. Weil das durchgehen so war das Indiana Jones absurde Geschichten hatte.

Wer richtig Bodenstädnige Schatzsuche will muss sich National Treasury anschauen da gibt es sowas wie Hokuspokus nicht.

deshalb 10 von 10 Punkten.

Indy halt.
 
Möglicherweise wurde die Grabkammer erst nach dem Raub derart versiegelt, um zu gewährleisten, dass nur jemand reinkommt, der den fehlenden Schädel hat.

Ja aber wie funktioniert das, wenn doch einer der Schädel fehlt? Das Alien war unvollständig, und wie sollten die Indianer diese Tür so versiegeln, dass sie nur ein Schädel öffnen kann, wenn sie doch gar keinen Schädel hatten bzw. alle anderen Schädel an ihrem Platz IN dem Tempel waren?
 
Vielleicht wurde die Tür nicht durch den tatsächlichen Schädel, sondern durch die starke magnetische Wirkung geöffnet. Weiß nicht... und ehrlich gesagt will ich über diesen misslungenen Film nicht weiter nachdenken...
 
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