Episode VI Kritik muss erlaubt sein: der Fall ROTJ

Nur mal so als generellen Hinweis:

Auch ich bin viel zu jung um die OT im Kino gesehen zu haben, aber es war wohl Berichten zufolge wohl schon so, dass TESB im damaligen Fandom mehr als nur milde Irritationen ausgelöst hat. Es gab da nämlich eine Menge Leute, die den 'Retcon' demzufolge Darth Vader Luke Skywalkers Vater war, nicht so toll fanden. Man hatte zwischen 1977 und 1980 (und dem in der Zeit entstehenden EU-Material) ja durchaus Zeit sich an die Informationen aus dem ersten Teil zu gewöhnen, und TESB hat die Welt dann schon ziemlich auf den Kopf gestellt. Natürlich wird es auch sehr viele Leute gegeben haben, denen gerade diese Wendung gefallen hat, aber ohne Kontroverse ging es auch damals nicht ab.

Dieser Plot-Twist sorgte damals schon für einigen Diskussionsstoff auf dem Schulhof, und besonders einige der, ich sage mal schlichteren Gemüter haderten damit, dass das klassische Gut-Böse-Schema aufgebrochen war. Insgesamt wurden die Familienverhältnisse der Skywalkers allerdings als interessant aufgenommen und es folgten drei Jahre Rätselraten und Diskussionen, ob Vader nun die Wahrheit gesprochen, oder gelogen hat. Für die Spannung war ein solcher Cliffhanger also schon notwendig, da die Saga sonst doch reichlich platt geworden wäre, wären die Guten die gesamte Zeit gut und die Bösen die gesamte Zeit böse geblieben.

Ich selbst habe die OT erstmals Anfang der Neunziger im Fernsehen gesehen, und nachdem ich Boba Fett da nie als Charakter wahrgenommen habe, kam mir auch sein Tod nicht seltsam vor.

Die Diskussionen um das "unwürdige" Ableben von Boba Fett setzten erst viel später ein, als die Figur diesen fast schon grotesken Hype erfahren hatte. 1980 - 83 war Boba Fett lediglich ein Nebencharakter. Zwar sah seine Rüstung cool aus und seine Action-Figur war ziemlich beliebt, aber er war noch lange nicht Gegenstand eines solchen Pseudo-Kultes, der dann so ab Mitte der 90er einsetzte.

C.
 
Viele Filmexperten und -kritiker waren, als die OT rauskam schon dieser Ansicht, redeten von der "Infantilisierung des Kinos" oder meinen, "intelligente Leute" könnten sich aufgrund der Plotholes und fehlender Logik gar nicht an Star Wars erfreuen :eek: und so weiter. :stocklol:
Eigentlich wurde Star Wars 1977 auch bei den Kritikern ganz überwiegend sehr positiv aufgenommen. Ich denke, diese Legende kommt immer wieder hoch, weil George Lucas später behauptete, dass die Presse seine Filme schon immer zerrissen habe, und weil es nach den vielen positiven Kritiken auch ein paar Brandkritiken als Reaktionen gab, die sich dann im Zweifel gut zu zitieren eignen. Aber alles in allem kann man nicht sagen, dass direkt bei Erscheinen so "viele" Kritiker da oder diese eventuell gar in der Mehrheit waren. Sicherlich war aber Rückkehr der Jedi-Ritter der - meines Erachtens auch zu Recht - meistkritisierte Teil der OT.
 
Was mir damals etwas seltsam vorkam war Lukes Wandlung in so kurzer zeit.
In ESB noch ein heißblütiger Jungspund der erst handelt und dann überlegt und in ROTJ ein selbsbewußter und sich mit sich im Renen befindenter Jedi.
 
Was mir damals etwas seltsam vorkam war Lukes Wandlung in so kurzer zeit.
In ESB noch ein heißblütiger Jungspund der erst handelt und dann überlegt und in ROTJ ein selbsbewußter und sich mit sich im Renen befindenter Jedi.
Und er kann nach ein paar Stunden Einweisung und Erklärung einen X-Wing fliegen, obwohl er noch nie vorher in einem gesessen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mir damals etwas seltsam vorkam war Lukes Wandlung in so kurzer Zeit.
In ESB noch ein heißblütiger Jungspund der erst handelt und dann überlegt und in ROTJ ein selbstbewußter und sich mit sich im Reinen befindender Jedi.
Nun ja, IMO kann man das so oder so auffassen.
Selbstbewusst kommt mir Mr.-Meister-Luke Skywalker zu Beginn von ROTJ auch vor, voller Selbstvertrauen aber... Da würde ich meinen, dass das noch etwas ganz anderes ist.
Und das er mit sich "im Reinen" war, würde ich auch eher gar nicht meinen. Immerhin dürfte tief in ihm schon ordentlich gearbeitet haben, dass nun diese Möglichkeit im Raum stand, dass Vader sein leiblicher Vater ist/war.
Psychologisch könnte man es gar so deuten, dass Luke zu Beginn von ROTJ eigentlich wieder eher der "Rebell" - der "rebellische Jedi", wenn man so will - ist, und dieses mal gar der "störrisch-trotzige Rebell" - als wolle er sagen, es käme für ihn überhaupt nicht infrage, sich im Erbe seines imperialisierten "Vaters" zu sehen und er sei nun die "wieder erborene Instanz des Guten", der die Galaxie ins Gleichgewicht bringt.
Das klingt jetzt etwas hoch gestochen, verstehen kann man es aber durchaus.
Luke wehrt und sträubt sich innerlich hier vlt. einfach gegen all das, wofür Vader, der Imperator und das Imperium stehen.
Seinen fast schon gar ein wenig düster anmutenden Auftritt zu Beginn von ROTJ kann man darüber hinaus auch so auffassen, als meine Skywalker hier nun, dem Düsteren, Bösartigen und Verbrecherischem in der Galaxis auch gar nicht anders entgegen treten zu können, als ebenso voller Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein - also Charismatik mit Charismatik bekämpfend.

Wenn dann wähnt sich hier Luke aber nur "mit sich selbst im Reinen" zu sein, ist es aber nicht wirklich. Und das zeigt sich später auch in ROTJ.
Und ich denke gar, dass das auch so gemeint ist: GL selbst hat den "Mini-Showdown" auf Jabbas Barke ja so inszeniert, dass Luke dort einen Treffer an seiner neuen, mechanisierten Hand abkriegt - so als wolle das in-universe Schicksal stellvertretend für den out-universen Inszenator GL Luke und allen Zuschauern hier mitteilen:
"Na, na, nicht so hastig!!! Das ist nur eine Warnung! Noch etwas unüberlegter vorgehen und es kann noch unangenehmer enden!" ;):D
 
Was mir damals etwas seltsam vorkam war Lukes Wandlung in so kurzer zeit.
In ESB noch ein heißblütiger Jungspund der erst handelt und dann überlegt und in ROTJ ein selbsbewußter und sich mit sich im Renen befindenter Jedi.

Naja, so mit sich im Reinen ist er garnicht, da er schon damit hadert, dass Vader sein Vater ist. Was Heißblütigkeit angeht hat er am Ende von TESB seine Lektion wohl gelernt, da ihn sein überstürztes Handeln fast das Leben gekostet hätte.
Was sein selbstsicheres Auftreten in Jabba's Palast angeht, so ist das glaube ich auch viel Fassade, da er keine Schwäche zeigen will, die Jabba ausnutzen könnte.
Im Roman zu ROTJ ist zudem noch eine recht schöne Passage, in der Luke reflektiert, wie ihn die Ereignisse, besonders die in TESB, haben reifen lassen.

Jacen Schafskopf schrieb:
Eigentlich wurde Star Wars 1977 auch bei den Kritikern ganz überwiegend sehr positiv aufgenommen.

Teils teils. In den USA waren die Kritiken weitaus wohlwollender als in Europa und besonders in Deutschland. Man muss sich auch mal vergegenwärtigen, in welcher Zeit ANH in die Kinos kam und welcher Generation die meisten der damals tätigen professionellen Filmkritiker entstammten. Diese schlugen angesichts eines solch naiven Weltraum-Märchens mehrheitlich die Hände über dem Kopf zusammen und fabulierten das Ende der abendländischen Kultur herbei. Dass Filme einfach nur unterhalten sollen, kam im Weltbild der Filmkritik damals einfach nicht vor. Filme hatten gefälligst anspruchsvoll zu sein und einen Bildungsauftrag zu erfüllen, reine Unterhaltung war Schund oder sogar gefährlich. Besonders in Deutschland kam seinerzeit noch hinzu, dass man recht schnell dabei war, die Faschismus-Keule aus dem Schrank zu holen, wenn ein blonder und blauäugiger Held in einem Kampfflieger eine Raumstation hochjagt, und anschließend in einer von Riefenstahl-Ästhetik getränken Zeremonie dafür einen Orden umgehängt bekommt. :rolleyes:

C.
 
Was mir damals etwas seltsam vorkam war Lukes Wandlung in so kurzer zeit.
In ESB noch ein heißblütiger Jungspund der erst handelt und dann überlegt und in ROTJ ein selbsbewußter und sich mit sich im Renen befindenter Jedi.

Ich verstehe den Anfang von ROTJ so, dass Luke vielleicht gerade irgendwie akzeptiert hat, dass Vader sein Vater ist, und es für den Moment beiseite geschoben hat um Han Solo zu retten. Die wirkliche Auseinandersetzung mit seiner dunklen Abstammung findet dann erst mit Vader und Imperator auf dem zweiten Todesstern statt.
Um Han vor Jabba zu retten muss er ja auch überlegt handeln, obwohl ihm da auch einiges schief geht. So richtig mit dem Rankor schien Luke jedenfalls nicht gerechnet zu haben. Er fokussiert seine Aufmerksamkeit erst einmal auf die vor ihm liegende Aufgabe, weil es ihn und seine Freunde das Leben kosten kann, wenn er Fehler macht, weil er ins grübeln kommt.
Wie es nach Feierabend in ihm aussieht, das sehen wir ja nicht wirklich in dem Teil des Filmes, auch wenn wir einen Einblick bekommen, als er bei Yoda ist.
 
Die Diskussionen um das "unwürdige" Ableben von Boba Fett setzten erst viel später ein, als die Figur diesen fast schon grotesken Hype erfahren hatte.

In meinem Umfeld gabs das Thema schon damals. Allerdings nicht wegen dem Charakter (mehr als ein Typ mit cooler Rüstung war Boba nicht), sondern weil wir die Szene blöd fanden.

Eigentlich wurde Star Wars 1977 auch bei den Kritikern ganz überwiegend sehr positiv aufgenommen. Ich denke, diese Legende kommt immer wieder hoch, weil George Lucas später behauptete, dass die Presse seine Filme schon immer zerrissen habe, und weil es nach den vielen positiven Kritiken auch ein paar Brandkritiken als Reaktionen gab, die sich dann im Zweifel gut zu zitieren eignen.

Naja, die Darstellung von Lucas stimmt jedenfalls nicht so ganz. Es gab damals schlechte und gute Kritiken, wobei ANH und TESB aber klar besser abgeschnitten haben. ROTJ kam bei der OT jedenfalls am schlechtesten weg.
 
Dass Filme einfach nur unterhalten sollen, kam im Weltbild der Filmkritik damals einfach nicht vor. Filme hatten gefälligst anspruchsvoll zu sein und einen Bildungsauftrag zu erfüllen, reine Unterhaltung war Schund oder sogar gefährlich.

So sieht das in Deutschland immer noch aus. Ich habe eine Faustregel: verreißen die erhabenen Filmrezensenten von SPIEGEL Online einen Film, dann ist dieser mit 95%iger Wahrscheinlichkeit ein ultra-unterhaltsamer und geniales Machwerk. Hat sich bisher fast immer bestätigt.
 
Ich muss übrigens RotJ hoch anrechnen dass mich vor allem dieser Film zum "Star Wars" Fan gemacht hat.
Als sechsjähriger haben mich nämlich damals vor allem die Raumschlachten fasziniert während ich den Rest eher lahm fand, und davon gab es in RotJ ja bekanntlich eine riesen große.
Was ich nur damals wie heute sehr bedauerlich fand, ist, wie schnell die Zerstörung der Executor im Film abgehandelt wurde, und dass zu Beginn der Schlacht zwar B-Flügler auftauchen, diese aber niemals im Kampf zu sehen sind. Die Raumschlacht hätte insgesamt für mich noch ruhig zwei oder drei mal so lang sein dürfen.
Dank Endor hat der Film für mich also einen besonders hohen Stellenwert, auch wenn er mittlerweile nicht mehr zu meinen Lieblings-Episoden zählt.

Genau darauf wollte ich ja mit meinem Beitrag hinaus. ROTJ ist mein Lieblingsfilm, weil ich viele schöne Erinnerungen damit verbinde. TESB ist jedoch der klar bessere Film der Reihe, objektiv betrachtet, also handwerklich

@Barkouris : bitte sei mir nicht böse, aber das Lesen solch langer Beiträge ist echt mühsam. Bitte kürzen. Man kann Botschaften auch mit weniger Text gestalten.
 
...Dass Filme einfach nur unterhalten sollen, kam im Weltbild der Filmkritik damals einfach nicht vor. Filme hatten gefälligst anspruchsvoll zu sein und einen Bildungsauftrag zu erfüllen, reine Unterhaltung war Schund oder sogar gefährlich. Besonders in Deutschland kam seinerzeit noch hinzu, dass man recht schnell dabei war, die Faschismus-Keule aus dem Schrank zu holen, wenn ein blonder und blauäugiger Held in einem Kampfflieger eine Raumstation hochjagt, und anschließend in einer von Riefenstahl-Ästhetik getränken Zeremonie dafür einen Orden umgehängt bekommt. :rolleyes: ...
Obwohl ich da auch nur sagen und bestätigen kann, dass mich das im Bezug auf ROTJ auch nachträglich nie sonders gestört hat. Im Grunde - aber das sagst Du ja auch - galt das bis zu einem gewissen Grad damals für ALLE Filme, vorausgesetzt sie wurden überhaupt kritisiert.
Und es interessiert mich bis heute nicht, was die OT, speziell nun hier ROTJ betrifft. Damals wurde wenn dann auch gerne über inhaltlichen Sinn und Unsinn der Filme schwadroniert. Aber da kann bis heute dran herum kritisiert werden wie will, infantil o. Ä. finde ich dort absolut nichts.

...@Barkouris : bitte sei mir nicht böse, aber das Lesen solch langer Beiträge ist echt mühsam. Bitte kürzen. Man kann Botschaften auch mit weniger Text gestalten.
*Öhm, bin jetze ein bissel verwirrt... :konfus: Welchen meiknen Beitrag meinst DU? Den letzten hier drüber? Der ist doch nicht lang. Im Gegenteil ist der für meine "Verhältnisse" wirklich SEEEEHR zivil... Ach, und das UNTER dem Post-Text, dass ist übrigens die Sig. Die brauchst auch nicht zu lesen, die ändert sich ohnehin mom. nicht. ;):D*
 
An sich finde ich eine Kritik immer gut. Es macht mir immer Spaß über etwas zu diskutieren. Doch Sambas Kritik bringt mich fast um. Samba soll ja die Kritik etwas entschärft haben, ich möchte nicht wissen wie sie vorher war. Denn dies ist für mich keine wirkliche Kritik. Für mich persönlich kommt es so rüber, als würde er den ganzen Film anfeinden. Sowas nenne ich nicht Kritik. Die Admins haben ja eine Idee im Kopf, wenn Sie ein Forum eröffnen. Wenn es in diesem Forum nicht um Kritik an den Filmen geht, dann ist das halt so! Da muss ich die Admins einfach in Schutz nehmen. Und pure Provokation finde ich deutlich undertrieben, wenn ein User es einfach noch einmal postet!

Hans Rettung empfinde ich persönlich sehr wichtig. Solo wurde zu einer der wichtigsten Rollen. Da ist seine Rettung einfach ein muss! Tatooine ist in der gesamten Star Wars Welt ein wichtiger Planet und ich finde es gut das öfters darauf eingegangen wird.
Luke Skywalker hat sich meiner Meinung nach überhaupt nicht geändert. Höchstens das er sich davon überzeugen ließ, zu was die Macht im stande ist. Dies wollte er im fünften Teil nicht ganz glauben. Luke würde sein Leben geben, um seine Freunde zu retten. Was mich auch etwas stört das Luke alle Leute von Jabba mit umgebracht hatte. Dafür ist er eigentlich nicht ganz der Typ. Aber ich finde es auch nicht wirklich schlecht. Und Han hat ihm auch schon das Leben gerettet. Also ist es nur mehr als richtig das Luke Han rettet. Leia und Han haben sich natürlich geändert. Was wäre denn, wenn die beiden sich nicht weiter entwickeln würden. Leia als Schlaftablette zu bezeichnen finde ich einfach nur fatal und falsch. Sie wirkte vielleicht in diesem Moment sehr Müde und etwas desintressiert, aber sowas kann auch einfach von einem Schock kommen. Abgesehen davon, dass Leia auch ein Jedi ist und die Macht sie umgibt. Da Leia es auch schon gedacht hatte war es nicht sehr überraschend für sie. Ich denke sie war einfach nur etwas schockiert es jetzt mit gewiss zu wissen.
Star Wars bringt meiner Meinung nach diese Dinge sehr gut rüber.
Und Han hatte auch eins zwei Groll-Stellen in VI. Aber auch er hat sich weiter entwickelt was bestimmt mit den Gefühlen für Leia zutun hatte. Und das Han Lando Calrissian plötzlich alles anvertraut kommt auch nicht einfach aus dem nichts! Es stimmt Lando hatte sie im fünften Teil verraten. Aber dies war auch nicht einfach weil er es wollte. Er hatte die Verantwortung für tausenden von Menschen und Lando hatte alles versucht um dies wieder gut zu machen. Han und Lando kannten sich ja auch schon etwas länger. Und da der Millenium Falke vorher schon mal Lando gehört hatte wieso sollte er es ihm nicht geben. Er ist am schnellsten und ein wichtiger Punkt in Star Wars. So etwas wie ein Roter Faden.


Zitat Samba
Und natürlich, wie kann man es vergessen, für die jugendlichen oder spätpubertären Zuschauer: Leia im knappen Bikini! Oberflächlicher geht's nimmer...

Ich verstehe nicht was diese Szene mit jugendlichen und der Pubertät zu tun haben. Zumal die grüne Frau vor Leia auch sehr freizügig angekettet war. Sehr wenige Filme schaffen es verschiedene Altersgruppen zu begeistern. Es ist nicht leicht in einem Film für alle etwas zu machen. Star Wars hat dies sehr gut geschaft. Hätte Star Wars immer nur etwas mit Krieg und der Macht zutun, wäre er meiner Meinung nach bestimmt nie so erfolgreich gewesen.


Zitat Samba
Schließlich kommen wir zu unseren berüchtigten Ewoks. Was soll man sagen? Teddybären, die mit Pfeil und Bogen die besten Truppen des Imperium besiegen. Klingt logisch? Na klar. Noch unlogischer ist jedoch, wieso die Ewoks den Helden überhaupt zu Hilfe kommen?!?!?!
Es geht aus dem Film nicht hervor, dass die Ewoks unter der Präsenz des Imperiums in irgendeiner Form leiden. Sie werden weder gefoltert oder bedroht, noch ist ihr Lebensraum in Gefahr.
Es macht schlicht keinen Sinn, dass sie völligen Fremden ohne eigenes Anliegen helfen sollten. Oder wussten die Ewoks etwa, dass sie als Spielzeug verkauft werden sollten??? Nicht doch!
Insofern sind die Ewoks, so lustig es klingt, an ihrer eigenen Motivlosigkeit zur Plage geworden.
Traurig... Trauriger...

Zuerst muss ich sagen, dass ich ein absoluter Fan von den Ewoks bin. Besonders den kleinen Ewok bei Leia finde ich sehr süß. Selbst dies ist wieder ein Punkt, wieso es Star Wars geschaft hat, verschiedene Altersgruppen zusammen zu führen. Aber so leicht wurden die Truppen auch nicht besiegt. Viele Pfeile sind einfach abgeprahlt was klar ist. Aber die Pfeile die jemanden umgebracht haben, sind im Hals gewesen. Dort wo der Anzug am verwundbarsten war. Die Steine die auf die Truppen geworfen wurden war nicht gerade klein und wurden auch aus einer bestimmten höhe geworfen, da bringt dann auch so ein Helm nicht unbedingt viel.
Die Frage wieso die Ewoks den Helden helfen sollten finde ich sehr einfach zu beantworten. Es gibt schon immer Völker die an eine Gottheit glauben. So auch die Ewoks. Und für die war es halt einfach der goldene C3PO. Dieser hat den Ewoks die gesamte Geschichte über den Feind erzählt. Außerdem haben die Ewoks nicht von Anfang an direkt mit gekämpft. Ich habe gerade eben erst den Film geschaut daher kann ich mich sehr gut daran erinnern. 2 Ewoks haben die Rebellen zum Hintereingang gebracht. Erst als etwas schief lief, hat der eine Ewok seine Freunde geholt. Schließlich war C3PO in Gefahr und immer noch ein Gott in den Augen der Ewoks.


Und das der Totesstern wieder in diesem Teil auftaucht ist auch ziemlich klar. Es ist halt einfach eine sehr mächtige Waffe. Dies wurde bereits von 'Darth Soul Daron' erwähnt. Sie hatten ihn ja etwas verbessert. Bei dem ersten Totesstern musste man noch oberflächlich etwas treffen. Bei diesem musste man hineinfliegen um ihn zu zerstören. Da der Totesstern noch nicht fertig gebaut war, war dies halt einfach als der Schutz weg war.


Zitat KungFuPanda
Naja, viele Weltraumschlachten in RotJ sind entsprechend alter Aufnahmen von Luftkämpfen aus dem 2. Weltkrieg gedreht worden. Die Zerstörung von Alderaan könnte z.B. den Einsatz der 1. und 2. Atombombe symbolisieren. Und genau so wie der Todesstern, so waren damals auch solche Waffen in jahrelanger Arbeit erstmals gebaut und eingesetzt worden. Die ganze Militärstruktur ist dem 3. Reich nachempfunden. Sogar die Staffelkennungen der Rebellen "Rot 1", "Gold 1" u.s.w..
Die Parallellen sind ganz offensichtlich.

Das war mir vorher gar nicht so bewusst. Aber jetzt finde ich es auch so. Was aber nichts mit Samba zutun hat!


Zitat Minza
RotJ ist einfach für mich der perfekte Abschluß für eine Saga, auch wenn die Geschichte noch nicht zu ende erzäht ist... und trotz all seiner Fehler sehe ich diesen Film öfter, als so manchen anderen Film der Saga.
Für mich kann hier von "mies" keine Rede sein.

Da kann ich absolut nur zustimmen. Aber es wäre auch langweilig, wenn ein Film komplett ohne Fehler wäre..


Mein Hauptkritikpunkt an Rückkehr der Jedi-Ritter ist mir eben aufgefallen, als ich ihn geschaut habe. Undzwar die Nachbearbeitung am Ende. Und zwar wo der Geist des alten Anakin Skywalker durch den von Hayden Christensen ersetzt wurde. Ich habe sonst immer den alten geschaut und daher wusste ich das bis heute noch nicht. Da ich dies gegooglet hatte, kam ich hier her.. Schon lustig wie die Welt so spielt. ;) Ich finde man hätte Sebastian Shaw ruhig lassen können. Aber so tragisch finde ich es auch wieder nicht da die Grundidee ja eigentlich gut war.
 
Schließlich kommen wir zu unseren berüchtigten Ewoks. Was soll man sagen? Teddybären, die mit Pfeil und Bogen die besten Truppen des Imperium besiegen. Klingt logisch? Na klar. Noch unlogischer ist jedoch, wieso die Ewoks den Helden überhaupt zu Hilfe kommen?!?!?!
Es geht aus dem Film nicht hervor, dass die Ewoks unter der Präsenz des Imperiums in irgendeiner Form leiden. Sie werden weder gefoltert oder bedroht, noch ist ihr Lebensraum in Gefahr.
Es macht schlicht keinen Sinn, dass sie völligen Fremden ohne eigenes Anliegen helfen sollten. Oder wussten die Ewoks etwa, dass sie als Spielzeug verkauft werden sollten???

1.die teddybären sagen das selbe über uns menschen bestimmt auch! "oh wie hässlich sehen diese kreaturen aus"

2. is es so unlogisch das die ewoks halfen ? mh man sah doch selber im film das zum ersten lea das erste vertrauen aufgebaut hat, und dann die sache mit c3po+macht+luke sodass die glaubten der roboter sei ein könig, somit respekt somit HELFEN.

aber whatever, wenn ich den film nicht verstehen würde würde ich auch so ein post abgeben :)

rotj is WELT.
ja ok vllt ein ganz kleiner punkt, am schluss die luke+imperator szene hätte nicht so oft gestört werden sollen, aber naja, im prinzip hats gepasst und war
perfekt.
allein schon das feeling wenn du tesb geschaut hast, dann legst den 3ten rein und LUKE kommt als JEDI voll lässig rein, ohhhh :D
 
An sich finde ich eine Kritik immer gut. Es macht mir immer Spaß über etwas zu diskutieren. Doch Sambas Kritik bringt mich fast um. Samba soll ja die Kritik etwas entschärft haben, ich möchte nicht wissen wie sie vorher war. Denn dies ist für mich keine wirkliche Kritik. Für mich persönlich kommt es so rüber, als würde er den ganzen Film anfeinden. Sowas nenne ich nicht Kritik. Die Admins haben ja eine Idee im Kopf, wenn Sie ein Forum eröffnen. Wenn es in diesem Forum nicht um Kritik an den Filmen geht, dann ist das halt so! Da muss ich die Admins einfach in Schutz nehmen. Und pure Provokation finde ich deutlich undertrieben, wenn ein User es einfach noch einmal postet!

Mag sein, dass es für dich Anfeindung ist - genauso ist für andere die Kritik, die hier an den Prequel-Filmen geübt wird auch keine Kritik mehr ist, sondern auch nur noch pure Anfeindung, was allerdings eher geduldet wird, als die Kritik an der heiligen OT. Da wollte Samba auch nun seine Kritikpunkte an ROTJ loswerden, was aber anscheinend nicht gern gesehen wird. Er fand sich ungerecht behandelt, weshalb er den Post noch einmal etwas umformuliert und nochmals gepostet hat. Es gibt viele verschiedene Meinungen, und jede sollte ihren Platz haben, auch wenn sie der Mehrheit eventuell nicht passt.
 
Mag sein, dass es für dich Anfeindung ist - genauso ist für andere die Kritik, die hier an den Prequel-Filmen geübt wird auch keine Kritik mehr ist, sondern auch nur noch pure Anfeindung,

Ich denke nicht das alle Kritik hier als Anfeindung verstanden werden muß und auch als solche geäussert wurde.Es gibt auch sachlich geäusserte Kritik an beiden Ts.
 
ja aufjedenfall, aber der threadstarter hat objektiv gesehen den film nicht verstanden, wenn einer sagt dies und das hätte anders sein könnnen - OK! aber ewoks keine einleitung, "zussamenhanglosen rettung han solos" LOL; der ganze schluss von ep5 ist die vorgeschichte!

lea im knappen bikini, das nur zu erwähnen is schon sehr fraglich, das is das bei gott letzte was ich sehe bei SW, lea kann nackt sein müsste das egal sein bei dem film.

also der starter samba kritisiert punkte die so einfach nicht sind.
 
Ich denke nicht das alle Kritik hier als Anfeindung verstanden werden muß und auch als solche geäussert wurde.Es gibt auch sachlich geäusserte Kritik an beiden Ts.

Habe ich auch nicht so gemeint ;) Nobody's perfect.

ja aufjedenfall, aber der threadstarter hat objektiv gesehen den film nicht verstanden, wenn einer sagt dies und das hätte anders sein könnnen - OK! aber ewoks keine einleitung, "zussamenhanglosen rettung han solos" LOL; der ganze schluss von ep5 ist die vorgeschichte!

lea im knappen bikini, das nur zu erwähnen is schon sehr fraglich, das is das bei gott letzte was ich sehe bei SW, lea kann nackt sein müsste das egal sein bei dem film.

also der starter samba kritisiert punkte die so einfach nicht sind.

Hm, ich meine ja, dass es pure Objektivität nicht gibt. Und selbst wenn er objektiv falsch liegen sollte, halte ich es für sein gutes Recht, seine Meinung trotzdem so zu äußern. Zu sagen, "das ist einfach so" (oder auch nicht) ist ebenfalls nicht sehr objektiv, sondern nur von einen persönlichen und daher äußerst subjektiven Standpunkt gesprochen.
 
ja stimmt, hast du recht, aber dem samba seine auflistung is schlichtweg falsch, da man alles logisch und filmtechnisch erklären kann, wenn einer sagt die ewoks als ganzer gefallen einem nicht oder dieses kann besser sein ok, aber "ewoks kommen von irgendwo" "han solos rettung is ohne zusammenhang" ist falsch!!!!!! wie eigentlich jeder punkt den samba anspricht! und das is kein fanboy sager von mir, ich denk die story is einfach schon sehr gut durchdacht, wenn einem die story nicht gefällt, OK! aber samba klingt nicht sehr erwachsen zb mit dem leia knappen bikini sager, das sind solche die bei dem TV sender anrufen und sagen die dame bei den nachrichten hat ein ausschnitt, ich fühl mich belästigt, einfach nur lol
 
Samba schrieb:
Und natürlich, wie kann man es vergessen, für die jugendlichen oder spätpubertären Zuschauer: Leia im knappen Bikini! Oberflächlicher geht's nimmer...

Dafür gibt's in AotC eine Padmé mit bauchfreiem Oberteil und Latex-Outfit. :p
 
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