TheObedientServant schrieb:Nehmen wir ein Fallbeispiel aus Somalia. Ein Somali ging mit einer Handgranate in der Hand auf das Tor des deutschen Feldlagers zu. Nach Deiner hätte Auffassung hätte der deutsche Soldat schießen müssen. Er war schließlich bedroht, denn mit Handgranaten macht man keine Scherze. Um nun sein Glück zu erreichen, hätte er einfach schießen müssen. Ja, er wäre sogar im Recht gewesen. Hat er geschossen? Nein! Lebt er noch? Ja! Der Somali wollte die Handgranate gegen Nahrungsmittel und Wasser tauschen.
Also, wenn Du Bentham schon auf diese Diskussion anwendest, dann weiße Deine Behauptungen bitte empirisch nach.
Das hängt ja von der jeweiligen Art und Weise ab, wie jemand sein Glück erreicht.
Es gibt Leute, die werden auf eine Art und Weise glücklich, wie wir es nicht verstehen ( wie ich schon sagte, Masochisten empfinden das, was wir als Schmerzen empfinden, als Freude und Glückszuwachs ).
Und betrachtet das ganze doch mal viel simpler, indem ihr einfach sagt:
Menschen tun etwas, damit sie einen Glückszuwachs erfahren. Also geht auch jemand zur Armee, weil die dortigen Aufgaben, die er erledigt, ihm einen Glückszuwachs bescheeren. Zu den dortigen Aufgaben zählen ( wie der Fall USA gezeigt hat ) auch Angriffskriege und somit das vorsätzliche Töten von Menschen.
Das man dieses Prinzip nicht überall anwenden kann ist schon klar, es ging mir nur einfach mal darum zu versuchen, die Aussage dieses Soldaten in irgendeiner Weise auch in ein positives Licht zu rücken, aber wenn sich hier alle gleich so angekotzt fühlen, obwohl ich noch unter den Beitrag geschrieben habe, dass es eine rein objektive Betrachtungsweise sei, tut´s mir eben für alle Soldaten dieser Erde Leid.