Lichtschwert-Techniken

Die Sieben Formen

Sieben Formen des Lichtschwertkampfes sind seit der Gründung des Jedi-Ordens entwickelt worden. Jede repräsentiert eine spezifische Herangehensweise oder Philosophie und hat ihre besonderen Stärken. Jedi können sich auf eine Form spezialisieren und ihren eigenen Kampfstil mit Elementen aus verschiedenen Stilen entwickeln, obwohl dies besondere Disziplin erfordert.

Form I:
Viele tausend Jahre vor den Klonkriegen führte der technische Fortschritt dazu, dass Metallschwerter durch Lichtschwerter mit einem Energiestrahl ersetzt wurden. In der Überganszeit entstand die erste Form. Die Jedi-Meister entwickelten Form I aus den alten Schwertkampf-Traditionen, da für den Schwertkampf im Großen und Ganzen immer noch die gleichen Prinzipien galten. Die Grundlagen Angriff, Verteidigung, die Angriffzonen des Körpers und die Übungsformen wurden beibehalten.


Form II:
Mit Form II kam die Vervollkommnung des Kampfes Lichtschwert gegen Lichtschwert. Sie hob die Präzision im Umgang mit der Klinge auf das höchstmögliche Niveau und brachte die größten Duell-Meister hervor, die das Universum je sah. Die Jedi konzentrieren sich deshalb nach wie vor auf zweckmäßigere Formen des Schwertkampfs. Für Sith, die erwarten, im Kampf auf einen Lichtschwert schwingenden Jedi zu treffen, ist Form II natürlich eine sehr wirkungsvolle Technik.


Form III:
Die dritte große Lichtschwertdisziplin wurde ursprünglich entwickelt, um mit dem Fortschritt der Blastertechnik im Universum Schritt zu halten. Als immer mehr dieser Waffen in Verbrächerhände gelangten, mussten die Jedi eine einzigartige Technik zur Selbstverteidigung entwickeln. Form III entstand also aus dem "Laserfeuerabwehrtraining". Im Laufe der Jahrhunderte hat sie sich über ihre ursprünglichen Grenzen hinaus zu einem erhabenen Ausdruck der nicht-aggressiven Verteidigung und Schutz. Typisch für diesen Stil sind knappe, effiziente Bewegungen, die im Vergleich zu den relativ offenen Bewegungen einiger anderer Formen kaum Angriffsflächen bieten.
Nach dem Tod von Qui-Gon Jinn (der selbst Form IV bevorzugte) widmete sich Obi-Wan Kenobi Form III. Er hatte erkannt, dass Jinns Verteidigung gegen die Sith-Techniken Darth Mauls nicht ausreichte. Wahre Form-III-Meister galten als unbesiegbar. Kenobi weiß Form III auch in fortgeschrittenem Alter noch eindrucksvoll anzuwenden.


Form IV:
Form IV ist die akrobatischste Form. Ihr besonderer Schwerpunkt liegt auf den Fähigkeiten der Jedi, mit Hilfe der Macht spektakuläre Läufe, Sprünge und Drehungen zu vollführen.
Form IV Meister nutzen alle Möglichkeiten, die die Macht ihnen bietet, um über die Grenzen des körperlich Machbaren hinauszugehen.
Ihre Art zu Kämpfen ist verblüffend anzusehen. Der Jedi, der diese kunstvollen Bewegungen ausführt, ist oft nur als verschwommener Umriss wahrnehmbar. Yoda, der in allen Dingen den Schwerpunkt auf die Macht liegt, ist ein Form-IV-Meister. Form IV war die gewählte Disziplin Qui-Gon Jinns und anfangs auch seines Schülers Obi-Wan Kenobi.


Form V:
In einer Zeit, als von den Jedi verlangt wurde, sich aktiver für den erhalt des Friedens im Universum einzusetzen, bildeten sich die Formen V und IV heraus.
Sie sollten dem Bedürfnis der Jedi nach größerer Macht Rechnung tragen. Jedi-Meister die Form III als als zu passiv empfanden, entwickelten Form V. Ein Form-III-Meister mochte zwar unbesiegbar sein, doch das hieß nicht unbedingt, dass er seinen Gegner besiegen konnte. Form V legt besonderen Wert auf körperliche Stärke und Angriffstechniken. Diese Form nutzt die Möglichkeit, dass man mit dem Lichtschwert Laserfeuer abwehren kann, und macht aus der Verteidigungs- eine Angriffstechnik, indem das Feuer bewusst auf den Gegner gelenkt wird. Es ist typisch für die Philosophie, die hinter Form V steht, dass sich der Jedi darum bemüht. die Kraft und Stärke zu erwerben, die nötig sind, um einen Gegner zu besiegen. Einige Jedi umschreiben das der Maxime: "Frieden durch überlegene Feuerkraft". Manche Jedi-Ritter glauben, mit Form V sei man jeder Bedrohung gewachsen. Andere meinen Form V lege einen übertrieben großen Wert darauf, andere zu beherrschen.


Form VI:
Zur Zeit, als Palpatine Kanzler ist, ist Form VI der Standard im Training der Jedi mit dem Lichtschwert. Diese Form gleicht die Schwerpunkte der anderen Formen aus und ist allgemein gemäßigt, was im Einklang mit dem Streben der Jedi nach wahrer Harmonie und Gerechtigkeit steht, ohne dabei Macht über andere auszuüben. Form VI gilt als die "Form des Diplomaten", da sie weniger hohe Ansprüche stellt als die anderen Disziplinen und den Jedi mehr Zeit lässt, ihre Wahrnehmung, ihre politisch-strategischen Fähigkeiten und ihr Verhandlungsgeschick zu schulen. In der Praxis ist
Form VI eine Mischung aus den Formen I, III, IV und V. Junge Jedi verbringen die ersten fünf Jahre mit dem Studium von Form I. Dann beschäftigen sie sich ein oder zwei Jahre mit jeder weiteren Form, bevor die ihre Ausbildung abschließen. Im Vergleich dazu beschäftigt sich ein Form-VI-Meister nach Beendigung der Grundausbildung (Form I) mindestens zehn Jahre lang nur mit dieser einen Form. Form VI entspricht der modernen Rolle der Jedi in der Galaxis. Ein Ritter, der mehr im Kampf als in allen anderen Disziplinen ausgebildet ist, weiß möglicherweise nicht, wie er einen komplexen politischen Konflikt zwischen Sternensystemen lösen soll. Die voll ausgebildeten Meister anderer Formen halten Form VI manchmal für nicht anspruchsvoll genug.


Form VII:
Nur Meister, die mehrere Formen auf hohen Niveau beherrschen, gelangen bis zur letzten Disziplin - Form VII - und können sie auch bewältigen. Sie ist die schwierigste und anspruchsvollste aller Formen. Letztendlich kann sie einen Jedi jedoch zu großem Geschick und großer Macht führen. Die Bewegungen von Form VII sind kühn und direkt. Sie sind offener und kinetischer als die Form V, aber nicht ganz so schön anzusehen wie die Bewegungen von Form IV. Form VII bedient sich nicht nur sehr fortgeschrittener Sprünge und Bewegungen, die der Jedi mit Hilfe der Macht ausführt, sondern überwältigt den Gegner darüber hinaus mit scheinbar unzusammenhängenden, aber abgehackten Bewegungsfolgen. Das macht diese Form im Kampf sehr unvorhersehbar und ihre Ausführung schwieriger, als das bei den anmutigen, ineinander übergehenden Bewegungen von Form IV der Fall ist. Form VII erfordert die gleiche Intensität wie Form V, aber es ist sehr viel mehr Energie nötig, da der Fokus breiter ist. Form VII schöpft aus einer sogar noch tieferen emotionalen Quelle als Form V, meistert diese Gefühle aber zu einem höheren Maße. Ein Schwertkämpfer, der Form VII praktiziert, wirkt äußerlich ruhig, aber der innere Druck grenzt an eine Explosion. Form VII befindet sich noch in der Entwicklung, da nur so wenige zu der Meisterschaft gelangen, die zur Weiterentwicklung dieser Kunst nötig ist.


Hier nochmal die Übersetzung des Textes von Seite 1 :) Ist aber nicht von mir *grins* Ein Freund hat mir diesen zugesendet und mir dadurch seeeehr viel Zeit erspart.
 
Original geschrieben von Sulligard
Aber interessant zu wissen, daß alle Jedis, die Form VI zu ihrem Standard gemacht hatten, nicht mal den einen Kampf in der Arena überleben konnte...und wenn das die verbreitetste Technik in ihrer Zeit war isses ja auch leichter vorzustellen, daß sie alle ausgelöscht werden konnten. :clone


wo steht das denn??
 
Ich glaub auf Seite 1 bei Form VI alles in englisch. Ist wohl so zu verstehen, dass sich Mace Windu seine Jedi ein wenig besser hätte auswählen sollen ;) Er nahm zwar alle, die verfügbar waren, aber nicht alle besaßen hochwertige Schwertkampftechniken. Wer es nie gelernt hat, Blasterschüsse zurück auf den Angreifer zu werfen (weil er es nie brauchte oder für nötig hielt), erlebte nun mal ne böse Überraschung. Und mit Droiden kann man nicht verhandeln ... es sei denn sie heißen C-3PO :D
 
Zumindest der FormII-Teil ist nicht korrekt übersetzt:

Engl.Vers.:

Form II
The ultimate refinement of lightsaber-to-lightsaber combat became Form II, advancing the precision of blade manipulation to its finest possible degree and producing the greatest dueling masters the galaxy has ever seen.
Today Form II is an archaism studied by almost no one in the Jedi Order, because it is not relevant to current tactical situations, in which Jedi enemies rarely fight with lightsabers. Even with the resurgence of the Sith, confrontation of an enemy with a lightsaber is an exceedingly rare prospect for a Jedi, so they continue to focus on more practical Forms. Sith expecting to battle lightsaber-wielding Jedi, however, find Form II a powerful technique.

Übersetzung:

Die ultimative Verfeinerung des Lichtschwert-gegen Lichtschwert-Kampf wurde Form II, die die Präzison der Klingenführung zu ihrem feinstmöglichen Grand entwickelte und einige der größten Duel-Meister schuf, die die Galaxis je gesehen hat.

Heutzutage ist Form II ein Anachronismus, der von fast niemandem mehr in den Reihen des Jedi-Orden studiert wird, weil es für taktische Situationen der Gegenwart in der Jedi selten mit dem Lichtschwert kämpfen nicht von Belang ist. Selbst mit dem Wiederauftauchen der Sith ist die Konfrontation eines Feindes mit einem Lichtschwert ein ungeheuer seltener Fall für einen Jedi, also konzentrieren sie sich auf praktischere Formen. Sith jedoch, die erwarten einem Lichtschwert-Schwingenden Jedi zu begegnen halten Form II für eine mächtige Technik.
 
genau. ich hatte mich auf den englischen Text bezogen. In der Übersetzung fehlt der Absatz aber scheinbar, darum füg ich ihn noch mal schnell hinten an :D :


"In einer immer gefährlicher werdenden Galaxis, ist die "Diplomatenform" wahrscheinlich nicht effektiv genug gegen die unzähligen Kampfgefahren. Alle Form-VI-Jedis, die auf Geonosis kämpfen, sterben im Arenagefecht.
Bekannte Praktiker: zahlreiche Jedis, inklusive denen, die auf Geonosis getötet wurden"

(Anm: frei übersetzt mit hoffentlich so wenig Fehlern wie möglich :cool: )
 
Ach ja, Mace hat Form VII selbst entwickelt (steht in Shatterpoint). AUsser ihm ist nur noch
Meister des Vapaads.
 
jung ma und bereitschaftsformen

in der enzyklopädievon episode 2 werden folgende jedischritte angesprochen:
jung
jung ma
sai
und shun

weiß jemand ob es noch andere jedi schritte gibt???


des weiteren werden in der enzyklopädie die bereitschaftsformen angesprochen:
defensiv neutral
aggessiv neutral

auch hier würde ich gerne wissen ob es noch weitere formen gibt!
 
Ich würde gern noch ne andere Frage in den Raum schmeißen: Wie kommt man als Jedi-Meister auf die Idee eine neue Form des Lichtschwertkampfes zu entwickeln? Da war es ihm wohl mit nur sechs Formen langweilig geworden :o Ist mir irgendwie unerklärlich...Als ob man nicht genug zu tun hätte als Jedi und Mitglied des Rates :cool:
 
Original geschrieben von Yade 085
Ich würde gern noch ne andere Frage in den Raum schmeißen: Wie kommt man als Jedi-Meister auf die Idee eine neue Form des Lichtschwertkampfes zu entwickeln? Da war es ihm wohl mit nur sechs Formen langweilig geworden :o Ist mir irgendwie unerklärlich...Als ob man nicht genug zu tun hätte als Jedi und Mitglied des Rates :cool:

Ich erkläre mir das so:
Jeder Jedi lernt einen Grundkampfstil. In seiner Laufbahn als Jedi lernt er vielleicht noch 1-2 Stile dazu und hat dann seine Erfahrung gesammelt.
Diese Kampftechniken passt jeder an sich an, das heißt, er verändert einige Details, um besser mit dem Stil klar zu kommen.
Und wenn man grundlegende Veränderungen an Kampfstilen vor nimmt, weil sie einem vielleicht zu passiv sind o.ä. und sie mit anderen Stilen kombiniert, entstehen neue Richtungen.
Dann beginnt man, das zu perfektionieren, also sich Schlagkombinationen auszudenken und zu testen.
Und Schwups! ist ein neuer Kampfstil entstanden.
 
Original geschrieben von Yade 085
Ich würde gern noch ne andere Frage in den Raum schmeißen: Wie kommt man als Jedi-Meister auf die Idee eine neue Form des Lichtschwertkampfes zu entwickeln? Da war es ihm wohl mit nur sechs Formen langweilig geworden :o Ist mir irgendwie unerklärlich...Als ob man nicht genug zu tun hätte als Jedi und Mitglied des Rates :cool:



das wird leider nicht gesagt, warum Mace es tat.


Aber es ist ein wesentlich aggressiverer Stil als die anderen und er führt einen nahe an die dunkle Seite.

Er ist also doch recht anders und man kann Vapaad nur erlernen, wenn man mehrere, andere Stile beherrscht.
 
@Robin Das wäre ne Erklärung :) Habe auch noch nicht gewusst, dass jeder Jedi diese Kampfstile an sich selbst anpasst.. Ich dachte, dass würde eigentlich schon dann geschehen, wenn man sich für einen Kampfstil entscheidet. Obi-Wan hatte auch nicht den gleichen Kampfstil wie sein Meister, also denke ich, dass einem da die freie Wahl gelassen wird ( es scheint also keine Jedi-Tradition zu sein, denselben Kampfstil zu erlernen wie sein Meister.. Ist ja bei den Lichtschwertern was anderes)
 
Naja, nicht jede Bewegung liegt einem wirklich... Natürlich sollte man sich einen Stil aussuchen, aber wenn du z.B. einen Stil nimmst, der viele akrobatische Bewegungen erfordert und du sehr unbeweglich bist, dir aber ansonsten sehr gut liegt, weil er besonders agressiv ist, wie du auch, dann musst du das ganze halt ein wenig an dich anpassen...

Ich würde das jedenfalls so machen...
 
Eigentlich ist es sogar ziemlich logisch, dass man den Schwertstil an sich selbst anpassen muss.
Gerade die Physiologie der jedweiligen Spezies spielt eine entscheidene Rolle...

Versucht mal jemanden Schrittfolgen beizubringen, der sich durch die Gegend schlängeln muss...:p

Oder stellt euch mal vor: ein Jedi mit dem Gewicht nahe eines Elefanten mit Form IV (dem akrobatischen Stil)...jedesmal ein mittleres Erdbeben...
:D
 
@Astryn Ein "erschlagendes" Argument! :D Ich hatte etwas kleinspurig erstmal nur in der menschlichen Schiene gedacht :rolleyes:
 
ich sag mal hallo!!
ich bin recht faul (naja manchmal) und wollte nicht nachschauen ob jemand das schon in deutsch gepostet hat!!
also hf damit


Der Lichtschwertkampf


Im Laufe der Jahrhunderte waren die unterschiedlichen Formen des Schwertkampfes immer Ausdruck unterschiedlicher kultureller Philosophien. Für Alexandré Dumas´ Musketiere war das Fechten weniger eine Möglichkeit, einen Feind zu besiegen, als eine Kunst der Interaktion, in der die Ehre sogar noch wichtiger war als das Überleben.

Für die hochdisziplinierten Samurai hatten ihre Schwerter große rituelle Bedeutung.

Im Gegensatz zu ihnen handhabten die grausamen Piraten des karibischen ihre Entermesser wie Metzgermesser, was ihnen mangelnden Respekt vor dem Leben spiegelte. Immer und überall gibt der kulturelle Ausdruck Hinweise auf die Identität.

So auch im Star-Wars-Universum, wo sich Jedi und Sith mit uralten Waffen, den Lichtschwertern, bekämpfen. Nichteingeweihte sehen vom Kampf mit dem Lichtschwert manchmal nur die verschwommenen Umrisse von Schwerthieben und aufeinanderprallenden Klingen, aber näheres Hinsehen offenbart die Geheimnisse der Jedi-Ritter. Wenn wir die Art dieser Krieger zu kämpfen verstehen möchten, müssen wir in die heilige Geschichte der Sagen umwobenen Sieben Formen des Jedi-Schwertkampfs eintauchen und uns ansehen, wie sie in der Star-Wars-Saga dargestellt werden. Erst dann können wir die außergewöhnliche Kamptechnik Yodas verstehen, des vielleicht größten Meisters mit dem Lichtschwert den es je im Jedi-Orden gab.



Die Sieben Formen


Seit ihren Anfängen entwickelten die Jedi sieben Kampfdisziplinen, die sogenannten Sieben Formen. Diese Formen sind Ausdruck unterschiedlicher Kampfstile und Kampfphilosophien. Jede Form hat ihre Vorzüge und, wie man in Angriff der Klonkrieger sehen konnte, werden sie noch immer alle gepflegt.



Form I


Viele tausend Jahre vor den Klonkriegen führte der technische Fortschritt dazu, dass Metallschwerter durch Lichtschwerter mit einem Energiestrahl ersetzt wurden. In der Übergangszeit entstand die erste Form. Die Jedi-Meister entwickelten Form I aus den alten Schwertkampf-Traditionen, da für den Schwertkampf im Großen und Ganzen immer noch die gleichen Prinzipien galten. Die Grundlagen Angriff, Verteidigung, die Angriffszonen des Körpers und die Übungsformen wurden beibehalten.



(Für junge Jedi beginnt das Training immer noch mit dem Erlernen von Form I.)



Form II


Mit Form II kam die Vervollkommnung des Kampfes Lichtschwert gegen Lichtschwert. Sie hob die Präzision im Umgang mit der Klingen auf das höchstmögliche Niveau und brachte die größten Duell-Meister hervor, die das Universum je sah. Heute ist Form II ein Archaismus und kaum einer im Jedi-Orden übt sich darin. Sie ist der aktuellen taktischen Situation nicht angemessen, da die Feinde der Jedi nur selten mit Lichtschwertern kämpfen. Auch nach der Rückkehr der Sith muss ein Jedi kaum damit rechnen, von einem Gegner in einen Lichtschwertkampf verwickelt zu werden.

Die Jedi konzentrieren sich deshalb nach wie vor auf zweckmäßigere Formen des Schwertkampfs. Für Sith, die erwarten, im Kampf auf einen Lichtschwert schwingenden Jedi zu treffen, ist Form II natürlich eine sehr wirkungsvolle Technik.



(Der skrupellose Separatist Count Dooku hat sich für Form II entschieden. Die Wirkung ist verheerend. Seine höchst präzisen Bewegungen überwältigen die Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker, die auf die besonderen Ansprüche, die das Duell mit dem Lichtschwert stellt, nicht vorbereitet sind. Mit Form II kann sich Dooku sogar gegen Yoda behaupten.)



Form III


Die dritte große Lichtschwert-Disziplin wurde ursprünglich entwickelt, um mit dem Fortschritt der Blastertechnik im Universum schritt zu halten. Als immer mehr dieser Waffen in Verbrecherhände gelangten, mussten die Jedi eine einzigartige Technik zur Selbstverteidigung entwickeln. Form III entstand also aus dem „Laserfeuerabwehrtraining“. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie sich über ihre ursprünglichen Grenzen hinaus zu einem erhabenen Ausdruck der nicht-aggressiven Jedi-Philosophie entwickelt. Form III maximiert Verteidigung und Schutz. Typisch für diesen Stil sind knappe, effiziente Bewegungen, die im Vergleich zu den relativ offenen Bewegungen einiger anderer Formen kaum Angriffsfläche bieten.

Nach dem Tod von Qui-Gon Jinn (der selbst Form IV bevorzugte) widmete sich Obi-Wan Kenobi Form III. Er hatte erkannt, dass Jinns Verteidigung gegen die Sith-Techniken Darth Mauls nicht ausreichte. Wahre Form-III-Meister gelten als unbesiegbar. Kenobi weiß Form III auch in fortgeschrittenem Alter noch eindrucksvoll anzuwenden.



(Im schicksalhaften Duell auf dem Todesstern kann der mächtige Sith-Lord Darth Vader die Verteidigung des alten Obi-Wan Kenobi erst durchbrechen, als dieser sich freiwillig ergibt.)



Form IV


Form IV ist die akrobatischste Form. Ihr besonderer Schwerpunkt liegt auf den Fähigkeiten der Jedi, mit Hilfe der Macht spektakuläre Läufe, Sprünge und Drehungen zu vollführen.

Form-IV-Meister nutzen alle Möglichkeiten, die die Macht ihnen bietet, um über die Grenzen des körperlich Machbaren hinauszugehen.

Ihre Art zu kämpfen ist verblüffend anzusehen. Der Jedi, der diese kunstvollen Bewegungen ausführt, ist oft nur als verschwommener Umriss wahrnehmbar. Yoda, der in allen Dingen den Schwerpunkt auf die Macht legt, ist ein Form-IV-Meister. Form IV war die gewählte Disziplin Qui-Gon Jinns und anfangs auch die seines Schülers Obi-Wan Kenobi.



(In „Die dunkle Bedrohung“ bedienen sich Obi-Wan Kenobi und sein Meister Qui-Gon Jinn im Kampf gegen Darth Maul der akrobatischen Form IV.)



Form V


In einer Zeit, als von den Jedi verlangt wurde, sich aktiver für den Erhalt des Friedens im Universum einzusetzen, bildeten sich die Formen V und VI heraus

Sie sollten dem Bedürfnis der Jedi nach größerer Macht Rechnung tragen. Jedi-Meister, die Form III als zu passiv empfanden, entwickelten Form V. Ein Form-III-Meister mochte zwar unbesiegbar sein, doch das hieß nicht unbedingt, dass er seinen Gegner besiegen konnte. Form V legt besonderen Wert auf körperliche Stärke und Angriffstechniken. Diese Form nutzt die Möglichkeit, dass man mit dem Lichtschwert Laserfeuer abwehren kann, und macht aus der Verteidigungs- eine Angriffstechnik, indem das Feuer bewusst auf den Gegner gelenkt wird. Es ist typisch für die Philosophie, die hinter Form V steht, dass sich der Jedi darum bemüht, die Kraft und Stärke zu erwerben, die nötig sind, um einen Gegner zu besiegen. Einige Jedi umschreiben das mit der Maxime: „Frieden durch überlegene Feuerkraft.“ Manche Jedi-Ritter glauben, mit Form V sei man jeder Bedrohung gewachsen. Andere meinen, Form V lege einen übertrieben großen Wert darauf, andere zu beherrschen.



(Mit dem Beginn der Klonkriege widmete sich Anakin Skywalker in seinem immer blinderen Streben nach Stärke Form V. Auch als Darth Vader bedient er sich dieser Stilart, als er Obi-Wan Kenobi und später Luke Skywalker gegenüber tritt.)



Form VI


Zur Zeit, als Palpatine Kanzler ist, ist Form VI der Standard im Training der Jedi mit dem Lichtschwert. Diese gleicht die Schwerpunkte der anderen Formen aus und ist allgemein gemäßigt, was im Einklang mit dem Streben der Jedi nach wahrer Harmonie und Gerechtigkeit steht, ohne dabei Macht über andere auszuüben. Form VI gilt als die „Form der Diplomaten“, da sie weniger hohe Ansprüche stellt als die anderen Disziplinen und den Jedi mehr Zeit lässt, ihre Wahrnehmung, ihre politisch-strategischen Fähigkeiten und ihr Verhandlungsgeschick zu schulen.

In der Praxis ist Form VI eine Mischung aus den Formen I, III, IV und V. Junge Jedi verbringen die ersten fünf Jahre mit dem Studium von Form I. Dann beschäftigen sie sich ein oder zwei Jahre mit jeder weiteren Form, bevor sie ihre Ausbildung abschließen. Im Vergleich dazu beschäftigt sich ein Form-VI-Meister nach Beendigung der Grundausbildung (Form I) mindestens zehn Jahre lang nur mit dieser einen Form. Form VI entspricht der modernen Rolle der Jedi in der Galaxis. Ein Ritter, der mehr im Kampf als in allen anderen Disziplinen ausgebildet ist, weiß möglicherweise nicht, wie er einen komplexen politischen Konflikt zwischen Sternensystemen lösen soll. Die voll ausgebildeten Meister anderer Formen halten Form VI manchmal für nicht anspruchsvoll genug.



(In einer Galaxis, in der es zunehmend gefährlicher wird, reicht die „Form des Diplomaten“ in Kampf gegen ernste Gefahren vielleicht nicht mehr aus. Alle Jedi-Ritter, die in der Arena von Geonosis Form VI anwenden, sterben in der Schlacht.)



Form VII


Nur Meister, die mehrere Formen auf hohem Niveau beherrschen, gelangen bis zur letzten Disziplin – Form VII – und können sie auch bewältigen. Sie ist die schwierigste und anspruchsvollste aller Formen. Letztendlich kann sie ein Jedi jedoch zu großem Geschick und großer Macht führen. Die Bewegungen von Form VII sind kühn und direkt. Sie sind offener und kinetischer als die von Form V, aber nicht ganz so schön anzusehen wie die Bewegungen von Form IV. Form VII bedient sich nicht nur sehr fortgeschrittener Sprünge und Bewegungen, die der Jedi mit Hilfe der Macht ausführt, sondern überwältigt den Gegner darüber hinaus mit scheinbar unzusammenhängenden, abgehackten Bewegungsfolgen. Das macht diese Form im Kampf sehr unvorhersehbar und ihre Ausführung schwieriger, als das bei den anmutigen, ineinander übergehenden Bewegungen von Form IV der Fall ist. Form VII erfordert die gleiche Intensität wie Form V, aber es ist sehr viel mehr Energie nötig, da der Fokus breiter ist. Form VII schöpft aus einer sogar noch tieferen emotionalen Quelle als Form V, meistert diese Gefühle aber zu einem höheren Maße. Ein Schwertkämpfer, der Form VII praktiziert, wirkt äußerlich ruhig, aber der innere Druck grenzt an eine Explosion. Form VII befindet sich noch in der Entwicklung, da nur so wenige zur Meisterschaft gelangen, die zur Weiterentwicklung dieser Kunst nötig ist.



(Diese spirituell gefährliche Disziplin kommt der Intensität, mit der sich die Sith auf körperliche Kampftüchtigkeit konzentrieren, gefährlich nahe. Mace Windu ist derzeit der einzige, der Form VII praktiziert.)
 
Die Trefferarten



In allen sieben Jedi-Disziplinen gibt es die gleichen Treffer. Sie werden je nach Art des Schadens, den ein Lichtschwertkämpfer seinem Gegner zufügen kann, in Kategorien eingeteilt. In den Bezeichnungen dieser Treffer blieb die Sprache der frühesten Jedi-Weisen bis heute unverändert erhalten. Die uralten überlieferten Treffer helfen den Jedi, Angriff und Verteidigung in wenige, klare Kategorien aufzuteilen, statt sich in der unendlichen Zahl der Möglichkeiten zu verzetteln. In „Angriff der Klonkrieger“ kann die meisten Treffer sehen, und das Muster findet sich in der gesamten Star-Wars-Saga.



Waffe beschädigen oder zerstören – sun djem („san dschem“)



Sun djem (entwaffnen) war ein Ziel der früheren Form-I-Meister. Wer das Lichtschwert seines Gegners zerstörte, konnte den Sieg davontragen, ohne den anderen zu verletzen, und das war stets ein Ziel der Jedi. Die Weiterentwicklung zu Form II machte sun djem natürlich nahezu unmöglich, da die Kämpfer mit großem Trainingsaufwand zu verhindern lernten, dass ihre Waffen beschädigt oder zerstört wurden.



Verwunden – shiim („schi-iem“)



Alle Verletzungen, die man dem Gegner mit der Schneide der Lichtschwerter zufügt, sind shiim. Shiim beendet einen Kampf nicht eindeutig, weshalb dieser Treffer allen anderen, die dem Kampf ein klares Ende setzen, unterlegen ist. Shiim ist daher immer Ausdruck eines Kampfes gegen einen mächtigen Gegner.



Erstechen – shiak („schi-ack“)



In der Jedi-Tradition gilt shiak (erstechen) als eine ehrenvolle Art und Weise, den Gegner zu verwunden, da eine so beigebrachte Verletzung kaum sichtbar ist. Mit Shiak erweist ein Jedi einem Gegner und der lebendigen Macht Respekt, noch während er ihm den tödlichen Stoß mit dem Schwert versetzt.



Die Waffenhand abtrennen – cho mai („tscho mei“)



Cho mai sorgt augenblicklich dafür, dass der Gegner keine Waffe mehr führen kann, tötet ihn aber nicht. Das macht cho mai zu einer bevorzugten Taktik der Jedi. Die Präzision, die nötig ist um lediglich eine Hand abzutrennen, verrät den großen Meister im Umgang mit dem Lichtschwert.



Den Waffenarm abtrennen – cho sun („Tscho san“)



Cho sun (zerstückeln) meint das Abtrennen des gesamten Waffenarms des Gegners. Cho sun ist nicht so präzise und elegant wie cho mai, in einem Überraschungskampf oder wenn kein Risiko eingegangen werden kann, aber meist nötig.



Anderweitig verstümmeln – cho mok („tscho mock“)



Cho mok (verstümmeln) bedeutet das Abtrennen des Beines oder (falls es sich um ein nicht menschliches Wesen handelt) anderer Gliedmaßen und Fortsätze wie der Iekku (aus dem Kopf wachsende Fortsätze).



Köpfen – sai cha („sai tscha“)



Sai cha, das sich aus den uralten Wörtern “trennen” und “Kopf” zusammensetzt, beschreibt das beängstigende Geschick der Jedi, einen Gegner mit einer schnellen Bewegung des Lichtschwerts zu köpfen. Jedi wenden sai cha nur in einem lebensbedrohlichen oder tödlichen Kampf an, oder wenn ein Gegner selbst einem voll ausgebildetem Jedi gefährlich werden kann.



Den Körper in zwei Hälften trennen – sai tok („sai tock“)



Für die Jedi kommt es einem Abschlachten gleich, wenn er den Körper eines lebendigen Gegners in zwei Hälften trennt. Es ist eine Entweihung des Gegners, die nach Möglichkeit zu vermeiden ist. Sai tok findet deshalb im Allgemeinen nur bei Kampfdroiden Verwendung. In Episode I und II sehen wir, wie Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi zahlreiche Kampfdroiden mit Hilfe von sai tok ausschalten. Sai tok repräsentiert den potentiell Sith ähnlichen Wunsch, seinen Feind zu zerstören. Ein Jedi hat dagegen auch im Kampf das Ziel, seine innere Konzentration darauf zu lenken, nur die Gefahr auszuschalten, die ein Gegner darstellt. Es ist nicht sein Ziel, ihn zu hassen und ihm die völlige Vernichtung zu wünschen.

falls doppelposts verboten sind tut leid aber das ding hatte 14000 zeichen!!
also zu viel deswegen hab ich die treffererklärungen´als zweites post geschrieben
 
Namen der Lichtschwert-Formen

Das die 7. Form Vapaad heißt wusst ich schon. Aber im Visual Dictionary steht jetzt das Obi-Wan Form Ataru heißt also Form 3. Ebenfalls steht dort noch etwas von einer Form namens Soresu. Welche Form ist das??? und Wie heißen die anderen Formen???

Danke für eure antworten
 
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