LIEBT DARTH VADER/ANAKIN seinen Sohn?

Rettet er Luke ?

"Lieben" kann man das nicht direkt nennen...
Aber alls Vader sein Lichtschwert in Ep.6 zwischen das Lichtschwert von Luke und den Imperator hällt, rettet er damit offensichtlich Palpatine.
Doch dieser hatte Luke doch vorher aufgefordert, ihn zu töten, um ihn zur DARK SIDE zu verführen.
Doch: Hat Vader nur nach seinen "Sith-Instinkten" gehandelt und wollte seinen Meister retten oder wollte er gar Luke vor der Verführung retten ?
Auch wenn Vader erst am Ende wieder zu Anakin wird ist das doch eine interessante Überlegung...
 
Darth Ki Gon schrieb:
Wieso will Vader denn Luke so gerne gefangennehmen ?:

Vorgeschoben soll Luke für ihn den Imperator besiegen, doch dafür braucht er Luke gar nicht wirklich.
Vader mag nicht stark genug sein um gegen Sidious anzutreten, doch dies ist auch nicht nötig.
Es gibt viele Möglichkeiten Palpatine zu ermorden.Vader hat sie auch, läßt sie jedoch ungenutzt.

Ich denke,er baucht seinen Sohn, weil es sein Sohn ist und kann ihn deswegen nicht töten.

Ich glaube wir sollte Vaders Ambitionen in Episode V nicht als unauslöschlich ansehen.
In Episode V ist er weit weit weit weit von seinem Meister entfernt und kann deswegen relativ frei seine Gedankenspiele bauen.
In Episode VI hat er erstmal einen Denkzettel vom Imperator bekommen (ich glaube nicht dass der Imperator die FLucht von Skywalker so leicht aufgenommen hat, da er doch nicht soo leicht verzeiht).
Also weiß Vader nun wieder wer der Meister und wer der Schüler ist. Es ist ihm auch schmerzlich bewußt geworden dass er Luke unbedingt benötigt wenn er den Imperator stürzen will.

Also hätte er nicht einfach so ihn umbringen lassen können. Denn das Agentennetz von Palpatine und die einsichten die er in seinen Schüler hat sind doch erheblich besser als Vaders Intriganten Ambitionen.

Deswegen "braucht" Vader seinen SOhn (zumindest bis zum Ende von Episode VI, als er neben dem Force-Rage-Imperator steht) halt nur als Spielzeug für den Imperator.
Ich zweifle nicht daran, dass Vader seit dem Treffen mit Luke (vielleicht schon seit er ihn an Bord der Fähre gespürt hat) einen innneren Konflikt führt. Doch indem er Luke zu Palpatine führt und dann auch och gegen ihn kämpft, ist in dieser Szene dieser Konflikt doch entschieden (Er hat sich halt für die Dunkle Seite entschieden).
Allein dass Luke ihn verschont hat (aus Liebe nicht aus Mitleid) entscheidet den inneren Konflikt für Luke.
Zuvor ist er der Kettenhund von Palpatine. Deswegen hat auch der Imperator keine Angst, dass Vader sein Schwert nicht schützend vor den Imperator hält.
 
Vaders Reaktion auf dem zweiten Todesstern ist in seiner Spontanität unglaublich typisch für Anakin/Vader.

Trotzdem denke ich, hat diese Entscheidung eine ziemlich lange Geschichte in Vaders Kopf und nicht unbedingt ursächlich mit irgendeiner plötzlich aufkeimenden väterlichen Emotion zu tun. Solche krassen Entscheidungen fallen selten linear und haben immer viele Ursachen und eine lange Geschichte.

Ich glaube durchaus nicht, dass Vader im entscheidenden Moment vor allem aus väterlichen Gefühlen heraus handelt.

Ich denke als er Luke am Boden sieht (und Vader der Vater, schaut eine gaaaanze Weile zu :rolleyes: ) geht im viel durch den Kopf: verlorene Zukunftsperspektiven, Bilder aus der Vergangenheit, vergangene Fehler, vielleicht Stolz weil Luke letztendlich standhaft geblieben ist, Bedauern über viele Dinge, Hass auf sich selbst, etc...

Es gibt einfach Momente die Dinge in die richtige Persektive rücken und ich denke auch dass in diesem Moment die eine Aussage Lukes voll zum tragen kommt, die sowohl die gute als auch die dunkle Seite von Anakin/Vader im Grunde genommen bis ins Mark getroffen haben muss: Es ist noch Gutes in dir, ich kann es spüren.

Es ist etwas anderes, wenn man anderen Menschen Leid zufügt, oder wenn jemand für einen leiden muss. Luke muss in diesem besonderen Augenblick all die Fehler die Anakin/Vader in seinem Leben gemacht hat unter den Blitzen Palpatines büssen, den diese haben genau zu diesem Moment geführt. In Kombination mit all den anderen oben genannten Dingen muss das eigentlich eine nahezu unerträgliche seelische Krise auslösen, die nur in Kombination mit dem Urheber beseitigt werden kann: Palpatine

Erst danach denke ich, nach dieser im wahrsten Sinn des Wortes Müllbeseitigungsaktion all der Dinge (und einer gewissen Person) die er so lange mit sich herumgetragen hat, ist Vader zu so etwas wie "liebenden Gefühlen" fähig, was sich IMHO darin äußert, dass er seinen Sohn vor seinem sicheren Tod noch einmal sehen möchte, ohne die trennende Maske zwischen ihnen.
 
Woodstock schrieb:
Also hätte er nicht einfach so ihn umbringen lassen können.

Ich sags nochmal: Vader hat in "TIE Fighter" eine wunderbare Gelegenheit sich des Imperators zu entledigen (schon langsamer hinzufliegen hätte genügt, damit der Imperator bei einem Angriff auf sein Schiff stirbt).
Situationen wie diese sind vielfach denkbar.
Vader braucht nichts als eine gute Gelegenheit um den Imperator zu vernichten und gute Gelegenheiten hat er ab und zu mal.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Ich sags nochmal: Vader hat in "TIE Fighter" eine wunderbare Gelegenheit sich des Imperators zu entledigen (schon langsamer hinzufliegen hätte genügt, damit der Imperator bei einem Angriff auf sein Schiff stirbt).
Situationen wie diese sind vielfach denkbar.
Vader braucht nichts als eine gute Gelegenheit um den Imperator zu vernichten und gute Gelegenheiten hat er ab und zu mal.

EIne gute Gelegenheit ( hab TIe-Fighter nie gespielt) macht Vader aber noch nicht zum Mörder.
Den wie wir im anderen Thread (Vader= Imperator) diskutieren, wäre ein toter Palpatine immer noch kein Imperator Vader.

Er muss halt auf den richtigen Zeitpunkt ( der vielleicht nie kommt) warten, seine Figuren in Position bringen, seine eigenen Machtbasis stärken, Verbündete suchen, etc. (alles Dinge in denen Vader nicht gerade DER Meister ist).
Er hat sein gesamtes Leben lang gelitten (vor allem wegen dem Imperator auch wenn Vader das nicht bewußt ist) und deswegen wird er dies alles nicht in einem schlechtgeplannten Staatsstreich aufs Spiel setzten. So dumm ist Vader nicht.
Nur mit Luke fühlt er sich stark genug um endlich selbst Sith-Meister und damit Imperator zu werden.

Zwar macht "Gelegenheit DIebe" aber keine Putschisten. Denn ein Putsch, sollte er erfolgreich sein, muss sehr gut vorbereitet sein.
 
Woodstock schrieb:
EIne gute Gelegenheit ( hab TIe-Fighter nie gespielt) macht Vader aber noch nicht zum Mörder.
Den wie wir im anderen Thread (Vader= Imperator) diskutieren, wäre ein toter Palpatine immer noch kein Imperator Vader.

Gehst du davon aus, dass es noch lange dauert bis Vader zuschlägt, wenn er seinen Sohn erstmal auf seiner Seite hat ?

Bei der von mir zitierten Gelegenheit würde es gar kein Putsch sein. Der Imperator wäre eben durch einen feindlichen Angriff (wobei es natürlich keine Zeugen gibt und man die Geschichte daher drehen kann, wie man will) im All gestorben und Vader würde seinen rechtmäßigen Platz als sein Nachfolger einnnehmen.

Wie wir in dem anderen Thread herausdiskutiert haben stehen Vaders Chancen nicht schlecht. Z.B. dürfte er die Unterstützung des einfachen Militärs haben (ansonsten siehe anderer Thread, das soll hier ja nicht ausufern).
 
Darth Ki Gon schrieb:
Gehst du davon aus, dass es noch lange dauert bis Vader zuschlägt, wenn er seinen Sohn erstmal auf seiner Seite hat ?

Bei der von mir zitierten Gelegenheit würde es gar kein Putsch sein. Der Imperator wäre eben durch einen feindlichen Angriff (wobei es natürlich keine Zeugen gibt und man die Geschichte daher drehen kann, wie man will) im All gestorben und Vader würde seinen rechtmäßigen Platz als sein Nachfolger einnnehmen.

Wie wir in dem anderen Thread herausdiskutiert haben stehen Vaders Chancen nicht schlecht. Z.B. dürfte er die Unterstützung des einfachen Militärs haben (ansonsten siehe anderer Thread, das soll hier ja nicht ausufern).

Ich glaube es ist schwer eine einfache Ja/Nein-Antwort zu geben. Nehmen wir mal an, Vader hätte Luke auf Bespin gefangen nehmen können und ihn erstmals eine Weile unter seiner eigenen Fuchtel an ihm herumlehren können, bevor er vor den Imperator trifft.
Dann denke ich, dass der eigentliche Coup nicht mehr lange auf sich warten ließe. Wenn aber Luke direkt zum Imperator gebracht wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Vader noch die Zeit hat um alles vorzubereiten.

Und wenn der Imperator einfach bei einem "Unfall" gestorben wäre (hätte man das so einfach geglaub? das wage ich doch zu bezweifeln), wäre er immer noch a) als Klon zurückgekehrt und b) wäre, obwohl Vader gute Karten gehabt hätte, es zu mindestens einige Scharmützeln mit anderen imperialen Eliten gekommen. Und ich denke Vader fühlt sich noch nicht so weit (besonders, wenn er selbst keinen Vertrauten hat, auf den er sich verlassen kann).
Erst mir Luke an seiner Seite fühlt er sich (in meinen Augen vor allem psychisch, denn endlich wird er dann der Meister sein) bereit um das Imperium zu übernehmen.
 
Ich möchte auf die Frage mit den Unfall, dem Klon und den Kämpfen mit den anderen imperialen Eliten in diesem Thread jetzt nicht weiter eingehen (diese Aspekte finden sich sehr ausführlich in dem Vader: Imperator - Thread)

Woodstock schrieb:
Und ich denke Vader fühlt sich noch nicht so weit (besonders, wenn er selbst keinen Vertrauten hat, auf den er sich verlassen kann).
Erst mir Luke an seiner Seite fühlt er sich (in meinen Augen vor allem psychisch, denn endlich wird er dann der Meister sein) bereit um das Imperium zu übernehmen.

Da sind wir uns einig, Luke ist das fehlende Teil:
Vader hat niemanden auf den er sich bedingungslos verlassen kann, daher ist er eben vor allem psychisch nicht bereit das Imperium zu übernehmen.

Luke ist der einzige (weil er Vaders Sohn ist), der Vader nahe genug sein kann um mit ihm die Galaxies zu beherrschen. Aus diesem besonderen Näheverhältnis und daraus, dass Vader Luke braucht (auf psychischer Ebene), sowie aufgrund seiner Lebensgeschichte (
) leite ich ab, dass Darth Vader seinen Sohn liebt.

Ich denke allerdings nicht, dass Vader primär eine Meisterrolle einnehmen würde (wieder aufgrund seiner Lebensgeschichte). Spätestens nachdem Luke vor Vaders Augen in den Schacht gesprungen ist (auf Bespin), würde Vader wohl später die Rolle eines (möglicherweise strengen) Vaters einnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich liebt Anakin seinen Sohn. Es wird auch schon ganz klar als Darth Vader deutlich, weswegen er ja auch einen innerlichen Konflikt hatte. Er konnte es einfach nicht über das Herz bringen seinen Sohn zu töten. Er hat seine Mutter verloren wofür er sich die Schuld gibt sowie auch seine Frau. Das letzte was er hatte wollte er nicht auch noch verlieren.
Ich denke in dem Moment wo Palpatine, Luke mit den Blitzen konfrontiert geht Vader sein ganzes Leben nochmal durch den Kopf. Allen vorran, der Tod seiner Mutter, lustige Momente mit seinem Meister und Freund Obi Wan bis hin zu dem Moment als er Windu den Arm abschlägt und später seine Frau würgt und für ihren Tod verantwortlich ist. Und da Luke das einzige war, zusammen mit Leia was übrig geblieben ist, wollte er wie ich oben schonmal erwähnt habe ihn nicht auch noch verlieren. Ausserdem wird ihm meiner Meinung nach im dem Moment sehr deutlich bewusst wie sehr Palpatine ihn verarscht hat. Klar wurde es ihm auch früher gelegentlich schon deutlich, doch Palpatine konnte sich jedes mal aus der Nummer herausbringen und Vader erneut manipulieren.
In meinen Augen ist Vader sowieso nicht der klassische Sith.
 
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