Mag irgend jemand Padmé oder kann sich mit dem Charakter identifizieren?

Das ist ja die Crux bei Star Wars. Das EU muss nachbessern was die Filme versäumt haben.
Das macht Padmes Rolle in den Filmen meiner Meinung nach aber nicht besser.
 
@Thema
Vielleicht steckt ja Anakin hinter Padmés plötzlichen Wand. Möglicherweise ist er dafür verantwortlich, dass Padmé nicht mehr so politisch aktiv sein kann wie sie es gerne wäre. Ihre Liebe für Anakin bringt sich vielleicht dazu, bei gewissen Dingen weg zu schauen und sie immer noch hofft, alles kommt wieder in Ordnung. Sie passt sich an Anakin an und vertraut ihm fast bis zu letzt. Padmé war immer schon naiv und gebrechlich - auch wenn sie als Königin in Episode I und als Senatorin in Episode II dies verbergen möchte. Unteressant finde ich den Char nicht, nur kam Natalie Portmans part in ROTS zu kurz um mehr darüber zu erfahren.
 
Ich kann mich hier der weitläufigen Meinung nur noch anschließen. Das Problem ist wohl, dass sie als Charakter zu sehr Hansdampf in allen Gassen ist. Eine Kindsfrau, eine hoch begabte Königin, die schon früh ihre Kindheit aufgeben muss, um politisch aktiv zu sein. Aber auch eine kriegerische Amazone, wenn's sein muss, die gut an der Waffe ist und gekonnt auf dem Kriegsschauplatz rumhüpft, als hätte sie nie was anderes getan. Eine Politikerin und Senatorin. Eine, die sagt, was sie denkt, und sich dann doch wieder äußeren Sachzwängen beugt. Zusätzlich ist sie auch noch niemand Geringeres als die Mutter von Luke und Leia.
Dazu die vielen kleinen, nebensächlichen Extrema: Die krassen Outfits, bei jedem Augenaufschlag ein anderes :konfus: Natürlich hat sie anbei auch Jura studiert. Aus bescheidenen Verhältnissen, aber sehr sozial wie Mama Theresa (ja ja, ich weiß: naboo'sche Philosophie).

In Teil 1 eine kindliche Königin, die trotz ihres geringen Alters in die Schlacht zieht, in Teil 2 eine aalglatte Politikerin, aber auch Amazone mit Bindungsängsten und in Teil 3 ein Heimchen am Herd, Hausfrauenehe und Steigbügelhalterin ihres - nun ja- Ehemannes, geheime Liebe und Brutmaschine. Keiner darf's wissen.

Sie ist mir etwas zu perfekt konzipiert, mit ihrer Sachlichkeit und Unnahbarkeit wirkt sie auf mich auch nicht besonders sympathisch oder gar mütterlich. Am Unklarsten ist mir dabei, wie sich ein so analytischer und pragmatischer Geist auf einen wie Anakin einlassen kann. Klar, Gegensätze ziehen sich an, aber wenn auf der einen Seite zu viel Hirn und auf der anderen Seite beinahe gar keins ist, wo trifft man sich da in der Mitte?
Dieses Paar ist wie Patt und Pattachon, nur noch patter.
 
Ich mag Padmé.

Padmé spiegelt für mich das wieder was so mit der Galaxis im argen ist und wie die Republik langsam aber sicher vor die Hunde geht.

In Episode I ist sie voller Ideale, eine emanzipierte Herrscherin, die nur das Wohlergehen ihres Volkes im Sinn hat und Senator Palpatine hoffnungsvoll das Spielfeld im Senat überlässt, damit er die Republik wieder zu ihrem alten Glanze bringen kann.
Rein charakterlich und schauspielerisch kann ich hier nicht wirklich etwas an ihr aussetzen. Mir gefällt die verschiedene Akzentuierung der Sprache wenn sie von Königin zu Zofe switcht und ihre königliche Garderobe kommt bei mir genau so rüber wie sie gedacht war: Den Prunk der alten Republik zu verkörpern und damit zu verdeutlichen das derart opulente Hochkulturen einfach irgendwann ihr Limit erreicht haben und Zugrunde gehen müssen.
Und der von Carrie Fisher ja so oft bejammerte Kontrast zu Leia's Kostümen wird hier auch sehr deutlich, doch durch ihr handeln erinnert Padmé doch sehr stark an ihre Tochter.

In Episode II hat sie die Krone freiwillig an den Nagel gehängt und setzt ihren idealistischen Trip die Welt zu verbessern fort. Dabei verkörpert sie hier für mich ganz deutlich die treibende Kraft gegen das langsam entstehende Imperium, zeigt aber auch ganz deutlich ihre Hilflosigkeit im Angesicht der totalitären Regierung von Palpatine.
Und hier beginnt für mich die Tragik, die Episode II ausmacht. Sie verliebt sich in Anakin, einen Mann in den sie sich nicht verlieben darf (ob man die Gründe dafür jetzt gut oder schlecht findet sei mal dahingestellt). Die beiden sind sich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich (was von Captain Typho und Kenobi ja ganz gut kommentiert wird) und ich denke sie sieht in Anakin und ihrer Liebe zu ihm so etwas wie einen Freiheitsschlag gegen die Ketten in denen sie gefangen ist.
Auch ihre Ausweichmanöver zu Anakins Anmachen sind realistisch, weil sie es sich selbst einfach nicht erlauben will.
Kurz vor ihrem vermeintlichen Tod taucht dann die "star crossed lovers"-Thematik aus "Romeo & Juliet" wieder auf. Hier realisiert Padmé, dass sie um mit sich selbst ins Reine zu kommen ihre Gefühle zu Anakin zugeben muss.
Und ganz ehrlich - ich glaube sie hatte wirklich nicht mit ihrer Rettung gerechnet in dem Moment.

Leider wurde in Episode III Padmés Plot so dermaßen verstümmelt, dass alles aus ist. Die Rebellionsszenen aus dem Film zu schneiden war meiner Meinung nach einer der größten Fehler von ROTS. Deswegen wirkt Padmé auch so verkümmert in ihrer Rolle. Trotzdem sieht man ganz gut, dass sie einen Weg beschritten hat, den sie selbst eigentlich fürchtet und den sie vermutlich bereut, aber Anakin zu sehr liebt um sich von ihm abzuwenden.
Das wunderbar kitschige Gespräch von Padmé und Anakin zeigt ganz gut, wie resigniert sie ist. Sie gibt auf und plant sogar ein Leben fernab von der Politik (was einer Frau wie Padmé sicher nicht leicht fallen würde) - hier erinnert ihr auftreten auch stark an die antiken Edelfrauen, die im Krieg ihr Haus und Hof auf die Ländereien gebracht haben um den Krieg vollkommen auszublenden.
Die politischen Rückschläge die sie zwischen ROTS und AOTC einstecken musste tragen zu ihrer Resignation natürlich bei und hätte man ihren Plot nicht geschnitten wäre das auch nochmal ganz gut rausgekommen, aber gegen Ende von ROTS ist Padmé ein Wrack. Mit letzter Kraft versucht sie sogar ihren Mann noch zu überreden sich in die Politik einzumischen, obwohl er bisher so ziemlich das einzige war in ihrem Leben, das damit noch nicht allzuviel zu tun hatte.
Und als sich dieser auch noch gegen alles wendet, was sie für Richtig hält geht einfach gar nichts mehr und sie stirbt an einem gebrochenem Herzen - sie hat ihr Leben für diesen Mann gegeben und nicht als Trauer und Ärger bekommen.
Ihr Tod ist ganz märchentypisch (Und Star Wars ist ein Märchen) die einzige logische Konklusion ihres Charakters - wer sich in den Teufel verliebt muss sterben, allein weil er es gewagt hat sich in ihn zu verlieben... Macht doch eigentlich Sinn, oder?

Ich mag Padmé :D
 
@Thema
Vielleicht steckt ja Anakin hinter Padmés plötzlichen Wand. Möglicherweise ist er dafür verantwortlich, dass Padmé nicht mehr so politisch aktiv sein kann wie sie es gerne wäre. Ihre Liebe für Anakin bringt sich vielleicht dazu, bei gewissen Dingen weg zu schauen und sie immer noch hofft, alles kommt wieder in Ordnung. Sie passt sich an Anakin an und vertraut ihm fast bis zu letzt. Padmé war immer schon naiv und gebrechlich - auch wenn sie als Königin in Episode I und als Senatorin in Episode II dies verbergen möchte. Unteressant finde ich den Char nicht, nur kam Natalie Portmans part in ROTS zu kurz um mehr darüber zu erfahren.

Hmja. Zuweilen wird sie als willensstark portraitiert (knien vor Boss Nass um Naboo zu retten z.B.), dann wieder als total willensschwach (wie sie das Abschlachten der Tusken hinnimmt, z.B.).

Ihre extreme (eigentlich krankhafte) Hörigkeit gegenüber Anakin wäre ein Punkt, wo mich eine Erklärung wirklich interessieren würde. Warum klammert sich eine Frau mit vielen Freunden, Träumen und Zielen so an einen Mörder?
 
Denkst du, Padmé hat die Vernichtung der Tusken als gerechtfertigt angesehen?
Das deckt sich in keinster Weise mit ihren politischen Idealen. Ich kann dir nicht ganz folgen.
 
Vielleicht zählt Padme ja auch zu den vielen, die die Tusken nur als Tiere betrachten hat das Massaker als nicht so schlimm betrachtet?
Vielleicht hat sie aber auch einfach nur gehofft, dass Anakins Geständnis doch nicht wahr ist und einfach ihr Leben weitergelebt, getreu dem Motto, "Naja, das wird so schlimm schon nicht gewesen sein".
 
Dass sie insgeheim rassistisch ist, ist immerhin möglich. Schließlich ist sie in einer Gesellschaft aufgewachsen, die ihre nächsten Nachbarn die Gungans nicht gerade schätzt.
Aber selbst dann ist Massenmord ein bisschen extrem.

Dass sie Anakins Geständnis verleugnet, scheint mir am wahrscheinlichsten. Aber genau das meine ich mit Hörigkeit. Sie wirft all ihre moralischen Grundsätze für ihn über Bord.
 
So oder so steht ihr Charakter dadurch nicht sehr gut da. Ich könnte jetzt gar nicht auf Anhieb sagen, welche dieser zwei Möglichkeiten die charakterlich schlechtere wäre.
 
Denkst du, Padmé hat die Vernichtung der Tusken als gerechtfertigt angesehen?
Das deckt sich in keinster Weise mit ihren politischen Idealen.

Was hat das mit meiner Aussage zu tun? :confused:

Ich kann dir nicht ganz folgen.

Also, um noch mal deine Aussage auf zu greifen: Du hast doch gefragt warum sich Padme an einen Mörder klammert weil sie blind vor Liebe ist. Pablo Escobar ist nichts anderes als ein Mörder, Vergewaltiger und Folterknecht gewesen und trotzdem wird er als Volksheld verehrt und die Menschen klammern sich an sein Andenken. Padme macht hier nichts anderes als das was millionen Menschen täglich machen - jemanden verehren obwohl diese Person eigentlich genau das ist was man verachten anstatt verehren sollte. In vielen Staaten wird man sogar dazu gezwungen seinen Diktator zu verehren und oftmals machen das die Leute ganz freiwillig.
 
Vielleicht wußte Padmé nicht einmal was Tusken auf Tatooine sind. Für sie, sind sie möglicherweise nur Wesen die nur Anakin sehen kann. Sie wollte ihm einfach seelisch helfen und verstand nicht einmal von was er sprach. Die Tusken sah sie nie wirklich (das Podracing Poonta Eve Classic nur von der Zuschauer-Tribüne aus in TPM und den Tot Anakins Mutter nur als Anakin seine tote Mutter zurück zu den Owens brachte). Sie konnte in Episode II nur versuchen Anakin zu helfen. So lange kannten sie sich jetzt nicht ... und die Hochzeit am Ende von Episode II war sicherlich überstürzt. Ich denke aber sie liebte ihn nur aus Mitleid, doch sie liebte ihn ...
 
Doublespazer schrieb:
Vielleicht wußte Padmé nicht einmal was Tusken auf Tatooine sind.
Padmé ist Senatorin und somit eine Intelektuelle. Außerdem hat sie ja bereits in Episode I Tatooine besucht mit dem ausdrücklichen Wunsch, mehr über diesem Planeten zu erfahren.
Es würde mich schon sehr wundern wenn sie keine Ahnung hätte, was Tusken sind.
 
Padmé ist Senatorin und somit eine Intelektuelle. Außerdem hat sie ja bereits in Episode I Tatooine besucht mit dem ausdrücklichen Wunsch, mehr über diesem Planeten zu erfahren.
Es würde mich schon sehr wundern wenn sie keine Ahnung hätte, was Tusken sind.

Weiterhin betont Anakin ja extra, dass er auch die Frauen und die Kinder gelyncht hat. Wenn Padme also 2 und 2 zusammenzählt, kommt heraus, dass es sich wohl um ein Volk handeln muss. Selbst wenn es sich dabei um die planeteneigene Fauna gehandelt hätte, hätte sein Vorgehen ihr doch äußert pietätlos vorkommen dürfen.

Dass sie die Abschlachtung der Tusken aber nicht als Massaker benennt, das gegen jede Ethik verstößt, hab' ich in der Szene einfach so interpretiert, dass sie ob seiner Verzweiflung vermutlich gedacht hat, dass jede Diskussion darüber im Moment sowieso müßig ist.

Dass es dagegen später kein Thema mehr wird, könnte man natürlich so auslegen, dass sie es tatsächlich duldet. Dazu muss sie es nicht mal toll finden, aber anscheinend hält sie seinen Schmerz über den Muttertod für so gewichtig, dass sie das Tuskenmassaker nachvollziehen kann. Tja....:verwirrt:
 
Für mich wirkt aber Padmé in Episode II als hätte sie überhaupt keine Ahnung was für Probleme Anakin mit den Tusken hat. Das er seine Mutter liebte, versteht sie. Was die Tusken aber sind, versteht sie leider nicht und versucht Anakin wieder auf den Boden zu bringen. Anakin aber, denkt da nur an sich selbst und prahlt wie "toll" er die Tusken ermordet hat. Ob das Schon Liebe seitens Padmé war, bezweifle ich. Sie hatte Mitleid für Anakin aber schon eine art Abneigung zugleich. Anakin war für Padmé ab Episode II ein Mensch den sie retten will, aber nicht kann. Ob sie ihn wirklich liebte kommt in den Filmen nicht wirklich klar raus. Gleicherweise könnte man sich auch die Frage stellen ob Anakin Padmé wirklich liebte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Tusken aber sind, versteht sie leider nicht

Naja... was soll sie verstehen.... oder nicht verstehen?
Wird bestimmt nachgehakt haben, was denn die Tusken sind. Wird ja eher das zentrale Thema sein. Denkt sich bestimmt nicht, das es einen Bande von (watt weis ich) Banthas sind, die mal Menschen gefangen nehmen.


Finde auch, dass sie das abschlachten von den Humanoiden doch ziemlich flott wegsteckt. Völkermord für eine einzelne, gestorbene Person.... tstststs.... der arme Ani. Nicht unbedingt sehr senatorenhaft, oder?


@Topic
Reihe mich mal ein. Padme ist von EP1-3 furchbar. Natalie Portman mag ich eigenlich (OK, lasse mich blenden weil "Leon" einer meiner Lieblingsfilme ist), aber gegen diese dünnen Drehbücher kommt sie nicht an. Und so lustlos wie die spielt, versucht sie auch garnicht erst was draus zu machen.

Das trotzige hat Leia besser hinbekommen. Bei Padme kams mit immer wie eine ungezogene Göhre vor. Immer bemühr sie als starke Person darzustellen, stets weiter abgebaut.... Tiefpunkt am Ende der PT: Ohhhh..... den Willen verloren.... ohhhh.... noch nicht mal für die Kinder da sein!? Oder vielleicht noch ein Restglauben, das Anakin bekehrt wird? Als sie bis zur Bewusslosigkeit gewürgt wurde, wollte sie es ja nicht so recht wahrhaben. Und dann appart irgendwo in Gedanken versunken.
Er hätte ja auch noch leben können...


Nope. Padme mag ich nicht....
 
GeeGee
Ich bin deiner Meinung, ich mag sie auch.
Ihr zieht echt über sie her, aber sie hat viel für die Republik unternommen. Sie war bekannt und wurde gemocht, sie hat sich sehr engagiert und hat einiges aufgegeben.
Ich finde es unfair sie so ab zu stempeln.
 
Ihr zieht echt über sie her, aber sie hat viel für die Republik unternommen. Sie war bekannt und wurde gemocht, sie hat sich sehr engagiert und hat einiges aufgegeben.
Ich finde es unfair sie so ab zu stempeln.

Sie ist letzten Endes daran schuld, daß die Republik gestürzt wurde..
Sie hat alle Regeln und Gesetze gebrochen und einen Jedi geheiratet.
Sie hat Anakin nach seinem Massenmord an den Tusken gedeckt.
Und als sie gesehen hat was sie angerichtet hat, hat sie sich in den Tod geflohen.
Sie war ein Miststück welches nur an sich und seine Hormone dachte und nicht an die Verantwortung die ein Senator zu tragen hat.
 
GeeGee
Ich bin deiner Meinung, ich mag sie auch.
Ihr zieht echt über sie her, aber sie hat viel für die Republik unternommen. Sie war bekannt und wurde gemocht, sie hat sich sehr engagiert und hat einiges aufgegeben.
Ich finde es unfair sie so ab zu stempeln.

Was hat Padme denn fuer die Republik getan?
Sie hat die Abwahl von Kanzler Valorum beantragt und war somit indirekt fuer die Wahl Palpatines zum Kanzler verantwortlich.
Sie war abwesend, als die Notstandsgesetze der Republik beantragt wurden und hat sich -was noch schlimmer ist - von Jar Jar Binks (!!) vertreten lassen.
Und als Palpatine das Imperium ausgerufen hat, kam von ihr nicht der Hauch eines Widerstands.

Echt eine tolle Kaempferin fuer die Republik.:rolleyes:
 
Was hat das mit meiner Aussage zu tun? :confused:



Also, um noch mal deine Aussage auf zu greifen: Du hast doch gefragt warum sich Padme an einen Mörder klammert weil sie blind vor Liebe ist. Pablo Escobar ist nichts anderes als ein Mörder, Vergewaltiger und Folterknecht gewesen und trotzdem wird er als Volksheld verehrt und die Menschen klammern sich an sein Andenken. Padme macht hier nichts anderes als das was millionen Menschen täglich machen - jemanden verehren obwohl diese Person eigentlich genau das ist was man verachten anstatt verehren sollte. In vielen Staaten wird man sogar dazu gezwungen seinen Diktator zu verehren und oftmals machen das die Leute ganz freiwillig.

Wenn jemand einen Mörder und Vergewaltiger verehrt, sucht er normalerweise nach einer Entschuldigung, die die Taten des Mörders "rechtfertigt". Ein Idealbild wird aufgebaut, das mit der Realität nicht unbedingt viel zu tun hat.
Wenn du denkst, dass Padmé Anakin genug verehrt, um den Mord am Tuskendorf zu akzeptieren, folgert sich daraus, dass sie sich irgendeine Begründung gebastelt hat (ist sehr schwer für Menschen, mit Massenmord klarzukommen) - denn sonst wird er ihr als erbarmungslosen Killer erscheinen. Und weil Padmé eigentlich geradlinig ist, und an das "Geradestehen" glaubt (siehe Ep.1), ist das schwer vorstellbar. Blind vor Liebe als Begründung greift mir zu kurz. Wenn, dann ist das eine krankhafte Liebe, die irgendwo ihren Ursprung haben muss.

Ich hoffe, mein Post ergibt Sinn und das liest sich nicht wie wirrer Kauderwelsch.
 
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