Mann bekommt Kind!?

Ich kann mir kein Urteil erlauben, ob die beiden gute Eltern sein werden, ich kenne sie schließlich nicht. Aber ich sehe den Fall an sich schon eher umstritten. Wenn das Kind die Wahrheit erfahren sollte (rein optisch könnte man es der geschwängerte Mann verheimlichen), stelle ich mir das nicht einfach vor. Wenn man mir sagen würde, mein Vater war mal eine Frau und hat mich zur Welt gebracht, würde mich das schon aus den Socken hauen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das psychisch so leicht zu verarbeiten ist. Wenn man das dem Kind schon früh beibringt, empfindet es das vielleicht als normal und denkt sich nichts dabei. Problematisch könnte aber das Umfeld (Mitschüler, Freunde usw.) werden. Wenn die das herausfinden und das Kind damit aufziehen, womit man durchaus rechnen kann, stelle ich mir das belastend vor. Ich wäre anstelle der Eltern nicht mit der Geschichte hausieren gegangen, wobei ich mal vermute, die finanzielle Seite war nicht ganz uninteressant.

Ich vermeide bewußt Bezeichnungen wie "Ding" oder "Etwas", für mich ist der Vater ganz einfach eine Transsexuelle. Da hat kein Mann ein Kind bekommen, sondern eine Frau, die sich teilweise einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat. Das er sich 100%ig als Mann fühlt, ist für mich nebensächlich, denn biologisch ist der Vater zweifellos eine Frau. Wenn ich sage, ich fühle mich als Ewok, springe lustig durch die Büsche und schreie dabei "Yub Nub", bin ich biologisch trotzdem kein Ewok! ;)
 
Und damit hast du ja zu 100% Recht... aus rein biologischer Sicht ist dem einfach so und da kann man sich noch so auf den Kopf stellen und Operationen durchführen, das wird (leider) nie irgendwas werden.

Wobei ich mir jetzt eine Ewok-OP bei MK ganz witzig vorstellen könnte :braue
 
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