Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Guardians of the Galaxy 3 - Blitzeindruck
Positiv:


- Rocket war schon zuvor wegen seines Charakter noch der Guardian, welcher für mich den grössten Wiedererkennungswert hatte. Der Film hat Rocket defintiv am meisten Profil gegeben.

- Wie die Dynamik zwischen Quill und der alternativen Gamora gehandhabt wurde, fand ich gut umgesetzt.

- James Gunn hat überwiegend gut mit den Erwartungen gespielt, welche Hauptfiguren den Film überleben könnten. Einfach in dem man jedem eine Fake-Todesszene gibt. (Einfach bei Quill am Ende hätte mir keiner erzählen können, dass er stirbt, weil er seinen iPod wiederholen wollte.)


Negativ:

- Als Gamora ihre Leute kontaktiert und der Feind mit einer anderen Stimme ihr antwortet … Hätte Gamora damit nicht schnallen müssen, dass der Feind sie gerade kontaktiert. (Oder zumindest jemand der das Kommunikationsgerät nicht haben sollte.) Einfach damit der Gegner mittels der zugesendeten Koordinaten die Helden verfolgen kann.

- Die Szenen, wo die Tiere die Evolutionsstadien im Schnelldurchlauf vollziehen, errinnerte mich an die Teenage Mutant Ninja Turtles. Jedes Tier wird ein Anthropomorph. (Bin nicht der Allerbeste in Biologie. Aber ich bezweifle, dass wirklich jedes andere Tier im Endeffekt mal zu einem Menschen-Hybrid wird …)

- Warum muss die Tür offen gehalten werden, dass einzelne Guardians-Figuren für andere Projekte noch zurückkehren könnten? Das ist ausser bei Rocket und Groot bei kaum Einen verständlich. (Erst Recht nicht bei Star-Lord.) Und es wirkt halt leider wieder so, als ob das MCU einfach keine Konsequenzen ziehen möchte.

- Wie oft mir Goldjunge beinahe gestorben ist wurde ab dem gefühlt 8. Mal dann doch zuviel.


Der Humor war wie üblich bei James Gunn. Überwiegend originiell und abwechslungsreich. Manchmal aber auch ähnlich wie bei Taika Waititi sind ein paar Sätze drin, die mich einfach null ansprechen.

Gebe dem Film …

7-8 von Punkten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das MCU steckt wohl wegen der Anklagen gegen ihren neuen haupt Antagonisten Jonathan Majors in der bredouille, dessen Rolle sollte wohl noch deutlich größer als gedacht ausfallen.


Dieser  Fehler hätte meiner Meinung nach ganz gut umgangen werden können, wenn man in Ant Man Quantumenia die verschiedenen Kang Varianten von verschiedenen Schauspielen hätte spielen lassen, wie bei Loki und seinen Varianten.
 
Wobei ich den Zug diesbezüglich noch nicht als ganz abgefahren betrachten würde. In der Loki-Serie war es ja auch so, dass obwohl auch andere Schauspieler Loki verkörperten, die Mehrheit der Lokis von Tom Hiddleston gespielt wurde. Hinsichtlich Kang könnte man es meines Erachtens immer noch so hinbiegen, dass am Ende von Quantumania nur die Kangs gesehen wurden, die eben wie Jonathan Majors aussehen und es daneben auch noch andere gibt.
Ich habe vor kurzem auch auf Reddit gelesen, dass Kang ursprünglich nicht nur einen wesentlich geringeren Einfluss auf das MCU haben sollte (was sich mit deiner Quelle deckt), sondern dass er in erster Linie den Weg für einen Auftritt von Dr. Doom ebnen sollte. Vielleicht kann man diese Pläne ja noch reaktivieren. Wenn erst während der Dreharbeiten zu Quantumania entschieden wurde, Kangs Rolle auszubauen, dann sollten die anderen Projekte ja noch nicht so weit sein, dass man da nicht noch gegensteuern könnte. Zumal häufige Drehbuchänderungen im MCU nichts neues sind, siehe Multiverse of Madness...
 
Man könnte den Schauspieler auch einfach austauschen, ohne das groß in Universe zu erklären. Das Kinopublikum weiß ja zum großen Teil, was der Grund ist. Man könnte sogar die Quantumania Endszene neu drehen, das ist eh alles nur cgi.
 
Hatte zufällig Zeit und mir die erste Folge von Secret Invasions angeschaut.

Ähem … Joah, zumindest kein unpassender Humor wie sonst und dazu ein starker Cast. (Und Emilia Clarke.)

Ansonsten halt ok wie fast immer, wie man es vom MCU kennt.

(Warum war hier eine FSK 16-Freigabe?)
 
Wow … Also von Brie Larson selbst (Abgesehen von ihrem Schauspiel) gefiel mir in dem Trailer einfach nichts.


Bezüglich Secret Invasion:

Joah, die Serie dreht sich im Kreis. Gibt nicht wirklich was zu sagen, was man nicht schon bei anderen MCU-Serien (oder Filme) nicht schon gesagt hätte …
 
Hab die ersten beiden Folgen gesehen. Habe irgendwie schön "bodenständigen" Thrill wie bei "Captain America 2" erwartet...bisher absolut enttäuscht worden.
Folge 4 würde ich als die beste Folge bezeichnen. Aber das heisst nicht viel …

Die Serie ist nicht grotten schlecht. Aber halt … seelenlos und dreht sich im Kreis. Und davon gibt es zu viel im MCU.
 
Bis jetzt konnte mich von den Marvel Serien nur Loki wirklich überzeugen. Die anderen sind so meh, nichts besonderes.
 
Von allen neueren Serien ist 'Secret Invasion' ganz eindeutig am nächsten am Stil der Netflix-Marvel-Serien dran. Außerdem ist bislang jede einzelne Szene mit Don Cheadle wirklich gut gewesen, sogar so gut, dass ich mich auch noch Wochen später nach nur einmaligem Anschauen noch dran erinnern kann.

Die wirklich interessante Frage ist nun, wie lange Rhodes schon ein Skrull ist.

Manche reden auf reddit davon, dass die Rückenverletzung von War Machine in "Civil War" ein guter Zeitpunkt für einen Austausch gewesen wäre. Da ist ziemlich viel Potential drin...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, bei Secret Invasion hatte ich eigentlich
Ich hatte eher vermutet, dass es wie die anderen Serien keine großen Veränderungen für das gesamt-MCU hinterlässt. Ich finde allerdings, dass die Serie hier schon mehr eingeleitet hat. Man hat jetzt einen Superskrull (wenn auch nicht den, der erwartet werden konnte), der mit einer Regierung arbeitet. Die Skrulls sind immer noch auf der Erde und in verschiedene Lager unterteilt und vor allend Dingen - die Öffentlichkeit weiß von ihnen und sie werden nun gejagt. Gerade, dass nun immer noch 1 Millionen Skrull "im Untergrund" und unerkannt unterwegs sind, kann eigentlich in zukünftigen Filmen nicht mehr ignoriert werden. Ebensowenig die Hetzjagd auf sie.

Ob ich das mag, weiß ich noch nicht. Die Serie hat zumindest dadurch das Problem, dass sie sich eher als Prolog anfühlt, als als eigenständige Geschichte, was evtl. auch der Grund sein könnte, warum sie auch so schlecht wegkommt.
 
Mein Fazit zu Secret Invasion:

- Es war ok. Auf dem Ende kann man aufbauen.

- Die Folgen haben sich im Kreis gedreht.

- Es gab tatsächlich mal Konsequenzen. Nur … Ich traue es dem MCU problemlos zu, auch hier wieder tote Figuren 1-2 Werke wieder aus der Mottenkiste zu holen. => Das MCU wirkt mir inzwischen zu beliebig.

Am Ende kann man sagen: Wie das meiste Andere von Marvel, kann man sich Secret Invasion während dem Mittagessen auf einem Ohr berieseln lassen. Es ist wie ein Besuch bei McDonalds. Man hat Spass währenddessen … Und vergisst es mehr oder weniger danach wieder.
 
Zurück
Oben