National Geographik Artikel: ist Star Wars realistisch?

Uliq Qel-Droma

Senatsmitglied
so, hab grad auf t-online.de einen artikel gefunden über einen "report" der national geographik, in wie fern das sw-universum realistisch ist. man möge mir einen link schicken, wenn es ein thema um diesen artikel bereits gab.

Link zum Artikel bei t-online.de

hier sehen wir mal wieder so richtig schön wie sich für sehr intelligent haltende professoren klugscheissen müssen, zu blöd um sich richtig zu informieren. die hauptkritikpunkte der "reporter" sind:

Gleiche Lebensbedingungen auf allen Planeten?
Ein Rätsel ist für Betts die Anpassungsfähigkeit der handelnden Figuren. Sind die Hauptdarsteller menschlich? Atmen sie Sauerstoff? Wenn ja, warum können sie sich dann auf jedem Planeten ohne Atemgerät bewegen? "Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es auf dem Wookie-Planeten genau die richtige Menge Sauerstoff gibt, die jemand braucht, der auf Tatooine aufgewachsen ist", meint Betts. "Wir bekommen schließlich schon auf der Erde Atemprobleme, wenn wir uns in großer Höhe bewegen."

einfach abzuschmettern, ja, die hauptdarsteller sind menschlich, sie atmen sauerstoff. ganz einfach weil sich auf den hauptplaneten eben eine sauerstoffreiche atmosphäre in ähnlicher konzetration herrscht, sodass sich eben dieses menschliche und menschenähnliche leben entwickeln konnte. die sauerstoffkonzentration hängt eben von den pflanzen ab, die teilweise auch auf alle möglichen planeten eingeschleppt wurden, eine recht simple erklärung für diesen "kritikpunkt" :rolleyes:

Unwahrscheinlich ist auch, dass alle Lebensformen, die das Star-Wars-Universum bevölkern, auf dem gleichen Entwicklungsstand sind. Seth Shostak, der als Astronom am kalifornischen Seti-Institut nach außerirdischer Intelligenz sucht, sagt: "Die meisten Bewohner sind biologisch, das heißt, ihre Evolution verläuft unterschiedlich schnell. Die höchstentwickelte Spezies müsste gegenüber der nächsten einen Vorsprung von Jahrtausenden haben und selbst wiederum Milliarden Jahre weiter sein, als eine durchschnittlich entwickelte Lebensform. Sie würden bestimmt nicht zusammen ein Bier trinken gehen."

Aus diesem Grund, meint Shostak, ist auch die zentrale Regierung einer ganzen Galaxis kaum möglich. "Entweder die Mitglieder eines Königreichs oder einer Republik gehören alle der gleichen Spezies an - oder es gibt eben kein Königreich oder keine Republik." Auch das Herz dieser Republik, der Verwaltungs- und Regierungsplanet Coruscant im Zentrum der Galaxis, ist in der Realität kaum vorstellbar, erklärt Shostak: "Niemand möchte im Herzen einer größeren Galaxis sein, denn da befindet sich ein aktiver galaktischer Kern, von dem zerstörerische radioaktive Strahlung ausgeht. Die würde den Bewohnern ganz bestimmt den Tag verderben."

is ja wohl ganz logisch... durch die erfindung des hyperraumantriebs und die immer mehr fortschreitende katalogisierung und entdeckung der galaxis über 25.000 jahre vor den geschehnissen der filme erklärt dies ja wohl reichlichst. die verschiedenen spezies hatten volle 20.000 jahre zeit sich zu entdecken, und ihre technologie weiterzugeben, sodass sich praktisch die ganze mal mehr mal weniger zivilisierte galaxis auf einen sehr ähnlichen technischen stand bringen konnte, bis die republik gegründet wurde, und sich eben ein großer teil dieser spezies zusammenschlossen. es gibt auch noch genügend unterentwickelte planeten, und solche, auf denen die ersten säugetiere gerade aus dem wasser kriechen, nur sind die auch nicht mitglied der republik :)

und coruscant is ja wohl klar, auf keiner sternenkarte und auch in keinem roman/comic is coruscant als das physische "zentrum der galaxis" verschrien. es heisst immer, er wäre das zentrum der galaxis, klar, aber eben in angelegenheiten von kultur, entwicklung, technik, aktuellem style, wichtiger organisationen (jeditempel z.b.) und natürlich Regierungssitz. auch wenn er relativ nah am galaktischen kern liegt, wird nie behauptet, dass er der exakte mittelpunkt der SW-Galaxis ist.

Auch andere Planeten entsprechen nicht unbedingt den Erkenntnissen der Astronomie. Zum Beispiel der Gasgigant Bespin, in dessen Minen-Kolonie Tibana-Gas abgebaut wird und in dessen Atmosphäre eine Stadt in den Wolken schwebt. Gas-Giganten, sagen die Wissenschaftler, gibt es tatsächlich. Aber ihre Atmosphäre ist selten so beschaffen, dass darin Leben möglich ist. Denn Sauerstoff stammt immer von Lebensformen wie zum Beispiel Pflanzen. Und diese gibt es auf Bespin nicht.

tja, wer sagt uns bitte, dass die wolkenstadt keinen schutzschild um sich hat? oder zumindest die landeplattformen, das wird nirgendwo verneint. oder die wolkenstadt selbst (vlt. gibts auch dort die gesuchten pflanzen?) produziert auch genug sauerstoff um zumindest teile der stadt am freien mit luft versorgt. ausserdem wissen wir sehr wenig über bespin, ein planet auf dem sich selbst mit gas versorgende kilometerlange fliegende tiere hausen, kann auch teilweise mit sauerstoff versorgt sein.

Dagobah, der Sumpfplanet, auf dem Luke Skywalker von Yoda ausgebildet wird, ist schon ein gutes Stück realistischer. Er entspricht dem Zustand der Erde vor 300 Millionen Jahren. Die Wasserarmut des Planeten Tatooine, der Heimat von Anakin Skywalker, kommt den Wissenschaftlern hingegen unwahrscheinlich vor. Denn nach wie vor gilt Wasser als Grundlage für die Entwicklung des Lebens.

wie wir in Kotor 1 sehr gut erfahren, war Tattooine nicht immer ein wüstenplanet, sondern wurde durch die schrecklichen vernichtungszüge der technisch weit überlegenen und die macht benutzenden uralten spezies aus eben diesem Kotor vor tausenden jahren zerstört, worauf sich das damalig lebende volk zu Jawas und Tusken wurde. d.h., tattoo war nicht immer einöde.

VORSICHT, TEILWEISE EPISODE 3 SPOILER!
Auch der Entwurf des Vulkan-Planeten Mustafar, auf dem Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker sich duellieren, macht nach Shostaks Meinung wenig Sinn: "Es könnte eine sehr junge Welt sein. Aber dann macht es keinen Sinn, dass hier Bergbau stattfindet. Was soll denn abgebaut werden: Lava? Außerdem würden andauernd Asteroiden vom Himmel fallen, die ihre Industrieanlagen zerstören."

keiner weiss, was es genau auf diesem planeten gibt. als abgelegene separatistenfeste wird er wohl droiden herstellen, oder zumindest werden auf ihm metalle für die droidenherstellung abgebaut, die sehr wohl in den gesteinen zu finden seien können. also gar kein argument. zu den asteroiden, in Episode 3 sehen wir deutlich, wie einige kleine gesteinsbrocken auf ein fabrikgebäude fallen, und von einem schutzschild abprallen, so viel mal zum guten aufpassen des tollen forschers :rolleyes:

Überhaupt stört den Wissenschaftler die Bindung von Lebensformen an Planeten. "Hoch entwickelte Lebensformen können sich ihre eigenen Wohnstätten bauen, sie sind nicht abhängig vom beschränkten Platz und den beschränkten Ressourcen eines Planeten. Lord Vader ist mit seinem Todesstern der einzige, der auf diese Idee gekommen ist."

ach ja, ganz normale humanoide, die eben auf einem technisch deutlich höheren niveau als wir leben, müssen trotzdem keine spezies sein, die allein mit ihren gedanken planeten mit ressourcen basteln können. und warum sollte man raumstationen bauen, die massenweise rohstoffe und arbeiter erfordern, wenn man auch auf einem wunderschönen, viel platz bietenden planeten leben kann? Dieses Argument des wissenschaftlers entbehrt sich ja wohl komplett eines logischen Sinns...


naja, so viel mal zu dem artikel, ich hab das jetzt mal geschrieben, weil ich einfach sauer über diese miese und sehr beschränkte recherche und argumentation war, die einem solchen magazin eigentlich nicht unterlaufen sollte....
nicht, dass ich denke, alles in swg ist logisch und möglich, aber das zeuch hat einfach das runtermachen verdient :D
 
Das Lustigste ist ja, dass auf Kashyyyk die angesprochene Problematik nicht einmal besteht. Im Film sehen wir dort nämlich nur Wookiees - die Einheimischen werden ja wohl mit der Ökologie zurecht kommen? :braue - und Yoda, deren biologische Voraussetzungen wir nicht kennen. Denn alle Menschen, die dort sind, sind Klone - und die tragen alle Helme und Rüstungen mit eigener Sauerstoffversorgung.
Außerdem gibt es ja auch sowas wie Changelinge, die sich völlig umgestalten können. Wer sagt denn, dass nicht noch mehr Wesen in der Lage sind, sich an unterschiedliche Bedingungen anzupassen? Vielleicht nicht so drastisch, aber immerhin.

Tatooine ist ja auch unsinnig. Denn 1. ist es ja, wie gesagt wird, höchst spärlich besiedelt, und außerdem, was gibt es denn dort am meisten? Richtig: Feuchtfarmen, um dort ein Überleben für Nicht-Einheimische zu ermöglichen. Es ist ja nicht so, dass die Wüstenproblematik des Planeten völlig ignoriert wird in der GFFA... :rolleyes:
 
Verwundert mich ein wenig, dass National Geographic solche Stümper zu der Thematik befragt hat.

Naja, wenn man davon ausgeht, dass sie sich auf die mögliche Wirklichkeit beziehen, stimmt´s ja schon, was sie sagen, aber dann ist es eben auch Quatsch, das ganze mit Star Wars zu vergleichen, also da muss man sich schon für eine Sache entscheiden.
 
Mag ja sein, dass star Wars ein bisschen unrealistisch ist z.B Sounds und Explosionen im Weltraum.
Aber diese blöden möchtegernwissenschaftler, die überhaupt nichts von Star Wars verstehn, wollen uns den ganzen Spaß an der Sequel und Prequel verderben.
 
Abgesehen davon sind es Sci/Fi-Filme und keine Dokumentationen über die Jedi im soundsovielten Jahrhundert vor oder nach Christi.
Wer Sci/Fi so ernst nimmt wie scheinbar die NationalG-Leute hat doch was an der Waffel. Macht aber nichts, haben StarWarsFans ja auch ,)
 
Woher Coruscant seinen Sauerstoff kriegt.

Hmm keine Ahnung aber ich denke mir mal das es bestimmt auch Speziese auf dem Planeten gibt die Kohlendioxid atmen und Sauerstoff ausatmen. Auserdem weis ja keiner so genau was ganz auf dem Grund von Coruscant ist.
 
lool,...
ich dachte immer Star Wars sei Science-Fiction (von mir aus auch Science-Fantasy :rolleyes: ). Und das Wort Fiction beschreibt ja wohl deutlisch dass es sich nicht um die Realität handelt.

Star Trek oder Andromeda oder Stargate sind dann ja mindestens genauso unrealistischer. Warum sprechen die bei Stargate z.B. alle englisch? :D
 
So ein Schwachsinn. Da wollte wohl jemand mal wieder ein paar Ausgaben mehr verkaufen als üblich.
Welcher ernstzunehmende Wissenschaftler gibt sich schon her für die wissenschaftliche Bewertung eines MÄRCHENS???
Ich kann über derartigen Kappes nur schmunzeln.
 
Lord Kyp Durron schrieb:
Woher Coruscant seinen Sauerstoff kriegt.

Hmm keine Ahnung aber ich denke mir mal das es bestimmt auch Speziese auf dem Planeten gibt die Kohlendioxid atmen und Sauerstoff ausatmen. Auserdem weis ja keiner so genau was ganz auf dem Grund von Coruscant ist.


Ich hab mal gehört, dass sie in Coruscant ziemlich große und leistungsstarke Filteranlagen haben. Wie gesagt, das war vor ein paar Jahren, aber etwas in der Richtung muss es ja logischerweise sein.
 
Ja, gerade wo jetzt RotS angelaufen ist, lockt es immer mehr Leute zu den Magazinen.
Also so ist es bei mir, sobald in irgend einem Heft Star Wars Poster drin sind, kauf ich es mir.
 
Der wohl lustigste Satz des Artikels:

Die Zeitschrift "National Geographic" hat dazu zwei Experten für extraterrestrisches Leben befragt.

Das sagt ja wohl alles über die sogenannten Experten :p Was hat die zu solchen gemacht? Sind die ET begegnet, oder hat ET endlich eine Handynummer zum Nachhausetelefonieren hinterlassen?
Wahnsinn, wir haben noch nie extraterrestrisches Leben gesehen und doch Experten dafür? Ab sofort nenn ich mich auch Professor für Nullzeitdeformatoren, da ich ja nun dank Perry Rhodan weiß wie die funktionieren.

Edit:
http://news.nationalgeographic.com/news/2005/06/0603_050603_starwars.html

Für alle die mal den ganzen Artikel lesen wollen. Da steht noch einiges sehr amüsantes von den Experten drin. Man sieht wie gut sich über etwas herziehen lässt, wenn man die Hintergründe nicht mal erforscht hat, in dem Falle eben mal etwas in die Literatur zu SW einlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lol, als ob man irgednwelche Profs braucht, um sich erklären zu lassen, dass die Star Wars Saga, so wissenschaftlich gar nicht sein kann....
Zur Sprache, in Star Wars sprechen alle Basic, zumindest in der Neuen Republik und zur Zeit des iMmperiums, und wenn es in der Sprache laufen würde, wären wir nur am Untertitel lesen, so wie bei die Passion Christi...oder wenn sich Galdriel und Elrond auf elbisch unterhalten....:D
EDIT: Und Coruscant war glaube ich ganz genauso wie Naboo ein ganz 'normaler' Planet, der einfach zu einer einzigen riiesgen Stadt wurde...im Buch zwischen EpI und EpII von Greg Bear steht irgendwas genaueres drin, Anakin macht da auch wieder bei irgendwelchen illegalen Rennen im Untergrund, in eben diesen Filteranlagen mit...ohne dass der gute alte Obi-Wan was davon mitbekommt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei SF/Fantasy den Realitätsgehalt bestimmen zu wollen bringt nicht viel. Wichtiger ist, dass die Story halbwegs Konsistent ist und die Welt in sich schlüssig.
 
Lupin III schrieb:
Und Coruscant war glaube ich ganz genauso wie Naboo ein ganz 'normaler' Planet, der einfach zu einer einzigen riiesgen Stadt wurde...im Buch zwischen EpI und EpII von Greg Bear steht irgendwas genaueres drin, Anakin macht da auch wieder bei irgendwelchen illegalen Rennen im Untergrund, in eben diesen Filteranlagen mit...ohne dass der gute alte Obi-Wan was davon mitbekommt....
"Planet der Verräter" heißt das glaub ich. Hab ich gelesen.

Das mit der Sprache verhält sich eigentlich genauso wie mit dem Sauerstoff.
Das hat denk ich mal einfach den Grund, dass es für die Zuschauer und so besser ist.
Ich denke keiner hat Bock tonnenweise Untertitel zu lesen. Obi-Wan könnte ja auch vor jedem Besuch auf einem neuen Planeten seinen Sauerstoff-Anzug rausholen, aber was würdes bringen? Für den Film an sich nix. Würde nur alles verkomplizieren.

Dieses SETI institut macht das aber wirklich. Heißt ausgeschrieben "Search for Extraterrestial Intelligence". DIe haben irgendwie haufenweise teleskope auf ne wiese gepflanzt und hoffen jetzt, dass sich da mal ein außerirdischer meldet :D hatten wir in englisch :rolleyes:
 
Um Himmels Willen, da gibt es wirklich Wissenschaftler, die ihre Zeit damit verschwenden, zu analysieren ob Star Wars realistisch ist??? Haben die nix besseres zu tun, es ist doch wohl jedem klar, dass es nicht realistisch ist, wozu sich Gedanken darüber machen? *lol* Und dann kennen sie sich noch nicht mal richtig aus, das ist schon traurig...
 
Hm star wars und das ganze universum ist reine sci fi.
Allein das Raumschiffe im Weltall geräusche machen *lol*

Und die hyperraum und lichtgeschwindigkeitssachen sind ja schon nach Einstein bekanntlich fast unmöglich.
 
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