Ossus (Adega-System)

[Ossus - Notlager - Ausgrabungszelte] ? gesamte Vorhut

Wer hätte gedacht das Ballspielen nach so langer Zeit solch einen Spaß machen konnte. Mit der Zeit wurden sie alle sicherer und wagemutiger, so dass der Ball wild durch die Gegend flog. Doch auch die schönste Stunde war irgendwann vorbei, Chesara fing den Ball und beendete die Übung offiziell. Die Frage war ob sie noch weiterspielen wollten oder etwas anderes weiterübten. Dem jungen Mann war allerdings nach Ruhe. Aus irgendeinem Grund war er ziemlich müde. Der Tag war eine Achterbahnfahrt der Gefühle gewesen, die ihn auf emotionale Weise ziemlich geschlaucht hatte.

Danke! Aber ich glaube ich werde mich für heute zurückziehen. Sagt man nicht man soll aufhören wenn es am schönsten ist? Ich möchte mich noch mal für die kleine Geburtstagsüberraschung bedanken, das war wirklich großartig! Bis Morgen dann!

Er verabschiedete sich mit einem freundschaftlichen Handschlag von Mike und winkte auch den anderen zu. Zielstrebig führten ihn seine Beine zu dem Schlafzelt, indem er sich auch sogleich bettfertig machte und sich gemütlich in den Schneidersitz setzte um noch ein wenig zu meditieren und sich zu entspannen. Dies war doch ein toller Geburtstag gewesen, und er glaubte auch dass der Eisblock um sein Herz ein wenig abgetaut war. Der blonde Jedi tauchte in das Gefüge der Macht ein und lauschte dem inneren Flüstern der Macht. Was wohl dort draußen geschah? Noch hatten sie keine Meldungen erhalten und es war Auslegungssache ob dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Ging es Nekki gut? Er nahm sich vor Joseline oder die Rätin zu fragen ob sie nicht doch etwas mehr wussten als er. Es hatte doch keinen Sinn hier etwas aufzubauen, wenn man es doch nicht brauchte.

Nun dies würde sich aber erst morgen zeigen, und den verfrühten "Dienstschluss" :-)D) sollte er nutzen um zu schlafen. Irgendetwas sagte ihm das der Tag morgen nicht so locker, flockig sein würde wie der heutige. Vorin legte sich auf die Seite und war nach weniger Minuten bereits eingeschlafen.


[Ossus - Notlager - Ausgrabungszelte] ? Vorin im Schlafzelt

Nicht das jemand auf die Idee kommt Vorin Zahnpasta auf das Handgelenk zu schmieren. :p :D
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? Trainingszelt ? mit Chesara, Vorin, Mike, Aylen, April und Lina, sowie am Feuer, auf dem Weg zum Trainingszelt oder sonst wo, Shiara & Isere

Fast hätte Jo laut los gelacht als sie Chesaras Worte über den nächsten Tag hörte. Doch sie hatte sich dann doch so im Griff das nur ein sehr breites Schmunzeln daraus geworden war. Wie es aussah hatte die Rätin wirklich eine Jo sehr angenehme Art von Humor und fast konnten ihr die Padawane leid tun bei dem Gedanken daran, das diese überaus erfahrenere und mächtigere Rätin sich einige ?Gemeinheiten? für diesen Ausflug ausgedacht hatte. J würde natürlich auch ihren Beitrag leisten doch sie war sich fast sicher, das Chesara bei solcherlei Dingen die größeren Erfahrungen und vielleicht sogar auch die besseren Ideen hatte. Nun vielleicht konnte Jo ja einiges von ihr lernen.
Mit einem langsamen Nicken nahm Jo die Information auf, das die ?Spielstunde? hiermit offiziell beendet war. Zuerst verabschiedete sie sich für heute Abend von Aylen, dann lächelte sie in die Runde.


Nun, dann werde ich mich wohl auch mal zurück ziehen.

Danach trat Jo noch einmal kurz zu Chesara.

Für morgen werde ich nur einen kleinen Notfallverpflegungsbeutel zurecht machen. Ich denke unsere Schüler sollten auch lernen von dem zu leben was die Natur uns bietet!

Leise hatte Jo das gesagt, schließlich brauchten die Padawane dies heute noch nicht zu wissen. Aber Chesara hatte es ganz sicher gehört und sicher sah sie jetzt auch Jos breites schalkhaftes Grinsen mit dem sie sich dann von den Anwesenden verabschiedete.

Einige Stunden waren doch noch vergangen ehe sich Jo, endlich ihre täglichen Pflichten beendet habend, eine erfrischende Dusche gönnte und dann in das Gemeinschaftszelt zu ihrem Schlafplatz ging. So ein Zelt mit aufgereihten Liegen war für eine Blinde, selbst wenn sie eine Jedi war, ein wahrer Hindernisparkcour doch Jo gelange es ohne jemanden wirklich gänzlich zu wecken, zu ihrer Liegestatt zu gelangen und wenig später war sie schon im Land der Träume.

Die Geräusche des draußen langsam erwachenden Dschungels weckten Jo aus ihrem Schlaf. Sie wusste nicht ob es schon hell wurde, trotzdem erhob sie sich, suchte wieder, von kleineren Kollisionen ihres Stockes mit Bettgestellen unterbrochen, den Ausgang, und machte sich dann auf Richtung Duschen.
Gestern, kurz bevor sie sich zu Bett begeben hatte, hatte sie entschieden, das der Ausflug in die Natur heute für alle schon am frühen Morgen beginnen sollte. Nicht immer konnte man den relativen ?Luxus? genießen, den einige ihrer mitgebrachten Ausrüstungsgegenstände boten und so hatte sie die Verbindung der Solarzellen für die Wassererwärmung getrennt. Das hieß heute Morgen allerdings auch für sie eiskaltes Duschwasser. Einen Moment lang schalt sie sich selbst eine Idiotin. Dann jedoch, wahrscheinlich in dem Maße wie sie sich an das kalte Wasser gewöhnt hatte, fand sie ihre Idee wieder ganz annehmbar, beendete schneller als sonst ihr duschen und ging ihren alltäglichen Aufgaben nach. Ein Feuer war schnell wieder entfacht. Wenig später dampfte Tee im großen Kessel, ein paar Früchte, die gestern einige der Padawane gesammelt hatten, lagen bereit und selbst noch einige andere Frühstücksbestandteile hatte Jo aus der Küche hinaus auf den Sitzplatz geräumt, auf em sich bald alle einfinden und von dem aus ihre Expedition wohl losgehen würde. Der Rucksack mit der Notverpflegung stand auch neben Jo, sie würde ihn tragen aber viel war da ohnehin nicht drinnen. Einige Proteinriegel und etwas Wasser aber ansonsten kaum weiteres zu essen. Nur noch einige Notfallkids waren noch darin! Das war es aber auch schon! Zu essen würde es nur das geben was man unterwegs fand.
Irgendwie schon nicht ganz fair! Dachte sich Jo für einen Moment, nahm sich dann aber eine Tasse des Tee?s, setzte sich grinsend neben das Feuer und wartete auf die Anderen


Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? Feuerplatz ? vorerst noch allein
 
[Ossus Notlager Ausgrabungszelt]mit der Vorhut

Nachdem Chesara den verpflichtenden Teil des Programms beendet hatte, löste sich die Gruppe noch nicht sofort auf. Doch nach kurzer Zeit verließ April lautlos das Zelt, um sich in einiger Entfernung im Schutze zweier Bäume niederzulassen. Sie verlangsamte ihren Atem und versuchte sich zu entspannen,während sie den Tag Revue passieren ließ. Trotz einiger Versuche in den vergangenen Tagen, hatte sie es noch immer nicht geschafft in einer Zustand der Meditation zu gelangen. Hier wären die Bücher der riesigen Bibliothek auf Corellia wohl eine Hilfe gewesen. Immerhin konnte sie ihre Meisterin fragen, sobald sich eine Gelegenheit ergeben sollte. Jetzt wo sie darüber nachzudenken begann, hatten sie schon längere Zeit nicht mehr gesprochen. Allerdings musste sich April auch eingestehen esnicht unbedingt darauf angelegt zu haben. Sie hatte ihre Aufgaben bekommen und nichts weiter erwidert. Ob sie mit dem Sammeln von Früchten in ihrer Ausbildung weiterkam, bezweifelte sie dann aber doch.

Hier und dort konnte man nun Klappern und gedämpfte Stimmen aus Richtung des Lagers hören. Die Zeit hatte sie also einmal mehr eingeholt und so richtete sie sich wieder auf und trat den Weg zu ihrer nächtlichen Unterkunft an. Nachdem sie sich bettfertig gemacht hatte, schlief sie mit einem Kleidungsstück über dem Gesicht, welches sie als improvisierten Hörschutz nutzte, ein. Doch bevor sie die Tiefschlafphase endgültig erreichte, verwünschte sie mehere Male alle Personen, die sie in einer bestimmten Richtung durch die Macht spürte und als Störung betrachtete. Es war ihr vollkommen unverständlich wie man nach ihr mit Poltern und Krach das Zelt betreten konnte, aber gleichzeitig auch wieder als erste jemanden mit dem selben Vorgehen wecken konnte.

Anders als in den letzten Tagen , verdankte sie ihr Aufwachen nicht einer bestimmten Person. Zumindest konnte sie niemanden als Ursache ihres Erwachens erkennen.

Es war noch sehr früh und verwundert tapste sie totmüde in Richtung der Duschen.
Zehn Minuten später trat sie erneut ins Freie. Ein blauer Fleck würde sie noch eine Weile an den Moment zurückdenken lassen, an dem sie dem Duschkopf eine Lektion erteilen wollte. Viel verstand sie nicht von Mechanik, aber ein getrenntes Kabel konnte sie noch erkennen.Ihrem Drang die Dusche stattdessen an ein Säurebad zu koppeln wiederstehend fand sie sich bei der Feuerstelle ein, die sich mittlerweile als Treffpunkt etabliert hatte.
Ihr Blick streifte die Stelle und traf nur auf eine Person,Joseline, welche anscheinend sichtlich amüsiert bereits auf die anderen wartete. Die Frage, die sie hatte stellen wollen, konnte sie sich nun sparen und ihre Energie stattdessen mit Rachegedanken verschwenden. Es gab ja schließlich sonst kaum etwas zu tun.


Scheinbar hat ein kleines wildes Tier sich an der Verkabelung an den Solarzellen zu schaffen gemacht begann sie trocken.

Wenn ich das Biest finde, werde ich ihm eine dieser Früchte
Der letzte Teil ging in einem weiteren Fluch unter, während sie nun ihre Aufmerksamkeit auf Joseline Reaktion lenkte.
Eigentlich war es ja offentlich und unter normalen Umständen, hätte es sie auch nicht so erzürnt, aber hier gab es ja sowieso kaum den Luxus eines normalen Lebens. Zusätzlich erinnerte sie sich auch noch an Chesaras Worte den heutigen Tag betreffend. Das konnte ja noch heiter werden.

[Ossus Notlager Feuerstelle]mit Joseline
 
- Ossus - Notlager - mit der Vorhut -

Die Nacht war angenehm und erholsam gewesen. Mit der Zeit gewöhnte man sich sogar daran, den Schlafraum mit vielen anderen zu teilen und nächtliche Störungen wie Bettdeckenrascheln, schnarchen :-)D) und tappsende Schritte, die den Abort aufsuchten, zu ignorieren. Doch da sie für heute einiges geplant hatten, schwang sich Chesara bereits früh aus dem Bett, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, bevor es tatsächlich losgehen konnte. Als erstes musste sie feststellen, dass es kein warmes Wasser gab. Obwohl Chesara generell ohne Luxus auskam und die Einfachheit des Lebens liebte, war warmes Wasser doch auch für sie ein wichtiges Detail, das nicht fehlen durfte. Somit quälte sie sich unter den kühlen Wasserstrahlen hindurch und vermied es, länger als nötig in der Duschzelle zu verharren. Trotzdem musste sie zugeben, dass sie sich anschließend angenehm erfrischt fühlte. Nachdem sie sich angezogen hatte, begab sie sich in die Küche, um ihren Bauch mit einem kleinen Frühstück zu füllen. Joseline und April waren bereits wach und hatten es sich gemütlich gemacht. Munter begrüßte Chesara die beiden

Ich habe im Schlafzelt bereits ein paar Geräusche gehört, auf dem Weg hier her. Mein Vorschlag ist, wenn in spätestens 15 Standardminuten nicht alle auf den Beinen sind, wecken wir sie mit Einerm voller kaltem Wasser - genug davon haben wir ja.

Sie schnitt zwei Scheiben von einem Leib Brot ab, belegte sie und nahm sich ebenfalls von dem Tee.

Ich bin gespannt, wie ihr euch heute macht.

Wandte sie sich an Apri, lehnte sich zurück und biss in ihr Brot.

Und ich will gar nicht leugnen, dass ich mich darauf freue, euch ein wenig anzutreiben...

- Ossus - Notlager - Küche - Mit Joseline -
 
Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? Feuerplatz ? mit April

Lange saß Jo noch nicht am Feuer und hielt die Tasse mit dem wärmenden Tee mit beiden Händen fest, als sie auch schon anderen Frühaufsteher mit bekam.
Glucksend musste Jo sogar lachen als sie die ersten Reaktionen auf ihren kleinen Wasserstreich fühlen konnte. Und so saß Jo noch immer breit grinsend da als April sich näherte. Sie war es wohl, die als Erste die kleine Überraschung zu spüren bekommen hatte und sie hielt mit ihrer Meinung auch nicht hinterm Berg. Was Jo wiederum noch breiter grinsen lies.


Tja, diese kleinen wilden Tiere haben es manchmal richtig in sich!

Lachte Jo und wandte April ihr Gesicht zu als könnte sie die junge Frau von der Seite her ansehen. Kurz darauf griff Jo nach der Frucht, die April ja dem ?Tierchen? zugedacht hatte.

Danke dir! Ich mag diese Früchte.

Meinte Jo trocken, biss herzhaft in die Frucht, grinste wieder kurz bevor sie dann allerdings etwas ernster wurde.

Achte auf deine Gefühle April! Ist in bisschen kaltes Wasser, das dazu noch nicht einmal nur dich trifft sondern alle, wirklich so viel Ärgerlichkeit wert.

Jo schwieg wieder einen kleinen Moment bevor sie April dann doch wieder an grinste.

Aber verstehen kann ich dich! Ich mag eigentlich auch kein kaltes Wasser. Doch manchmal ist es? nun, manches Mal ist es einfach nicht vermeidbar.
Und, ach ja, du solltest das ?kleine Tierchen? nicht unterschätzen! Denke ich mal!


Die Frucht war nun verzehrt und Jo nippte wieder an ihrer Tasse als Chesara nun zu ihnen trat. Auch die Jedirätin schien nicht begeistert gewesen von den thermalen Wasserunterschieden zum Vortag. War aber anscheinend auch nicht abgeneigt das bereitstehende kalte Wasser gleich noch in verschärfter Form an zu wenden!

Ich hätte an einen Alarm gedacht. Kaltes Wasser bekommen heute ja alle gleichermaßen. Andererseits, so eine nette, unerwartete Morgendusche wird wahrscheinlich auch noch die letzte Schlafmütze viel besser aus den Federn treiben als ein Feueralarm!

Erwiderte Jo laut lachend und Chesaras Ausführungen sie würde sich auf das ?Padawanantreiben? freuen trug auch zu dem breiten Grinsen bei das Jo zu Chesara hinüber schickte.

Ossus ? Wald ? bei den Ruinen ? Feuerplatz ? mit April und Chesara
 
- Ossus - Notlager - Küche - Mit Joseline und April -

Ein Alarm ist eine gute Sache und erfüllt immer seinen Zweck.

Erwiderte Chesara schulterzuckend.

Aber dass für den heutigen Tag einiges geplant ist haben alle gewusst. Es schadet nicht den Damen und Herren ein bisschen Disziplin beizubringen.

Ihre Worte sprach Chesara leicht und gut gelaunt aus. Bis zu einem gewissen Punkt jedoch glaubte sie tatsächlich, dass man das allgemeine Training ein wenig verschärfen sollte - einfach nur, um die Padawane besser auf das vorzubereiten, was sie als ausgebildete Jedi erwarten würde. Vielleicht wäre es auch nicht verkehrt, dem einen oder anderen Schüler kleine Aufgaben zu übertragen, die regelmäßig erledigt werden mussten. Dadurch würden sie lernen Verantwortung zu übernemen und ihre Pflichten zu erfüllen. Während Chesara ihr zweites und letztes Brot verspeiste, warf sie einen kurzen Blick auf ihr Chrono. Ein paar Minuten konnten sie den Padawanen noch geben...

- Ossus - Notlager - Küche - Mit Joseline und April -
 
[Ossus - Notlager - Ausgrabungszelte] ? Vorin im Schlafzelt

Vorin brummelte schläfrig. Mussten die denn alle so einen Krach machen? Es war gerade so schön warm und entspannend. Noch einmal wälzte sich der junge Ritter auf die andere Seite. Schade eigentlich, heute konnte er sich keine Ausnahmeregelung holen ausschlafen zu dürfen. Sein Geburtstag war gestern gewesen. Manno! Er wollte noch nicht aufstehen! Noch einige Minuten lag er so da, das Gesicht ins Kissen gedrückt. Doch es gab ja doch keine Ausweichmöglichkeit, irgendwann musste er aufstehen. Vorin schnappte sich notgedrungen seine Hygieneutensilien und machte sich auf in Richtung Erfrischungskabine. Wasser an, Schlafanzug ausziehen, Seife schnappen. Als er sich den niederprasselnden Wassermassen stellen wollte schrak er urplötzlich zurück! Verflucht, war das kalt! Ein gedämpfter Schrei löste sich aus seinem Hals. Was war mit ihrem heißen Wasser passiert?

Jetzt erst richtig gut gelaunt duschte Vorin so schnell es ging im kalten Wasser. Bibbernd rieb er sich ab und zog sich so schnell an wie möglich. Sein Kreislauf war jetzt mit Sicherheit in Schwung gebracht. Ein kurzer überprüfender Blick zeigte auch schon auf, warum diese äußerst unangenehme Überraschung auf ihn gewartet hatte. Echt super! Das konnte ja heute großartig werden. Eine entsprechend angesäuerte Miene trug er auch zur Schau als er sich zu den anderen begab, die sich bereits dem Frühstück gewidmet hatten.


Morgen! , brummte er und schnappte sich eine Tasse Tee. Wenigstens der war heiß! Vermutlich grinsten sich die beiden älteren Damen gerade ins Fäustchen, aber sollten sie nur. Er würde sich keine Blöße geben. Das zeigte ihm nur dass er sich heute auf alles gefasst machen musste. Was steht denn heute an? , erkundigte er sich ganz unverbindlich ( :D ).

[Ossus - Notlager - Küche] ? Vorin, Chesara, Joseline & April
 
[Ossus Notlager Feuerstelle]mit Joseline

Anscheinend schadenfroh wandte Joseline sich zu April und blickte sie grinsend an. Wenig später folgte dann auch die obligatorische Warnung ihre Gefühle betreffend.Die Zabrak verkniff sich eine bissige Antwort und nahm stattdessen etwas Tee, um sich zu beruhigen und vor allem aufzuwärmen.


Ich weiß , dass es nicht allein mich betrifft, aber es geht ums Prinzip Entgegnete sie störrisch.

Es war ..Sie überlegte einen Moment unnötig.

Vielleicht sehe ich es ja später einmal anders, wenn ich erwachsen bin. Schloß sie das Thema mit leicht sarkastischem Unterton ab. Einen Moment später kam Chesara hinzu und drohte ,nachdem sie sie begrüßt hatte, damit die anderen mit kaltem Wasser aufwecken zu wollen.Antreiben, wie hatte sie das denn nun wieder zu verstehen, fragte sich April.

Wir könnten uns ja Kleidung aus Fasern und Gestrüpp basteln und Wildtiere mit Keulen erlegen, so wie das früher war.
Murmelte April, während sie auf einer Brotkantekaute. Die "Tiere" hatte sie dabei besonders, aber nicht unbedingt boshaft, betont.
Kurz darauf traf nun Vorin ein auch der sich auch gleich nach dem Programm des Tages erkundigte.
Diesmal schwieg April jedoch, weitere Anspielungen hielt sie für überflüssig.

[Ossus Notlager Feuerstelle]mit Joseline, Chesara und Vorin
 
- Ossus - Notlager - Küche - Mit Joseline und April -

Der nächste, der in der Küche zu ihnen stieß war Vorin. War gestern noch sein Geburtstag gewesen, so war er heute überaus schlecht gelaunt. War er in den letzten Tagen auch immer so ein Morgenmuffel gewesen? Chesara runzelte die Stirn. Die Stimmung schien auch bei April nicht besonders gut zu sein, was man an ihrem verkniffenen Gesichtsausdruck sehen konnte. Chesara seufzte lautlos. Noch immer war die Zabrak sehr launisch und irgendtewas schien ihr schon in den ersten Minuten dieses Morgens auf den Magen geschlagen zu sein. Es würde ihr gut tun, sich heute ein wenig zu verausgaben und ihr Verhalten bestätigte Chesara nur mehr, dass man allgemein öfter auch mal zu unangenehmen Trainingsmethoden greifen und die Padawane nicht immer mit Samthandschuhen anfassen sollte. Weitere Minuten verstrichen. Erneut warf Chesara einen Blick auf ihr Chrono, leerte ihre Tasse Tee, stellte diese dann auf dem Tisch ab und erhob sich.

So, die Schonfrist ist vorbei. Der Rest wird jetzt mit kaltem Wasser geweckt.

Beschloss sie und marschierte nach draußen, wo sie - mit Hilfe der Pumpe, die sie vom nahegelegenen Fluss bis zum Lager hinauf gelegt hatten - Wasser in zwei Eimer füllte. Einen in jeder Hand betrat sie das Schlafzelt, wo friedliche Einigkeit herrschte und die restlichen Padawane noch immer in ihren Träumen schwelgten. Aber nicht mehr lange. Immerhin waren sie gestern gewarnt worden. Den Anfang machte Chesara bei Lina. Die Jedi-Rätin nahm den Eimer und schüttete ihn - allerdings nur zur Hälfte - erbarmungslos über die schlafende Padawan, die nunmehr mit einemmal wach war.

Aufstehn!

Rief sie und begab sich zu ihren nächsten Opfern, Mike und Aylen. Jeder von ihnen bekam einen Schwall Wasser ab, der sie wecken sollte.

Wir haben für heute einen Ausflug geplant und ihr liegt noch in den Federn! Raus jetzt aus den Betten! Wer in 20 Standardminuten nicht aufbruchbereit ist bleibt hier und bekommt Spezialaufgaben aufgebrummt!

- Ossus - Notlager - Schlafzelt - Mit Aylen, Lina, Mike... -
 
[Op]Das sind ja Methoden wie auf den Klassenfahrten^^[/Op]

Ossus - Schlafzelt - Mit vielen Schlafenden^^

Das Ballspiel war schließlich beendet beendet gewesen und Lina ging als eine der Ersten zum schlafen. Sie machte sich bettfertig und schlief auch schnell ein. Schlaf war doch was Schönes...besonders wenn man schöne Träume hatte. Diese Träume endeten jedoch recht pötzlich, als sich ein halber Eimer Wasser über Lina entleerte - kaltes Wasser. Lina saß sofort senkrecht an ihrem Schlafplatz und wischte sich über das Gesicht, um das Wasser loszuwerden. Ziemlich verwirrt schaute sie sich um, um zu sehen, woher das Wasser gekommen war. Recht schnell bemerkte sie, dass es ihre Mentorin gewesen war, als diese sieh auch noch aufforderte aufzustehen. Nass wie sie dort saß und wie sie die anderen "sanft geweckten" sah, musste sie einfach anfangen zu lachen. Es sah einfach zu komisch aus und als sie sich vorstellte wie sie selbst aussah musste sie noch mehr lachen - Lina war definitiv wach. Trotz der recht unsanften Aufwachphase sprang recht fröhlich auf und rief:

"Guten Morgen allerseits."

Immer noch kichernd ging sie sich waschen, besorgte sich Lina etwas trockenes zum Anziehen und kam dann zurück. Die Mühe ihre Haare großartig zu trocknen machten sie sich nicht mehr, sondern ging direkt zu den anderen, um noch einen Happen zu Essen, bevor sie fragte fröhlich:

"Was für einen Ausflug machen wir denn? Einen trockenen Schlafplatz suchen?"

Bei dem Kommentar musste sie wieder kichern und erwartete schließlich die Antwort.

Ossus - Küche - Mit April, Joseline und allen die es geschafft haben, vor Lina hier anzukommen
 
Wald ? bei den Ruinen ? Feuerplatz ? mit April und Chesara

Ums Prinzip ging es also? Jo musste April Recht geben doch anders als die Padawan dachte. Ja, es ging ums Prinzip aber um ein Anderes als Jenes, welches April meinte und unnötig war es auch nicht gewesen. Wenn auch reichlich unangenehm. Das gestand Jo April und auch den Anderen zu! Wahrscheinlich hätte Jo auch gereizt reagiert wenn ihr Meister damals solche Seiten aufgezogen hätte. Aber Jo war sich auch sicher das April, auch wenn sie das jetzt eigentlich eher sarkastisch meinte, später würde sie es sicher anders sehen! Und so ging Jo auch nicht weiter auf April?s Gezeter ein. Auch nicht als sie ihren Sarkasmus selbst gegen Chesara nicht zügelte.
Vorin?s eintreffen bei der Gruppe lies sagte Jo, das nun wahrscheinlich wirklich so langsam alle aufstehen würden. Chesara hingegen war der Meinung, dass das eben gestellte Ultimatum verstrichen war. Deutliche Geräusche, die wenig später aus dem Zelt mit den Schlafstätten drangen, sagten Jo das Chesara ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt hatte. Aylen, Jo?s Padawan, würde diese Weckzeremonie aber wahrscheinlich eher als eine Aufforderung zum Weiterschlafen ansehen! Dessen war Jo sich nahezu sicher da er sich im Wasser ja am allerwohlsten fühlte. Nun, sie würde ja bemerken, in welche, Zustand die Padawane zum Frühstück kommen würden.
Vorerst war sie allerdings nur mit April und Vorin am Feuer und lachte Vorin, auf Grund seiner brummelnden Begrüßung, an!


Guten Morgen Vorin! Wie es aussieht warst du der Letzte, der trockenen Fußes sein Bett verlassen durfte.
Was heute an steht? Nun ein kleiner Ausflug, das weißt du doch!


Jo wandte ihren Kopf mit einem freundlichen Lächeln auch zu April hinüber während sie sprach.

Wir alle wollen heute doch etwas die Umgegend erkunden! Last euch ein wenig überraschen! Wir werden schon nichts von euch erwarten, das ihr nicht zu leisten im Stande seit! Von Keinem von euch!

Lachend ihren Stock schwingend ergänzte Jo in Richtung April!

Und die Einzigste, die hier Irgendwas mit so etwas wie einer Keule schlägt, werde wohl ich sein! Oder sollte das ein Trainingswunsch von dir gewesen sein April!

Jo lachte hell auf aber keinesfalls so das sie April damit verletzten wollte. Vielmehr lächelte sie April, die wohl noch sehr wütend über das kalte Wasser schien, freundschaftlich an und ergänzte dann flüsternd und sich zu April hinüber beugend.

Nimm es nicht so ernst. Manches im Leben kann man nur mit einer großen Priese Humor ertragen. Vielleicht wird das deine Lektion für den heutigen Tag. Sie zwinkerte April zu. Jedenfalls hoffte Jo das es so etwas wie ein Zwinkern geworden war und das April verstand.
Dann hob sie ihren Kopf in Vorin?s Richtung!


Vorin! Du bist ein Jediritter! Wenn es deine Entscheidung ist kannst du natürlich an dem gestern geplanten Ausflug teilnehmen. Ich würde mich sogar sehr darüber freuen. Aber eines solltest du dir abgewöhnen. Und zwar, das dein Tagesablauf von einem Meister geplant und vorbestimmt wird! Wenn du mitgehst, denke ich, solltest du dir auch etwas für unsere Padawane ausdenken! Du hast keinen Schüler und niemand verlangt, das du dir schon einen zulegen musst, doch hast du jetzt Verpflichtungen. Eine Davon ist, dich um jeden Padawan mit zu kümmern. Die Frage geht somit, zu mindest zu einem gewissen Teil, an dich zurück!...

Einen Moment war Jos Gesicht recht ernst geworden, dann lächelte sie wieder. Sie wollte Vorin nicht maßregeln oder ähnliches. Doch er musste langsam in seine neue Rolle als Ritter hineinfinden und das hieß auch mehr Verantwortung.

...Also, was denkst du, was steht heute an?
Chesara ist sicher für einen netten Vorschlag dankbar. Denke ich!


Als die Erste, die in den Genuss von Chesara?s Weckdienst gekommen war, zu ihnen ans Feuer fand und ihren Teil zur Unterhaltung besteuerte, brach Jo in schallendes Lachen aus. Lina nahm diesen Morgen eindeutig mit wesentlich mehr Humor als ihre Mitpadawan April. Noch immer vor Lachen glucksend reichte Jo Lina einen Becher mit heißem Tee.

Ich denke es wird im Großteil auch an euch liegen welcher Art der Ausflug wird! Das Wasserbett hättest du dir schon mal ersparen können wenn du nicht einem torusianischen Schlaftiere Konkurrenz gemacht hättest. Und keine Angst, wir haben genug Betten damit ihr heute Abend im trockenem Schlafen könnt. Ihr werdet also mit Sicherheit anderes zu tun bekommen. Keine Bange.

Wald ? bei den Ruinen ? Feuerplatz ? mit April, Chesara, Vorin und Lina
 
[Ossus Notlager Küche]mit Joseline, Chesara und Vorin

Genaugenommen wollte April weder die Umgebung erkunden, noch über weitere möglicheÜberraschungen nachdenken, sie hoffte einfach, dass der schlimmste Teil des Tages nun vorbei war. Sie zog es vor weiter zu schweigen und erwiderte auch nichts, als Joseline ihren Keulenspruch aufgriff, auch wenn ihr bestimmt etwas eingefallen wäre.
Soweit sie das überblicken konnte, würde die einzige Lektion dieses Morgens darin bestehen, dass sie in Zukunft und gerade an diesem Tag noch auf einiges hier im Lager gefasst sein musste. Mit Joselinesabschließenden Zwinkern war das Thema nun augenscheinlich erledigt. April mochte es zwar übertrieben haben, aber ihre Meinung behielt sie dennoch bei und antwortete nur knapp.


Nagut, vielleicht habe ich etwas überragiert. Tut mir Leid.

Sie wollte die Aussage zwar mit einem Lächeln unterstützen, brachte es aber nur zu einem neutralen Gesichtsausdruck. Wenig später erreichte auch Lina die Küche und war offensichtlich sehr amüsiert über die Art, wie sie geweckt worden war.Die Zabrak wollte sich lieber nicht vorstellen, wie sie auf diesen Weckdienst reagiert hätte.
Während sie warteten, stelle April sich alle möglichen Szenarien für einen´kleinen Ausflug´vor und ihr Gesichtsausdruck wurde davon nicht unbedingt fröhlicher. So schlimm würde es schon nicht werden. Das hoffte sie jedenfalls.

[Ossus Notlager Küche]mit Joseline, Chesara, Vorin und Lina
 
[Ossus - Notlager - Küche] – Vorin, Chesara, Joseline & April

Vorsichtig nippte der junge Mann an dem heißen Tee der seinen Magen mit einer wohligen Wärme versorgte. Dass sie einen Ausflug machen wollten war ihm ja bekannt, aber er hatte gehofft doch ein wenig mehr Informationen herauskitzeln zu können. Doch andererseits was hatte er davon? Chesara entschied die restliche Bande nun mit einem nassen Willkommensgruß aus dem Bett zu holen. Oh, oh zum Glück war er schon vorher aufgestanden. Äußerst überrascht reagierte er als er Joselines Worte vernahm.

Eigentlich stimmte es ja, er konnte sich seinen Tag selbst einteilen und musste sich nicht mehr strickt an die Vorgaben eines Meisters halten. Doch da sie alle im gleichen Boot saßen und es auch nicht so viele Alternativen gab, war es sowieso klar dass er beim Ausflug mitmachen würde. Er sollte mitentscheiden was sie den Padawanen abverlangen sollten? Den Padawanen …
Irgendwie war es ein komisches Gefühl von "den Padawanen" zu sprechen, aber er war ja nun keiner mehr. Gewöhnungsbedürftig.


Hm … ich weiß nicht , erklärte Vorin etwas überrumpelt. Was sollte er denn vorschlagen? Der frisch ernannte Ritter musste erstmal überlegen. Da ergab sich der glückliche Zufall dass Lina inzwischen ebenfalls erwacht war und das Zelt betrat um ihm damit etwas Bedenkzeit zu verschaffen. Sie kicherte vor sich hin und das obwohl sie sehr nass aufgestanden sein musste. Nach kurzer Zeit konnte er nicht anders und grinste ebenfalls, irgendwie war ihr Kichern ansteckend. Genauer betrachtet war das Alles eigentlich gar nicht schlimm, sondern eher lustig. Am Besten man nahm nicht immer alles so ernst, dabei konnte er auch gut lernen seine Gefühle zu kontrollieren.

Früher war er doch auch ab und zu entweder mit der Familie oder seinen Freunden zelten gewesen, eigentlich müsste ihm da doch etwas einfallen, auch wenn das jetzt ein paar Jährchen her war. Vielleicht konnten sie das erkunden der Umgebung damit verknüpfen das die Schüler die Macht verwendeten um sich ein genaueres Bild über die hiesige Tierwelt zu verschaffen. Irgendetwas in dieser Richtung war bestimmt nicht schlecht und das war auch für seine ehemaligen Mitpadawane machbar.

Ich glaube ich habe da schon eine Idee, aber zur genauen Ausführung müssen wir uns glaube ich noch mal beraten , meinte er an Joseline gewandt. Er nahm an das es in Ordnung war wenn er beim ersten Mal noch Unterstützung bei den erfahreneren Jedi suchte. Er nippte erneut an seinem Tee und lächelte in sich hinein. Nun durfte er die Schüler auch ab und zu mal scheuchen, natürlich nur wenn es einem Lehrzweck diente.

[Ossus - Notlager - Küche] – Vorin, Joseline, Lina & April
 
- Ossus - Schlafzelt - viele

Mike war nach seinem Training auch ins Bett gegangen. Unsanft wurde er aus seinem Traum gerissen. Klischnass saß er sich blitzschnell auf. Mike wollte zu fluchen beginnen, besann sich jedoch, da er sah, wer ihm ans "Bein gepisst" hatte.

Mastress, ich hatte nicht mehr geschlafen. Ich hatte meditiert. Gerade wollte ich aufstehen und mich duschen gehen. Aber das hat sich ja jetzt erledigt, weil die Dusche zu mir gekommen ist....

Mit diesen Worten strich er sich eine seiner Nassen Strähnen hinter sein Ohr und grinste Mastress Chesara an, die ihm die Worte sowieso nicht abnahm. Mike stand auf, zog sich seine nassen Schlafsachen aus, zog sich eine frische Robe an und ging nach draußen um die Sachen aufzuhängen. Kurz vor verlassen des Zeltes besonn er sich noch einmal anders. Scheiß Macht der Gewohnheit, dachte er und zog mürrisch Zivilkleidung an. Nach dem seine Sachen auf der Wäscheleine hingen ging er in die Küche, wo er allen einen

Guten Morgen

wünschte. Die Gruppe grinste ihn an, da ihm noch die Feuchte aus den Haaren tropfte...

- Ossus - Küchenzelt - hab noch keinen Überblick...

[op: Sorry, fürs lange Nichtschreiben. Hatte Beziehungsstress, den ich erledigen musste... /op]
 
- Ossus - Notlager - Mit Jo, Vorin, Lina, April, Mike -

Drei der Padawane hatten sich angeschickt sich anzukleiden und sich für den Ausflug bereit zu machen. Lina und April, die beide sehr unterschiedlich waren, wie Chesara wieder einmal bewusst wurde, standen bereits in den Startlöchern und auch Mike war in der Küche eingetroffen, wo sich jene versammelt hatten, die dem Ausflug beiwohnen wollten.

Dann würde ich fast sagen, dass wir uns auf den Weg machen können.

Stellte Chesara fest, als sie auch wieder in die Küche zurück kehrte und schulterte ihren Rucksack. Ihr fiel auf, dass April noch immer ein wenig mürrisch drein blickte. Vielleicht wusste Joseline genaures. Chesara nahm sich vor, die andere Jedi später zu fragen. Sie nahmen alle ihre Sachen und Joseline packte die wenigen Vorräte ein, die sie sich für unterwegs gönnen würden. Es war eine ausgezeichnete Idee, dass die Padawane sich den Großteil der Nahrung selbst besorgen und verdienen sollten. Also machten sie sich zu Fuß auf den Weg. Es war wie eine einfache Wanderung durch dichte Wälder. Die Landschaft veränderte sich beinahe ständig. Manchmal gingen sie durch Mischwälder und fanden sogar schmale Trampelpfade, dann wieder wuchs das Gestrüpp so dicht, dass sie sich ihren Weg erkämpfen mussten..

- Ossus - Wald - Mit Jo, Vorin, Lina, April, Mike -
 
- Ossus - Wald - mit Ches, Jo, April, Lina und Vorin

Nachdem auch Mike endlich seinen Rucksack für die Wanderung gepackt und geschultert hatte, ging es los. Die kleine Gruppe an Archäologen schickten sich an, die Gegend zu erforschen. Es ging steil bergauf und dann auf einer Art Hochebene weiter. Diese Ebene war jedoch nur von kurzer Dauer und natürlich, wie fast alles auf diesem Planeten, dicht bewaldet. Hier und da einmal ein Trampelpfad und da und dort eimal ein bisschen Stachelgebüsch, an dem sich Mike nicht nur einmal die Arme zerkratzte. An einer Stelle war das Dickicht so dicht und undurchdringbar, dass Mike mehr oder weniger unterbewusst sein LS nahm, es aktivierte und sich einen Weg freischlug. Als er missbilligende Blicke von Chesara erntete, wurde er sich seiner "Schandtat" bewusst.

Vergebt, Mastress, aber ich sah keine Alternative in dieser Situation. Überall Wald und Dickicht. Da können schon einmal die Nerven mit einem durchgehen.

So eine schlechte Entschuldigung hatte sich Mike schon lange nicht mehr einfallen lassen. Unterbewusst wurde ihm klar, dass er schlicht und einfach zu faul war um nach einem anderen Ausweg zu suchen. Verdammt, dachte sich der junge Padawan, schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten. Das endet bestimmt irgendwann einmal in Nahrungsentzug, wenn ich so weitermache. Dann setzte die Gruppe ihre Wanderung fort, die sich immer mehr zu einem Gewaltmarsch entwickelte. Schließlich kamen sie an einem See an, wo sie Pause machten. Mike setzte sich auf einen Stein und ließ die nackten Füße ins kühle Nass hängen. Während dessen betrachtete der Padawan seine Umwelt.
Der See lag ruhig in einem Talkessel. Ringsherum türmten sich die Berge auf. Nur an einer Stelle war eine Lücke. An dieser Stelle verließ der See das Tal über einen Fluss. Die Berghänge waren entweder kahl, so dass man das nackte Gestein sehen konnte oder sie waren dicht bewaldet. Die reine Natur konnte man hier finden. Auf der Wasseroberfläche spiegelte sich der Himmel wieder: Das Blau, das nur zeitweise vom weiß der Wolken unterbrochen wurde. Mike spürte, dass die Macht an dieser Stelle stark war und gab sich einer Meditation hin. Während er meditierte rutschte er jedoch von seinem Sitzplatz ab und fiel ins kalte, sehr kalte Wasser. So schnell war Mike nicht mehr aus einer Meditation zurückgekehrt als jetzt. Prustend hielt er sich an der Oberfläche. Fast starr vor Schreck schafte er es doch bis ans Ufer zu den Anderen, die sich nur sehr schwer ein Lachen verkneifen konnten. Grinsen war auf allen Gesichtern zu sehen. Mike zitterte sich zu seinem Rucksack vor und holte ein wohlweißlich mitgenommenes Handtuch heraus.


Wwwwwennnnn ich essss nicht be..be..besser wwwwüsssste, dann wwwürde ich ssssagen, dasssss Wasser ist aaangennnnehm.

Dann konnte sich Mike nicht mehr halten. Es war ihm zwar sehr peinlich, doch er lachte lauthals heraus. Als er sich wieder beruhigt hatte und einigermaßen trocken war, ging er zu Joseline und fragte:

Mastress, Ihr habt nicht zufällig eine Tasse Tee dabei?

- Ossus - am See - mit Ches, Jo, April, Lina und Vorin
 
Wald ? unwegsame Wildnis ? mit Chesara, Vorin, Mike und alle die noch dabei sind

Ja, auch Jedi konnten Fluchen! Jedenfalls stellte Jo das für ihre Person fest während sie sich durch das Dickicht des Waldes kämpften. Wieso noch mal hatten sie bitteschön festgelegt, das es keine offensive Machtnutzung gab? Hier gab es weit und breit keine Fremden Präsenzen, die darauf schließen ließen, das irgendwer sie beobachtete und trotzdem hielt sich, innerlich weiter fluchend, auch Jo an das einmal ausgemachte. Welches Beispiel würde sie sonst den Padawanen geben? Allerdings war ihr Grinsen vom Morgen nun einem äußerst kontrolliertem Gesichtsausdruck gewichen und den Stab, den sie zum physischen ertasten ihrer Umgebung nutzte, mutierte immer mehr zu einem Hilfsgerät um lästige Dornenranken weitestgehend aus dem Weg zu bekommen.
Mit der Zeit lichtete sich das Dickicht etwas. Und die Vegetation leistete der ansteigenden Höhe ihren Tribut. Es musste ein herrlicher Anblick sein, der sich den Anderen bot als sie an dem See ankamen. Das Bild, das Jo sich durch die Macht machen konnte war mit Sicherheit nur ein schwacher Abklatsch der Realität. Ein sehr Schwacher und ihr wurde wieder einmal bewusst was sie verloren hatte. Kurz schwieg Jo und stand einfach im Hintergrund während einige den inspirierenden Ort zur Meditation nutzten.
Der stille Moment fand ein jähes Ende als ein lautes Platschen die Ruhe durchbrach und wenig später amüsiertes Kichern zu hören war. Auch Jo konnte sich ein leises Kichern und den amüsierten Ausdruck nicht aus dem Gesicht wischen als Mike wie ein begossenes Banthalämmchen aus dem Wasser trottete.
Allerdings konnte auch Mike sich zum Glück nicht der Komik des Momentes entziehen.


Tee? Hattest du nicht gerade genug Wasser!

Erwiderte Jo immer noch leicht lachend auf Mikes Frage nach dem Heißgetränk, löste dann jedoch ihre Robe und hielt sie dem Jungen Mann entgegen.

Ich denke das hier wird dich im Augenblick sicher besser wärmen und was mehr Wärme angeht, das, inklusive der Herstellung eines Essens wird jetzt, denke ich?

Sie wandte sich an alle Anwesenden.

?eure nächste Aufgabe! Die Natur um euch herum ist voller Nahrung! Benutzt eure Fantasie. Arrangiert ein nettes Mahl oder wir alle werden Hunger behalten, denn mitgenommen habe ich nichts das zum Essen taugt.
Schwärmt also in die Umgebung aus und Beeindruckt Chesara, Vorin und mich.
Du Mike, solltest vielleicht, in Anbetracht deines kleinen Missgeschickes, mit der Entzündung eines Feuers beginnen.


Jo war ja gespannt ob der Padawan schnell eine Lösung für dieses Problem parat hatte, denn auch Hilfswerkzeuge, wie zum Beispiel etwas zum Feuerentzünden, hatte sie im Zentrallager gelassen.

Wald ? am See in den Bergen ? mit Chesara, Vorin, Mike und alle die noch dabei sind
 
- Ossus - am See - mit Ches, Jo, April, Lina und Vorin

Mike wurde eine Kanne von Joseline gereicht. Nachdem er sich "gestärkt" hatte, wurde die neue Aufgabe verkündet. Dem durchnässten Padawan wurde das Feuermachen auferlegt. Um nicht noch krank zu werden zog er seine Robe aus und hängte sie über den Ast eines Baumes. Dann nahm er die Schaufel von seinem Rucksack und begann ein ca 50 cm tiefes Loch auszuheben. Es ging relativ gut, da es lockerer Waldboden war. Das Material, das dabei anfiel ergab einen kleinen Wall um das Loch herum. Anschließend legte Mike den Boden mit Steinen aus, die er am Ufer des Sees sammelte. Schwitzend und also immer noch tropfnass trat er von seiner Feuerstelle zurück und betrachtete sein Werk.

Gut gelungen, denke ich...

, sagte er mehr zu sich selbst. Auch als er in die Runde der noch dagebliebenen Jedi (Joseline, Chesara und Vorin) schaute, sahen sie ihn anerkennend an. Dann machte sich der junge Padawan auf um Holz zu sammeln. In den letzten Tagen schien es hier geregnet zu haben, denn Mike fand kaum trockenes Holz. Eine Standardstunde verging und Mike hatte genug Trockenes Brennmaterial um anheizen zu können. Gesagt getan. Mike nahm sich vor, die Flammen ohne Hilfe der Macht entstehen zu lassen. Nur mit den Hölzern hatte er einige Probleme. Mike hatte keine Hacke dabei, um sie zu spalten. War da nicht vorhin irgendwo so ein scharfer Stein? Tatsächlich. Mike fand einen Steinkeil, der irgendwie an das Blatt einer Hacke erinnerte. Mit Erdreich fixiert tat es seine Dienste. Enormer Kraftaufwand war erforderlich, doch Mike hatte letztendlich passendes Brennmaterial. Nun galt es die letzte Hürde zu überwinden: das Entzünden. Stöckchen an Stöckchen dauerte zu lange und funktionierte fast nie. Einen Feuerstein hatte auch niemand dabei und sein LS war zu gefährlich.

Ich bräuchte nur einen Funken, um das trockene Moos hier in Brand zu setzten. Wo entstehen gerne Funken? Bei einem Gewitter. Keins zu sehen. Mist. Wo sonst noch? Bei... Natürlich!!!

Mike hatte die zündende Idee. Verdutzt sahen ihn die Masters an. Mike griff in seinen Rucksack nach seinem Werkzeug und nach seinem TLS. Er zerlegte alles in Einzelteile und nahm die Energiezelle. Dann ging er an das Moos heran, mit dem er den kleinen Kegel aus Scheiten ausgestopft hatte. Mike stellte die Energiezelle davor und band eine Schnur an einen langen Ast, den er von einem Baum abbrach. Ans ende dieser Schnur band er einen Schraubenschlüssel und meinte zu den Umhersehenden:

Meine Damen und mein Herr, bitte tretet zurück. Hoffentlich bleibt alles heil.

Nachdem alles einen Sicherheitsabstand eingenommen hatte, ließ Mike den Ast und somit den Schraubenschlüssel sinken bis dieser die beiden Pole überbrückte. Ein gewaltiges Feuerwerk bot sich den anwesenden und ein Knall beteubte die Ohren. Es funkte nicht nur, sondern es hagelte Funken. Das Moos brannte und dann griffen die Flammen auch auf das Holz über. Nur die Energiezelle war im Eimer. Mike konnte das nicht wissen, dass Energiezellen nicht für kurze Kurzschlüsse gebaut waren. Als der Padawan jedenfalls den Ast wieder hob, sah er, dass der Schraubenschlüssel fest mit der Energiezelle verschweißt war. Der einzige Spruch, der jetzt über seine Lippen kam war:

Wo gehobelt wird, da fallen auch mal Späne. Aber mein TLS wird künftig nicht mehr funktionieren... Verdammt. Hauptsache wir haben Feuer. Wo bleiben denn die Anderen?!

- Ossus - am See - mit Ches, Jo, April, Lina, Vorin und einem brennenden Feuer *G*
 
- Ossus - Wald - am See - mit Jo, April, Lina, Vorin, Mike -

Erfinderisch war Mikes Idee auf jeden Fall gewesen. Er war sehr versiert in technischen Dingen, das war schon längst kein Geheimnis mehr. Doch ganz so, wie der Padawan sich das vorgestellt hatte, war es nicht gelaufen. Seine Trainingslichtschwert war hinüber und taugte lediglich noch für den Müll.

Feuer haben wir, in dieser Hinsicher hast du deine Aufgabe erfüllt.

Stellte Chesara fest, doch zuviel Lob wollte sie nicht aussprechen.

Und was hättest du gemacht, wenn du kein Trainingslichtschwert dabei gehabt hättest? Wie ergeht es denn den Leuten, die nicht zufällig Jedi sind? Wie ergeht es jenen, die nichts bei sich tragen als die Kleidung an ihrem Leib?

Fragend hob sie eine Augenbraue.

Du darfst noch ein zweites Feuer machen - diesmal ohne technische Hilfsmittel. Und was dein Trainingslichtschwert angeht, das kannst du reparieren, sobald wir im Lager sind - und wenn das nicht möglich ist, dann baust du eben direkt ein neues.

Leicht, ganz leicht, zuckten Chesaras Mundwinkel. Sie konnte sich vorstellen, dass Mike nach seinem erfolgreich entzündeten Feuer nur ungern ein zweites entfachen wollte. Aber immerhin waren sie hier, um etwas zu lernen und darum durfte nicht an Übungen gespart werden.

- Ossus - Wald - am See - mit Jo, April, Lina, Vorin, Mike -
 
[Ossus Notlager]mit Joseline, Chesara, Vorin, Mike und Lina

Es schien ihr, als würde der elende Wald nie enden. Ständig waren ihr Gestrüpp, Äste und sonstige Unannehmlichkeiten, die einem der Wald zu bieten hatte, im Weg. Wenn sie sich nicht gerade mit Hilfe von Ästen und Stöckern ihren Weg freibahnte, war sie damit beschäftigt sich Zweige aus der Kleidung zu ziehen oder Blätter abzuschütteln.

Immerhin war die anfängliche Euphorie der Gruppe verflogen. Schließlich erreichten sie einen See, der für eine Pause genutzt werden sollte. Nachdem Mike Bekanntschaft mit dem Wasser, gemacht hatte, wurde auch April ein leichtes Grinsen entlockt, welches allerdings aufgrund der bevorstehenden Aufgabe so schnell wieder verschwand, wie es gekommen war.
Wortlos stapfte die Zabrak zurück in die Wälder. Da ihr ja keine Mittel zur Verfügung standen, musste sie sich zunächst überlegen, wie sie weiter vorgehen sollte. Von der Flora und Fauna des Planeten hatte sie nicht die geringste Ahnung. Sie wusste nur, dass es viele, sehr viele Bäume gab und das reichte ihr auch.
Grummelnd schlug sie einen anderen Weg ein und sah eine schwache Reflexion von irgendetwas hinter eine ganzen Reihe von Bäumen.
Misstrauisch blickte sie wenig später auf eine Art von Teich, der durch einen von großen Gräsern verdeckten Bach mit Wasser versorgt wurde.


Wenn darin jetzt noch etwas lebt..

Sie nahm einen nahen Stock und stocherte etwas herum, bis sie eine Bewegung wahrnahm.


Das hätte ich zwar auch mit der Macht herausfinden können, aber was solls, ist ja eh niemand hier
Murmelte sie während sie etwas suchte, um das Zeug in dem Teich einzufangen. Die Zabrak ging ein paar Mal, um den Teich und versuchte eine Möglichkeit zu finden, dem Essen näher zu kommen. Sie fühlte sich wie ein kleines Kind als sie einen riesigen Stein nahm, der nun den Zugang zum Bach versperrte. Ein ausgehöhlter Baumstumpf musste als Behälter herhalten. Damit ging es nun ans Wasser ausschöpfen. Nach einiger Zeit bestaunte sie eine Reihe von"Kreaturen" , die zumindest gewisse Ähnlichkeit mit ungiftigen Fischen aufwiesen. Ihren Stock verwandelte sie in ein Spieß und machte sich auf den Rückweg. Sich wundernd wieviel Zeit wohl vergangen sein mochte, traf sie am See ein. Das Wasser tropfte noch von ihren Ärmeln, als sie den provisorischen Spieß wenige Meter vor Joseline in den Boden rammte.

Ich hoffe, dass es fantasievoll genug ist.Meinte sie trocken, bevor sie sich dem Boden zuwandte, um sich kurz auszuruhen.

[Ossus See]mit Joseline, Chesara, Vorin, Mike und Lina
 
Zurück
Oben