OT oder PT - Welche Trilogie findet ihr besser?

Welche Trilogie findet ihr besser?

  • die neue Trilogie (I,II,III)

    Stimmen: 34 27,4%
  • die alte Trilogie (IV,V,VI)

    Stimmen: 90 72,6%

  • Umfrageteilnehmer
    124
Original geschrieben von Satrek
Und das selbst nahezu perfekte CGI "falsch" wirken liegt nicht an ihrer mangelnden Qualität, sondern daran, das wir - salopp gesagt - von der OT "schlampige" Arbeit gewohnt sind - zumindest für heutige Verhältnisse. Aber wenn dann bei CGIs schlampig gearbeitet wird schreit auch alles...

Ich hoffe das war nicht dein Ernst.
Wo wurde denn bei der OT schlampig gearbeitet? Die Filme sind mehr als 20 Jahre alt und die Effekte wirken heute noch besser als manch andere Produktionen die heute gemacht werden.

Also sag nicht es wurde schlampig gearbeitet. Star Wars ist ein riesiges Meisterwerk das seines gleichen sucht. Die Filme waren Wegweisend für alles was danach kam.
Ich weiss echt nicht wo da schlampig gearbeitet wurde.:confused:
 
Original geschrieben von vader1211
Also sag nicht es wurde schlampig gearbeitet.

Ich meinte ausgehend vom heutigen Standard. Natürlich ist die OT ein Meisterwerk, die ihres Gleichen gesucht hat und sucht, aber das ändert nichts daran das es einige Effekte gibt, die, verglichen mit heutigen Möglichkeiten, schlecht aussehen. Das es damals nicht besser ging ist klar. Das es damals State-of-the-Art war ist ebenfalls klar. Woraus ich hinauswollte ist, das sich diese "schlechten" Effekte so in unser Gefühl von SW eingeprägt haben, das die PT durch ihre "besseren" Effekte einen Bruch darstellt, bei dem es nicht wirklich um die Qualität von CGIs geht sondern darum, das sie von der Optik nicht zu Animatronics und Motioncapture passen - egal ob das bedeutet das sie besser oder schlechter sind.
Worauf ich hinaus will ist folgendes: die OT hat durch ihre Effekte selbstverständlich Jahrzehntelang SW geprägt. Die PT hat andere Effekte, und ein Großteil der Kritiken daran bezieht sich IMHO auf diesen Unterschied, und nicht die Qualität der PT-Effekte.
 
Schaut euch doch nur einmal die Szene kurz vorm Ende von AOTC an, in der die Klone in die Schiffe geladen und abtransportiert werden. An sich eine sehr gute Idee, aber jedesmal, wenn ich die Szene sehe, schreit der Bildschirm förmlich FAKE.
Alles daran, die Farben, die Klone, die Bewegungen der Klone, der Himmel, die Schiffe - alles sieht "gezeichnet" aus, zu perfekt, um wahr zu sein.
AOTC steht damit keinesfalls allein da, tatsächlich gibt es heutzutage kaum einen Film, der CGI richtig zu dosieren weiß.
Nur, weil man Dinge darstellen oder zeigen kann, heißt das noch lange nicht, daß man es tun sollte.
Die Effekte der OT sind veraltet, geradezu antik, könnte man sagen. Ironischerweise jedoch wirkt der 1997 eingefügte Jabba mieser und unechter als alle Muppets und Stop-Motion-Taun Taun's zusammengenommen.
 
Original geschrieben von figurehead
Ironischerweise jedoch wirkt der 1997 eingefügte Jabba mieser und unechter als alle Muppets und Stop-Motion-Taun Taun's zusammengenommen.

So ist es.
Auch der CGI Yoda wirkt unechter als die Puppe.
Er ist wie schon so oft gesagt sehr gut gemacht, aber es geht einfach nichts über reale Schauspielkunst.
CGI`s können dies niemals ersetzen.
 
Original geschrieben von vader1211
So ist es.
Auch der CGI Yoda wirkt unechter als die Puppe.
Er ist wie schon so oft gesagt sehr gut gemacht, aber es geht einfach nichts über reale Schauspielkunst.
CGI`s können dies niemals ersetzen.

Eben. Der Fairness halber muss man allerdings bedenken, dass Yodas Animateure eine Kreatur quasi "aus dem Nichts" erschaffen mussten und sich allein an den Vorlagen aus E5 zu orientieren hatten.

Dass beispielsweise Gollum besser animiert ist als Yoda, dürfte offensichtlich sein...aber für den stand eben auch ein echter Schauspieler zur Verfügung. ;)

Ich denke, dass sich der Yoda als Puppe viel zu stark ins Gedächtnis der Zuschauer gebrannt hat, als dass man ihn von heute auf morgen einfach protestlos durch CGI ersetzten könnte.
 
Original geschrieben von Remus

Dass beispielsweise Gollum besser animiert ist als Yoda, dürfte offensichtlich sein...aber für den stand eben auch ein echter Schauspieler zur Verfügung. ;)


Stimmt schon.
Aber für Yoda hatten die Leute auch eine Hilfe, nämlich die alte Puppe. Die haben sie als eine Art Schablone genutzt.
 
Ich finde auch, dass man reale Schauspielkunst niemals durch CGI ersetzen kann. Vergleicht doch mal die Asteroidenverfolgungsjagt in TESB mit der von AotC. Die von EP5 sieht echt genial aus (trotz ein paar kleinerer Macken). Die von AotC wirkt jedoch nur quietschbunt und man merkt in jeder einzelnen Szene, dass sie total computeranimiert ist.

Oder auch die Schlachten. Also mir persönlich gefiel die Eisschlacht von Hoth um Längen besser als die Schlacht um Geonosis. Grund: Bei Geonosis fühlte ich mích wie in nem Computerspiel - Hoth ist ne epische FILM-Schlacht.

Dann auch noch die Figuren. Zu behaupten, dass der computeranimierte Yoda besser aussehe als die Puppe ist IMO schlichtweg falsch. Die Puppe sah tausendmal echter und lebendiger an, während die Animation die ganze Zeit über "Sie mich an, ich bin CGI schrie". Das gleiche gilt auch für Watto, Dexx und vor allem Jar Jar Binks.

Natürlich sind die Effekte vom HdR nicht immer das Gelbe vom Ei (siehe zum Beispiel der Höhlentroll von FotR), der Großteil sieht jedoch wirklich realistisch und lebendig aus (Gollum, Balrog, Flusswächter, Großteils die Warge und Ents). Natürlich war Gollum leichter zu animieren als Yoda, Jar Jar und Konsorten. Jedoch stellt sich bei mir die Frage wieso stammen die überhaupt aus dem Computer. Bei Yoda hätte man ohne Probleme wieder die Puppe aus TESB verwenden können (bis auf die Kampfszene natürlich und die hätte ich offen gesagt am liebsten sowieso nicht im Film gehabt). Auch bei Jar Jar und Co wäre ein gutes Kostüm vielleicht besser gewesen. Schaut euch doch mal die Orks bei LotR an. Mit Masken kann man heutzutage auch schon mehr als genug erreichen. Man braucht nicht immer den Großrechner. Oder vergleicht die Sturmtruppler der OT mit der Klonarmee der PT. Also für mich sehen die Klontruppler aus wie aus nem PC-Spiel entsprungen, während die Sturmtruppler noch so richtig Kult waren.

Die vielen CGIs sind eindeutig das Hauptproblem bei der PT. Nichts spricht gegen den Einsatz von Computer. Doch GL setzt ihn auch ein, wenn es gar nicht nötig ist. Bei der LotR-Trillogie gibt es auch viele Computereffekte, trotzdem aber vertrauen PJ und sein Team immer noch viel mehr auf Modelle, Kostüme, Maceup etc. Nur so konnte diese perfekte Mittelerde-Illusion entstehen. Und nur so wurde die OT zu so nem genialen Kult. Klar, wenn nicht in jeder Szene unbedingt ein Computereffekt zum Tragen kommen muss, hat man Zeit die Effekte, die aus dem Computer entstehen auch wirklich so gut es geht perfekt zu gestalten. GL und sein Team setzen so viele Effekte ein, dass alles nur noch küstlich, lieblos und aufgesetzt daherkommt.

Auch wenn mich viele hier steinigen mögen, die PT wäre mit Sicherheit um vieles besser geworden, wenn sich Lucas wie in den beiden besten Teilen der OT (TESB und ROTJ) auf das Schreiben und kreative Beraten konzentriert und die Regie in andere Hände gegeben hätte.
 
Man kann eben nicht die TESB Puppe verwenden, da diese nicht mehr existiert (wenn ich mich nicht irre). Schon für ROTJ hat man eine neue Puppe verwendet. Und in der Tat wurde es seit EP5 von Film zu Film schlechter mit der Puppe. Der EP2 Yoda ist nicht so gut wie der EP5, jedoch übertrifft er alle anderen.

Viele Kritiken über CGI und Co. kann man auch auf die damalige Zeit übertragen.
Wie viele haben sich wohl bei Yoda gedacht, dass dieser ausschaut wie jemand aus der Muppet Show? Oder das Chewbacca nichts anderes ist als ein Mann in einen riesigen Kostüm?

Was war es doch für ein Frevel, dass GL unbedingt Frank Oz für den Oskar nominieren wollte?! Jemand, der eine Puppe gespielt hat.

Die Kritik hat sich geändert. Wo man sich früher über diese Dinge aufgeregt hat, regt man sich heute über CGI auf.

Wesen wie Watto, Jar Jar und Dex sind absolut nicht realisierbar mit Make up oder als Puppe. Wo es jedoch geht, wendet man doch alte Methoden an, wie z.B. bei den
Neimoidianern (und wieviele regen sich wohl auf, dass diese nicht Lippensynchron sind?) oder bei den
Mon Calamarie in EP3 und den Wookies
und noch einigen anderen Aliens im Hintergrund.
Das ist absolut nicht mit den Orks vergleichbar, die ja teilweise auch Computeranimiert sind.

Keine Frage, dass Jabbas Puppe in EP6 ein Meisterwerk war und ist, jedoch zeigt diese Puppe auch die Grenzen auf, und dass sind vor allem die Beweglichkeit und Flexibilität.

Der OT wurde genauso übertriebener Effekteinsatz vorgeworfen. Vergleicht man Filme, die vor 77 herausgekommen sind, so waren da ungefähr 7 mal weniger Effekte vorhanden, als bei ANH.
TESB und ROTJ haben auch jeweils ihren Vorgänger übertroffen. (So hat ROTJ etwas mehr Effekte als TTT, obwohl dieser 1,5 Stunden länger ist.)
Es ist auch nicht verwunderlich, dass erst 20 Jahre nach ANH, ein anderer Film die Effektanzahl von ANH eingestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yep, Darth Seebi hat es ziemlich gut zusammengefasst.

Aber ich möchte mal auf die Doriden-Armee zu sprechen kommen, weil ich mich gestern mit einem Bekannten darüber unterhalten habe. Diese bekannte, der Star Wars relativ gleichgültig und meines erachtens nach objektiv gegenübersteht, äußerte den Verdacht, daß George Lucas einzig und alleine aus dem Grund die Droidenarmeen in I und II eingeführt hat ....... um seine CGI-Effekte exzesiv einzusetzen.

Was denkt ihr darüber?
 
Was für ein kompletter Schwachsinn. Das hätte er genausogut mit anderen Kampfeinehiten machen können, außerdem sind die Droiden zutief in das Storygewebe der PT integiert, um nur als CGI Grund zu dienen. AUßerdem sieht man es den Droiden nicht mal an, dass sie CGI sind.

Ich würde sie nicht missen wollen.
 
Bestimmt ein Grund für diese Entscheidung. Ich glaube aber, daß Lucas seine Jedi auf diese Weise jede Menge Köpfe, bzw. Körper spalten lassen konnte, ohne damit seine angestrebte Zielgruppe abschreiben zu müssen. Droiden können nach Lust und Laune verbrannt, zerschnitten oder ganz einfach zerstückelt werden, ohne, daß dies einen gravierenden Einfluß auf die Altersfreigabe hätte.

ANH 77:
Solo knallt Greedo kaltblütig ab. Man kann die Treffer des Blasterfeuers auf dem Todesstern sehr deutlich erkennen, in der Brust der imperialen Soldaten und Offiziere.
ANH 97:
Greedo schießt (auf irwitzige Art und Weise) auf Solo, so daß sein Schuß als Notwehr durchgehen kann. Die Einschläge im Oberkörper der Imperialen sind verschwunden.

Lucas wird weich auf seine alten Tage.
 
Ja, mir hatte nach Episode 1 auch schonmal jemand gesagt, dass er es seltsam findet, dass in dem Film eigentlich viel modernere Gegenstände zu sehen sind, obwohl er doch in der Vergangenheit spielt. So kämpfen dort z.B. Droiden, während in der OT normale Menschen kämpfen und es solche Droiden gar nicht gibt.

Ich habe das dann damit zu erklären versucht, dass es viel zu einfach war, die Droiden kampfunfähig zu machen über das Kontrollschiff. Aber so wirklich ließ er sich nicht überzeugen.
 
Original geschrieben von Hollbal
Jo, dabei muss ich immer an Fords Szene mit dem Schwertkämpfer in Indy 1 denken :D
Die Szene entstand aber aus einem ganz anderen Grund.
Harrison Ford war in diesen Tagen schwer krank und einfach zu entkräftet, noch einen Schwertkampf zu machen und so machte er den Vorschlag, daß Indie den Gegner einfach umlegt.

Eine geniale Idee! :D

Und was die scheinbar überlegen Technik in der PT angeht - das ist auch ein Sache, die mich stört. Manche haben es schon mit Begründungen von verlorener Technologie (in BattleTech nennt man es kurz, knapp und gut LosTech ;) ) und dem Zustand des (Bürger-)Krieges zu erklären versucht, aber ich halte davon nicht viel.

Dieser "Schnitt" ist meiner Meinung nach unglaubwürdig und Lucas hätte sich da etwas mehr an der OT orientieren sollen.
 
Droiden sind viel teurer als ne Armee aus Wehrpflichtigen.

Warum auf teure Droiden setzen, wenn es ne relativ günstige Alternative gibt?

Und vor allem: Durch die Einbindung in den Militärdienst, wird ne sehr viel stärkere Bindung an das System erreicht.
Eine Diktatur MUSS geradezu Wehrpflicht haben, alleine weil das schon Kontrolle verspricht.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Dieser "Schnitt" ist meiner Meinung nach unglaubwürdig und Lucas hätte sich da etwas mehr an der OT orientieren sollen.

Da bin ich ganz anderer Meinung. Durch einen neuen Look erhält SW einen architektischen, künstlerischen Bogen, der sich innerhalb der Saga entwickelt.
In EP1 ist der Kontrast zu EP4 viel größer.
In EP2 fängt eine Verschmelzung zwischen beiden Stilen statt.
Und in EP3 wird noch eine stärkere Verschmelzung stattfinden. (Was man schon anhand der Frisuren und blinkenden Konsolen sehen kann.)


Zu den Droiden: Keine Ahnung wieso GL sich für sie entschieden hat. Als Begründung für Sidious, sich doch für Klone zu entscheiden, finde ich es doch plausibel.
Aber ich denke einigen Fanboys hätte es besser gefallen, wenn wir statt den Droiden, Mandolrianische Krieger gesehen hätten
:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Harrison Ford war in diesen Tagen schwer krank und einfach zu entkräftet, noch einen Schwertkampf zu machen und so machte er den Vorschlag, daß Indie den Gegner einfach umlegt.
*wechlol* Das hab ich noch nicht gewusst. Ich liebe solche Hintergründe. :D
(In Indy 2 war er dann wieder gesund, da hatte er ja seine Wumme nicht einstecken ;) )

P.S.:

Ich glaube übrigens auch, dass die Droiden verwendet wurden, damit man die richtig schön Jedimäßig plätten kann ^^
 
Ich finde die Droiden haben absolute Daseinsberechtigung, und ich identifiziere sie absolut mit der Handelsförderation, da sie storytechnisch sehr schön in den Hintergrund der Förderation eingebettet wurden. Ihr Design ist klasse, und auch hintergrundorientiert (Skelette der Geonosianer).
Sie sind auch da, um einen Kontrast zwischen Separaristen und Republik darzustellen.

Und das Designthema ermüdet mich langsam, hier wurde doch schon längst alles gesagt was gesagt werden sollte. Das Imperium war das Mittelalter der GFFA.

Außerdem hieng das futuristische Design der NABOO-Fighter ja wohl eher mit der Kultur des Planeten, als mit dem technischen Standard zusammen. Das gilt auch für andere Rassen. In der OT kriegen wir halt nur größtenteils Schiffe der Imps und der Rebellen zu sehen, woher wollen wir wissen, dass dieses Design für alles gilt, was in der GFFA rumschwirrt. Das ist ein riesen Universum, und die OT ist quasi die Antike der Saga. Ein glazvolles, aber dekadentes Zeitalter, das durch das Imperium und kalte funktionelle Techniken ersetzt wird.
 
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