Ich habe mit dieser Information (das Ankin nicht das war was sich Palpatine gewünscht hat) meine diversen Probleme: George Lucas sägt ganz beträchtlich an meinem Vader, und somit an meinem ganzem OT-Bild. Sicherlich hat er ein Recht darauf, trotzdem hab ich auch mein Recht auf meine Meinung:
Das Präludium für diese Aussage, stellten ja schon die Kommentare auf den OT-DVDS dar. Ich meine die Herabwürdigung der Lichtschwertduelle der OT. Die Aussage auf den Punkt gebracht: der Jedi-orden und all seine Lehren sind verloren gegangen. Somit trifft in episode IV ein gealterter Jedi auf ein´Schatten seiner Selbst, Vader. Der König des Universums, wie Lucas ihn nannte, der sich mit der imperialen Militärführung auseinaderzusetzen hatte. Altenheim vs. Krüppel ist der Grundtenor. Das Problem ist offenkundig: Es besteht einfach eine rein technische Differenz zwischen den Lichtschwertkämpfen (innerhalb der Ot, als vor Allem zwischen Ot und PT). Ich hatte mir wahrlich eine bessere Interpration der Ereignisse erhofft. Gegen die Darlegung der -nennen wir es mal- Ot-"unfähigkeit" auf Grund von Alter und körperlichen Defiziten spricht schon allein Episode II, in welcher der scheinbar 80jährige Dokuu auf den kanpp 800 jährigen und grauerstarr verdächtigen jedimeister yoda trifft. Dieses Duell enthebt die These Lucas. Zu sagen, daß jene Dulleanten (Vader und Kenobi) einandern so vertraut gewesen wären, daß sie auf einen schnörkelosen Kampf verzichten konnten sowiee dass der Lichtschwertkampf seit der Pt eben durch Vader einen paradigmatischen Wechsel durchgemacht hat, in welcher kurze Schläge durch ein hohes Maß an Kraft ersetzt worden sind (Vader vs. Luke Duelle), wäre von meinem Standpunkt aus die weit bessere Erklärung gewesen. Meinetwegen hätte auch dahin gehend argumentiert werden können, daß Kenobi und Vader solche Meister der Fechtkunst waren, daß es bei beiden eher auf Körpergrundstellungen, als auf flüssige Bewegungen ankam. Man muss es sich vor augen halten: der kampf des Auserwählten mit seinem genetischem Abkömmling, welcher also das gleiche Potenzial beinhaltet wird zu einem Kampf zwischen Krüppel und Bubi deskreditiert.
Anakin, war also nicht, daß was sich Palpatine gewünscht hat. Nehemen wir die Kommentare der Ot-DVDs hinzu, in welchen Lucas verlauten lässt, dass Anakin einfach durch seine physiologische Situation nicht so gut ist wie er sein könnte, ergibt sich: Ankain ist auf Grund seiner Mechanik nicht Palpatines Liebling. Es stellt sich doch die Frage, welches Interesse Palpatine an einem guten Schüler mit dem schier unendlichen Potential des Auserwählten hat? Wenn Anakin wirklich machttechnische Verluste durch seine Verletzungen hinnehmen mußte (diese würde mir b.t.w. sehr mißfallen), kann sich Palpatine nur glücklich schätzen. Vader hätte sein Potentzial niemals voll ausschöpfen können, und somit auch niemals Palpatines Stellung gefährden können (vielleicht braucht er aber auch einen gesunden Anakin aus uns noch unbekannten Gründen?). Dieses ist ja nun gerade das ironische an der Anakin-Palpatine Beziehung: Palpatine versucht Anakin glauben zu machen, daß der Jedi-orden ihn zurückhalte, und er, palpatine, bidert sich als leuchtender quell der weisheit gerade zu an. Nach Anakins Bekehrung aber muß er seinen Schüler auf Distanz halten, er gewährt ihm keinen tiefen Einblick in die dunklen Lehren, sondern immer nur so weit, daß Anakin weiß: der Impertaor ist mir überlegen. Palpatine veruscht also Anakin/Vader zurückzuhalten!
PS: Die Idee, dass Palpatine Anakin mit der Unsterblichkeit und mit einer Offenbarung, daß die Jedi aus ihrer Prophezeiung um den vorhergesagten Tod des Auserwählten wüssten, würde einige Aspekte der Ot und Pt in neuem Licht erscheinen lassen: Anakin also kann sich nicht lösen zunächst von seiner Mutter, dann nicht von Padme und möglicherweise von seinen Kindern. Letztlich wird er nur einen Menschen durch seine neue dunkle Macht vom sterben abhalten, und daß ist er selbst. Einmal da er der Prophezeiung scheinbar entsagt hat und zweitens durch seine neuen von Palpatine instruierten Techniken. Es ist aber der Lauf des Lebens zusterben und auch der Lauf der Macht (Yoda: Abenddämmerung umfängt mich und bald kommt die Nacht , so ist nunmal der Lauf der Dinge, und auch mit der Macht ist es so. englisch: and it´s the way of the force). Indem Vader die Prophezeiung die Vernichtung des Imperators und die herstellung des Gleichgewichts (wodurch auch immer erfüllt) weiß er um seinen hervorbestimmten Tod: "Nichts kann mich jetzt noch davor bewahren".
Noch einige Bemerkungen zum Schluß:
1.Keiner weiß worin neben dem unbeschränkten Machtpotentzial die Aufgaben/Faähigkeiten des auserwählten befinden. Meiner Meinung nach, darin, daß zu tun, was noch niemand zuvor vermochte: ja selbst die Jedi( er ist eine Maschiene und kein Mensch mehr) und der Imperator natürlich auch (dir dürfte klar sein, daß dein Vater der dunkeln Seite niemals entsagt) zweifelten daran, nur sein Sohn nicht: die dunkle Seite zu durchbrechen.
2.Palpatine weiß auch, um die Prophezeiung, die sich bei Luke fortsetzt (er könnte uns vernichten) und versucht sie durch eien Einbindung der Gefahr zu entgehen.
3. VAder muss in RotS in seinem Anzug kämpfen, er ist die Rache an den Jedi, das Symbol des Jedi-untergangs. Sein Haß auf die Welt, wurde durch Padmes Tod und seine Verletzungen nur verstärkt. Er ist die Vandetta. Natürlich ist er weniger Mensch als zuvor, das ist ihm aber hilfreich sich der lästigen Gefühle wie Mitleid, Menschlichkeit im Allgemeinen zu entledigen.
Ergo: Ich bin kein Fan, von dem von Lucas bisher gezeichneten Vader-Mitleidsbild. Wie sollte er sonst die Jedi vernichten, so durch die tiefere Verwurzlung in der dunklen Seite, mit einem Palpatine der z.T. eine gewisse Furcht vor ihm hat und ihm darum zurückhaält, dem abstreifen der Menschlichkeit ist seine Wandlung in RotJ zu Schluss dramatischer, epischer, schöner.
Da ich ja sonst nie poste.....