Palpatins Fehlentscheidung in Ep. VI

D

Darth Anakin

Gast
Da gibt sich Palpatine die Mühe, über Intrigen und Intrigen der Intrigen die Macht zu bekommen und scheitert letztenendes daran, dass er blind darauf vertraut, Luke bekehren zu können??

Ich fand es schon früher etwas billig, einen Imperator an einer so billigen Fehlentscheidung scheitern zu lassen. Ich lasse doch als Imperator keinen Jedi, der gleichzeitig in der Rebellion kämpft, auf 2 Meter an mir heran, weil ich überzeugt davon bin, dass ich ihn problemlos zur dunklen Seite bekehre.

Jetzt, wo in Ep I-III jedoch herauskommt, wie geschickt Palpatine doch eigendlich in solchen Fragen war und wie vorsichtig er mit der "Bekehrung" von Anakin vorging, macht sein Verhalten in Ep VI garkeinen Sinn mehr. Der Palpatine aus EP VI hätte wohl in EP I den kleinen Anakin gefragt "Na kleiner? Willst du nicht der dunklen Seite angehören und über die Galaxy herrschen? Nein? Dann bist du des Todes!"

Naja, vielleicht wurde Palpatine mit fortgeschrittenem Alter auch einfach nur senil und realitätsfern....dachte vielleicht, ihm KANN garnichtsmehr misslingen, so gut wie seine Pläne mit dem Imperium und Vader klappen.
 
Wenn man bedenkt,wie mächtig Palpatine in der Macht war,so denke ich wußte er,daß Luke ihm ohnehin unterlegen ist,was er ja auch war.Er hätte Luke ja auch locker vernichtet,hätte Vader nicht eingegriffen.Vader hatte Palpatine vernichtet,nicht Luke.Palpatines Fehler war wohl eher,blind auf Vader Loyalität zu vertrauen.
 
"Eure Überheblichkeit ist eure Schwäche"
"Dein Vertrauen auf deine Freunde ist die deine"
Das hätte man auch in abgewandelter Form zu Palpatine sagen können.
Er hat meiner Meinung nach zu sehr darauf gebaut, dass Vader nicht bekehrt werden kann. Luke war für dem Imperator kein Gegner. Palpatine wusste also eigentlich was er tat...in jeder Hinsicht außer einer...
MFG
Moch
 
wenn alles klappt was man will dann wird man überheblich.in der vergangenheit hat alles funktioniert was er wollte.in ep 6 war er überheblich und sein fehler war dass er vader vertraute.
 
nun ja. ich find die frage viel interessanter inwiefern der Impertor noch die Zerstörung vom todesstern verhindert hätte können.
Ist der fehler in seinem plan nicht auch gewesen, dass er davon ausgegnagen ist das die Rebellen den Schildgenerator nicht zerstören werden?

war es nicht ein fehler mit seinen Sternenzerstörern mal eben die Rebelenflotte zu plätten, anstatt blöde mit seiner neuen kampfsattion rumzuprahlen.
 
er wollte ja mit der kampfstation seine absolute macht unter beweis stellen und wäre anschliesend der unangefochtene herrscher gewesen.
Auf dem waldmond waren es ja die ewoks die er nicht erwartet hatte.
 
Diese Problematik hat sich natürlich durch die PT arg zugespitzt, war aber schon zu OT-Zeiten ein Knackpunkt. Die Schlacht um Endor ändert sich praktisch von einer Sekunde auf die andere, als Chewie den AT-ST kapert.
Die Raumschlacht verläuft ja ziemlich gut für die Imps, aber nach der Vernichtung des Schutzschilds schlüpfen eben die Jäger durch. Was mich stört sind solche Offensichtlichkeiten:
Die beiden Ties die Wedge und Lando bis zum Reaktor und wieder hinaus verfolgen, geben gerademal einen Schuss auf sie ab, anstatt sie im Schacht simpel zu erledigen.
Die Ewoks werden von den AT-STs auseinandergenommen, aber plötzlich haben sie Baumstämme gestapelt, können Sturmtruppler mit Steinen erschlagen, etc.

Die Handlungen des Imperators waren da noch halbwegs konsequent. Er weiß, dass Luke ihm nichts tun kann und hetzt deshalb Vader auf seinen Sohn, um zu sehen wer gewinnt. Nachdem Luke Vader niedergestreckt hat bietet er ihm den Platz seines Vaters, den er ablehnt. Also hat Palpi keine Geduld mehr und will ihn töten. Und da macht er seinen einzigen Fehler, indem er Vader unterschätzt.

Die Jahre an der Macht haben Palpi eben ein wenig überheblich werden lassen, insbesondere auch gegenüber Vader, von dem er dachte ihn endgültig unter Kontrolle zu haben.
 
Hoof schrieb:
nun ja. ich find die frage viel interessanter inwiefern der Impertor noch die Zerstörung vom todesstern verhindert hätte können.
Ist der fehler in seinem plan nicht auch gewesen, dass er davon ausgegnagen ist das die Rebellen den Schildgenerator nicht zerstören werden?
Im EU wurde die fatale Niederlage des Imperiums - das ja in absolut jeder Hinsicht den Rebellen weit überlegen war, ob mit oder ohne Todesstern - so erklärt, dass Palpantine die Kampfstärke und Koodination seiner Truppen durch die Macht verstärkte. Als dann der Imperator starb, verloren die Imperialen die Nerfen oder vertrauten auf ihre nun falsche Intuition.

Palpantine glaubte Vader sei ihm und der dunklen Seite nun vollkommen erlegen. Er hatte nicht geglaubt, dass seinen Sohn qualvoll sterben zu sehen einen Konflickt in Vader auslösen würde.
 
Jedihammer schrieb:
Wenn man bedenkt,wie mächtig Palpatine in der Macht war,so denke ich wußte er,daß Luke ihm ohnehin unterlegen ist,was er ja auch war.Er hätte Luke ja auch locker vernichtet,hätte Vader nicht eingegriffen.Vader hatte Palpatine vernichtet,nicht Luke.Palpatines Fehler war wohl eher,blind auf Vader Loyalität zu vertrauen.

Ja, das sehe ich auch so.Nicht Luke sondern Vader wurde Palpi, zum Verhängniss.
 
Da Palpi ja kinderlos ist konnte er wahrscheinlich nicht nachvollziehen was das für ein Gefühl ist sein eigenen Sohn sterben zu sehen

Zu den Ewoks, die hatten mindetstenz einen Tag Zeit um Baumstämme zu stapeln etc.
 
Dengar schrieb:
Da Palpi ja kinderlos ist konnte er wahrscheinlich nicht nachvollziehen was das für ein Gefühl ist sein eigenen Sohn sterben zu sehen.

Das auf alle Fälle. Außerdem war Palpatine absolut davon überzeugt, dass Vader ihm gehörte, wie er ja auch so arrogant rausposaunt an Bord des 2. DS. So gesehen war es nur eine Frage der Zeit, bis ihm irgendjemand daraus mal einen Strick dreht. Und Vader als sein mächtigster Untergebener hatte dabei eben die besten Möglichkeiten.
 
Dengar schrieb:
Da Palpi ja kinderlos ist konnte er wahrscheinlich nicht nachvollziehen was das für ein Gefühl ist sein eigenen Sohn sterben zu sehen

Zu den Ewoks, die hatten mindetstenz einen Tag Zeit um Baumstämme zu stapeln etc.
1. Das stimmt nicht so ganz. Palpantine hatte mindestens einen Sohn. Allerdings kann da von väterlicher Liebe bei weitem nicht die Rede sein...
Palpantine ist ja wohl kein Hohlkopf und weiß wie menschliche Eltern fühlen, wenn sie ihre Kinder sterben sehen. Er (und Vader) glaubten fälschlicherweise, dass das gute in Vader mittlerweile vollständig wurde.

2. Da hast du recht. Han bespricht mit dem Häuptling (über Dreipeo) alles notwendige, was sie für den Angriff brauchen. Also starteten sie keinen Adhoc-Angriff, was ja auch reichlich dumm gewesen wäre.
 
Ja, ein schwarzer Tag für das Imperium. :(
Aber,...an Palpys Stelle, wäre ich niemals freiwillig auf den Todesstern geblieben. Selbst wenn die Allianz in der Unterzahl war, er saß wie auf dem goldenen Präsentierteller! Das nenne ich Überheblichkeit, zu meinen, alles müsse auch weiterhin nach Plan gehen, auch wenn ein winziger... Fehler, alles ändern kann.

Außerdem, Luke hätte auch woanders bekehrt werden können! Laßt Vader den Kleinen einkassieren und nach Coruscant bringen! Oder nach Byss... :D

Und wie bereits erwähnt: Er hätte sich des Risikos väterlicher Gefühle Vaders Luke gegenüber bewußt gewesen sein müssen. Auch wenn er seinen eigentlichen Sohn weg gesperrt hat und sicher solche Gefühle nicht für ihn gehegt haben wird, wird er sie zumindest kennen.
Wahrscheinlich hast die Enthüllung Leias als Vaders Tochter auch etwas dazu beigetragen.
Seltsam nur, daß Palpy gar nicht darauf reagiert hat (erst in DE)...tja, das Alter... :braue
 
Man konnte ja sehen wie mächtig Palpatine noch war, besonders wie gut er mit den Machtblitzen umgehen konnte. Ausserdem wusste er das Luke, wenn er angreifen würde, seinem Hass unterliegen würde und es ein leichtes für den Imperator wäre ihn zu unterjochen. Luke stand an diesem Zeitpunkt also an der Schwelle zur dunklen Seite der Macht.
 
Also ich sah Luke nie wirklich an der "schwelle zur dunklen Seite der Macht" stehend. Eigendlich hat palpy sich ja auch garnicht wirklich angestrengt. Nur mal eben fragen, ob er nicht zur dunklen Seite will, und wenn nicht, dann halt töten, reicht da nicht. Man braucht schon viel Aufwand, bis ein "hell" ausgebildeter Jedi zur dunklen Seite kommt. Noch dazu wurde Luke von Yoda ausgebildet, was nichtmal bei Vader der fall war.

Naja, auf alle fälle hat der Imp nichts besseres verdient, wenn er am ende so viele Fehler macht. Man fragt sich halt bloß, wie er dann bei der PT so geschickt sein konnte ;)
 
Nun, den Fehler dass er Vaders Bekehrung nicht erwartet hatte, kann man ihm eigentlich verzeihen. Er wusste bestimmt von der Vermutung dass ani der Auserwählte war, und dachte dass das nun mal bedeutet das er palpi hilft zur macht zu gelangen. wie auch immer, halt nicht aufgepasst

aaabeeer,
das er die Truppen auf Endor so überschätzt hat, ist ein schwerer Fehler von Palpi. Natürlcih konnte er nicht mit einer Armee von Teddy-beren rechnen, denoch scheint mir das sehr fragwürdig, was er da geplant hat....
 
darth rg schrieb:
aaabeeer,
das er die Truppen auf Endor so überschätzt hat, ist ein schwerer Fehler von Palpi. Natürlcih konnte er nicht mit einer Armee von Teddy-beren rechnen, denoch scheint mir das sehr fragwürdig, was er da geplant hat....

eigentlich nicht, wer kann denn schon ahnen das der zuständige comander, seine sturmtruppen in den wald schickt. einfach ein paar AT-AT/AT-ST vor den bunkereingang hätten das ganze problem gelöst gehabt. um die "teddys" hätte man sich hinterher noch kümmern können.
 
der schildgenerator war doch mit absicht wenig bewacht... das war doch auch der plan des imperators... oder hatte gar vader da seine hände im spiel?

clonekrieger sollen ja ohne gehirnmanipulation bzw. kontrolle durch den imp (der angeblich ganze flottenverbände mit der macht manipulativ steuerte und in der ganzen galaxis koordinierte) relativ dumm gewesen sein, weil sie zu schnell herangezüchtet wurden (also schneller, als die 10 jahre in ep2)... somit war die ablenkung durch luke eine schwächung der kampfkraft seiner armee...

der imperator wusste schon, dass vader nicht mehr so loyal war, schliesslich verheimlichte ihm vader bis zu einem gewissen grad lukes existenz...

aber ich denke, da spielt nicht wirklich die sithtradition eine rolle, dass vader luke bekehren wollte, sondern vielleicht ganz andere dinge--> palp war wie ein vater für ihn, der imp auch, dennoch wurde er irgendwann wie damals von obi 1 ein wenig zu lehrerhaft von imp behandelt und da keimte wohl der bockige anakin in ihm auf, der sich nichts gefallen lässt und mit der gesamtsituation unzufrieden wird, dann noch erfährt, dass etwas von seiner frau überlebt hat, da kommen schon alte vergessene gefühle hoch etc etc.. nach ep3 werden wir vieles besser verstehn und vielleicht ganz anders wahrnehmen :P
 
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