Palpatins Fehlentscheidung in Ep. VI

Kyana-Morgaine schrieb:
Er war erfolgsverwöhnt, kannte er es doch nicht anders. Wer über Dekaden nur gewinnt, denkt weder an kleine Teddybären, die Probleme machen könnten, noch daß ein besonders begabte Jedi sein Angebot ablehnen würde.
Dennoch, welch unwürdiger Abgang für solch einen kühlen, genialen Strategen.

Man denke sich, Palpatine hätte auf Endor ein riesiges Fiasko erlebt, wäre aber entkommen. Dann kommt er wieder nach Hause und wirft wutentbrannt sämtliche seiner Teddybären aus seinem Bett und läßt sie als Verräter hinrichten. :D :D

Palpatines Fehler in RotJ bietet einen schönen Kontrast zu PT. 40 Jahre und länger ist immer alles gut gegangen. Das hat Palpatine den Glauben gegeben, er könne einfach alles vorraussehen und alles würde sich immer genau so fügen, wie er glaubt.

Luke hat den Imperator ja besiegt (wie es Vader vorrausgesagt und der Imperator vorausgesehen hat), es gibt aber eben mehrere Wege zu siegen als durch pure Kraft und Machtüberlegenheit, etwas was sich die Sith wohl kaum noch vorstellen können.
 
Eigentlich verfolgten beide (Vader und Palpi) die "gleichen" Ziele: Luke sollte im Falle Vader den Imp töten und im Falle Palpi eben Vader, damit Luke dann an die Stelle des neuen "Lehrlings" (wie Palpi so schön sagte) treten.
Zum Thema: meiner Meinung nach lag der Fehler auch in seiner Überheblichkeit und seinem Vertrauen in sein "Können". Er hatte, wie schon so oft erwähnt, eine Art Gewohnheit, dass ihm alles gelingt und nichts schief gehen kann.
Und das Schlimmste, was einem Imperator seiner Art passieren kann, sind kleine Teddies, die sich mit den Rebellen zusammen tun und gegen seine Sturmtruppen kämpfen. :D :braue

lg :cool: , Mara

PS: ich sah Luke auch an der Schwelle zur dunklen Seite, bis zu dem Augenblick, als der Imp ihn wieder darauf hingewiesen hat, dass er sich doch endlich vom Hass übermannen lassen solle etc. :rolleyes:

and may the force be with you!!
 
also eigentlich sind wir doch so ziemlich alle der selben Meinung oder?
Palpy war erfolgsverwöhnt und diese fürte zu Nachlässigkeit die sich rächen sollte(ich zähle auch hier den Faktor"Teddys" dazu)
 
moses schrieb:
wenn ich einen eingang sichern will muss man die verstärkung aber auch um den eingang herum postieren, und nicht sinnlos duch die wälder jagen. ;)

Das waren sie doch auch, bis die Teddys angriffen. Sollen sie denn etwa weiter rumstehen, während ein haufen Primitiver sie dezimiert?
Außerdem wie schon gesagt wurde, konnten die Rebellen die Sicherheitstür nicht knacken.
 
Mal was anderes:
Wenn ich meinen Gegner dazu bringen will, etwas Bestimmtes zu tun, ist es dann nicht ein wenig ungeschickt, ihn immer wieder darauf hinzuweisen, wie sehr er durch seine Handlung versagen würde?

Einfaches Beispiel:
Luke will seinen Vater eigentlich retten, nicht töten. Doch der Imperator ermutigt ihn, Vader niederzustrecken, damit er an der Seite des Imperators der Dunklen Seite der Macht dienen könnte. Aber das will Luke alles nicht.
Hat Palpatine keine Ahnung von Psychologie? Wie soll ich meinen Feind dazu bringen, etwas zu tun, was er nicht will, wenn ich ihm vorhalte, dass er dadurch untergehen würde? Ich meine, der Mann hätte Luke niemals bekehren können mit dieser Einstellung. Wie stellt der sich das vor?
 
In erster Linie handelt Palpantine sehr sadistisch.

Zudem hat er Luke in eine äußerst schwierige Situation manöviert. Vader hat angst vor Palpantine. Palpantine lässt durch seine Kommentare Lukes Zorn wachsen (Vader hilft hier auch noch)
Immer mehr lässt er in Luke das Gefühl in eine Auswegslose Situation geraten zu sein wachsen --> Angst fast schon Panik
Töte mich und du hast deinen Weg zur dunklen Seite beendet.
Töte Vader und du hast es ebenfalls getan.
Oder.... sterb!
 
Klar... er stellt ihm eine aussichtslose Situation, doch da stimme ich Kaat zu: er weißt ihn auch noch darauf hin.... es hat also immer den Anschein, als ob Luke nur durch die Bemerkung des Imps "lass deinem Zorn freien lauf" etc. ihn immer gerade so davon abhalten es zu tun!!
Das ist mir auch schon aufgefallen.

lg :cool: Mara
 
also ich steh eher auf Talons seite
dazu muss ich kurz ausholen:Leute die in eine stresssituation geraten hören oft auf das erstbeste was sie hören, sie hören auf selbst klar zu denken und handeln dann wie man es ihnen sagt.
Und wie ja bereits festgestellt wurde war luke in einer enormen stresssituation ... drausen werden seine kumpels wie ratten abgeknallt, unten auf dem waldmond genauso(er weis ja nichts von den ewoks), vader droht ihm mit seiner leia das selbe zu tun etc.
dann kommt der imperator und sagt:" so bring ihn mal eben um, dann gehts dir wieder gut", und dann macht man das eben mal. Luke musste sich ja auch zusammenreisen um nicht weiter auf vader einzuschlagen, wobei ich hier glaub, das der anblick von vaders mechanischer hand sehr dazu half wieder nen klaren kopf zu bekommen.
 
Mara_JS schrieb:
Klar... er stellt ihm eine aussichtslose Situation, doch da stimme ich Kaat zu: er weißt ihn auch noch darauf hin.... es hat also immer den Anschein, als ob Luke nur durch die Bemerkung des Imps "lass deinem Zorn freien lauf" etc. ihn immer gerade so davon abhalten es zu tun!!
Das ist mir auch schon aufgefallen.

lg :cool: Mara


Ja das sehe ich auch so,wobei ich denke Vader handelt hier eher unbewusst, zerissen von 2Seiten.
 
Talon Karrde schrieb:
Außerdem wie schon gesagt wurde,
konnten die Rebellen die Sicherheitstür nicht knacken.

...bis ihnen von den einzeln und unkoordiniert ausschwärmenden "sichnichtdezimierenlassenden" Sturmtruppen ein Türöffner (ATST) genau vor die Nase gesetzt wurde :D


@Lachton "dann geht es dir wieder gut" ist nichts, was ich glaube dass jemand es mit Palpatine in Verbindung verbringen könnte ;) "Dann wirst du dieselbe Macht haben wie ich" oder "dann wird dir keiner mehr ans Bein zu pinkeln wagen" würde ich noch verstehen, aber "gut gehen" und der alte grausame Mann passen nicht so ganz zusammen ;)
 
Da wär ich mir nicht sicher.

zum einen hat man den ATST nie feuern gesehen, weiß also nicht, was der vom Schott übrig gelassen hätte

zum anderen hatten die Rebellen genug Sprengstoff zur Verfügung, um den Bunker von innen zum regelrechten Flammenball zu machen, also nicht nur die Innereien zu zerstören oder einen Schutthaufen draus zu machen sondern bombastisch "booom" zu bewirken...
Das Zeug macht auch von außen aus einem Bunker einen SEHR ungemütlichen Ort. Wenn eventuell auch die nachfolgende Zerstörung nicht ganz mit der zu vergleichen ist, die man von innen erzeugen kann (vieles verpufft in die nicht eingebunkerte Richtung, wenn man von außen sprengt), kaputt ist das Ding sicherlich auch.
 
Wenn sie den Bunker mit dem ATST in aufgesprengt hätten, hätten sie gleich allen Imperialen in der Anlage bescheid geben könne, dass sie wieder drin sind.

Ich glaube auch nicht, dass der Sprengstoff der Rebellen so übermäßig stark war. Ich denke die große Explosion mit der die ganze Basis in die Luft flog, kam vom eigenen Reaktor den Han sprengte.
 
@ Ashlan Boga: Ja is klar aber du wusstest trotzdem was gemeint war, daraus schleise ich das der begriff doch nicht allzu schlecht gewählt war

Was den bunker angeht bin ich mir auch sicher das der sprengstoff nicht allzu viel bewirkt hätte.
Das mit dem ATST hätte dann vielleicht schon eher funktioniert und bis alle die imps dan mal was gegen die erneut eingedrungenen rebellen unternehmenwird sich etwas hinzögern, denn beim ersten eindringen sind die rebellen ja wirklich sehr unachtsam vorgegangen, was ihre deckung angeht das können wir nur schwer bestreiten oder sieht das jemand anders?
 
Talon, welche Imperialen in der Anlage?
Waren da wirklich noch so viele Truppen drinne, dass sich echt ein effektiver Widerstand hätte bewerkstelligen lassen können?
Bisher dachte ich eigentlich, dass die Truppen nur vor der ersten Verhaftung der Rebellen versteckt und danach eben im Einsatz waren... sprich: restlos aufgerieben, bis auf die Kampfunerfahrene Besatzung des Bunkers, die sich deshalb gleich ergeben hat.

Ist zwar im Bezug auf "eine Legion" ein wenig seltsam, aber IMO wird es filmisch so dargestellt, als ob die Rebellen nach der ATST Szene sich beliebig auf Endor bewegen konnten. Gibts da echt Quellen, die was genaueres sagen? (ohne Ewoks ist der Kommando trupp ja generell sehr schwach bemannt wenn es um Kämpfe gegen "eine Legion" geht ;) sind doch nur wie viel? 20? 25? Mann/Frau...
 
Moriarty schrieb:
Diese Problematik hat sich natürlich durch die PT arg zugespitzt, war aber schon zu OT-Zeiten ein Knackpunkt. Die Schlacht um Endor ändert sich praktisch von einer Sekunde auf die andere, als Chewie den AT-ST kapert.
Die Raumschlacht verläuft ja ziemlich gut für die Imps, aber nach der Vernichtung des Schutzschilds schlüpfen eben die Jäger durch. Was mich stört sind solche Offensichtlichkeiten:
Die beiden Ties die Wedge und Lando bis zum Reaktor und wieder hinaus verfolgen, geben gerademal einen Schuss auf sie ab, anstatt sie im Schacht simpel zu erledigen.
Die Ewoks werden von den AT-STs auseinandergenommen, aber plötzlich haben sie Baumstämme gestapelt, können Sturmtruppler mit Steinen erschlagen, etc.

Die Handlungen des Imperators waren da noch halbwegs konsequent. Er weiß, dass Luke ihm nichts tun kann und hetzt deshalb Vader auf seinen Sohn, um zu sehen wer gewinnt. Nachdem Luke Vader niedergestreckt hat bietet er ihm den Platz seines Vaters, den er ablehnt. Also hat Palpi keine Geduld mehr und will ihn töten. Und da macht er seinen einzigen Fehler, indem er Vader unterschätzt.

Die Jahre an der Macht haben Palpi eben ein wenig überheblich werden lassen, insbesondere auch gegenüber Vader, von dem er dachte ihn endgültig unter Kontrolle zu haben.

Imps sind dumm deswegen haben sie nicht auf Lando un das komische Alien geschossen.
Zu der Aussage mit den Baumstämmen, vieleicht haben die Ewogs die Dinger im falle des falles die Fallen(lustiges Worspiel)
bereit um irgendwelche Feinde abzuwehren :braue gude aussage od???
 
Ashlan Boga schrieb:
Talon, welche Imperialen in der Anlage?
Waren da wirklich noch so viele Truppen drinne, dass sich echt ein effektiver Widerstand hätte bewerkstelligen lassen können?
Bisher dachte ich eigentlich, dass die Truppen nur vor der ersten Verhaftung der Rebellen versteckt und danach eben im Einsatz waren... sprich: restlos aufgerieben, bis auf die Kampfunerfahrene Besatzung des Bunkers, die sich deshalb gleich ergeben hat.

Ist zwar im Bezug auf "eine Legion" ein wenig seltsam, aber IMO wird es filmisch so dargestellt, als ob die Rebellen nach der ATST Szene sich beliebig auf Endor bewegen konnten. Gibts da echt Quellen, die was genaueres sagen? (ohne Ewoks ist der Kommando trupp ja generell sehr schwach bemannt wenn es um Kämpfe gegen "eine Legion" geht ;) sind doch nur wie viel? 20? 25? Mann/Frau...
In einer Szene war doch zu sehen wie groß die Garnison ist. Ich würde sie mal auf Battalionsgröße schätzen.
Das was zum Bunker geschickt wurde war im höchstfall eine Kompanie.

Ich stelle es mir so vor, dass der Bunker in die Anlage hinein führt, jedoch auf den Landweg nicht ganz so leicht zu erreichen ist (Wobei das relativ betrachtet werden kann).
 
Hoof schrieb:
hmm..ne. das seh ich anders. warum sollten die Imperialen die die mühe machen eine hand voll rebellen zu suchen ? die rebellen MUSSTEN ja angreifen und konnsten sich gar nicht verstecken. die zeit lief für die Imps und gegen die Rebellen. Solange der schildgenerator stand konnten die Imps die komplette ( ?) rebellenallianz mit sternenzerstörern und Todestern abschlachten. von daher hätte es einfach viel mehr sinn gemacht beide bunkereingänge von unzähligen Truppen + AT ATs & AT STs bewachen zu lassen, so dass die paar rebllen udn ewoks nie den hauch einer chance gehabt hätten, aufgrund der zahlenmäßigen unterlegenheit.

Woher sollten die wissen das "süsse kleine Teddy's" Rebellen helfen wo sie doch so misstrauisch sind.Meinermeinung nach hat Leia da ne ganz grosse Rolle gespielt :braue .
Un die Imps haben auch nicht gewusst das die Ewogs wussten das es denn Bunker gab.
Wussten sie überhaupt von denn Ewogs
 
Jedi Knight schrieb:
Un die Imps haben auch nicht gewusst das die Ewogs wussten das es denn Bunker gab.
Wussten sie überhaupt von denn Ewogs

Ich denke schon, dass die Ewoks, neugierig wie sie sind auch beim Bunker rumgeschnüffelt haben. So schwer zu sehen waren auch nicht. Nur hielten die Imperialen sie wohl nur für primitive, nutzlose Eingeborene, die Glück hatten, dass sie dem Imperium nicht im Weg standen. :braue
 
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