[Serie] 24 - Spannung In Echtzeit

Allenfalls die Frisur erlaubt Ähnlichkeit. Präsident Logan ist ein geleckter Kerl. Schmächtig, schmierig. Nixon war gedrungen, nicht so glatt.

Aber dies ist nur meine Meinung.
 
Habe letzthin erst gelesen, dass die Ähnlichkeit zu Nixon wohl nicht so ganz unbeabsichtigt sein sollte...:kaw:

Logan ist als Präsident jedenfalls ne absolute Fehlbesetzung- ach ja, der arme Palmer... Obwohl- man weiß ja nie, die Charaktere machen ja teilweise erstaunliche Entwicklungen durch...
Seine Frau tut mir ja auch urgendwie leid- niemand glaubt ihr... (Ok, sie hat auch 'n Rad ab aber trotzdem...)

:cool:
 
Eine gewisse ähnlichkeit ist nich zu bestreiten ;)
Der andere ist einafch noch ein bischien mehr aufgeblasen :)
 
Haha, die Logan stroryline wurde wirklich gut aufgezogen ... was am anfang so dargestellt wird, ändert sich dann noch schlagartig, schneller als einem lieb ist :D

typischer 24 style ... und ich liebe ihn :D
 
Also, ich war aufs übelste schockiert, als ich die deutschen Folgen gesehen habe. Vorallem die Syncro von Logan ist zwar gut, aber sie verfälscht den Eindruck, den man vom Original Logan hat aufs äusserste. Ich bin eigentlich ein Freund der deutschen Synchro, aber wenn man die beiden vergleicht, da schmiert die dt Fassung so dermassen ab, das ist einfach unglaublich.
 
Also, ich war aufs übelste schockiert, als ich die deutschen Folgen gesehen habe. Vorallem die Syncro von Logan ist zwar gut, aber sie verfälscht den Eindruck, den man vom Original Logan hat aufs äusserste. Ich bin eigentlich ein Freund der deutschen Synchro, aber wenn man die beiden vergleicht, da schmiert die dt Fassung so dermassen ab, das ist einfach unglaublich.
Inwiefern wird da Logans Charakter verfälscht? Ich kenne leider nur die ersten deutschen Folgen, weswegen mich diese Unterschiede sehr interessieren würden - es sei denn, es ist zu spoilerlastig. ;)

*edit: Huch, ist ja mein 2000. Beitrag... :kaw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Nixon-Vergleich kommt im Original schon hin. Und ausserdem gibt es im Laufe der Zeit eine sehr freche Nixonanspielung, geklaut vom Film mit Anthony Hopkins. Und desweteren kommt die Tragik bei allen Figuren nicht so sher rüber wie im Original. Die deutsche Synchro ist zu "sauber".
Es fehl das dreckige, echte. Jack Bauer ist noch recht gut getroffen, aber der Klang ist eine Sache, die Hektik, (und 24 lebt von der Hektik) ist ne andere. Die Szene mit Tony und Michelle war eigentlich viel emotionaler, die haben sich halb angeschrien, im der dt Fassung reden sie einfach nur usw
Ansonsten wäre es wirklich zu Spoilerlastik. Sprech mich darauf wieder an, wenn die 5. Staffel fertig ist, dann gehe ich näher darauf ein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir auch die dvds zugelegt, weil ich mittlerweile mit der deutschen Syncro überhaupt nicht mehr zurecht komme. einfach schrecklich. nicht nur die stimmen, sondern auch - wie schon zurecht von general-miche ausgedrückt, die ganze Characterentwicklung, die für mich die ganze 5 staffel so extrem gut macht, wird zerstört, oder kommt nur partiell zur geltung.
 
Episodenreviews:

5.01:

Dass Palmer sterben mußte war auf jeden Fall sehr hart.
Ich werde ihn wie viele andere hervorragende Charaktere von "24", die bereits gestorben sind, vermissen, - Palmer war einer der Allerbesten.

Sein Tod kam erschreckend und unerwartet, war aber leider nicht besonders emotional dargestellt.
Immerhin ist auch Wayne wieder mit dabei.

Die Reaktionen auf Palmers Tod scheinen mir etwas überhaßtet zu sein, - es vergehen ja keine 20 Minuten zwischen Palmers Tod und Logans Rede.

Um Michelle tut es mir weniger leid als um Palmer, sie überzeugte mich in ihrer kurzen Szene nicht wirklich und ihre beste Zeit hatte sie sowieso schon in Staffel 4 hinter sich, - trotzdem hätte sie einen würdigeren Tod verdient gehabt, als das Haus zu verlassen und dann so einfach von einer Bombenexplosion erwischt zu werden.

Chloe sollte sich mal nicht so anstellen, ihr "Freund" scheint gar nicht mal so übel zu sein und scheint so eine Behandlung nicht verdient zu haben.
Lustig war der Dialog wie Chloe meint, dass sie nicht will, dass man sie für ein Flittchen hält und ihr Freund meint, dass sie da ganz beruhigt sein könne. :D

Etwas flittchenhaft kommt hingegen Jack rüber, - der hier eine neue Freundin hat, die so gar nicht zu ihm passen will. Jack wirkt wie ein Eindringling und ich kann die Sorge von Derek gut nachvollziehen, obwohl ich ihn ansonsten recht nervig finde.

Ansonsten war Jacks "neues" Leben aber gut dargestellt und richtig klasse war die Szene, wo er sich dann seine Sonnenbrille aufsetzt und doch wieder aufbricht.

Logans Frau hat einen guten ersten Auftritt, als sie einfach in das Waschenbecken eintaucht und meint, dass sie wie eine Geburtstagstorte ausgesehen hätte, - das war auch mein erster Eindruck.

Ihr scheint es gar nicht gut zu gehen, aber ich gehe im Moment sehr stark davon aus, dass das ausschließlich an den "Medikamenten" liegt und die Frau ansonsten eigentlich gesund ist.

Logan kommt ziemlich schleimig und ekelig daher und die Ausführungen über die Manipulationen an seinen Stuhl damit er ebenso groß wie der russische Präsident wirkt waren zum schmunzeln.

Hinter Logan scheint aber mehr zu stecken: Als er seine Frau über Palmer ausfragt wirkt er nicht wie der liebevolle Ehemann (der er in dieser Szene eigentlich sein sollte), sondern vielmehr, wie jemand der etwas zu verbergen hat und dabei sogar ziemlich bedrohlich werden kann.

Chloes Flucht und die anschließende Action war überaus gelungen.

Dass Jack den Mörder von Palmer erschossen hat fand ich, besonders wenn man seine Freundschaft zu Palmer bedenkt, sehr verständlich.
Allerdings empfand ich es als filmisch nicht besonders gut gelöst:
Bestenfalls kann man bei Jacks "Sie sind der Mörder von Palmer" etwas von seinen Gefühlen und Emotionen erahnen, während er ansonsten wie ein Terminator agiert.

Fazit:
Die Tode von Palmer und Michelle waren sehr erschreckend, aber auf der emotionalen Ebene hätte man sich gerade für Palmer um einiges mehr gewünscht (da war das Ende der zweiten Staffel z.B. stärker).
"24" kann das eigentlich wesentlich besser, wie z.B. der Tod von Chapelle bewies.
Trotzdem handelt es sich um einen der besten Staffelauftakte von "24".


5.02:

Jacks Aktion in Palmers Apartment zu gehen, war ziemlich gewagt, aber hervorragend und sehr spannend umgesetzt.
Das Zusammenspiel mit Chloe war toll.

Noch gewagter von Jack war es natürlich Wayne die Pistole zu geben, - imo standen die Chancen gar nicht so schlecht, dass Wayne ihn erschießen würde.
Diese gemeinsame Szene war auf jeden Fall sehr intensiv und an diesem Beispiel möchte ich auch mal erwähnen, dass die Musik in den ersten Folgen dieser Staffel wirklich auffällig gut ist.

Jacks Flucht aus dem Parkhaus war recht unglaubwürdig, imo hat man sich überhaupt keine Mühe gegeben sondern einfach nur auf den "Das ist eben Jack" - Effekt gesetzt.

Die Aufnahme von Palmers Telefongespräch mit Martha war in so extrem auffälliger Weise manipuliert, dass es schon fast zum Lachen war --> "Es handelt sich kaum um einen Fall der nationalen Sicherheit" ;) :D

Mit dieser Folge ist auch Maulwurf Nr. 1 gefunden, - diesmal in direkter Nähe des Präsidenten.

Diesem Präsidenten ist weiterhin nichts wichtiger als seine Wirkung in der Öffentlichkeit, - wenn der russische Präsident wüßte in welche Gefahr Logan ihn gebracht hat.....

Das Ende der Folge war in der Tat ein bißchen Schema F: Jack geht in das Gebäude, in dem kurz darauf eine Geiselnahme stattfindet und natürlich bringt sich auch Derek in Gefahr und wird so zu einer Belastung für Jack werden.

Fazit:
Wieder eine gute Folge, wobei besonders die Szene zwischen Wayne und Jack hervorsticht.


5.03:

Vor allem geht es hier also um die Geiselnahme am Flughafen und Jacks Versuche dort zu helfen und den Einsatz der CTU zu koordinieren, - sehr spannend gemacht.

Die erste Exekution einer Geisel war sehr stark und dramatisch inzeniert, - wirklich erschreckend und hervorragende Musik.

Die Darstellung des Anführers der Geiselnehmer gefällt mir irgendwie:
Geiselnehmer: "Wie alt bist du?"
Derek:" 15"
Geiselnehmer: "Du mußt lernen deinen Atem zu kontrollieren...schön ruhig...siehst du, schon besser." --> was für ein netter freundlicher Mensch. :D
Fast könnte man ihm glauben, dass es ihm wirklich leid tut Derek zu erschießen.

In der Folge gab es mal wieder einen absolut typischen Chloe-Moment:
Edgar: "Geht es dir gut?"
Chloe (natürlich mit verkniffenen Gesicht): "Nett, dass du fragst, Edgar." :D

Ansonsten war ihre Hilfe für Jack wieder überaus gelungen.

Logan geht einen Basta-Weg, - völlig egal ob es unrealistisch ist oder nicht, er will, dass es so läuft, wie er es sich wünscht.

Außerdem zeigt er noch seine sehr schwankhafte Persönlichkeit; drang er die vergangenen zwei Folgen immer darauf nicht mit Details aufgehalten zu werdem, möchte er nun auf einmal alles wissen um selber zu entscheiden, was wichtig ist und was nicht. :D

Schön, dass Aaron wieder mit dabei ist, seine korrekte und ehrenvolle Art weiß immer wieder zu gefallen.

Die Szene, wo sich Martha Logan die Sicherheitskarte beschafft, fand ich recht witzig gemacht, - obwohl das was die First Lady da abzieht eigentlich natürlich ziemlich erschreckend ist.

Am Ende zeigt sich dann noch, dass Jack nicht immer der Konsequenteste ist, - redet er sonst immer gerne davon, dass die Mission am wichtigsten sei, kommt er hier einfach heraus um Derek (kurzfristig) zu retten.

Fazit:
Und es geht gut weiter, wieder sehr spannend und ein guter Cliffhanger.


5.04:

Hier wird nun mit Lynn McGill ein neuer Charakter eingeführt, der von Sean Astin sehr gut dargestellt wird.
Dass die Divison mal wieder einen eigenen Mann zur Kontrolle schickt, ist leider nicht die beste Art eine neue Figur einzuführen.

Lynn McGill hinterläßt zunächst einen sehr zwiespältigen Eindruck und gibt dem Zuschauer Rätsel auf, was man von ihm halten soll.
Einerseits wird versucht ihn als Störenfried und Hindernis aufzubauen aber andererseits wirkt er abgesehen mal davon, dass er sehr korrekt ist, recht sympathisch.
Wenn unter seiner Leitung zuerst regelmäßig 20 % des Personals entlassen wird, kann man eigentlich nur vermuten, dass es dafür gute Gründe gibt (vielleicht sind das die ganzen Maulwürfe ;) :D )

Auf der einen Seite wirkt er teilweise fast schüchtern, weiß dann aber doch genau was er will und wie er es bekommt.

Jacks Code ist schon sehr offensichtlich und es ist recht seltsam, dass niemand, weder Terroristen noch die CTU rund um Curtis das irgendwie mekrwürdig findet:
Jack: "Flanke 2"
Cutris: "Ja ok, du hast mir zwar vorher nie etwas von einer Flanke 2 erzählt, aber schon klar..." ;) :D
Durch die Auflösung gewinnt McGill dann aber deutliche Sympathiepunkte beim Zuschauer, - gut auch wenn es leider ein billiger Trick war.

In einer gut gemachten Actionszene wird die Geiselbefreiung dann also doch noch ein Erfolg und Präsident Logan darf sich dafür in der so geliebten Öffentlichkeit sonnen.

Im Umgang mit seiner Frau kann man Logan jedoch kaum ertragen, - der Mann ist eiskalt.

Die Reaktion des Maulwurfs auf die Ermittlungsarbeit von Martha war imo das beste was er tun konnte, - es dürfte ihm durchaus möglich sein diese Sache zu vertuschen.

Dass die Bedrohung am Flughafen so einfach ausgeschaltet wird und direkt darauf dann im Vorbeigehen mal so eben einige Giftgasbehälter gestohlen werden weckt ungute Erinnerungen an die 4. Staffel.
Es ist einfach kaum möglich, dass ein Plan so genau abläuft, dass diese unterschiedlichen Teile alle so perfekt zusammenpassen.
Es wäre gut wenn wenigstens mal etwas bei den Terroisten schief gehen würde und auf gar keinen Fall sollte wieder eine ganze verkettete Anschlagserie gestartet werden.

Fazit:
Es bleibt spannend und mit McGill wird ein sehr guter neuer Charakter vorgestellt.
Der Diebstahl der Giftgasbehälter läßt allerdings nichts Gutes für die weitere Staffel erahnen.


5.05:

Präsident Logan gibt mir im Moment Rätsel auf, zwar verläuft das Gespräch mit seiner Frau in der bereits gewohnten kalten Weise, aber dann scheint er sich doch ernsthaft Sorgen zu machen, wenn es darum geht wie mit dem Zustand seiner Frau umzugehen ist (was nicht heißen soll, dass er dann die richtige Entscheidung trifft).

Marthas Flucht lag im Grunde in der Luft, - wobei man vielleicht fast noch eher einen Selbstmord erwartet hätte.

Curtis und seine Männer sahen ziemlich cool aus als sie auf dem Wagen stehend über das Gelände gefahren sind.

Edgar scheint mir an Gewicht zugelegt zu haben; seine Ausführungen über Freundschaft gegenüber Chloe waren zwar etwas plump, passen aber im Grunde sehr gut zu ihm.
Chloes Reaktion war klasse: "Dann trinken wir einen Kamillentee und ich verrate dir meine Geheimnisse."

Ansonsten hat sie mich in dieser Folge anfangs genervt: Wenn sie es schon bereut mit einem ihrer Untergebenen geschlafen zu haben, könnte sie ihn doch wenigstens in Ruhe lassen anstatt ihn immer wieder so schräg anzuquatschen.

Spencer stellt sich dann leider als Maulwurf heraus, - natürlich ist er rückblickend genau der Typ dafür, aber gerade aus diesen Grund war ich davon ausgegangen, dass er keiner ist.
Es ist leider typisch, dass ihm unter Hinweis der Krisenlage ein Anwalt verweigert wird.
Da Spencer sich dann jedoch als "guter" Maulwurf herausstellt besteht noch Hoffnung für den Charakter und seine Beziehung zu Chloe für den Rest der Staffel.

Der Kampf von Jack und dem Attentäter auf der Krankenstation war gut gemacht und hatte ein ziemlich hartes Ende, - wäre imo auch deutlich zu früh für Tony gewesen wieder aufzuwachen (normalerweise dürfte der ohnehin den ganzen Tag nicht mehr aufstehen).

Audreys Gespräch mit Jacks neuer Freundin war zu erwarten und ihre Frage nach ihrer Beziehung zu Jack war klasse.
Jacks Treffen mit Audrey war sehr gut gemacht, aber ich hoffe doch, dass die beiden nicht wieder zusammenkommen, - so wie Audrey Jack in der vierten Staffel erlebt hat, halte ich das eigentlich für fast ausgeschlossen.

Jacks Ankündigung sich im Alleingang um Cummings "zu kümmern" war etwas merkwürdig, aufgrund der Sachlage wären McGill und Buchanon eigentlich (gerade in der "24"-Welt) verpflichtet Jack aufzuhalten.

Fazit:
Eine etwas ruhigere Folge, aber das Niveau wird durchaus gehalten.


5.06:

Martha hat sich also bloß versteckt, wird aber glücklicherweise von Aaron gefunden, der auch aufgrund ihrer Ausführungen später dann Jack helfen wird (tolle Rolle von Aaron in dieser Folge).

Audreys mögliche Liebe zu Jack ist eine kleine Nebenhandlung der Folge, wobei der Zeitpunkt Jack anzurufen von Audrey ziemlich schlecht gewählt war.

Während er die vorhergehenden Folgen eigentlich nur anwesend war, bekam Mike hier endlich mal wieder eine richtig gute Rolle, - hat mir gut gefallen wie er bei der Gefangennahme von Jack reagiert.

Nach einem Streit zwischen McGill und Buchanon entschließt man sich bei der CTU eine Anweisung des Weißen Hauses zu ignorieren, - natürlich ist das letzlich nicht ganz falsch aber ich weiß nicht, ob ein solches Verhalten völlig ohne Konsequenzen bleiben sollte.

Die Folge zeigt sehr gut die Tragik von Logans Charakter die im immer mal wieder kurzen Aufblitzen des Wissens um das richtige Handeln und der Unfähigkeit liegt dieses auch praktisch umzusetzen worauf er sich dann auch sofort selber bis zum Kragen in den Dreck begibt.

Die Androhung Jacks Cummings die Augen herauszuschneiden war überaus brutal und reichlich übel, - ich würde es der Folge nicht zu gute halten, dass er es schließlich nicht tatsächlich getan hat / tun musste.

Hier gelingt es Logan dann doch, sich sehr schön von Cummings zu lösen, indem er sich u.a als armes Opfer hinstellt (glücklicherweise reagiert zumindest seine Frau auf sein niederträchtiges Verhalten einigermaßen angemessen).
Ich muß sagen, dass ich die kleine Drecksratte wirklich mag, Logan ist im Moment mein Lieblingscharakter von "24".

Obwohl die Giftgasbehälter verschwunden sind und eine Drohung der Terroristen eingeht, sinkt am Ende der Folge die Spannung doch deutlich, - der Cliffhanger zündet somit nicht richtig.

Fazit:
Dank der Zuspitzung der Handlung auf dem Anwesen des Präsidenten und tollen Rollen von Aaron, Mike und natürlich Logan ist dies die bisher beste Folge der Staffel.
Der 5 Staffel gelingt somit der mit Abstand beste Auftakt aller bisherigen "24"-Staffeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
5.07:

Logan zeigt sich weiterhin als miese kleine Ratte und bettelt u.a Jack Bauer an seine Arbeit doch noch fortzusetzen.
Seine Entschuldigung in Richtung Mike ist ziemlich schmierig --> "Ich bin in Panik geraten, ich bin nicht stolz auf das was ich getan habe, ich werde versuchen es in Zuknuft besser zu machen."

Im Umgang mit seiner Frau wirkt er zumindest in der ersten Hälfte der Folge wieder eiskalt, - die Ohrfeige war mal genau das richtige.
Martha ist augenscheinlich eine gute Reden-Schreiberin.

Als Mike den Präsidenten anruft, war es ja klar, dass Cummings tot ist, aber an einen Selbstmord zu glauben wäre imo ziemlich naiv: Cummings war kein Fanatiker und hing viel zu sehr am Leben, als das er es sich selber nehmen würde.
Ich denke man kann sich schonmal auf einen Killer in der Nähe des Präsidenten einstellen.

Lynn McGill hat eine drogensüchtige Schwester und er ist mir bereits so sympathisch, dass er mir ehrlich leid tut, als er von deren brutalen Freund überfallen und zusammengeschlagen wird.
Ich fand es gut, dass er auf die Frage seiner Schwester, ob er Angst hätte, dass sie ihn in Verlegenheit bringen könnte, ganz ehrlich mit "Ja" geantwortet hat.

Ansonsten brauchen die beiden weltgrößten Computerspezialisten noch Hilfe von Spencer, - naja, aber immerhin kommen Chloe und Spencer so nochmal direkt zusammen.
Außerdem kündigt sich erstmals in dieser Folge ein späteres Auftauchen von Kim an.

Diese Folge zeigt mal wieder, dass man bei "24" die besten Karten hat, wenn man ein Verbrecher ist, da dann auch die abartigsten Deals akzeptiert werden.
Aber was solls? Es wird sich schon wieder ein unschuldiger Zivilist finden lassen, der nichts zu dealen hat und den man dann genüsslich foltern kann. :mad:
Ich bin schon erleichtert, dass das Mädchen den Widerling erledigt hat.

Fazit:
Eher eine Füllfolge und imo bisher die schwächste Folge der Staffel.
Unterhaltsam war es, aber mehr auch nicht.


5.08:

Es liegt wohl in der Natur von Mike den Tod Cummings dazu benutzen zu wollen dessen üble Taten zu verschleiern, aber richtig ist es deswegen natürlich nicht.

Immerhin setzt Martha sich noch für das richtige Handeln ein, aber ich fand es echt übel von Logan seine angeschlagene Frau zu zwingen mit Cummings Frau zu reden um ihr mitzuteilen wer ihr Mann wirklich war.
So wurde das richtige Handeln also leider unterbunden, - nichts ist wichtiger als die Wahrheit zu sagen; alle bisherigen "24" - Präsidenten wußten das.

Auch ansonsten war Logan wieder herrlich armseelig, - wie er versucht seine unangenehme Entscheidung auf Buchanan abzuwälzen.

Der Folge liegt ein durchaus interessanter moralischer Konflikt zugrunde, der wirklich richtiges Handeln zu einen Ding der Unmöglichkeit macht, aber alles im allen denke ich, dass der Präsident falsch entschieden (ist ja auch nicht ganz untypisch für ihn ;) :D) hat und ich war wirklich mal froh über Jacks Eigensinn.

Bei der Rettung der Leute im Einkaufszentrum frage ich mich , ob Jack dem Mädchen die Spritze wirklich durch die Jeanshose hindurch gegeben hat, - was soll denn da bitte für eine Nadel dran gewesen sein?

Fazit:
Wieder eine bessere Folge mit einem sehr interessanten und gut inszenierten moralischen Konflikt.


5.09:

Julian Sands ist da!
Ich mag ihn, er spielt solche Typen imo wirklich gut und obwohl er natürlich älter geworden ist, ist er imo immer noch verdammt cool.
Sein erster Auftritt war jedenfalls schonmal gelungen; überaus brutal aber dennoch charismatisch.

Logan ist wie immer ziemlich armseelig --> "Ich spreche nicht mit Terroristen; tun sie das!" :D

Gerade der Konflikt um die Herausgabe der Reisroute des russischen Präsidenten, wobei Martha (und eingeschränkt Mike) die Gegenpole zu Logan einnehmen, überzeugt.
Besonders gefällt mir das Ende, wo Martha meint, dass sie verstehen würde, wobei da viel wichtiger war was sie nicht ausgesprochen hat, aber was man sich denken konnte.

Schade finde ich, dass schon wieder ein Trend zur Anschlagserie zu erkennen ist: Bei dem Anschlag auf den russischen Präsidenten handelt es sich doch mal wieder um eine typische Mini-Mission, der eine weitere folgen wird.

Unter seinen persönlichen Problemen und der Kritik des Präsidenen bricht Lynn erstmals zusammen und trifft eine erste übereilte und unsachliche Entscheidung.

Es war sicherlich ein Fehler Jack verhaften lassen zu wollen, gerade weil Jack sich ja eigentlich wieder zurückziehen wollte und nur auf Wunsch des Präsidenten weitergemacht hat, wobei dieser Präsident wußte was er sich damit für einen eigensinnigen unkontrollierbaren Psychopathen ins Boot geholt hat.

Curtis und Jack hatten ein schönes Gespräch und imo hat es Curtis gerade deswegen nicht verdient einfach so niedergewürgt zu werden. :mad:

Nathanson meldet sich mal wieder und enthüllt u.a, dass noch mehrere Personen in der Regierung in die Sache verwickelt sind.
Damit gewinnt die Therorie, dass Cummings keinen Selbstmord begangen hat noch zusätzlich an Gewicht, aber mehr als zuvor stellt sich die Frage, wer aus der Regierung noch beteiligt sein könnte.
Sichtbar wäre da im Moment vor allem noch Mike, - aber der würde doch nicht?
Oder aber es könnte Logan selbst sein; dadurch müsste man dann alle Konfliktsituationen in denen er sich bis jetzt befunden hat in einen völlig anderen Licht sehen, aber andererseits hat man gesehen wie geschickt er z.B. dabei ist sich aus ungünstigen Situationen herauszuwinden und sich aus der Schußlinie zu bringen.
Wahrscheinlich muß man es der Laus auch zutrauen, dass er alle täuscht und dabei sein armseeliges Image als Tarnung benutzt (er ist ja durchaus ein guter Schauspieler).
Hinzu kommt noch sein merkwürdiges Verhalten gegenüber seiner Frau, was immer wieder zu beobachten war.

Auf der Flucht vor seinen Verfolgern schlägt sich Nathanson in einer guten (aber nicht herausragenden) Actionszene zunächst noch recht gut, stirbt dann aber völlig unnötig, da Jack den Hubschrauber auch mit seiner "Spielzeugpistole" abgeschoßen hätte, wenn Nathanson in Deckung geblieben wäre.

Obwohl Lynn selbst der Auslöser für Buchanans, Audreys und Chloes Fehlverhalten war, ist sein späteres Handeln dann doch richtig: Was da in der CTU abläuft ist nicht hinnehmbar!

Lynns Suche nach dieser Verschwörung ist imo hervorragend inszeniert, - insbesondere wie er alle von seinem Büro aus beobachtet oder dann Audrey fragt, was für ein Fenster sie da gerade geschlossen hätte. :D

Der arme Buchanan hat noch am wenigsten gemacht, aber er ist wohl leider die einzige Person, die angreifbar und enttarnt ist.
So wir er also in den Verhörraum gebracht, - da stellt sich doch gleich die Frage ob sich in der CTU irgendein Sadist findet, der Mr. Buchanan in der nächsten Folge mal eine Runde foltert......

Am Ende steigt Martha dann in das Auto von den Suvarovs (Bevor sie dann doch noch ihre Diplomatenlächeln wiederfinden, schienen sie mir anfangs gar nicht erbaut davon zu sein, dass Martha mitfährt :D) und gibt so ihren Mann einen Anreiz den russischen Präsidenten zu retten.
Und natürlich ist auch der ewig treue und unerschütterliche Aaron mit von der Partie, - das wird sicher spannend.

Fazit:
Wieder eine schöne Folge, die vor allem durch Lynns Kampf gegen den Filz in der CTU besticht.
 
 
EDDDIIIIEEE!!!! :eek:
Wie schrecklich, die sterben ja wie die Fliegen und drehen mal wie ganz schon das Personalkarrussell. Die Sterbeszene war wirklich sehr ergreifend, vor allem Chloes Gesichtsausdruck dabei. *schnief*

Wie sie den Hobbitt abgesägt haben war einfach nur genial- der Mann war aber auch sowas von untragbar! :braue


Oh my goodness- Nervkeks Kim tauchte wieder auf- natürlich mit so einem Unsympathen von Freund- diese Frau ist einfach nur hohl! Ich hoffe, sie wird nicht so viel Screentime haben, denn die Kimplots waren bislang immer sehr nervig.

Insgesamt drei der besten Folgen bislang, auch wenn Jack mal wieder ne Foltereinlage hatte. Die Aktion, wo er der Frau ins Bein schoss war schon krass. Trotzdem- ich kanns kaum erwarten, wies weiter geht!:)
 
5.10:

Peter Weller hatte einen tollen ersten Auftritt bei "24": Der Meister gegen den Schüler ist imo immer wieder ein reizvolles Konzept und Henderson konnte ja gleich zweimal beweisen, dass er es drauf hat.
Zweifelhaft fand ich, dass Henderson Jack nicht gleich beim ersten Mal, als er die Gelegenheit hatte, erledigt hat.
Gut es wurde ein Grund genannt, aber es bleibt doch die Frage ob es wirklich so wichtig war Jack über den Stand seiner Kenntnisse auszufragen.

So konnte man dann jedoch noch ein bißchen rätseln ob Henderson nun zu den Bösen gehört oder nicht. Seine Rechtfertigung, dass Nina Myers Beweise gefälscht haben könnte, klang gar nicht mal so unüberzeugend, aber letzlich war er einfach zu gut um echt zu sein.
Immerhin hat man nicht versucht dies über mehrere Folgen zu ziehen.

Seltsam ist auch immer wieder was für Gestalten für die CTU arbeiten; - irgendwann kommt bestimmt mal heraus, dass die CTU nur aus Maulwürfen und Verrätern besteht.
Imo sollte das mal dringend untersucht werden: In diesem Laden ist doch irgendwas faul. :D

Zu Weller bleibt nur noch zu sagen, dass er mir hier besser gefällt, als zuletzt z.B. in "Enterprise".

In der CTU verliert Lynn leider völlig die Kontrolle. Natürlich übertreibt er irgendwo, sieht überall Verräter und macht daher letzlich immer mehr Fehler, besonders schlimm ist aber, dass er im Kern recht hat, da es in der CTU ja wirklich eine rasch größer werdende Verschwörergruppe gibt.

Imo sollte man deswegen auch nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen, was die anderen rund um Audrey getan haben, war auch alles andere als in Ordnung!

Die Absetzung von Lynn war eine sehr intensive Szene.
Obwohl es natürlich ziemlich dramatisch war, mußte ich doch etwas schmunzeln, da der Dialog auch von Loriot hätte stammen können:
Lynn: "Verhaften sie ihn!"
Curtis: "Wenn sie versuchen mich zu verhaften, werde ich meine Waffe ziehen!"
Lynn: "Wenn er seine Waffe zieht, erschießen sie ihn!" :D

Obwohl es Lynn in dieser Folge echt übertrieben hat, tut es mir doch leid, dass es vorläufig so zu Ende gehen mußte: Ich hoffe, dass er wieder auf die Beine kommt.

Auf jeden Fall hat Sean Astin bei "24" bewiesen, dass er deutlich mehr kann, als der "fette Hobbit" zu sein. :)

Zu Beginn der Folge macht Logan mal wieder den gewohnt armseeligen Eindruck, aber im Verlauf der Folge tut er einem immer mehr leid, da diesmal sehr gut zu spüren ist, wie schwer die Entscheidung ist, die er zu treffen hat.
Wer möchte schon eine solche Entscheidung treffen müssen?

Als Folge dessen hat diese Folge jede Menge starke Szenen mit Logan, in die auch Mike gut mit einbezogen wurde.

Der Angriff auf den Präsidenten-Konvoi war eine toll gemachte Actionszene.
Zeitweise hatte ich sogar befürchtet, dass es Aaron erwischt haben könnte.

In dieser Folge endet also die Minimission um den Anschlag auf den russischen Präsidenten und man kann wieder dort weitermachen wo man ein paar Folgen zuvor schon war.

Fazit:
Die Folge bietet einen tollen ersten Auftritt von Henderson, die Zuspitzung des Handlungsstrangs um McGill in der CTU, jede Menge tolle Szenen von Logan und Mike und zum Abschluß noch eine großartige Actionszene.


5.11:

Eher eine ruhige Folge, in der wenig passiert.

Curtis hat eine nette Minimission in einem Krankenhaus.
Fand es klasse wie er da mit dem Nervengasbehälter durch die Gänge gerannt ist, - ist schon ein cooler Hund dieser Curtis.

Martha realisiert, dass ihr Mann sie in den Tod schicken wollte, was natürlich ziemlich hart sein muß.

Sehr schön fand ich die kleine Szene zwischen ihr und Aaron.
Ich mag einfach Aarons souveräne unerschütterliche und überaus sympathische Art.

Präsident Logan fährt damit fort sich Fehler einzugestehen aber dann bleibt er dabei irgendwie immer hängen und macht so weiter wie bisher.
Allerdings direkt nachdem er seine Frau vor Suvarov als nicht ganz zurechnungsfähig hingestellt hat, kam wiedermal eine Großaufnahme von ihm, die ihn in Verbindung mit der Musik ziemlich bedrohlich wirken ließ.
Angesichts seiner immer wieder demonstrierten Fähigkeit sich aus für ihn nachteilige Situationen herauszuwinden, glaube ich dass er nicht halb so inkompetent ist wie er tut und irgendwas zu verbergen hat.

Nach über 10 Stunden wacht Tony also wieder auf, - für "24"-Verhältnisse ist das sogar schon verhältnismäßig realistisch. ;)
Wie er von Michelles Tod erfahren hat, war wirklich traurig, - besonders das Foto dürfte hart gewesen sein.

Btw. erstaunt mich Buchanans Reaktion auf Michelles Tod, dafür dass er ihr doch recht nahe stand, scheint es ihn erstaunlich wenig (bis gar nicht) zu berühren.

Dass Lynns Schwester und ihr Freund sterben würden, hat sich im Grunde schon viele Minuten im vorraus angekündigt.

Dass Henderson zu den Bösen gehört, ist ja schon klar, seitdem er Jack in die Luft jagen wollte und so taugen die Einwände seiner Frau auch nur dazu um ihr Vertrauen in ihren Mann zu veranschaulichen.
Außerdem erfährt man natürlich, dass sie Jack freundschaftlich stark verbunden ist.

Um so ungeheuerlicher ist, dass er ihr ins Bein schießt: Sie ist nicht nur völlig unschuldig sondern auch noch eine Freundin!

Als wäre dies nicht schon schockierend genug, bekommt es Jack auch noch fertig sich wenige Augenblicke später als Moralapostel hinzustellen und Henderson dafür zu verurteilen, dass er sie nicht vor einen Psychopathen beschützt!

Fazit:
Alles in allem keine besondere aber eine recht unterhaltsame Folge.
Durch den ganzen Kontext in dem Jacks Schuß ins Bein steht, gibt es dafür Punktabzug.


5.12:

Kim ist zurück, sieht wieder durchaus gut aus und macht mal wieder Schwierigkeiten.

Dass Chase sie verlassen hat, kann ich verstehen, - immerhin ist es überaus gefährlich sich in ihrer Nähe aufzuhalten. :D
Wäre aber trotzdem schön gewesen Chase wiederzusehen.

Das Wiedersehen mit ihrem Vater fiel hingegen ziemlich konfliktbeladen aus, aber mir hat der Momente gefallen nachdem ihr Freund/Psychater gemeint hat, dass Jack ihr hätte vertrauen können: Wenn Blicke töten könnten, hätte Barry Landes diesen Raum garantiert nicht mehr lebend verlassen.

Trotz allem denke ich, dass Kim nach etwas mehr Verständnis für ihren Vater suchen sollte.
Allerdings frage ich mich auch, ob Chloes Erklärung in dieser Ausgestaltung so sinnig ist: Klar hat Jack die Wahrheit vor Kim verschwiegen um sie zu schützen, aber Michelle starb ja um den Verdacht für den Mord an Palmer auf Jack lenken zu können, - seine Tochter hätte sich für diesen Zweck wohl eher weniger geeignet.

Mit Vizepräsident Gardner hat ein skrupelloser Machtfanatiker, der unruhige Zeiten als Rechtfertigung nutzen will staatlichen Schrecken auszuüben und seinen Machtbereich auszuweiten, seinen ersten Auftritt.
Es ist in seiner Darstellung schon fast komisch wie der Kongress umgangen werden soll: "Wir nennen das Kriegsrecht natürlich nicht Kriegsrecht." :D
Man sollte an diese Szene denken, wenn mal wieder jemand unter dem Deckmantel der Terrorabwehr die Einschränkung wichtiger Freiheiten fordert.

Zum Glück sieht Mike die Sache ganz anders und verbündet sich auch mit Martha, damit sie Logan möglicherweise in eine bessere Richtung beeinflussen kann.

Leider ist es in dieser Staffel schon wieder kurz nach 18.00 Uhr dunkel; - kann "24" nicht mal in einer Jahreszeit spielen, in der es richtig lange Tageslicht gibt?

Henderson wird natürlich in bewährter Weise gefoltert, aber immerhin ist es mal jemand von den Schurken (sonst werden ja mit Vorliebe Unschuldige gefoltert).
Außerdem erweist er sich als ziemlich widerstandsfähig.

Wenn ich das richtig verstehe, konnte die Infiltration der CTU nur gelingen, weil Lynn nichts vom Verlust seiner Karte gesagt hat.
Gut, nun ist es ja tatsächlich gelungen, aber imo war das schon ziemlich gewagt.
Zum Glück meldet Lynn doch noch den Verlust der Karte, als es wirklich ernst wird, - natürlich zu spät, aber immerhin kann man noch reagieren.

Carrie tat mir ein bißchen leid, - scheint so als wenn es manchmal nicht das schlechteste ist, "gefeuert" zu werden.

Der Anschlag auf die CTU (also die letzten 5-10 Minuten) war schließlich enorm dramatisch. Man hat noch die Hoffnung, dass der Anschlag noch verhindert werden könnte, aber schließlich muß die CTU dann doch evakuiert werden, - Buchanans Evakuierungsbefehl kam cool.

Natürlich war es hart zu sehen, wie da die ganzen unbekannten CTU-Mitarbeiter sich an die Scheiben gedrückt haben, während sie gestorben sind.

Dass Jack und Co nun in einigen isolierten Räumen festsitzen hat durchaus dramatisches Potential, aber so cool das "Dichtmachen" auch war muß ich doch nach dem Sinn des Ganzen fragen: Dass man eine Krankenstation "dichtmachen" kann, würde ich noch hinnehmen, aber welchen Sinn soll das bei einem Konferenzraum haben?

Dass sich die festsitzenden Personen in unterschiedliche Räume aufteilen, erscheint sinnig, wenn man davon ausgeht, dass sich die Luft in den Räumen langsam verbraucht, aber warum geht Buchanan alleine in sein Büro?
Das riecht übel nach Handlungskonstrukt und man darf sich imo schon jetzt fragen, ob Buchanan die nächste Folge wohl überleben wird.

Henderson und Tony zusammen auf der Krankenstation ist imo auch keine sehr gute Kombination, aber immerhin sind sie anscheinend nicht alleine.

Dann bleibt noch die Frage, was eigentlich mit Lynn ist.

Der Tod von Edgar tut sehr leid, er war immer der liebenswerte Normalo in der Serie und anders als bei den anderen Todesfällen in dieser Staffel war sein Charakter noch nicht an einem Endpunkt angelangt und er hätte durchaus noch gut weiter in der CTU arbeiten können.
Unter diesem Gesichtspunkt bedauere ich den Tod von Edgar in dieser Staffel bisher am meisten, ich werde ihn vermissen.

Fazit:
Eine gute Folge, bei der gerade die letzten Minuten hochdramatisch sind.
Leider stirbt mit Edgar auch ein sehr guter Nebencharakter.
 
Joa ne - "24" - hat man viel davon gehört. Aber ich hatte genug mit meiner SW-Sucht zu tun und kaum TV geschaut die letzten Jahre. Als ich dann gehört habe, dass im Januar 07 eine neue Season beginnt, dachte ich "schaust mal rein" und bin total begeistert. Erstens ist das Ganze superspannend und zweitens hat sie (fast?) alles was ich mir wünsche: jede Menge zwischenmenschliche Konflikte und Tragödien. So wünsche ich mir auch ein gutes Rollenspiel. Nicht so sehr die äußere Handlung - die Action - ist das, was ich erleben will. Sondern ich will mit den Charakteren mitfühlen, mich in sie hineinversetzen können. Und ich finde, das geht bei "24" sehr gut. Natürlich gibts auch was zu bemängeln: die Serie ist typisch amerikanisch - nehmen wir nur mal die typ. Feindbilder - aber was soll's. Es ist Fiction und so sollte man das auch sehen.
Mittlerweile hab ich mir Season 1 und 2 auf DVd angeschafft und am hinter mir liegenden WE 20 Stunden der ersten Staffel reingezogen (was vll. etwas zuviel des Guten war, weil ich nachts nur noch von der CTU geträumt habe :konfus: ). Und obwohl ich komplett zugespoilert bin, habe ich jetzt vor lauter Spannung abgekaute Fingernägel ^^.
Ich freu mich schon wieder auf Mittwoch. obwohl mir das mit Edgar total leid tut (und ehrlich gesagt, hab ich die Hoffnung dass er nicht ganz so tot ist, wie es im Augenblick aussieht).


P.S.: Und ich schwöre, dass ich die Serie und die Schauspieler (außer Kiefer Sutherland) nicht kannte, als ich meinen Ava fürs hiesige Rollenspiel ausgesucht habe :o . Ich bevorzuge eigentlich mir unbekannte Gesichter für meine Charaktere, weil ich Angst habe, die Rolle könnte davon beeinflusst werden. Aber da Tinya schon ein Jahr dabei ist, kann ich den auch nicht mehr so einfach ändern - werd' ich wohl mit leben müssen ;)
 
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Hm ...
Danke für die Aufklärung :)
der Begriff ist mir noch nicht untergekommen, aber ich hab schon kapiert, dass das Ganze schon wieder ein Universum für sich ist, über das ich mir erst mal Kenntnisse aneignen muss ^^
 
Ich freue mich schon riesig auf die neuen Staffeln. Eine der wenigen Serien die mich wirklich gefesselt hat.
 
Ich habe heute mal in der sechsten Staffel reingeschnuppert und es geht wirklich sehr gut los...Ich habe jedoch noch nicht soviel gesehen...Ist jemand unter euch auch eifrig am sechste Staffel gucken?
 
Ist jemand unter euch auch eifrig am sechste Staffel gucken?

ja hier meld *wink*

bin mittlerweile bei folge 6 und hoffe, dass ich morgen oder mittwoch die siebte in angriff nehmen kann :) .... die vierte folge war der absolute hammer, genau genommen die letzten 5-10min.
 
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