Soll es eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben ?

Soll es eine Helmpflicht für Fahrradfahrer geben ?

  • Ja, Helmpflicht ist nötig.

    Stimmen: 19 33,3%
  • Nein Danke

    Stimmen: 35 61,4%
  • Mir egal

    Stimmen: 3 5,3%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Die Vorsicht durch das Nicht-angeschnallt-sein hält aber auch nur solange an, wie man registriert gefärhdet zusein. Ich bezweifle ernsthaft, dass jemand besondere Vorsicht walten lässt, wenn es für ihn ganz normal ist, keinen Gurt zu tragen und auch jemand der vorsichtig ist, kann in einen Unfall verwickelt werden, durch eigen- genauso wie durch fremdverschulden.

Die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrrads halte ich ehrlich gesagt für ein schlechtes Argument. Man sagt ja auch nicht "in Anbetracht dessen das Autos 250km/h fahren...", denn das ist ja nicht die durchschnittliche Geschwindigkeit mit der man normal fährt. Bei den Sicherheitsvorkehrungen muss man natürlich darauf achten, dass es auch bei hohen Extremen noch wirkt.
 
Ich muss leider aus persönlicher Erfahrung sagen das ich mehr als dafür bin das eine Helmpflicht für Radfahrer eingeführt wird. Da so ein Helm bei einen Verkehrsunfall doch Leben retten kann.

Gruß Muldoon
 
Vielleicht versetzt ein Helm Jedihammer auch physische Schmerzen. Irgendwas hat er jedenfalls gegen Helme oder der Umstand einen aufzusetzen ist ihm zu anstregend. Wer weiß?

@ Jedihammer

Hat dein Kind eigentlich einen Helm auf?
 
Vielleicht versetzt ein Helm Jedihammer auch physische Schmerzen. Irgendwas hat er jedenfalls gegen Helme oder der Umstand einen aufzusetzen ist ihm zu anstregend. Wer weiß?

Ich habe etwas gegen Fahrradhelme.
Wenn ich Motorroller fahre setze ich immer einen Helm auf

@ Jedihammer

Hat dein Kind eigentlich einen Helm auf?

Ja, hat er.

Wegen mir müßte er es nicht tun, aber die Kinder werden heute schon in der Schule indoktrinirt.
Auch meine Frau und meine Schwiedereltern jammern wie der berühmte Krüppel am Weg wenn er das Ding mal nicht aufsetzt.
Aber in letzter Zeit läßt er ihn öfters weg(was allerdings NICHT an mir liegt, weil ich niemanden in so etwas reinspreche).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was an Roller-Helmen besser sein soll als an Fahrad-Helmen musst du mir mal erklären.
Die sind doch noch unangenehmer zum tragen.

Verstehst Du mich nicht, oder willst Du mich nicht verstehen ?

Wo habe ich von angenehm oder unangenehm gesprochen ?????

Ich lehne einen Helm beim Fahrradfahren ab weil ich dies als unnötig und lächerlich betrachte.
 
Wie schon gesagt, weil es früher nicht so viele Autos gab.
Und "Sicherheitswahn" ist ja wohl relativ. Nach ein paar Beinahe-Zusammenstößen mit Autos denkt man da vielleicht ein bisschen anders.
Sicher. Nur wenn man auf die Straße fliegt, auf die gegenüberliegende Fahrbahn gerät und dann von einem Auto überrollt wird, hilft auch kein Helm mehr.
Vor allem wenn es wirklich nur so ein billiger Helm ist, der einen an eine mit Styropor gefüllte Wassermelone erinnert.
Außerdem bleiben andere Körperteile bei einem Auffahrunfall weiterhin ungeschützt. Aber es redet niemand davon Knieschoner und Eilbogenschützer für Fahrradfahrer zu fordern.

Wenn man dadurch, dass man sich im Auto anschnallt, unvorsichtiger fährt, ist das doch keine Schuld des Gurtes, sondern der eigenen Dummheit verschuldet. Von daher schwaches Argument.
Nicht Dummheit, sondern die menschliche Psyche ist an einem solchen Verhalten schuld, da man sich mit Gurt einfach sicherer fühlt.
 
Eine Knie- oder Ellbogenverletzung ist aber in der Regel nicht tödlich. :rolleyes:

Eine Kopfverletzung auch nicht, immer. Man muss ja nicht immer gleich so tun als ob sich gleich das Hirn auf dem Asphalt verteilt wenn man vom Fahrrad fliegt. Auch wenn ein Helm sicherlich so manche Gehirnerschütterung und Kopfprellung verhindern kann.
Und Knie- und Eilbogenschützer können einem immerhin auch einen längeren Krankenhausaufenthalt ersparen, wenn sie Prellungen und Brüche verhindern.
 
Sicher. Nur wenn man auf die Straße fliegt, auf die gegenüberliegende Fahrbahn gerät und dann von einem Auto überrollt wird, hilft auch kein Helm mehr.
Vor allem wenn es wirklich nur so ein billiger Helm ist, der einen an eine mit Styropor gefüllte Wassermelone erinnert.

Dass ein Helm nicht in allen Fällen Leben retten kann, ist klar. Dass dadurch das Risko schwerer Verletzungen gesenkt werden kann, sollte aber außer Frage stehen. Der Kopf und speziell das Gehirn ist nun mal der empfindlichste Körperteil, wenn dieser verletzt wird ist das nunmal gravierender als wenn man sich eine Rippe bricht oder das Knie aufschlägt.

Und allzu viel Geld muss nun auch nicht hinblättern, um einen ordentlichen Helm zu kriegen. Es gibt ja auch so etwas wie Fachgeschäfte, in denen man sich im Zweifel beraten lassen kann.
 
...Und allzu viel Geld muss nun auch nicht hinblättern, um einen ordentlichen Helm zu kriegen. Es gibt ja auch so etwas wie Fachgeschäfte, in denen man sich im Zweifel beraten lassen kann.

Nun ja, wenn dieser Faktor dann nicht von einer "Helm-Pflicht" wiederum inflationär boykottiert werden könnte ("...Schau an, jetzt müssen alle Fahrradfahrer einen haben, dann können wir die Preise gleich mal etwas anziehen! Ist sowieso längst überfällig...!" :rolleyes:) ;)
 
Nun ja, wenn dieser Faktor dann nicht von einer "Helm-Pflicht" wiederum inflationär boykottiert werden könnte ("...Schau an, jetzt müssen alle Fahrradfahrer einen haben, dann können wir die Preise gleich mal etwas anziehen! Ist sowieso längst überfällig...!" :rolleyes:) ;)

Man kann natürlich jetzt den Teufel an die Wand malen und alles tausend mal schlimmer sehen, als es eigentlich ist.
Man könnte jetzt aber auch mal in den Geschichtsbüchern nachschauen, ob es zu einer Preisexplosion der Anschnallgurte kam, als diese Pflicht für alle wurde.

Wie dem auch sei, wie ich in meinem ersten Post schrieb bin ich zwar für das tragen eines Helms, aber gegen eine Helmpflicht, zumindest für Erwachsene.
Ich denke, dass ein paar von denen, die regelmäßig in Kontakt mit dem Straßenverkehr kommen, irgendwann von selbst darauf kommen dass das Tragen eines Helms vielleicht eine gute Idee ist.
Bei Kindern wäre eine Helmpflicht dagegen sicherlich sinnvoll.
 
...Man könnte jetzt aber auch mal in den Geschichtsbüchern nachschauen, ob es zu einer Preisexplosion der Anschnallgurte kam, als diese Pflicht für alle wurde...
Nun ja, zugeben habe ich es leider meinerseits noch nicht geschafft, den Anschnallgurt im Auto - zumindest alleine durch meinen eigenen Körpereinsatz - zum explodieren zu bringen. Und wenn Preise explodiert sind, dann eher die "Verwarn- und Bußgeldpreise für Autofahren ohne Anschnallgurt" (Wer will da wem ein einträgliches Geschäft absprechen? ;):D)
Das die Anschnallgurte in den Autos selbst preislich nicht explodiert sind, könnte allerdings seitens der "Anschnallgurt-Hersteller" auch damit zusammenhängen, dass die Automobil-Industrie möglicherweise kein sonderlich großes Interesse daran hatte, dass eine "Helm-Pflicht für Fahrradfahrer" eingeführt wird (was sich ja sicherlich rentiert hätte, sobald sich der Absatzmarkt für Fahrräder umgekehrt proportional positiv ggü. dem Absatzmarkt für Automobile entwickelt hätte!).
Vielleicht ließe sich dieses Dilemma zumindest aber verkehrssichertheitspolitisch wiederum dadurch lösen, in dem man eine Umfrage unter Streifenpolizisten startet, ob diese nun eher eine Vorliebe für das Anhalten von unangeschnallten Autofahrern, helmlosen Fahrradfahrer, helmlosen Autofahrern oder auch unangeschnallten Fahrradfahrern hätten. ;):):D:kaw:

...Ich denke, dass ein paar von denen, die regelmäßig in Kontakt mit dem Straßenverkehr kommen, irgendwann von selbst darauf kommen dass das Tragen eines Helms vielleicht eine gute Idee ist (...) Bei Kindern wäre eine Helmpflicht dagegen sicherlich sinnvoll.
Und jetzt ernsthafter - Volles ACK hierzu meinerseits!
Zusätzlich könnte man wieder erneut z. B. in den TV-Nachrichten oder auch den Tageszeitungen entsprechend mehr "sachdienlich aufklärende" Berichte darüber beifügen, mit welchen Verletzungen man z. B. erfahrungsgemäß rechnen muss, wenn man ohne Helm als Fahrradfahrer stürzt! :)
 
Man muss aber aus einer Mücke auch keinen Elefanten machen. Hier wurde immerhin noch keine Statistik angeführt wieviel Schütz die Helme den nun wirklich bieten.

Allerdings bin ich eben auch schon lange nicht mehr selbst Fahrrad gefahren. Und ich durfte alsKind auch immer einen aufziehen. Und ich hatte auch eien Einführung in die Verkehssicherheit wo man mit 8 seinen "Fahrradführerschein" bekommt. Und ich kann da eigetlich auch nur sagen das gute Bremsen, eien gute Rundumsicht und wie man mit ihnen umgeht oft wesentlich wichtiger waren als der Helm an sich. Selbst wenn man auf den Gehwegen fährt. Da hatte ich interessanterweise meinen einzigen Verkehrsunfall mit einem Auto, als ein Fahrer nicht geschaut hat und seine Tür öffnete als ich vielleicht noch 3 Meter davon weg war und es mich dann über die Tür auf den Boden geschleudert hat. Da kam ich allerdings mit dem Rücken zuerst auf, nicht mit dem Kopf.

Damit ein guter Helm auch schützt muss er auch richtig sitzen. Und einem vor allem nicht das Sichtfeld oder den Bewegungsfreiraum bei der Rundumsicht einschränken. Weil ansonsten kann man auch gleich die Rückspiegel für Fahrräder verpflichtend einführen.

Wo man allerdings eine Helmpflicht wirklich verpflichtend einführen sollte, ist beim Radsport. Also nicht nur Rennen, sondern auch Parkkurs und Mountenbiking. Weil wer da keinen Helm trägt ist wirklich selber schuld wenn man aus 3 Metern höhe Kopf voraus auf dem Asphalt oder einem Spitzem Stein landet.

Aber wenn man in einem Dorf nur kurz zum Becker raddel um Brötchen zu hohlen, da fahrt man auch nicht besonders schnell oder setzte sich besonderen Gefahren aus wo man einen Helm bräuchte.
Letztlich sollte eine Einführung von Helmpflicht dann aber schon bei den Kommunen selbst liegen, aber nicht beim Bund. Ich denke nicht das wir in der StVO noch wirklich einen Helmparagraphen für Fahrradfahrer brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, wenn dieser Faktor dann nicht von einer "Helm-Pflicht" wiederum inflationär boykottiert werden könnte ("...Schau an, jetzt müssen alle Fahrradfahrer einen haben, dann können wir die Preise gleich mal etwas anziehen! Ist sowieso längst überfällig...!" )

Welche Firma würde angesichts Millionen neuer Kunden die Preise anziehen? Die würden sich eher in den Preisen unterbieten und mit einem Haufen Aktionen locken.

Aber wenn manich in einem Dorf nur kurz zum Becker raddel um Brötchen zu hohlen, da fahrt man auch nicht besonders schnell oder setzte mich besonderen Gefahren aus wo man einen Helm bräuchte.

Kommt das nicht aufs Dorf an?
 
Mad Blacklord schrieb:
Und ich kann da eigetlich auch nur sagen das gute Bremsen, eien gute Rundumsicht und wie man mit ihnen umgeht oft wesentlich wichtiger waren als der Helm an sich.

Gute Bremsen und Rundumsicht sind eine Grundvorraussetzung, ohne die man sich gar nicht erst in den Verkehr wagen sollte.
Aber niemand spricht davon, dass ein Helm eine Bremse oder bessere Umsicht ersetzen kann. Er ist eine ergänzende Maßnahme.

Damit ein guter Helm auch schützt muss er auch richtig sitzen. Und einem vor allem nicht das Sichtfeld oder den Bewegungsfreiraum bei der Rundumsicht einschränken. Weil ansonsten kann man auch gleich die Rückspiegel für Fahrräder verpflichtend einführen.

Klar, damit Sicherheitsmaßnahmen greifen können, müssen sie richtig umgesetzt werden. Welch brandneue Erkenntnis. ;)
Das trifft aber auf sämtliche Sicherheitsmaßnahmen zu, ob für den Helm auf dem Bau, ein Sicherungsseil, Kindersitze oder den viel zitierten Autogurt.

Mad Blacklord schrieb:
Aber wenn manich in einem Dorf nur kurz zum Becker raddel um Brötchen zu hohlen, da fahrt man auch nicht besonders schnell oder setzte mich besonderen Gefahren aus wo man einen Helm bräuchte.

Naja, auch im Dorf bewegt man sich mit dem Rad streckenweise durch Tempo 50 Zonen. Und selbst in einem verkehrsberuhigten Bereich bin ich schonmal fast in einen Unfall verwickelt worden, weil eine Autofahrerin mich beim Rückwärtsfahren aus der Einfahrt schlicht übersehen hat.
Abgesehen davon können schon Stürze bei Tempo 20 ziemlich weh tun.
 
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