Serie Stranger Things

Bei der Qualität und dem Flair der Serie stellt sich diese Frage für mich so überhaupt gar nicht.

Na ja, sooo schlecht finde ich sie ja dann auch nicht ;)

Mich stört das ehrlich gesagt auch nicht. Die Serie ist gut und ein Cliffhanger wird sie jetzt auch nicht wirklich schlecht machen. Wieso hast Du da Deine Mühe damit, wenn ich fragen darf?

Na ja, ich mag es schlichtweg nicht, wenn Serien am Ende mit einem Cliffhanger abgesetzt werden. Früher habe ich deswegen aktuell laufende Serien quasi nur dann angeschaut, wenn sie eh nach dem Einzelfolgenprinzip gestaltet waren oder es (z. B. aufgrund des wahnsinnig hohen Erfolges a la GoT) wirklich klar war, dass sie nicht abgesetzt werden. Netflix galt da für mich bis vor kurzem sogar noch irgendwie als sichere Bank, da ich dachte, dass das Streaming-System verhindert, dass eine Serie überraschend abgesetzt wird (klar, dass sie irgendwann einmal sagen "So, Leute, die nächste wird die letzte Staffel" muss ja auch so sein, aber es ging mir halt um das überraschende Absetzen, das dann einen offenen Cliffhanger zur Folge hat). Diesen Vertrauensvorschuss hat Netflix für mich jetzt erstmal verloren (außer so ein wenig bei den Marvel-Serien, wo offene Handlungen der einen Serie bei Absetzung noch von anderen Serien oder Produkten aufgefangen werden können)...
 
Na ja, ich mag es schlichtweg nicht, wenn Serien am Ende mit einem Cliffhanger abgesetzt werden. Früher habe ich deswegen aktuell laufende Serien quasi nur dann angeschaut, wenn sie eh nach dem Einzelfolgenprinzip gestaltet waren oder es (z. B. aufgrund des wahnsinnig hohen Erfolges a la GoT) wirklich klar war, dass sie nicht abgesetzt werden. Netflix galt da für mich bis vor kurzem sogar noch irgendwie als sichere Bank, da ich dachte, dass das Streaming-System verhindert, dass eine Serie überraschend abgesetzt wird (klar, dass sie irgendwann einmal sagen "So, Leute, die nächste wird die letzte Staffel" muss ja auch so sein, aber es ging mir halt um das überraschende Absetzen, das dann einen offenen Cliffhanger zur Folge hat). Diesen Vertrauensvorschuss hat Netflix für mich jetzt erstmal verloren (außer so ein wenig bei den Marvel-Serien, wo offene Handlungen der einen Serie bei Absetzung noch von anderen Serien oder Produkten aufgefangen werden können)...

Wobei "Stranger Things" aktuell die erfolgreichste Netflix-Serie ist. Sprich ähnlich GoT dürfte hier ne Fortsetzung in trockenen Tüchern sein.
 
Klasse Trailer. Da will man gleich weiter schauen. Gänsehaut Atmosphäre!
Aber gut, dass es noch etwas dauert, jetzt ist ja erst GoT wieder gestartet. :D
 
Die erste Staffel fand ich sehr gut, demaßen überzeugt hat mich schon länger keine Serie mehr. Sehr schöner Mix aus Fantasy, Sci-Fi, Horror und Jugendgeschichte.... nicht einfach, das so gut umzusetzen. Gute Story und Besetzung, und das 80er Setting ist wirklich sehr gelungen. Man merkt das die Serie von Stephen King inspiriert wurde, und das hat man dermaßen gut umgesetzt, das sich meiner Meinung nach sogar die kommende "ES" Verfilmung an Stranger Things messen lassen muß. Ich freue mich jedenfalls auf die zweite Staffel und bin gespannt, wie es denn weitergeht.

Es wurden einige Charakter- und Tributposter veröffentlicht. Ich bein gespannt wie ein Bogen, wie die Serie weitergeht.

Die Poster machen auf jedenfall einen guten Eindruck.

https://www.serienjunkies.de/news/stranger-things-schicke-poster-85272.html

Das Stand by Me Poster hat ein bißchen was von "Praktikant übt mit Photoshop", aber ansonsten stimme ich Dir zu.
 
In den USA ist Stranger Things inzwischen auf Blu-ray erschienen. Allerdings wohl erstmal nur als Target Exclusive:

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Ein weiterer Trailer zu der zweiten Staffel von Stranger Things wurde veröffentlicht.


Ich würde es mal nicht verkehrt finden wenn die Serie hier in Deutschland mal veröffentlicht wird...
 
Ich war vorab ja etwas besorgt, weil ich befürchtet hatte, dass man die Serie nicht gescheit weiterführen kann. Zum Glück habe ich da falsch gelegen. Staffel 2 entwickelt das Thema um die andere Welt weiter. Für meinen Geschmack evtl. sogar zu wenig, aber da muss ja noch Platz für weitere Staffeln sein. Es ist aber einfach schön die Charaktere wieder zu sehen. Die Stimmung wird auch wieder gut eingfangen, obwohl das Geheimnisvolle der ersten Staffel logischer Weise etwas zurück bleibt, da viele Dinge einfach schon bekannt sind und geklärt worden sind.

Ich hatte auch das Gefühl, dass man probleme hatte manche Charaktere wieder sinnvoll einzubringen.
Ich habe z.B. Elevens Story sehr gemocht, aber insgesamt lief das alles komplett an der Handlung vorbei, nur damit sie am Ende doch wieder als Retterin in der Not auftritt und Den Tag rettet (was sie allerdings sehr cool macht). Ich persönlich fand das schade, kann es aber verschmerzen, da ihre Handlung an sich ganz interessant war.

Insgesamt eine empfehlenswerte Staffel, die bei mir nicht an die erste heran kommt, aber immer noch sehr sehenswert ist und nicht enttäuscht.
 
Die Nebenhandlung sollte wohl die Charakerentwicklung von Eleven voran bringen. Trotz der Grausamkeiten die Ihr widerfahren wurden, bleibt Sie menschlich und mitfühlend. Eine Arya Stark hätte hier nicht einmal mit der Wimper gezuckt und dem fetten Sack aus dem Labor einen langsamen Tod beschert.

Diese ganze Szene ist auch eine Analogie zu Filmen und Serien der 80er, im Vergleich zu der heutigen Zeit. In den meisten Filmen der 80er wurde stets eine gewisse Moral, gewisse Werte vermittelt. Game Of Thrones ist hier genau das Gegenteil. Hier tut man Kindern weh (Kinder sterben in der Regel in 80er Filmen nicht! :-D) und die Helden in GOT töten auch aus niederen Gründen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die letzte Folge gestern bei Rotwein und Pasta al forno beendet; war entsprechend wohlgesonnen. Insgesamt hat mir die zweite Staffel gut gefallen, finde aber, dass sie hinter der ersten doch ein Stück zurückfällt.

+ Die neue Gefahr aus dem Upside Down finde ich ziemlich gelungen und hat den Dermogorgon in den Schatten gestellt. Da uns der Mind Flawyer wiederbegegnen wird, hoffe ich auf ein paar gute Ideen der Drehbuchautoren, was für raffinierte und verschlagene Wege diese Entität schlägt, um wieder unsere Dimension zu invasieren. Schade wäre es, wenn hier mehr oder weniger die Wiederholen-Taste gedrückt werden würde.
+ Ebenfalls für gut befinde ich die Entscheidung, mit Kali die Familie der Übermenschlichen zu vergrößern, auch wenn es bei einem Intermezzo blieb, dass für die Charakterentwicklung Janes zwar wichtig (wenn auch etwas erzwungen), aber leider sehr kurz war. Ich bin mal gespannt, wen wir da noch so kennenlernen.
+ Maxime Mayfield hat es bei den vier Jungs wirklich nicht einfach, die Rolle des taffen, wenn auch etwas verlornen Mädels spielt Sadie Sink verdammt gut - die hätte genauso kürzlich in "It" eine Hauptrolle haben können. M.E. ein logischer Zuwachs, die mir am Ende wirklich ein Stück weit leitgetan hat. Sie gerät ziemlich unverschuldet zwischen die Fronten.
+ Generell finde ich die schauspielerische Leistung in der Serie rundum sehr überzeugend, ob nun die Kinderschauspieler oder die Hollywood-Veteranen, die ganze Riege legt über die gesamte Länge eine herausragende Leistung ab. Sehe ich so nur selten im TV.
+ Die Bromance zwischen Steve und Dustin war auf der Ebene der Charakterentwicklung eine der großen Sternstunden der Staffel und obendrein sehr unterhaltsam. Das Duett hat für mich den Rest der Figuren sogar hinter sich gelassen.

* Kam mir das nur so vor, oder wurden die muskalischen Klassiker in der ersten Staffel noch nicht so dominant in den Vordergrund gerückt? Für mich ist das jetzt kein Minuspunkt, etwas weniger hätte es m.E. aber auch getan.

- Nach dem furiosen Finale blieb ich mit dem Gefühl zurück, dass die verschiedenen Handlungsfäden über die wenigen Folgen etwas zu weit auseinander gestreckt wurden, um dann plötzlich wieder blitzschnell zusammenzulaufen. Besonders Elevens Treffen mit Kali war für mich etwas zu sehr Mittel zum Zweck.
- Bobs Tod war leider sehr vorhersehbar und die Szene ziemlich "durchschnittlich" inszeniert. Sollte er nur gestorben sein, um Hopper Platz zu machen, würde ich das nachträglich zusätzlich negativ gewichten.
- Jonathan bekommt zwar endlich das Mädchen, wird aber leider bedeutungstechnisch an den Rand gedrängt. Diese Verschiebung finde ich schade und hätte mir etwas anderes gewünscht, aber vielleicht kommt das noch. Symbolisch mit repräsentativen Charakter ist dafür die Szene im Haus der Byers, als man sich auf den Angriff der Demo-dogs vorbereitet. Jonathan, der in der ersten Staffel noch derjenige war, der den Revolver ins Spiel brachte, weiß nicht mehr, wie man ein Gewehr benutzt und stelle sich unbewaffnet hinter die Gruppe.
- Die Demo-dogs sind zunächst ziemlich kugelsicher, um das dann passend zum Finale zu vergessen ...:verwirrt:
- Leider hatte die Staffel abseits vom Finale zwischendurch weit weniger starke Szene als noch der Vorgänger.

Die erste Staffel bekommt 9/10, die zweite würde ich bei 7 - 7,5/10 einordnen.
 
Bin jetzt auch endlich durch, und kann Aurelian eigentlich in allen Punkten zustimmen. Was den im Vorfeld befürchteten "Cliffhanger" angeht:
Stranger Things geht weiter, Upside Down gibts immernoch. Punkt :zuck:
Wenn das einem nicht von Anfang an klar war, dann weiß ich auch nicht. Größer oder kleiner war der
Stichwort ausgespuckter Wurm
auch nicht wirklich.

Insgesamt teilt die zweite Staffel doch die Schwächen der Ersten. Wer die also schon nicht mochte, sollte seine Zeit in etwas anderes stecken. Viele der Stärken bleiben jedoch. Dazu gehört natürlich der Flair des 80er-Settings, die Bildsprache, der Soundtrack und der Coming-of-Age-Charakter der Hauptpersonen, die zudem auch noch smart ergänzt werden. Leider wirkt die Handlung, bzw die verschiedenen Handlungsstränge, etwas zerfahren. Um es grob und damit möglichst spoilerfrei zu halten: Oftmals saß ich kopfschüttelnd vor dem Fernseher und fragte mich, warum die Personen beispielsweise vom Ende der ersten Staffel nicht gelernt haben sollen, dass sie besser im Team arbeiteten, statt das jeder sein eigenes Süppchen kocht und keinem der anderen von seinen Nöten, Ängsten und Vorhaben erzählt. Die Handlungsstränge (zu Beginn) haben sich hier einfach nicht gut angefühlt. Darüberhinaus war das CGI in dieser Staffel zwar etwas besser, das Niveau ist für den eigentlichen Anspruch dieser Serie allerdings immernoch viel zu niedrig. Der Demogoron und
die Demo-Dogs
sehen halt einfach echt nicht gut aus.

Es bleibt bei meiner Meinung, die ich auch nach der ersten Staffel hatte: Ich wünschte mir, es wäre eine coming-of-age-Serie in dieser Qualität, mit diesen Charakteren und Schauspielern geworden und man hätte den übernatürlichen Teil einfach rausgelassen. Leben kann ich aber trotzdem damit.

7/10 für die zweite Staffel.
 
Hat denn noch jemand den Charakter von Dacre Montgomery gefeiert? Die Rolle des frauenaufreißenden Bullys gefiel mir richtig gut, und auch schauspielerisch scheint einiges in ihm zu stecken. Das kam vor allem in der Szene mit
seinem gewalttätigen Vater
gut zum Vorschein.
 
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