Comicverfilmung Suicide Squad

Ich hätte als Batman-Fan liebend gerne eine strahlendes DCEU-Universum, aber es hilft ja nichts, wenn Warner es nicht schafft, überzeugende Filme zu produzieren. Es ist ja nicht so, als hätte Disney unlautere Mittel angewendet, die anderen Studios (und Warner ist ja nicht das einzige, welches Film-Franchise und Cinematic Universes aufbauen möchte) kriegen es größtenteils einfach nicht auf die Kette.

Ja, man hat viele taktischen Fehlentscheidungen getroffen - ich persönlich halte die "wir trennen Kino und Fernsehen"-Entscheidung auch für eine der schlechteren.

Das MCU hat halt innerhalb von 8 Jahren so ziemlich alle Franchises eingeholt - nur Bond hat noch mehr Kinofilme und nur Star Trek hat mehr Serien.

Ich hab halt das Gefühl, dass sie beim DCEU einfach nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen. Und sie wissen nicht, wie sie dahin kommen könnten. Das ist schade ...
 
Ich denke DC will zu viel auf einmal, dazu haben sie einen Regiesseur, der zwar tolle Bilder und Momente erschaffen kann, ohne klare Vorgaben aber kein gutes Gesamtbild schaffen kann und zu Überlänge tendiert. Zum guten Filmemachen gehört nunmal auch, seine Geschichte gut zu verpacken und in rund 2 Stunden zu erzählen bzw. Bei Überlänge den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
Ein Batman Solo angesiedelt nach MoS. Wonder Woman danach und dann BvS und man hätte sich locker 30 Minuten gespart, die den Film nun unnötig belasten.

Auch ich halte die Serientrennung für einen Fehler. Selbst bei den Serien haben sie zu stark getrennt. Gotham wäre gut als Prequel gewesen, dessen Batman dann in Arrow mal auftritt. Supergirl versuchen sie ja nun dazu zu holen.

Warum man die Serien nicht nutzte?
Früher dachte ich, es läge an den Darstellern, aber Amell ist ja nun bei Blockbustern angekommen und in einem Ensemble Film, muss man diesen so oder so nicht alleine tragen. Da hätten Amell und Gustin locker gereicht. Hätte man Figurentechnisch rechtzeitig den Riegel vorgeschoben, wäre auch die Doppelnutzung nicht passiert (Amanda Waller, Boomerang etc). Deadshot hätte man auch iwie erklären können (wir sind ja im Comicbereich) und Manu Bennet als Deathstroke fand ich sogar "Kinowürdig"
Am Ende tragen aber eh viele eine Maske und nicht jeder müsste in nem Ensemblefilm diese abnehmen.
Dann hätte man im Nachfolgefilm zu MoS (nun BvS) mit Cameos klar machen können wie der stand ist, WW einführen und gut.
Sollte man die SerienDarsteller aber eher klein halten, hätte man auch so sehr leicht Figuren gefunden, die Flash z.B. ähneln und auch dazu holen können.
Das kombiniert mit mehr Filme vor BvS und Warner hätte es richtig gut machen können
 
Nun, Jeremy Jahns scheint den Film gut zu finden.


Und ein gewisser John Campea hat der Film wohl auch Spaß gemacht.

 
Zuletzt bearbeitet:
http://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ay8eymW_460sv.mp4

Im Gegensatz zu Ghostbusters scheint man sich bei Rottentomatoes dieses Mal recht einig zu sein: Die Tendenz geht stark Richtung 'Totalausfall'.

Damit hat sich der Film dann endgültig für mich erledigt. Nicht nur das optische Charakterdesign finde ich extrem schwach(sinnig), sondern das ganze Herumwildern im Arrow-Storyboard zugunsten dieses Films ist vor diesem Hintergrund einfach nur hochgradig peinlich.

Was war eigentlich der letzte gute Film mit Will Smith?
 
Ich hab halt das Gefühl, dass sie beim DCEU einfach nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen. Und sie wissen nicht, wie sie dahin kommen könnten. Das ist schade ...

Vielleicht liegt es daran, dass Warner mittlerweile ein Koloss auf tönernen Füßen ist, der das große Geld hat und das noch größere Geld machen möchte - offensichtlich ohne Ansprüche an eine ausgegorene Geschichte inklusive world und character building. Ironischerweise hat es bei MoS und BvS sogar mit einer guten Marketing-Strategie und dem entsprechenden Hype funktioniert, aber irgendwann ist da Ende im Gelände. Nach all den Jahrzehnten muss der Betrieb ziemlich verkalkt sein.

Bei Disney geht es vorrangig natürlich auch nur um den Profit, aber dort hat man Handlung und kommerziellen Erfolg wenigstens unter einen passenden Hut bringen können. Warner Brothers braucht für die Erkenntnis, dass qualitativ hochwertige Produkte letztendlich nachhaltiger sind, wohl noch ein paar Filme. Da mittlerweile zahlreiche Projekte des Studios floppen, kommt hoffentlich bald der große Umbruch, als DC-Fan tut es nämlich wirklich weh.

Auf der SDCC hat bspw. Warner King Arthur vorgestellt, das nächste Millionengrab mit Ansage...

Ja, man hat viele taktischen Fehlentscheidungen getroffen - ich persönlich halte die "wir trennen Kino und Fernsehen"-Entscheidung auch für eine der schlechteren.

Warum man die Serien nicht nutzte?

An der Stelle muss man aber so fair sein, dass Marvel das Serien- und das Kinouniversum zwar formell verbunden hat, der Konsument jedoch auf keine handlungstechnischen Interdependenzen stößt, die ihn dazu zwingen, beide Angebote wahrzunehmen. Es wurden von Marvel zudem keine Figuren der A-Liste (Captain America, Thor usw.) in einer Serienadaption verwendet, was das Problem erspart, einen Seriendarsteller kinotauglich zu machen. Flash ist für die Justice League so wichtig wie Thor für die Avengers, eine Thor-Serie mit Chris Hemsworth wird es aber mit Sicherheit nie geben.

Früher dachte ich, es läge an den Darstellern, aber Amell ist ja nun bei Blockbustern angekommen und in einem Ensemble Film, muss man diesen so oder so nicht alleine tragen.

Klar hätte Warner auch Amell nehmen können - wenn man ihn dann anschließend digital durch einen richtigen Schauspieler ersetzt.:p

Hand aufs Herz: Ich habe Arrow bis zuletzt verfolgt und alle bisherigen Staffeln gesehen. Die hatten einige wirklich gute Einfälle, insgesamt gibt es aber weit bessere Serien und weder Amell noch Rickards muss ich im Kino sehen. Erstgenannte Blockbuster-Karriere beschränkt sich übrigens auf einen gefloppten und verrissenen TMNT 2, und seine Besetzung war m.E. eine dieser 0815-Versuche, das der Prominenz eines Serien-Stars Kapital zu schlagen (was i.d.R. nicht klappt).

sondern das ganze Herumwildern im Arrow-Storyboard zugunsten dieses Films ist vor diesem Hintergrund einfach nur hochgradig peinlich.

Hm?
 
Auf der SDCC hat bspw. Warner King Arthur vorgestellt, das nächste Millionengrab mit Ansage...

Der Guy Ritchie Film? Der Trailer sah zwar ehrlich gesagt sogar ziemlich cool aus.

Das nächste Grab ist aber wohl eher Wonder Woman.

PS:
Und ehrlich Arrow verteidigen ist schon sehr zweifelhaft ;) meine das ist die Serie die so schlecht geworden ist dass sogar der eigene Subreddit der Serie lieber Daredevil schaut. :p
 
meine das ist die Serie die so schlecht geworden ist dass sogar der eigene Subreddit der Serie lieber Daredevil schaut

Ja, wenn man den Serienproduzenten halt die tragenden Antagonisten (Seite Ende Season 2) weg nimmt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn das Ergebnis halt schrottig wird. Bitter ist es halt nur, dass der potentielle Nutznießer dieser Aktion anscheinend noch beschissener wurde, als es Arrow jetzt ist.
 

Ein wenig unnötig vielleicht, immerhin wird Gustins Flash auch nicht zugunsten des DCEU beseitigt. Dass sie die Schauspieler nicht genommen haben, kann ich allerdings verstehen und unterstützen.

Der Guy Ritchie Film? Der Trailer sah zwar ehrlich gesagt sogar ziemlich cool aus.

Also mir haben die Bilder nicht zugesagt. Charlie Hunnam und die musikalische Untermalung haben gepasst und machen den Trailer ansehnlich, aber das ganze Produktionsdesign überhaupt nicht, und Jude Law lässt mich auch nicht gerade losrennen. Würde ich wetten, würde ich darauf setzen, dass Warner daran nicht wirklich Geld verdienen wird.

Das nächste Grab ist aber wohl eher Wonder Woman.

Puh, also mein letztes Fünkchen Hoffnung, dass das DCEU die Kurve kriegt, ist mit den derzeitigen Kritiken gestorben. Eine Nachwirkung von SuSq könnte sein, dass die Zuschauer sich langsam von diesem Filmuniversum abwenden, andererseits hat Warner durch geschicktes Marketing zumindest Totalausfälle an den Kassen vermeiden können. Bei Wonder Woman klappt das eventuell auch noch.
 
Also mir haben die Bilder nicht zugesagt. Charlie Hunnam und die musikalische Untermalung haben gepasst und machen den Trailer ansehnlich, aber das ganze Produktionsdesign überhaupt nicht, und Jude Law lässt mich auch nicht gerade losrennen. Würde ich wetten, würde ich darauf setzen, dass Warner daran nicht wirklich Geld verdienen wird.

Ob er profitable wird ist natürlich die Frage, aber glaube er wird zumindest sehenswert, anderseits habe ich eine ziemliche Schwäche für Guy Ritchie Filme. :) Und Jude Law ist jetzt auch nicht der hässlichste oder schlechteste Schauspieler der Welt ;)

Bei Wonder Woman klappt das eventuell auch noch.


Für mich stand der allgemein eh schon auf ziemlich schlechten Fuß, eben wegen dem Inhalt und der Trailer hat wirklich nicht geholfen.
 
Dann kommst du zumindest auf deine Kosten, solange du keine Fortsetzung brauchst.

Für was sollte ich bei so einem Film einen Mehrteiler wollen? Die Kunst von Filmen ist es imho immer noch selbst ein guter Film zu sein ;) natürlich ist es ein netter Bonus, wenn eine gute Story dann in weiteren Filmen weiterläuft, aber wenn der erste Film schon nicht gut ist warum sollte man einen Zweiten wollen?

Du meinst das Szenario mit dem 1. Weltkrieg?

Weibliche Superheldin, farbwürdiger Cast, Periodenfilm, zweifelhafte Schreiber und Produktionsteam. :zuck: Die Mischung spricht einfach nicht so ganz für den Film.
 
Für was sollte ich bei so einem Film einen Mehrteiler wollen? Die Kunst von Filmen ist es imho immer noch selbst ein guter Film zu sein ;) natürlich ist es ein netter Bonus, wenn eine gute Story dann in weiteren Filmen weiterläuft, aber wenn der erste Film schon nicht gut ist warum sollte man einen Zweiten wollen?

Das stimmt natürlich auch wieder.

Weibliche Superheldin, farbwürdiger Cast, Periodenfilm, zweifelhafte Schreiber und Produktionsteam. :zuck: Die Mischung spricht einfach nicht so ganz für den Film.

Weibliche Superheldin ist ein Problem?
Die Besetzung geht m.E. in Ordnung, einziges Manko ist für mich das Fehlen des ganz großen Sympathieträgers. Gal Gadot kann ich mir den ganzen Tag anschauen und dabei vorstellen, wie wir eine glückliche Familie mit 7 Kindern gründen, aber ob sie die Rolle und den Film tragen kann, sehe ich wahrscheinlich erst im Kino. Da hätte ich gerne noch jemanden gehabt, der mich schauspielerisch schon voll überzeugt hat und eine gewisse Strahlkraft innehat.

Das Produktionsteam ist stark verändert worden, aber ich weiß auch nicht, ob das mehr Marketing war oder im Zuge einer notwendigen, ernstgemeinten Umstrukturierung passiert ist.

Die Idee, den Kriegsgott Ares als Drahtzieher im 1. Weltkrieg einzusetzen, finde ich persönlich eigentlich ganz gut, das ist zumindest schlüssig.
 
Eine weibliche Superhelden spricht nicht für den Film? Ernsthaft?
Weibliche Superheldin ist ein Problem?

Oh ich habe absolut kein Problem damit, das Problem ist nur eher, dass es dem finanziellen Erfolg des Filmes halt leider nicht zuträglich sein wird.Besonders wenn man solche Filme halt mal historisch betrachtet.

Da hätte ich gerne noch jemanden gehabt, der mich schauspielerisch schon voll überzeugt hat und eine gewisse Strahlkraft innehat.

Leider haben wir aber halt Chris Pine bekommen.

Die Idee, den Kriegsgott Ares als Drahtzieher im 1. Weltkrieg einzusetzen, finde ich persönlich eigentlich ganz gut, das ist zumindest schlüssig.

Schon, der Film wird halt trotzdem das Problem haben endlos mit dem Cap Film verglichen zu werden, auch wenn es andere Perioden sind.
 
Oh ich habe absolut kein Problem damit, das Problem ist nur eher, dass es dem finanziellen Erfolg des Filmes halt leider nicht zuträglich sein wird.Besonders wenn man solche Filme halt mal historisch betrachtet.

Das liegt aber vorrangig daran, dass das Filme waren, über die man lieber den Mantel des Schweigens in drei Lagen ausbreitet.

Schon, der Film wird halt trotzdem das Problem haben endlos mit dem Cap Film verglichen zu werden, auch wenn es andere Perioden sind.

Gut möglich, wobei ich das bisher nicht so vernommen habe. Captain America war außerhalb der Staaten kein großer Kassenschlager bzw. Zuschauermagnet und hat ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich denke nicht, dass das großartig ins Gewicht fällt, auch wenn der Vergleich naheliegt.

Wirkliches Weltkriegsfeeling kam durch die bunten Kostüme und leuchtende Plastik-Hydra-Soldaten sowieso nicht auf, zumindest bei mir. Das MCU macht m.E. viel richtig, um das zur Sicherheit mal zu wiederholen, aber für das Setting war mir der Film einfach zu bunt. Möglicherweise ist meine Neugierde deshalb größer.
 
http://img-9gag-fun.9cache.com/photo/ay8eymW_460sv.mp4

Im Gegensatz zu Ghostbusters scheint man sich bei Rottentomatoes dieses Mal recht einig zu sein: Die Tendenz geht stark Richtung 'Totalausfall'.

Damit hat sich der Film dann endgültig für mich erledigt. Nicht nur das optische Charakterdesign finde ich extrem schwach(sinnig), sondern das ganze Herumwildern im Arrow-Storyboard zugunsten dieses Films ist vor diesem Hintergrund einfach nur hochgradig peinlich.

Was war eigentlich der letzte gute Film mit Will Smith?


http://www.imdb.com/title/tt1386697/?ref_=nv_sr_1

Also hier sieht es mit bisherigen Reviews ein wenig positiver aus.
 
Zurück
Oben