Tagespolitik allgemein

Wenn ich sowas lese und sehe, läuft es mir eiskalt den Rücken runter und mein Essen kommt mir hoch. Das ist an Widerlichkeit kaum zu überbieten.

Ich war auch noch nie in einem KZ. Allerdings habe ich schon mal gelesen, dass auch dort der Tourismus so gravierend Einzug gehalten hat, dass es teilweise auf dem Gelände Imbisse für die Besucher gibt. Wenn das wahr ist, dann kann man Jugendlichen auch keinen großen Vorwuf mehr machen, dass sie sich nicht angemessen benehmen.
 
Mal eine Frage an all die, die sich so aufregen:

Was ist eigentlich mit z.B. Wounded Knee? Sind da Selfies und Co okay?
 
Abi nach Jahrgangsstufe 12 vielleicht?

Also der Erbe meines Throns macht G8.
Aber wenn der Preis dafür ist das man ein solch wichtiges Thema wegläßt,dann zweifle ich am System.

Ich habe auch das G8 Abitur gemacht und wir waren wie gesagt zwei mal. Einmal als Klasse und einmal als Geschichte "Leistungskurs". Vielleicht liegt es am Lehrplan des jeweiligen Bundeslandes oder an der Auslegung der Schule.
 
Vielleicht liegt es am Lehrplan des jeweiligen Bundeslandes oder an der Auslegung der Schule.
Das dürfte eher mit den Interessen der Lehrer zusammen hängen.
Wir waren damals (noch zu Zeiten des G9) zwar in Theresienstadt, allerdings auch nur, weil unsere Abschlussfahrt nach Prag ging (unser Klassenlehrer in der Oberstufe war Deutschlehrer und wollte da wegen Kafka hin).
 
Trotzdem kann man auch Unbeteiligte so involvieren, dass sie sich emotional betroffen fühlen. Ein Vortrag kann eine Menge ausmachen.
Gerade zu diesem Thema könnte ich eine Menge beitragen. Ein Freund von mir studiert Informatik an einer Universität in München und hat in seiner Freizeit eine App entwickelt, mit der man in historischen Städten wie Rom die alten Gebäude so sehen kann, wo und wie sie heute stehen würden. Das Ganze funktioniert über die Smartphone Kamera.
Auf ein KZ übertragen könnte man das sehr viel grausamer gestalten, um den Leuten einen Eindruck zu geben.

Wenn Leute erst die Grausmkeit von etwas sehen müssen, bevor sie diese irgendwie nachvollziehen können, finde ich das nicht nur traurig, sondern absolut erschreckend.
Vielleicht sollte man daher in der Schule nicht nur ein KZ besuchen, sondern lange und viel über Empathie sprechen...
 
Ich war auch noch nie in einem KZ. Allerdings habe ich schon mal gelesen, dass auch dort der Tourismus so gravierend Einzug gehalten hat, dass es teilweise auf dem Gelände Imbisse für die Besucher gibt. Wenn das wahr ist, dann kann man Jugendlichen auch keinen großen Vorwuf mehr machen, dass sie sich nicht angemessen benehmen.
Das da ein wenig Verpflegung angeboten wird, finde ich jetzt nicht mal so ungewöhnlich. Man sollte es nur nicht übertreiben. (Würstchen vom Gasgrill?!) Souvenirshop sollte da aber lieber keiner aufgemacht werden. Immerhin wurde die Berlinermauer ja Anfang der neunziger als solche geradezu verscherbelt. Da lässt sich auch streiten wie angemessen sowas wirklich ist.

Habe auch gestern eine Diskussion im Radio auf SWR2 gehört, in der es darum ging, ob der LKW vom Berliner-Weihnachtsmarkt-Attentat museumsfähig sei. Da scheint wohl auch ordentlicher Diskussionsbedarf zu bestehen. :cautious: Mir stellt sich die Frage da derzeit gar nicht. Als Argumente wurden da auch sehr viel über Anstand, Zeitpunkt und Relevanz und den Gafferei Aspekt geredet. Da Dachte ich auch nur, Leute das Ding ist jetzt erst mal nur ein Beweisstück für die Strafjustiz, wartet mal 5 bis 10 Jahre bis das abgewickelt ist und ob dann daran überhaupt ein Interesse besteht das Ding in ein Museum oder irgendwo als Mahnmal aufzustellen. Vom Grundsatz her, war es allerdings schon interessant da zuzuhören. In wiefern ist es wirklich nötig Tatwerkzeuge oder auch Waffen auszustellen? Immerhin gibt es in vielen Musen auch Waffen und Foltergeräte aller Art. Wenn man einen Panzer aus dem zweiten Weltkrieg ausstellen kann, oder das Motorrad des PKK Attentats, warum dann keinen LKW mit dem in eine Menschenmenge gefahren wurde?

Dieses Holocaust Denkmal zeigt eigentlich nur wie man ein eigentlich gut gemeintes Denk- bzw. Mahnmal missbrauchen kann. Schließlich kann man den Besuchern nicht vorschreiben was sie zu empfinden haben wenn sie vor soetwas stehen. Jedenfalls nicht in einem Land mit Meinungsfreiheit. Da hat dann halt die Intention des Künstlers zu einem Stück halt eben auch versagt. Sicher könnte man den Leuten auch einfach verbieten Fotos zu machen, oder versuchen ihnen vorzuschreiben wie sie die Fotos aufnehmen. Aber dann machen wir letztlich genau das selbe wie in Nordkorea. Dort wird einem ja genau Vorgeschrieben was man Photographieren darf und aus welchem Winkel.
 
Ich fand die Rede beim live zuhören höchst beeindruckend. Nun werden wir sehen, ob er Amerika größer machen wird, als es jemals zuvor war. Herzlichen Glückwunsch, Mr. President. Und viel Glück.
 
Ich fand die Rede beim live zuhören höchst beeindruckend. Nun werden wir sehen, ob er Amerika größer machen wird, als es jemals zuvor war. Herzlichen Glückwunsch, Mr. President. Und viel Glück.

Was wirklich Neues war es aber nicht. Hätte 1:1 eine Wahlkampfrede von vor ein paar Monaten sein können. Schade, aber vielleicht ist die ja noch übrig geblieben. :braue
 
Ich fand da rein gar nichts beeindruckend. Ist immer wieder lustig, wie Trump davon spricht, was er mit Amerika vorhat und wie alle da zsuammen halten müssen. Und dann die Christen, die er zu Wort kommen lässt, um seine Worte zu stützen.
ich frage mich: Wer ist denn für Donald Trump sein Nächster? Am Ende hat er die Geschichte mit dem barmherzig Samariter nämlich wahrscheinlich nicht verstanden^^
 
Er will Autobahnen bauen.... :sad:

Ansonsten war es in der Tat eher eine etwas ins Feierliche gerückte Wahlkampfrede. Ich finde es immer etwas schwierig, wenn ein Multimilliardär über das "Establishment" schimpft.

C.
 
Er will Autobahnen bauen.... :sad:

Solche Reden wurden heir schon Mal gehalten. Äußerst gut, dass das nicht mehr der Fall ist. Und großartig dass wir hier nicht soviel Geld in diesen Schwachsinn pumpen, ganz davon zu Schweigen dass man nun wirklich keine Glückwünsche dafür verdient, ein Präsident zu werden, obwohl drei Millionen Stimmen mehr auf den Gegenkandidaten gefallen sind. Insgesamt ist Amerika für sein System eher zu bemitleiden, dass nicht nur äußerst verschwenderisch ist als auch wenig demokratisch. Ein wirklich guter Präsident würde das wohl versuchen anzugehen, ein Depp dagegen blökt den Namen des Landes und verspricht den Bau von Straßen.
 
Ich wünschte ein gewählter Politiker Deutschlands würde einmal solch eine Rede halten

Die Rede war für diesen Anlass recht unangemessen. Ein neu gewählter Präsident sollte integrativ auftreten und nicht gleich bei seiner Amtseinführung die Spaltung vorantreiben. Wahlkampf ist die eine Sache, das Amt dann auch tatsächlich ausfüllen eine andere.

C.
 
Endlich sagt das mal jemand.
Ich musste während ich die Rede hörte auch mehrmals zu meinen Eltern sagen: "Ich könnte schwören, jemand hat schon mal so eine ähnliche Rede gehalten...".
 
Also wird jemand der die Infrastruktur eines Landes wieder aufbauen will sofort mit Hitler verglichen. Sonst ist aber schon noch alles ok :crazy

Wiederaufbauen XD

Sagen wir mal so, wenn wir nicht gerade über ein Land sprechen das durch Krieg veheert wurde, gibt es beim Amtsantritt vieles über das man reden kann aber wer Präsident eines modernen Erste Welt Landes wird sollte den Zustand der Strassen vielleicht lieber den entsprechenden Behörden, Ministern und Bürgermeistern überlassen und seine Prioritäten dem Amt entsprechend ausrichten.
 
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