Tagespolitik allgemein

Ein Elektroauto von Tesla lohnt sich derzeit ohnehin nicht, es als Umweltschonend zu bezeichnen wäre ein Witz, nicht nur wegen den seltenen Erden und was da für die Batterien verwendet wird, sondern einfach die Art wie Strom, also der Treibstoff derzeit noch produziert wird. Und unter Trump wird sich das auch nicht so schnell ändern. Der wird bestimmt keine großen Solar- und Windkraftanlagen bauen.
Zudem, welcher Ottonormalverbraucherder für Mindestlohn schuftet wird sich ein 35 000$ Auto leisten können?

Und ich bin im generellem für Elekroautos im Vergleich zu Benzinern und Diesel, aber dafür muss man halt auch die Infrastruktur flächendeckend umgestalten. Sonst kommt man von den Umwelt schädlichen fossilen Brennstoffen nicht los.

Wird alles noch kommen. Viel wichtiger noch das autonome fahren.
 
In einer optimalen Welt:

a) Unfallfreiheit.
b) Komfort.
c) Reisezeit = Freizeit.
d) RessourcensparendSTES Fahren.

Die Frage ist vielmehr: Warum sollte eine moderne Gesellschaft denn auf einen Autopiloten im Auto verzichten?
Die Folgefrage dürfte dann aber auch sein, ob es dann überhaupt noch Fahrer für LKW, Busse, Taxis ect. braucht. Wenn es den wirklich perfekt realisierbar ist. Würde der Wirtschaft sehr viel Geld sparen, aber auch Millionen von Arbeitsplätzen zerstören. Da müsste dann wohl die Politik eingreifen um diese Arbeitsplätze zu schützen.
Wenn wir ehrlich sind, sind Bahnen schon jetzt so automatisiert das der Schaffner eigentlich nur noch als biologisches Kontrollorgan fungiert.
 
Wenn wir ehrlich sind, sind Bahnen schon jetzt so automatisiert das der Schaffner eigentlich nur noch als biologisches Kontrollorgan fungiert.
- Autos können heute schon automatisiert fahren
- Züge können heute schon automatisiert fahren
- Flugzeuge können heute schon automatisiert fliegen

Kein Hersteller traut sich, dass flächendeckend auf den Markt zu bringen, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
Würdest du dich in einem Verkehrsmittel sicher fühlen, in dem bei mehreren 100 Stundenkilometern kein Fahrer mehr drinnen sitzt?
 
Kein Hersteller traut sich, dass flächendeckend auf den Markt zu bringen, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
Würdest du dich in einem Verkehrsmittel sicher fühlen, in dem bei mehreren 100 Stundenkilometern kein Fahrer mehr drinnen sitzt?

Nein, und zwar weil das auch überhaupt nicht angemessen oder gar sinnvoll wäre.

Fehler und Ausnahmesituationen können ja auch nicht von Computern alleine und von selbst behoben werden. Eine kaputte Maschine zeichnet sich nun mal dadurch aus, dass sie, Trommelwirbel bitte, kaputt ist. Analog dazu kann ich ja auch die kaputte Brückenstütze anschreien, als dass diese sich gefälligst selbst reparieren möge. Ist einfach nur Schwachsinn und der Fahrzeugführer wird demnach durch einen Autopiloten auch nicht abgeschafft, sondern lediglich entlastet.
 
In einer optimalen Welt:

a) Unfallfreiheit.
b) Komfort.
c) Reisezeit = Freizeit.
d) RessourcensparendSTES Fahren.

Die Frage ist vielmehr: Warum sollte eine moderne Gesellschaft denn auf einen Autopiloten im Auto verzichten?
Inwiefern ist das denn ressourcensparend? Sorry, kenne mich auf dem Gebiet null aus. Aber das wäre der einzige Punkt, der es für mich wichtiger machen könnte als Elektroautos.
Bei der Unfallfreiheit wäre ich mir nicht so sicher. Computer stürzen ja auch mal ab.
 
Für den LKW betrieb wäre es sicherlich interessant, man stelle sich vor, ein Konvoi von mehreren automatisierten Lastern, alle schön gleichmäßig fahrend, sich ans Tempolimit haltend, mit Sicherheitsabstand und allem, und keiner versucht den anderen zu überholen. Weniger Staus, Verkehrsunfälle und weniger Unfalltote. Und alles was es dafür vielleicht bräuchte, wäre eine gesonderte Spur auf der Autobahn.
Also quasi reine Utopie... oder Autopie.

Kein Hersteller traut sich, dass flächendeckend auf den Markt zu bringen, und zwar aus einem ganz einfachen Grund:
Würdest du dich in einem Verkehrsmittel sicher fühlen, in dem bei mehreren 100 Stundenkilometern kein Fahrer mehr drinnen sitzt?
Das ist dann allerdings auch eine Gewohnheitsfrage. Vor 130 Jahren hätte sich auch keiner vorgestellt das die Leute von Pferdekutschen auf motorisierte Fahrzeuge umsteigen würden, die überspitzt gesagt, durch kontrollierte Explosionen angetrieben werden.

Piloten müssen im Prinzip auch nur noch Start und Landung machen, während die meiste Flugzeit der Autopilot dann dran ist und sich um Höhe und Geschwindigkeit kümmert.
Im Zug sitzt der Fahrer auch nur am Steuer, gibt Gas, bremst, achtet auf evt. Warnsignale, macht die Türen auf und zu. und währenddessen muss der Fahrer nur alle 30 Sekunden ein Pedal betätigen um zu signalisieren das er noch bei Bewusstsein ist, falls nicht bremst der Zug automatisch ab. Im Prinzip könnte man schon längst Testfahrten mit Vollautomatischen Zügen durchführen, viel Kontakt zwischen Fahrer und Passagier ist ohnehin nicht da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Folgefrage dürfte dann aber auch sein, ob es dann überhaupt noch Fahrer für LKW, Busse, Taxis ect. braucht. Wenn es den wirklich perfekt realisierbar ist. Würde der Wirtschaft sehr viel Geld sparen, aber auch Millionen von Arbeitsplätzen zerstören. Da müsste dann wohl die Politik eingreifen um diese Arbeitsplätze zu schützen.
Wenn wir ehrlich sind, sind Bahnen schon jetzt so automatisiert das der Schaffner eigentlich nur noch als biologisches Kontrollorgan fungiert.
In Nürnberg gibt es IMO schon eine Straßenbahn, die im Straßenbahnnetz voll automatisiert fährt. Ziemlich beeindruckend und die Plätze im ersten Waggon sind sehr beliebt


Und ja, Arbeitsplätze wird es kosten. Hat das Auto und der Buchdruck auch. Vermisst hier einer Schönschreibmönche?
 
Man soll sich dem Fortschritt ja nicht verschließen, aber so eine voll automatisierte Gesellschaft macht mir schon irgendwie angst. Ich bin schon froh mein Auto noch autonom steuern zu können.
Irgendwie muss ich da immer an den Film I -Robot denken. ^^
 
Würde der Wirtschaft sehr viel Geld sparen, aber auch Millionen von Arbeitsplätzen zerstören. Da müsste dann wohl die Politik eingreifen um diese Arbeitsplätze zu schützen.

Genau, warum setzen wir uns nicht gleich auf den technologischen Stand des 17. Jahrhunderts zurück? Diese blöden Computer, automatisierte Produktion, was haben die nicht alles an Arbeitsplätzen zerstört...
 
Man soll sich dem Fortschritt ja nicht verschließen, aber so eine voll automatisierte Gesellschaft macht mir schon irgendwie angst. Ich bin schon froh mein Auto noch autonom steuern zu können.

Kann ich sogar verstehen.

Aber ich sehe auch, wie die Leute hier fahren und teilweise vor dem Kindergarten wie bescheuert fahren und die kleinen Kinder schneiden.
Oder Autofahrer, die mit dem Handy am Ohr telefonieren, oder oder oder ...

Und allein deswegen finde ich autonomes Fahren sinnvoll - weil ich einfach zu oft und zu viele Menschen sehe, die ihr Auto nicht korrekt bedienen können. Vielleicht wird sich dann auch wieder mehr an die StVO, §1 gehalten:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
 
Wenn der technische Fortschritt weitergeht werden die allermeisten Berufe durch automatismen ersetzt werden und ich spreche nicht nur von Handwerksberufen, sondern auch von kreativen. Es gibt jetzt schon Versuche mit AnwaltsKIs und dergleichen.
Ich sehe das das auch sehr viel in meinem Fach der Computerspieleentwicklung. Früher mussten Texturen über Stunden und Stunden per Hand gezeichnet werden. Heute kann man sich realistische Texturen in einem hundertstel der Zeit zusammenbauen mithilfe von schlauen Programmen wie Substance Painter und -Designer. Bäume wurden früher jeder einzeln modelliert, heute kann man sich die prozedural generieren lassen. Es gibt sogar Tools die dann auch noch von die Wurzeln um Steine und andere Objekte legen.

Ich frage mich ob menschliche Arbeit auf lange Sicht Zukunft hat...und ob das so schlimm ist. Wenn niemand für eine sich selbst versorgende Gesellschaft arbeiten muss, kann jeder tun was ihn glücklich macht und nicht was die nächste Mahlzeit auf den Tisch bringt... ^^`
 
Die Frage ist, was wir unter "Arbeit" verstehen und ob wir die alte Definition auch in die Zukunft tragen "wollen". Meiner Meinung nach kann die Automatisierung ruhig kommen, wenn man die Bevölkerung dafür ordentlich absichert (Stichwort: Bedingungsloses Grundeinkommen). Denn dann könnten sich die Menschen auf ganz andere Dinge konzentrieren - beispielsweise den sozialen Kontakt in der Pflege, Vereinstätigkeiten, Ehrenämter, Unternehmertum oder kreative Tätigkeiten. Es gibt ja schließlich nicht nur den monetären Mehrwert.

Grüße,

Aiden
 
Wofür ist das autonome Fahren wichtig?

Relevanter für die zukünftige Entwicklung der Automobilindustrie und ein Umbau der Verkehrsinfrastruktur bzw. der Stadtentwicklung.
Eine Automatisierung hat natürlich auch in anderen Bereichen einen großen Einfluss.

In einer optimalen Welt:

a) Unfallfreiheit.
b) Komfort.
c) Reisezeit = Freizeit.
d) RessourcensparendSTES Fahren.

Die Frage ist vielmehr: Warum sollte eine moderne Gesellschaft denn auf einen Autopiloten im Auto verzichten?

Stellt euch lieber die Frage wie oft schon eine technologische Entwicklung nicht eingeführt wurde, weil die Gesellschaft das nicht wollte.
Da werden euch aber nur wenige Beispiele einfallen.

Du hast noch was vergessen. Irgendwann (ich gehe von maximal 10-20 aus) wird das autonome Fahren sicherer sein. Allein schon das Fehlen von menschlischen Schwächen, wie Alkoholkonsum, Müdigkeit, Ablenkung durchs Handy usw. dürfte die Unfallrate deutlich senken.
Dann wird man sagen, dass der Mensch das Risiko ist und nach und nach herkömmliche Autos verbieten.

Die Folgefrage dürfte dann aber auch sein, ob es dann überhaupt noch Fahrer für LKW, Busse, Taxis ect. braucht. Wenn es den wirklich perfekt realisierbar ist. Würde der Wirtschaft sehr viel Geld sparen, aber auch Millionen von Arbeitsplätzen zerstören. Da müsste dann wohl die Politik eingreifen um diese Arbeitsplätze zu schützen.

Das ganze geht noch weiter.
Nehmen wir mal die Autos sind automatisiert. Warum braucht dann noch jeder eins?
Man würde wohl mit einem Bruchteil der Autos auskommen, weil die Autos ja selbständig einen neuen Fahrgast abholen können.
Das dann auch sehr viele Jobs in der Automobilbranche wegfallen und zwar nicht nur in den Werken, sondern auch bei den Zulieferen.

Die Digitalisierung wird natürlich in nahezu allen Branchen Einzug erhalten und dann werden weit mehr Arbeitsplätze wegfallen.
Über dieses Szenario sollte man sich jetzt in der Politik Gedanken machen, aber da hört man nix. Zumindest nicht in der deutschen Politik.
Ideen gibt es aber...

Inwiefern ist das denn ressourcensparend? Sorry, kenne mich auf dem Gebiet null aus. Aber das wäre der einzige Punkt, der es für mich wichtiger machen könnte als Elektroautos.

Allein die Tatsache, dass weniger Autos benötigt werden, wird den Ressourcenverbrauch deutlich senken.

Bei der Unfallfreiheit wäre ich mir nicht so sicher. Computer stürzen ja auch mal ab.

Absolute Unfallfreiheit kann ich mir nicht vorstellen, aber eine deutliche Senkung.

Man soll sich dem Fortschritt ja nicht verschließen, aber so eine voll automatisierte Gesellschaft macht mir schon irgendwie angst. Ich bin schon froh mein Auto noch autonom steuern zu können.
Irgendwie muss ich da immer an den Film I -Robot denken. ^^

Es ist eine Frage der Gestaltung. Das kann alles super toll werden, wenn man es richtig anstellt. Stell dir doch mal eine Gesellschaft in der weniger gearbeitet werden muss bei gleichem oder höheren Wohlstand? Man hätte mehr Zeit für Familie, Kreatives uvm.
Es birgt also viele Chancen.

Um diese Chancen zu nutzen bräuchte man aber eine Politik die sowas gestaltet unds strategische Vision entwickelt. Da sehe aktuell keine Partei, die das vernünftig macht.
Was dann dabei raus kommt keine Ahnung, aber es ist nicht so, als wäre man dem einfach ausgeliefert.

Die Frage ist, was wir unter "Arbeit" verstehen und ob wir die alte Definition auch in die Zukunft tragen "wollen". Meiner Meinung nach kann die Automatisierung ruhig kommen, wenn man die Bevölkerung dafür ordentlich absichert (Stichwort: Bedingungsloses Grundeinkommen). Denn dann könnten sich die Menschen auf ganz andere Dinge konzentrieren - beispielsweise den sozialen Kontakt in der Pflege, Vereinstätigkeiten, Ehrenämter, Unternehmertum oder kreative Tätigkeiten. Es gibt ja schließlich nicht nur den monetären Mehrwert.

Exakt das ist es.
 
@Arlen: Siehst du das als etwas schlimmes an oder ist es nicht sogar besser, dass den Game Designern damit Arbeit abgenommen wird?

Kein Angriff, nur meine reine Neugier!

Ich bin da geteilter Meinung mit Tendenz zum "Hell yeah das ist fucking geil!" ^^
Technischer Fortschritt ist positiv und ermöglicht uns als Designern mehr Freiheit beim bauen. Wir haben dieses Semester ein ziemlich hübsches Spiel (Screenshots kommen Ende nächster Woche in meinem Artthread hint hint) zusammenbauen können und uns dabei auf vorgefertigten Tools wie der UnrealEngine, Substance Painter, Maya und co verlassen. Mit ein bisschen Übung wäre es mir mit diesen drei Tools möglich eine Photorealistische Szene zu modellieren und inszenieren. Ich mache damit als Student im dritten Semester einen Job, der früher viel länger gedauert hat und mehr Leute beschäftigt hat. Kritisch sehe ich die Entwicklung weil sie Leute ihren Job kosten wird, aber wie schon erwähnt kann man dewegen das Rad des Fortschritts nicht zurückdrehen. Außerdem wird es irgendwen brauchen der diese Tools bedienen kann und mittelfristig auch Leute die sich Setting und Plots ausdenken ^^
 
Zurück
Oben