Tagespolitik allgemein

Dann schreib diese Differenzierung vielleicht gleich dazu, denn wenn du von "Linken Freunden" sprichst und von "linken Menschenfeinden", klingt das absolut pauschal. Schreib ich jetzt mal als linksversiffter Gutmensch (und diese Aussagen nutze ich, weil sie ja leider häufig auch öffentlich fallen), der keine Autos anzündet und auch sonst nicht sonderlich gewalttätig ist.
 
Dann schreib diese Differenzierung vielleicht gleich dazu, denn wenn du von "Linken Freunden" sprichst und von "linken Menschenfeinden", klingt das absolut pauschal. Schreib ich jetzt mal als linksversiffter Gutmensch (und diese Aussagen nutze ich, weil sie ja leider häufig auch öffentlich fallen), der keine Autos anzündet und auch sonst nicht sonderlich gewalttätig ist.
Ich habe mich bereits verbessert.
Ja ich habe mich pauschal ausgrdrückt . Ich meinte Extreme die hier wieder am Werke sind.
 
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Die Tafeln sind in der Regel private, ehrenamtliche Vereine, die mit dem Staat erstmal nichts zu tun haben. Ihr eigentlicher Zweck ist es, Lebensmittel besonders günstig an Personen zu verteilen, für die aufgrund besonderer Umstände die Grundsicherung zeitweise nicht ausreicht. Stichwörter hier sind "zeitweise" und "besondere Umstände", es scheint aber inzwischen immer häufiger vorzukommen, dass die Angewiesenheit auf die Tafel immer länger dauert. Dabei geht es nicht darum, Personen vor dem Verhungern zu retten, das ist in dem FAZ-Artikel schon mal korrekt, aber, und da liegt der Knackpunkt: Der Hartz-4-Regelsatz genügt, um die notwendige Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen, macht es aber schwierig, sich abwechslungsreich und gesund zu ernähren, und wenn unvorhergesehene Kosten auftauchen bzw. man nichts beiseite gelegt hat oder anderweitig unterstützt wird, kann es sehr schnell eng werden. Da springen die Tafeln ein, um zu helfen. Als zusätzlicher Vorteil wird so die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert.

Weil der Hartz-4-Regelsatz knapp berechnet ist, gibt es eine (in meinen Augen berechtigte) Debatte darüber, ihn anzupassen. Idealerweise ginge eine solche Erhöhung aber auch damit einher, dass Steuern und Abgaben für niedrige Einkommen gesenkt werden, damit es weitere Anreize gibt, zu arbeiten.

Wie oben gesagt, die Tafeln sind privat, wenn sie den Eindruck haben, aufgrund Veränderungen bei ihren Kunden ihre Aufgabe nicht mehr ordnungsgemäß erfüllen zu können, ist die Entscheidung, entsprechende Verbote aufstellen, durchaus nachvollziehbar. Ich vermute mal, dass Maßnahmen wie Hausverbote versucht wurden und nicht erfolgreich waren, weiß da jemand mehr? Leichtfertig wurde die Entscheidung höchstwahrscheinlich nicht getroffen, der PR-Schaden ist ja enorm, wie man sieht. Und dass es unter Migranten und Asylbewerbern (die Begriffstrennung ist wichtig) durchaus einen (relativ kleinen, aber nicht zu ignorierenden) Anteil aggressiv und fordernd auftretender Menschen, meist jungen Männern mit geringer Wahrscheinlichkeit auf Anerkennung, gibt, ist auch bekannt. Diese entsprechend fernzuhalten scheint mir vernünftig. Der Aufnahmestopp kann dennoch höchsten als temporäre Maßnahme gerechtfertigt sein, bis man eine andere, bessere Lösung findet, denn Diskriminierung darf es gerade bei sozialen Einrichtungen wie der Tafel nicht geben.

Mir stellt sich zudem die Frage, inwiefern die Migranten in Essen auf die Tafel angewiesen sind (ich frage hier aus Unwissenheit über die Verhältnisse vor Ort, nicht weil ich ihnen etwas missgönne). Ich weiß nicht, wie die Versorgung in Essen geregelt ist, aber bei der Unterkunft in meinem Heimatort wird das über Catering geregelt, das dreimal täglich warme Mahlzeiten zu günstigen Preisen anbietet. Soweit ich richtig informiert bin, ist das ein verbreitetes Modell und wird von der Mehrheit genutzt. Sind die Verhältnisse in Essen anders, ist da der Anteil der Migranten, die sich selbst mit Lebensmitteln versorgen, deutlich größer und wird deshalb auf die Tafeln zugegriffen? Dann stellt sich die Frage, ob die ihnen zugebilligten Geldmittel ausreichen oder nicht bzw. wie man z. B. über direkte Spenden an die Unterkünfte die "Verteilungskämpfe" an den Tafeln verhindern kann.


https://www.tagesspiegel.de/wirtsch...echtlingsheimen-ist-ein-problem/12527372.html
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...schaeft-mit-der-Fluechtlings-Verpflegung.html
http://www.handelsblatt.com/politik...rsuch-7-45-euro-genug-zum-leben/11203134.html
https://www.focus.de/finanzen/steue...vierkoepfigen-familie-reichen_aid_801133.html

EDIT: Gilt natürlich auch für Renten. Gerade bei einer "gebrochenen" Einkommensbiographie, z. B. durch chronische Krankheit, Arbeitsplatzverlust, Familiengründung, später Eintritt ins Erwerbsleben, etc. sind die Renten sehr schnell im niedrigen Bereich.
 
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Mir stellt sich zudem die Frage, inwiefern die Migranten in Essen auf die Tafel angewiesen sind (ich frage hier aus Unwissenheit über die Verhältnisse vor Ort, nicht weil ich ihnen etwas missgönne). Ich weiß nicht, wie die Versorgung in Essen geregelt ist, aber bei der Unterkunft in meinem Heimatort wird das über Catering geregelt, das dreimal täglich warme Mahlzeiten zu günstigen Preisen anbietet. Soweit ich richtig informiert bin, ist das ein verbreitetes Modell und wird von der Mehrheit genutzt. Sind die Verhältnisse in Essen anders, ist da der Anteil der Migranten, die sich selbst mit Lebensmitteln versorgen, deutlich größer und wird deshalb auf die Tafeln zugegriffen? Dann stellt sich die Frage, ob die ihnen zugebilligten Geldmittel ausreichen oder nicht bzw. wie man z. B. über direkte Spenden an die Unterkünfte die "Verteilungskämpfe" an den Tafeln verhindern kann.

Da gibt es unterschiedliche Modelle. Bei uns in der Unterkunft am Ort ist es so, dass sich die Asylsuchenden selbst versorgen müssen, von dem Geld, was sie vom Amt bekommen. Das entspricht in etwa dem gewöhnlichen H4-Regelsatz, den auch andere Bedürftige in ähnlichen Lebendsituationen erhalten. Dabei wird den Flüchtlingen ein Teil ihres Geldes für die Unterbringung von vorneherein abgezogen. Hier sah das dann so aus, das sich zeitweilig 10 Familien 2 Küchen mit insgesamt 4 Kochstellen geteilt haben, und dort selbst gekaufte Speisen zubereitet haben. Daneben gibt es Heime, zumeist sind das Durchgangsstationen, in denen die Leute mit Essen versorgt werden, was sich aber dann wiederum auf die Höhe der Beträge auswirkt, die bar ausgezahlt werden, da dann neben der Unterkunft auch gleich das Essen abgezogen wird, und der Asylsuchende oft nur eine Art Taschengeld erhält.
Es gibt da etliche Modelle, da jede Gemeinde oder jeder Landkreis relativ frei entscheiden kann, wie er die Unterbringung und Verpflegung dieser Leute regelt, wodurch das oft bei Orten, die nur wenige Kilometer auseinander liegen völlig verschieden aussehen kann.

Zur Essener Tafel. Für Gewöhnlich sollte die Bedürftigkeit entscheiden, wer dort Lebensmittel beziehen kann, und nicht der Pass, die Hautfarbe, das Alter oder die Herkunft. Auch wer dort ausgeschlossen wird, weil er oder sie sich nicht benehmen kann sollte an der jeweiligen Einzelperson festgemacht werden. Ganze Menschengruppen wegen des Fehlverhaltens einiger zu bestrafen oder auszugrenzen hat dann doch eher selten was Gutes gebracht.
Grundsätzlich sollte man sich ohnehin mal überlegen, ob es für ein derart reiches Land wie Deutschland ein Ruhmesblatt darstellt, wenn sich Menschen um den Zugang zu abgelaufenen Lebensmitteln streiten müssen, egal wo diese nun herkommen, oder wie lange sie bereits hier leben. Auf Dauer kann es nämlich nicht funktionieren, wenn der Staat die Folgen seiner verfehlten Sozial- und Flüchtlingspolitik immer mehr auf Ehrenamtliche abwälzt.

C.
 
War die Entscheidung die falsche? -> wahrscheinlich.
Aber das Problem sehe ich trotzdem woanders! Nämlich bei Politikern, die außer "wir schaffen das" nichts zur Lösung beitragen.

Da muss so eine schwarze Null halt mal weichen - aber ich vermisse von Politikern Lösungen für das Problem. Und das Problem ist, dass in einem "Deutschland, in dem wir gut und gerne leben", Tafeln eine notwendige Einrichtung geworden sind ...
 
Da muss so eine schwarze Null halt mal weichen - aber ich vermisse von Politikern Lösungen für das Problem. Und das Problem ist, dass in einem "Deutschland, in dem wir gut und gerne leben", Tafeln eine notwendige Einrichtung geworden sind ...

Gibt jetzt sogar ne schöne Briefmarke, um das zu feiern... :rolleyes:

Bund-MiNr-3361-2018-gestempelt-mit-ESST-Berlin-25.jpg


C.
 
Da muss so eine schwarze Null halt mal weichen - aber ich vermisse von Politikern Lösungen für das Problem.

Ich wage zu behaupten, dass man nicht mal eine massive Neuverschuldung braucht, sondern es genügen würde, wenn Vater Staat a) verantwortungsvoll und effizient mit den sprudelnden Steuereinahmen umgehen würde und b) es durch absurde Steuern und Abgaben nicht so schwierig machen würde, ein Vermögen aufzubauen und sich vernünftig abzusichern. Man spricht in Deutschland viel zu oft darüber, Geld zu verschieben und umzuverteilen, und viel zu wenig darüber, wie man langfristig dafür sorgen kann, dass die Menschen mehr im Geldbeutel haben und der die Einnahmen überhaupt erst generierende Wirtschaftstandort Deutschland zukunftsfähig gemacht werden kann. Die ungelöste Frage, wie man eigentlich mit Migration umgehen will, ist da "nur" ein (großer) Teil der Gesamtgeschichte.
 
Da gibt es unterschiedliche Modelle. Bei uns in der Unterkunft am Ort ist es so, dass sich die Asylsuchenden selbst versorgen müssen, von dem Geld, was sie vom Amt bekommen. Das entspricht in etwa dem gewöhnlichen H4-Regelsatz, den auch andere Bedürftige in ähnlichen Lebendsituationen erhalten. Dabei wird den Flüchtlingen ein Teil ihres Geldes für die Unterbringung von vorneherein abgezogen. Hier sah das dann so aus, das sich zeitweilig 10 Familien 2 Küchen mit insgesamt 4 Kochstellen geteilt haben, und dort selbst gekaufte Speisen zubereitet haben. Daneben gibt es Heime, zumeist sind das Durchgangsstationen, in denen die Leute mit Essen versorgt werden, was sich aber dann wiederum auf die Höhe der Beträge auswirkt, die bar ausgezahlt werden, da dann neben der Unterkunft auch gleich das Essen abgezogen wird, und der Asylsuchende oft nur eine Art Taschengeld erhält.

So wie es aussieht werden ja nicht umsonst grade Millionen per Western Union nach Syrien geschickt. Ein Schelm der böses dabei denkt..
Könnte man doch auf die Idee kommen das etliche Flüchtlinge, Asylbewerber ihre Unterstützung nach hause schicken und dann den Tafeln zur Last fallen.
 
Man spricht in Deutschland viel zu oft darüber, Geld zu verschieben und umzuverteilen

Zumindest die Umverteilung von unten nach oben klappt bereits ganz prima. ;)

Riker schrieb:
So wie es aussieht werden ja nicht umsonst grade Millionen per Western Union nach Syrien geschickt. Ein Schelm der böses dabei denkt..
Könnte man doch auf die Idee kommen das etliche Flüchtlinge, Asylbewerber ihre Unterstützung nach hause schicken und dann den Tafeln zur Last fallen.

Es ist jedem Bedürftigen selbst überlassen, für was er die bar ausgezahlte Stütze letztlich verwendet. Vielleicht geben viele deutsche Hartz IV Empfänger ihre Kohle auch lieber für Zigaretten, Suff und Tätowierungen aus, und gehen dann zur Tafel... who knows?! Reichtümer wird jedenfalls kein Empfänger staatlicher Transferleistungen anhäufen können.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage zu behaupten, dass man nicht mal eine massive Neuverschuldung braucht, sondern es genügen würde, wenn Vater Staat a) verantwortungsvoll und effizient mit den sprudelnden Steuereinahmen umgehen würde und b) es durch absurde Steuern und Abgaben nicht so schwierig machen würde, ein Vermögen aufzubauen und sich vernünftig abzusichern. Man spricht in Deutschland viel zu oft darüber, Geld zu verschieben und umzuverteilen, und viel zu wenig darüber, wie man langfristig dafür sorgen kann, dass die Menschen mehr im Geldbeutel haben und der die Einnahmen überhaupt erst generierende Wirtschaftstandort Deutschland zukunftsfähig gemacht werden kann. Die ungelöste Frage, wie man eigentlich mit Migration umgehen will, ist da "nur" ein (großer) Teil der Gesamtgeschichte.
Ist mir salopp gesagt, wurscht, wie man das löst. Mich regt die "schwarze Null" an vielen Stellen auf, weil sie in meinen Augen kein Selbstzweck sein sollte.
Was nützt mir die schwarze Null, wenn (Polemik!) in Schulen kein Unterricht möglich ist, weil Kreide fehlt?
 
Was nützt mir die schwarze Null, wenn (Polemik!) in Schulen kein Unterricht möglich ist, weil Kreide fehlt?

Ich verstehe, worauf du hinaus willst, aber gerade so Themen wie sanierungsbedürftige Schulen oder unterbesetzte Polizeien oder, oder, oder [...] sind halt so Dinge, die sich nur bedingt der Bundespolitik ankreiden lassen. Mir persönlich wär's ja lieber, wenn solche Themen zur Sprache kämen, wenn Land- und Kreistage oder Stadträte gewählt werden. Da sitzen nämlich die für diese Missstände verantwortlichen Personen.
 
Ich verstehe, worauf du hinaus willst, aber gerade so Themen wie sanierungsbedürftige Schulen oder unterbesetzte Polizeien oder, oder, oder [...] sind halt so Dinge, die sich nur bedingt der Bundespolitik ankreiden lassen. Mir persönlich wär's ja lieber, wenn solche Themen zur Sprache kämen, wenn Land- und Kreistage oder Stadträte gewählt werden. Da sitzen nämlich die für diese Missstände verantwortlichen Personen.
Was imo ja auch schon ein Fehler ist: Bildung ist zu wichtig, um sie in 16 Varianten in Deutschland zu haben ;-)
Aber das führt nun wirklich was weg von den Tafeln (wobei die Frage wäre, ob mit besserer Bildung Leute besser bezahlte Jobs bekämen und daher in einigen Jahren oder Jahrzehnten die Tafeln weniger frequentiert werden würden ...)
 
Was imo ja auch schon ein Fehler ist: Bildung ist zu wichtig, um sie in 16 Varianten in Deutschland zu haben ;-)

Dem muss man aber entgegenhalten, dass Bildung zu wichtig ist, um die föderale Vielfalt abzubauen, die man aus sehr gutem Grunde als hohes Hindernis gegen normative Gleichschaltung des Nachwuchses von nur einer einzigen Stelle der Entscheidung aus etablierte.
 
Was imo ja auch schon ein Fehler ist: Bildung ist zu wichtig, um sie in 16 Varianten in Deutschland zu haben ;-)

Ich sehe das eigentlich wie @icebär. An dem Grundsatz das Bildungspolitik vorwiegend Ländersache ist, störe ich mich nicht. Damit fahren wir bis auf einige Aspekte gar nicht so schlecht. Der Bund könnte allerdings durchaus anderweitig tätig werden, um Bildung zu fördern. Gerade im finanziellen Bereich. Elternunabhängiges BAföG in einer realistischen Höhe wäre da so einer der Punkte, die ich nicht müde werde, zu wiederholen.
 
Ich sehe das eigentlich wie @icebär. An dem Grundsatz das Bildungspolitik vorwiegend Ländersache ist, störe ich mich nicht. Damit fahren wir bis auf einige Aspekte gar nicht so schlecht. Der Bund könnte allerdings durchaus anderweitig tätig werden, um Bildung zu fördern. Gerade im finanziellen Bereich. Elternunabhängiges BAföG in einer realistischen Höhe wäre da so einer der Punkte, die ich nicht müde werde, zu wiederholen.
Sehe ich anders und werde ich immer anders sehen. Und da ich in verschiedenen Bundesländern zur Schule ging, habe ich die Tücken des Systems durchaus kennengelernt.

Mal davon abgesehen, dass man ja als Arbeitnehmer auch flexibel in seinem Wohnort sein soll - was mit einem Partner im Lehrberuf teilweise nicht so einfach ist ...
 
Ich als Essener kenne die Zustände und die Tafel hat absolut richtig reagiert!
Unsere Linken Freunde die die Autos beschmiert haben und Mitarbeiter der Tafel in Angst versetzen sollten sich zum Teufel gesellen.
Frau Merkel sollte sich auch lieber geschlossen halten. Die ist unter anderem mit daran schuld das in unseren Städten om NRW so ein Chaos herrscht.
Das Alleinerziehende und Rentner nicht mehr zur Tafel gehen weil Sie Angst haben sagt mittlerweile viel darüber aus wie es hier aussieht.
Die Essener Tafel hat aber viel Zuspruch bekommen. Ich hoffe die lassen sich von unseren linken Menschenfeinden nicht unter kriegen!

Ich sehe es auch so. Dem Steuerzahler wird ja genug abverlangt,und viele davon sorgen dafür das Flüchtlinge integriert werden usw. Ich finde mancher Politiker macht sich beim Thema "Integration" sowieso einen schlanken Fuß. Mit einem Selfie, Diskussionen in Talkshows und Debatten im Bundestag ist es nicht getan.
 
Die Geschichte in Essen geht weiter: Gegen die Tafel wurden nun Strafanzeigen wegen Steuerhinterziehung gestellt.

https://essen.ad-demokraten.de/2018/03/essener-tafel-vorstand-stellt-strafanzeige/
Hier ein Muster der Strafanzeige: https://essen.ad-demokraten.de/wp-content/uploads/2018/03/Strafanzeige-Muster.pdf

Meine ehrenamtliche Tätigkeit wäre in dem Moment wohl beendet. Man kann die Entscheidung der Tafel falsch finden, aber nun Strafanzeige stellen? So werden die Fronten nur noch härter ...
 
Man kann die Entscheidung der Tafel falsch finden, aber nun Strafanzeige stellen? So werden die Fronten nur noch härter ...

Gegen solche Rassisten darf man keine Nachsicht walten lassen. Ich sage nur "Nehmer-Gen"....
Ob die Strafanzeige an Stelle rechtlich berechtigt ist weiß ich nicht. Falls nicht sollte man das unterlassen.

Es ist ja überhaupt traurig, dass es Tafeln bedarf hier. Da zeigt sich der Abbau des Sozialstaats, der auch von der PD in den letzten Jahren betrieben worden ist.
 
Gegen solche Rassisten darf man keine Nachsicht walten lassen.
Und an welcher Tafel bist du ehrenamtlich tätig?
Du erlaubst dir hier ein Urteil über Menschen, die in ihrer Freizeit für lau einen professionellen Lebensmitteleinzelhandel am Laufen halten und nun in ihrer Verzweiflung diese vielleicht zu kurz gedachte -und von bestimmten Kreisen aufgebauschte- Maßnahme ergriffen haben. Diese Menschen, die meistens selber nicht viel haben, pauschal als Rassisten zu bezeichnen ist -nun ja- denk's Dir selber...
 
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