Was mir hierzu einfällt ist ein
Artikel der FAZ zu dem mir nix mehr einfällt...
Gab es hier schon mal eine andere Lösungsfindung als die, die getroffen wurde? Ich hab zumindest nichts von Vorschlägen von irgendjemandem gelesen, wie man dafür sorgen kann, dass niemand ohne deutschen Pass ausgeschlossen wird.
Die Begründung war ja, dass schwangere Frauen und RentnerInnen seltener zur Tafel gehen, da - das wurde explizit erwähnt - junge Migranten drängelten und unhöflich waren. Ich weiß nicht, ob hier versucht wurde, Lösungen zu finden, aber dann kollektiv alle neuen MigrantInnen auszuschließen finde ich tatsächlich diskriminierend. Wenn sich dort Personen nicht an die Regeln halten, Drängeln, Schubsen etc. kann man diese erst einmal darauf hinweisen, wie man sich zu benehmen hat, sie verwarnen und ihnen dann Hausverbot erteilen. Keine Ahnung, ob das schon getan wurde. Erscheint mir aber sinnvoller, als kollektiv zu bestrafen. Und wenn nur "junge Männer" das Problem gewesen sind, warum werden dann nicht nur Männer ausgeschlossen?
Andere Aussagen sind für mich auch ziemlich diametral: "Da aufgrund der Flüchtlingszunahme in den letzten Jahren der Anteil ausländischer Mitbürger bei unseren Kunden auf 75 Prozent angestiegen ist, sehen wir uns gezwungen, um eine vernünftige Integration zu gewährleisten, zurzeit nur Kunden mit deutschem Personalausweis aufzunehmen."
Von welcher Integration ist denn hier die Rede? Integration durch Ausschluss?
Sonst gebe ich Ansiv recht. Eigentlich ist es traurig, dass hierzulande überhaupt jemand zur Tafel gehen muss. Noch schlimmer, wenn pro Sekunde 313 kg Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden (
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...n-lebensmittel-landen-im-muell-a-1039485.html)