Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Jemanden außer Gefecht setzten und Jemanden töten sind aber 2 paar Stiefel.
Ich bezweifle dass unsere Polizei die Anweisung hat Jemanden der mit einem Messer auf einen zustürmt direkt zu töten.
Tagespolitik allgemein
- Ersteller Luce Skywalker
- Erstellt am
Jemanden außer Gefecht setzten und Jemanden töten sind aber 2 paar Stiefel.
Ich bezweifle dass unsere Polizei die Anweisung hat Jemanden der mit einem Messer auf einen zustürmt direkt zu töten.
David Somerset
Dr. rer. nat.
Mit Schusswaffen ist das so eine Sache. Die kann man nicht auf betäuben stellen...
Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Klar, dass kommt dann immer auf die Situation an und wie der Jenige mit der Waffe augebildet ist und auch auf die Erfahrung und Nervenstärke.
Crimson
The great Cornholio
Einen solchen Fall gab es vor nicht allzu langer Zeit in Berlin, als eine Polizistin einen verwirrten Mann erschossen hat, der mit einem Messer auf sie zu gerannt ist.
C.
Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Stimmt, ich bezweifle dass normale Straßenpolizsten wirklich professionell für solche Situationen bei uns ausgebildet sind.
Sollte man aber von Soldaten die in einem Spannunggebiet Arbeiten vielleicht schon erwarten.
Aber wie gesagt es kommt immer auf die Situation usw an. Pauschal mit richtig oder falsch kann man das glaube ich nicht beantworten.
David Somerset
Dr. rer. nat.
In dem Fall von September, hat ihr Kollege geschossen, weil die Polizistin keine Zeit mehr hatte zu reagieren als der Mann auf sie zu lief. Die wurde dabei auch schwer verletzt. Der Fall zeigt nur zu gut, dass ein Messer auf ein paar Meter genauso gefährlich ist wie eine Pistole.
Wenn dem so ist, dann besteht ein Ausbildungsmangel und keine Normalität.
Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Bei uns in Deutschland kommen solche Situationen einfach viel zu selten vor, dass bei der Ausbildung wohl eher andere Schwerpunkte gelegt werden.
@riepichiep
Alles richtig, aber anscheind war es diesen Soldaten, die proffessionell an der Waffe ausgebildet sind, nicht möglich Jemanden außer Gefecht zu setzten ohne ihn zu töten. Aber wie ich jetzt schon zich mal geschrieben habe, das Ganze ist immer situationsbedingt.
Zuletzt bearbeitet:
Da der junge Polizist, durch die Schusswaffe, seine Kollegin erheblich verletzt hatte, besteht da dann doch ein Ausbildungsmangel. Dennoch wird sie sicherlich froh sein, dass er überhaupt fähig war eine Dienstwaffe führen und einsetzten zu dürfen.
Und nur weil etwas selten vorkommt, heißt das doch noch lange nicht, dass das Personal dafür nur mangelhaft ausgebildet werden sollte. Sicherlich sind solche Vorfälle nicht an der Tagesordnung, aber da sie überhaupt möglich sind, sollte man (gerade wenn es um Waffen geht) da doch noch mal nachhaken in der Ausbildung.
Wo würdest du denn den Ausbildungsschwerpunkt sehen?
David Somerset
Dr. rer. nat.
Glaub ich nicht. Der Schußwaffengebrauch ist zentraler Bestandteil, weil es halt eine schwerwiegende Option des unmittelbaren Zwangs ist.
Der letzte Fall einer Messerattacke in Deutschland, den ich via Google gefunden habe, ist jetzt knapp 14 Stunden her in Hamburg, der nächste vor 36 Stunden in Dortmund, davor vor 48 Stunden in Dresden. Messer sind nun mal recht einfach verfügbar und deswegen auch oft verwendete Waffen.
Was ja nun keine Kritik an den Soldaten sein kann.
icebär
party pooper
Was ist an diesen Schlagzeilen denn "israelunfreundlich"?
Das ist eine durchaus gewagte These, die du hier in den Raum stellst, welche du aber mal ganz dringend erläutern solltest.
Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Ich bin kein Polizist.
Aber natürlich eher in alltäglichen Dingen, wie Handtaschendiebstahl und Kommunikation mit den Mitbürgern, Einbrüche, sowas in der Art.@David Somerset
Zentral bei der Ausbildung ok. Aber was geschieht danach. Während der Dienstzeit. Wenn man keiner Sonder oder Spezialeinheit angehört wird sowas nicht regelmäßig trainiert, manche Cops geben sogar nicht mal ihre vorgegeben Schüsse pro Jahr ab. Geschweige den von ihrer körperlichen Fitness. Und mit waffenlosen Kampf siehts da meistens auch mau aus.
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Polizist.
Also soweit ich weiß, ist das deeskalierende Verhalten und der Umgang mit Zeugen/Tätern/etc. schon ein sehr großer Themenkomplex in der Ausbildung. Geb' ich jetzt aber kein Siegel drauf, ist schon ein paar Jahre her als ich mich für die Ausbildung interessiert habe.
Aus meinem näheren Umfeld kann ich aber noch berichten, dass auch JVA-Beamte, die im Alltag, je nachdem wo sie stationiert sind, gar keine Schusswaffen bei sich tragen, regelmäßig und relativ oft im Umgang mit diesen geprüft werden.
Und ich muss auch sagen, nicht mal zur eigenen Verteidigung der Beamten, auch zu meiner eigenen Sicherheit, wäre es mir lieber wenn selbst der Dorfpolizist weiß wie man mit dem Ding an seinem Gürtel richtig umgeht.
R
riepichiep
Gast
@icebär: Muss ich das wirklich erklären? Guck dir die Zeitungsartikel zu dem Messerattentat in Köln nochmal an und überleg intensiv, ob und wie diese zu den Schlagzeilen in Israel passen ...
Und diese Schlagzeile von Focus
spricht doch wohl für sich. Wenn Raketen geschossen werden, ist das keine Waffenruhe mehr! Die Schlagzeile impliziert aber genau das - die Waffenruhe gilt, obwohl gleichzeitig Israel beschossen wird.
icebär
party pooper
Ja musst du, sonst hätte ich nicht nachgefragt.
Ich hätte gerne mal etwas Handfestes von dir, das ich auch nachvollziehen kann. Keine Verweise auf Screenshots oder Linkorgien, sondern tatsächlich echte, eigene Worte, von dir höchstpersönlich verfasst. Macht die Situation hier auch deutlich entspannter.
Wovon redest du hier überhaupt? Von Frau Reker? Ich weiß echt nicht, worauf du hier anspielst, also tu bitte mal kurz so, als wäre ich nicht im Bilde (was ich offensichtlich ja nicht bin) und berichte mir das Problem von deiner Warte aus.
Danke.
Zuletzt bearbeitet:
R
riepichiep
Gast
Ich verweise mal einfach auf meine Erläuterungen zu der Focusschlagzeile oben.
Und natürlich kann und muss und werde ich mit Screenshots und Links arbeiten, wenn ich über Schlagzeilen in D rede ...
Mad Blacklord
weiser Botschafter
Mir kommt es an und für sich schon so vor das in der deutschen Polizeischule sehr viel Zeit auf Deeskalation gelegt wird, während in den USA sehr viele Übungsstunden mit den Waffen veranschlagt sind. Auch was die Art des Zielen an geht gibt es da ziemlich starke Unterschiede. Dies aber nur nebenbei. Aber an der Art wie man an Probleme heran geht dürfte sicherlich auch damit zu tun haben warum bei uns die Polizei seltener die Dienstwaffe ziehen und der finale Rettungsschuss nicht zu oft praktiziert werden muss. Natürlich liegt es auch daran das bei uns einfach die Kriminalitätsrate nicht so hoch ist. Aber ich habe schon gesehen wie ein US Polizist einen Mann erschossen hat weil er einen Schraubenzieher in der Hand hatte und diesen nicht gleich weggelegt hat. Oder wie man einem auf der Flucht befindlichem Mann in den Rücken geschossen hat und solche Sachen eben.
Bin mir jetzt nicht sicher ob ich die Artikel heraussuchen soll. Ist zum Teil schon hartes Videomaterial dabei. Zudem ist dies nicht unbedingt Themenrelevant.
David Somerset
Dr. rer. nat.
Das widerspricht sich doch. Wenn etwas nicht regelmäßig trainiert wird, dann gibt es auch keine vorgegeben Anzahl an Schüssen.
Vorschrift ist, dass jeder Polizist der eine Dienstwaffe führt, jährlich, also regelmäßig, zum Schießtraining muss und dort die vorgegeben Szenarien bestehen muss (laut PDV 211). Im internationalen Vergleich ist Deutschland was Tote durch Schusswaffengebrauch durch die Polizei angeht auch kein Ausreißer.
Mad Blacklord
weiser Botschafter
Hast du dazu eine gute Statistik parat? Würde mich jetzt mal echt interessieren, da in vielen EU Ländern die Polizei oftmals nicht mal mehr Dienstwaffen bei sich trägt.