Oberon
loyaler Abgesandter
@Oberon
Wie sehen doch in der letzten Zeit wie sehr die Propaganda das Wahlverhalten bestimmt.
Sehen wir uns die Wahl in BW an. Da wird auf dem Rücken von unzähligen Toten in Japan Propaganda betrieben und eine große Zahl der tumben Masse läuft den grünen Rattenfängern nach ohne überhaupt eine Ahnung über die Atomenergie zu haben.
Und diese tumbe Masse wählt mit Winfried Kretschmann einen überzeugten Bolschewisten der eher an den Galgen als in das Büro des Ministerpräsidenten gehört eben in dieses Amt
Ich würde schon sagen, dass da Stuttgart 21 und die Guttenberg Affäre auch noch mit zugespielt haben. Aber davon abgesehen...
Man betrachte nur die jetzige Situation. Das Volk ist aufgebracht, bzw. verunsichert oder verängstigt aufgrund der Vorkommnisse in Japan. Eine Volksabstimmung zu diesem Zeitpunkt hätte den unbedachten und vollkommen überstürzten Atomausstieg zur Folge.
Nach unserem jetzigem System wird stattdessen eine Partei gewählt, die für den Atomausstieg steht und ihn auch nicht erst seit Japan fordert. Da die Wahl auf Landesebene stattgefunden hat ist das an sich im Moment für dieses Thema eher unwichtig. Was nun auf Bundesebene passiert ist viel interessanter.
Damals als rot/grün an die Macht kam, gab es natürlich keine akute Atompanik, aber im Wahlprogramm stand halt der Atomausstieg. Die Parteien haben sich damals die Zeit genommen, ein Konzept entwickelt und einen langfristigen Atomausstieg angesetzt.
Dieses Vorgehen macht für mich den Unterschied aus, den ich weiter oben schon einmal angesprochen habe. Es ist in Ordnung, wenn das Volk eine bestimmte Sache wünscht und danach wählt. Es ist auch nicht schlimm, wenn die gewählten Parteien diese Wünsche dann durchsetzen. Wenn es nach Volkeswillen geht, wäre aber wie gesagt ein sofortiger Hals-über-Kopf ausstieg angesagt. Die Regierung hat allerdings die Aufgabe diesen Ausstieg zu steuern und sinnvoll zu gestalten. Sie kann das auch in der Regel eher analysieren und lenken, da sie über ganz andere Mittel verfügt. Deswegen halte ich ein Parteiensystem mit gewählten Vertretern für besser.
Das einzige, was meinen Vorstellungen entgegen geht und meine Ansichten lügen straft ist momentan leider die Kurzschlusshandlung der CDU/FDP, die leider aus Angst vor verlorenen Wählerstimmen eine planlose 180 Grad Drehung vollführen und meiner Meinung nach ihre Aufgabe vernachlässigen und einen Atomausstieg nicht geordnet vornehmen, sondern eben Hals-über-Kopf.