Tagespolitik allgemein

@Sir Skywalker Süß wie du von unreife redest.. Denn unreif ist hier nur einer und das bist du, denn:

a) du wirst persönlich und beleidigend

b) Legst mir Dinge in den Mund die ich nie gesagt habe

Und c) Weißt sowieso besser, was ich von anderen möchte.

Kleiner Tipp: Reiß dich ein wenig am Riemen, wie du hier über andere User schreibst. Hat dir deine Mutter[regt euch nur über die Flosskel auf, der Sinn des Fehlens von Manieren bleibt.] nicht beigebracht, dass man nicht über andere so redet? (er hat, er ist, er will)


Ich wollte dich wirklich verstehen, aber ab jetzt bist du nichts weiter als ein provozierender Troll für mich.
Aber werd mal ruhig auch zu anderen persönlich und/oder beleidigend, dann ist deine Zeit hier wenigstens nicht kurz genug gewesen.

/ignore
 
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...wobei man den Christen zu Gute halten muss, dass sie Got sei Dank auch nicht mehr alles aus dem Alten Testament wörtlich und für bare Münze nehmen und sich den freiheitlichen Gedanken öffnen konnten.
Bei uns in Europa jedenfalls... Andere Christliche Gemeinden und Kirchen sehen das auch etwas anders als bei uns. Aber die Protestieren meistens auch eher friedlich und halten dann Banner hoch wie "Adam & Eve NOT Adam & Steve". Kommt da aber auch ab und zu mal zu übergriffen und Randale die sich auch auf christlichen Glauben stützt und dann auf die Bibel zeigen.
Wobei, wenn ich an die ganzen Flüchtlingsheime denke die letztes Jahr bei uns angezündet wurden, scheint es bei und auch nicht sonderlich gut um die "christlichen Werte" gestellt zu sein.
 
Ich mag im Nachfolgenden zu viel in deinen Post hineininterpretieren. Aber sagen wir einfach mal ich antworte vor allem dem Geiste, dessen Kind du zu sein scheinst als dir selbst.


Jemand der die Ideen der Aufklärung und letztlich des Liberalismus verstanden hat ist tendenziell weinger anfällig für solche extremen Ansichten und Taten.
Wer bitte schön hat die "Aufklärung" oder den "Liberalismus" verstanden? Werden unsere Kinder etwa jetzt geschweige denn seit Jahrzehnten in diesen hoch komplexen Fragen massenhaft geschult? Haben wir lauter kritisch denkender Geisteswissenschaftler unter uns, welche durch den Gebrauch ihres Verstandes sich schließlich für den Liberalismus und die Aufklärung entschieden haben und zu denen wir die "Flüchtlinge" nur noch ausbilden müssen?

Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Themenkomplexen findest du kaum an der Uni... Weil es eben fest verankerte Ideologie ist. Werte, wenn du diesen begriff bevorzugst.

Ich muss so deutlich sein: Das ist doch haarsträubender Unfug wie du das darstellt, wie man ihn nur durch sinnleeres Nachplappern verzapfen kann.

Die Realität ist doch sehr weniger verstandslastig, so wie ich sie wahrnehme: Für den Durchschnittsmenschen sind "Aufklärung" und "Liberalismus" dumpfe Schlagwörter aus dem Geschichtsunterricht, die kaum oder null echte Auseinandersetzung erfahren haben.
Warum so viele trotzdem an einiges glauben, was zum Teil sich mit "Aufklärung" und "Liberalismus" überschneiden mag, ist nichts anderes als dumpfe Sozialisation. Das Produkt eines Aufwachsens in einem sozialem System, wo etwaige Werte hochgehalten werden, ihre Befürworter gelobt und diejenigen, welche andere Werte bevorzugen bzw. schlicht aus der Reihe tanzen, abgestraft werden.

Und ob diese Sozialisation auch bei den Flüchtlingen greift, ist alles, was zählt. D.h. dass ihr soziales Umfeld entsprechend aufgebaut ist. Und da kann es hapern. Denn öffentliche Einrichtungen - welche natürlich Teil des sozialen Umfelds sind - haben nur einen begrenzten Einfluss.
"Müssen es nur verstehen"... über so viel Unverständnis und Naivität könnte man verzweifeln.
 
Wer bitte schön hat die "Aufklärung" oder den "Liberalismus" verstanden? Werden unsere Kinder etwa jetzt geschweige denn seit Jahrzehnten in diesen hoch komplexen Fragen massenhaft geschult? Haben wir lauter kritisch denkender Geisteswissenschaftler unter uns, welche durch den Gebrauch ihres Verstandes sich schließlich für den Liberalismus und die Aufklärung entschieden haben und zu denen wir die "Flüchtlinge" nur noch ausbilden müssen?

Nein, das habe ich nie behauptet.
Weil es eben so ist wie du es beschreibst, gibt es auch in unserer Gesellschaft Menschen, die Meinungen und Ansichten haben die der Aufklärung und dem Libralismus widersprechen. Das Werte ich erstmal nicht.
Achja man muss die Ideen natürlich nicht nur verstehen, sondern auch gut finden.

Die Realität ist doch sehr weniger verstandslastig, so wie ich sie wahrnehme: Für den Durchschnittsmenschen sind "Aufklärung" und "Liberalismus" dumpfe Schlagwörter aus dem Geschichtsunterricht, die kaum oder null echte Auseinandersetzung erfahren haben.

Stimmt halte ich für ein Defizit in unserem Bildungssystem.

"Müssen es nur verstehen"... über so viel Unverständnis und Naivität könnte man verzweifeln.

Die Aufklärung funktioniert eben nur durch Erkenntnis. Ob das bei jedem fruchtet oder nicht z.B. durch die Sozialisation kann man stark in Zweifel ziehen.

Ich mag im Nachfolgenden zu viel in deinen Post hineininterpretieren. Aber sagen wir einfach mal ich antworte vor allem dem Geiste, dessen Kind du zu sein scheinst als dir selbst.

Keine Sorge mir ist schon bewusst, dass das in der Praxis nicht so einfach läuft, wie man es sich in der Idealvorstellung wünscht. Trotzdem halte ich sie für erstrebenswert.
 
Ein Gedanke zu der Wertethematik:

Meines Erachtens verhält es sich so, dass die Werte durchaus zunächst bloß durch "dumpfe Sozialisation" weitergegeben werden, da hat @SiLL schon recht. Auf der anderen Seite wird dieses Wertebewusstsein dann aber in der Schule gefestigt (Edit: hoffentlich nicht nur dort, sondern auch zu Hause), in dem Schüler sich damit auseinandersetzen sollen, wie @icebär angemerkt hat. Dies führt dann im Idealfall von einem "Wertebewusstsein" zu einem "Werteverständnis".

Wenn nun aber Leute ohne der entsprechenden Sozialisation aufgewachsen sind, dann wird es schwer, ihnen diese Werte zu vermitteln. Umgekehrt läuft man natürlich Gefahr, dass diese Werte nach und nach verkommen, wenn sie in der Schule nicht gefestigt werden, auch wenn von klein auf das Bewusstsein da war.
 
Ja, werden sie. Das Anfertigen von Vorträgen, Referaten, Aufsätzen und Interpretationen quer durch alle Schulfächer ist die Quintessenz des kritischen Denkens in der Schule. Was die Schüler dann daraus machen, ist alleine ihre Sache.
Naja, Lernerfolg bemisst sich auch nach der Fähigkeit, das Erlernte umzusetzen. Insbesondere kritisches Denken erfordert die Bereitschaft, sich selbstständig neues Wissen anzueignen, aber genau in dem Punkt ist eine unsägliche Trägheit zu verzeichnen. Das geht schon los beim Umgang mit Werten bzw. Prinzipien wie beispielsweise "Toleranz". Was bedeutet das und wo liegen die Grenzen von Toleranz? Weiß man konkrete Sachverhalte zu abstrahieren und gleichgelagerte oder nicht gleichgelagerte Konstellationen zu erkennen? Findet überhaupt eine Güterabwägung statt? Die Mehrheit hinterfragt doch nichts dergleichen, sondern beißt sich allenfalls an Worthülsen fest.
 
Ja, werden sie. Das Anfertigen von Vorträgen, Referaten, Aufsätzen und Interpretationen quer durch alle Schulfächer ist die Quintessenz des kritischen Denkens in der Schule. Was die Schüler dann daraus machen, ist alleine ihre Sache.

Kritisches Denken in der Schule? Muss eine andere Schulform gewesen sein. Ich kann mich an diverse Klausuren entsinnen, bei denen Schüler eine schlechte Note bekamen, weil die Erkenntnisse, zu denen sie kamen, den Lehrer/innen nicht gefielen. Und da war es egal, wie gut diese Erkenntnisse begründet waren.

Ich kenne viele, die in der Schule gelernt haben, dass zu schreiben, "was der Lehrer hören will".
 
Ich kenne viele, die in der Schule gelernt haben, dass zu schreiben, "was der Lehrer hören will".

Hab' ich nie gemacht und trotzdem hatte ich in den entsprechenden Fächern immer eine 1 bzw. 13+ Punkte. Es ist immer auch 'ne Sache, ob hinter den Erkenntnissen auch das nötige Wissen steckt und die Fähigkeit und Bereitschaft, es zu erklären.
 
Hab' ich nie gemacht und trotzdem hatte ich in den entsprechenden Fächern immer eine 1 bzw. 13+ Punkte. Es ist immer auch 'ne Sache, ob hinter den Erkenntnissen auch das nötige Wissen steckt und die Fähigkeit und Bereitschaft, es zu erklären.
Es hängt ja auch vom Lehrer ab. Ich hatte auch einen Lehrer, der sagte "Sie dürfen in der Klausur auch schreiben 'Herr XXX ist ein schlechter Lehrer', wenn Sie es nur ordentlich begründen."

Aber eine generelle pauschale Aussage, man würde in der Schule gernerell kritisches Denken lernen, halte ich für überzogen und falsch
 
Aber eine generelle pauschale Aussage, man würde in der Schule gernerell kritisches Denken lernen, halte ich für überzogen und falsch

Was ist dann deiner Meinung nach der Sinn dahinter, Schüler regelmäßig mit der Ausarbeitung von Referaten, Aufsätzen, Facharbeiten und Interpretationen zu malträtieren? Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau und dies auch im 9. bis 13. Schuljahr noch?

Außerdem musst du das ja auch irgendwo her gelernt haben, sonst würdest du meine Worte nicht kritisch hinterfragen. Und ich nehme nun mal berechtigterweise an, dass das auch bei dir in der Schule passiert ist. ;)

EDIT:

Ich sollte wohl noch hinzufügen, dass ein Widerspruch nicht automatisch gleichbedeutend mit Kritik ist. Selbst wenn eine Meinung gut begründet ist, kann sie dennoch faktisch falsch sein. Ein gutes Beispiel sind jeweilige Begründungen nach der klassischen newtonschen Physik vs. Relativitätstheorie. Die erste Theorie lässt Überlichtgeschwindigkeit als Denkmodell zu, die andere verneint dies auf fundamentaler Ebene.

Für einen Diskurs muss man eine gewisse Grundbildung haben. Natürlich kann man dies so verstehen, dass ein Lehrer einem "seine" Meinung aufdrücken will. Auf der anderen Seite wird das aber auch einen verdammt guten Grund haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem musst du das ja auch irgendwo her gelernt haben, sonst würdest du meine Worte nicht kritisch hinterfragen. Und ich nehme nun mal berechtigterweise an, dass das auch bei dir in der Schule passiert ist. ;)

Oder von Eltern oder von Verwandten oder von ...

Für einen Diskurs muss man eine gewisse Grundbildung haben. Natürlich kann man dies so verstehen, dass ein Lehrer einem "seine" Meinung aufdrücken will. Auf der anderen Seite wird das aber auch einen verdammt guten Grund haben.

Ach so, der Lehrer hat recht, weil er der Lehrer ist? Wenn das die kritische Haltung ist, die du in der Schule gelernt hast, wird mir einiges klar ...
 
Ach so, der Lehrer hat recht, weil er der Lehrer ist?

Ja, der Lehrer hat Recht, weil er der Lehrer ist. Dieser hat sein Fach studiert, eine Lehrerlaubnis bekommen und muss sich regelmäßig fortbilden und von seinen Vorgesetzten bewerten lassen, damit er Schüler unterrichten darf.

Wenn das die kritische Haltung ist, die du in der Schule gelernt hast, wird mir einiges klar ...

:crazy Ich versuche, solche Sprüche gerade im Gespräch mit dir zu vermeiden und runter zu schlucken. Aber ich kann gerne auch wieder persönlicher werden, wenn dir das lieber ist. Deine Entscheidung.
 
Ja, der Lehrer hat Recht, weil er der Lehrer ist. Dieser hat sein Fach studiert, eine Lehrerlaubnis bekommen und muss sich regelmäßig fortbilden und von seinen Vorgesetzten bewerten lassen, damit er Schüler unterrichten darf.

Es sei mal auf die Sache mit dem Mathelehrer im Naturwissenschaft-Thread hingewiesen. Selbstverständlich sind Lehrer sicherlich nicht alle dumm und unfähig, sondern tatsächlich größtenteils potent und im Recht. Aber gemessen an meiner eigenen Erfahrung in der Schulzeit kann ich eigentlich schon sagen, dass es Ausnahmen gibt und manche Lehrer wirklich inkompetent und/oder von allen möglichen Dingen gesteuert sind, die einen guten Unterricht und Umgang mit Schülern nahezu unmöglich machen. Da ich selber den sozialen Zweig besuchte, wurde mir eigentlich schon ziemlich wichtiges auf dieser Ebene mitgegeben. Also kann ich mich da nicht beschweren. Aber dennoch ist der Zweig ja nicht wirklich verbreitet und ich habe keine Ahnung, wie das auf anderen Schulen gehandhabt wird.

Allen Lehrern generell 100-prozentiges Recht zuzusprechen, allein wegen ihrer Qualifikation...ich weiß nicht.
 
Aber allen Lehrern generell 100-prozentiges Recht zusprechen, allein wegen ihrer Qualifikation...ich weiß nicht.

So sehen es die Gesetzgeber der Länder und das ist die beste allgemein gültige Antwort, die man in dieser Diskussion erwarten kann.

Aber klar, man kann natürlich auch mit diesem Bild durch die Welt gehen:

Ärzte haben unrecht.
Richter haben unrecht.
Wissenschaftler erzählen dummes Zeug.
Der Maurer kriegt die Wand nicht gerade.
Der Bäcker macht die Brötchen zu klein.
Und der KFZ-Mechatroniker will mir nur mein Geld abknöpfen.

Das Stichwort heißt "Vertrauen". Man kann sich seine Welt durch zuviel Skepsis auch zunichte machen.
 
Ärzte haben unrecht.
Richter haben unrecht.
Wissenschaftler erzählen dummes Zeug.
Der Maurer kriegt die Wand nicht gerade.
Der Bäcker macht die Brötchen zu klein.
Und der KFZ-Mechatroniker will mir nur mein Geld abknöpfen.
Aber klar, man kann natürlich auch mit diesem Bild durch die Welt gehen:

Ärzte haben unrecht.
Richter haben unrecht.
Wissenschaftler erzählen dummes Zeug.
Der Maurer kriegt die Wand nicht gerade.
Der Bäcker macht die Brötchen zu klein.
Und der KFZ-Mechatroniker will mir nur mein Geld abknöpfen.

Nicht gleich übertreiben. Ich meine nur, dass auch jedem dieser aufgezählten Menschen Fehler unterlaufen können und sie nicht immer und ausschließlich Recht haben, in dem was sie tun oder sagen. Natürlich habe ich Vertrauen in ausgebildete Personen. Aber sich z.B als Elternteil immer hinter die Lehrkraft zu stellen und die Meinung seines Kindes pauschal für falsch zu halten, finde ich schon ein wenig zu leichtsinnig. Oder hältst du es für vollkommen undenkbar, dass es auch vorkommen kann, dass manche Kinder von bestimmten Lehrern bevorzugt bzw. benachteiligt werden?

EDIT: Können wir uns darauf einigen, dass ein gesundes Mittelmaß aus Vorsicht und Vertrauen angemessen ist?
 
Können wir uns darauf einigen, dass ein gesundes Mittelmaß aus Vorsicht und Vertrauen angemessen ist?

Und vielleicht, nur vielleicht(!), sollte man bei dieser Diskussion auch im Hinterkopf behalten, dass man als Teenager/Schüler nicht gerade zu den objektivsten Menschen zählt, die so in der Welt herum laufen und Erwachsene von diesen Hormonbomben rein aus Prinzip auch gerne mal abgelehnt werden. Pubertät und so. ;)
 
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