Tagespolitik allgemein

btw. Ich fand, dass die Piratenfraktion ganz gut Oppositionsarbeit gemacht hat.
Mir wären die Piraten auch alle mal lieber als die AFD. Aber dafür sind die Themen Datenschutz, Netzneutralität und anderes wohl einfach nicht mehr im Gespräch, als das die Piraten derzeit große Chancen hätte. Selbst die Occupy Bewegung hat sich quasi in Luft aufgelöst, zumindest in den Nachrichten. Dabei wären TTIP und co schon noch themenrelevant.
 
Aber dafür sind die Themen Datenschutz, Netzneutralität und anderes wohl einfach nicht mehr im Gespräch, als das die Piraten derzeit große Chancen hätte. Selbst die Occupy Bewegung hat sich quasi in Luft aufgelöst, zumindest in den Nachrichten. Dabei wären TTIP und co schon noch themenrelevant.

Das sind nach wie vor relevante Themen.
Im Gegensatz zu irgendwelchen absurden Ängsten, wären das Themen über die man dringend sprechen müsste.
 
Also, ich würde mich jetzt schon als "normalen" Bürger bezeichnen, und ich bin jetzt seit fast einem Jahr zusammen mit ca. 70 meiner Mitbürger in der Flüchtlingshilfe aktiv. Jeder im Rahmen der Zeit, die er oder sie entbehren kann, und ohne sonderliches "know-how".
Was rechtliche Dinge angeht mag das nötige Wissen fehlen, das ist richtig, aber solche Dinge, wie einfach mal mit diesen Menschen zu reden, ihnen Hilfestellung im Alltag und einem neuen Umfeld geben, Kleiderspenden sammeln usw. kann so ziemlich jeder leisten, und solche Sachen sind neben dem, was der Staat zu leisten hat, immens wichtig für die Integration.

C.
Das man in Notsituationen hilft is auch machbar und lobenswert.
Ich habe eher an so Sachen wie Unterkünfte, Bearbeitung, Leute in Arbeit bringen etc. gedacht.
Das wird dann für uns Normalos etwas schwieriger.
 
Das sind nach wie vor relevante Themen.
Im Gegensatz zu irgendwelchen absurden Ängsten, wären das Themen über die man dringend sprechen müsste.
Ja, aber im Moment sind diese Themen nicht Medienrelevant da es von Anderen Themen wie der Flüchtlingskrise, Brexit, EU-Politik und dem US Wahlkampf überschattet werden. Sicherlich tauchen die Themen Datenschutz und Netzneutralitit und die Geheimdienstskandale immer noch auf und sind Relevant, aber leider kommen sie zur Zeit nicht auf die Titelseite, sondern höchstens in die Sparten. Und da dies die Hauptthemen der Piraten sind, spiegelt sich dies auch in deren Wahlergebnis mit. Das, und das auch über die Piraten selbst kaum noch berichtet wird.
 
Ja, aber im Moment sind diese Themen nicht Medienrelevant da es von Anderen Themen wie der Flüchtlingskrise, Brexit, EU-Politik und dem US Wahlkampf überschattet werden. Sicherlich tauchen die Themen Datenschutz und Netzneutralitit und die Geheimdienstskandale immer noch auf und sind Relevant, aber leider kommen sie zur Zeit nicht auf die Titelseite, sondern höchstens in die Sparten. Und da dies die Hauptthemen der Piraten sind, spiegelt sich dies auch in deren Wahlergebnis mit. Das, und das auch über die Piraten selbst kaum noch berichtet wird.

Das was gerade medial diskutiert beschäftigt i.d.r. auch die Menschen. Der sogenannte ,,Agenda-Setting-Effekt´´.
Eine ältere Dame in MV hat es auf dem Punkt gebracht, als sie genervt zur Wahl sagte: ,,Man hört überall nur Flüchtlinge hier, Flüchtlinge dort.´´
Auch wenn sie es vielleicht anders gemeint hat, aber sie offenbart doch ein Problem. MV hat bestimmt viele Probleme, aber Flüchtlinge gehören sicher nicht dazu und trotzdem hat es einen hohen Stellenwert bei vielen, dank medialer Berichterstattung.

Auch die AfD wäre ohne die ständige Berichterstattung nicht so stark, wie sie es jetzt ist.


btw. ,,Die Partei´´ holt satte 2% und wird damit siebtstärkste Kraft in Berlin und erhebt jetzt den Führungsanspruch auf die APO :D
 
btw. Ich fand, dass die Piratenfraktion ganz gut Oppositionsarbeit gemacht hat.
Ich finde nicht, dass man von guter Oppositionsarbeit sprechen kann, wenn schon lang vor Ablauf der Periode die Hälfte der Fraktion ausgetreten ist. Eventuell mögen sie ja in der Sache irgendwo gut gearbeitet haben (kann ich nicht beurteilen), aber im Ergebnis wird man da wohl sagen müssen, dass das eine ziemlich vernichtende Arbeit im Parlament war.
 
Vernichtende Arbeit wäre es, hätten sie das Parlament angezündet aber das haben sie ja nicht. Es gab keinen Spuk der Piraten, sie haben tatsächlich gute Arbeit geleistet, zumindest die wenige die sie machen durften. Leider hat sich zwischendurch die Partei selbst zerlegt, dennoch bleiben Ziele und Themen der Piraten wichtig und rational und das kann man nun mal von den meisten Parteien kaum und von manchen wie der AfD sogar überhaupt nicht behaupten. Es braucht eine rationalere, vernunftorientiertere Partei und als Berliner finde ich es schade, dass die Parteienlandschaft das gerade bei den größten Parteien im Parlament nicht bietet. Einzige positive Nachricht ist, dass eben viele Piraten in andere Parteien, allen voran Linke eingetreten sind. Damit macht diese Partei sich nun deutlich wählbarer als früher auch wenn sie im Bund weiterhin Probleme mit Köpfen wie Wagenknecht hat.
 
Ich finde nicht, dass man von guter Oppositionsarbeit sprechen kann, wenn schon lang vor Ablauf der Periode die Hälfte der Fraktion ausgetreten ist. Eventuell mögen sie ja in der Sache irgendwo gut gearbeitet haben (kann ich nicht beurteilen), aber im Ergebnis wird man da wohl sagen müssen, dass das eine ziemlich vernichtende Arbeit im Parlament war.

Ich meinte die Leute, die noch unter dem Label Piratenpartei eingezogen sind, wie z.B. Lauer oder Delius.
Inhaltlich haben sie soweit sie das in Opposition konnten gute Arbeit geleistet. Vorallem wenn man sich zurückerinnert was man ihnen alles vorgeworfen hat.
 
Das man in Notsituationen hilft is auch machbar und lobenswert.
Ich habe eher an so Sachen wie Unterkünfte, Bearbeitung, Leute in Arbeit bringen etc. gedacht.
Das wird dann für uns Normalos etwas schwieriger.

Okay, das stimmt. Aus meiner Arbeit mit Flüchtlingen weiß ich inzwischen, dass da vieles im Argen liegt. Ahnungslose Sachbearbeiter, sich widersprechende Aussagen von Verantwortlichen, elend lange Wartezeiten auf benötigte Papiere usw. usf. Ohne die ganzen Ehrenamtlichen und Hilfsorganisationen, die oft schnell und unbürokratisch helfen, wäre vielerorts der Laden vermutlich schon zusammengebrochen.

C.
 
Okay, das stimmt. Aus meiner Arbeit mit Flüchtlingen weiß ich inzwischen, dass da vieles im Argen liegt. Ahnungslose Sachbearbeiter, sich widersprechende Aussagen von Verantwortlichen, elend lange Wartezeiten auf benötigte Papiere usw. usf. Ohne die ganzen Ehrenamtlichen und Hilfsorganisationen, die oft schnell und unbürokratisch helfen, wäre vielerorts der Laden vermutlich schon zusammengebrochen.

Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung.
Ich bin fast dazu geneigt von einer Verwaltungskrise zu sprechen, wobei mir auch klar ist, dass bei der Menge an Menschen wohl jede Verwaltung so ihre Problemchen bekommt.
 
Alleine der Name dieser Bande im Parteiengewand sagte doch alles.Und über ihre Wähler auch.
Politik sollte etwas Ernstes sein. Beim Namnen Piratenpartei steigt mir die Galle hoch.
Als nächstes hätten sie Kapitän Flint,Sir Fancis Drake,Henry Morgan oder Edward Thatch zu Ehrenmitgliedern ernannt.
 
Alleine der Name dieser Bande im Parteiengewand sagte doch alles.Und über ihre Wähler auch.
Politik sollte etwas Ernstes sein. Beim Namnen Piratenpartei steigt mir die Galle hoch.
Als nächstes hätten sie Kapitän Flint,Sir Fancis Drake,Henry Morgan oder Edward Thatch zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Richtig und sie wollen endlich wieder Kaperbriefe für deutsche Schiffe einführen! :D

Nein, die Piratenpartei hat natürlich nichts mit den genannten Herren zu tun.
 
Politik sollte etwas ernstes sein, trotzdem haben wir von Anfang an mit der CDU eine Partei mit religiösen Bezug. Im Grunde genommen haben die beiden Parteien damit sogar etwas gemeinsam, nicht den Bezug zu Märchen aber sehr wohl zu alten Geschichten und Gruppierungen. Die Piraterie wie das Christentum haben beide Verbrechen zu beantworten, das Christentum darunter die Verdrängung und den aktiven Kampf gegenüber fremden Kulturen (ja übrigens auch unserer eigener), die Piraten natürlich den Tod von anderen Seefahrern. Wobei ich in beiden Fällen nicht unter den Tisch fallen lassen will, dass es freiwillige Übertritte gab, so wie auch viele Schiffe kampflos Piraten übergeben übergeben wurde. Gleichzeitig haben beide aber auch positive Seiten, so wird mit der Piraterie Demokratie, Gleichberechtigung, Freiheit und soziale Fürsorge verbunden und mit dem Christentum Nächstenliebe, Barmherzigkeit und in gewisser Weise wohl auch Selbstlosigkeit. Von demher finde ich es irritierend bei den einen von einer Bande zu sprechen aber es stimmt denke ich, man kann vom Namen wohl auf Partei und Wähler schließen, wenn man sich anschaut was mit diesen Dingen verbunden wird.
 
Politik sollte etwas ernstes sein, trotzdem haben wir von Anfang an mit der CDU eine Partei mit religiösen Bezug.

:D

Im Grunde genommen haben die beiden Parteien damit sogar etwas gemeinsam, nicht den Bezug zu Märchen aber sehr wohl zu alten Geschichten und Gruppierungen. Die Piraterie wie das Christentum haben beide Verbrechen zu beantworten, das Christentum darunter die Verdrängung und den aktiven Kampf gegenüber fremden Kulturen (ja übrigens auch unserer eigener), die Piraten natürlich den Tod von anderen Seefahrern.

Naja die CDU stellt sich mit ihrer engen Bindung zu den Kirchen, während sich die Piratenpartei in keinster Weise in Tradition oder Verbindung mit Seeräubern sieht.
Der Name hat einen anderen Hintergrund.
 
Den hätte ich gerne einmal erklärt.

Die deutsche Piratenpartei hat einfach den Namen des schwedischen "Originals" (der Piratpartiet) übernommen und diese hat sich wohl vornehmlich den Bürger- und Freiheitsrechten, ganz besonders aber dem Kampf gegen Patent- und Urheberrecht und der Kriminalisierung von Urheberrechtsverletzungen (der sog. Piraterie) verschrieben.
 
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