Thyferra (Polith-System)

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -

Keine Sorge,

lachte Chesara und stellte ihr Glas auf der Arbeitsplatte in der Küche ab.

du musst nicht ran. Ein kleines Essen für uns vier Personen werde ich wohl hinbekommen. Mhaats und Anubia können sich ihren Teil dann nachher aufwärmen.

Chesara öffnete einige Schränke und studierte noch einmal, diesmal genauer, was deren Inhalte her gaben. Viel war es tatsächlich nicht. Es war zu vermuten, dass die meisten Leute, die dieses Quartier bewohnten, auswärts aßen oder sich etwas kommen ließen. Darauf deuteten auch die wenigen Gebrauchspuren auf der Kochplatte. Im Gefrierfach fand Chesara einen Beutel mit Hackfleisch, der einzige seiner Art, aber genau das Richtige. Daraus ließ sich einiges machen.

Deinen hungrigen Magen hat der Vorsitzende ganz sicher gehört. Ich habe im Außenministerium neben dir gesessen und ich dachte, jeden Moment für eine Armee von Baumaschinen ins Zimmer rollen!

Rief Chesara durch die offene Tür hinüber zum Wohnraum, noch einmal auf das vorige Thema eingehend. Das Grinsen, das sich in ihrem Gesicht abzeichnete, schwang in ihrer Stimme mit. Natürlich hatte sie rein gar nichts gehört.

Während dem Zubereiten des Essens hatte Chesara sich zwischenduch die Zeit genommen, den Tisch im Wohnraum zu decken. Mittlerweile zog ein angenehm würziger und von heißem Essen gedünkter Geruch durch die Wohnung. Mit einem langstieligen Löffel rührte Chesara in dem bis zum Rand mit Hackfleisch und Gemüse gefüllten Topf auf der Kochplatte. Noch ein paar Minuten und es war fertig. Für eine Küche mit beinahe ausgestorbenen Vorräten hatte Chesara erstaunlich viele Gewürze entdeckt, sodass es nicht besonders schwer gewesen war, dem Essen die richtige Note zu verleihen. Zudem hatte sie Zuhause oft mit so wenig und meistens auch immer mit den gleichen Zutaten eine Mahlzeit zubereiten müssen, dass sie mittlerweile beinahe eine Meisterin des improvisierten Kochens war. Niemandem behagte es, jeden Tag das Gleiche vorgesetzt zu bekommen, darum hatte sie in all den vergangenen Jahren gelernt, aus ein und demselben verschiedenes herzustellen. Probehalber probierte sie ein wenig von dem Löffel. Nach ihrem Geschmack fehlte da noch eine winzige Prise eines bestimmten Gewürzes. Chesara griff nach der kleinen Dose in dem Schrank und gab noch etwas in den Topf hinzu, rührte um, probierte erneut...ja, nun war es richtig. Einen feinen Geschmackssinn hatte sie schon immer gehabt. Aus einem aufwendig zubereiteten Essen konnte sie zumindest grob die notwendigen Zutaten heraus filtern und einen guten Wein erkannte sie sofort, wenn sie sich einen winzigen Schluck auf der Zunge zergehen ließ. Außerdem liebte sie aufwendige und vor allem fremde Spezialitäten. Bei aller Sparsamkeit und Vernunft war ein gutes Essen das einzige, für das Chesara auch einmal ein bisschen mehr ausgab. Im Gegensatz dazu war ihr ihre Kleidung beinahe gleichgültig.

Sie nahm den heißen Topf mit zwei Topflappen und trug ihn in den Wohnraum hinüber, um ihn in die Mitte des Tisches zu stellen. Anschließend holte sie noch einen Korb hellen Brotes, das sie in einem der Frischhaltekästen gefunden und in Scheiben geschnitten hatte. Mit dem langstieligen Löffel lud sie erst Anakins Teller voll und füllte dann ihren eigenen bis zur Hälfte. Draußen polterte der Regen noch immer unaufhörlich auf das Dach und Chesara schien es, als sei es bereits dunkler geworden. Vielleicht lag das aber auch nur an den Wolken. Ihr Blick ging zu der Uhr an der Wand. So langsam mussten die anderen beiden zurück kommen...


- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -
 
Thyferra - I-GD Büro - Senior-Agent, thyferranische Agentin, Jal, Kessy, Dané & Andere

Der Leiter des Büros, der Senior-Agent, nickte den erwarteten Neuankömmlingen kurz zu und erhob sich dann.

"Sie kommen von der Planungsgruppe und sollen dafür sorgen das keine Republikaner unsere hiesigen Interessen zunichte machen?
Wir wurden angewiesen ihnen in jeglicher Weise zu helfen und ihren Anweisungen zu folgen, da ihre Aufgaben ja höher eingestuft sind als unsere sonstigen alltäglichen Aufgaben. Unser Büro steht ihnen also zur Verfügung."


So meldete der Senior-Agent angemessen respektvoll. Er hatte nicht zu viel dagegen das Jal Te Argo nun das Kommando übernehmen sollte, vorrausgesetzt der Agent würde sein Leben nicht all zu sehr komplizieren oder durcheinander wirbeln.

"Vielleicht möchten sie zunächst Bericht erstattet haben?
Unsere hiesigen Gegenspieler vom NR-GD waren in letzter Zeit überaus rege, was die Vermutung ihres Major Lestat zu bestätigen scheint.
Zudem befand sich vor Kurzem eine von uns noch nicht vollens identifizierte Delegation, die sich auf Thyferra aber zuvor noch nie aufgehalten haben, beim Außenministerium.

Da wir insgeheim vermuten Jedi könnten herkommen und zu intervenieren suchen ... erlauben sie mir die Frage ob sie Jal Te Argo sich vielleicht persönlich der Identifizierung der fremden Delegation widmen möchten? Selbstverständlich werde ich Leute abkommandieren sie dabei zu unterstützen."


Abwartend was die 3 I-GD`ler nun sagen würden verharrte der Senior-Agent. Er beobachtete die fremden Gesichter. Es würde im Ermessen dieser 3 stehen ihre Vorgesetzten zu informieren oder gar sofort Sith-Unterstützung anzufordern, um einer möglichen Jedi-Intervention zu begegnen.

Thyferra - I-GD Büro - Senior-Agent, thyferranische Agentin, Jal, Kessy, Dané & Andere
 
[op]noch sind wir im Shuttle :D[op]

-Thyferra, Shuttle mit Mhaats-


Zufrieden merkte sie, daß er bereits zivile Kleidung anhatte. Also konnten sie endlich loslegen. Gemächlich gingen sie aus dem Shuttle, um nicht Aufmerksamkeit zu erregen. Zuerst mussten sie den Raumhafen verlassen. Sie mussten zu den Bactawerk. Ihr Auftrag war, Bacta zu stehlen, allerdings konnten sie nicht alles mitnehmen, vielleicht mussten sie sogar etwas zerstören. Doch etwas beunruhigte die stolze Cathar, es liefen einige Sturmies herum. Die mussten sie übergehen, für sie kein Problem, sie konnte nur hoffen, Mhaats hielt mit ihr mit.

"Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, wir müssen die Sturmies übergehen. Siehst Du das Werk da vorne, das ist das Bactawerk. Wir müssen erkunden, wieviele Wachen dort sind und wo wir leicht reinkommen aber auch raus."

Anubia flüsterte es leise zum Padawan, damit es sonst keiner mitbekam.


-Thyferra, irgendwo mit Mhaats-
 
[Outplay: @Mhaats&Anubia Kommt mal aus'm Tee, ihr sollt doch bloß auskundschaften :rolleyes: ]

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches

Anakin setzte sich an den Tisch lud sich zunächst eine große Portion auf seinen Teller. Es roch gut, und sah auch ganz okay aus. Ches schien sich doch als richtige Frau zu entpuppen... Er schüttelte den Kopf und nahm sich, über seinen Gedanken schmunzelnd, eine Scheibe von dem Brot und dippte es in dem Essen. Sein patriarchistischer Gedanke war doch völliger Quatsch, obwohl es schon etwas hatte, wenn eine Advisorin kochte, es machte sie nahbarer und menschlicher. Interessanter Gedanke, dachte sich Anakin, war es doch oftmals so, das Jedi nicht mehr als Menschen, Twi'Leks, Wookies, oder andere humanoide Rasse gesehen wurden, sondern einfach nur als Jedi. Die Jedi selbst waren eine Art Rasse für die meisten Galaxiebewohner und es spielte gar keine Rolle welcher Herkunft man tatsächlich war. Man wurde als übermenschlich eingestuft, als unnatürlich, übermächtig und in der Regel hatte man Angst, das Jedi etwas über einen herausfinden könnten, was man nicht preisgeben wollte...
Da schien es gerade recht, wenn man sah, das auch Jedi kochen konnten, sich Gedanken um Kleidung und Frisur machten oder einfach nur normal waren.


"Na dann, guten Appetit.", meinte Anakin mit funkelnden Augen und nahm einen riesigen Happen. Sein Mund war voll und seine Backen schienen aufgebläht. Mühsam versuchte er zu kauen und zu schlucken, die Augen waren größer als der Mund, aber der Hunger musste gestillt werden und seine Essmanieren vergessend schaufelte Ani sich einen Weiteren hinein.
Er bemerkte, dass Chesara ihn etwas schief ansah, aber er schluckte nur - natürlich mühselig - hinunter und erklärte grinsend.


"Ein altes Wookie Sprichwort sagt: Iss nichts, was größer ist als dein Kopf! Und mein Onkel hat immer gesagt, wer gut ist der gut kämpft!
Wir müssen gut und viel essen, damit wir diese Mission wohlbehalten überstehen, dürfen aber nicht übermütig werden und nicht den Kopf verlieren."

Was rede ich nur für einen gequirlten Bantha-Mist, dachte sich Ani, erhob das Glas und sie stießen erneut an...


Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches
 
[OP]Ich weiß, ich weiß -.- Es tut mir leid, aber im Moment bin ich einfach verdammt wenig am Rechner
@Anubia: Ich geh' mal davon aus, dass wir schon am Werk/Lager sind, alles beschreiben müssen wir ja nicht, sonst brauchen wir wirklich extremst lange, was natürlich auch meine Schuld ist, da ich einfach zu wenig poste :mad: [/OP]

Thyferra - Irgendwo - mit Anubia

Mhaats nickte der Jedi stumm zu, und deutete mit einer Geste in Richtung einer hinteren Tür am Lager, die wenig von Sturmtruppen frequentiert wurde. Auch schien sie nicht sonderlich gesichert - was Mhaats verwunderte, er aber, nachdem er sich kurz der Macht hingegeben hatte, sich sicher war, dass es offensichtlich keine Falle darstellte.

»Wenn wir uns beeilen, können wir es innerhalb von wenigen Sekunden zur Tür schaffen, wir müssen nur kurz warten, bis die Truppen sich etwas von der Tür entfernt haben - Kameras von außen, glaube ich, wird es nicht geben, patrouillieren hier doch Sturmtruppen, worauf sich das Imperium zu verlassen glauben scheint.«

Er schwieg wieder, streckte seine Hand aus, und zählte mit seinen Finger von fünf abwärts, dann flüsterte er ein »Los«, und sprintete, geduckt, schnell, leise und unterstützt durch die Macht los, bedacht darauf in den Schatten von anderen Gebäuden zu bleiben, und nicht quer über den offenen Platz zu rennen.
Als er die Tür erreichte, war Anubia nur wenige Schritte hinter ihm - sie war genauso schnell, wie er erwartet hatte, und er ging davon aus, dass sie nicht einmal mit voller Geschwindigkeit gerannt war.
Er drückte sich an die Tür, und begutachte die Konsole, die die Tür öffnen würde.


»Kannst Du das Schloss öffnen? Ich bin nicht begabt mit Computern ...«

Er hoffte, dass die Cathar das war, sonst würde ihre Mission schon enden, bevor sie den Hauptteil erreicht hätten.

Schritte.
In der Macht hörte er Schritte widerhallen.
Vielleicht noch knapp eine Minute, und drei Sturmtruppen würde vorbeikommen, so jedenfalls suggerierte es ihm die Macht, und er hoffte, dass er beziehungsweise seine Sinne nicht falsch lagen ...


Thyferra - an der Fabrik - mit Anubia
 
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- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -

Amüsiert beobachtete Chesara, wie Anakin gierig das Essen in sich hinein stopfte. Bei dem Tempo, das er vorlegte, wirkte beinahe, als sei er auf der Flucht, oder als habe er Angst, jemand esse ihm alles weg.

Es ist noch genug da...

Deutete sie an und lachte leise.

Ich hoffe nicht, dass wir wirklich kämpfen werden müssen. Und wenn doch, dann habe ich auch nichts dagegen, den größten Teil dir zu überlassen... vom Kampf und vom Essen, meine ich. Laut deinem Onkel steht schließlich beides in engem Zusammenhang.

Sie grinste und brach ein Stück von ihrem Brot ab. Plötzlich musste sie an Zuhause denken, allerdings nicht in der Art, wie man für gewöhnlich daran dachte, sondern auf eine ungewohnt intensive Weise. Vermutlich waren es der selbstgekochte Eintopf, die Arbeit in der Küche und das gemütliche Zusammensitzen mit Anakin, das sie daran erinnerte. Hier in dieser Wohnung zu essen war etwas anderes, als es in einer öffentlichen Kantine zu tun. Es schickte ihr ein heimeliges Gefühl, das sie an alles erinnerte, das mit ihrer Familie zu tun hatte. Was Mirja jetzt wohl tat? Ob es ihr gut ging? Sie hatte sich in der letzten Zeit sehr gefangen, wie Ard es ausgedrückt hatte und half ihm beim Unterrichten der Kinder. Dafür schien sie ein Händchen zu haben. Verwunderlich war das nicht, wo sie doch selbst so viel Kind war.

Chesara nahm den letzten Löffel zu sich, legte in dann in den leeren Teller, lehnte sich zurück und hielt sich den Bauch.


Meine Güte. Ich glaube, das war mehr als genug.

Sagte sie verschmitzt und sah Anakin fragend an.

Möchtest du noch etwas?

Er hatte sich zwischenzeitlich noch eine neue Portion genommen, schien jedoch jetzt auch gesättigt zu sein.

Dann richte ich zwei Teller für Anubia und Mhaats her, die dann gleich ganz schnell gewärmt werden können, wenn sie zurück sind.

Beladen mit Teller und Topf, ihr Glas unter den Arm geklemmt, ging Chesara in die Küche, um dort alles abzustellen und das schmutzige Geschirr in den automatischen Spüler zu räumen. Anschließend wischte sie den Tisch ab, wusch sich die Hände und machte es sich, mit angewinkelten Beinen, auf dem Sofa bequem. Einen Moment lang schloss sie die Augen. Das stetige Trommeln des Regens wirkte mittlerweile beinahe beruhigend. Trotzdem war sie froh, hier in der warmen Wohnung und somit im Trockenen zu sein. Sie fühlte sich ein wenig ausgelaugt, wie nach einem langen, anstrengenden Tag. Aber das kam vermutlich von ihrem vollen Magen.

War dein Onkel eine Kämpfer-Natur?

Fragte sie unvermittelt und drehte ihren Kopf in Anakins Richtung.

Oder hat er das Sprichwort nur so gesagt?

Chesara langte nach einem der Kissen, das zu ihren Füßen auf dem Sofa drapiert war und stopfte es sich unter den Kopf, um es in halb sitzender, halb liegender Position ein wenig gemütlich zu haben.

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -
 
Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches

Anakin hatte sich nach dem Essen auf das Chesara gegenüberstehende Sofa gelümmelt und entspannte sich, um seinem Magen die nötige Lage zu verschaffen, das ganze Essen zu verdrücken. Er musste sich eingestehen, dass er etwas Bauchschmerzen hatte, hatte er sich wohl doch ein wenig beim Essen übernommen.

"Naja... das kann man so schon sagen. Er war ein dunkler Jedi, und ich nannte ihn im Prinzip nur Onkel - Mentor würde eher passen.", antwortete Anakin, sich an seine nicht allzu weit zurückliegende Jugend, war er doch mit seinen 19 Jahren gerade mal erwachsen, auch wenner selbst mehr der Meinung war, dass Standardjahre bei Jedi kaum Bedeutung hatten. In ihrem Wesen waren die meisten Jedi des Ordens locker zwei bis drei mal so alt.
Dennoch wusste er nicht, warum er Ches überhaupt etwas erzählen sollte, was seine Vergangenheit betraf. Er war sich nichtmal sicher, ob Casta die Dinge über ihn gewusst hatte, aber selbst wenn hatte er sie nur beiläufig erwähnt...


"Als ich noch ein Kleinkind war wurden meine Eltern bei einer Revolte in der Wolkenstadt von Bespin getötet und mein Onkel, also Mentor, nahm mich auf und flüchtete mit mir ins Exil. Es komisch, aber es schien niemanden aufgefallen zu sein, dass hinter der Maske eines Dieners, die Fratze der dunklen Seite über uns wachte und ich muss gestehen, er wachte tatsächlich über uns, vor allem über mich. Sonst wäre ich wohl schon vor Ewigkeiten ermordet worden."

Anakin holte Luft. Einerseits hatte er fast ausschließlich positive Erinnerungen seinen Onkel, aber letztlich war er irgendwie ein Sith... aber vielleicht musste man abwägen. Dunkle Jedi waren nicht gleich Sith.

"Jedenfalls bin ich mit ihm auf Dagobah gelandet, dort hat er mir beigebracht zu überleben und mir viele wichtige Dinge beigebracht, unter anderem jede Menge solcher fraglichen Lebensweisheiten...", fügte Ani, schmunzelnd und die Augen verdrehend, hinzu.

"Eines Tages verschwand er und ich fand einen Fluchtweg und kam zum Tempel. Er wollte das alles so, ohne ihn wäre ich nicht was ich bin, und ich bin eigentlich mit mir zufrieden... Naja, um die Geschichte zu vollenden bleibt mir nur zu sagen, dass ich in meiner selbstgewählten Zeit im Exil zurückgekehrt war, wir uns in einen Lichtschwertkampf verwickelten und ich ihn tötete.
Ich glaube er wollte erlöst werden, aber genau werde ich das wohl nie erfahren. Vielleicht hatte er etwas getan, wofür er Buße tun wollte."

Ani lehnte sich zurück, wobei er sich fragte warum er darüber redete. Es war ihm zwar unangenehm über seine Vergangenheit zu reden, aber vielleicht war dies ein Zeitpunkt, um sich einfach mal mit jemandem zu unterhalten. Er schloss die Augen und verlor sich einen Moment in Gedanken, während sein Magen ein komisches Geräusch von sich gab. Scheinbar wurde gerade eine Scheibe Brot, die er in sich gestopft hatte ohne zu kauen, verdaut, und sein Bäuchlein hatte nun den Kampf eröffnet!

Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -

Anakin erzählte und Chesara hörte ihm zu, ohne ihn zu unterbrechen. Er hatte es zweifellos nicht leicht gehabt, besonders was seine Eltern anging.

Es tut mir leid, dass deine Eltern so früh starben.

Sagte Chesara mitfühlend. Die Frage, ob es schlimmer war, Vater und Mutter in jungen Jahren zu verlieren, oder sich nicht daran erinnern zu können, nie Eltern gehabt zu haben, stellte sie sich schon lange nicht mehr. Im Laufe ihres Lebens hatte sie verstehen gelernt, dass keine dieser beiden Varianten schön zu durchleben und jedes Ereignis auf seine Weise schlimm war. Letztendlich hing es immer von den näheren Umständen und von einem selbst ab, wie man damit umging und was man daraus machte.

Am Ende hatte Anakin seinen Mentor getötet. Ihr Zusammentreffen hatte in einem Lichtschwertkampf geendet. Ob der dunkle Jedi Anakin provoziert hatte, um seinem möglichen Ziel, dem Tod, nahe zu kommen? Chesara zögerte, nachzufragen. Sie hatte nicht das Gefühl, dass Anakin ausführlich darüber sprechen wollte. Anderfalls hätte er es vielleicht auch getan, wo er einen Teil ohnehin schon erzählt hatte.


Vermisst du ihn manchmal?

Fragte sie stattdessen und ihre Stimme war leise, der Situation und der melancholischen Atmosphäre angepasst.

- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -
 
- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Craig -

Aydin wusste gar nicht mehr, warum sie eigentlich überhaupt angefangen hatte über die Vergangenheit zu sprechen. Craig und sie taten das nie und wie sich gerade herausstellte, war das auch besser so.

"Du bist also unzufrieden hier! Auf Coruscant war alles besser, ja? Ich fasse es nicht. Wir leben hier in Freiheit, in der Natur und sind sicher vor all dem Abschaum, der sich in der Stadt rumtreibt...wir...seine Stimme wurde sanfter...wir sind hier zu zweit und brauchen uns um nichts Sorgen zu machen. Wir haben uns. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin zufrieden."

Aydin blickte ihn nachdenklich an. Sie verstand nicht, warum er so wütend wurde. Alles was sie gesagt hatte war, dass sie die Stadt manchmal vermisste. Das Leben, die Menschen und ihre ganz andere Vergangenheit, die Craig nicht kannte. Sie hatte hier ein neues Leben begonnen und die meiste Zeit war sie froh darüber. Doch in gewissen Momenten gab es dieses Gefühl in ihr hier, im Dschungel, nutzlos und allein zu sein. Allein mit einem Mann, den sie liebte und von dem sie dennoch oft nicht wusste, wer er eigentlich war. Sie wussten überhaupt sehr wenig voneinander.

Vergiss es einfach, Craig. Mir drückt nur das Wetter auf die Stimmung...und da werde ich eben manchmal ein wenig melancholisch. Ich bin zufrieden.

Sie blickte aus dem Fenster - wenn man es so nennen konnte - ihres Baumhauses. Sie sah den Regen und außer ihm nichts als Bäume, Pflanzen und die ewige Menschenleere des Dschungels. Bald mussten Craig und sie wieder auf den Markt um ihre Ernten zu verkaufen und sie freute sich auf ein wenig Zivilisation. Doch die Ruhe hier war wunderbar. Hier war sie weit entfernt von Verantwortung, Krieg und all dem was ihre Vergangenheit ausgemacht hatte. Sie seufzte...wenigstens etwas.

Ich mache jetzt etwas zu essen.

"Und damit ist die Sache für dich abgehakt? Ich glaube das nicht. Ich liebe dich und ich tue alles für dich, aber verkauf mich nicht für dumm! Ich merke es, wenn du nachdenklich bist und ich hasse es, wenn du mir dann mit irgendeiner beiläufigen Bemerkung versuchst auszuweichen. Wenn dir was nicht passt, dann sag es jetzt."

Er starrte Aydin an. Sein Blick war verletzt aber zornig. Es war nicht der richtige Zeitpunkt ihm alles zu erzählen, alles was sie und ihre Beziehung belastete. Ein andermal...vielleicht.

Craig, ich mache jetzt etwas zu essen und das ist alles, was ich zu diesem Gespräch jetzt noch hinzufüge...

Im selben Moment, in dem sie das gesagt hatte, bereute sie es. Diese Bemerkung war für die jetzige Stimmung nicht gerade hilfreich gewesen.

Entschuldige bitte. Ich meinte es nicht so, wie es sich angehört hat.

"Nein, du meinst selten überhaupt irgendetwas so wie du es sagst. Du bist kühl. ...er wendete sich ab...wenn du wüsstest...sei froh, dass ich überhaupt am Leben bin."

Noch bevor Aydin reagiren konnte, - dafür brauchte sie in diesem Moment etwas länger, denn gerade Craigs letzte Bemerkung verstand sie nicht und konnte sich auch nicht im geringsten ausmahlen, wie sie mit ihrer Diskussion im Zusammenhang stand - kletterte Craig schon wütend die Leiter ihres Baumhauses hinunter. Aydin folgte ihm hastig...und besorgt.


- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Craig -
 
-Thyferra, irgendwo mit Mhaats-


Sie kamen schneller vorwärts, als sich die stolze Cathar gedacht hatte, dieserMhaats schien in Ordnung zu sein. Die Truppen konnten sie umgehen oder sich so unauffällig verhalten, wie wenn sie hier zum Inventar gehörten. Erst bei einem etwas größeren Gebäude blieben sie stehen, offensichtlich handelte es sich um die Fabrik, wo das Bactar hergestellt würde. Sie mussten nur reingehen, erkunden, wieviele Leute sich drinnen befanden und wieviele Mengen an Bacta so rumlagen, dann wieder gehen. Eigentlich nichts weltbewegendes aber es konnte ja immer etwas schiefgehen.

"Kein Problem...einmal hier und einmal da und siehe, es öffnet sich."

Anubia konnte das Schloss gerade rechtzeitig aufbrechen, denn auch sie hörte Schritte, anscheinend die Patroille, die ihren Rundgang erledigte. Schnell gingen sie durch die Tür, Tür zu und drinnen warteten sie ab, bis die Schritte nicht mehr zu hören waren. Erst als die Schritte verstummt war, sah sich die stolze Cathar etwas um. Sie waren anscheinend in einen der Lagerräume gelandet, lauter Kisten lagen herum, große und Kleine.

"Wir scheinen einen Haupttreffer gemacht zu haben...sieh mal, lauter Kisten mit Bacta."

Ihre Nase vermutete es zumindest, da sie den Geruch des Bacta wahrnahm. Ihre Nase hatte sie noch nie getäuscht, immerhin waren ihre Sinne besser ausgestattet, als Humanoiden.


-Thyferra, Fabrik mit Mhaats-
 
(op)Entschuldigt, aber: Siehe Charaktervorstellung... ich folge einer Einladung ;) (/op)

Thyferra, irgendwo in der Innenstadt

Beka hatte sich von ihren unfreiwilligen Reisebegleitern abgesetzt und strolchte nun schon eine ganze Weile durch die zum Glück größtenteils überdachten Gassen. Der 'geliehene' Regenmantel hüllte sie komplett ein, was immerhin ein Gefühl von Sicherheit vermittelte. Die 'geliehenen' Kekse hatten sich als Hasch-Kekse entpuppt, und zwar von der richtig fiesen Sorte. Beka hatte zuhause auf Tatooine handeln gelernt und es geschafft, die Kekse gegen eine große Hartwurst einzutauschen... so unterschiedlich diese Welten auch waren, zum Glück funktioniert DAS auf jeder gleich.
Das Regenwasser erwies sich als trinkbar (schmeckte allerdings wie Knüppel auf den Kopf), alles, was jetzt noch fehlte, war ein trockenes Plätzchen zum Ausruhen... und eine Toilette... die nächste offizielle Möglichkeit zurück zum Tempel flog dumerweise erst in zwei Tagen...


Thyferra, irgendwo in der Innenstadt
 
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Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches

Anakin lehnte sich weiter zurück und schloss seine Augen. Er ging einen kurzen Augenblick in sich, nachdem Ches ihm diese Frage gestellt hatte. Ihm selbst kam der Augenblick sehr lang vor, tatsächlich waren es wohl nur einige Sekunden in denen er abwesend war.

"Ich weiß nicht... ich glaube jeder wünscht sich ab und zu jemanden der einem sagt was man zu tun hat - oder jemanden, der einem nahe steht und ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln kann."

Er atmete tief durch, richtete sich auf und sah Chesara an. Ani sprach nicht gerne über dieses Thema, genau genommen hatte er es erst einmal versucht. Damals hatte es ihm geholfen und seinen Gedanken Luft verschafft und wahrscheinlich war das der Grund, warum er auch diesmal sprach.

"Andererseits ist es aber auch gut so, wie es ist. Sein Schicksal hat ihn eingeholt und dieses Kapitel meines Lebens ist beendet. Es tut mir leid um das Leben meiner Eltern, aber das ist der Lauf der Dinge und ab einem bestimmten Punkt muss es der Wille der Macht gewesen sein. Sie haben sicherlich ihren Frieden gefunden, auch wenn es früher passiert ist als hätte sein sollen. Als Jedi lernt man diese Zusammenhänge zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren, wenn es sein muss."

Der Jedi legte seine Arme hinter seinen Kopf. Dieser Regen machte die Gesprächssituation trauriger als sie eigentlich war. Jeder einzelne Tropfen der aus dem grauen Himmel auf das glasige Dach prasselte trug zu einem Gefühl bei, welches nicht vorherrschen sollte und doch da war.

"Bis heute gibt es jedoch ungeklärte Dinge und obwohl dieser Lebensabschnitt abgeschlossen ist, werde ich wohl eines Tages noch einmal diese Seiten aufschlagen müssen und nachforschen... aber bis dahin lass uns vielleicht nicht unbedingt der Vergangenheit nachtrauern. Wir alle vermissen Dinge, aber als Jedi wie auch als Mensch muss man eben manchmal zurückstecken und sich über die schönen Zeiten freuen die man erleben durfte! Ich habe zwar viele wertvolle Freunde verloren, habe aber auch neue gefunden... wie dich Ches. Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber ab und zu werden trotzdem Titel gespielt die man schön findet!"

Anakin lächelte. Der Vergleich gefiel ihm gut, und drückte wohl am besten aus, was er fühlte, ließ jedoch etwas Platz für Interpretationen, wollte er sich doch nicht völlig ausziehen, was seine Gefühlswelt anging.
Letztendlich war er Jedi, und würde es auch bleiben. Das heißt jedoch auch, dass man höhere Ziele im Leben verfolgen sollte. Es war nicht nur die egoistische Idee sein eigenes Leben so schön zu leben wie es ging, sondern auch Opfer zu bringen, damit es anderen besser ginge und obwohl der Jedi Meister oft ich-bezogen handelte, hatte dies in seinem Leben oberste Priorität erlangt. Wenn er seiner Vergangenheit nachweinen würde, und damit auch nur eine einzige Person in dieser Galaxis ebenso traurig stimmen müsste, würde er seine Gefühle unterdrücken und lachen, damit es dieser Person gut ging.
Auch wenn es Momente gab, in denen er gerne seinen Gefühlen nachgeben würde um sich Luft zu machen, doch nichts anderes hatte er gerade getan.


Thyferra ~ Quartier der Diplomaten ~ mit Ches
 
- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Craig -

Aydin stolperte die Leiter hinunter. Der Regen hatte die Stämme rutschig gemacht. Craig holte Holz.

Was soll das heißen? Wovon sprichst du, Craig?

Sie war schon jetzt nass bis auf die Haut. Dieser Regen trieb sie noch in den Wahnsinn. Craig sah nicht zu ihr auf. Er saß da und suchte brauchbares Holz zusammen. Sein Gesicht war in Traurigkeit und Zorn verzehrt.

Wenn du mich schon nicht ansehen kannst, dann hör mir wenigstens zu...sie sah auf den Boden und suchte nach Worten...Ja, es gibt Momente, in denen will ich zurück, in denen brauche ich Menschen um mich, in denen brauche ich die Stadt und das Leben. Hier hab ich dich und ich bin glücklich damit, dennoch gibt es einen Teil in meinem Herzen, dass sich die Vergangenheit zurückwünscht...

Aydin hielt inne...sie richtete ihr Gesicht zum Himmel, schloss die Augen und konzentrierte sich einige Momente auf die sanften Tropfen, die ihr Gesicht berührten. In diesem Moment empfand sie sie eher als eine Wohltat...


"Und was willst du von dieser Vergangenheit?" Craig stand ihr plötzlich ganz nah gegenüber. Aydin erschrak... "Wenn du zurück musst, dann geh! Ich halte dich nicht mehr auf...doch ich kann nicht zurück. Ich kann nicht..."

Sie verstand es schon wieder nicht. Abgesehen davon, dass sie selbst nicht zurückkehren konnte, wieso konnte er es nicht? Dieser Moment fühlte sich furchtbar an. Sie lebten jetzt schon so lang zusammen hier...damals hatten sie sich in einer Bar in Coruscants Untergrund kennengelernt. Aydin ging es damals nicht gut. Ihre Großmutter war gerade beerdigt, sie hatte alles verloren. Alles was sie sich aufgebaut hatte, hatte sie aufgegeben für den letzten Teil ihrer Familie, für den sie noch etwas tun konnte. Doch auch dieser Teil ihres Lebens war nun Vergangenheit. In den Jedi-Tempel konnte sie auch nicht zurückkehren...sie war gegangen, hatte sich verabschiedet und versucht ihr Jedi-Dasein vollkommen abzulegen. Sie saß in dieser Bar und ihr wurde immer mehr klar, dass das beste für sie eine räumliche Trennung von all dem war. Ein anderer Planet, ein anderes Leben. In diesem Moment war Craig in die Bar gekommen. Sie saßen neben einander, kamen ins Gespräch, stellten nicht viele Fragen. Alles was zählte war die Tatsache, dass beide weg wollten. Er erzählte Aydin, er hätte sein jetziges Leben satt, es gebe ihm keine Erfüllung. Doch er hatte es eilig. Er wollte so schnell wie möglich weg. Betäubt von den neuen Gefühlen, die sich Aydin entwickelten, überlegte sie nicht lang und ging mit ihm. Schon in dieser Bar hatte sie beschlossen, ihm nicht zu sagen wer sie war. Wieso auch? Sie war es ja fast gar nicht mehr und wollte es auch nicht mehr sein. In gemeinsamer Euphorie waren sie aufgebrochen. Glücklich und unwissend...

Jetzt standen sie hier im Regen. In einer neuen Umgebung, ihrem neuen Leben, doch das unsichere Glück begann zu bröckeln. Aydin ahnte, dass Craig nicht einfach nur Craig war. Sie war auch nicht einfach Aydin. Beide hatten aber damals beschlossen es dabei zu belassen, doch auf Dauer konnte das nicht funktionieren.


Craig, ich merke, dass du versuchst mir etwas zu sagen...sie blickte ihn eindringlich an...denn ich höre diese Dinge zum ersten Mal. Es tut weh, denn ich begreife, dass das hier eine Lüge ist, die wir uns zum Schutz vor uns selbst aufgebaut haben. Ich liebe dich auch, zumindest habe ich das bis jetzt gedacht...sie spürte wie langsam die Tränen in ihr hoch kamen...aber wie...Craig, wie kann ich dich lieben, wenn ich dich nicht kenne? Wie können wir uns vertrauen, wenn wir nie ehrlich zu einander waren? Verzweifelt setzte sie sich auf die Wurzel des Baumes, der ihr Haus hielt.

Craig setzte sich neben sie, schaute auf den Boden uns seufzte...

"Aydin, ich werde dir jetzt etwas erzählen, denn ich denke die Situation kann nicht viel schlimmer werden..."

Aydin lächelte, während die Tränen sich mit den Regentropfen vermischten. Sie wusste, dass nach diesem Gespräch nichts mehr so sein würde, wie es einmal war...

- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Craig -
 
Thyferra - Fabrik - mit Anubia

Mhaats' Herz klopfte unmerklich schneller, als er den Händen Anubias mit den Augen, und den Schritten der Wachen mit den Ohren und der Macht folgte, und die Koordination verglich - gerade als er dachte, die Truppen würden sie entdeckten zog Anubia ihn in den nun geöffneten Raum, und verhielt sich ruhig.

Die Schritte klangen langsam aus, und das Leben kehrte in die steifen, stillgehaltenen Extremitäten des Jedi zurück, der, wie die Cathar, ausgeharrt hatte, um den Schritten zu lauschen, die sich nun weiter von der Tür, also auch von ihnen wegbewegten.

Mhaats nickte zustimmend, als die Cathar das aussprach, was er gedacht hatte.
Er versank kurz in die Macht, um mögliche humanoide oder androide Wesen zu fühlen, die eventuell in der näheren Umgebung zu Gange waren, aber er verspürte nichts, und mit einem leicht zufriedenen Gesichtsausdruck öffnete er wieder die Augen, und blickte sich erneut nach der Cathar um, die aber schon, ob ihrer Erfahrung und Routine diesen Vorgang mit der Macht bereits beim Ankommen an der Tür und vor dem Aussprechen des ersten Wortes gemacht hatte.
Zielstrebig streifte die Jedi umher, zählte die Container, und machte sich ein Bild davon, was hier alles gelagert wurde. Mhaats folgte ihr auf dem Fuße, blickte sich aber nach einer weiteren Tür um, die sie tiefer in die Fabrik bringen würde. Er erspähte eine, und nickte gen Tür mit den Worten


»Da - wenn wir weiter vordringen, erreichen wir vielleicht eine Konsole, und wir können genauere Daten direkt abfragen, anstatt alles zu schätzen, oder was denkst du?«

Er wartete indes jedoch nicht auf die Antwort, begab sich direkt zur Tür, und ließ sich wieder von der Macht durchfließen.

Thyferra - Fabrik - mit Anubia
 
-Thyferra, Fabrik mit Mhaats-


Die Kisten hier im Raum zu zählen,stellte sich als ein wenig anstrengend heraus aber so blieben sie unauffällig. Während sie die Kisten zählen, blieb sie Wachsam, immer eins mit der Macht.

"Das halte ich für keine gute Idee. Die werden merken, wenn wir Zugriff auf ihr System nehmen, ohne einen korrekten Code dafür zu haben."

Die stolze Cathar konnte das gerade noch rechtzeitig von sich geben, ehe der Padawan die Tür aufmachte. Sie wusste aus Erfahrung, man konnte nicht jedes System einfach so benutzen, schon gar nicht eines, wo es um wichtige Dinge ging.

"Wir sollten aber auf jeden Fall noch ein wenig weiterforschen, vielleicht können wir anders Einblick nehmen. Vielleicht gibt es hier einen Mitarbeiter, der ein Datapad hat."

Bei den Gedanken musste sie ein wenig grinsen. Die Vorstellung gefiel ihr, einen Mitarbeiter hier mit Hilfe der Macht ein wenig zu manipulieren und dann so in das Datapad einzusehen, allerdings mit der Voraussetzen, dieser Mitarbeiter hatte ein Datapad und die richtige Informationen darauf. Schnell huschte sie dann aus dem Raum, hoffend, daß Mhaats hinter ihr herlief.


-Thyferra, Fabrik, Gänge mit Mhaats-
 
[op]Erst jetzt wieder am Rechner ...[/op]

Thyferra - Fabrik - Gänge - mit Anubia

Mhaats ließ sich die Argumentation der Cathar durch den Kopf gehen, und war peinlich berührt, dass er gedacht hatte, dass es so einfach gehen würde - an diverse - technologische - Sicherheitsvorkehrungen hatte er nicht gedacht.
Er hielt inne, stoppte seine Bewegung, in welcher er die Tür öffnen wollte, und wandte sich nickend Anubia zu, die ihm andeutete ihr zu folgen, was sie auch sofort in die Tat umsetzte.

Mhaats schlich hinter der geschickten Jedi her, ließ sich zwischendurch in die Macht sinken, um sich nicht vollständig auf Anubia verlassen zu müssen, denn das hatte er noch nie gemocht - Abhängigkeit ...
Plötzlich blieb er stehen, zeitgleich mit Anubia, kurz vor einer Biegung, und man hörte schon Schritte nahen.

Er hoffte dass Anubia den Part der Manipulation übernehmen würde, denn er hatte unangenehme Erfahrungen mit dieser Form der Macht gemacht, wollte nicht schon wieder in Trance verfallen und ...
Er schüttelte sich kurz, und zwang sich aus seinen Gedanken, Anubia beobachtend, was sie als nächstes vorhatte.


Thyferra - Fabrik - Gänge - mit Anubia
 
Thyferra - I-GD Büro - Senior-Agent, thyferranische Agentin, Jal, Kessy, Dané & Andere

Jal grüsste den Senoir-Offizier mit einem Nicken und hört sich an , was dieser zu sagen hatte . War es aber so , wie es Jal erwartet hatte . Die GD gab ihrer Aufgabe eine ziemlich hohe Priotität und somit war das Alltägliche hier auf Thyferra GDmäßig für´s Erste auf Eis , da es nun galt die NR so gut wie möglich davon abzuhalten hier Fuß zu fassen . Eben der Auftrag von Jal´s Team .

"Ich bin mit dne Örtlichkeiten und soweit nicht s vertraut , deswegen käme vielleicht ein Bericht ganz gelegen ."

es würde ausserdem ihm die Gelegenheit geben endlich mal die Situation ganz zu überblicken , denn die Informationen , die sie vorab bekommen hatten waren alles andere als suffizient . Also hoffte er auf lokale Unterstützung und Informationen .

"Und was ist mit dieser Delegation ?? Haben sie auch darüber weitere Informationen ? Wo sie gastiert ? Und überhaupt irgendetwas über ihre Mitglieder ?"

je mehr er wusste , um so eher konnte er vorgehen , bei der Zeit , die sie bisher verplembert hatten , wurde es auch mal dringenst notwendig etwas mehr Aktivität zu zeigen .

Thyferra - I-GD Büro - Senior-Agent, thyferranische Agentin, Jal, Kessy, Dané & Andere
 
- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -

Die Zeit schritt voran und ihr Gespräch war in gemeinschaftliches Schweigen übergegangen, in dem jeder seinen Gedanken nachhing. Anakin und Chesara hatten es sich jeder auf einem der Sofas bequem gemacht, ließen den Tag Revue passieren und dachten an die kommenden Entwicklungen ihrer Mission. Immer wieder sah Chesara zur Uhr und schließlich erhob sie sich in eine Sitzposition. Rastlosigkeit nagte an ihr, da Anubia und Mhaats noch immer nicht zurück gekommen waren und es hier nichts zu tun gab. Sie hätte eine Aufgabe gebraucht, irgendetwas, woraus sie sich konzentrieren konnte und was ihre Aufmerksamkeit forderte. Sich auszuruhen war gut und schön, aber sie musste etwas tun. Nachdenklich sah sie sich im Raum um, entdeckte jedoch nichts, womit sie sich hätte beschäftigen können.

Ich glaube, ich mache einen Sparziergang.

Sagte sie schließlich zu Anakin, der irgendwie schläfrig wirkte. Junge Leute schienen auch fortwährend schlafen zu können :-)D). Sie streckte sich und stand dann auf.

Hast du Lust mitzukommen?

Anakin verneinte. Er schien noch immer melancholisch, wegen des voran gegangenen Gesprächs und vielleicht war es auch besser, dass er im Quartier blieb, damit jemand anwesend war, falls Anubia und Mhaats zurück kehrten. Chesara nahm sich ein leichtes Cape, zog ihre Schuhe an und trat dann hinaus in die feuchte, kühle Luft. Der Wind wehte ihr die Haare ins Gesicht, sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte und sie spürte ein paar Regentropfen auf der Haut. Zwar war der Großteil der Gehwege überdacht, doch gegen seitlich einfallen Regen, hervorgerufen durch zu starken Wind, konnten auch die Dächer nicht schützen. Ziellos wanderte Chesara durch die Stadt, betrachtete die Umgebung und ließ ihren Blick durch Schaufenster schweifen. Es waren nicht viele Einwohner unterwegs. Zum einen mochte das an der fortgeschrittenen Uhrzeit liegen, zum anderen am Wetter. Selbst die Bewohner Thyferras schienen sich nicht freiwillig in den Regen zu begeben, wenn es nicht unbedingt notwendig war.

Eine Weile, nachdem sie umher geschlendert war, kam Chesara an einen etwas größeren Platz, auf dem mehrere Sitzbänke herum standen und in dessen Mitte sich ein kunstvoll angelegter Springbrunnen zeigte, der zur Zeit jedoch außer Betrieb gesetzt war. In den Hitzezeiten Thyferras, so stellte Chesara sich vor, wimmelte es ihr sicherlich nur so von Leuten, die die Füße in das Wasser des Brunnens hielten und sich die verschwitzten Handgelenke kühlten. Auf einmal jedoch erweckte etwas anderes Chesara Aufmerksamkeit. Ob es ihr Gefühl war, dass sie leitete, sich der kleinen Gestalt (Beka)zuzuwenden, die ein gutes Stück entfernt von ihr, ebenfalls unter einem der Dächer stand, oder ob es die pure Tatsache war, dass sie sonst bisher kaum jemandem begegnet war und daher automatisch hinsah, konnte sie nicht sagen. Jedenfalls wandte Chesara sich der Gestalt zu, die, wie sie sofort erkannte, noch ein Kind war. Es war ein Mädchen, halb durchnässt und auch nicht unbedingt für einen Sparziergang bei diesem Wetter angezogen. Langsam, um es nicht zu verschrecken, bewegte Chesara sich auf das Mädchen zu und wusste plötzlich instinktiv, das dieses hier nicht hingehörte, oder dass ihm irgendetwas zugestoßen war.


Hallo.

Sagte Chesara freundlich, als sie nahe genug vor dem Mädchen stand. Es konnte nicht älter als elf oder zwölf sein.

Du siehst aus, als wäre dir kalt. Du bist ziemlich nass geworden, was?

Sie warf dem Himmel einen Blick zu und zuckte mit den Schultern.

Das ist schon ein ekliges Wetter. Aber du bist das sicher gewöhnt, wenn du hier lebst. Ich bin nicht von hier, weißt du. Mein Name ist Chesara und ich komme von Corellia.

Die Jedi lächelte.

Und wer bist du?

- Thyferra - Innenstadt - Mit Beka -
 
-Thyferra, irgendwo mit Mhaats-


Sie huschten weiter durch die Gänge, auf der Suche nach jemanden Wichtigen, der ein Datapad in der Hand hatte, anders würden sie keine Informationen bekommen, ohne entdeckt zu werden. Bei einer Abbiegung, blieb sie stehen, Mhaats hinter ihr. Es klang so, als wäre es eine Person aber Sicherheitshalber, griff sie nach der Macht, wartete aber, bis die Person um die Ecke gebogen kam. Ein Mann, im mittleren Alter erschien, in der Hand hatte er etwas, sah nach einem Datapad aus. Kurz sah sie zum Padawan, dass er sich bereithalten sollte, falls Wachen auftauchen sollte. Sie selbst griff mit der Macht nach dem Mann, ließ ihn etwas sehen, daß nur er sehen konnte. Nun musste die stolze Cathar ihm nur noch das Datapad entwenden, darin einsehen und es ihn wieder zurückgeben. Mit ihren schnellen Bewegungen, entwendete sie ihn zuerst das Datapad, kopierte alles auf einen Datenkristall und wollte ihm das Datapad wieder geben. Dann hörte sie aber Schritte, sie sah zu Mhaats. Sie durften auf gar keinen Fall entdeckt werden, also blieb nur eines übrig, das Datapad legte sie auf den Boden, machte einen Sprung nach vorne, um beim Padawan zu landen.

"Wir müssen hier schnell weg..."

Flüsterte Anubia, die den Machtgriff wieder fallen ließ. Der Mann würde sich später wahrscheinlich wundern, warum sein Datapad auf dem Boden lag aber das sollte nicht mehr ihr Problem sein. Nun mussten sie ganz schnell die grosse Fabrik wieder verlassen.


-Thyferra, irgendwo mit Mhaats-
 
Thyferra – Innenstadt – mit Chesara

Beka hatte es geschafft, ihren Regenmantel einem offensichtlich kinderlieben (und vergesslichem) Touristen zu verkaufen und hatte den Erlös dazu genutzt, sich in einem Schnellrestaurant aufzuwärmen und ‚frisch zu machen’. Nach einer sehr kleinen warmen Mahlzeit und einem noch viel wärmeren Getränk musste sie dann allerdings ohne Schutz gegen die Nässe wieder auf die inzwischen ziemlich leeren Gassen hinaus. Ein Platz zum Übernachten wäre nicht schlecht... Beka wanderte einige Minuten ziellos herum, ließ sich einfach treiben... bisher hatte das immer zu einem brauchbaren Ergebnis geführt. Diesmal führte das zunächst einmal dazu, dass Beka nass wurde. Und es wurde doch leicht kühl deswegen. Interessant eigentlich, es war ja recht warm hier, nur eben ergibt Nässe kombiniert mit Wärme trotzdem Kühle... Beka blieb stehen und dachte interessiert über das Phänomen nach... bis sie spürte, nicht mehr allein zu sein. Da von ihrem Gegenüber keinerlei Gefahr ausging, rührte sich Beka nicht von der Stelle.

„Hallo Chesara. Mein Name ist Beka Drywater, und ich bin auch nicht von hier“, erwiderte sie höflich und gut erzogen, wie Jedi-Jünglinge nun mal in der Öffentlichkeit sind, wenn keiner hinsah, auf die Begrüßung.

Beka beschloss, nicht gleich alles zu erzählen. Irgend etwas kam ihr seltsam vor. Vertraut, aber seltsam. Da hält man doch besser den Mund.

„Ich bin von einem Balkon gefallen, weil ein Stück Geländer abgebrochen ist. Und weil mir irgendwie gerade langweilig war, bin ich den Leuten, bei denen ich im Taxi gelandet bin, auf diesen Planeten gefolgt. Wo das Geländerstück gelandet ist, weiß ich nicht... hat hoffentlich keinen getroffen. Tja... ich glaub, die Idee war blöd, jetzt sitz ich hier nämlich erstmal fest.“


Thyferra – Innenstadt – mit Chesara
 
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