- Thyferra - Innenstadt - Quartier der Diplomaten - Mit Anakin -
Keine Sorge,
lachte Chesara und stellte ihr Glas auf der Arbeitsplatte in der Küche ab.
du musst nicht ran. Ein kleines Essen für uns vier Personen werde ich wohl hinbekommen. Mhaats und Anubia können sich ihren Teil dann nachher aufwärmen.
Chesara öffnete einige Schränke und studierte noch einmal, diesmal genauer, was deren Inhalte her gaben. Viel war es tatsächlich nicht. Es war zu vermuten, dass die meisten Leute, die dieses Quartier bewohnten, auswärts aßen oder sich etwas kommen ließen. Darauf deuteten auch die wenigen Gebrauchspuren auf der Kochplatte. Im Gefrierfach fand Chesara einen Beutel mit Hackfleisch, der einzige seiner Art, aber genau das Richtige. Daraus ließ sich einiges machen.
Deinen hungrigen Magen hat der Vorsitzende ganz sicher gehört. Ich habe im Außenministerium neben dir gesessen und ich dachte, jeden Moment für eine Armee von Baumaschinen ins Zimmer rollen!
Rief Chesara durch die offene Tür hinüber zum Wohnraum, noch einmal auf das vorige Thema eingehend. Das Grinsen, das sich in ihrem Gesicht abzeichnete, schwang in ihrer Stimme mit. Natürlich hatte sie rein gar nichts gehört.
Während dem Zubereiten des Essens hatte Chesara sich zwischenduch die Zeit genommen, den Tisch im Wohnraum zu decken. Mittlerweile zog ein angenehm würziger und von heißem Essen gedünkter Geruch durch die Wohnung. Mit einem langstieligen Löffel rührte Chesara in dem bis zum Rand mit Hackfleisch und Gemüse gefüllten Topf auf der Kochplatte. Noch ein paar Minuten und es war fertig. Für eine Küche mit beinahe ausgestorbenen Vorräten hatte Chesara erstaunlich viele Gewürze entdeckt, sodass es nicht besonders schwer gewesen war, dem Essen die richtige Note zu verleihen. Zudem hatte sie Zuhause oft mit so wenig und meistens auch immer mit den gleichen Zutaten eine Mahlzeit zubereiten müssen, dass sie mittlerweile beinahe eine Meisterin des improvisierten Kochens war. Niemandem behagte es, jeden Tag das Gleiche vorgesetzt zu bekommen, darum hatte sie in all den vergangenen Jahren gelernt, aus ein und demselben verschiedenes herzustellen. Probehalber probierte sie ein wenig von dem Löffel. Nach ihrem Geschmack fehlte da noch eine winzige Prise eines bestimmten Gewürzes. Chesara griff nach der kleinen Dose in dem Schrank und gab noch etwas in den Topf hinzu, rührte um, probierte erneut...ja, nun war es richtig. Einen feinen Geschmackssinn hatte sie schon immer gehabt. Aus einem aufwendig zubereiteten Essen konnte sie zumindest grob die notwendigen Zutaten heraus filtern und einen guten Wein erkannte sie sofort, wenn sie sich einen winzigen Schluck auf der Zunge zergehen ließ. Außerdem liebte sie aufwendige und vor allem fremde Spezialitäten. Bei aller Sparsamkeit und Vernunft war ein gutes Essen das einzige, für das Chesara auch einmal ein bisschen mehr ausgab. Im Gegensatz dazu war ihr ihre Kleidung beinahe gleichgültig.
Sie nahm den heißen Topf mit zwei Topflappen und trug ihn in den Wohnraum hinüber, um ihn in die Mitte des Tisches zu stellen. Anschließend holte sie noch einen Korb hellen Brotes, das sie in einem der Frischhaltekästen gefunden und in Scheiben geschnitten hatte. Mit dem langstieligen Löffel lud sie erst Anakins Teller voll und füllte dann ihren eigenen bis zur Hälfte. Draußen polterte der Regen noch immer unaufhörlich auf das Dach und Chesara schien es, als sei es bereits dunkler geworden. Vielleicht lag das aber auch nur an den Wolken. Ihr Blick ging zu der Uhr an der Wand. So langsam mussten die anderen beiden zurück kommen...
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Keine Sorge,
lachte Chesara und stellte ihr Glas auf der Arbeitsplatte in der Küche ab.
du musst nicht ran. Ein kleines Essen für uns vier Personen werde ich wohl hinbekommen. Mhaats und Anubia können sich ihren Teil dann nachher aufwärmen.
Chesara öffnete einige Schränke und studierte noch einmal, diesmal genauer, was deren Inhalte her gaben. Viel war es tatsächlich nicht. Es war zu vermuten, dass die meisten Leute, die dieses Quartier bewohnten, auswärts aßen oder sich etwas kommen ließen. Darauf deuteten auch die wenigen Gebrauchspuren auf der Kochplatte. Im Gefrierfach fand Chesara einen Beutel mit Hackfleisch, der einzige seiner Art, aber genau das Richtige. Daraus ließ sich einiges machen.
Deinen hungrigen Magen hat der Vorsitzende ganz sicher gehört. Ich habe im Außenministerium neben dir gesessen und ich dachte, jeden Moment für eine Armee von Baumaschinen ins Zimmer rollen!
Rief Chesara durch die offene Tür hinüber zum Wohnraum, noch einmal auf das vorige Thema eingehend. Das Grinsen, das sich in ihrem Gesicht abzeichnete, schwang in ihrer Stimme mit. Natürlich hatte sie rein gar nichts gehört.
Während dem Zubereiten des Essens hatte Chesara sich zwischenduch die Zeit genommen, den Tisch im Wohnraum zu decken. Mittlerweile zog ein angenehm würziger und von heißem Essen gedünkter Geruch durch die Wohnung. Mit einem langstieligen Löffel rührte Chesara in dem bis zum Rand mit Hackfleisch und Gemüse gefüllten Topf auf der Kochplatte. Noch ein paar Minuten und es war fertig. Für eine Küche mit beinahe ausgestorbenen Vorräten hatte Chesara erstaunlich viele Gewürze entdeckt, sodass es nicht besonders schwer gewesen war, dem Essen die richtige Note zu verleihen. Zudem hatte sie Zuhause oft mit so wenig und meistens auch immer mit den gleichen Zutaten eine Mahlzeit zubereiten müssen, dass sie mittlerweile beinahe eine Meisterin des improvisierten Kochens war. Niemandem behagte es, jeden Tag das Gleiche vorgesetzt zu bekommen, darum hatte sie in all den vergangenen Jahren gelernt, aus ein und demselben verschiedenes herzustellen. Probehalber probierte sie ein wenig von dem Löffel. Nach ihrem Geschmack fehlte da noch eine winzige Prise eines bestimmten Gewürzes. Chesara griff nach der kleinen Dose in dem Schrank und gab noch etwas in den Topf hinzu, rührte um, probierte erneut...ja, nun war es richtig. Einen feinen Geschmackssinn hatte sie schon immer gehabt. Aus einem aufwendig zubereiteten Essen konnte sie zumindest grob die notwendigen Zutaten heraus filtern und einen guten Wein erkannte sie sofort, wenn sie sich einen winzigen Schluck auf der Zunge zergehen ließ. Außerdem liebte sie aufwendige und vor allem fremde Spezialitäten. Bei aller Sparsamkeit und Vernunft war ein gutes Essen das einzige, für das Chesara auch einmal ein bisschen mehr ausgab. Im Gegensatz dazu war ihr ihre Kleidung beinahe gleichgültig.
Sie nahm den heißen Topf mit zwei Topflappen und trug ihn in den Wohnraum hinüber, um ihn in die Mitte des Tisches zu stellen. Anschließend holte sie noch einen Korb hellen Brotes, das sie in einem der Frischhaltekästen gefunden und in Scheiben geschnitten hatte. Mit dem langstieligen Löffel lud sie erst Anakins Teller voll und füllte dann ihren eigenen bis zur Hälfte. Draußen polterte der Regen noch immer unaufhörlich auf das Dach und Chesara schien es, als sei es bereits dunkler geworden. Vielleicht lag das aber auch nur an den Wolken. Ihr Blick ging zu der Uhr an der Wand. So langsam mussten die anderen beiden zurück kommen...
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