Waldorfschulen

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Wo wir schon beim Thema Einheitsschule sind kann ich das hier ja noch mal posten!

Was haltet ihr von solchen Schulen?

Ich persönlich kann mich damit nicht ganz anfreunden. Kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass die eine hohe Lerneffizienz haben. Alleine schon dadurch, dass die Schüler nicht Sitzenbleiben können. Eigentlich auch so gut wie kein Druck haben. Dazu dann noch, dass die Klassen nicht nach Leistungsfähigkeit der Schuler differenziert werden.

Außerdem: was machen die Schüler denn später, wenn sie mit ihrer Gutmenschen-Einstellung ins Studium oder in ne Ausbildung kommen? Die gehen doch total unter.
 
SorayaAmidala schrieb:
Wo wir schon beim Thema Einheitsschule sind kann ich das hier ja noch mal posten!

Was haltet ihr von solchen Schulen?

Ich persönlich kann mich damit nicht ganz anfreunden. Kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass die eine hohe Lerneffizienz haben. Alleine schon dadurch, dass die Schüler nicht Sitzenbleiben können. Eigentlich auch so gut wie kein Druck haben. Dazu dann noch, dass die Klassen nicht nach Leistungsfähigkeit der Schuler differenziert werden.

Außerdem: was machen die Schüler denn später, wenn sie mit ihrer Gutmenschen-Einstellung ins Studium oder in ne Ausbildung kommen? Die gehen doch total unter.

Zumindest sind die Waldorfschulen die Schulen der "Gelehrten". 40 % der Mütter und 60 % der Väter der Waldorfgänger haben einen Hochschulabschluss, sagt zumindest der Spiegel.
 
Mir gefällt die Grundidee ... allerdings werden Schüler gewisse Digne nur mit Druck lernen (bei mir z.B. Biologie), allerdings vergisst man alles (seiner Meinung nach) Unnötige eh.
Ich denke, solche Schulen wären besser als die 'normalen' von heute.
 
Ich kenne einen Waldorf-Absolventen, wenn auch nur sehr flüchtig. Karriere nach der Schule? Sozialhilfe. Naja, und seine Schwester war auch auf der Waldorfschule und geholfen hat es nichts. Sie hat anschließend noch einen regulären Schulabschluß nachgeholt, um überhaupt eine Lehrstelle zu bekommen. Ein Abschluß an der Waldorfschule hat meistens keine große Lobby. Ausdruckstanz und Kartoffeldruck (Sorry, Waldorf-Klischees ;) ) sind eben nicht die Dinge, die man für das spätere Leben braucht.
 
Ich denke das es bei uns in Österreich soetwas gar nicht gibt... deshalb hab ich auch keine Ahnung was man in ner Waldorfschule macht, gut, ein paar Dinge sind auch bis zu uns durchgedrungen, aber was davon in den Bereich der Klischees gehört und was nicht......
 
Das mit der Waldorfschule ist vom Grundsatz her eine nette Idee. Aber wie viele nette Idenn ist sie im (späteren) Realleben (fast) nutzlos. Ich kenne selbst einige W.-Schüler, und die haben es alle nicht weit gebracht...
 
Ich halte garnichts von dieser Schulidee! Ich kenne einen Waldorfschüler ,der kam mit dem späteren Druck, irgendwie nicht klar! Heute bezieht er Sozialhilfe!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm...sind das nicht diese Idioten-"Schulen" wo man nichts lernt und am Ende noch blöder ist als vorher? Eine aus meiner Klasse ist auf eine solche Schule gewechselt...
 
"Die esoterisch-vernebelten, oft obskuren, nicht selten rassistischen und antisemitischen Töne der hinter der Waldorf-Pädagogik stehenden Ideologie des STEINERschen Anthroposophie waren entweder nicht bekannt oder man sah achselzuckend darüber hinweg. Insider-Berichte über haarsträubende Unterrichtsinhalte, -methoden und -ergebnisse, über dumpfe Engstirnigkeit, über ein völlig verkrampftes Verhältnis zur Sexualität und über ausgesprochen sekten-ähnliche Praktiken von Teilen des Personals wurden nicht ernst genommen. Mochten Insider die Waldorfschulen noch so oft als nur scheinbar soft aber im Kern auf subtile Weise autoritär und konfliktscheu beschreiben, mit Frontalunterricht, Auswendiglernen, Aufsagen im Chor, sozialer Kontrolle bis ins Elternhaus, wo kein Fernseher stehen darf, wo LEGO streng verpönt ist, wo Balletunterricht nicht sein soll, mit Fußballverbot und Diskriminierung, etwa wenn Kinder sich weigern, die religiösen Morgensprüche aufzusagen - nur wenige wollten es hören."


Bin ganz froh das ich da nicht hin musste ^
 
Also ich halte ebenfalls nicht viel von diesen Schulen.
Meine Cousine ist Waldorfschülerin. Sie ist zwar eine sehr nette und fröhliche Person, aber sie ist halt etwas... anders (wie alle, die aus dieser Ecke meiner Familie kommen).
Gut, lassen wir meine Familie mal aus dem Spiel. Was bleibt? Ein Junge, der am Anfang der 8. Klasse zu uns gewechselt hat. Er hatte einiges nachzuholen, denn wir sind eine Klasse auf einem Gymnasium und haben Französisch als erste Fremdsprache.
Man sollte meinen, er müsste schon viel weiter sein als wir, haben Waldorfschüler doch seit der 2. Klasse drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Französisch bzw. eine andere Sprache). Aber nein, dem war nicht so. Er hing verdammt weit zurück.
Gut, wenn man sich etwas anstrengt, kann man sowas ja aufholen.
Nein, nicht, wenn man vorher auf seiner Schule sozusagen noch den "Hintern abgewischt" bekommt. Er war unfähig und unwillig, in irgendeinem Fach aufzuholen.
Auch konnte er keine Freunde finden. Ich weiß nicht, woran es lag. Vielleicht an einer sozialen Schwäche?

Naja, dann ist er sitzen geblieben. Ich weiß nicht, was aus ihm wird, ich hoffe aber, dass es meiner Cousine nicht so ergehen wird, wie ihm.


Zur Waldorfschule möchte ich noch sagen, dass mir manches gefällt. Beispielsweise ist es gut, wenn ein Kind von Anfang an eine zweite Sprache lernt. Aber tut es das auf einer Waldorfschule wirklich? Man sieht's an meinem ehemaligen Klassenkameraden...
 
Waldorfschulen gibts auch in Österreich ... und hier halte ich genausowenig davon wie in Deutschland :D
Wir hatten einmal einen aus ner Montessori (Ich hoffe, dass das so geschrieben wird) - Schule bei uns in der Klasse.. er hat das Klassenbuch zerstört, ne Brille zertreten, nem anderen schüler das hemd zerrissen und einen Zahn ausgeschlagen.
Sein Vater ist Millionär.. das muss man auch noch sagen *gg*

Walter
 
tear schrieb:
Waldorfschulen gibts auch in Österreich ... und hier halte ich genausowenig davon wie in Deutschland :D
Wir hatten einmal einen aus ner Montessori (Ich hoffe, dass das so geschrieben wird) - Schule bei uns in der Klasse.. er hat das Klassenbuch zerstört, ne Brille zertreten, nem anderen schüler das hemd zerrissen und einen Zahn ausgeschlagen.
Sein Vater ist Millionär.. das muss man auch noch sagen *gg*

Walter

Wow ne reife Leistung, aber das liegt dann wohl eher nich an der Montessori-Schule sondern vielmehr daran, dass das ganze verdammt nach nem verhätscheltem kleinem Jungen klingt.

Das es bei uns Waldorfschulen gibt ist mir aber neu, wo denn? (und wenn du jetzt "nur Voralberg" sagst verstoßen wir euch :p )
 
Ich habe selbst keine Erfahrungen mit solchen Schulen, aber was man so hört, klingt ja nicht so wirklich gut.

Ob das die Kinder auf das wirkliche Leben gut vorbereitet, ist in meinen Augen fraglich...
 
Waldorfschulen sind schon ein guter Ansatz aber es nützt nichts eine fülle von verschiedenen Lerneinrichtungen zu haben: Waldorfschulen, Privatschulen, Internate, Realschulen, Gesamtschulen, Gymnasien usw. Meiner Meinung nach sollte man endlich mal was finden was passt und die anderen Schularten dann ausrangieren. Es kann nicht sein das es Privatschulen gibt auf denen andere Lehrmethoden angewandt werden und die Schüler besser sind aber diese nur für Reiche Leute. Genausowenig finde ich es gut das bei solchen Waldorfschulen schon wieder ein bisschen zu lasch rangegangen wird. Meiner Meinung nach ist keine einzige Schule richtig und das gesamte System muss überholt werden vor allem das Fremdsprachensystem den was wir machen is ja nix anderes als die Wörter sich hundertmal vorsprechen und dann einprägen kann ich genausogut mit nem Wörterbuch machen dazu brauch ich keine Schule.
 
Ich halte von solchen Schulen nicht viel. Ich bin auf zwei Privatschulen gegangen. Ich weiss also nicht wie es ist auf eine Staatliche Schule zu gehen. Ich war nur in der Grundschule und in der Berufsschule auf einer staatlichen Schule aber Berfusschule war nur 1 bzw. 2 Tage die Woche und die Grundschule ist schon ne zeitlang her. In Privatschulen hat man nunmal den Vorteil das sich die Lehrer viel mehr um einen kümmern. Das weiss ich zu schätzen. Wenn ich mal Kinder habe gehen die mit sicherheit auch auf eine Privatschule. Allerdings auf eine "normale" Privatschule und nicht auf eine Schule in der man nicht lernen muss. Das was ich von Montessori und jetzt von Waldorf Schulen gehört habe kommt mir reichlich merkwürdig vor. Wie soll ein Mensch einen gewissen Druck, den das Arbeitsleben nun mal unweigerlich mit sich bringt, aushalten wenn er nicht darauf hintrainiert wird? Es geht nun mal nicht ohne Druck. Das weiss jeder der arbeitet. Ausserdem erhöht Druck auch die Arbeitsleistung. Wenn der Druck vorbei ist fühlt man sich einfach gut, weil man etwas geleistet hat.

@Seth Caomhin

Ich weiss ja nicht auf was für eine Schule du gehst aber wenn der Fremdsprachenutnerricht ausschließlich darauf aufgebaut ist das man das erlernte Vokabular ständig wiederholt hat dann ist das definitiv falsch. Ich spreche fliessend englisch und ich habe noch nie erlebt das der Englischunterricht, der zugegebener Massen nicht dazu beiträgt englisch zu lernen, ausschließlich darauf bestand nur das Vokabular zu wiederholen bzw. zu erweitern.

Übrigends lernt man aus einem Wörterbuch keine Aussprache. Die kann man sich zwar mit einem Wörterbuch aneignen, wenn man aber nie jemanden hat der das auch überprüft, nütz einem das ganze nicht viel.

cu, Spaceball
 
Naja bei uns ists so wir kriegen 30 Vokabeln die lernen wir auswendig sprich sagen uns die vor und dann können wir sie bumm fertig. Natürlich lernt man dann noch wie man sie ausspricht und den Satzbau aber es gibt viel bessere Systeme als das.
Okey mit nem Wörterbuch kann man die Aussprache nicht lernen aber wenn da die Aussprache drinsteht (wenn da komische zeichen hinten in klammern stehen) kann man das auch.
 
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