Was würdet ihr im Verteidigungsfall tun?

Was würdet ihr tun, wenn euer Land angegriffen werden würde?

  • Ich verteidige selbstverständlich mein Land.

    Stimmen: 48 36,1%
  • Ich würde wahrscheinlich kämpfen, wenn auch widerwillig.

    Stimmen: 20 15,0%
  • Ich würde den Kriegsdienst verweigern (und die rechtlichen Konsequenzen auf mich nehmen)

    Stimmen: 10 7,5%
  • Ich würde das Land verlassen.

    Stimmen: 28 21,1%
  • Ich weiß es nicht.

    Stimmen: 27 20,3%

  • Umfrageteilnehmer
    133
Da ich derzeit Bewerber für ROA a.d.W. bin ist die Antwort ganz einfach. Ich würde im V-Fall mein Land verteidigen. Doch muss sich mir als Soldat natürlich die Frage stellen, was ich da denn verteidige. In erster Linie verteidige ich das geographische Deutschland.

Der Verteidigung der Menschen jedoch stehe ich etwas kritisch gegenüber. Ich weiß nicht ob ich wirklich die Motivation an der Front hätte zu kämpfen für ein Volk was in großen Teilen nicht hinter einem steht. Wofür sollte ich einen haufen Leute verteidigen die jeden Tag aufs neue zeigen, wie schlecht und veraltet sie die Bundeswehr finden. Die die BW immer noch gerne mit der Wehrmacht vergleichen oder sonstwie in irgendeiner Weise sich abfällig über das Tun und Handeln unserer Streitkräfte äußern. Für diese Leute würde ich eher die Waffe liegen lassen. Jedoch werde ich trotzdem kämpfen, gerade für den Teil der "uns" nicht als steuerfressenden Haufen spasssoldaten bezeichnet oder ansieht und was noch wichtiger ist. Ich würde es für meine Kameraden tun. Was nützt es denen, wenn ich sage, nein freunde weil die da heulen kämpfe ich nicht. Vielleicht habe ich auch nur zu viel Black hawk down gesehen, aber letztendlich kämpfen wir mit und für unsere Kameraden zumindest dann, wenn wir eben der Ansicht sind, dass das deutsche volk (bzw die genannten Teile) meinen sie müssten auf uns scheißen. Der Frust über die Bevölkerung sollte dann einfach weit unter der Kameradschaft stehen.
 
Sofern es möglich ist in den Kriegswirren ( Ausreisemöglichkeiten etc. ), würde ich zuerst meine Partnerin und Familie zu einen sicheren Ort bringen, ganz gleich ob das nun in Deutschland oder im Ausland ist.

Danach kann ich mir immer noch überlegen hier zu bleiben und zu kämpfen, etwa wenn ältere Familienmitglieder nicht mehr reisefähig sind und hier bleiben müssen.

Sicherung der Familie hat oberste Priorität, alles andere, etwa der Staat, ist für mich persönlich uninteressant im Ernstfall.
 
Trotz meiner Zeit beim Bund würde ich mich gegen den Dienst an der Waffe und für den Katastrophenschutz im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr entscheiden. Ich habe nicht über ein Jahrzehnt in diese Tätigkeit investiert, um mich so verheizen zu lassen. Die drei Monate Grundausbildung beim Bund sind in meinen Augen nicht vergleichbar mit den Jahren an Einsatzerfahrung, die ich während meiner Dienstzeit bei der FF gesammelt habe. Und mich durch einen Neuling zu ersetzen, damit ich als Neuling Dienst an der Waffe tue, ist ganz klar eine Milchmädchenrechnung.
 
Ich würde kämpfen. Da ist es mir egal welche politische Struktur in unserem Land vorhanden ist.
Ich würde für meine Familie (zu der ich auch meine besten Freunde zähle), die Traditionen, die deutsche Lebensart und unseren Stolz kämpfen. Versteht mich nicht falsch, ich sehe im Krieg nix schönes oder glorreiches, aber wenn es keine andere Wahl gibt, dann ist mit mir zu rechnen.

Es ist schon bezeichnend das manche die Verteidigung ihres Landes an der politischen Führung festmachen. Da zeigt sich wer ein wahrer Patriot ist.

Stimme zu, wenn auch nicht ganz was die politische Führung betrifft, denn wenn dieses Land von jemanden oder etwas regiert werden würde das mich, meine Freiheit massiv unterdrückt, dann würde ich den Gegner wohl eher als Befreier empfinden. Ansonsten allerdings wüsste ich nicht was es so negatives an diesem Land gäbe, als das ich nicht nach all dem was ich durch die guten Strukturen in allen Bereichen nicht etwas zurückgeben würde. Als Soldat wäre ich vermutlich total ungeeignet, aber nichts desto trotz würde ich bei der Frage "Angriff?" ganz klar Verteidigung sagen im Bezug auf Deutschland und das ohne zu zögern.
 
Ich weiß nicht genau. Kommt auch darauf an, was für ein Angriff das wäre. Bei einem Atomschlag könnte ich natürlich nichts ausrichten. Bei einem Krieg mit konventionellen Waffen würde ich zumindest mein Hab und Gut samt Familienmitglieder verteidigen. Aber in den Krieg ziehen wäre ehrlich gesagt nicht mein Fall. Schon der normale Wehrdienst wäre so ziemlich das letzte gewesen, was ich in meinem Leben gemacht hätte. Ob ich mich breitschlagen lassen würde, Deutschland aktiv zu verteidigen, würde letztendlich von einigen Faktoren abhängen.
 
Sofern es möglich ist in den Kriegswirren ( Ausreisemöglichkeiten etc. ), würde ich zuerst meine Partnerin und Familie zu einen sicheren Ort bringen, ganz gleich ob das nun in Deutschland oder im Ausland ist.

Danach kann ich mir immer noch überlegen hier zu bleiben und zu kämpfen, etwa wenn ältere Familienmitglieder nicht mehr reisefähig sind und hier bleiben müssen.

Sicherung der Familie hat oberste Priorität, alles andere, etwa der Staat, ist für mich persönlich uninteressant im Ernstfall.

ACK!

ich gehe jetzt mal von einer art invasion mit gewalthaftem einmarsch aus...
sollte meine familie in sicherheit sein würde ich es mir auch ganz genau überlegen ob ich mich freiwillig zurückmelden werde oder nicht, denn eins ist sicher...krieg ist die hölle auf erden, das darf man nie vergessen oder herabspielen. doch trotzdem sehe ich es irgendwo als meine pflicht an nicht tatenlos zuzusehen wie meine bekannten und freunde evtl leiden müssen.
ich könnte mir also irgendwo vorstellen mich bei meinem kreiswehrersatzamt zu melden, ob die wehrdienstzeit nun besonders hilfreich war würde sich am ende zeigen, sie ist auf jeden fall besser als nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SiLL

Meine "Wurzeln" sind sicher nicht belanglos, allerdings ist es reiner Zufall, wo genau meine Sozialisation stattgefunden hat und diesem Zufall messe ich keine Bedeutung dahingehend bei, dass ich mich jetzt innerlich zu irgendwas verpflichtet fühle, gegenüber diesem Stück Erde, dem Menschen irgendwann einen Namen gegeben haben.

Dazu kommt, dass meine Wurzeln auch nur zur Hälfte in Deutschland liegen. Und gerade dieses andere Land mit dem ich defacto so gut wie gar nichts zu tun habe im Alltag, zeigt mir ja, wie unwichtig die bloße Existenz eines Staates sein kann in dem man sich nicht aufhällt, unabhängig davon, dass man theorisch dort Wurzeln hat.

Ich habe auch bereits in einem anderen Land gelebt und würde das auch wieder machen. Die Entscheidung, wo ich lebe mache ich rein von persönlichen (berufliche/familiäre) Gründen abhängig. Die Vor- und Nachteile muss ich abwägen.

Ich sehe durchaus ein, dass Staaten nowwendig sind und der einzelne daher einen Teil seiner persönlichen Freiheiten abgeben muss (ich arbeite ja selber für den Staat).

Allerdings ist einer der Vorteile, die ich mir von der Existenz eines Staates verspreche für den Schutz meines Eigentums und meiner Person zu sorgen und ein Staat der Krieg führt hat für mich seine Sinnhaftigkeit dahingehend bereits gefährdet. Insbesondere da die Kriegsursachen für den Bürger oftmals nicht transparent sind, ebensowenig wie wer denn die tatsächlichen Profiteure sind. Ich selber werde es in der Regel ja nicht sein.

An dieser Stelle findet bei mir wieder eine Abwägung statt. Allein die Staatsangehörigkeit oder die Sozialisation ist für mich kein Grund um etwas so Erhebliches wie die Gefährdung meiner persönlichen Schutzgüter wie zB meiner Gesundheit durch einen Krieg hinzunehmen oder gar zu befürworten. Das reicht für mich nicht aus.

Wenn überhaupt kämen dafür wieder nur ganz persönliche Gründe in Frage.

Beispielsweise, dass ich mich als Großadmiral im Kampf gegen Rebellen-Abschaum selbst verwirklichen kann, dass ich einfach meine Stadt verteidigen muss damit sich meine Familie in Sicherheit bringen kann, weil ich dem Feind meinen Geldspeicher ungern überlassen will oder weil ich ganz persönlich der Meinung bin, dass der politische Zweck es tatsächlich wert ist zu kämpfen. Ich halte sowas aber für unwahrscheinlich.

Allein die Staatsangehörigkeit, oder der Umstand hier geboren und aufgewachsen wären für mich jedenfalls kein Gründe sofort zur Waffe zu greifen.

Natürlich ist das nur Theorie. Im Ernstfall wird man mich zwingen und dann werde ich bei einer Abwägung der Vor- und Nachteile meiner Flucht womöglich zum Ergebnis kommen, dass es vllt. besser ist nicht aufzumucken und mitzumarschieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich könnte mir also irgendwo vorstellen mich bei meinem kreiswehrersatzamt zu melden, ob die wehrdienstzeit nun besonders hilfreich war würde sich am ende zeigen, sie ist auf jeden fall besser als nichts.

Dem stimme ich zu. Als normaler GWDLer lernt man zwar mit den Waffen zumzugehen und auch wie man schießt, bzw wie man Waldkampf führt. Doch ist die AGA in meinen Augen nicht wirklich an moderne Kriegsführung angepasst.

Selbst ich als Jäger mit entsprechender ATN, habe zwar durch die weiteren 6 Monate inklusive SGA noch eine ecke mehr am tatsächlichen Kampf beigebracht bekommen, als es sagen wir mal die Eloka bekommt, jedoch würde ich da auch sagen, dass trotz aller Gefechte die wir durch"gespielt" haben die Qualifikation für den V-Fall evtl immer noch zu niedrig wäre.

ABer ich stimme hier uach zu, dass die Basics etwas sind, was man durchaus verwenden kann die einen W9er hatten halt mehr Kampf, die anderen eben weniger. Letztendlich brauchen wir sowieso jede Truppengattung um effektiv wirken zu können und da zählt sowohl der bloße Kampf der Infanterie bzw Panzertruppen, wie die Dienste von Nachschiebern, Eloka oder ABCAbwehrern
 
ABer ich stimme hier uach zu, dass die Basics etwas sind, was man durchaus verwenden kann die einen W9er hatten halt mehr Kampf, die anderen eben weniger. Letztendlich brauchen wir sowieso jede Truppengattung um effektiv wirken zu können und da zählt sowohl der bloße Kampf der Infanterie bzw Panzertruppen, wie die Dienste von Nachschiebern, Eloka oder ABCAbwehrern

Wobei man da sagen muss das Panzertruppen im heutigen Kriegseinsatz das Selbstmordkommando schlechthin ist, da Panzer wirklich in einem modernen Krieg fast nutzlos bzw chancenlos sind ;)

Jedihammer schrieb:
Allerdings gibt es in der Welt den einen oder anderen Staat, der politische Systeme hat, wie ich sie bevorzugen würde.
Da würde ich eine vorübergehende Besatzung mit anschliessenden Systemwechsel durchaus den hier herrschenden Umständen vorziehen.

Wobei man auch die Frage stellen muss, ob ein Agressor in heutiger Zeit wirklich ein System allá IItes Reich wieder einführen würde, (was meinem Wunschvorstellen entsprechen würde) geschweige denn dei konstitunelle Monarchie einführen würde.

Denn muss man betrachten, auch wenn man jetzt mal ohne potentielle Agressoren diese Diskussio führen soll, welche Länder sind denn DIE potentiellen Gefahren in der Zukunft?

In meinen augen wäre das eine Allianz aus dem Westen, eine (nennen wir es so ich hoffe ich verletzte niemanden damit:( ) "Muslimische Allianz", welche durch den Hass, welcher wiedrrum durch den Westen selbst erzeugt wurde, sich erhebt, oder die Zukunftsübermacht China, welche sich evtl. mit dieser MA zusammen tun könnte. (Nostradamus lässt grüßen:D)

betrachtet man dei Fakten so kommen für mich nur diese Dinge in Frage. Russland scheint als Gegner momentan in Betracht zu komemn aber mal ehrlich, würde Russland auf dauer soweit kommen?

China dagegen könnte z.B. den Westen schon wirtschaftlich lahm legen,wenn die Chinesen nur ihre Dollarvorräte auf den Markt schmeißen würden.
Amerika wäre lahm.


Deutschland, welches sehr auf Apeacement ausgelegt ist, könnte sich im Grunde gegen keine dieser Agressoren lange halten. Das ist so. Punkt. Dafür würden auch alles Verbände der Marine, Luftwaffe und des Heeres nicht ausreichen. :o
 
Wobei man da sagen muss das Panzertruppen im heutigen Kriegseinsatz das Selbstmordkommando schlechthin ist, da Panzer wirklich in einem modernen Krieg fast nutzlos bzw chancenlos sind ;)

hatte doch glatt das zitat eines kameraden vergessen "rollende särge" Hatte nen kameraden der die top chance als Marderfahrer erhalten hatte, dies aber aufgrund dieser Tatsache aber dankend abgelehnt hatte.

Aber angenommen wir hätten eine Chance. Wo würde denn dann der Kampfschwerpunkt liegen. Würde er tatsächlich bei Infanterie im Orts- und Häuserkampf liegen? Gerade wenn es um die Einahme von empfindlichen Orten geht?
 
hatte doch glatt das zitat eines kameraden vergessen "rollende särge" Hatte nen kameraden der die top chance als Marderfahrer erhalten hatte, dies aber aufgrund dieser Tatsache aber dankend abgelehnt hatte.

Oja ein beliebter Spruch bei der Panzertruppe :D

Aber angenommen wir hätten eine Chance. Wo würde denn dann der Kampfschwerpunkt liegen. Würde er tatsächlich bei Infanterie im Orts- und Häuserkampf liegen? Gerade wenn es um die Einahme von empfindlichen Orten geht?

Chancen hätte man denke ich nur wenn man sich auf den Häuserkampf bezieht und eine hinterhältige Partisanentaktik anwenden würde, Sprengfallen etc installiert und den Aufmarch durch die Sprengung vo Brücken etc. so weit wie möglich verhindert.

Man köntne es sich dann so wie eine Art Irak vorstellen, denke ich mal, wobei wir ja auch ncoh "verbündete" haben, und eine bessere Luftwaffe als die Iraker...behaupte ich ejtzt jedenfalls mal( ncihts gegen dei Kameraden bei der Luftwaffe, aber ist nciht mein fall :D )
 
Hmm.. wäre bei mir ganz einfach. ich bin zweifache Mutter. Meine Tochter ist elf und mein Sohn ist neun Monate. Ich würde mich aus dem Staub machen und das Land verlassen. Und ein gewisser Herr T. Karrde hätte mitzukommen. Wenn nicht, kriegt er von mir ein "Lebenslänglich vor einem Erschiessungskommando".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sag dazu, gib deinem Geschichtslehrer mit ´nem schönen Gruss von mir was hinter die Löffel - ohne das wer und warum lässt sich diese Frage nicht aussagekräftig beantworten.
Doch. Mir wäre es egal, wer da angreift. Es spielt für mich keine Rolle, ob es ein Russe ist, der versucht meine Kinder und mich zu plätten, oder ob es ein Chinese, Ami, Tommy oder vielleicht ein Däne, Holländer oder gar ein Indianer ist. Meine Pflicht ist es, meine Kinder zu beschützen... egal vor wem (Vielleicht bin ich da ja nur eine Ausnahme).
 
Jedihammer schrieb:
Die letzte Fremdherrschaft in diesem Land hat die Demokratie gebracht, die ich so abgrundtief verachte.
Naja. :) Diese Demokratie ermöglicht es Dir aber, genau diese Meinung, die Du jetzt vertrittst, offen Kund zu tun, ohne das Du irgendwelche Repressalien zu befürchten hast.

Ich persönlich kann mich weder mit einer monarchistischen oder gar einer diktatorischen Regierungsform anfreunden...und auch wenn das unsrige System vielleicht nicht das Beste ist (bzw. die wirkliche, echte Demokratie wird gar nicht praktiziert wird), möchte ich es nicht gegen ein anderes System austauschen. Aber das wird zu offtopic. :)

Vielleicht sollte man die Frage umformulieren.....
"Würdest Du Deine Heimat verteidigen? (das Politische aussen vor gelassen)"
Ich denke, diese Frage sollte eigentlich jeder mit JA beantworten. Warum?
Stellt Euch mal vor, Ihr habt n schönes schnuckeliges Haus...`n schönen schnuckeligen Ehepartner...`n schönes schnuckeliges Kind....
...und dann kommt irgendso ein Spacko...und will Euch das Haus abnehmen, den Ehepartner umbringen und das Kind entführen.....wenn Ihr die Möglichkeit hättet, Euch zu verteidigen (vielleicht mit `ner schönen schnuckeligen Waffensammlung......vom Messer bis zum Raketenwerfer... :D), würdet Ihr das tun?

Wenn diese Frage allgemein mit NEIN beantwortet wird, frage ich mich ernsthaft, warum es heutzutage so viele Nachbarschaftszwists gibt, warum viele Eltern eventuelle Peiniger ihrer Kinder am liebsten an die Wäsche wollen....gut..okay....im Falle des Ehepartners wird es sicher viele geben, die dem Aggressor herzlich danken :D

Prinzipiell ist es egal, welches System herrscht, denn es geht in erster Linie um einen selbst, bzw. um die Familie, Freunde und Heimat (Haus & Hof). Seh ich so zumindest. ;)
 
Die letzte Fremdherrschaft in diesem Land hat die Demokratie gebracht, die ich so abgrundtief verachte.
Daher hast Du mit Deinem Einwand wohl zum Teil Recht.
Allerdings gibt es in der Welt den einen oder anderen Staat, der politische Systeme hat, wie ich sie bevorzugen würde.
Da würde ich eine vorübergehende Besatzung mit anschliessenden Systemwechsel durchaus den hier herrschenden Umständen vorziehen.
Leider grenzen diese Staaten nicht an die BRD, so daß ein Einmarsch nicht möglich wäre.
Es gebe sogar einen demokratischen Staat, mit dessen Innenpolitik ich durchaus einverstanden wäre. Die Türkei.
Die Demokraten dürfen spielen, sobald sie Mist bauen, setzt das Militär sie ab.
Ich würde mir eine Mischung zwischen Birma, Russland,Weißrussland,China und der Türkei vorschweben.
Oder das alte II.Reich.
Ich weiß natürlich, daß dies alles unerfüllbare Wunschträume sind.
Daher muß ich mit der Demokratie leben, und müßte sie im Notfall auch verteidigen.
Aber wie gesagt, freiwillig würde ich dies nicht tun.
Deutschlaqnd verteidigen ?
Ja, jederzeit und gegen jeden Feind.
Die BRD und die Demokratie ?
Niemals freiwillig.

Warum emigrierst Du dann nicht? Warum lebst Du dann noch in diesem ach so furchtbaren Deutschland? Von Verachtung sprechen, aber hier eine Existenz aufbauen. Das qualifiziert zu einer Lebenslüge.
Und für mich erscheint diese undifferenzierte Glorifizierung von Preußen für einen vermeintlich geschichtsbewussten Menschen reichlich suspekt.
In einer Demokratie besteht die reelle Chance, dass der fähigste (welche Kompetenzen das auch immer alle sein mögen) das Land regiert. Bei einer dynastischen Herrschaft war es möglich, das ein menschlich degeneriertes etwas dazu entscheidend beitrug, dass es in ganz Europa zappenduster wurde.
 
Meine Pflicht ist es, meine Kinder zu beschützen...
In dem Fall, nimm einfach an, Deutschland wird von Kinderschützern angegriffen, die die Situation der deutschen Kindern verbessern wollen. ;)
Mir wäre es egal, wer da angreift. Es spielt für mich keine Rolle, ob es ein XXX ist, der versucht meine Kinder und mich zu plätten,
Angriff bedeutet doch nicht automatisch, alle zu plätten. Die meisten Militärschläge werden heute, zumindest offiziell nach aussen ;) aus Befreiungszwecken geführt.
 
Naja. :) Diese Demokratie ermöglicht es Dir aber, genau diese Meinung, die Du jetzt vertrittst, offen Kund zu tun, ohne das Du irgendwelche Repressalien zu befürchten hast.
naja manchmal stimtm das auch nciht ganz, oder warum ist es sonst möglich gleich als Nazi bescimpft zu werden, so bald man solche Thesen von sich gibt.

Ich persönlich kann mich weder mit einer monarchistischen oder gar einer diktatorischen Regierungsform anfreunden...

Kleine bemerkung am Rand : Monarchie ungleich Regierungsform ;)
Monarchie = Staatsform, Republik= staatsform
Demokratie= Regierungsform, Diktatur= Regierungsform

Monarchie kann Diktatur und Demokratie sein ;)( Rom, Dänemark)
Republik kann Demokratie und Diktatur sein ;) ( BRD, DDR)


Nur
Vielleicht sollte man die Frage umformulieren.....
"Würdest Du Deine Heimat verteidigen? (das Politische aussen vor gelassen)"
Ich denke, diese Frage sollte eigentlich jeder mit JA beantworten. Warum?
Stellt Euch mal vor, Ihr habt n schönes schnuckeliges Haus...`n schönen schnuckeligen Ehepartner...`n schönes schnuckeliges Kind....
...und dann kommt irgendso ein Spacko...und will Euch das Haus abnehmen, den Ehepartner umbringen und das Kind entführen.....wenn Ihr die Möglichkeit hättet, Euch zu verteidigen (vielleicht mit `ner schönen schnuckeligen Waffensammlung......vom Messer bis zum Raketenwerfer... :D), würdet Ihr das tun?

Prinzipiell ist es egal, welches System herrscht, denn es geht in erster Linie um einen selbst, bzw. um die Familie, Freunde und Heimat (Haus & Hof). Seh ich so zumindest. ;)

Da muss ich dir prinzipliell Recht geben, auch wenn ich nicht ein Freund der Republik bin, aber ich denke du hast es gut erklärt und das woltle ich auch in vorhergehenden Posts sagen. :)



durango95 schrieb:
n dem Fall, nimm einfach an, Deutschland wird von Kinderschützern angegriffen, die die Situation der deutschen Kindern verbessern wollen.

durango95 schrieb:
Angriff bedeutet doch nicht automatisch, alle zu plätten. Die meisten Militärschläge werden heute, zumindest offiziell nach aussen aus Befreiungszwecken geführt.

Das ist doch jetzt nicht ein wirklicher Versuch Mamma Ysanne davon abzubringen ihre Kinder vor einem Agressor in Sicherheit zu bringen?:rolleyes:

Weil wenn das ist es wirklich kläglich, denn ein Krieg ist grausam egal in welcher weise und ich würde,w enn ich dann schon Mutter wäre auch gucken, dass ich soweit wie möglich davon komme. Egal ob Kinderschützer oder sonstige Utopische Fantasieorganisationen.

Ich bin zwar Patriotin, aber als Mutter handelt man anders, verantwortungsvoller.

ich würde vllt kämpfen für meine Kinder und meine Familie mein Hab udn Gut, aber mal ehrlich, ich würde nie wollen das meine Kinder in die Hände einer Besatzungarmee fallen würden. Voher schaffe ich sie lieber schnell in Sicherheit.


Edit:

@Arodon:

Naja das stimmt auch nciht, dass der Fähigste regieren kann sondern der, der weiß wie man menschen Manipuliert, und wie man mit den Menschen umgehen muss, dass man gewählt wird;)

Ich sag nur : Weimar war auch mal eine Demokratie, bis Hindenburg gestorben ist ;)
 
Wenns um die Wurst geht, will ich auch ein Stück :D

Natürlich würde ich unser Land und demokratischen Grundwerte mit Leib und Leben verteidigen.

Wenn ich aber die Aussagen von unserem "Militärexperten" Jedihammer graust es mir.

Das bestehende poltische System, sowie die gesallschaftliche Situation in Deutschland sind es m.E. nicht wert, daß man zu ihrer Verteidigung zur Waffe greift.
Wenn es nicht gerade ein kommunistischer Angreifer wäre, würde ich eher keinen Finger rühren, um die BRD zu verteidigen.

Unser politisches System ist vielleicht nicht perfekt, aber immer noch besser als die Diktaturscheisse die uns geblüht hätte wenn wir nicht die von dir sogenannte "Fremdherrschaft" gehabt hätten.
Selbst wenn es Falschen Helden wie Staufenberg gelungen wäre Hitler zu erledigen, hätten wir eine Militärdiktatur Marke Burma gehabt.

Wir hatten schon mal so Vollidioten die sich zwar mit der Landesverteidigung, aber nicht mit den bestehenden Grundwerten in Deutschland anfreunden konnten.
Für diese Flachzangen wurden dann Paramilitärische Gruppierungen wie die SS usw. gegründet welche die Leistungen der Wehrmacht und unser Ansehen mit Ihren Vergeltungsmaßnahmen an Nicht-Kombatanten dermassen geschädigt haben das wir heute noch darunter zu leiden haben.

Solches Pack ist dann zurecht nach Kriegsende am Galgen verendet, was gegen die Greuel der in Kriegsgefangenschaft geratenen Wehrmachtssoldaten wahrscheinlich noch ein Geschenk war.

Wenn Verteidiger der Demokratie nach vorne stürmen, während verkappte Militaristen wie Du zu Hause bleiben, hätte ich wirklich Angst um die Zukunft unseres Systems.

Aber keine Angst, mit meinem Preußischen Gardestern besorg ich dir im Fall des Falles nen Platz ganz weit vorne damit sowas nicht nocheinmal passiert :braue

Bis dahin schau ich noch ein wenig "Die Rote Flut" von 1984, der Film zu diesem Thema überhaupt.

WOLVERINES!!!
 
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