Welche Koalition?

Wookie Trix schrieb:
Die Idee, das ssich Schröder und Merkel den Kanzlerposten teilen, finde ich im Ansatz gut und prüfenswert. Aber ich denke auch, dass diese Konkordanz keine Woche halten würde. Es ist ja nicht so, dass sich Schröder und die CDU-Chefin von der politischen Gesinnung her stark unterscheiden. Auch vom Charkater her treffen da zwei völlig anders auftretende Personen zusammen. Gruss, Bea

Du hast recht: Schröder und Merkel unterscheiden sich in ihrer Politik tatsächlich kaum. Und so unterschiedlich sind sie menschlich aber auch nicht. Beide sind skrupellose Machtmenschen, die jeden rauskicken, der ihnen im Weg steht. Die Unterschiede sind bei den beiden nur oberflächlich.
Ich denke das würde sogar sehr gut funktionieren.

Sicher, anstandshalber sollte Schröder von seinen Ämtern zurücktreten für seine Äusserungen, dann kann der Stoiber aber gleich hinterher für seine Äusserungen zu den Ostdeutschen. Die waren meiner Meinung nach schlimmer.
Ist halt Politik, und wenns so knapp aussieht wie jetzt, dann plustern sich alle auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sogar Wolfgang Schäuble kann sich jetzt eine Koalition mit den Grünen vorstellen.
Wie machtgeil muß man sein, wenn das plötzlich möglich werden sollte.

Ich für meinen Teil würde der Union nie wieder meine Stimme geben,würde sie wirklich mit den Grünen koalieren.
 
Ich hoffe die können sich aufrappeln und eine große Koalition bilden. Dann könnte wenigstens mit einer gesunden Mehrheit etwas passieren. In den letzten Jahren waren das alles nur minimale Schönheitsoperationen die man gemacht hat.

Und wie eine "Jamaika" Koalition funktionieren soll kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn die Grünen verbiegen sich bis zum geht- nicht mehr oder alle machen einen Riesenschritt aufeinander zu.

Ich fürchte Neuwahlen würden nichts bringen. Also Kompromisse sind gefragt.
 
Jedihammer schrieb:
Ich für meinen Teil würde der Union nie wieder meine Stimme geben,würde sie wirklich mit den Grünen koalieren.
Ich für meinen Teil würde mich sehr freuen. Ich kann mir nämlich viel Schwarz-Grün toleriert von FDP und SPD vorstellen.
 
Jedihammer schrieb:
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Ich glaube einfach nicht,daß die Union als stärkste Fraktion auf den Kanzler verzichtet.
Ich mir auch nicht. Angie tanzt bestimmt nicht nach Schröders Pfeife. Erst recht nicht nach seinem Auftritt bei der Elefantenrunde.
Und was käme sonst in Frage? Die SPD sollte sich schleunigst von Schröder distanzieren und ihn auf's Abstellgleis bugsieren und jemand Anderen ranlassen. Nur wen? Da ist Keiner, der Schröder (und auch Müntefehring) beerben könnte. Bei der Union (und damit meine ich die komplette Union aus CDU UND CSU) sieht es auch nicht besser aus. Eventuell könnte Wulff den Karren aus dem Dreck ziehen, aber nur, wenn Angie abgesägt werden würde, wonach es im Moment nicht danach aussieht.
Gruß, Reinhold
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht ja keinen unterschied, die CDU wäre dann immer noch die wegweisende Partei, weil sie die "Mehrheit" im Bundestag und die absolute Mehrheit im Bundesrat haben.


jo. wär mir aber trotzdem lieber, weil merkel ziemlich unbeliebt hier ist (cdu wär mit jedem anderen spitzenkandidaten besser gefahren) und zweitens hat sie nicht die nötige ausstrahlung, charisma
 
Merkel hat Ausstrahlung? o_O Is ja was ganz was neues...

Also ich glaub in der CDU wackelt es zur Zeit heftig. Stäuber hat intern der Merkel ja vorgeworfen Schuld an dem Wahldebakel zu sein. Scheinbar bricht der Boden unter Merkel weg.
 
Sollte es zu einer großen Koalition kommen, was ja nicht sicher ist, dann müssten wohl sowohl Schröder als auch Merkel verzichten. Nur welche Partei stellt dann den Kanzler. Man könnte einen Ausgleich schaffen indem die Partei, die nicht den Kanzler stellt die meisten Minister stellen darf.(hat ja schon 1933 funktioniert :rolleyes: ;); sorry for spam)

23 % der Bürger würden sich am Liebsten Christian Wulf als Kanzler wünschen laut infratest dimap. Stoiber, Koch, Steinbrück liegen in der Wählergunst bei unter 8%.

Übrigens: Dieses blöde Geplänkel, welche Partei nun die neue/alte Kanzlerpartei sein muss, halte ich für saudämlich, egal, ob man jetzt die CDU und die CSU als zwei Parteien zählt oder als eine Fraktion. Brandt und Schmidt hatten jeweils auch jeweils einmal nicht die relative Mehrheit und wurden Kanzler (dank der FDP), Wolfgang Schüssel, der Bundeskanzler Österreichs ist Kanzler geworden, obwohl die ÖVP nur die drittstärkste Kraft nach SPÖ und FPÖ war. Die FPÖ hat auf einen eigenen Kanzler verzichtet. Österreich ist immerhin ähnlich politisch strukturiert. Gut die hatten damals ein anderes Problem. Eine ewig regierende SPÖ und kein Ende der großen Koaltion in Sicht und reichlich viel verdrossene Wähler.

Die Partei, die sich am Besten durchsetzen kann, wird den Kanzler stellen (basta :D ). Diesmal wirds halt ein bisschen länger dauern, irgendein Häuptling wird den Thron schon besteigen.
 
@Asthon:

Der Satz war allgemein zu verstehen und bezog sich nicht auf deinen Post, sonst hätte ich ihn zitiert. Da ich Merkel so gut leiden kann wie ne Fliege auf meinem Morgenbrot, finde ich auch den Ausdruck Charme und Ausstrahlung im Zusammenhang mit der Dame fehlgeleitet. Mehr stand da nicht ;)


@Jedihammer:

Also gibt es auch keine Gegenbeweise :p :D
 
Zurück
Oben