Weltraum (Neutral)

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel | Frachter „Wild Hunt“ | Cockpit | Etara, Larina, Tar

Etara lächelte schief und warf ihrer Partnerin einen Seitenblick zu, als Larina angesichts ihrer Bemerkung über die Knöpfe erst grinsen und dann sogar lachen musste. Gut, dass die Söldnerin dadurch etwas aufgeheitert wurde, die Sache mit ihrem Implantat schien ihr nämlich doch sehr nahe zu gehen. Würde ihr vermutlich auch so gehen, wenn sie so lange so ein Ding im Kopf gehabt hätte, dachte sich die Chiss. Eine ziemlich unheimliche Vorstellung, dass ein kleines technisches Gerät so viel Einfluss haben konnte. Im Vergleich wirkte ihr Konsum von bewusstseinserweiternden Substanzen auf einmal sehr harmlos.


„Hast du allerdings.“


Meinte die Schmugglerin mit einem anspielungsreichen Lachen. War wohl besser, wenn sie nicht zu viel darüber nachdachte, sie hatten einen Job zu erledigen und dafür mussten sie fit und aufmerksam sein, und zwar alle. Die junge Frau konzentrierte sich wieder auf Tar, der bärtige Mensch gestand ein, dass man seine Einstellung naiv nennen konnte und fügte dann hinzu, dass er sich bei den beiden Frauen einfach sicher war, ihnen vertrauen zu können. Etara sah zu ihrer Partnerin, dann zu sich selbst und dann wieder zu ihr, nachdenklich strich die Chiss über ihr Kinn.


„Wir sehen offenbar ziemlich vertrauenerweckend aus, Larina. Gut zu wissen, wenn mal wieder der Zoll kontrolliert.“


Scherzte sie und ihre roten Augen funkelten ein wenig, bevor sie wieder ernster wurde. Es wurde Zeit die Behauptung von Tar zu überprüfen und festzustellen, ob er diesen Röntgenblick wirklich hatte. Also starrte der Mensch konzentriert auf ihren Bauch und für einen Moment glaubte Etara, ein leichtes Prickeln auf ihrer blauen Haut zu spüren. Gespannt lehnte sie sich ein wenig nach vorne, jetzt galt es. Und tatsächlich beschrieb der Kopfgeldjäger ihr Tattoo korrekt und genau so, wie es tatsächlich aussah, dann sah er sie fast ein wenig triumphierend an, lächelte und wollte wissen, ob das als Beweis ausreichte.

Einen Moment schwieg die blauhäutige Nichtmenschin, dann stieß sie einen beeindruckten Pfiff aus. Okay, er hatte also tatsächlich die Wahrheit gesagt und besaß diese seltsame Gabe. Tausend Gedanken schossen ihr durch de Kopf, als sie über Implikationen nachdachte. So eine Fähigkeit war verdammt nützlich und damit war er wertvoll, vielleicht nicht ganz so wertvoll wie die Fracht, aber sie verwettete ihre Jahresvorrat Gewürze darauf, dass eine ganze Reihe von Geheimdiensten, Forschungseinrichtungen und Firmen eine Menge Credits für ihn auf den Tisch legen würden. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für solche Überlegungen, und außerdem war er an ihrer Seite vielleicht sogar noch nützlicher. Langsam nickte sie und betrachtete ihn mit einem neugierigen Lächeln.


„Voll und ganz. Gut, wir wissen zwar nicht, woher du diesen Blick hast, aber du hast ihn. Könnte für den Rest der Mission ziemlich hilfreich werden, also würde ich sagen...Halt die Augen offen.“


Die Chiss grinste und lehnte sich wieder etwas zurück. Sie wollte gerade noch etwas sagen, da meldete sich Larina zu Wort und als Etara sie ansah, fielen ihr sofort die glasigen und leicht geröteten Augen der blonden Frau und als sie ihre Partnerin besorgt genauer musterte, bemerkte sie auch, dass ihr Ärmel ein wenig nass war. Hatte sie geweint? Aber warum? Vielleicht erinnerte sie die Geschichte von Tar an ihre eigene. Kurz überlegte sie, was zu tun war, doch wollte sie ihre Partnerin vor dem Kopfgeldjäger nicht blamieren und so nickte sie, als Larina fast schon darum flehte, dass sie mit der Mission weitermachen sollten.


„Klar. Gut, dass du uns daran erinnerst, wir hinken im Zeitplan sicher schon hinterher und wir sollten nicht hier nicht länger bleiben als nötig.“


Ein weiterer Blick zu der Söldnerin, dann drehte sich Etara zu der Konsole um, aktivierte die Triebwerke und öffnete über das Funkgerät eine Sprechverbindung.


„An alle Teams, hier Etara. Der Asteroid stellt keine Bedrohung mehr dar, aber wer auch immer ihn präpariert hat, könnte auf dem Weg hierher sein. Schlage vor, wir setzten uns Richtung Treffpunkt in Bewegung.“


Kurz darauf trafen die Bestätigungen ein und die Schiffe formierten sich, leiteten Energie auf die Triebwerke und beschleunigten. Rasch überprüfte Etara die Sensoren und die Statusanzeigen ihres Frachters. Als sie zu Larina sah, war diese bereits eingeschlafen, was die Chiss zum Lächeln brachte. Ein bisschen Erholung würde ihr bestimmt gut tun. Also ließ sie die Menschenfrau in Ruhe und nachdem sie sicher war, dass ihr Schiff tadellos funktionierte, stand sie langsam auf und streckte sich ein wenig, von dem vielen Sitzen war ihr Nacken ganz verspannt und so bewegte sie ihren Kopf ein wenig hin und her und schüttelte auch Arme und Beine.


„Von der Bezahlung für diesen Job kaufe ich mir als Erstes einen bequemeren Cockpitstuhl. Diese Standardmodelle sind einfach nur...unbequem.“


Im lockeren Plauderton hatte sie sich an Tar gewandt, drehte sich um trat einen Schritt näher an den Menschen heran, der etwas größer war als sie. Etara sah zu ihm hoch, lächelte dabei schief und sah ihn aus ihren funkelnden roten Augen an, ihre Stimme war sanft und vertraulich, mit einem gewissen spielerischen Unterton.


„Und du? Eine Sehhilfe ja wahrscheinlich nicht, also...Neue Waffen? Klamotten? Wobei dir die aktuellen ja ziemlich gut stehen, finde ich.“


Die Chiss grinste und strich sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht. Er würde wohl eine Weile auf ihrem Schiff bleiben, also sprach nichts dagegen, ihn etwas besser kennenzulernen. Und recht ansehnlich war er auch, was die Sache angenehmer machte. Sie wollte noch etwas sagen, da schreckte Larina plötzlich aus dem Schlaf hoch, schrie und schwang ihr Messer wild in der Luft herum, als müsste sie einen Angreifer abwehren. Etara wich instinktiv ein Stück zurück und wartete angespannt, bis sich die Blondine wieder beruhigt hatte und das Messer sinken ließ. Man hätte blind sein müssen um nicht zu bemerken, dass Larina verwirrt und fast traurig wirkte, defensiv zog die Menschenfrau ihre Beine an sich und legte ihre Arme um sie. Das Implantat, da war sich Etara sicher, und so kam sie vorsichtig und beruhigend lächelnd näher, mit einem weichen Unterton in der Stimme sprach sie schließlich.


„Alles gut. So lange warst du gar nicht weg. Wir sind noch unterwegs zum Sammelpunkt.“


Langsam stellte sich die Chiss neben den Cockpitstuhl und beugte sich zu ihrer Partnerin herunter, ihre roten Augen sahen sie besorgt an und sie flüsterte in ihr Ohr.


„Dieses kaputte Implantat macht dich ziemlich fertig, oder? Ist okay, wir schaffen das schon. Wenn du willst, kann ich dir noch mehr Ryll geben, das war vorhin ja nur eine sehr kleine Dosis und auch nur medizinisch freigegebenes.“


Mit einem aufmunternden Lächeln strich Etara ihrer Partnerin sanft über ihr blondes Haar und vermittelte ihr das Gefühl, dass alles in Ordnung kommen würde. Vielleicht brauchte die Söldnerin wirklich noch etwas mehr von dem Wunderzeug und mehr Zuwendung. War nur zu hoffen, dass es jetzt keine kritische Situation gab.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, unterwegs zum Sammelpunkt | Frachter „Wild Hunt“ | Cockpit | Etara, Larina, Tar
 
Tar schaute kurz zu Larina und bemerkte ihre glasigen Augen. Sie hatte nasse Flecken an ihren Ärmel. Sie hat geweint? Wegen was? Hatte sie etwa Mitleid oder so was Ähnliches für Tar? Wegen seiner Geschichte?

Warum frage ich mich das eigentlich? Das ist bestimmt nichts Wichtiges..oder etwa doch? Soll ich nachfragen?...lieber nicht..ich weiß nicht was sie raushauen würde als Kommentar...

Tar dachte etwas nach. Er guckt nochmal ob sein Cyberlink Freefire im Hafter ist..ja, ja dass ist er. Tar fiel auf, dass Larina eingenickt war... Etara streckte sich, wobei Tar ihren eleganten und wohl geformten Körper betrachtete und sie sagte, dass sie sich mit der Belohnung erstmal bessere und bequemere Cockpitstühle holen würde. Sie stand auf und wandte sich näher an ihn ran. Sie schaute zu ihm hoch und lächelte ihn etwas schief an. Sie schaute ihn aus ihren rot aufglühenden Augen an und sagte mit sanfter und vertraulicher Stimme und einen spielerischen Unterton, was er sich mit der Belohnung kaufen würde. Ob es Waffen oder Klamotten wären; sie fügte noch hinzu, dass ihm die jetzigen gut stehen, ihrer Meinung nach. Das fand Tar eigentlich auch.

Ach weiß nicht...vielleicht einen Astromech oder so...aber du siehst einfach wunderbar aus..sei es dein Körper oder der Style deiner Klamotten. Naja also...

Alleine unter Frauen...ein Traum jedes Mannes.
Sagte er mit einem verführerischen und charmantem Lächeln. Etara strich sich eine Strehne aus ihrem Gesicht und schaute ihn weiterhin an. Er erwiderte diesen Blick mit seinen gletscherblauen Augen.

So du doofbaddel jetzt hast du die Chance, die du dir erhofft hast..los mach jetzt!

Etara wollte noch was sagen, wurde aber durch plötzliche Bewegungen Larinas unterbrochen. Diese fuchtelte verteidigenden mit einem Messer um sich. Danach zog sie ihre Beine an sich und klammerte ihre Arme um diese.

Sie wird ja immer seltsamer...hat sie was von ihrem Leben verschwiegen? Naja so schlimm ist es ja nicht wenn sie nichts davon gesagt hat, das Vertrauen untereinander war noch nicht so groß...naja außer bei Etara.

Etara probierte Larina etwas zu beruhigen und Tar guckte dabei auf Etaras perfekt geformten fimininen Körper und dann zu ihrem Gesicht. Er musste innerlich Lächeln wegen der Annäherung von Etaras Seite an ihn.

Also ich hoffe, dass ich länger auf dem Schiff bin als nötig. Man weiß nicht was hier noch so passiert...

[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Cockpit der Wild Hunt] Etara, Larina & Tar

 
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[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Cockpit Wild Hunt] Etara, Larina und Tar

*Etara kam erstmal näher und sah Larina an nach ihren beruhigenden Worten das sie garnicht so lange geschlafen habe..so fühlte es sich auch an. Desweiteren waren sie auf dem Weg zum Sammelpunkt was ein gutes Zeichen war, je schneller das hier vorbei ist umso eher konnte sie ihr Implantat Reparieren lassen. Etara wusste ja was passiert war und flüsterte Larina etwas ins Ohr*


„Dieses kaputte Implantat macht dich ziemlich fertig, oder? Ist okay, wir schaffen das schon. Wenn du willst, kann ich dir noch mehr Ryll geben, das war vorhin ja nur eine sehr kleine Dosis und auch nur medizinisch freigegebenes.“

*Ryll? Nein! Ja! Es hatte geholfen...aber das konnte doch nicht die lösung sein für das Problem und ihre Gedanken wurden schnell unterbrochen als sie die Hand von Etara über ihren Kopf streicheln spührte. Ein Gefühl von Peinlichkeit und auch Angst kam in ihr hoch. Sie schielte zu Tar und wirkte fast schon wie ein erschrockenes Tier ehe sie wieder Etara ansieht und sehr leise für ihre verhältnisse spricht ihr fiel es deutlich schwer es zu erzählen allerdings war dies die einzige alternative die sie gerade hatte...die und einfach loszuheulen...aber dann hätte sie jeden Stolz verloren..*

Ich...weiss nicht was los ist...ich habe seid...jahren nicht mehr geweint...ich hatte einen Alptraum...von einem Labor... *Larina begann dann zu flüstern* Ich glaube das Implantat ist schuld daran...

*Fast schon paranoid sah sie Etara kurz an und lag ihre Stirn auf den Knien ab und schüttelte leicht den Kopf, sie sprach dann wieder lauter damit man sie verstand*

Danke für das Angebot Etara...aber ich muss damit auch so klar kommen....ich glaube das das Implantat einfach....systeme blockiert hat...also Nerven...und da es nun ausgeschalten ist...kommt einfach alles aufeinmal. Tut mir leid....ich nerv mich selber damit...ich glaube ich schalte das ding einfach wieder an....kaputt kann es zumindest doch noch einiges blockieren.

*Stellte Larina letztendlich fest, ist es ihr Stolz der sie nun dazu bewegt hat aufzustehen oder wollte sie nicht mehr weiter in Peinlichkeiten geraten jedenfalls umarmte sie Etara kurz um sich auch schnell wieder zu lösen worauf sie dann vor Tar zum stehen kam, sie hatte das Messer dabei und die Arme angezogen wie ein schüchternes Mädchen. Ohne hochzublicken wartete sie einen moment ehe sie kleinlaut fragte ob sie vorbei dürfte. Ja! Sie fragte Tar, eigentlich kannte man sie doch eher so das sie ihn einfach zur seite schieben würde. Eines war klar dieses Mädchen würde auf dieser Mission nicht weiter eine hilfe sein, am Ende fragte sie noch einen Feind ob sie ihn erschießen darf. Larina wusste was sie konnte und was sie getan hatte...und sie wusste selbst...so würde sie das hier nicht überleben also ging sie zu ihrem Durastahl-Anzug und zischend schloss er sich mit ihr drinnen*

System...Implantat wieder Aktivieren.

*Auf ihren Bildschirmen tauchten zwar einige Warnungen auf und ob sie sich Sicher wäre doch sie schaltet das Defekte Implantat wieder an und kurz durchschoss ein Schmerzhafter stich durch ihren Kopf und sie Schrie erneut auf diesmal aber in ihrem Anzug. Sie war beruhigter als das Implantat wieder aktiviert war und stieg aus dem Anzug aus, kurz zitterten ihre hände und sie lächelte*


Na immer hin...besser als das geheulte...

*Meinte sie neutral und ging wieder zurück ins Cockpit, wenn Tar immernoch im Weg stand würde sie ihn jetzt einfach zur seite schieben mit den Worten "Mach mal platz da" und würde sich ohne hin auf ihren Platz setzen, Ja ihren Platz mitlerweile hatte sie ihn sich zurechtgebastelt. Wie erwartet war Larina nun wieder sie selbst, der neutrale Blick, diese gleichgültigkeit in ihrer Haltung und der Konzentration auf die Mission das einzige was nun auffällt war das Zittern an den Händen*


Wie lange noch bis zum Sammelpunkt?

*Setzte die Frau einfach an zu reden, das was gerade passierte gekonnt ignorierend, immerhin hatten sie eine Mission zu erfüllen und das hier war kein Kinderspielplatz oder eine Seelenbeihilfe. Was glotzten die beiden sie eigendlich so an?*


Hallo? Jemand zu hause? Zeit diesen Mist abzuliefern und bezahlt zu werden. Wenn uns jemand aufhalten will bekommt Er von mir Persönlich meine Messer in den Hals gerammt...ich bin ohnehin bei bester Laune.

*Larina grinste breit über beide Ohren wärend sie wieder gekonnt mit ihrem Messer in der Hand spielte es zeigte wirkung denn das Zittern wurde weniger wärend sie die Beiden abwechselnd ansah, das war die Larina die man kennengelernt hatte....mehr oder weniger*

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Was man mit dem Lohn für einen Job machte, war immer ein nettes Gedankenspiel und eigentlich harmlos, solange man deswegen nicht das Ziel aus den Augen verlor und sich von der Aussicht auf Belohnung ablenken ließ. Vielleicht sollte sie wirklich einen neuen Cockpitstuhl kaufen, wenn man bedachte, wie viel Zeit sie in dem Ding verbrachte, wäre ein neues, komfortableres Modell sicher eine lohnende Investition. Vielleicht noch ein paar weitere Einrichtungsgegenstände, das ein oder andere Ersatzteil und die üblichen Ausgaben, die man halt hatte. Ob noch genügend für einen kleinen Urlaub bleiben würde? Naboo sollte um diese Zeit ganz schön sein, aber diese Welt war der Chiss zu nett und zu sehr auf liebenswürdig getrimmt. Nein, dann doch lieber was anderes.

Tar jedenfalls schien sich noch nicht ganz sicher zu sein, was er mit seinem Anteil machen wollte und überlegte laut, ob er vielleicht einen neuen Astromechdroiden kaufen sollte. Sehr sicher war er hingegen, was die hübsche Chiss anging, mit einem charmanten Lächeln erwiderte er aus seinen gletscherblauen Augen ihren Blick und machte ihr Komplimente, die sie in dieser oder ähnlicher Form schön des öfteren gehört hatte. Etara grinste schief und war schwer versucht, etwas anzustellen, doch in diesem Moment war Larina wieder aufgewacht und so hatte sich die Aufmerksamkeit der Schmugglerin wieder ganz auf sie gerichtet.

Die Söldnerin tat ihr ziemlich leid, sie war wirklich fertig. Innerlich schwor sich Etara, niemals so ein Implantat in ihren Kopf stecken zu lassen, das musste ja wirklich die Hölle sein. Wer tat einer hübschen Frau wie ihrer Partnerin so etwas an? Und dann auch noch ein löchriges Gedächtnis, nein Danke, auf so etwas konnte sie wirklich verzichten. Wenn man jemals herausfinden würde, wer dafür verantwortlich war, würde sie mit Vergnügen dabei helfen, diese Leute unschädlich zu machen. Na ja, und wenn sie dafür bezahlt wurde natürlich, schließlich war sie keine Philanthropin. Larina reagierte zögerlich und sah fast aus wie ein verängstigtes Tier, als sie zu Tar schielte, dann wandte sie sich leise an ihre Partnerin.

Stockend berichtete die Menschenfrau, dass sie nicht wusste, was los war, und vorhin einen Alptraum gehabt hatte, in dem ein Labor vorgekommen war. Nachdenklich wölbte Etara eine Augenbraue.


„Ein Labor...vielleicht eine unterdrückte oder verdrängte Erinnerung?“


Spekulierte sie. Misstrauisch sah sich Larina um und erklärte dann etwas lauter, dass sie auch so zurecht kam und durch die Abschaltung des Implantats alles zu Tage trat, was zuvor kontrolliert worden war, und sie entschied, dass sie das Implantat wieder aktivieren wollte, damit wenigstens ein Teil der Gefühle wieder beherrschbar wurde. Sie stand auf und die beiden Frauen umarmten sich kurz, wobei Etara sie besorgt etwas fester an sich drückte und als sich die Söldnerin von ihr löste, nickte sie ihr ernst zu.


„Du bist vorsichtig, ja?“


Die Chiss schenkte ihrer Partnerin ein aufmunterndes Lächeln und dann wandte sich die Blondine zum Gehen, blieb aber unschlüssig vor Tar stehen und bat ihn schüchtern, sie vorbei zu lassen. Okay, noch mehr Zeichen, dass etwas mit ihr nicht in Ordnung war, brauchte es nicht, hier lief eindeutig etwas falsch und man konnte nur hoffen, dass das Implantat ihr wieder helfen würde. Schließlich verließ Larina das Cockpit und einige Minuten wartete Etara schweigend und überprüfte nochmal die Sensoren, sie setzte sich allerdings nicht wieder, sondern bediente die Konsole im Stehen, wobei Tar sie beobachtete. Natürlich tat er das, er war schließlich nicht blind.


„Der Röntgenblick kommt jetzt aber nicht zum Einsatz, hmmm?“


Kommentierte sie trocken und warf ihm über die Schulter einen neckischen Blick zu. Nach einiger Zeit konnte sie hören, wie Larina sich dem Cockpit näher, und als sie eintrat, drehte sich Etara zu ihr um und sah sie fragend an und musterte sie zunächst schweigend. Ja, sie sah schon wieder deutlich mehr nach der Frau vor dem Zwischenfall aus, ihre Miene war konzentriert und neutral und an ihrer Haltung konnte man keine Unsicherheit mehr erkennen. Mit Stärke in der Stimme wollte sie wissen, wie lange es noch dauerte, bis sie den Sammelpunkt erreichten, und setzte dann noch etwas nach, mit einem breiten Lächeln meinte sie, dass sie den Job bald erledigen sollten und die Bezahlung kassieren sollten und jeder, der sich ihnen in den Weg stellte, würde ihr Messer kennenlernen. Etara grinste erfreut und überprüfte das Chronometer.


„Maximal eine Stunde, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Je nachdem, wie gut die anderen Schiffe mithalten können. Dieses Baby hier...“


Stolz klopfte die hübsche Chiss auf die Konsole und lächelte, wobei ihre weißen Zähne zu sehen waren.


„...würde die Strecke in der Hälfte der Zeit schaffen. Aber wir sind im Verbund unterwegs und die anderen sind nicht so schnell wie wir.“


Was sagte man nochmal über Ketten und das schwächste Glied? Traf jedenfalls auch auf Schiffe zu. Nun, da Larina auch wieder soweit fit war, standen die Chancen schon besser, dass alles gut laufen würde. Entspannt lehnte sich Etara gegen die Konsole und verschränkte die Arme vor der Brust.


„Bisschen Zeit zum Totschlagen haben wir noch. Und nein, das meine ich nicht wortwörtlich, Larina.“


Gespielt ernst hob die Schmugglerin mahnend den Zeigefinger und lachte dann herzhaft, strich seine Strähne aus dem Gesicht und lächelte.


„Also, ich will von der Belohnung einen neuen Stuhl, Tar einen neuen Astromechdroide und du...tja, was willst du von der Bezahlung kaufen?“


Erkundigte sie sich und war gespannt. Smalltalk war manchmal echt ganz nett und informativ.


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[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Anflug zum Sammelpunkt|Cockpit der Wild Hunt]
Etara, Larina & Tar


Larina flüsterte Etara irgendwas zu, was Tar nicht hören konnte, da er zu weit weg war. Es musste wohl was wichtiges sein, denn kurz danach umarmte Larina die Chiss und sagte, dass sie mal ihr Implantat aktivieren sollte. Das war das Problem! Sie kam auf Tar zu, wie ein kleines Mädchen, bloß mit einem Messer in der Hand und fragte Tar schüchtern ob sie vorbei darf. Tar machte einen Satz zur Seite. Es ist auf jeden Fall was mit Larina im Eimer! Sie ging zu ihrer Rüstung, wo sie höchstwahrscheinlich ihr Implantat akzivierte. Tar schaute wiederum zu Etara, da sein Blick auf sie einfach wie gefässelt wirkt. Sie bediente die Konsole und fragte trocken ob er jetzt seinen Röntgenblick gerade nicht benutzt. Sie schaute zu ihm neckisch über die Schulter. Was soll er antworten? Eigentlich ganz logisch sagen, dass er seinen Blick gerade nicht aktiv hat...er könnte trotzdem mal in nächster Zeit den Blick, mal so, bei Lebewesen anwenden.

Natürlich nicht Etara..

Tar lacht etwas amüsiert...

So was würde mir doch nie in den Sinn kommen....zumindest jetzt nicht(diesen Teil nach den 4 Denkpausenpunkten sagt er etwas leiser)

Etara sagte noch an beide gerichtet, dass es so ungefähr 1 Std. bis sie am Sammelpunkt sind und, dass sie etwas Zeit zum Totschlagen haben und richtete sich an Larina, dass das jetzt nicht wortwörtlich gemeint war.
Tar schaute zu Larina. Sie sieht wieder so neutral, genau so, wie sie sich alle kennen gelernt haben. Neutraler Ausdruck, neutrale Köperhaltung und den Killerinstinkt instinktiv für jede Gefahr aktiviert.

Wenn sie will kann sie bestimmt eine richtige Killermaschine sein von der man sich in Acht geben sollte. Ich möchte nicht als Banthafutter im Weltraum herumschwirren.

Dachte er sich mit einem etwas doch belustigten Ausdruck. Kurz darauf begann die hübsche Chiss mit etwas Smalltalk. Gute Idee, vielleicht vergeht die Zeit auch schneller und Tar hätte vielleicht die Chance entweder mehr über die Chiss zu erfahren oder anderwaltigs von der Chiss gezeigt bekommen. Bei diesem Gedanken verzog Tar sein Gesichtszug zu einem kleinen frechen aufblitzen der Zähne. Hat er noch Zeit sich in irgendeiner Art und Weise sich mit Etara näher auseinander auszusetzen? Wenn ja wann und wie lang und was? So viele Fragen auf, die alle könnten, wenn sie Themaldetonatoren wären, seinen ganzen Körper in die Luft sprengen.

Ich bin mal kurz meine Waffen nochmal säubern. Nicht, dass etwas im Abzug hängen bleibt und ich gehindert bin zu schießen...Staubpartikel können sehr großen Schaden anrichten.

Sagte Tar mit einem verschmitztem Gesichtsausdruck und gab ein kleines unauffälliges Handzeichen, mit der Hand, die Larina nicht sehen konnte und bedeutete damit Etara, ob sie ihm mal kurz folgen würde. Geht das jetzt doch etwas zu weit? Nein! Probieren geht über studieren. Tar setzte seinen Weg fort aus dem Cockpit und nahm sein Rotationsblaster noch mit und ging zu einem geeigneten Ort, wo er seine Waffen säubern kann. Er hoffte innerlich, dass ihm Etara folgen würde und schaute, wegen dem Überraschungseffekt nicht über die Schulter, saß sich hin und lag seinen Gürtel mit dem Hafter für den Blaster und die Halterung, des Griffes von dem Vibroschwert auf den Tisch, sowie den Rotationsblaster.

Was sind das für heftige Schmerzen im linken Oberarm? Ist es die Naht?

Tar zog sein oberes Rüstungsteil, sowie das Swetshirt aus und guckte auf seinen Arm. Tatsächlich, als er auf die Naht kurz rauffasste tat es höllisch weh. Tar bis sich die Zähne zusammen.

So ich werde jetzt sehr wütend wenn die anderen Nähte an meinem Körper jetzt genau so schmerzten...

Das taten sie zum Wohle Tars nicht. Plötzlich bemerkte er eine sanfte Stimme hinter sich die ihn doch etwas mit einem leichten Unterton von Sorge fragte, ob es alles ok ist. Er ordnete die Stimme Etara zu und spürte ihren beruhigenden Atem an seinem Nacken.

[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel| Anflug zum Sammelpunkt|Raum der Wild Hunt]
Etara, Larina(im Cockpit) & und Tar


 
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Natürlich setzte Tar seinen besonderen Blick nicht, wie der Kopfgeldjäger amüsiert versicherte, hoch und heilig beschwor er, dass ihm so etwas nie den Sinn kommen würde und nach einer kurzen Pause fügte er etwas leiser hinzu, dass er zumindest im Moment nicht dran dachte. Etara lachte herzhaft und grinste ihm über die Schulter zu, so wirklich überzeugt war sie nicht. Aber da der Mensch ganz nett war, sah sie ihm das nach. Es stimmte schon, sie hatte eine kleine Schwäche, was hübsche Lebewesen anging, aber davon ließ sie sich nie vom Job ablenken. Jedenfalls nicht zu sehr. Das hier war schließlich kein gemütlicher Ausflug ins Ferienparadies, sondern eine gefährliche Mission.


„Wenn du das so glaubwürdig sagt, vertraue ich mal voll und ganz darauf.“


Erwiderte sie trocken und ihre roten Augen funkelten ein wenig, dann widmete sie sich wieder der Cockpitkonsole. Alle Anzeigen in Ordnung, ihr Frachter funktionierte tadellos und die Sensoren erfassten keine Schiffe oder anderen Objekte außer den übrigen Mitgliedern des Konvois. Würde man vielleicht doch nicht angreifen? Doch rein zum Spaß war der verminte Asteroid sicher nicht platziert worden. Wenn man eine Bombe baute, dann wollte man damit irgendwann etwas in die Luft jagen, das lag in der Natur der Sache. Also kein Grund, ihr Misstrauen abzulegen. Der Sammelpunkt war der wahrscheinlichste Ort für einen Angriff, spätestens dort würden sie alle Augen noch mehr offen halten müssen.

Wenigstens ging es Larina nun wieder besser, was für die Chiss ein Grund zur Freude war. Irgendwie konnte sie die Söldnerin auch abseits des Schlafzimmers ganz gut leiden, trotz ihrer seltsamen Vergangenheit und deren Folgen war sie eindeutig eine der angenehmeren Partner, die die Schmugglerin bis jetzt gehabt hatte. Immerhin hatte sie nicht versucht, sie zu beklauen oder umzubringen oder an die Behörden zu verpfeifen. Sprach schon mal für sie. Mit ihr würde es auch leichter werden, das Schiff notfalls zu verteidigen, sie hatte einiges drauf.

Selbstredend entging der blauhäutigen Nichtmenschin nicht, wie Tar sie ansah. Meine Güte, er wirkte so, als würde er sie gleich mit Haut und Haaren fressen wollen. Sie wusste ja, dass viele Humanoide sie attraktiv fanden, von daher war es nicht so überraschend, aber irgendwie trotzdem witzig. In seinen Augen vermutlich sehr subtil erklärte der bärtige Mann, dass er seine Waffe reinigen wollte und vollführte eine Geste mit der Hand, eine Botschaft an Etara. Die unterdrückte ein Lachen und nickte lediglich betont ernst.


„Tu das. Eine Ladehemmung wäre echt...ungünstig.“


Nur mühsam schaffte sie es, nicht los zu prusten, und kaum war der Kopfgeldjäger aus dem Cockpit gegangen, konnte sich Etara nicht mehr halten und lachte lauthals und hielt sich dabei den Bauch. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatte, und noch immer grinste sie über beide Ohren, während sie Larina einen wissenden Blick zuwarf und eine Augenbraue wölbte.


„Ich bin mal kurz meine Waffe säubern.“


Imitierte sie mit gespielt tiefer Stimme Tar und stellte sich breitbeinig hin als wäre sie eine Figur aus einem schlechten Actionholo.


„Auf der Skala von eins bis zehn der eindeutig zweideutigen Sprüche ist das eine solide...elf, würde ich sagen. Da war ja mein Flirten mit dir subtiler, und ich bin wirklich nicht subtil.“


Erneut musste Etara lachen, dann wurde sie ein bisschen ernster und betrachtete Larina mit Wärme in den Augen und auffallend sanfter Stimme.


„Gut, dass es dir wieder besser geht. Tut mir leid, dass ich dir mit dem Implantat nicht mehr helfen kann. Ich würde sagen, von der Bezahlung für den Job lässt du dich erst mal gründlich durchchecken, okay? Von mir aus könnte ich das übernehmen, aber ich bin ja keine Ärztin, nur Schmugglerin.“


Nun lächelte die junge Chiss und legte neckisch den Kopf schief, vorsichtig trat sie zu Larina und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.


„Soll Glück bringen.“


Meinte sie und trat wieder einen Schritt zurück.


„Apropos Glück, ich bin versucht, unserem lieben Tar einen kleinen Besuch abzustatten. Halt du hier die Stellung, ich schau mal nach Mr. Charming. Mal sehen, was er noch für Sprüche drauf hat.“


Ein Augenzwinkern, dann setzte sie ihr Vorhaben in die Tat um, strich ihrer Partnerin beim Vorbeigehen über die Wange und verließ das Cockpit. Tar war in einen der Lagerräume gegangen und hatte sich gesetzt, sie war so leise unterwegs gewesen, dass er sie nicht bemerkte und so lehnte sie sich gegen den Türrahmen und betrachtete ihn schmunzelnd. Der Kopfgeldjäger legte seine Waffen auf einen Tisch und zog dann seine Rüstung und Oberteil aus. Nette Aussicht, befand die Chiss und biss sich amüsiert auf die Unterlippe. Sein Arm schien ein wenig lädiert zu sein, allzu schlimm sah es aber nicht aus.

Leise und langsam kam Etara näher und mit einem leicht scherzhaften besorgtem Tonfall wandte sich an den Menschen.


„Alles in Ordnung? Nicht, dass du mir hier verblutest. Die Sauerei krieg ich nie aus den Böden.“


Trocken fiel ihr Spruch aus und entsprechend belustigt grinste die Kriminelle, trat näher und beugte sich ein wenig nach vorne, so dass ihr Atem auf seinem Nacken zu spüren war. Wie eine Spinne ließ sie ihre Fingerspitzen über seine Schulter wandern und legte dann ihren Kopf darauf, ihre Stimme war leise.


„Weißt du, Tar...du bist wirklich nett anzusehen, aber an deinen Sprüchen musst du noch ein bisschen arbeiten. Doch...grundsätzlich schlägst du dich ganz gut.“


Neckisch zupfte Etara an seinen Haaren und stand dann wieder auf, sie verschränkte die Arme vor der Brust und beäugte neugierig die Waffe, die auf dem Tisch lagen.


„Eindrucksvolles Arsenal. Und ja, damit sind die Waffen gemeint. Selbst modifiziert?“


Mit lässiger Grazilität ging die Chiss einen Schritt zur Seite, stütze die Hände auf dem Tisch ab und setzte sich drauf, entspannt ließ sie die Beine baumeln und betrachtete die verschiedenen Tötungsinstrumente. Solche Sachen hatte sie schon immer interessant gefunden.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, unterwegs zum Sammelpunkt | Frachter „Wild Hunt“ | Frachtraum | Etara, Tar, Larina im Cockpit
 
[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Auf dem Weg zum Sammelpunkt|Lagerraum der Wild Hunt] Etara, Larina(im Cockpit) & und Tar

Tar schielte lächelnd zur Seite, wo Etara stand. Sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter und sie ließ ihre Fingerspitzen, wie eine Spinne auf seiner Schulter spazieren. Sie zupfte noch etwas an seinen Haaren, wo er etwas schmunzeln musste.

Es ist alles ok. Nur meine Naht am linken Oberarm schmerzt...sonst nichts.
Ich hätte gedacht, dass du nicht kommst. Hast mich vom Gegenteil bewiesen.

Etara sagte mit einer leisen Stimme, dass er nett anzusehen ist doch an seinen Sprüchen noch etwas arbeiten muss. Unter anderem schlägt er sich recht gut.

Wo du Recht hast, hast du auch Recht. Du treibst ein kleines Spielchen mit mir, wie ich den Anschein habe...das gefällt mir, du bist wirklich gerissen.

Tar sagte das lächelnd und musste danach herzhaft lachen. Er schaute sie wieder charmant an. Er wischte ihr eine Strähne von ihrem wundervollen Haar aus ihrem Gesicht. Seine gletscherblauen Augen blitzten verspielt auf. Er strich ihr mit seiner anderen Hand ihre Hüfte entlang. Kurz herrschte Stille, dann setzte sie sich auf den Tisch und baumelte mit Beinen rum. Sie sagte zu allererst, dass er ein beeindruckendes Arsenal hat, damit meinte sie die Waffen, sagte sie unter anderem und fragte kurz darauf, ob welche Waffen selbst modiefiziert sind. Tar nickte knapp.

Also an meinem Cyberlink Freefire hab ich ein Rotpunktvisir angebaut plus einer Schulterstütze, was etwas seltsam an einem Handfeuerblaster aussieht, doch recht angsteinflößend. An diesem Aussehen habe ich mich schon gewöhnt. Und bei dem Rotationsblaster habe ich ein paar Stoßdämpfer eingebaut, damit der Rückstoß nicht so stark ist. An meinem Vibroschwert habe ich nichts verändert, außer, dass ich den Griff umdesinged habe. Ich hab ein paar Flammen entlang, in der Längstansicht, den Griff raufgesprayt.

Sagte Tar trocken und starrte einen Moment lang auf die Waffen. Den Rotationsblaster hat er in der Neuen Republik schon benutzt. Wenn er mal nicht Panzergrenadier war, sondern einen recht besseren Posten hatte, benutzte er entweder seinen Rotationsblaster oder ein gewöhnliches Blastergewehr von der NR. Er schüttelte seine Erinnerungen ab und schaute wieder zu Etara, die ihm beim Erzählen zugeschaut hat. Er lächelte etwas schief und begann zu fragen...

Und du? Was besitzt du für Tötungsmaschinen? Irgendwelche modifiziert?

Fragte er mit einem interessierten Blick auf ihre Hafter.

Du hast ja noch andere Waffen mit denen du Gegner in vielerlei Hinsicht beeinflussen kannst. Stimmts?!

Fügte Tar mit einem verspielten aber leisem Lachen hinzu.

Sie scheint auf jeden Fall an mir interessiert zu sein. Naja ich werde wohl etwas länger hier bleiben; da wird es bestimmt bei einer einen oder anderen Sache mit ihr schon bestimmt dazukommen...

Tar schaute nochmal auf seine Naht. Sie tut ihm gar nicht mehr...ist wohl so, da er abgelenkt ist. Tar hatte eine etwas dumme doch protzige und lustige Idee. Einer seiner Quartiernachbarn zeigte ihm wie man den Beatseps tanzen lassen kann. Daraufhin spannte er seine Oberarmmuskeln an und bewegte sein Handgelenk von rechts nach links, immer weiter, und es funktioniert wirklich! Seine Muskeln im Oberarm bewegen sich von oben nach unten. Ihm war das aber irgendwie etwas peinlich, da man mit so was doch eh nicht angeben muss. Vielleicht doch?! Tar weiß es nicht und hörte eine gute Minute später damit auf.

So bringe ich meine Muskeln zum Tanzen. Dafür brauch ich nicht mal mit ner Waffe raufzielen und sagen:" Los Tanz!... So lange du noch kannst!...
Joa nichts besonderes schätze ich.

Tar legte seine Füße auf dem Tisch ab und ihm fiel auf, dass er immer noch oberkörperfrei war. Stört ihn nicht...ihm ist nicht kalt und er will etwas vor Etara protzen...Naja ob das gut ankommt...weiß er nicht....aber wenn nicht gibt es auch andere Methoden...

Tar schaut weiterhin zu Etara und lunzt ganz kurz auf ihren Brustkorbbereich und schnell wieder auf ihr Gesicht.

Hui, hui, hui..das sind aber 2 volle Freundinnen die bei Etara abhänge....ach ja Männerfantasien..

Tar musste sich ein:"Hui" unterdrücken...man weiß nie wie Frauen so darauf reagieren. Er muss sagen, dass er sich mit Etara viel besser versteht als er sich in seinen kühnsten Träumen je erhofft hat.
Und mal sehen vielleicht wird aus Tar und ihr mal was. Ihm fiel gerade was, naja lustiges..vielleicht, ein

Du, mir ist erst jetzt aufgefallen, dass mein Name ein Teil von deinem ist. Hat das was zu bedeuten?

Sagte Tar mit einem etwas mystischen und belustigtem Unterton... Er glaubt nicht, dass es etwas zu bedeuten hat...aber mal sehen man weiß ja nie was auf einem zukommt......Die Zukunft ist immer für die eine oder andere Übrraschung gedacht.

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Er würde also nicht verbluten und den ganzen Frachtraum in schickem rot neu lackieren. Das war ja eine gute Nachricht, dachte sich Etara amüsiert grinsend. Tar hatte also nicht damit gerechnet, dass sie sich zu ihm gesellen würde. Tja, sie gab sich schließlich auch nicht mit jedem ab, die junge Chiss hatte gewisse Ansprüche an die Leute, mit denen sie ihre kostbare Zeit verbrachte. Viele Jahre hatte sie keineswegs auf dem Buckel, doch blieb man nicht ewig jung und umso wichtiger war, diese Phase voll auszukosten und zu genießen. Etara lachte leise und klopfte ihm auf den Rücken.

„Ich kann eben sehr überzeugend sein. Ist eine meiner großen Stärken.“


Meinte sie nicht ohne Stolz. Wer imperialen und republikanischen Zollbehörden und skrupellosen Gangstern eine lange Nase drehen konnte, musste schließlich clever sein und andere einnehmen können. Natürlich kam Etara dabei zugute, dass viele humanoide Wesen sie attraktiv fanden, aber körperliche Schönheit war nicht alles. Die Art, wie man sich bewegte, wie man andere ansah, wann man lächelte und wann nicht, all das gehörte dazu. Und nicht zuletzt musste man seine Intelligenz nutzen und blitzschnell die richtigen Worte für den richtigen Moment finden.

All das war ihr eigentlich schon recht früh leicht gefallen und mit der Zeit war sie immer besser geworden und hatte verstanden, wie das Spiel funktionierte. Und wenn man erst mal die Regeln kannte und beherrschte, machte das eine Menge Spaß. Tar war nicht entgangen, dass sie ein bisschen mit ihm spielte, allerdings gefiel das dem Menschen und er meinte lachend, dass sie ziemlich gerissen war. Etara nickte leicht und ihre roten Augen funkelten ein wenig.


„Klar bin ich das. Sonst wäre ich nicht hier.“


Erwiderte die blauhäutige Nichtmenschin und schwang sich auf den Tisch. Hm, nicht viel bequemer als der Cockpitstuhl, aber tolle Beinfreiheit, und sie rückte ein bisschen näher an Tar heran, der prompt nicht länger widerstehen konnte, seine gletscherblauen Augen glitzerten hell und er strich ihr eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht und seine Hand berührte ihre Hüfte. Die Schmugglerin lächelte schief, schwieg aber geheimnisvoll. Nun wandte sich ihr Gespräch dem ausgebreiteten Waffenarsenal des bärtigen Mannes zu und Etara lauschte aufmerksam.

Tar war fleißig gewesen, das musste man sagen. Seine Blasterpistole hatte er mit einer Schulterstütze und einem Visier ausgestattet, gar nicht so ungewöhnlich, wie er wohl dachte, aber doch eher selten. Schlau waren die Rückstoßdämpfer beim Rotationsblaster, Etara hatte mal so eine Waffe abgefeuert und es hatte sie beinah umgehauen. Lag wohl auch daran, dass es ein aus Ersatzteilen zusammengeschustertes Modell gewesen war, aber auch die Qualitätsprodukte hatten ihre Wucht. Sein Vibroschwert wiederum hatte nur ein paar Verzierungen verpasst bekommen.


„Nicht übel, nicht übel.“


Ihr Kommentar war durchaus ehrlich gemeint, Waffen faszinierten sie. Wenn man mal drüber nachdachte, war die Galaxis ein verdammt übler Ort, solange man keine Macht hatte. Aber mit Waffen, Credits und den richtigen Werkzeugen, da machte das Leben Spaß. Tar erkundigte sich, ob auch sie modifizierte Tötungsinstrumente besaß, und die junge Frau nickte und zog stolz eine ihrer Blasterpistolen aus dem Holster. Fast schon zärtlich strich sie über die Waffe.


„Merr-Sonn Modell 44. Klein, aber fein. Meine haben einen etwas längeren Lauf und eine verbesserte Energiezufuhr. Die beiden hab ich schon seit Jahren und sie haben mich nie im Stich gelassen. Das ist echte Qualität, mein Freund.“


Mit einem leisen Pfiff steckte sie die Pistole wieder in den Holster. Tar meinte anspielungsreich, dass sie ja noch über andere Waffen verfügte, mit denen sie ihre Gegner beeinflussen konnte. Etara lachte und legte den Kopf schief, während sie ihre langen Beine etwas baumeln ließ. Der Kopfgeldjäger war da ja auch nicht anders, er ließ seine Muskeln spielen und legte dann die Füße auf den Tisch. Netter Oberkörper, dachte sich die Chiss, und betrachtete den Menschen ausgiebig. Er sah ja wirklich gut aus...sollte sie sich einen Appetithappen gönnen?

Dass er interessiert war, hätte ein blinder Rodianer sehen können. Nachdenklich massierte Etara ihren Nacken. Was Larina wohl davon halten würde? Nun, sie waren ja kein Paar, und wenn die Söldnerin interessiert war, konnte sie sich ja...Die Chiss grinste innerlich wohlig. Tar riss sie aus ihren Gedanken, der bärtige Mensch verkündete bedeutungsvoll, dass sein Name ja auch in ihrem vorkam. Sie schwieg einen Moment, dann lachte sie. Okay, das war ihr noch gar nicht aufgefallen.


„Tja, Zufälle gibt es...“


Murmelte sie und lächelte ihm zu, dann streckte sie eine Hand aus und griff nach seinem Kinn, langsam hob sie es wenig und rutschte näher, während sie ihn aus ihren roten Augen ansah.


„Wir haben noch ein bisschen Zeit bis zum Eintreffen. Was meinst du...nutzen wir die produktiv?“


Spielerisch beugte sich die Chiss nach vorne, hielt kurz inne und küsste den Kopfgeldjäger dann auf die Lippen, dann wich sie neckisch wieder zurück und ließ ihre Fingerspitzen über seinen Oberkörper wandern. Mal sehen, ob er darauf ansprang.


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Etara war erstaunt über seine modifizierten Waffen. Mit der richtigen Menge an Geld und Kontakten kann vieles erreichen, auch Modifizierungen für Waffen, die man durch Kontakte oder durch Bedrohungen viel günstiger bekommen kann. Da kam Tar eine Geschichte der Stoßdämpfer vom Rotationsblaster wieder in den Sinn. Er war 22 und hielt sich in einem Waffenmarkt auf dem Planeten Coruscant auf. Ein Verkäufer wollte die Stoßdämpfer für einen überdemensionalen Preis verkaufen. Tar versuchte mit ihm zu verhandeln doch ohne Erfolg, da der Typ der größte Sturkopf war, den Tar gesehen hat. Er bedrohten ihn darauf hin mit seinem Ceyberlink Freefire und der Verkäufer gab ihm 75% Rabatt auf die Einzelteile die Tar brauchte.

Dann begann Etara mit ihren beiden Blasterpistolen. Das sind Blasterpistolen vom Merr-Sonn Modell 44, die unter anderem einen längeren Lauf haben. Und dazu haben die noch eine verbesserte Energiezufuhr. Sie hat die Blaster schon seit Jahren.
Tar nickte erstaunt.

Wie du schon sagtest haben die ne wirklich gute Qualität. Da muss ich dir recht geben.

Als die Chiss auf seine Auffälligkeit, dass sein Name in ihrem ist, reagierte, lächelte sie ihn an und streckte ihre Hand aus und griff nach Tars Kinn. Sie hob es langsam und rückte näher an ihn ran; dabei schaute sie ihn aus ihren roten Augen an. Er erwiedeert ihr prombt den Blick und fragte sich....

Ick glaub, dass sie sich ranmacht...Yay endlich was Gutes. Map sehen was jetzt passiert...na gut eigentlich müsste ich...

Seine Gedanken endeten und plötzlich berührten Etaras Lippen seine. Er schloss die Augen um diesen Augenblick zu genießen und in seinem Hirn abzuspeichern. Er gab alles was er konnte...und ihm gefällt das was gerade passiert. Sie wich dann neckisch zurück und ließ ihre Fingerspitzen über seinen Oberkörper wandern. Sie sagte, dass sie etwas Zeit bis zum Eintreffen hätten und, dass sie diese Zeit "produktiv" nutzen könnten. Da musste Tar ein schiefes Lächeln zeigen und schaute zu Etara, wie sie mit ihren Fingerspitzen über sein Oberkörper wandert.

Produktiv nutzen...ja ich sag mal Ladys first...du darfst dir was einfallen lassen Etara.

Sagte Tar mit einem spielerischen Unterton.

Also das ging schnell. Wir haben nur noch ca ne Stunde Zeit..also die Zeit kann man produktiv nutzen.

Tar nahm eine Hand und hielt sanft die wandernde Hand von Etara und führte sie seinen Oberkörper entlang...

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Waffen und die vielen Möglichkeiten, sie zu modifizieren, das war ein spannendes Themenfeld, mit dem man sich eine ganze Weile beschäftigen konnte. In der kriminellen Unterwelt gab es eine gewisse Hierarchie, was diese Dinge anging. Von aus Schrott in Hinterhöfen zusammengeschraubten Blastern, bei denen es gefährlicher war sie abzufeuern als vor ihnen zu stehen, über aufwändig umgebaute Sport- und Jagdwaffen bis hin zum absoluten Traum eines jeden Verbrechers, Waffen aus Beständen von Militär und Sicherheitskräften. Und dann erst die ganzen zusätzlichen Teile, da konnte man sich schon drin verlieren. Früher hatte sich Etara mit einfachen Modellen begnügen müssen und hatte froh sein können, mal ein bisschen was abzugreifen, doch seitdem ihr Schmuggelgeschäft richtig gut lief, waren diese mageren Jahre Geschichte.

Der Beitritt zur Black Sun war auch in dieser Hinsicht vorteilhaft. Noch mochte sie in der Hackordnung des Syndikats relativ weit unten stehen, aber das würde garantiert nicht ewig so bleiben. Wenn ihre Bosse erst einmal sahen, zu was sie imstande war, würde sie nicht nur Credits als Belohnung erhalten, sondern auch Waffen und Ausrüstung. Vielleicht sogar ein neues Schiff und eine eigene Crew? Nun, das war vielleicht noch ein bisschen zu weit gedacht. Jetzt galt es erst einmal, diesen Konvoi sicher ins Ziel zu bringen. Mit etwas Glück würde alles klappen und der Asteroid würde eine einmalige Ausnahme bilden, doch auf Glück allein wollte die Schmugglerin nicht vertrauen.

Vertrauen war ein gutes Stichwort, sich zu vergewissern, dass die Leute in unmittelbarer Nähe verlässlich waren, war eine wichtige Sache. Die Chiss wusste nun, dass Tar nichts mit dem Asteroiden zu tun gehabt hatte, und Larina war auch zuverlässig. Zumindest auf ihrem eigenen Schiff musste sich also weniger Sorgen machen, das war gut und damit fiel ihr eine ziemliche Last von der Schulter. Wenn es einen Maulwurf gab, dann musst er oder sie auf einem der anderen Schiffe sein. Oder vielleicht hatte wer auch immer den Asteroiden vermint hatte anderweitig von dem Konvoi erfahren?

Bei so vielen Faktoren, die es zu berücksichtigen galt, tat ein wenig Ablenkung und Entspannung gut. Da kam ein attraktiver Typ wie Tar vielleicht genau richtig. Der Kopfgeldjäger stimmte ihr zu, was die Modell 44er anging, und die hübsche Nichtmenschin nickte lächelnd.


„Die ersten wirklich guten Blasterpistolen meines Lebens. Du ahnst nicht, mit was für einem Schrott ich mich auf Nar Shaddaa begnügen musste.“


Im Anschluss an dieses Gespräch befanden sie einstimmig, dass genug geredet worden war, die bereits zuvor angespannt knisternde Stimmung verstärkte sich noch zusätzlich, als Etara den Anblick seiner gletscherblauen Augen genoss, näher an ihn heran rückte und den Kopfgeldjäger schließlich küsste. Sein Bart kitzelte dabei etwas auf ihrer blauen Haut. Ihn zu küssen fühlte sich selbstverständlich anders an als bei Larina, rauer, direkter. Nicht, dass das Chiss missfiel, sie wusste Abwechslung zu schätzen. Immer die selbe Spezies, das selbe Geschlecht, das war doch langweilig. Fast so, als würde man jeden Tag das selbe essen.

Die junge Nichtmenschin grinste und biss sich sanft auf die Unterlippe, als sie spielerisch wieder etwas zurück wich. Tar hatte es gefallen, das war nicht übersehen, der Kopfgeldjäger grinste schief, während die Fingerspitzen der Schmugglerin über seinen Oberkörper strichen, und er schlug vor, dass sie sich etwas einfallen lassen sollte, dann griff er nach ihrer Hand und führte sie ein wenig. Etara lachte und strich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht.


„Ah so, ich soll mir was einfallen lassen? Na, du macht es dir ja bequem...“


Gab sie in einem neckischen Tonfall zurück und schüttelte gespielt tadelnd den Kopf, wobei ihr schwarzes Haar über ihre Schultern fiel. Die Chiss seufzte leise, dann grinste sie, wobei ihre weißen Zähne aufblitzten, und begann betont langsam ihre weiße Jacke aufzuknöpfen, zog sie aus und warf sie achtlos auf den Tisch. Demonstrativ streckte sie sich ein wenig, rutschte an Tar heran, packte seinen Hinterkopf und drückte ihn an sich, diesmal fiel ihr Kuss um einiges intensiver, drängender und fast schon zornig aus und sie seufzte zufrieden. Hatte sie eigentlich die Tür zum Lagerraum geschlossen? Na, egal, wenn sie etwas lauter wurde, war das eben so. Sich gestört fühlende Nachbarn gab es hier eigentlich nicht...


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Tar war schon immer an gut funktionierende Waffen gewöhnt, da er ja in der Armee der NR zum Einsatz kam als Panzergrenadier und als gewöhnlicher Soldat. Im Grunde genommen also einfaches Banthafutter. Als Panzergrenadier war man der erste der von Artillerie oder Infanterie zur Strecke gebracht wurde. Ist ja logisch, da man als Erster zu den gegnerischen Einheiten rennen muss, um die Panzer mit jeglicher Art von Handgranate zu zerstören sowie den gegnerischen Trupp ein großes Loch in die Formation reinzusprengen. Daher sah Tar schon oft, wie ein Panzergrenadier in die Luft gejagt oder abgeschossen wurde. Er hat, durch welchen Zufall auch immer, jeden Angriff überlebt...bis auf diesen einen Krieg, wo sich Tar noch genau erinnert, wie er verletzt wurde.

Er war dieses mal kein Panzergrenadier sondern ein Schwergewicht. Tar nahm also seinen Rotationsblaster und lief aus dem Truppentransporter raus. Als Schwergewicht ist man natürlich stark gepanzert, was Tar auch war. Er sah eine Horde von Sturmtruppler, die ca 600m von ihm entfernt waren. Dahinter standen die zweibeinigen AT-STs, von denen man sich als normaler Soldat schon oft gefürchtet hat. Doch Tar kannte ihre Schwachstellen. Also aktivierte er seinen Rotationsblaster und schoss in die Menge der Truppler. Er traf mindestens 50 Stück...doch 50 von 1000 Sturmtrupplern...das war ihm zu wenig. Er sah seine Kameraden und ehemaligen Freunde an ihm vorbeirennen, die sich hinter Gesteinsbrocken verschanzten und auf die Sturmtruppler raufhilten. Weiter hinter waren die Zookas und Scharfschützen, die die AT-STs gut beschäftigten. Tar ging weiter vor und kriege immer wieder Schüsse der Sturmtruppen ab. Diese hatten jedoch fast keine Wirkung. Tar traf einen nach dem Anderen mit seinem Rotationsblaster. Manchmal schossen die AT-STs auf ihn, verfehlten aber meist um wenige Meter. Als dann auf einmal eine Rakete hinter den gegnerischen Trupp auf Tar gezischt kam, versuchte er sich zu ducken, doch er bekam es durch diese harte Rüstung nicht hin und wurde zwuschen dem Brustkorb und linken Oberarm schwer getroffen. Seine Ohren piepten so laut, als würden tausende Pod-Racer an ihm verbeischießen. Danach konnte er sich nur noch daran erinnern, wie er aufgepeppelt wurde.

Jetzt weiß Tar, dass man nicht nur gute Rüstung braucht um einen Krieg zu gewinnen, sondern Leute, die einen beschützen. Er gewann den Krieg gegen den Tod, da er von einer Bauernfamilie gerettet wurde. Sonst wäre er zu 100% verblutet.

Diese Erinnerungen quälten ihn öfters, auch jetzt in der Zeit, wo sie den Konvoi verschippern wollen. Doch gerade im Moment fühlt er nichts außer Freude, Spaß und Vergnügen.

Etara lachte etwas und strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Als Antwort auf das Angebot von Tar, dass sie entscheiden soll was nun passiert, sagte sie, dass er es sich bequem machen würde.

Aber es wäre doch ungerecht wenn nur ich entscheide oder? Daher bin ich ein Mann wahrer Worte und Gesten.

Als Etara ihren Satz sagte, schüttelte sie tadelnd ihren Kopf, wobei ihr langes, schönes und schwarzes Haar über ihre Schulter fiel. Sie seufzte leise und grinste dann auf.

Was wird sie wohl jetzt tun? Sie hat doch bestimmt ein paar Überraschungen parat...

Dann fing sie an ihre Jacke langsam aufzuknöpfen, warf sie achtlos auf den Tisch und streckte sich ein wenig zur Demonstration. Tar traute seinen Augen nicht...er hat noch nie einen so wunderbaren Körper gesehen, wie den von Etara...

W..wow! Da hast du mich aber ganz schön...

Tar wollte gerade den Satz beenden, als die Chiss ein wenig an Tar ran rutschte, dann seinen Hinterkopf packte und ihn an sie ranzog. Sie küsste ihn intensiver, als je eine Frau zuvor Tar geküsst hat. Er spürte dahinter richtige Leidenschaft und so entstand ein zufriedenes Seufzen ihrersets. Tar hielt sich mit beiden Händen an der Lehne fest, hat sich dann selbst überzeugt auch mal was beizutragen. Er stellte sich auf, packte Etara sanft an den Schultern und legte sie auf den Tisch. Er versuchte sein Gewicht zu verringern, was er doch erstaunlich gut hinbekam und legte sich auf Etara. Er schaute ihr tief in die Augen hielt ihr Gesicht an der Seite mit der einen Hand und griff mit der anderen in ihre. Beide Hände um klammerten sich und Tar fing an Etara so leidenschaftlich wie möglich zu küssen.

[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Auf dem Weg zum Sammelpunkt| Lagerraum der Wild Hunt] Etara, Tar und Larina(im Cockpit)

 
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[Weltraum [Neutral] | Visitor | Ryan Valen]

Ryan holte ein Sandwich und beide aßen diese genüsslich auf. Soetwas lecekes hatte der junge Zabrak noch nie gegessen. Dieser Geschmack - köstlich. Vorher musste er und seine Familie sich immer von Resten und kalt gewordenen Suppen ernähren, die nie gut schmeckten. Der dreizehnjährige war sich sicher, wenn er irgendwann ein starker, ehrenvoller Mann sein würde, dass er es den Leuten, die ihn so herumgeschubst haben, heimzahlen würde. Es reichte ihn schon, von seinen Brüder so schlecht behandelt zu werden. Als Ryan und Ayatash fertig gegessen haben, holte der Gegenüber von Zabrak etwas hervor. Es war eine Schachtel. Der Soldat überreichte ihn diese.

„Was ist das? Ist das auch eine Art Waffe?“, wollte der rothäutige Junge neugierig wissen.

„Dies ist eine Art Schalter, den du aber nicht betätigen solltest, wenn du hier in diesen Schiff bist, ja?“, erklährte er freundlich.

„Oh, geht klar.“, antwortete der Junge nickend und akzeptierte es. Er war schon sehr ausgerüstet. Der chicke Gürtel um seine Teile mit den ganzen Waffen, jetzt noch diese Schachtel... Sie war bestimmt etwas wichtiges. Diese Freundlichkeit und Großzügigkeit Ryans wird sich definitiv auszahlen. Irgendwie. Aber Ayatash hatte langsam das Gefühl, dass er dem Krieger etwas schuldete. Zu Recht! Wenn sie die Mission geschafft haben, dann würde er vielleicht Ryans Reisebegleiter sein oder soetwas? Na gut, um Reisebegleiter zu werden, musste sich der junge Zabrak noch entwickeln, damit dies auch wirklich etwas nützt.

„Ryan“, meinte Ayatash, nachdem sie zu Ende gegessen haben. „Dürfte ich kurz zu den anderen gehen? Dauert auch nicht lange. Ich will ihnen zeigen, was für’n cooles Zeugs du mir gegeben hast. Der Junge grinste stolz. Ryan blickte den Jungen etwas verwirrt an. Dann nickte er. „Geh ruhig, aber komm gleich bitte wieder. Es geht demnächst los.“

Ayatash stand auf, und eilte schnell aus dem Visitor in das Schiff von Etara und Larina. Dann blieb er stehen. Ihn packte plötzlich die Neugier. Was war eigentlich die Bedeutung für den Knopf? Was passierte, wenn er ihn betätigte? Er öffnete die Schachtel und darin war ein Gerät. Es sah schlicht aus und hatte nur einen runten Knopf in der Mitte. Neugierig betrachtete Ayatash das Gerät. Konnte man sich in das Schiff beamen? Ayatash war auf einmal begeistert. Er ging, während er schon im Eingang der Pirates Mother war, langsam weiter. Währenddessen betrachtete er weiterhin das Gerät. Das war wirklich erstaunlich. Aber dann erschrak er: Wenn er sich in das Schiff beamen würde, was wäre wenn das Gerät einen Fehler hat und die Koordinaten fasch sind? Dann würde er vielleicht in die Wand gebeamt werden oder im Boden oder in einem ganz anderen Ort? Ayatash schüttelte den Kopf. Nein, das Gerät sah sehr wertig aus. Deswegen sollte es wohl nicht so sein, dass soetwas geschah. Außerdem waren zu dieser Zeit technische Probleme eh eher selten vorzufinden. Während er langsam weiter ging zuckte er kurz die Schultern.

„Naja egal, mal sehen was passiert, wenn ich den Knopf drücke.“, meinte er lächelnd.

Er drückte den Knopf.

Plötzlich hörte Ayatash einen sehr lauten knall und alles wackelte. Das Geräusch war ohrenbetäubend. Ayatash erschrak und rannte schnell durch den Gang in der Pirate’s Mother. Aus einem Fenster sah er, dass... Dass das Schiff, die Visitor, explodierte. Ayatash wurde bleich. Er fing an zu zittern. Er konnte die Schachtel nicht mehr halten. Plötzlich überkahm ihn ein schreckliches Gefühl. „Scheißeee!!“, schrie der junge Zabrak. „Scheiße!! Ich hab ihn umgebracht! Das kann doch nicht wahr sein!! Verdammt!! Mist!!“ Seine Knie wurden total weich und er hatte Schwierigkeiten, gerade zu gehen. Er vergaß vollkommen, warum er hier war. „Etara!!“ Ayatash war kurz davor, in Tränen auszubrechen. Das wollte er nicht. Das hat er nicht gewollt. Die Tür des Cocpits öffnete sich automatisch. Er sah, wie sich Etara und Tar überrascht zu Ayatash umdrehten. „Ich habe ihn umgebracht! Ryan! Sein Schiff ist explodiert! Es ist alles meine Schuld! Wir müssen irgendwas tun!“ Tränen liefen über seine Wange herunter. Er fasste sich am Kopf, nicht glaubend, was er eben angerichtet hat, und sank auf den Boden. Schluchzte...

[Weltraum [Neutral] | Wild Hunt | Etara, Tar, Larina]
 
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[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Wyvernnebel | Pirate's Mother | An Bord der Pirate's Mother] Roy Terrik

Nach dem Roy die Schleuse zur Avalanche erreicht hatte und diese sich zischend geöffnet hatte begab er sich auf sein Raumschiff. Er begab sich in das Cockpit und setzte sich auf den Sessel vor den Gerätschaften. Er dockte die Avalanche von der Pirates Mother ab und hielt sein Raumschiff dann aber auf dieser Position.

Ich warte lieber noch bis mein Geleitschutz kommt. So lange kann ich noch die Aussicht geniessen.

Roy begann wieder in seinen Gedanken zu versinken. Sein Blick ging in das Endlose des Alls. Seine Träume wurden dann aber von dem Comlink unterbrochen. Es ertönte die Stimme von Tar. Roy konnte eine gewisse Nervosität in Tars Stimme hören.

Tar: Im Asteroid ist ein modifizierter Themaldetonator mit Verstärkern an allen Seiten. Er wird durch 4 Laserschranken am Brocken aktiviert und implodiert sofort. Er hat nämlich keine Zeitschaltuhr drin. Wie ich diesen hochexplosive Materielzerstörer gefunden habe erzähle ich euch später. Die Sache ist, dass ich nur teilweise weiß wie man den Detonator deaktivieren kann. Also hoffe ich dass ihr Erfahrung habt. Denn wenn das Ding in die Luft fliegt sind wa alle nur noch ein Staubkorn im All.

Roy wurde auch leicht nervös, da er ja im allgemeinen Respekt vor allen Sorten von Waffen pflegte. Da er selber kaum Ahnung von Waffen hatte, konnte er Tar nicht weiterhelfen. So liess er das Comlink unberührt und hoffte einfach das die Entschärfung des Thermaldetonators gut verlaufen würde. Sonst könnte die gesamte Mission den Bach runter gehen, ohne dass Roy auch nur einen einzigen Credit gesehen hätte. Er machte sich Gedanken wie er helfen könnte, aber sein Respekt, oder auch die Angst in ihm, die er aber nie zugeben würde, war zu gross, dass er auch nur annähernd nicht weiter in die Nähe dieses Asteroiden kommen wollte. So überliess er diese gefährliche Arbeit lieber denn anderen.

Meine Aufgabe ist es sowieso zu schmuggeln und nicht Detonatoren zu entschärfen. Für das haben wir ja die Kopfgeldjäger und Söldner die im Umgang mit solchen Apparaten geübter sind.

Roy wusste nicht wie viel Zeit genau vergangen war als sich der Comlink wieder aktivierte. Diesmal war es Etara die am Comlink war.

Etara: Etara an alle Teams, wir müssen reden. Dieser Asteroid ist bestimmt nicht zufällig dort. Ich schlage vor, jedes Team schickt einen Vertreter zu meinem Schiff, damit der Rest weiter die Umgebung im Auge behalten kann. Wir scannen die Umgebung und warten ab, ob etwas passiert. Vielleicht ist das der Auftakt zu einem Hinterhalt. Oh, und Sicherheitsabstand zu dem Asteroiden. Tar, du hast das Ding aus der Nähe gesehen, ich will dich hier. Treffen in zwei Standardstunden, außer es passiert bis dahin etwas. Etara Ende.

Roy hörte genau zu was Etara mitteilte. Er hoffte immer noch das diese Sache möglichst schnell aus der Welt geschaffen würde könnte. Er wollte die Mission eigentlich möglichst schnell hinter sich bringen.

Ich bin froh, dass wir durch Tar schon einen Vertreter bei Etara haben, so muss ich mich dem Detonator nicht weiter nähern. Dann kann ich die Zeit auch anders nutzen und meine Kabine mal wieder aufräumen. In der letzten Zeit hat sich in meiner Kabine so einiges aufgehäuft.

Während die anderen damit beschäftigt waren eine Bombe zu entschärfen, machte Roy sich daran das Chaos in seiner Kabine zu beseitigen.

Ein Wunder wie viel Zeug sich auf etwa 9 Quadratmeter anstauen kann. Da ist noch einiges an Arbeit nötig.

Wenn Roy nervös war machte er oft Dinge die er sonst Ewigkeiten vor sich herschob, einfach um sich abzulenken. Aber den Comlink hatte Roy trotzdem bei sich um informiert zu sein falls es neue Informationen gäbe. Und so ertönte der Comlink auch einige Zeit später wieder als Roy gerade mit dem aufräumen seines Schreibtisches beschäftigt war.

Etara: An alle Teams, hier Etara. Der Asteroid stellt keine Bedrohung mehr dar, aber wer auch immer ihn präpariert hat, könnte auf dem Weg hierher sein. Schlage vor, wir setzten uns Richtung Treffpunkt in Bewegung.

Roy war erleichtert und somit war die Nervosität auch verflogen.

Der Rest vom Zimmer muss halt auf seine Reinigung noch einen Moment warten.

Dieser Gedanke zauberte Roy ein Schmunzeln ins Gesicht. Er war froh, dass die Missionen weiter gehen konnte. Er begab sich ins Cockpit und bereitete sich darauf vor, sich zum Sammelpunkt zu begeben. Natürlich war er auch froh das den anderen nichts passiert ist.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Wyvernnebel | An Bord der Avalanche] Roy Terrik
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, unterwegs zum Sammelpunkt | Frachter „Wild Hunt“ | Frachtraum | Etara, Tar, Larina im Cockpit


*Wärend Tar und Etara sich zweideutigkeiten an den Kopf knallten blieb Larina hingegen einfach Kalt darauf zu sprechen und ließ die beiden einfach machen, hin und wieder betätigte sie die Konsole um alles zu checken bis sich Tar dann letzendlich zurück zog aus dem Cockpit, wenigstens war nun wieder etwas mehr platz hier vorne und Etara riss Larina erstmal wieder aus ihrer Konzentration indem sie Tar nachmachte. Immerhin war das nun an sie gerichtet*

Auf ner Skala von 1 bis 10 seid ihr beide gerade eine Große 15 wenn du mich fragst.

*Sprach sie ruhig und sah zu Etara welche nach ihrem Lachen wieder ein wenig Ernster wurde und Larina ansah irgendwie glaubte Larina das sie sich Sorgen mache...aber nicht um die Mission sondern wirklich um Larina. Nun war die Frau dann auch aufmerksamer und hörte Etara zu*


„Gut, dass es dir wieder besser geht. Tut mir leid, dass ich dir mit dem Implantat nicht mehr helfen kann. Ich würde sagen, von der Bezahlung für den Job lässt du dich erst mal gründlich durchchecken, okay? Von mir aus könnte ich das übernehmen, aber ich bin ja keine Ärztin, nur Schmugglerin.“


*Larina nickte langsam und zuckte kurz mit den Schultern ehe sie ihr Antwortet*


Nun...ich werde es aufjedenfall Reparieren lassen, bis auf den Sprengsatz...denn werde ich Entfernen lassen. Das wird Kopfschmerzen geben...ich hab keine lust ein weinerliches Mädchen zu sein...da überleb ich keine Minute meinen Job.

*Ein wenig Verwirrt war Larina dann doch als Etara näher kam und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und meinte das er Glück bringen soll. Glück hatte doch mit dem ganzen garnichts zutun? Es war doch alles erklärend, die frage war doch nur woher das alles kommt. Wärend Larina über Etara´s Worte nachdachte machte sie einen Schritt zurück und tat kund das sie mal nach Tar sehen will. Larina hob eine braue und sah Etara viel sagend an*


Ich denke mal ihr steigert euch beide auf eine Solide 30...viel Spaß.

*Spricht sie neutral und legt kurz den Kopf schräg ehe sie wieder nach vorne sieht und einige Knöpfe gezielt drückt und sich nun doch mehr auf das Fliegen konzentriert denn sie hat eben den Autopiloten ausgeschalten..anscheinend war ihr das doch ein wenig zu langweilig und wollte selbst das Schiff steuern. Sie wollte sich für den Fall der fälle darauf einstellen selbst zu fliegen. Ein Autopilot konnte nähmlich nicht Kämpfen. Und so vertrieb sie sich die Zeit sich ein wenig auf das Schiff einzusteuern was die anderen Beiden vielleicht mitbekommen, Aber so wie sie Etara mitlerweile kennt....würde es ihr vermutlich gerade nur anders auffallen*


*Endlich war es soweit und sie sah schon von weitem Vielerlei Frachter, Sie flog Manuell der Mother nach und begann mit der Andockfrequenz und drückt die Taste für die Communikation im Schiff wärend sie danach weitere Tasten drückte, sie wollte das Andocken Tatsächlich Manuell machen*


Etara, Tar! Wir sind da und ich bin bereits am Andocken. Also bewegt euch ins Cockpit.

*Damit gibt sie den Funk auf dem Schiff wieder frei und schnappt sich das Funkgerät umd mit einem Befehlenden ton hineinzusprechen, sie dachte sich das es ein guter Moment ist aufzufallen wenn es um befehle ging*


"An Alle, wir kommen in ein Paar Minuten an. Wir docken auf der Pirates Mother an und um nicht weiter Zeit zu verschwenden kommt sofort in die Wild Hunt. Dort besprechen wir alles weitere. Keine Aufschwünge mehr."


*Gesagt getan war Larina letzendlich angedockt und Tar und Etara waren auch schon im cockpit angekommen. Soweit sogut, bis auf den riesigen Detonator ist nichts weiter vorgefallen, Larina war erleichtert und checkte nochmal alles ab auf dem Schiff. Immerhin machte sie ihre Arbeit zuende die sie angefangen hatte und sie war kurzzeitig der Pilot der Wild Hunt. Etara hatte sicherlich nichts dagegen und wenn doch würde sie sicherlich was sagen*


Also...da wären wir...Jetzt nurnoch....

*Larina konnte nichtmal aussprechen und alles begann zu beben, gefolgt von einer Explosion die nicht weit wegzusein schien, Erschrocken darüber sah Larina aus dem Cockpit und erkannte das die Visitor Explodierte, die Flammen waren kaum zu übersehen und Geistesgegenwertig griff Larina zum Funkgerät und schrie hinein*


"Ryan! Melde dich! Ryan!" Verdammte Sch....!


*Larina schmiss das Funkgerät auf den Stuhl im Cockpit und noch bevor sie aufstehen konnte Klopfte es wie wild an der Cockpit tür, es klang wie Ayatash und Larina öffnet schnell die Cockpit Tür tatsächlich stand, Er brüllte das es seine Schuld war und brach in Tränen aus, Larina stand auf schnappte sich das Funkgerät und ging an Ayatash rash vorbei ohne ihn zu beachten vorbei Kinder zu beruhigen stand nicht im Vertrag außerdem war das nun überhaupt nicht ihre stärke. Sie wusste das man nichts mehr tun konnte aber sie musste sich den Schaden ansehen, auch im Hangar war alles durcheinander geflogen und sie sah nurnoch durch ein Energiefenster welches sich um das Loch zu schließen gebildet hatte, sie konnte sehen wie sich die Trümmer langsam von der Mother entfernen und ballt ihre Hand zu einer Faust*

Ayatash!

*Schrie sie durch den Hanger wärend sie zurück zur Wild Hunt läuft und ins Schiff zurück kehrt, Diese kleine Ratte hatte gerade die gesamte Mission gefährdet! Was hatten auch Kinder hier verloren?! Das war Erwachsenen Arbeit! Warum?! Diese Antwort wollte sie nun aus Ayatash erfahren und macht sich auf den Weg zurück*

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, am Sammelpunkt | auf dem weg zum Frachter „Wild Hunt“ | Frachtraum |Larina im Hanger der Mother
 
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[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Auf den Weg zum Sammelpunkt|Lagerraum der Wild Hunt] Etara, Tar und Larina(im Cockpit)

Bei Etara und Tar ging es weiterhin heiß her. Mal Übernahme sie die Führung mal aber auch er. Tar hoffte, dass dieser Tag nie zu Ende gehen würde. Als Tar Etara gerade wieder küssen wollte klang aus ausm Cockpit. Larina dufte die beiden. Es scheint wohl, dass sie am Ziel sind.
Tar ging von Etara runter, zog seine Sachen an und machte nochmal seine Haare ordentlich. Er wartete auf Etara und als sie dann auch losging, lächelte er ihr kurz nach und folgte ihr. Im Cockpit angekommen sah er Larina auf dem Cockpitstuhl, wie sie den anderen gerade Bescheid gibt, dass sie in wenigen Minuten da sind und an der Pirate's andocken. Tar fand, dass die Zeit ziemlich schnell vorbei ging. Na gut..er war ja mit Etara beschäftigt.
Larina begann einen Satz zu sagen wurde aber durch ein starkes Beben und eine darauf folgende Explosion unterbrochen. Tar rannte zur Frontscheibe im Cockpit und sah noch, wie die Visitor in ihre Einzelteile zerfetzt wurde.

Was! Ryan! Nein!!... Wer zum Teufel ist dafür bitte schön verantwortlich?!!

Es klopfte hastig an der Cockpittür. Larina machte auf und es stand ein in Tränen ausbrechender Ayatash im Türramen, der sagte, dass es seine Schuld wäre. Tar auf ihn zu, kniete sich hin und hob leicht das Kinn von Ayatash.

Hey Ayatash, beruhige dich erstmal und sage uns dann was passiert ist, ja?! Aber genauestens..

Ayatash hat Ryan und die Visitor in die Luft gesprengt? Kennt er sich schon so gut mit Sprenkörpern aus? Nein ich glaube nicht. Hat er vielleicht etwas aus Versehen betätigt. Hm man weiß es nicht aber das wird er uns noch sagen.

Tar legte beruhigend seine Hand auf Ayatash Rücken. Ein weinender junger Zabrak hilft ja jetzt nicht weiter. Erstmal soll er sich beruhigen.

Tar schaut etwas verwirrt zu Etara, steht auf und flüstert zu ihr..

Wie soll Ayatash die Visitor in die Luft gesprengt haben? Er hat, bestimmt keine Ahnung von Sprengkörpern..

Tar drehte sich um und schaute zu Ayatash der noch schluchzend auf dem Boden hockt.

[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Beim Sammelpunkt| Cockpit der Wild Hunt]

Etara, Tar, Ayatash und Larina(Hangar der Pirate's Mother)
 
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[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Wyvernnebel | Pirate's Mother | An Bord der Pirate's Mother] Roy Terrik

Ah, die Wildhunt ist wieder hier. Dann kann die Mission vielleicht endlich weitergehen. Mal schauen ob sie sich wieder melden.

Roy sass wartend auf seinem Sessel als sich der Comlink plötzlich wieder aktivierte.

Mawaro Larina: An Alle, wir kommen in ein Paar Minuten an. Wir docken auf der Pirates Mother an und um nicht weiter Zeit zu verschwenden kommt sofort in die Wild Hunt. Dort besprechen wir alles weitere. Keine Aufschwünge mehr.

Roy hatte zwar schon von der Pirate's Mother abgedockt, doch der ernste Ton in Larinas Stimme überzeugte in wieder anzudocken. Vom Cockpit aus sah Roy wie sich die Wildhunt der Pirate's Mother näherte. Er steuerte die Avalanche wieder zur Pirate's Mother um auch wieder anzudocken. Die Avalanche vibrierte leicht als sie auf die Pirate's Mother traff. Als er auf dem Weg zur Luftschleuse war hörte Roy einen lauten Knall und das Raumschiff vibrierte. Roy hörte laute Schreie im Gang. Als er aus ein kleinem Fenster schaute sah er einige Trümmerteile die gegen die anderen Raumschiffe prallten. Als er sich genauer umsah merkte er, dass die Visitor, das Schiff von Ryan Valen, fehlte. Er rannte zur Schleuse, die sich zischend öffnete. In der Pirate's Mother angekommen sah er Ayatash der weinend auf dem Boden war. Neben Ayatash standen Tar Wolkad, Larina Mawaro und Etara. Tar redete in einem lauten Ton auf Ayatash ein.

Aber wenn Ryans Raumschiff explodiert ist, wo ist dann Ryan? Ich hoffe es geht im gut.

Was ist passiert? Und vor allem wo zur Hölle ist Ryan Valen?

Ayatash musste die ganze Zeit schluchzten. Roy begab sich näher zu den anderen. Er wurde kaum beobachtet. Die Aufmerksamkeit galt in diesem Moment vollkommen Ayatash.

Das sieht nicht gut aus. Ryan ist vielleicht noch auf dem Schiff gewesen als es explodiert ist.

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor | Wyvernnebel | An Bord der Pirate's Mother] Roy Terrik, Ayatash, Mawaro Larina, Tar Wolkad, Etara
 
[Neutraler Weltraum - Roche-System - Wyvernnebel - Sammelpunkt Zero - 720er Frachter "Visitor" - Cockpit] Ryan Valen, Ayatash Tesru

Offenbar mochte Ayatash Sandwiches. Wahrscheinlich hatte er nicht oft etwas anderes zu essen gehabt. Doch während er kaute gingen seine Gedanken weiter, über seinen Mord an vermeintlichen Sicherheitskräften von The Wheel, die darauffolgende Folter bis hin zur Twi'lek auf Korriban, dessen Vater ihn wutentbrannt aus der Bar hinausgeschmissen hatte. Eigentlich wollte er doch nur ein mal Spaß haben bevor...bevor es alles endete. Sein Onkel, der sogar die Datenbanken beider Regierungen geknackt hatte um Aufzeichnungen über Ryans Krankheit zu suchen, hatte ihm nur noch 1 Jahr gegeben, jetzt waren davon schon drei Monate vergangen. Er durfte es nicht länger hinauszögern. Wenn er nicht in Kürze aufbrach würde er vielleicht nicht genug Zeit haben, um ein Heilmittel zu finden. Ryan seufzte, kramte ein kleines Kästchen hervor, betrachtete es und gab es schließlich dem jungen, zufriedenem Zabrak.

Was ist das? Ist das auch eine Art Waffe?„Dies ist eine Art Schalter, den du aber nicht betätigen solltest, wenn du hier in diesen Schiff bist, ja?" ,,Oh, geht klar. Ryan? Dürfte ich kurz zu den anderen gehen? Dauert auch nicht lange. Ich will ihnen zeigen, was für’n cooles Zeugs du mir gegeben hast?" „Geh ruhig, aber komm gleich bitte wieder. Es geht demnächst weiter.“

Lächelnd stand Ayatash auf und lief durch die Schleuse auf die Pirate's Mother. Ryan wusste, dass der Zabrak spätestens wenn er auf der Wild Hunt war, den Knopf drücken würde. Also schnallte er sich an und schloss die Augen. Er hatte schon seit Jahren dieses System eingebaut, das den Hyperraumantrieb aktivierte und eine halbe Sekunde vor dem Sprung eine Sprengkapsel und an der Außenhaut angebrachte Metallteile abwarf, so wurde dass Bild erzeugt, dass die Visitor vernichtet worden war. Hoffentlich schluckten es alle, wobei er sich bei Etara nicht sicher war. Er hatte schon einiges von der blauen Schönheit gehört. Dann hörte er ein leises Klappern der Sprengkapsel und die "Visitor" mitsamt Ryan verschwand im Hyperraum...

[Neutraler Weltraum - Roche-System - Wyvernnebel - Sammelpunkt Zero - 720er Frachter "Visitor" - Cockpit] Ryan Valen, Ayatash Tesru
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, unterwegs zum Sammelpunkt | Frachter „Wild Hunt“ | Frachtraum | Etara, Tar, Larina im Cockpit

Der Tisch war zwar etwas unbequem, doch störte das Etara im Moment nicht im geringsten, ihre Prioritäten lagen ganz woanders und wenn sie ehrlich war, so war es doch ein ziemlich aufregender Ort für ein bisschen Spaß. Und den hatte sie sich verdient, sie hatte ihren Teil dazu beigetragen, dass dieser Konvoi in einem Stück blieb, was angesichts der hitzigen Gemüter und vieler Kriminellen auf einem Fleck keine leichte Sache war. Also war es ja mehr als nur gerecht, wenn sie sich eine kleine Belohnung gönnte, und Tar war dafür hervorragend geeignet. Trotz seiner anfänglichen Überraschung deckte sie der bärtige Kopfgeldjäger rasch mit intensiven Küssen ein und als ihnen beiden das nicht mehr reichte und sie sich auf dem Tisch wiederfanden, wurde ihr zufriedenes Seufzen bald von anderen Geräuschen verdrängt, die lauter und lauter wurden...

Mit einem Lächeln löste sich die Chiss von ihrem Liebhaber, nachdem sie beide sich genug amüsiert hatten, küsste ihn auf die Stirn und zog sich dann wieder an, ihre Kleidung war über den halben Tisch verteilt und so dauerte es bisschen, bis sie wieder alles beisammen hatte. Sorgfältig knöpfte sie ihre weiße Jacke wieder zu, strich ihr nun unordentliches schwarzes Haar soweit wieder zusammen und fuhr sich mit der Hand über den Nacken. Ihre roten Augen funkelten erfreut, sie war ein wenig erschöpft und sollte demnächst duschen, aber sie war glücklich. Hatte sie Zigaretten eingepackt? Rasch klopfte die junge Frau ihre Jacke ab, fand aber nichts. Ach, schade.

„Nicht schlecht, nicht schlecht. Ich wusste, das war eine gute Idee.“


Murmelte sie an Tar gewandt und zwinkert ihm zu. Täuschte sie sich oder hatte das Schiff ein wenig gewackelt? Das lag wohl an Larina am Steuer, die Söldnerin rief sie just in diesem Moment ins Cockpit, sie waren beim Sammelpunkt eingetroffen. Etara seufzte und streckte sich, dann nickte sie Tar knapp zu.


„Gehen wir. Wäre doch dumm, wenn wir uns verspäten, oder?“


Sie lachte und ging voran, und als sie im Cockpit ankamen, gab Larina gerade über Funk Anweisungen an die anderen Schiffe durch und leitete dann die Andockprozedur an die Pirate´s Mother ein. Mit einem verschmitzten Lächeln trat Etara neben den Stuhl, auf dem die blonde Frau saß, und gab ihr einen Kuss auf den Nacken, wobei sie mit einer ihrer Haarsträhnen spielte.

„Oh, so autoritär. Na, schadet sicher nicht, wenn etwas Bewegung in die Runde kommt.“


Lief doch alles wunderbar. Sie waren alle am Sammelpunkt eingetroffen, bis jetzt hatte sie niemand angegriffen, von dem Asteroiden mal abgesehen, und schon bald würde der Konvoi aufbrechen können und am Ende ihrer Reise würde eine dicke, fette Belohnung auf sie warten. Was sie alles davon kaufen konnte! Waffen, Alkohol, Gewürze, Ersatzteile, ein Urlaub auf Zeltron, sie konnte die Credits förmlich riechen. Die Feier des Erfolgs würde riesig werden, der reinste...

...Knall? Als hätte die Schmugglerin das Schicksal herausgefordert verwandelte sich genau in diesem Moment die Visitor, das Schiff von Ryan Vahlen, in einen riesigen Feuerball, schleuderte Trümmerstücke in alle Richtungen und ließ Etaras Frachter erzittern wie bei einem Erdebeben.


„Was zum Henker!“


Rief sie mit vor Überraschung großen roten Augen und starrte hinaus in den Weltraum. Larina brüllte noch ins Funkgerät, doch die Explosion konnte unmöglich jemand überlebt haben. Ein Unfall? Sabotage? Ein Hinterhalt? Doch die Sensoren zeigten weder Waffenfeuer noch fremde Schiffe. Wütend schleuderte ihre Partnerin das Funkgerät fort, während Etara einfach nur vor sich hin starrte. Verdammt, verdammt, verdammt. Als reichte das noch nicht hämmerte jemand an die Tür zum Cockpit und instinktiv griff die Chiss nach ihrer Blasterpistole, doch als Larina sie schließlich öffnete und die Blauhäutige sich umdrehte, stand da nur ein völlig aufgelöster kleiner Zabrak. Ayatash!

Während Larina davon eilte, wohl um die Schäden an der Pirate´s Mother zu begutachten, senkte Etara ihre Waffe. Ayatash schluchzte wie verrückt und sank wie ein nasser Sack zu Boden, Tar ging zu ihm und redete beruhigend auf den Jungen ein, es war kaum zu verstehen, was dieser sagte, doch endlich drang die Bedeutung zu der jungen Frau durch und ihre Augen wurden zu zornigen Schlitzen. Er hatte das Schiff in die Luft gejagt? Hörbar atmete die Chiss ein und war kurz vorm Explodieren, da kam Tar zu ihr und meinte flüsternd, dass der Zabrak doch keine Ahnung von Sprengsätzen hatte und daher kaum für die Zerstörung verantwortlich sein konnte.

Angestrengt dachte Etara nach und sah kurz zu Roy Terrik, der mittlerweile ebenfalls im Cockpit eingetroffen war und aufgeregt fragte, was mit Ryan war. Die junge Frau zuckte unschlüssig mit den Schulter, dann fixierte sie Ayatash. Mit Riesenschritten stampfte sie auf den Gehörnten zu, packte ihn am Kinn und zwang ihn, sie anzusehen, mit einer Mischung aus Unglauben und Wut starrte sie den Jungen aus funkelnden roten Augen an.


„Was. Hast. Du. Angestellt?“


Verlangte sie zu wissen und betonte jedes Wort mit einer Schärfe, die sich durch Stahl hätte fressen können, doch behielt sie mühsam etwas Ruhe, tot prügeln wollte sie ihn nicht. Noch nicht jedenfalls. Hatte der Zabrak etwas gestohlen, etwas sabotiert, den falschen Knopf gedrückt? Von Anfang hatte sie kein gutes Gefühl bei dieser halben Portion gehabt. Ungeduldig wartete die Chiss auf eine Antwort.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, unterwegs zum Sammelpunkt | Frachter „Wild Hunt“ | Cockpit | Etara, Tar, Larina, Ayatash, Roy
 
[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Sammelpunkt|Cockpit der Wild Hunt] Etara, Larina, Ayatash und Tar

Tar starrte in Gedanken vertieft weiterhin zu Ayatash. Diese Situation erinnert Tar an ein Erlebnis was ihm als Soldat geschah.

Tar war gerade 20 und flog in einer Flotte aus Truppentransportern mit. Sie wollten zum Mond Yavin IV fliegen, was sie auch taten. Doch mitten auf dem Weg explodierten auf einmal 2 von den 10 Transportern. Alle dachten es sei ein Angriff, doch die Sensoren zeigten keine feindlichen Schiffe an. Als er aus einem Fenster vom Transporter raus sah, sah er Einzelteile von Sprengstoff, die im All rumflogen.

Niemand wusste, wer für diese Explosion zuständig war. Als man auf Yavin IV landete, fand man heraus, dass jemand aus den eigenen Reihen eine Fernsteuerung benutzt haben müsste.

Es wurden alle befragt und es stellte sich heraus, dass ein guter Freund von Tar die Transporter mit Sprengstoff versetzte und aus Versehen die Fernsteuerung aus seiner einen Jackentasche mit dem Knopf zum Implodieren voran auf den Boden viel.

Hatte Ayatash vielleicht eine Fernsteuerung von Ryan bekommen und wollte wissen was passiert wenn man die benutzt? Man weiß es noch nicht, aber vielleicht gleich. Ich sollte erstmal ihn versuchen zu beruhigen..

Tar schüttelte seinen Kopf und sah, wie Etara wütend zu Ayatash stapfte und ihn zur Rede stellen wollte. Sie hielt ihn dabei am Kinn und wollte, dass er sie anguckt.

Die temperamentvolle Etara... Ich könnte ihr zutrauen, dass sie ihm ein Leid tun würde...sollte ich eingreifen? Oh da ist ja Roy! Ich frag ihn mal was mit Vexa ist..

Roy stand im Türrahmen des Cockpits und fragte nach dem was sich hier alle fragten.

Hallo Roy, ich hab keine Ahnung, aber wie es scheint, hat es etwas mit Ayatash zu tun...ach ja weißt du was eigentlich mit Vexa los ist?

Tar guckte dabei zu Ayatash und Etara...er ist hin und her gerissen...soll er eingreifen und vielleicht kommende Auseinandersetzung verhindern oder Etara die Arbeit lassen...

Etara warte mal bitte kurz. Es bringt ja jetzt nichts wenn wir ihn so sehr unter Druck setzen, dass er vielleicht komplett durch dreht... Ayatash, erzähl uns einfach ganz in Ruhe was passiert ist. Wir werden dir schon nicht die Hörner abreißen. Also atme kurz tief durch und erzähle was passiert ist.

Tar blickte Ayatash mit einem sorgevollen und ungläubigen Blick an. Er weiß genau, dass Ayatash ihn und Ryan am meisten vertrauen würde deshalb flüsterte er zu Etara...

Etara lass mich das mal machen. Seit der ersten Begegnung von Ayatash und dir, hat er großen Respekt und etwas Angst von dir. Er würde zu mir zutraulischer sein, so dass er die Geschichte wegen der Explosion in Ruhe und da durch ohne Fehler erzählen kann. Überlässt du ihn mir kurz bitte? Du kannst dich dann später um ihn kümmern. Ich versuche jetzt bloß etwas psychologisch an die Sache ran zu gehen. Es heißt ja, der der das Essen hat, hat Vertrauen zum Tier gewonnen

Tar schaute Etara etwas bittend und beruhigend an. Er will nicht, dass Etara und er sich jetzt streiten und hofft, dass sie der selben Meinung, wie er ist...

[Weltraum Neutral|Roche System|Wyvernnebel|Sammelpunkt|Cockpit der Wild Hunt] Etara, Tar, Larina, Roy und Ayatash
 
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[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, am Sammelpunkt | Frachter 9] Solais Terzana, Crew

Solais war so langweilig, dass sie Lust bekam ihre Vibroklinge herauszuholen und den Rest der Mannschaft abzuschlachten. Mit gerunzelter Stirn wog sie das Pro und Kontra der Überlegung ab, bis sie zu dem Schluss kam, dass es klüger war die Crew am Leben zu lassen. Wenn sie die letzten Wochen ihr Cover bewahrt hatte, würde sie es auch für den Rest der Zeit noch aushalten können. Noch dazu gab es auf dem Schiff nichts Interessantes und der Frachter selbst war im Gegensatz zu ihrer Silencer ein erbärmliches Stück Altmetall. Aber genau aus diesem Grund war er das perfekte Mittel um für eine Weile unterzutauchen.

Nach ihrer letzten Mission gegen das Imperium hatte der Geheimdienst sie so hartnäckig verfolgt, dass sie sogar die Silencer hatte zurücklassen müssen, um ihre Spuren zu verwischen. Wieder einmal hatte sie die Identität gewechselt. Nun war sie Solais Terzana, eine Sanitäterin aus Coruscant mit abgeschlossener Ausbildung auf einer anerkannten Akademie. Es war nicht schwer gewesen das Zertifikat zu fälschen und auf dem Frachter anzuheuern. Niemand hatte dem Hintergrund der jungen Mirialanerin einen genaueren Check unterzogen. Niemand vermutete, dass sich hinter ihrem Gesicht eine gewiefte Slicerin verbarg.

Wenn bloß nicht diese elende Langeweile wäre. Inzwischen fiel es ihr schwer neue Ideen zu finden, um sich zu beschäftigen. Den Antriebskern überhitzen und den Technikern im Maschinenraum Verbrennungen dritten Grades zufügen? Erledigt. Sich in die Navigation hacken und das Brückenpersonal mit dauernden Kursänderungen zur Weißglut bringen? Erledigt. Die Luftschleusensteuerung manipulieren und einen armen Frachtraumarbeiter ins Vakuum schicken? Auch erledigt. Sie hasste es nichts Konkretes zu tun zu haben. Es kam selten vor, dass ein Crewmitglied die Medizinische Station aufsuchte und sonst gab es nichts, das Solais' Aufmerksamkeit erweckte. Sie war hier um zu warten bis sich die Lage beruhigt hatte, bis Gras über die Sache mit dem Imperium gewachsen war.

Dann erst würde sie den nächsten Auftrag annehmen. Vielleicht dieses Mal gegen die Republik? Ausgleichende Gerechtigkeit musste sein. Außerdem wäre es die pure Ironie nach der letzten Mission wieder auf Seiten des Imperiums zu arbeiten. Es kümmerte niemanden, wer White Shadow wirklich ist, solange sie die Mission erfolgreich erfüllte.

[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Wyvernnebel, am Sammelpunkt | Frachter 9] Solais Terzana, Crew
 
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