Nun, wenn das so wäre, dann würden die Juden nicht selbst behaupten, sie seien ein Volk. Wenn sie wirklich nur eine Religionsgemeinschaft wären, hätten sie versucht, sich in mittelalterliche Völker zu intergrieren und hätten sich schon längst assimiliert. Dass dies nicht geschehen ist, ist nucht nur die Folge dessen, dass die mittelalterliche Gesellschaft sie nicht aufnehmen wollte, sondern auch ihrer eigenen Einstellung. Sie haben immer die Absicht, die eigene Identität zu behalten, und nur dadurch ist es ihnen gelungen, die Diaspora zu überstehen.
Eine Religionsgemeinschaft setzt außerdem freien Eintritt in diese Gemeinschaft voraus. Bei Juden ist es dagegen kein anders. Du kannst dich zum Judentum konvertieren lassen, aber dadurch wirst du kein Jude, weil Juden sich als Nachkommen Abrahams verstehen.
Wie es denn auch sei, man kann sich lange darüber streiten. Tatsache ist jedoch, dass die Mehrehit nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft die Juden als ein Volk versteht.
genau so verhält es sich.
Sie verstehen sich selber als Volk.
Sie wurden von den Römern einst aus Judääa vertrieben,in alle Winde.
Und es war Jahrtausende lang ihr bestreben,in das ihnen von Gott gegebene Land zurück zu kehren,um dort als ein Volk zu leben.
Jahrtausende lang endete der erste Abend des Pessach-Festes mit den Worten "Nächstes Jahr in Jerusalem".
Sie sehen sich als die Nachfahren Abrahams,sie nehmen ganz klar einen bezug auf die Blutlinie.Bei den Christen bezieht man sich auf die Lehre Jesus Christus.
Nicht auf eine Abstammung von ihm.Ähnlich wie die Muslime sich nicht als Nachfahren Mohammeds verstehen,sondern als Anhänger seiner Lehre.
. Ich finde die ganze Kampagne rund um den Holocaust sowieso sehr fraglich, zum Ersten, weil er nicht der erste und nicht der einzige Völkermord in der menschlichen Geschichte ist,
Auch wenn es nicht der erste,und auch nicht der letzte Völkermord in der Geschichte ist,so macht ihn doch eine Tatsache einzigartig in der Geschichte.
Die Fabrikmäßigkeit,mit der er durchgeführt wurde.
Das war und ist bisher einzigartig in der Welt.
Allerdings,wenn die Juden kein Volk sind/waren, müßte man dann nicht von einem Massenmord sprechen,anstatt von einem Völkermord ?
Man sieht,die Denfinition ist nicht einfach.
Dieses Juden = Volk Denken ist auch ein Resultat aus dem Holocaust.
Da denke ich anderst.
Die Juden wurden schon vor dem Holocaust als,wie soll ich es nennen,Volk im Volke angesehen.Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte,seit
sie,wie oben erwähnt,in alle Winde vertrieben wurden.
Ob in Frankreich,in England,oder im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation,überall wurden sie als Fremdkörber angesehen,als Volk für sich.
Juden sind trotzdem nur eine Religionsgemeinschaft.
Gerade in den letzten 10 Jahren ist dieses Juden = Volk Denken sehr populär geworden. Das ändert aber nichts daran das sie lediglich eine Religionsgemeinschaft sind. Auch wenn sie sich als Volk sehen.
Sie sehen sich allerdings zum größten Teil selber als Volk.Nicht nur als Religionsgemeinschaft.
Ihr Bezug auf die 12 Stämme Israels.Die Anspruch das auserwählte Volk Gottes zu sein,der Unterschied,den Ray hier angegeben hat zwischen der Anerkenntnis ein mensch jüdischen Glaubens zu sein und ein Jude zu sein,bis hin zu den Gesetzen des Staats Israel zur Annerkenntnis,was ein Jude ist und was nicht.
Zumal auch erwähnt werden mus,daß es,ähnlich wie in anderen Religionen,auch im Judentum verschieden Glaubensrichtungen gab und gibt.
. Es gab sehr viele Juden die sich stark zu Deutschland hingezogen fühlten und sich selbst als Deutsche bezeichneten und das wird es mit Sicherheit auch heute noch geben. Juden, die im 1. Weltkrieg, Orden bekommen haben, haben diese stolz getragen.
Hier wiederum muß ich Dir,als "Militärhistoriker" vorbehaltlos zustimmen.
Die Juden im I.WK waren stolz darauf,für Deutschland gekämpft zu haben.Und
sie trugen diese Orden selbst noch zu beginn der NS-Zeit mit Stolz.
Diese Juden sahen sich in der Tat als Deutsche,was sie ja auch wahren.
Allerdings,wie gesagt,der größte Teil der Juden sieht sich m.E. selber als ein Volk.
Übrigens,zwei Dinge noch zu den Juden im I.WK.
Zum einen glaube ich mich zu erinnern,daß der Vater von Anne Frank selber ein Deutscher Offizier im I.WK gewesen ist.
Zum anderen steht in der Nähe des Fort Douaumont(Verdun) ein sehr eindruckvolles Denkmal für die ´während der Verdundschlacht gefallen jüdischen Soldaten.Leider habe ich im Momnet kein Bild zur Hand.
Auch die Tatsache das Juden auf bestimmte Berufe beschränkt waren hat dazu beigetragen das sie sich nicht vollständig integriert haben im mittelalterlichen Europa. Christen die durch Geldgeschäfte reich geworden sind haben in ihren Testamenten verfügen lassen das das meiste ihres Vermögens gespendet wird. Schlichtweg weil Christen im Mittelalter dachten das es nicht christlich ist sich durch Geldgeschäfte zu bereichern und im Fegefeuer wollte man auch nicht landen. Juden blieb oft nichts anderes übrig als Geldgeschäfte zu machen weil sie kaum andere Berufe ausüben durften.
Auch hier muß Dir zugestimmt werden.
Die Juden durften ja fast nur Geldgeschäfte tätigen,da ihnen der Zugang zu anderen Berufen verwehrt wurde.Sie mußten in sogenannten Judengassen leben,und einen gelben Hut tragen.
Und wie der Rote auch sagte,gelegendliche Progome waren ein willkommener Anlaß,lästige Gläubiger los zu werden.
Der berühmte Ausruf vom "Juden-Geschmeiß"war sehr weit verbreitet.
Die Tatsache,daß Juden meist nur Geldgeschäfte tätigen durften,und einige Familien sehr reich wurden,wurde von den Nationalsozialisten mißbraucht,die in allen Juden reiche Blutsauger sahen,bzw. dies zu sehen glaubten.
Allerdings,da die Juden in Deutschland eine starke Wirtschaftsmacht waren,und viele Juden sich als Patrioten sahen,rächte sich das Verhalten gegenüber den Juden im III.Reich sich auch wirtschaftlich und militärisch.
Ebenso wie es das in den besetzten Gebieten tat.