Vergewaltigungen unter Minderjährigen

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N_osi

Mr. Amidala
Hi erstmals,
Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist, aber in der Schweiz ist das momentan ein ziemlich grosses Problem. Ein oder mehrere Jugendliche (meist ausländischer Herkunft) die Minderjährige Mädchen vergewaltigen und misshandeln. Angefangen hat das hier in der Schweiz mit der Publikmachung eines solchen Falles. Dies hat die ganze Sache aber erst ins Rollen gebracht, immer mehr Fälle kommen ans Tageslicht. So z.B. in Zürich Seebach wo angeblich 13 Jugendliche ein Mädchen vergewaltigt haben sollen. Ein weiteres Problem ist das diese z.T. oft noch mit ihren Peiniger in die gleiche Schule müssen/mussten. Dies hat hier zu einer vielzahl von Diskussionen geführt. V.a. über die Einbürgerung und Integration von Ausländern. Diese zieht sich bis zum Bundesrrat und ist in der Schweiz momentan Volksthema Nummer 1 (wenn man das so sagen kann). Was meint ihr sind Ursachen dieser Problematik? Falsche/fehlerhafte Integration? Zu einfach Zugang zu Pornografie für Minderjährige? Zu wenig Kontrolle/Aufsicht durch Behörden/Schule/Polizei? Wie soll man das Problem behandeln? Soll man die Integration weiter fördern (linke Parteien) oder auf den Zug der rechten Parteien (ich nenn namentlich mal die SVP) aufspringen die teils ziemlich radikale Lösungen vorsieht, wie langjährige Haftstrafen für solche Jugendliche/Entziehung des Schweizer Bürgerrechts oder gar Abschiebung?
Wie gesagt eine ziemlich heftige Diskussion die hier entbrannt ist. Was meint ihr also zu den Fällen?
Gruss Nosi.
P.S. noch ein par Quellen:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/688438.html
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/689738.html
und noch ein Kommentar dazu:
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/688643.html
 
Ich kam schon mit sehr jungen Jahren in Kontakt mit Softpornographsichen bzw. generell Pornographischen Material, hat mich persönlich nicht geschädigt und bisher wüsste ich auch sonst nicht von Fällen wo soetwas jemals aufgetreten ist. Ich würde bei diesem Fall erstmal weggehen von Pornographie und Herkunft und auf die Familien schauen, danach kann man sich den Rest angucken.
 
Solche Taten gehören,unabhänig von der herkunft der Täter auf das Härteste bestraft.
Allerdings,wenn ich das gelesene richtig verstanden habe,passierte dies über mehrere Wochen.
Wenn das Opfer es in dieser zeit nicht fertig gebracht hat,sich jemanden anzuvertrauen,oder die sache abzustellen,so sehe ich zumindest eine Mitschuld,wenn nicht sogar ein Einverständnis.
 
Ja, das Opfer muss aber erstmal den Mut dazu entwickeln. Das Opfer muss sich Sicher und geborgen fühlen und das kann es nicht wenn es solch grausames erlebt hat. Da müssen die Eltern her. Sie müssen erkennen und Handeln.
 
Anscheinend wurden das Opfer und allfällige Mitwisser bedroht. Aber da sei nun dahingestellt. Ich muss sagen, ich war doch ein wenig geschockt, dass das überhaupt passiert ist. Ich finde so etwas niederträchtiger als ein Mord. Vor allem: Wie kommt man auf solche Gedanken? Ich habe früher auch manchmal Mist gebaut, aber so etwas, wäre mir niemals in den Sinn gekommen.
Ich weiss nicht mal, wie ich reagieren würde, wenn das meiner (fiktiven) Tochter passieren würde. Ich weiss es echt nicht. Ich weiss nicht, ob ich den Täter bis ans Ende der Welt verfolgen und dann Umbringen würde oder ihm kräftig das Maul zu polieren. Oder ob ich zu gar nichts mehr fähig wäre.

Egal ob sie jetzt was gesagt oder eben nicht gesagt hat: Es ist garantiert erniedrigend für das Opfer und sollte, wie Du es schon gsagt hast Jedihammer, aufs härteste bestraft werden.
 
Als ich mein Praktikum bei der Polizei gemacht hab, da ist auf der Dienststelle einer aufgetaucht. Der sah aus wie höchstens 15 (war auch tatsächlich so um den Dreh rum). Er war Beschuldigter in einem Strafverfahren wegen sexueller Nötigung. Ich hab zuerst gedacht man will mich veräppeln, als einer der Beamten mir erzählt hat warum der da ist... Er sah übrigens auch nach ausländischer Herkunft aus.

Ich würde sagen, dass die Ursache in mehreren Bereichen zu suchen ist. Ein Mal sehen sich Jugendliche vermehrt mit sexuellen Inhalten und Freizügigkeit konfrontiert (Werbung, Musikvideos, Mode). Das alleine dürfte noch nicht ausschlag gebend sein, aber wenn man dann noch die immer größer werdende Abgestumpftheit der Gesellschaft und die steigende Gewaltbereitschaft betrachtet und das Ganze in ein Umfeld setzt, in dem Frauen weniger wert sind als Männer kann ich mir persönlich schon vorstellen, dass dies solche Taten unter jugendlichen fördert.

@Jedi: Einem "kleinen Mädchen" Einverständnis vorzuwerfen, weil es nicht zur Polzei gelaufen ist, finde ich, eine Beleidigung der Person. Es zeigt mir persönlich, dass Du nur darauf abstellst was eine Person tut und es Dir anscheinend egal ist, wie sie sich fühlt. Wenn man vergewaltigt wird fühlt man sich benutzt, schmutzig und erniedrigt, man will die Sache vergessen und nichts und niemand, vor allem kein Ermittlungserfahren, soll einen daran erinnern. Die wenigsten erwachsenen Frauen (!!!) bringen ein solches Verbrechen zur Anzeige, weil sie Angst haben das Geschehene immer und immer wieder zu durchleben. Und wenn sie den Mut fassen eine Anzeige zu machen ist es zumeist schwierig eine solche Tat zu beweisen, da die bloße Anschuldigung einem Täter kein Urteil beschert.
 
@. Wenn man vergewaltigt wird fühlt man sich benutzt, schmutzig und erniedrigt, man will die Sache vergessen und nichts und niemand, vor allem kein Ermittlungserfahren, soll einen daran erinnern. .

Wenn das so ist,da´ß man vergessen will,und nicht daran erinnert werden will,warum läßt man diese Dinge dann über Wochen mit sich geschehen ?
Das würde ich nach dem ersten male noch akzeptieren,auch wenn sich es für falsch halte,aber wenn man sich dies mehrere Wochen gefallen läßt,dann sehe ich hier ein Zustimmung.

Es zeigt mir persönlich, dass Du nur darauf abstellst was eine Person tut und es Dir anscheinend egal ist, wie sie sich fühlt. . .

Es ist mir auch egal,wie jemand seine eigene Feigheit versucht zu kaschieren.
Wenn sie sich vergewaltigt fühlt,soll sie zur Polizei gegehn.
Tut sie dies nicht,sieht sie wohl persönlich keine Vergewaltigung.
Vieleicht wollte sie nur,weil es jetzt raus kam,ihre Haut retten,und spricht jetzt von Vergewaltigung ?Wer weiß es ? ich nicht.
Zumindest hat sie es wohl über mehrere Wochen geduldet.

Die wenigsten erwachsenen Frauen (!!!) bringen ein solches Verbrechen zur Anzeige, weil sie Angst haben das Geschehene immer und immer wieder zu durchleben. Und wenn sie den Mut fassen eine Anzeige zu machen ist es zumeist schwierig eine solche Tat zu beweisen, da die bloße Anschuldigung einem Täter kein Urteil beschert.

Dann sind sie selber Schuld.
Wenn sie nicht den Mut haben sich zu wehren(auf juristischer Basis),dann sollen sie auch nicht jammern.
 
Dann sind sie selber Schuld.
Wenn sie nicht den Mut haben sich zu wehren(auf juristischer Basis),dann sollen sie auch nicht jammern.
Sorry, aber das ist so als wenn du jemanden mit vorgehaltener Waffe zwingst einen Abgrund runterzuspringen und das zu rechtfertigen mit: "Ist doch nicht meine Schuld, schließlich hätte er ja versuchen können sich zu wehren und mir die Waffe abzunehmen."
Die Tatsache, dass das Mädchen psychisch nicht der Lage ist zur Polizei zu gehen, macht es nicht zu einem weniger schlimmen Verbrechen. Ich kann den psychischen Druck, der in so einer Situation auf einem Opfer lastet, nicht mal ansatzweise erahnen, aber ich kann mir vorstellen, dass es an dieser Stelle leichter erscheint die Qualen über sich ergehen zu lassen anstatt das ganze öffentlich zu machen. Das heißt aber nicht, dass es deswegen keine Qualen wären, im Gegenteil.
Mit deiner Argumentation gibst du dem Opfer die Schuld und sprichst den Täter frei. Und das kann meiner Meinung nach nicht angehen. Erstens aus moralischen Gründen und zweitens ist es doch gerade die Aufgabe eines Rechtsstaates diejenigen, die sich - sei es aus physischen oder psychischen Gründen - nicht wehren können, zu schützen.
 
Mit deiner Argumentation gibst du dem Opfer die Schuld und sprichst den Täter frei. Und das kann meiner Meinung nach nicht angehen. Erstens aus moralischen Gründen und zweitens ist es doch gerade die Aufgabe eines Rechtsstaates diejenigen, die sich - sei es aus physischen oder psychischen Gründen - nicht wehren können, zu schützen.

Ich spreche die Täter nicht frei.
Aber ich gebe dem Opfer eine sehr große Mitschuld.
Aufgrund der Tasache,daß es über mehrere Wochen ging.
Wenn sie nicht als Gefangene der Täter war,dann ging sie immer wieder freiwillig zu ihnen.
Wenn sie nicht damit einverstanden war,warum ging sie dann immer wieder hin ?
Selbst wenn sie nicht den Mut in den Knochen hatte,zur Polizei zu gehen,und man diese Feigheit nach Deinem dafürhalten noch entschuldigen könnte,wie ist die Tatsache zu erklären,daß sie freiwillig immer wieder hin gegangen ist ?
Daher zieht Dein Vergleich mit der Waffe nicht.
 
Wenn sie nicht als Gefangene der Täter war,dann ging sie immer wieder freiwillig zu ihnen.
Wenn sie nicht damit einverstanden war,warum ging sie dann immer wieder hin ?
Selbst wenn sie nicht den Mut in den Knochen hatte,zur Polizei zu gehen,und man diese Feigheit nach Deinem dafürhalten noch entschuldigen könnte,wie ist die Tatsache zu erklären,daß sie freiwillig immer wieder hin gegangen ist ?
Die verlinkten Artikel lassen IMHO nicht darauf schließen, dass sie "zu ihnen hin ging". Die Täter stammen ja zumindest teilweise aus ihrem persönlichen bzw. schulischen Umfeld. Daher glaube ich, dass es weniger ums hingehen geht als vielmehr ums ausweichen. Die Täter wussten, wo sie wohnt, wo sie zur Schule geht etc.
Da stelle ich es mir nicht schwer vor ihr unterwegs aufzulauern, schon gar nicht mit einer Gruppe Jungs. Wenn 13 Jugendliche vor einem Mädchen stehen und sagen: "Komm mit!", dann bzweifle ich, dass sie irgendeine Chance hatte sich dem zu widersetzen. Außerdem fanden die Vergewaltigungen ja zum Teil auch im Freien statt.
Ich bezweifle jedenfalls, dass sie vor der Wohnung des Täters stand, geklingelt hat und dann nachgefragt hat, ob er und seine Freunde nicht etwas Spaß haben wollen.:crazy
 
Ich würde sagen, dass die Ursache in mehreren Bereichen zu suchen ist. Ein Mal sehen sich Jugendliche vermehrt mit sexuellen Inhalten und Freizügigkeit konfrontiert (Werbung, Musikvideos, Mode). Das alleine dürfte noch nicht ausschlag gebend sein, aber wenn man dann noch die immer größer werdende Abgestumpftheit der Gesellschaft und die steigende Gewaltbereitschaft betrachtet und das Ganze in ein Umfeld setzt, in dem Frauen weniger wert sind als Männer kann ich mir persönlich schon vorstellen, dass dies solche Taten unter jugendlichen fördert.

Ich möchte bitte Belege dafür das die Gesellschaft Gewaltbereiter ist und zusätzlich abgestumpfter und Freizügigkeit in den Medien und auf der Straße tatsächlich was mit sexualdelikten zutun hat, denn Vergewaltigungen gibt es doch schon immer, schrecklich aber es ist eben so. Denke mal kaum das es bei den afrikanischen Stämmen mehr vergewaltigungen gab/gibt weil da die Frauen sowieso alles zeigen.
 
Nur um mal einen anderen Ansatz in die Reihe zu werfen (dass die Gesellschaft immer gewaltbereiter werde, stimmt einfach nicht imho):
Es gibt Theorien, dass Ausländer, die ja oft in jungem Alter aus ihrem Heimatland nach z.B. Europa kommen, häufiger zu Gewalt neigen, weil sie keine Sprache richtig sprechen. Und dass sie ohne Sprache gar nicht dazu befähigt sind, zu denken oder halt nur sehr eingeschränkt. Man kann sich als Ausländer so auch weniger gut bemerkbar machen, weil man sich schlicht und einfach in keiner Sprache so richtig ausdrücken kann und dann Gewalt anwenden "muss", um von den anderen Leuten überhaupt bemerkt zu werden.

Ist nur eine Theorie, aber meiner Meinung nach eine sehr interessante. Ich finde, man sollte sich wirklich fragen, ob man ohne Sprache überhaupt denken könnte.

Zum angesprochenen Fall: Ich denke, nur harte Strafen können diese Leute auf den rechten Weg zurück bringen. Allerdings sollten diese nicht alleine kommen. Ohne bessere Bildung und Programme zum Agressionsabbau werden diese Leute trotzdem wieder zurückfallen.
 
Vornweg Jedihammer in allen Ehren, aber bei seinen/deinen letzten Posts wurde mir echt schlecht....

Wenn das so ist,da´ß man vergessen will,und nicht daran erinnert werden will,warum läßt man diese Dinge dann über Wochen mit sich geschehen ?
Das würde ich nach dem ersten male noch akzeptieren,auch wenn sich es für falsch halte,aber wenn man sich dies mehrere Wochen gefallen läßt,dann sehe ich hier ein Zustimmung..
Es ist mir auch egal,wie jemand seine eigene Feigheit versucht zu kaschieren.
Wenn sie sich vergewaltigt fühlt,soll sie zur Polizei gegehn.
Tut sie dies nicht,sieht sie wohl persönlich keine Vergewaltigung.
Vieleicht wollte sie nur,weil es jetzt raus kam,ihre Haut retten,und spricht jetzt von Vergewaltigung ?Wer weiß es ? ich nicht.
Zumindest hat sie es wohl über mehrere Wochen geduldet..Dann sind sie selber Schuld.
Wenn sie nicht den Mut haben sich zu wehren(auf juristischer Basis),dann sollen sie auch nicht jammern.

Mir fällt jedes mal auf, wenn es derartige Themen gibt, dass du dich wenig oder gar nicht in die Opfer hineinversetzt. Du gehst nur von deinem Standpunkt aus und der muss für alle Gültigkeit haben. Aber nicht jeder verhällt sich in gewissen Situationen so, wie du es tun würdest. Und nicht jede Situation lässt sich rational erklären.

Man kann nicht wissen, was ein Kind/eine Frau/ein Mann bei einer Vergewaltigung durchmacht. Ich erinner mal an einen Fall, wo ein 13 Jähriges Mädchen 2 Tage verschwand und völlig verändert wieder kam. Sie sagte kein Ton. Monate später stellte man eine Schwangerschaft bei ihr fest und dann kam alles ans Tageslicht. Aber bis dahin hat das Mädchen geschwiegen.

Oftmals brauch es die Anleitung erwachsener Menschen, der Eltern oder vertrauter Personen, bis sich eine vergewaltigte Person öffnet. Weil Sie Schutz benötigt und die Sicherheit, dass diese erwachsene Person ihr nun zur Seite steht und ihr/ihm Rückhalt gibt. Und erst dann fühlen sie sich stark genug, darüber zu reden.

Weder hat das vorherige Schweigen mit Einverständnis zur Vergewaltigung zu tun (wobei ich anmerken muss, dass ich allein den Gedanken von dir widerlich finde) noch mit Feigheit, Hautrettung oder sonstigem. Versuch dich doch mal in den Menschen mehr hineinzuversetzen und nicht alles gleich mit eigenem Versagen abzustempeln. Da spielen ganz andere Faktoren rein.

Und es sollte dir niemals egal sein, wie die Opfer reagieren, sondern du solltest dich mnal öffnen und versuchen, die Handlungen der Opfer zu verstehen. Nicht jedes Vergewaltigungsopfer erfindet dies, um in die Medien zu kommen. Das ist ein verschwindend geringer Teil ;) Und dann überleg dir mal, wieso der Rest sich selten zu Wort meldet. Und wieso die Dunkelziffer der Vergewaltigungen in Deutschland so verdammt hoch ist.

Gruß Calli
 
Vornweg Jedihammer in allen Ehren, aber bei seinen/deinen letzten Posts wurde mir echt schlecht....

Da empfehle ich Dir,Dir den Finger in den Hals zu stecken,und Dich zu übergeben,dann geht die Überkeit weg;) :D ;) :D

Mir fällt jedes mal auf, wenn es derartige Themen gibt, dass du dich wenig oder gar nicht in die Opfer hineinversetzt. Du gehst nur von deinem Standpunkt aus und der muss für alle Gültigkeit haben. Aber nicht jeder verhällt sich in gewissen Situationen so, wie du es tun würdest. Und nicht jede Situation lässt sich rational erklären.

Da hast Du mit Deinem ersten Satz Recht.
Allerdings möchte ich mich in solche Feiglinge gar nicht hineinversetzen,weil mich grundlose Feigheit anekelt.
Dem zweiten Satz muß ich widersprechen.Ich bin nicht der Meinung,daß meine Sicht der Welt für alle gelten muß.Sie gilt nur für mich.Ich denke so,und ich äussere meine Art und Weise zu denken.
Aber ich habe das Recht,Feiglinge und Lügner zu verachten.
Was Deinen dritten Satz angeht,so ist mir solches Denken fremd.
Gerade solches verhalten,wie dies des Opfers läßt sich m.E. rational erklären.


Man kann nicht wissen, was ein Kind/eine Frau/ein Mann bei einer Vergewaltigung durchmacht. Ich erinner mal an einen Fall, wo ein 13 Jähriges Mädchen 2 Tage verschwand und völlig verändert wieder kam. Sie sagte kein Ton. Monate später stellte man eine Schwangerschaft bei ihr fest und dann kam alles ans Tageslicht. Aber bis dahin hat das Mädchen geschwiegen.

Dann ist dieses Mädchen m.E. ebenfalls selber schuld an der vortgeschrittenen Schwangerschaft.Hätte sie die Klappe aufgemacht,wäre es anderst gekommen.
Übrigens,was hat sie denn angegeben,wo sie zwei Tage gewesen ist ?

Oftmals brauch es die Anleitung erwachsener Menschen, der Eltern oder vertrauter Personen, bis sich eine vergewaltigte Person öffnet. Weil Sie Schutz benötigt und die Sicherheit, dass diese erwachsene Person ihr nun zur Seite steht und ihr/ihm Rückhalt gibt. Und erst dann fühlen sie sich stark genug, darüber zu reden.

Diese Antwort gerade von Dir verwundert mich doch jetzt etwas.
Du hast Doch hier mehrmalsl gesagt(die Zitate reiche ich gerne nach),daß Du der Meinung bist,daß sogar 12jährige sehr wohl erfassen und entscheiden können,mit wem sie ins Bett gehen.
U nd gerade in deisem Alter(hier reden wir sogar schon von einer 13jährigen)haben doch fast immer eine beste Freundin,der sie mit Freuden anvertrauen,wer sie gerade das erste Mal gevögelt hat.
Ausserdem zieht dein Argument hier m.E. nicht,da dies über Wochen geschah.
Da hätte sie Zeit gehabt.Sie hat es nicht.
Daher mein Verweis auf den Verdacht(!!!!!!!) der Einverständnis.

Weder hat das vorherige Schweigen mit Einverständnis zur Vergewaltigung zu tu. Versuch dich doch mal in den Menschen mehr hineinzuversetzen und nicht alles gleich mit eigenem Versagen abzustempeln. Da spielen ganz andere Faktoren rein.

nein.
Wie gesagt,ich will mich nicht in Feiglinge hineinversetzen.
Die Faktoren,welche auch aufgezählt werden,sind in meinen Augen Pseudoerklärungen der modernen Versuche,alles zu entschuldigen zu können.
Für mich gibt es in solchen Fällen nur zwei Dinge.Feigheit oder Zustimmung.
Das war meine Sicht der Welt,das ist sie,und das wird sie immer sein.

Und es sollte dir niemals egal sein, wie die Opfer reagieren, sondern du solltest dich mnal öffnen und versuchen, die Handlungen der Opfer zu verstehen.
So lange sich die Opfer nicht "öffnen",oder sich selber wehren,gestehe ich ihnen die Bezeichnung Opfer nicht zu.
Und aus diesen Gründen sind mir diese "Opfer" auch egal.
Die will ich nicht verstehen.


Und dann überleg dir mal, wieso der Rest sich selten zu Wort meldet. Und wieso die Dunkelziffer der Vergewaltigungen in Deutschland so verdammt hoch ist.

Zum letzten Male jetzt :

Wenn jemand vergewaltigt wurde,und schweigt dazu,dann ist er m.E. selber schuld.Dann war es ihm entweder Recht,oder er hat nicht den Mut in den Knochen,sich dagegen zu wehren.


So,und jetzt kann m.W. wieder Gott und die Welt über den bösen jedihammer herfallen,es ist mir egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
U nd gerade in deisem Alter(hier reden wir sogar schon von einer 13jährigen)haben doch fast immer eine beste Freundin,der sie mit Freuden anvertrauen,wer sie gerade das erste Mal gevögelt hat.
Also das ist jetzt echt heftig.
Du kannst doch nicht eine Vergewaltigung mit dem ersten Mal vergleichen!!!
Ganz ehrlich, diese Aussage finde ich einfach nur abartig, weil das einfach zwei gegensätzliche Dinge sind. Wenn Freundinnen sich über das erste Mal austauschen, geht es um Erfahrungsaustausch, um Neugier und vielleicht auch um Stolz "es" jetzt auch getan zu haben (= Schritt zum Erwachsenwerden). Eine Vergewaltigung dagegen ist so ziemlich das schlimmste, was einem Mädchen angetan werden kann. Ein Einbruch in ihre intimste Privatsphäre, von den körperlichen Schäden nicht zu reden.
Und du setzt das gleich, also ehrlich...

So lange sich die Opfer nicht "öffnen",oder sich selber wehren,gestehe ich ihnen die Bezeichnung Opfer nicht zu.
Ein Opfer ist nur ein Opfer solange es sich wehrt? Das ist einfach absurd...

Wenn jemand vergewaltigt wurde,und schweigt dazu,dann ist er m.E. selber schuld.Dann war es ihm entweder Recht,oder er hat nicht den Mut in den Knochen,sich dagegen zu wehren.
Nochmal:
Inwiefern macht sich das Opfer mitschuldig, dadurch dass es sich nicht wehrt? Bei einer Geiselnahme sind die Geiseln auch nicht mitschuldig am Verbrechen, nur weil sie nicht versuchen zu fliehen.
 
Also das ist jetzt echt heftig.
Du kannst doch nicht eine Vergewaltigung mit dem ersten Mal vergleichen!!!
.

Dads mache ich auch gar nicht.
Wenn Du den kompletten Abschnitt von mir gelesen hättest/zitiert hättest,dann würde Dir das klar werden.
Ich habe das Sprechen über beide Dinge,also das "Öffnen" verglichen.

Ein Opfer ist nur ein Opfer solange es sich wehrt? Das ist einfach absurd...
.

Wer lesen kann und verstehen,ist klar im Vorteil
Hier habe ich ganz klar von grundloser Feigheit gesprochen.






Allerdings möchte ich mich in solche Feiglinge gar nicht hineinversetzen,weil mich grundlose Feigheit anekelt.
.

Solange sie in der Gewalt der Täter war,ist es verstänndlich,sich nicht zu wehren.
Aber danach hat sie sich nicht gewehrt.Dann wurde es zur Feigheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jedihammer:
Also nachdem bereits mehrere Argumente dafür genannt wurden, warum man nicht von einer 'grundlosen Feigheit' seitens der Opfer ( für mich sind sie das nämlich ) sprechen kann, würde ich mich jetzt interessieren, wie du diese zu Nichtigkeiten verdammen beziehungsweise entkräften kannst.
 
Also ich habe eine ähnliche Diskussion bereits im Kampusch-Thread gelesen... Meine Meinung zu dem Ganzen ist folgende: Ein Geschlechtsverkehr ist eine sehr intime Sache, etwas, das Außenstehende meistens nicht mitbekommen. Wenn ein Geschlechtsverkehr gegen den Willen eines Beteiligten passiert, kann man schwer nachweisen, dass es wirklich so war. Ein Außenstehender wird in der Regel nie erfahren, wie es in Wirklichkeit passierte, ob das Mädchen wirklich ausdrücklich daegegn war und sich wehrte, ob sie dagegen war, dies aber entweder nicht deutlich genug oder mißverständlich geäußert hat, oder ob sie völliges Einverständnis hatte, aber im Nachhinein mit Absicht gemeint hat, er hätte sie vergewaltigt. Gerade von einer Teenie, die noch nicht wirklich begreift, in was für ein Licht sie einen Mitmenschen rückt, indem sie ihm so etwas vorwirft, könnte man erwarten, dass sie ihren 'Freund' anzeigt, um sich an ihm für irgendetwas zu rächen, oder einfach um ihn loszuwerden. Insofern kann ich teilweise mit Jedihammer mitgehen. Ich will genauso wenig wie er, dass sich hierzulande die Harrassment-Hysterie ausbreitet, wie sie in den USA üblich ist (wo die Professoren bei mündlichen Prüfungen die Türen offen lassen müssen, damit irgendeine Studentin sich nicht innerhalb von 10 Sekunden die Strumphose zerreißt und dann den Prüfer zu verklagen droht, wenn sie nicht die Bestnote kriegt).

ABER:

Hier wird u.a. ein Fall besprochen, wo ein Mädchen von 13 Jugendlichen vergewaltigt werden soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgend jemand freiwillig erklärt, das erste Mal mit 13 Leuten zu haben. Natürlich, nichts ist unmöglich, und theoretisch, und bla, und wir kennen das Mädchen alle nicht, aber in diesem Fall zu behaupten, sie wäre selbst schuld, finde ich brutal übertrieben. Ich persönlich bin für die Verschärfung der Jugendstrafgesetze. Es ist leider keine Seltenheit, dass Jugendliche rauben, vergewaltigen, manchmal gar töten. Und für die Opfer bzw. deren Angehörige ist es ein schwacher Trost, dass es nur aus 'jugendlicher Dummheit' getan wurde. Dummheit ist keine Entschuldigung. Wenn jemand sich für so verantwortungsvoll hält, um einem anderen das Leben (oder, in diesem Fall die Jungfräulichkeit/Ehre) zu nehmen, dann soll er auch soviel Verantwortung haben, um dafür im Knast zu sitzen.
 
Dads mache ich auch gar nicht.
Wenn Du den kompletten Abschnitt von mir gelesen hättest/zitiert hättest,dann würde Dir das klar werden.
Ich habe das Sprechen über beide Dinge,also das "Öffnen" verglichen.
Das ist mir schon klar, ändert aber nichts. Es sind nun mal zwei völlig gegensätzliche Dinge, also sind auch die Reaktionen völlig unterschiedliche. Über etwas positives - und das ist bzw. sollte das erste Mal ja sein - zu sprechen erfordert keine Überwindung, im Gegenteil. Eine Vergewaltigung ist aber etwas durch und durch negatives, und das "zuzugeben" erfordert die Überwindung eines Schamgefühls, das in dem Fall unendlich größer ist.

Wer lesen kann und verstehen,ist klar im Vorteil
Hier habe ich ganz klar von grundloser Feigheit gesprochen.
Grundlose Feigheit...
Und was, lieber Jedihammer, ist nun "grundlose Feigheit"?
Von außen mag es ja so wirken, als ob das Mädchen nicht mehr unter Kontrolle des oder der Vergewaltiger steht, aber das ändert nichts an der Furcht. Stell es dir einfach mal vor:
Jemand ist in deine engste Privatsphäre eingedrungen, hat grässliche Sachen mit dir gemacht, Sachen über die du nicht einmal nachdenken willst, und niemand konnte ihn davon abhalten. Weder deine Familie, noch deine Freunde noch sonst jemand. Wie wahrscheinlich ist es da, dass sie ihn abhalten können, dir noch schlimmere Sachen anzutun, wenn du ihn anzeigst?
Natürlich wirst du jetzt sagen, die Familie und Freunde oder auch der Staat konnten ihn nicht abhalten, weil ja niemand davon wusste und wenn sie erstmal aufmerksam geworden sind, wird der Täter weggesperrt und kann dir nichts mehr tun. Aber wärst du wirklich bereit dieses Risiko einzugehen?
Der Täter hat all das nur wegen seinen Trieben getan, wegen nichts anderem, er war nicht nichtmal wütend auf dich. Was würde er wohl erst mit dir anstellen, wenn er wirklich wütend ist? Wer soll dich vor ihm schützen? Auf kurze Zeit mag es genug Leute geben, beispielweise eben der Staat, der ihn einbuchtet. Aber irgendwann wird er wieder rauskommen und er hat es auf dich abgesehen und wirklich dauerhaft kann dich keiner beschützen, nicht rund um die Uhr. In gewisser Hinsicht wirst du immer unter seiner Kontrolle stehen, egal wo er ist oder was er macht.
Du als der Mann der du bist, wirst sicher niemals in die Situation kommen dir diese Fragen stellen zu müssen, aber in einem Land in dem Sexualverbrecher unbehelligt auf Dächer von JVAs steigen können, in einem Land, in dem man manchmal länger wegen Steuerbetrug sitzt als wegen Vergewaltigung, in einem Land, in dem bei Aussage gegen Aussage die Unschuldsvermutung gilt, sind solche Zweifel da wirklich so absurd? Ist diese Feigheit wirklich grundlos?
Also ich für meinen Teil könnte diese Fragen nicht mit dieser Sicherheit beantworten wie du das scheinbar kannst...

P.S.: Bevor sich hier wieder jemand aufregt, ich befürworte selbstverständlich die Praxis der Unschuldsvermutung, aber sie kann nun mal auch für Freisprüche schuldiger Menschen sorgen.
 
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