Jedihammer
Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
find da gibt es entwürdigerendes, wie zb die vorführung von kriegsgefangenen zu propagandazwecken.
Diese Gefangenen können allerdings nichts dafür,wenn sie vorgeführt werden.
Die "Damen" am Pier haben sich freiwillig wie Huren benommen.
Dies ist ein Unterschied,welcher nicht übersehen werden sollte.
abgesehen davon scheint es ja motivierend auf die truppe gewirkt zu haben, schliesslich haben die briten ja gewonnen.
Jetzt sag mir bitte,daß Du das nicht im Ernst meinst.
Die Briten haben diesen Krieg mit einem Minimum an Verlusten von gerade mal 255(!!!!!!) Toten wohl eher wegen ihrer überlegenen Waffentechnik und ihrem überlegenen Menschenmaterial gewonnen.
Ich bezweifle sehr stark,daß der Krieg wegen den Titten der Schlampen am Pier gewonnen wurde.
Zum Vergleich will ich erwähnen,daß die Frauen der Kimbern in Norditalien ihre Männer ebenfalls mit nackten Brüsten anfeuerten.Trotzdem wurden sie in der Schlacht von den römischen Legionen geschlagen.
Ich verstehe wirklich nicht,warum Du der Meinung bist,daß das Öffnen der Blusen
diesen Krieg entschieden haben soll
Um den Schein zu wahren?
Glaube ich eher nicht.
Generaladmiral Otto Schniewind war als zuständiger Gerichtsherr einfach der Meinung,daß es nicht sein kann,daß ein Verräter und Desserteur nicht so billig davon kommen darf.Auch bezog er sich wohl auf einen Erlaß des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine,Großadmiral Karl Dönitz.
In diesem Erlaß sollten Fahnenflüchtige wie Gröger erschossen werden.
Auch in der demokratie ist es möglich,daß z.B. der Bundesgerichtshof Straßmaße von Landesgerichten als zu Milde aufhebt,und diese an die gerichte zurück überweist.
Und ich persönlich sehe im Verhalten von Walter Gröger nichts,aber auch gar nichts, was seine Verurteilung zum Tode und die Vollstreckung des Urteils als Fehler bezeichnen könnte.In meinen Augen wurde dieser Desserteur mit Recht zum Tode verurteilt und exekutiert.
Stellt ein Krieg an sich nicht für das Individuum einen der entwürdigendsten Zustände überhaupt dar?
Mir ist jedenfall kein Krieg bekannt, in dem Moral, Anstand und Menschenwürde nicht auf der Strecke geblieben wären.
C.
Es kommt m.E. darauf an,warum er geführt wird.
Zwar gebe ich Dir zu 100% Recht,daß man auch im Kriege Moral und Anstand wahren sollte,aber die Menschenwürde,der wird schon im Frieden viel zuviel Bedeutung beigemessen.
Im Kriege sollte man sich mit der Definition dieser Unsitte nicht befassen,denn sonst dürfte man den Krieg nicht führen.
Wenn man diesen Unbegriff selbst im Krieg ernst nehmen würde,so dürfte man gar kein Militär unterhalten.Dieser Begriff wurde nach dem II.WK erst geprägt,und ich halte diesen Begriff für eine der übelsten Erfindungen der Gutmenschen.
Der Bezug auf die Menschenwürde verhindert dermaßen viele Sicherheitsmaßnahmen,daß es einem die Tänen in die Augen treibt.
Man hat zu Beginn des 21.Jahrhundert den Begriff "Menschenmaterial" als "Unwort des Jahrhundert" bezeichnet.
Ein Begriff,der seit Jahrhunderten ein ganz gewöhnlicher militärischer Begriff gewesen ist.
Für mich persönlich ist das Unwort des Jahrhundert die
ominöse "Menschenwürde".
Ich weiß,dafür gibt es wieder Prügel,aber so sehe ICH die Welt zumindest
IMHO ist der verlust von moral, anstand und menschenwürde eine vorrausetzung um einen krieg beginnen zu können.
Gilt dies auch für einen Verteidigungskrieg ?