Wer ist der stärkste Jedi?

Wer ist der stärkste Jedi?


  • Umfrageteilnehmer
    122
Wir bräuchten mal einen Counter wie oft diese Umfrage schon gestartet wurde :).
Na ja, für die neuen Member :). Sind wir mal nicht so.

Am "stärksten" im Sinne von "die Macht am besten kontrollieren können" ist es wohl Yoda.


Gruß
Xardo
 
Meiner Meinung nach ist Yoda der stärkste Jedi. Er kann gut kämpfen, mit der Macht sehr gut umgehen und ist sehr weise. Mace Windu kommt auf Platz zwei, weil er eine neue Schwertform erschaffen hat.
 
Der Gnom? Wo hat der denn viele Muckies? In TESB sieht man klar, Luke war schon öfter im Fitnessstudio als dieser grüne, lauffaule, Winzling. Anakin sieht in jungen Jahren auch ziemlich schlaff aus, Obi bin ich mir nicht sicher. Mace macht auf mich noch den Eindruck von jemand, der öfter mal pumpen geht. Würde sagen es wird ein Kopf an Kopf zwischen Luke und Mace. Man sollte die mal Armdrücken lassen.

Edit: Na ja, Kyp hat Jahre in einer Mine geschuftet, vielleicht kann er da auch noch mithalten, also einer von dreien.
 
Die Hauptfrage, um in diesem Thread sinnvoll abstimmen zu können, ist, wie man in diesem Zusammenhang Stärke definiert. Sonst werden ja Äpfel mit Birnen verglichen.

Legt man Weisheit oder Wissen um die Macht zugrunde, wäre es sicherlich Yoda.

Ist der Umgang mit dem Laserschwert oder der Kampf allgemein gemeint, ist Mace Windu ein heißer Kandidat.

Bei körperlicher Stärke wären es alle außer Yaddle oder Yoda. :D

Ist das Machtpotential gemeint, müsste es wohl Anakin sein.
 
Am stärksten im Umgang mit der Macht ist Yoda.
Im Schwertkampf Mace
Im körperlichen Luke und Mace.
Ich denke wenn man alles zusammen zählt könnte man auch Luke nehmen.
Die Frage ist jedoch ein bisschen blöd gestellt.
 
Luke und Mace sind sicherlich nicht die körperlich stärksten Jedis.
Wenn man schon allein die ganzen Nicht-Menschen Jedis betrachtet, die ohne Einsatz der Macht schon um einiges stärker sind als ein Mensch sein kann.
z.B. Lowbacca.
 
Aber so wie ich das verstanden habe( siehe Umfrage) wird nur von den Jedi aus den Filmen gesprochen;-).

Edit: Wahrscheinlich gibt es auch nicht menschliche körperlich starke Jedi aus den Filmen. Kannst du dazu denn ein Beispiel sagen?
 
Die Frage ist nicht nur ein bißchen blöd gestellt, sondern auch gänzlich sinnlos. Wenn damit das Wissen um die Macht gemeint ist (wovon ich stark ausgehe), kann sich jeder die Frage selbst beantworten. Eine andere Meinung als Yoda würde mich stark überraschen. Dafür braucht man keine Umfrage starten. :rolleyes:

Beim Umgang mit dem Laserschwert oder als Stärke im Kampf kann man sicherlich spekulieren, aber ich tippe da für mich persönlich auch auf Mace Windu.

Das Machtpotential geht eindeutig auf Anakin (so ein Auserwählter mit überhöhten Midiclorianer-Werten und aus der Macht herausgeboren ohne biologischen Papa macht schon was her...). :kaw:
 
Wenn von der Macht die Rede ist natürlich Yoda.(siehe: Star Wars Yoda-Pfad der Dunkelheit. Kleine Zusammenfassung: Yoda trifft Count und stellt sich in den Schatten und hebt für einen Augenblick die dunkle Seite in sich hervor, oder so ist schon ein weing das ich das buch gelesen habe. Count erschreckt und spürt das Yoda wenn er sich der dunklen Seite hingeben würde weit aus stärker wäre als Palp.)
 
Ich meinte natürlich nicht körperlich stark, sondern im Umgang mit der Macht. Das gleicht so manche Schwächen aus

Es fehlt eben hier noch der Ironie/Sarkasmusknopf, um wohl verständlich zu machen, wie man bestimmte Dinge meint. ;)

Das Thema gibt es zu oft, so dass man sich schon exotische Dinge suchen muss, um diese Umfragen noch beantworten zu können.

Eine andere Meinung als Yoda würde mich stark überraschen. Dafür braucht man keine Umfrage starten

Wie kommst auf die Idee? Es gibt weitaus mächtigere Jedi als den Gnom. Er ist nur recht erfahren, mehr auch nicht. Selbst aus den Filmen kann man es nicht schließen, denn da zeigt er nicht viel und muss sich letztlich vor Palpatine und Konsorten verstecken und auf einem Sumpfplaneten im Exil krepieren. Daraus kann man nicht sonderlich auf seine Stärke schließen. Luke stellt sich hingegen Palpatine und Vader gleichzeitig und obsiegt letztlich. Yoda und Ben schafften das nie. Geht man also nur nach den Filmen schneiden die Jedi der AR nicht gut ab. Luke als Sohn des Auserwählten hat hingegen viel Potential und versteht es auch zu nutzen.
Nimmt man Dinge aus dem EU hinzu, so gibt es da so manch anderen Jedi, der mehr vermocht und getan hat, als Yoda (u.a. wieder mal Luke).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da ganz Dark Hunter´s Meinung. Luke in späten Jahren ist sicherlich um einiges mächtiger als Yoda. Schon allein, dass er wesentlich mehr Aspekte der Macht kennengelernt hat, der dunklen Seite verfallen war und der Sohn des Auserwählten ist sind imo gute Gründe dafür. Und er lebt im Gegensatz zu Anakin lang genug um sein Potential auch auszuschöpfen.

Andererseits wäre da auch noch Jacen zu erwähne, der auf seiner Wanderschaft auch so einiges mitbekommen hat und in dem ja auch Blut des Auserwählten fließt.
 
Ich schließe das aus mehreren Dingen. Natürlich kann ich mich irren und da kann sich jeder seiner eigene Meinung drüber bilden, aber dennoch glaube ich ganz einfach, dass Yoda in dieser Hinsicht in der höchsten Liga mitspielt. Darum würde es mich durchaus schon überraschen, wenn hier jemand beispielsweise Kit Fisto vor Yoda stellt... Ich würde auch nicht Sturm dagegen laufen, wenn jemand anderer Meinung ist, davon mal ab.

Ja, woraus schließe ich das? Yoda wird seit seinem Auftauchen in Episode V als uralter, weiser Jedi-Meister dargestellt. Das Alter alleine macht es wahrscheinlich noch nicht aus, ist aber für mich ein gutes Mittel, einen Charakter im Film als weise darzustellen.

In Episode I sagt Qui-Gon, dass Anakin einen hohen Midiclorian-Wert (richtig geschrieben?) hat, sogar noch höher als der von Yoda. Die Anzahl der Midiclorianer alleine scheint hier auch nicht ausschlaggebend zu sein, ist aber auch noch ein gutes Indiz dafür, denke ich. Und Qui-Gon und Obi-Wan sprechen hier beinahe ehrfürchtig von dieser Entdeckung im Zusammenhang mit den Midi-Werten des alten Jedi-Meisters.

Überhaupt ist es die Art und Weise, wie Yoda in den Filmen dargestellt wird, wie über ihn geredet wird (Anakin: "Er ist so mächtig wie Mace Windu und so weise wie Meister Yoda..."). Er wird in alle wichtigen Fragen mit einbezogen, mehr als jeder andere Jedi. Er trifft die wichtigsten, weitreichensten Entscheidungen des Ordens. Andere Jedi wie z. B. Obi-Wan, Anakin, aber auch Mace Windu suchen regelmäßig seinen Rat. Auch der Kanzler tut dies in Episode II (ok, das war ein falsches Spiel, aber er hätte auch einen der anderen anwesenden Jedi fragen können). Sein kleines Duell im Wissen um die Macht mit Count Dooku meistert er souverän. Ok, auch nicht unbedingt der hundertprozentige Beweis dafür, aber auch hier kommt er mir souveräner vor als beispielsweise Obi-Wan, der zuvor mit Dooku doch arge Probleme hatte. Mit seinem Wissen um die Macht scheint er immer sozusagen noch ein As im Ärmel zu haben, den anderen ein gutes Stück voraus zu sein. Qui-Gon spricht nach seinem Tod mit ihm. Er lehrt Obi-Wan daraufhin gewisse Techniken, verfeinert sie sogar noch usw.

Wie gesagt, dass sind alles keine hieb- und stichfesten Beweise dafür, dass Yoda der mächstigste Jedi ist, aber er hebt sich in seiner Charakterdarstellung in den Filmen deutlich von den anderen Jedi ab - auch gerade von denen, die in der Umfrageliste aufgeführt sind. Es ist ganz einfach die generelle Darstellung in den Filmen, sein Auftreten, die Art, wie ihn andere behandeln oder über ihn reden/denken. Es mag auch seine hohe Stellung im Rat sein. Es deutet sich in Zitaten von ihm oder anderen Charakteren an. Also in diesen Dingen häufen sich die Andeutungen, Darstellungen usw. mehr als bei einem anderen vorkommenden Jedi in den Episoden. Er hat eine Ausnahmestellung und dies begründet sich vor allem in seiner Weisheit und in seinem Wissen um die Macht, besitzen. Dies gibt es so konzentriert bei keinem anderen Jedi. Natürlich kann man sagen, dass dies kein Beweis dafür sei. Kit Fist könnte am meisten Wissen, was es so mit der Macht aufsich hat. Stimmt, aber dann frage ich mich, warum das im Film nicht so dargestellt wird. Dann wäre es ja nix besonderes und man will ja mit einem Film die Charaktereigenschaften, die Persönlichkeit usw. von Figuren darstellen.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass Yoda aus Schwäche vor Palpatine geflohen ist. Er erkannte, dass er weder stärker noch schwächer als der Sithlord war. Eine Pattsituation. Er hätte den Kampf nicht gewinnen können. Seine Entscheidung zu fliehen war äußert klug und weise. Die Jedi mussten im Verborgenen handeln, um das Überleben des Ordens zu gewährleisten und die Sith eines fernen Tages zu vernichten. Die Macht war aus dem Gleichgewicht, die Dunkle Seite zu stark geworden. Das hat aber nach meinem Dafürhalten nichts mit einem schwachen Yoda zu tun. Ja, Luke hat sich den beiden Sith am Ende gestellt. Obi-Wan und Yoda sagten ihm stets, dass er sich Vader stellen müsse. Er hat es auch getan und eigentlich war es "nur" sein Glaube, dass noch ein kleiner Funke Gutes in seinem Vater brannte. Hätte er sich hier geirrt, wäre er nicht mehr mit heiler Haut da rausgekommen. Zudem glaube ich auch, dass er verdammt nah an der Dunklen Seite war, als er seinen kleinen Gefühlsausbruch nach Vaders Provokationen auf seine Schwester hat, dass er wie wild auf Vader einschlägt. Das Luke aber Vader und Palpatine gegenübergetreten ist, hat meiner Meinung nach nichts mit seinem Wissen um die Macht zu tun.

Natürlich gibt es auch noch andere megastarke Jedi. Würdest du unter dem Aspekt der Weisheit oder dem Wissen um die Macht einen anderen Jedi über Yoda stellen? Wenn ja, welchen und aus welchem Grund? Die Frage soll nicht provokant sein, ich stelle sie nur aus Interesse. Wie gesagt: ich könnte damit leben, wenn jemand sagt: "Ich bin der Meinung, dass Plo Koon der stärkste Jedi aller Zeiten ist." Überraschen würde es mich dennoch und so ein bißchen spreche ich in dieser Hinsicht den Sinn dieser Umfrage ab (die Frage ist ja nicht sonderlich präzise gestellt worden).

Es hat nichts damit zu tun, dass ich hier keine andere Meinung akzeptiere, um Gottes Willen, aber ein wenig wäre ich schon überrascht.

Ich muss auch sagen, dass ich mich mehr auf die Episoden stütze, mit dem EU-Zeugs bin ich nicht so vertraut. Vielleicht gab es lange vor Yoda Jedi, die tausendmal mehr Wissen um die Macht hatten. Vielleicht war Luke nach Episode VI wissender als Yoda. Der Einwand, Luke habe später die unterschiedlichsten Aspekte der Macht kennengelernt, ist sehr gut und leuchtet mir ein. Kann ich nachvollziehen. Aber dann müsste die Umfrage präziser gestellt werden, denn wenn es hier um Personen außerhalb der Filme geht, halte ich mich aus der Diskussion raus und ziehe mich diskret zurück.

Wenn von 100 Leuten 90 User einen anderen Jedi nennen (aber nicht, weil es ihr Lieblingsjedi ist, sondern weil sie tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - davon überzeugt sind, dass er in seinem Wissen um die Macht mehr auf dem Kasten hat als der kleine grüne Yoda) überdenke ich mein Bild und generelles Verständnis von Star Wars noch einmal. :) Aber bitte jetzt keine Gegenargumente krampfhaft suchen, warum es Yoda nicht sein kann oder sagen behaupten, die Filme seien in ihrer Aussage nicht eindeutig genug, Yoda in diese Stellung zu heben - wen würdet ihr in seinem Wissen um die Macht über Yoda stellen und warum? Das muss ja nicht unbedingt stimmen, weil es spekulativ ist, aber es wäre eine Meinung. Wenn so viele gegen Yoda sind, nehme ich alles zurück und dann ist es wohl doch keine so sinnlose Umfrage gewesen.
 
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Er ist einer der Erfahrensten, aber eben auch nicht allwissend. Auch er tappte im Dunkeln und merkte nie wer eigentlich Palpatine war, obwohl er mit ihm zusammenstand und zu tun hatte (über 10 Jahre recht eng). Dabei hat ihm weder sein eigentliches Können in der Macht, noch seine Weisheit genützt. Er konnte einfach den Sithlord und Nexus der Dunklen Seite direkt vor seiner Nase nicht erkennen. Er war ebenso blind wie alle Jedi der AR.
Ich glaube auch nicht, dass er einer Pattsituation entkommen wollte, er konnte Palpatine und Vader nicht besiegen, nicht mit dem System des Imperiums, welches ihnen zur Verfügung stand. Er brauchte dafür jemand wie Luke und seine Rebellen. Einen Jedi, welcher das Potential des Auserwählten geerbt hat und frei von den Dogmen des alten Ordens war. Der war sogar so frei davon, dass er sich binnen kurzer Zeit unorthodoxer Methoden bedienen und Jedisein mit Ausleben von Gefühlen und darauf einzugehen verbinden konnte. Er war trotz der knappen Ausbildungszeit in der Lage direkt denen die Stirn zu bieten, vor denen sich selbst der große Yoda verstecken musste. Luke war es auch, der über seine Lehrer hinauswachsen konnte und die Dinge auf eine Weise zum Erfolg führte, welche die AR Jedi nicht mal erdenken konnten, eben den Auserwählten auf den richtigen Weg bringen und nicht, wie die es wollten ihn simpel aus dem Weg zu räumen.

Im Kampf gegen Doku sehe ich auch nicht viel mehr, als dass er hübsch hüpfen kann und einige Tricks auf Lager hat. Und? Jeder Jedi kann einige Dinge besser als andere. Einige können gar ein LS aushalten und dessen Energie absorbieren, andere Illusionen erzeugen, denen praktisch jeder auf den Leim geht, andere Minisingularitäten bewegen. Manche können sehr gut mit einem LS umgehen, andere nicht. Manche haben auch mal einen schlechten Tag erwischt. Ich betreibe Fechten und schaffe es an manchen Tagen meinen Fechtlehrer zu besiegen und an anderen Tagen kann ich es nicht. Wer ist dann besser? An einigen Tagen bin ich zu verkrampft und will zu viel, an anderen läuft es locker und leicht. Sowohl Obi als auch (und insbesondere) Anakin versuchten da krampfhaft etwas zu erreichen, statt überlegt heranzugehen und Yoda machte es eben in dem Moment etwas besser. Shit happens...
Auch was die Weisheitsfrage angeht, er ist eben nicht allwissend und merkt manches nicht. Er ist ebenso engstirnig, wie die anderen AR Jedi und sieht viele Zeichen nicht und will sie nicht sehen, lässt natürliche Dinge des Lebens außen vor und sammelt damit auch diese Erfahrungen nicht. Er teilt die Macht ebenso ein, wie alle anderen und verschließt sich damit einigen Facetten der Macht, kann also gar nicht alle Erfahrungen im Umgang mit Macht und schon gar nicht im Leben haben. Andere Jedi haben da mehr erfahren und durchgemacht und letztlich wird Luke einer davon. Er weiß was Gefühle sind, er lebt und durchlebt sie, er lernt mit ihen umzugehen, statt sich zu verschließen, er ist frei von Dogmen und lernt die Macht als solches von allen Seiten kennen und kann dennoch frei entscheiden, welcher Weg der richtige ist (welchen die Macht bevorzugt). Und was seine Fähigkeiten angeht, tut er eine Menge mit der Macht und nicht zu letzt auch als LS Kämpfer.
Was sonst noch das Wissen um die Macht als solches angeht, tragen dann noch andere ihr Scherflein dazu bei und lernen dank Lukes Vorbild mehr dazu, als die engstirnigen Dogmatiker der AR je wussten. Aber das ist dann tief im EU in der NJO Zeit drin.

Yoda ist der weise Lehrer, aber mehr auch nicht. Er ist sehr engstirnig und sieht viele Dinge auf alte Arten, wo sein Schüler dennoch neue und bessere Lösungen finden kann. Letztlich ist Lukes Erfolg in RotJ der Beweis, dass er schon da seine Lehrmeister in einige Dingen übertroffen hat. Wäre es nach denen gegangen, hätte er Vader getötet und was dann? Von Palp sollte er sich fernhalten und damit wäre der Nexus der Dunklen Seite weiter in der GFFA gewesen und auch Luke hätte sich verstecken müssen. Mehr noch, hätte Yoda am Liebsten Luke gar nicht erst ausgebildet, da der seiner (überkommenen) Ansicht nach zu Alt war und damit schon Gefühle hat und nicht mehr so jedimäßig nach dem alten Bilde geformt werden konnte, sprich er war bereits für Yodas Geschmack zu selbstständig. Aber die GFFA hatte Glück, dass die Macht ihm keine Wahl ließ und er dennoch musste, sie hatte Glück, dass Luke selbstständig genug war sich gegen den Willen der Lehrer zu stellen und Vader am Leben zu lassen. Wenn Lehrer die Weisesten und Besten wären, würden wir uns ja zurückentwickeln, statt weiter zu kommen. Dabei sollte man meinen, dass hin und wieder (und hoffentlich öfter) die Schüler ihre Lehrer irgendwann zu übertreffen vermögen.

Wenn von 100 Leuten 90 User einen anderen Jedi nennen (aber nicht, weil es ihr Lieblingsjedi ist, sondern weil sie tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - davon überzeugt sind, dass er in seinem Wissen um die Macht mehr auf dem Kasten hat als der kleine grüne Yoda) überdenke ich mein Bild und generelles Verständnis von Star Wars noch einmal.

Wenn mich bislang keines der Argumente überzeugen konnte, welche ich im EU und den Filmen zu Stärken und Schwächen einzelner Charakter erfahren habe, ist mir ehrlich gesagt reichlich schnuppe, was 100 Leute so meinen. So lange mir keiner davon wirklich andere Gründe als die im EU und den Filmen dargestellte zeigen kann, sehe ich da nicht viel. Nur weil er als weiser Gnom gezeigt wird, heißt das nicht automatisch, er ist der "Stärkste" und wüsste auf alles die richtige Antwort. Dieser weise Mann wusste nicht alles und war drauf und dran einen Kardinalfehler sogar innerhalb der Filme zu begehen (genau genommen zwei). Nicht nur, dass er eigentlich Luke nicht ausbilden wollte, nein er wollte ihn nur als simples Mordwerkzeug missbrauchen, um den Auserwählten (an den er selbst zwar nicht glaubte) aus dem Weg zu räumen und damit eigentlich den wirklichen Nexus der Dunklen Seite am Leben lassen. Er war obendrein nicht in der Lage bis zum Schluss eben diesen neben sich zu erkennen, auch nicht die Fehler im Jediorden zu erkennen (und falls doch, konnte er sie nicht abstellen). Erst am Ende erkennt er, dass da was nicht stimmt, aber auch dann ist es zum einen zu spät und zum anderen schwer für ihn sich selbst völlig von den überkommenen Sichtweisen zu lösen. Das kann erst sein Schüler. Und Schüler übertreffen ihre Lehrer schon mal. In diesem Fall sogar direkt im Film, da muss ich nicht mal das EU heranziehen.
Yoda wird in der Tat auf eine bestimmte Art dargestellt. Er ist besser als die meisten AR Jedi, und recht weise, aber eben nicht allwissend und er ist einer von ihnen. Er ist nicht in der Lage sich völlig von den alten Traditionen zu lösen. Sein Schüler schon. Yoda wird in die wichtigsten Entscheidungen der AR Zeit einbezogen, aber das heißt nicht automatisch, dass er da die richtigen trifft. Er wird eben als ein besonders weiser Typ in die Saga eingeführt und hat viel Erfahrungen gesammelt, aber eben auch nicht alle, da er ein Jedi der alten Dogmen ist und Teilaspekte der Macht selbst und auch des Lebens nicht erfahren hat und somit nicht beurteilen konnte. Er wusste nichts mit den Gefühlen Anakins anzufangen, konnte nicht verstehen was er empfindet. Wie auch, er war ein Jedi eines Ordens, der Säuglinge holt und sie lehrt dass Gefühle schlecht sind, man entgegen allen biologischen Vorraussetzungen handeln und sich gegen sie abkapseln soll. Er war gar nicht in der Lage zu ermessen was Trauer und Liebe wirklich sind, wie eben alle Jedi dieses Ordens. Seine Reaktion auf so etwas, zu alt, zu selbstständig, ergo sollte nicht ausgebildet werden. Bei Luke blieb ihm keine Wahl und Luke selbst war schon so alt, dass er eine normale Erziehung genossen und gelernt hatte was Gefühle sind (eben durch das Vorbild von fühlenden Mitmenschen). Bei Anakin war das Problem, er wurde noch unausgewachsen einem Typen unterstellte, der selbst nie normal aufgewachsen ist, der selbst aus diesem biologisch unsinnigen Jedisystem stammte und somit die Gefühle Anakins nicht richtig erfassen konnte. In der Hinsicht, wäre es für den alten Orden wirklich einmal weise gewesen auf Yoda zu hören, in ihr System passte kein normaler Mensch. Yoda war aber ein Träger dieses Systems und erkannte dessen Fehler bis zum Ende nicht, der Orden bezahlte dafür und auch Yoda. Sie wurden ausgelöscht, sie waren überkommen. Das zeigen die Filme ziemlich deutlich. Yoda hat einige Dinge gut gemacht, aber eben auch eine Menge verbockt, er wurde wegen vielem gefragt, aber nicht alles was er tat und auch nicht alles, was er meinte, war richtig. Er war so fehlbar, wie der Orden, dem er entstammte und musste an der Stelle scheitern, an welcher der Orden gänzlichst versagte. Die wahren Gefühle und Absichten der realen Menschen und Nichtmenschen außerhalb des Systems Jediorden zu erkennen und einzuschätzen. Dazu waren nur erfahrene Leute fähig, welche die Welt außerhalb des Goldenen Käfigs, namens Jediorden und Jeditempel, erlebt haben. Luke war ein solcher und konnte sich lösen, konnte mitnehmen was ihm die weisen Lehrer mitgaben und nützlich war, aber wie ein guter Schüler es soll, dann auch seinen eigenen Weg gehen und die DInge mitnehmen, welche ihn besser voranbringen. Neue Wege finden und nicht ausgetretenen Pfaden folgen.
 
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Naja, eigentlich meinte ich nicht, wie schön Yoda gegen Dooku hüpfen kann. Sie führen vor dem Kampf mit dem Laserschwert ein Duell "um das Wissen in der Macht" aus, wie es Dooku nennt.

Natürlich hat Yoda nicht Palpatine als Sith-Lord erkannt. Das hat aber auch kein anderer Jedi. Natürlich ist Yoda nicht allwissend. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich halte ihn aber in diesem Wissen um die Macht dennoch führend gegenüber den übrigen Jedi. Das ist doch das, worum es hier in diesem Thread geht. Es geht nicht darum, dass Yoda allwissend, allmächtig und frei von Fehlern ist. Ich denke darüber hinaus, dass auch kein Jedi frei von Fehlern ist, obwohl sie das anstreben und vielleicht auch nahezu erreichen.

Ich sage auch nicht, dass er fehlerfrei ist. Das hat damit gar nichts zu tun. Ich sage auch nicht, dass der Orden und seine Regeln ohne Fehler waren.

Das einzige, was Luke in dem Episoden (!) Yoda an Wissen voraus hat, ist sein Glaube, dass noch Gutes in seinem Vater steckt. Ich denke, das hat Yoda und auch Obi-Wan nie erkannt. Aber ob ihn das zu diesem Zeitpunkt (wie gesagt, der Luke nach Episode VI vernachlässige ich mal) zum weisesten, mächtigsten oder stärksten (um auf die Kernfrage dieses Threads zurückzukommen) Jedi bis dato macht, glaube ich eher nicht. Wenn du das anders siehst, ist das völlig in Ordnung - das interpretiert jeder anders. Lukes Wissen um das Gute in seinem Vater hat letztlich den Erfolg gebracht. Aber wie hast du es so schön geschrieben? Mal ist der eine besser, mal hat der andere einen schlechten Tag. Ein erfahrener Top-Fußballer kann auch einen Elfer versemmeln, während ein relativ junger Stürmer die richtige Ecke wählt, das Ding reinmacht und so den Sieg für seine Mannschaft holt. Luke hat die vergangenen Fehler sicherlich wieder gut gemacht (wenn nicht, wären die Filme irgendwie ziemlich düster geworden, so ganz ohne Happy End), aber ob ihn diese Aktion zu diesem Zeitpunkt Yoda hat überholen lassen?

Warum Yoda letztlich vor Palpatine flüchtete, ist für diese Frage letztlich egal. Ich halte es für eine gute Idee. Wenn man nicht gewinnen kann und das Überleben der Jedi gewährleisten will, dann flieht und versteckt man sich. Und vom Roman zu RotS habe ich es so empfunden, dass Yoda erkannt hat, dass eine Art Pattsituation entstanden ist.

Das alles bringt mich aber nicht von der These ab, dass Yoda zu Zeiten der sechs Episoden der "Guru der Hellen Seite der Macht" war.

Du sagst, Yoda war ein weiser Lehrmeister, mehr aber auch nicht. Naja, was könnte das übertreffen? Das ist schon eine ganze Menge. Er ist sehr erfahren, er ist alt und weise. Alle suchen seinen Rat. Wären sie in den Fragen der Macht genauso bewandert wie Yoda, würde niemand seine Ratschläge in Anspruch nehmen. Er ist nicht nur aufgrund seines Alters Mitglied im Hohen Rat der Jedi. Er nimmt auch dort eine Sonderstellung ein.

Natürlich wie nie im Film direkt gesagt, dass Yoda der mächtigste von allen ist. Aber die Art, wie er gegenüber den anderen dargestellt wird, lässt mich es glauben, dass es so ist, wobei ich mit mächtig in diesem Zusammenhang das Wissen und die Erfahrung um die Macht meine.

Ich rede nicht vom kämpfen und ich rede nicht davon, dass Yoda allwissend, allmächtig und fehlerfrei ist. Die Frage ist, ob es einen (Film-?)Charakter gibt, der ihn in seinem Wissen um die Macht übertrifft. Und da meine ich ganz einfach: Nein. Wenn andere sagen, dass beispielsweise Luke ihm einiges voraus hat, dann bitteschön. Ist mir genauso recht. Das ist aber genauso spekulativ wie meine Annahme. Und ich will auch niemanden von meiner Meinung überzeugen. Wundern würde es mich trotzdem, wenn jemand Kit Fisto vor Yoda stellt.
 
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Ich denke ganz klar das, von den Jedis dort oben, der stärkste Luke ist. Denn er hat zu der Zeit noch erkannt, was sonst keiner mehr gesehen hat, das in seinem Vater noch etwas gutes steckt, sei auch nur ein wiiinziger Teil.

Aber zu der Zeit um Vader war es wohl Yoda, der Jedi, der am stärksten war. aber in der Zeit nach Vader und Co. ist es ganz klar Luke. In den späteren Jahren hätte Luke es leicht mit der Macht und dem Wissen von Yoda aufnehmen können, es auch noch um einiges übertroffen, ganz sicher.


lg NeBruNIr
 
Ich habe auch für Luke gestimmt wäre mir aber trotzdem nicht so sicher. Yoda hat Machtwissen über 800 Jahre lang gesammelt. Ob der das einfach so übertroffen hätte??? Wie wissen ja eigentlich nicht viel über Yoda. WAs er so in den 800 jahren getrieben hat außer Padawwane auszubilden.

Gruß Revan
 
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