FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Nun ich lebe frei nach dem Motto "von jedem ein bisschen". Ich esse zwei mal die Woche Fleisch, den rest der Woche verzichte ich darauf, weil ich sonnst zu stark an fülle zu nehme ( jedenfalls rede ich mir das ein).
Was das "der Mensch kann ohne Fleisch leben" angeht, denke ich das dem nicht wirklich so ist, unser Verdaurungssystem unterscheidet sich dann doch sehr von dem einer Kuh oder eines Pferdes.
Natürlich kann der Mensch ohne Fleisch überleben aber letztendlich und das kann mir kein Mensch dieser Erde ausreden wird er Mangelerscheinungen erleiden.
"Man kann Fleisch durch dieses und jenes ersetzten" = Urbane Legende.

Desweiteren empfinde ich es als bodenlose Frechheit als Mörderin und was weis ich nicht was abgestempelt zu werden weil ich mal Chicken McNuggets esse. Ich bin sogar von dieser Vegetarisch militanten engstirnigen Sichtweise erschrocken.

Und damit ich nicht gleich eine Angriffsfläche bilde, ich habe einige Vegetarier in meinem Freundeskreis, allerdings akzeptieren diese meine Lebensweise, und ich die ihre.

EDIT:
Desweiteren verziehe ich mich hiermit aus dem Thread.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hitler war kein Vegetarier !

Man könnte dieses Gerücht ein Propaganda Produkt von Göbbels nennen - Google hilft bei der Recherche.

:crazy

Das nächste Mal schreibe ich ganz dick IRONIE dran, versprochen! Aber wenn ich Sätze lese wie "Auschwitz fängt da an, wo ein Schlachthof steht" oder ähnlichen Schwachsinn, dann kann ich da echt nicht mehr ernsthaft drauf reagieren.

Gaya schrieb:
Ich habe GEGEN den Einwand, dass es Natur ist, argumentiert, weil Fleischkonsum irgendwo weiter vorn damit begründet wurde.

Na, so kommen wir der Sache doch schon näher. Seit es Menschen gibt, ernähren diese sich von Fleisch und von anderen tierischen Produkten. Das war so, als die ersten Menschen als nomadisierende Jäger und Sammler lebten und sie behielten es bei und kultivierten es, als sie sesshaft wurden, und begannen Ackerbau und Viehzucht zu betreiben.
So gesehen kann man also durchaus behaupten, daß der Konsum von Fleisch und anderen Tierprodukten wie Eiern, Milch Honig usw. für den Menschen normal ist, weil es eben schon immer so war. Möchte jemand - aus welchen Gründen auch immer - irgendwas von diesen Sachen nicht konsumieren, so kann mir das im Grunde völlig egal sein, allerdings ist es mir nicht mehr egal, wenn ich von selbstgerechten Moralaposteln wegen meiner Nahrungsgewohnheiten als Nazi, Vergewaltiger oder Schlimmeres betitelt werde....

C.
 
@Crimson - mir ging es nicht um Deinen erstpost sondern darum das es nochmals aufgegriffen wurde (wenn auch mit Smiley) und es irgendwie weitverbreiter Irrglaube ist - speziell seit "der Untergang" ;)
 
Na das sind ja mal wieder Vergleiche hier.
Nazi,Vergewaltiger, Mörder...Kinderschänder....
da rutscht mir doch das Schnitzel von der Gabel.
Ist da wer mit dem Klammerbeutel gepudert worden,oder war es das Möhrensäckchen?

Jeder bitte so wie er mag,
man muss sich auch nicht für rechtfertigen weil man Fleisch ißt,
muß und macht der Grünzeugkauer auch nicht.
Grünzeug schon und gut,jeder nach gusto,ich nehme es als Beilage. ;)

Eine Bodenlose Frechheit der Vergleich.
 
Fest steht folgendes:
Kühe werden permanent geschwängert, damit sie Milch geben, anschließend wird ihnen kurz nach der Geburt ihr Kind, für das die Milch eigentlich bestimmt ist, entrissen und in eine dunkle Einzelbox gesperrt; durch diesen Stress, die abnorm hohe Milchleistung sowie Krankheiten verringert sich die Lebenserwartung der Kühe von 20-25 Jahre auf 4-5 Jahre; die meisten stehen ihr gesamtes Leben ohne Auslauf angebunden im Stall auf einer Fläche, die gerade mal so groß ist wie ihr eigener Körper.
Hühner haben im Stall eine Fläche zur Verfügung, die so groß ist wie ein DIN A4-Blatt, in Legebatterien stehen sie auf Gitterrosten, sie verdursten teilweise, weil sie derart gemästet werden, dass ihre Beine das Gewicht des Körpers nicht mehr tragen können, sie zusammenbrechen und sich nicht mehr bewegen können, durch die Enge leiden die Tiere unter erheblichem Stress, gegenseitiges Picken und Kannibalismus sind die Folge, allein durch diesen Stress sterben in einem Betrieb mit 80.000 Hühnern 20 pro Tag, zur Schlachtung werden sie an den Füßen aufgehängt und durch ein Strombad gezogen; die männlichen Küken (ca. 90000 Stück pro Tag in einer "Fabrik") oder die Küken die nach Feierabend der Arbeiter schlüpfen werden bei lebendigem Leibe geschreddert, zerquetscht oder gemust, nur weil man keine Verwendung für sie hat, den anderen Küken wird der empfindiche Schnabel zum Teil abgeschnitten, sie laufen mit offenen Wunden durch den Stall und vegetieren vor sich hin.
Schweine bzw. Ferkel werden in Massen in engsten Ställen zusammengepfercht, ohne Tageslicht und ohne Auslauf, sie werden durch einen mit chemischen Wuchsstoffen versehenen Futterbrei gemästet, damit sie in nur 22 Wochen ihr gewünschtes Schlachtgewicht erreichen, die durch diese Fütterungsmethoden und den Bewegungsmangel entstehenden Belastungen für den Körper sollen durch die Verabreichung von Medikamenten „ausgeglichen“ werden. Um den Stress der neugierigen, intelligenten und durch die brutalen Zuchtmethoden oft herzkranken Tiere zu minimieren, erhalten sie zusätzlich Tranquilizer, die sie beruhigen sollen, außerdem werden ihnen oft die Schwänze abgetrennt.
Ihr Leben besteht aus Stress, Aggressionen, Verletzungen, körperliche Schmerzen, zuchtbedingte Leiden, Gefangenschaft; soziale Beziehungen und Familienverbände der Tiere (wie es ihrer Natur entsprechen würde) sind nicht möglich. Die Liste ist unendlich.

Klick

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Dafür gibt es keine Rechtfertigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
(falscher Account, Annie hier)

Das was ich dich jetzt frage, frage ich ohne Hintergesanken und Angriffslust nur aus reiner Neugierde. Fallen die Hühner die sich meine Oma hält auch unter "gequälte Individuen"?
Die Leben wirklich ein feines Leben auf ihrem großen Stück Wiese, werden gehegt und gepflegt und haben echt ihre Narrenfreiheit ( dürfen sogar aus dem abgezäunten Berreich hin und wieder raus und spazieren dan gackernd im Garten herum).
Nur eines Tages kommt dann der Tag, sie werden gefangen und nach wenigen Momenten sind sie, nunja einen Kopf kürzer.
 
So, jetzt ist genug, entweder hören die Anschuldigungen und Beleidungen auf beiden Seiten auf, oder ich schliesse den Thread und werde die entsprechenden Leute verwarnen. Dies gilt in diesem Thread und in allen anderen, welche sich in meinem Zuständigkeitsbereich liegen. Dies gilt als einmalige Vorwarnung.
 
Warum z.B. Hühner in einer Legebatterie dermaßen zusammengepfercht werden müssen verstehe ich auch nicht,und das muss m.E. auch nicht sein.

Aber das schwängern von Kühen hat m.E. sehr wohl eine Rechtfertigung,da die Versorgung der Bevölkerung mit Milch und Milchprodukten,sowie mit Rindfleich und Rindfleichprodukten sichergestellt werden muss.

Die Behandlung der Tiere,über die kann man sehr wohl der Meining sein,daß dort Dinge vorkommen die wahrlich nicht sein müssen.In dieser Beziehung hat sich ja auch in den letzten Jahren innerhalb der EU einiges getan.

Ich gebe auch jedem Recht,der da sagt,daß man auch ein Tier(mit Ausnahme einer Steckmücke oder Wesbe :D) nicht ohne zwingenden Grund töten sollte.
Wenn ich z.B. lese oder höre,daß jemand nur zur Freude oder zum Erwerb von Trophäen jagen geht,dann schwillt mir der Kamm.

Aber solche Nutztiere wie Kühe,Schweine oder Geflügel(Enten,Gänse,Hühner)
werden meist nur zu einem Zweck gezüchtet,zur Fleichgewinnung.
Ansonsten gäbe es diese Tiere gar nicht.
Und wie hier Annie zu Recht anschneidet,ob freilaufend oder eingepfercht.
Letzten Endes geht der Weg in den Schlachthof.Dafür sind diese Tiere gezüchtet,dafür werden sie aufgezogen und letztlich geschlachtet.
Abegesehen davon,das Schlachtabfälle auch noch zu anderen Dingen benutzt werden,wie z.B. der Gewinnung von Medikamenten oder Süßigkeiten oder gar Schönheitsartikel :rolleyes:.
Auch wäre eine Haltung von Haustieren wie Hunde oder Katzen ohne Schlachtung von Tieren nicht möglich.
 
Auch wäre eine Haltung von Haustieren wie Hunde oder Katzen ohne Schlachtung von Tieren nicht möglich.
Das wäre mein nächster (und erster :D ) Einwurf gewesen....ob einer der hier so vehement die vegetarische Linie vertretenden User bspw. einen Hund hat und wie dieser Hund von ihnen ernährt wird.....selber jagen lassen (was ja eigentlich natürlich wäre) oder aus der Dose mit Pedigre füttern (was im Rahmen dieser Diskussion dannn grandios verlogen wäre).
 
Ja immer wieder die netten Bildchen,
es stimmt schon das solche Umstände nicht sein müssen bei der Nutztierhaltung.

Doch ist es anders auch nicht viel besser.

Was ist mit der Brandrodung in Brasilien für den Sojaanbau,
dieses für den Export bestimmt ist, doch selber haben sie nix zu Futtern,das ist ok?
Was ist mit Herbizide und Pestizide für Behandlung der Monokulturen,auch ok?
 
Das wäre mein nächster (und erster :D ) Einwurf gewesen....ob einer der hier so vehement die vegetarische Linie vertretenden User bspw. einen Hund hat und wie dieser Hund von ihnen ernährt wird.....selber jagen lassen (was ja eigentlich natürlich wäre) oder aus der Dose mit Pedigre füttern (was im Rahmen dieser Diskussion dannn grandios verlogen wäre).

Die Frage erstreckt sich ja auch noch weiter.
Gesetzt den Fall,der eine oder andere Veganer/Vegetarierer bleibt seiner Linie treu,und lehnt auch das Füttern dieser Tiere mit Fleich ab,was wäre dann die Alternative ?
Diese Tiere in Massen aussetzen,damit sich selber ihr Futter suche,wozu viele dieser Tiere gar nicht fähig wären.
Oder diese Tiere einfach verhungern lassen ?
Oder diese Tiere einfach zu keulen ?
 
Dafür gibt es keine Rechtfertigung.

Schon richtig, aber das ist auch nicht überall der Fall. Und wie schon gesagt wurde, hat sich da in den letzten Jahren auch einiges getan.

Für deine Nahrung und deinen Lebensstil leiden allerdings auch Menschen und Tiere. Also stell dich mal nicht als Moralapostel dar.

Horatio d'Val schrieb:
Das wäre mein nächster (und erster ) Einwurf gewesen....ob einer der hier so vehement die vegetarische Linie vertretenden User bspw. einen Hund hat und wie dieser Hund von ihnen ernährt wird.....selber jagen lassen (was ja eigentlich natürlich wäre) oder aus der Dose mit Pedigre füttern (was im Rahmen dieser Diskussion dannn grandios verlogen wäre).

Wenn man gegen die Domestizierung von Vieh ist, selber aber einen Hund oder so hält, hat man sowieso jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
 
Die Frage erstreckt sich ja auch noch weiter.
Gesetzt den Fall,der eine oder andere Veganer/Vegetarierer bleibt seiner Linie treu,und lehnt auch das Füttern dieser Tiere mit Fleich ab,was wäre dann die Alternative ?
Diese Tiere in Massen aussetzen,damit sich selber ihr Futter suche,wozu viele dieser Tiere gar nicht fähig wären.
Oder diese Tiere einfach verhungern lassen ?
Oder diese Tiere einfach zu keulen ?
Oder ihnen Fleischersatz zu geben - gibt ja schließlich auch Tofu-Würstchen zum Grillen! :D

Na ja, aber mal Spaß und Polemik beiseite - so gut es geht.
Ich bin begeisterter Fleischesser (außer Innereien, die überlass ich Hannibal Lector....) , respektiere aber die Haltung von Vegetarieren, sofern sie mir auch Repspekt für meine Haltung geben - was ich leider oft genug NICHT erlebt habe - auch wenn wenn ich eine vegetarische Ernährungsweise nicht wirklich nachvollziehen kann. Immerhin ist der Mensch ein Allesfresser und sein Gebiss ist nicht darauf ausgelegt, ausschließlich pflanzliche Nahrung zu bearbeiten.
Auch wenn ich bekennender Fleischesser bin (hey, ein Outing! :D ) vertrete ich den Standpunkt, dass eine quälende Tierhaltung bzw. unnötige Tierquälerei weitestgehend vermieden werden sollte (*). Unnötige Tiertransporte in übermäßig beengten Verhältnissen, übermässig grausame Legebatterien etc. etc.. Bedingt zeigen Gayas Fotos durchaus Beispiele, wie so wohl nicht sein sollten. Bei alle dem sollte man aber bitte nicht vergessen, daß der Mensch sich inzwischen im Rahmen der Evolution an die Spitze der Nahrungskette gesetzt hat und dadurch durchaus das Recht hat, andere Lebewesen zwecks Nahrungsaufnahme zu erlegen, zu halten und zu verzehren...auch mit Werkzeugen (oder wollen wir den Spinnen da etwa Vorwürfe machen, dass sie mit illegelen Hilfsmitteln (Netz) zuviel Insekten gefangen haben, um zu essen....^^). Das soll jetzt keine Aufforderung zu einem hemmungslosen Umgang mit Tieren werden, darf aber auch nicht aus den Augen verloren werden.

(*) Kleiner Ausflug zurück in die Polemik: Kann man eigentlich einen Löwen wegen Tierqäulerei verklagen, wenn er seine Beute, bspw. ein Gnu, erste lange durch die Serengeti jagt, um sie dann bei lebendigem Leibe zu zerreissen und zu verschlingen? :verwirrt: Ach, und by the way....je nachdem, wie groß das Rudel ist, wird das erlegte Tier auch nicht immer aufgegessen. ^^
 
Schimpansen sind Kannibalen.
Löwenkinder "quälen" bzw üben an schon erlegten, aber nicht toten Tieren ihre Jagdfähigkeiten.

Die Natur ist auch grausam. Nur mit dem Unterschied, dass der Mensch alles an die Spitze treibt.
Ich kann verstehen, wenn die Tierhaltung oder die Wegwerfgesellschaft an den Pranger kommt, aber nicht das Essen von Fleisch an sich.

Naja. Vllt gibt es auch so Extreme die versuchen ihre Katzen und Hunde vegan zu ernähren.
Zumindest kann man diesen Leuten gutschreiben, dass sie wirklich an etwas glauben ;D
 
Die Liste ist unendlich



So wie die Liste, was durch moderne Landwirtschaft im Allgemeinen und in Bezug auf Pflanzenproduktion im speziellen, an Schaden angerichtet, Leben vernichtet und Natur auf unnatürliche Weise verändert, angepasst und beseitigt wird.
Nur weil es Produktionsarten und Zweige gibt, die Unmengen herstellen und extreme Schlagen, nur weil unsere moderne Landwirtschaft und Versorgung Auswüchse angenommen hat, die nicht in jedem Fall wirklich nachvollziehbar und sicher nicht unbedingt einwandfrei sind, hört aber trotzdem keiner auf zu essen. Auch du nicht, sonst wärst du ja nicht hier. Stell dich also bitte nicht als großer Moralapostel dar, als solcher bist du mangels konsequenter Handlungsweise absolut unglaubwürdig und machst dich nur lächerlich, bzw. erntest deshalb von uns jegliches Unverständnis für deine Wahl der Nahrung (da diese, wie schon wiederholt angebracht) genauso fragwürdig produziert wird
Entweder du versorgst dich also komplett selbst mit dem was auf natürliche Art wächst, sprich such dir Beeren und Kräuter in freier und undomestizierter Natur, oder lass es sein hier immer wieder mit der Moralkeule zu kommen.
Wenn du ein Problem mit Verschwendung und moderner Massentierhaltung hast, dann kauf Bioprodukte (vorausgesetzt die wären glaubhafter), oder fang endlich an unausgebeutet deine Ernährung zu gestalten. Dann, und nur dann, könnte man Glaubhaftigkeit in deiner Argumentationsweise abgewinnen , so aber ist es hohles Geschwätz inkonsequenter Ignoranten. Du wirfst uns moralische Verfehlungen vor und begehst sie doch selbst.
Wenn man ein Problem mit Verschwendung und Überproduktion hat kann man ganz persönlich versuchen nicht verschwenderisch zu sein, meinethalben auch regionale und schonender hergestellte Produkte von jenen kaufen, denen man vertraut (was zugegeben nicht immer leicht ist), oder man koppelt sich von der modernen Gesellschaft ab und macht es selbst auf die "richtige" Weise. Aber von denen schmarotzen und kaufen, denen man dann wieder vorhält etwas falsches zu tun, ist der Gipfel der Scheinheiligkeit.
Ebenso die Doppelmoral, welche in der Behauptung steckt, Tiere zu töten sei so was verwerflicheres als Pflanzen. Beides lebt und hat gleiches Recht dazu, aber man muss, um zu überleben sich ernähren. Also ist es natürlich anderes Leben zu nehmen, um das eigene einzutauschen. Tiere und Pflanzen da zu unterscheiden und ihr Recht auf Leben abzustufen, weil es bequemer ist und dem eigenen Ego dient, macht nicht gerade moralisch einwandfreie Menschen aus, von dem Zuspruch was beseelt sei, gar nicht erst gesprochen. Wer überleben will, muss essen, anders geht es nicht und es ist egal, was man isst, man muss immer dafür töten.

Dazu kommt, dass im Rahmen dieser Diskussion Vokabeln fallen und rechtlich unbescholtene Menschen mit Dingen beschimpft wurden, die den Tatbestand von Verleumdung erfüllen. Was ein Mord ist, ist juristisch eindeutig definiert und die Tötung von Nutzvieh fällt nicht darunter. Jemanden damit zu titulieren ist in einem Rechtsstaat, wie dem unseren, kein Kavaliersdelikt. Bevor da wieder mal militante Pseudotierrechtler mit spannendem Geschwätz ankommen, sollten sie sich einmal über die Bedeutung der von ihnen verwendeten Vokabeln klar werden und gründlicher informieren.

.Nur so zum Thema Pflanzenanbau als Alternative, wo alles ganz tier- und umweltfreundlich sei und weil Bilder ja so schön sind:

http://www.velo-touren.ch/eigenesweb42/images/Gewae1.600222.jpg

http://static.twoday.net/opablog/images/almeria2.jpg

http://www.bildarchiv-boden.de/weltweit/wg/Brandrodung sek Dschungel Malaysia KS.jpg

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22441/22441_2.jpg

http://photos.mongabay.com/06/0731amazon.jpg

http://www.preagro.de/Veroeff/USA_Reise00/Felder_von_oben.jpg

http://www.greenpeace.de/typo3temp/GB/6e2859990b.jpg

http://www.discoverlife.org/IM/EL_DP/0010/mx/Agriculture,Irrigation_circles,aerial,EL_DP1052.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja. Vllt gibt es auch so Extreme die versuchen ihre Katzen und Hunde vegan zu ernähren.
Zumindest kann man diesen Leuten gutschreiben, dass sie wirklich an etwas glauben ;D

Würden diese Tiere,das überleben ?

Ich weis es wirklich nicht.

@Dark Hunter

Erstklassiger Beitrag.
Sachlich und genau auf den Punkt gebracht.
 
Der französische Naturforscher George Louis Leclerc, besser bekannt als Count Buffon (1707-1788) legte folgendes dar:

«Der Mensch könnte von Gemüse allein leben. Wie auch immer, die Natur ist nicht genug, um seine Unmässigkeit und die widerspruchsvolle Vielfalt seines Appetits zu befriedigen. Der Mensch konsumiert und verschlingt mehr Fleisch als alle anderen Tiere zusammen und dies nicht aus Notwendigkeit, sondern in Form eines Missbrauchs

Und diesen "Missbrauch" an dem Nahrungsmittel Fleisch ist hier nicht zu überlesen. Kommentare wie " Ich esse VIEL FLEISCH" fielen fast in jedem zweiten "Fleischesser" Posting :( Und das stimmt micht immer traurig, nicht dass Fleisch gegessen wird, sondern dass es nicht geschätzt wird und damit so verschwenderisch umgegangen ist. Denn damit das Produkt Fleisch hergestellt werden konnte, musste ein Lebewesen leiden mehr oder weniger qualvoll, die meisten eher das letztere, damit es "günstig" über die Kasse gehen kann.

Elf Euro für 200 Gramm glückliches Fleisch sind nicht gerade billig – doch ein fairer Preis. Denn Bio-Lebensmittel sind nicht überteuert. Vielmehr sind konventionelle Lebensmittel mit den Jahren immer billiger geworden, so dass der Verbraucher kaum noch eine realistische Wahrnehmung davon hat, was unser täglich Brot (und Fleisch) eigentlich kosten müsste. Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch noch 1,6 % des monatlichen Nettoverdienstes ausmachte, waren es 2002 durchschnittlich nur noch 0,28 %. Der Kilopreis stieg in dieser Zeit von 2,2 auf 7 Euro, der Durchschnittslohn von 136 auf 2.480 Euro.

Am Beispiel Fleisch lässt sich sehr gut veranschaulichen, wie sehr Produzenten, Tiere und letztlich auch der Verbraucher unter dem harten Preiskampf zu leiden haben. Auch wenn in den letzten Jahrzehnten viele Prozesse in der Viehhaltung und Fleischerzeugung automatisiert wurden, sind große Mengen Wasser, Futtermittel und Energie notwendig, um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren. Das Tier muss trinken und gemästet werden, produziert Mist und Emissionen, und muss unter Umständen tierärztlich versorgt werden. Es muss zum Schlachthof oftmals über hunderte von Kilometer transportiert werden, ehe es geschlachtet, zerlegt und abgepackt in die Kühltheken unserer Supermärkte gelangt. Es muss also an allen Ecken und Enden gespart werden – nicht zuletzt bei der Aufzucht und der Unterbringung der Tiere.

Wer Fleisch zu Dumpingpreisen kauft, muss sich darüber im Klaren sein, dass dies oftmals vermeidbares Leid auf Seiten der Tiere und unfaire Bedingungen für die Produzenten bedeutet. Bei aller Freude über den niederen Preis bleibt einem jedoch oftmals der Bissen im Halse stecken – denn Billigware ist oft geschmacklich qualitativ hochwertigem Fleisch weit unterlegen. Und gesünder ist es auch: Wie der Forschungsreport Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz (2/2006) berichtet, weist das Fleisch von Rindern aus Weidehaltung wesentlich mehr ungesättigte Fettsäuren auf, als das Fleisch von Rindern in Stallhaltung.
Außerdem ist ökologisch erzeugtes Fleisch ressourcen- und umweltschonender hergestellt.

«Das gleiche Stück Land, mit dem wir Vieh füttern und es darauf weiden lassen, könnte 10 Menschen ernähren, und wenn wir es noch mit Linsen, weisen Bohnen oder Erbsen bepflanzen würden, könnten wir hundert Menschen damit ernähren .... Im Orionco Becken könnte man genügen Bananen pflanzen, um die ganze Menschheit bequem zu ernähren.»

Und diese Tatsache lässt sich wohl schwer verleugnen oder schön reden!

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Das gleiche Land, wo Vieh weidet, könnten, wenn dort z.B. Soja angebaut werden würde fast 7 mal so mehr Menschen mit Fleischersatz versorgt werden!
Falls jemand den gesamten Kontext dieses Ansatzes lesen möchte, hier der Link.

http://www.vegetarismus.ch/pdf/b08.pdf
 
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