Phliosophie-Thread

Imbe

loyaler Abgesandter
Einstieg in die Philosophie... Was ist der Mensch? Was ist Phliosophie?

Wir pflegen alle unsere eigene Philosophie...

Kann der Mensch ohne Philosophie existieren?? Sollte er sich soweit sinken lassen?? Essen, schlafen, Zähne putzen... Alles ganz ohne zu philosophieren?? Ehrlich gesagt, stelle ich mir so die Hölle vor - auf einer flachen Scheibe zu leben, ohne Zeit, ohne Magie, ewig und doch nie...

Ich hab mich philosophisch schon genug im Gedichte Thread ausgelassen, und es scheint mir, als würde irgend ein Feuer in mir erlöschen...

Bin ich hier der einzige, der gerne Philosophiert? Was wäre, wenn...

Was wäre, wenn wir alle einfach aufhören würden, zu leben. Wenn wir alles schon erlebt hätten - wenn wir nichts mehr ein zweites Mal machen wollten, wenn wir einfach stehen bleiben würden, ohne uns zu rühren?

Wie steht ihr dem Begriff "Philosophie" gegenüber??

Gruß

Thomas
 
Ich philosophiere so still und leise vor mich hin, wenn ich, zum Beispiel, mal (warum auch immer) nicht schlafen kann. So ist mir mal die Erkenntnis gekommen, dass ein Brötchen nur ein kleines Brot ist, und es darum auch verniedlicht wurde -> Brötchen.

So komplexe Fragen, wie "Was wäre wenn wir aufhören würden zu leben" sind mir zu hoch. :rolleyes:
 
Anakin_Eastwood schrieb:
Was wäre, wenn wir alle einfach aufhören würden, zu leben. Wenn wir alles schon erlebt hätten - wenn wir nichts mehr ein zweites Mal machen wollten, wenn wir einfach stehen bleiben würden, ohne uns zu rühren?
Wenn kein Mensch mehr leben würde, wäre die Welt sicher ein besserer Platz. Aber ich bin mir nicht sicher, ob du's so gemeint hast :alien.

Ich philosophiere wirklich gerne - aber sage meine 'Erkenntnisse' nicht so gern an andere weiter (ausser vielleicht in einer Geschichte) ;).
Philosophie ist für mich die höchste Wissenschaft - nieder mit den Naturwissenschaften, hoch die Philosophie! Ich finde es ernsthaft bedenklich, dass (zumindest an meiner Schule) die NW (Chemie, Physik, Bio) so hoch eingestuft werden, und man die Philosophie erst so ab der 5. vielleicht als Freifach wählen kann, fals genug Leute zusammenkommen :rolleyes:.

Ohne Philosophie könnte ich nciht existieren :eek:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war vor kurzem auf einer Vorlesung des portugiesischen Literaturnobelpreisträgers José Saramago, wo ihm die Frage gestellt wurde, ob er ein Philosoph sei. Seine Antwort, dass jeder Mensch ein Stück weit ein Philosoph ist kann ich nur unterschreiben.

Man findet mich schon bisweilen in einem philosophierendem Zustand, auf einem mehr oder minder hohem Niveau... :D (Den Philosophieunterricht in der Schule allerdings hat mir der zuständige Lehrer richtig schön madig gemacht... :( )

@Ambu

Hehe, mein ehemaliger Chemielehrer hätte seine helle Freude an dir. Statements wie: "Naturwissenschaften sind das einzig wahre" etc. waren bei ihm an der Tagesordnung... :D (Hat nichts daran geändert, dass ich meine Ambitionen nicht in diesem Bereich sehe...)
 
"In der ersten Ära des höheren Menschentums gilt die Tapferkeit als die vornehmste der Tugenden, in der zweiten die Gerechtigkeit, in der dritten die Mäßigung, in der vierten die Weisheit. In welcher Ära leben wir? In welcher lebst du?"

Philosophie ist Lebens-Essenz.
 
Viel interessanter ist doch die Frage: Was wäre, wenn es keinen Sinn hätte? Wenn es einfach so weiterginge? Was würden wir dann machen?

Oder stellt euch vor, die Leute, die sich wünschen, daß es wie früher wird, würden die Mehrheit gewinnen und wir würden unser Leben wieder rückgängig machen, um wieder für immer in den 70ern zu leben - das ergäbe ja auch keinen Sinn.

Ich kenne dieses Buch "Verschwende deine Jugend..." Was glaubt ihr, warum man das so schreibt?? Wir können nicht wieder zurück. Wenn es wieder so wäre, wie früher, würde das ganz schön weh tun... Keiner von uns hat vor, mit 25 wieder so wie mit 15 zu werden. Es wäre ein Rückschritt...

Oder eben doch nicht... Stellt euch vor, ihr wärt beim Jogging wieder so gut wie mit 15, oder hättet wieder den selben Spaß an der Musik und am Tanzen.

Aber wer will schon wirklich jünger werden? Dann hatte man ja gar nichts.

"Es geht nicht ewig so weiter!" den Satz werdet ihr irgendwann aus aller Munde hören.

Weil Menschen anderen Menschen das Leben nehmen, wenn sie ihr eigenes genommen bekommen. Wenn einer anfängt, dem anderen auf die Schuler faßt und ihm sagt: Es ist vorbei. Wird der zum nächsten gehen und ihm sagen, daß es jetzt vorbei ist.

Ich dachte immer, ich mache mit 25 noch mal die ganzen Sachen, die ich mir mit 15 noch nicht leisten konnte. Aber ich habe nicht mit der Coolness gerechnet. Und daß sie zum Pflichtprogramm wird. Denn da kann ich einfach nicht mitspielen. Ich find mich halt nicht toll. Ich habe noch nie einem anderen Menschen ins Gewissen geredet, und wenn ich mit anderen gesprochen habe, habe ich nur gejammert. Es ist schon lange vorbei und es fängt nicht wieder an.

Ich habe lange gehofft, daß es irgendwann wieder anfängt. Ich habe keine Kontrolle mehr über dieses Gefühl. Nichts sagt mir, daß es nicht schon wieder angefangen hat, oder daß es je aufgehört hat. Niemand sagt mir, es ist so und so spät. Die Leute sind sich nicht einig, wie schnell die Zeit vergeht. Die einen verschwenden das Leben super schnell, die anderen hebens auf.

Es hat irgendwann mal angefangen und dann ist es irgendwie weitergegangen, und inzwischen ist es eine Zeitschleife, die ständig wieder zurückgespult wird. Und wenn es alles vorbei ist, ist es endgültig vorbei, dann bin ich tot. Und dann bin ich vielleicht noch da und muß wieder unnatürlich viel Leisten. Und werde ewig bin in alle Himmelsrichtungen schuften, bis alle Hoffnung aus mir rausgebrannt ist.

Nach den vergangenen 5 Zeitschleifen zwischen mir und dem Rest der Welt ist einfach so gut wie gar nichts mehr von mir übrig. Ich dachte jedesmal, wenn ich es jetzt so mache, geht die Welt einfach unter und ich komme frei. Aber ich komme nicht frei, und so wird es für immer sein. Erinnerungen sind eine untragbare Last. Es kommen immer mehr davon zurück. Sie sind wie Bumerangs, die man nicht abschütteln kann.

Was zur Problematik beiträgt, sind Worst-Case betrachtungen.
Was wäre der schlimmste Fall?

Der schlimmste Fall wäre, wenn man immer mehr Dinge erlebt und kein einziges davon vergessen kann. Wenn man einfach unendlich mit der Welt aufgeladen wird, ohne etwas davon abstreifen zu können.

Nein, der schlimmste Fall wäre eher, wenn die Welt gar nicht existieren würde. Nur eine Illusion, die das nichts überdeckt. Das Nichts wird real und dann ist nur noch die Realität da. Fetzen von Erinnerungen, nichts genaues. Und dann wird das nur noch schlimmer. So als würde jemand das Rad am Ofen einfach hochdrehen.

Dinge vergehen. Man wird älter, dann alt. Und wenn man dann alt ist, hat man nur diesen ganzen Haufen Erinnerungen, die man alle nicht mehr ertragen kann und so sitzt man dann bis in alle Ewigkeit.

Ich hätte kapieren sollen, daß ich mich nach dem Tod gesehnt habe, wenn ich dachte "Die Unendlichkeit". Ich hätte merken sollen, daß diese ganze Pubertät nur Tünche auf einer uralten Seele war. Ich frage mich, wie alt ich noch werden soll. Und ich weiß die Antwort schon: Unendlich alt. Die Erinnerungen bleiben. Die Vergangenheit bleibt am Ende. Sie vergeht irgendwann nicht mehr. Sie vergeht eigentlich schon immer nicht.

Philosophie am Ende...

Und morgen kommt wieder irgend ein anderer Post...
 
Zuletzt bearbeitet:
ach du ******** was gehtn hier ab, pseudo intellektuelle, die glauben sie hätten ne Ahnung von Philosophie. Leute beschäftigt euch lieber mit etwas was auf eurem Niveau.
 
Stefferus18 schrieb:
ach du ******** was gehtn hier ab, pseudo intellektuelle, die glauben sie hätten ne Ahnung von Philosophie. Leute beschäftigt euch lieber mit etwas was auf eurem Niveau.
:rolleyes:. No comment.


@Eastwood: Interessante Überlegungen. Vielleicht steure ich morgen, wenn ich nicht beinah einschlafe, auch noch was bei :)-
 
Wir hatten in unserer ersten Philosophiestunde in der 11 bekamen wir folgendes Zitat

"Philosophie ist ein menschliches Bedürfnis, wie Essen und Trinken, Beischlafen und Lieben."

ich stimme da voll und ganz zu. Da ich nun stolzes Mitglied meines geliebten Philosophieleistungskurses bin, muss ich wohl nicht erst sagen, wie wichtig es mir ist und wie sehr ich die Philosophie liebe.

@ Stefferus18

Was hälst du denn bitte für wirkliche und niveauvolle Philosophie? Interessiert mich nur. Kannst ja gerne ein Thema vorgeben, welches niveauvoll genug ist.
 
Um mal auf Anakins Einstiegsfrage zu sprechen zu kommen, ob er denn der Einzige wäre, der gern philosophiert und warum es so wenig tun:

Das größte Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir alle in einen Alltagstrott verfallen (Vorsicht es wird jetzt philosophisch, psychologisch und biologisch :D ) Normalerweise isses ja so, das wir auftsehen, waschen, essen, zur Arbeit/schule/Ausbildung gehen, wiederkommen, essen, compi spielen/ferngucken/lesen/sport treiben gehen/AG machen oder einfach ausspannen. Fakt ist aber, dass das alles sich wiederholt. Besonders schlimm isses unter der Woche. Da laufen wir (denkt mal jeder für sich drüber nach) in einem bestimmten Schema, das wir zu bestimmten Zeiten wiederholen. Wir haben uns gewissen Ablaufschemats entwickelt, die uns den Ablauf des Alltags erleichtern. Nur am WE werden wir da herausgerissen, weil wir vielleicht nicht so früh aufstehen müssen, mal nichts für Arbeit/Schule oder so tun müssen, sondern einfach mal Zeit für uns, Freunde, Familie etc. haben. Aber in der Regel haben wir halt ein Haufen Verhaltensmuster, die tagtäglich nacheinander ablaufen.

So wo is das Problem? Ganz einfach, was passiert denn, wenn etwas nach (*der Fachbegriff gerade fehlt*) bestimmten Mustern / Automatismen abläuft: Das Gehirn hat weniger arbeit. Es steuert nur noch unsere Bewegungen, aber wir denken nicht mehr großartig drüber nach. Eigentlich gar nicht. Deshalb fällt es uns auch immer so schwer rückwirkend zu beschreiben, was man am Morgen getan hat. Nun diese "Inaktivität" des Verstandes in dem Moment, führt meiner Meinung nach zu einer Art Abstumpfung. Wir denken nicht mehr nur nicht über die ablaufende Handlung nach, sondern über alles mögliche andere auch nicht. (in so fern dieses Alltag nicht unterbrochen wird) und deswegen denken auch wenige Leute über das direkt nach, was sie tun, was sie sehen, fühlen, schmecken etc, über deren Herkunft und warum es so ist wie es ist, sondern nehmen es als gegeben hin.

Und deswegen haben sie auch keine Fragen, deswegen entwickelt man sich nicht weiter (denn das kann man nur, wenn Interesse für etwas besteht) und das fördert, meiner Meinung nach, auch nicht Intelligenz, sondern wirkt ihr entgegen, da viele Bereiche im Gehirn nicht in Anspruch genommen werden, die es normaler weise würden, wenn man intensiv mal nachdenken, philosophieren und nicht alles als gegeben hinnehmen würde.

Da gibt es auch n ganz einfaches experiment, um sowas mal zu testen:

Man nehme eine Person und lasse sie eine Woche lang mal in einem einfachen Alltagstrott leben: Aufstehen, essen, schule, heimkehren, Hausaufgaben machen, sport treiben, heim kommen, essen, fernsehn, schlafen.

So und jetzt fragt diese Person mal näheres zu dieser Woche, an welchem Tag sie Nudeln zum Mitag hatte z.B. . Sie wird es nur schwer beantworten können. Nur mit intensiven Nachdenken oder gar nicht.

Nun lasst selbige Person mal ne Woche durchmachen, wo der Alltag immer wieder unterbrochen wird...das sie morgens einen Tag joggt, was liest, oder auch nur etwas anderes zum frühstück isst...nachmittags mal zu Hause ist, oder weiß der geier.

Diese Prson wird euch defintiv mehr über die Woche sagen können in Erinnerung, weil sie viel mehr aufnehmen konnte, weil ihr Hirn wacher war.


Das is so ein Phänomen, was ich sehr interessant finde. Im Prinzip haben wir unser Gedächnis etc. selbst in der Hand, wir müssen nur entdecken und beobachten, warum einiges so ist wie es ist.

Ich hoffe ihr konntet mir folgen *rofl*

Calli
 
Zuletzt bearbeitet:
Grabe den Thread hier mal wieder aus der Versenkung.
In weit beschäftigt ihr euch mit Philosophie bzw. habt ihr so etwas wie eine "philosophische Allgemeinbildung"? Wenn ja, was bevorzugt ihr? Eher theoretische oder praktische Philosophie? Metaphysik oder Tranzendentalphilosphie? Materialismus oder Idealismus? Gibt es eine Schule oder Gedankengebäude das euch besonders interessiert?

Philosophie ist für mich die höchste Wissenschaft - nieder mit den Naturwissenschaften, hoch die Philosophie! Ich finde es ernsthaft bedenklich, dass (zumindest an meiner Schule) die NW (Chemie, Physik, Bio) so hoch eingestuft werden, und man die Philosophie erst so ab der 5. vielleicht als Freifach wählen kann, fals genug Leute zusammenkommen :rolleyes:.

Ich würde die Naturwissenschaft nicht so als oberflächlich abtun. Sie hatte und hat immer noch großen Einfluss auf die Philosophie allgemein. Ferner ist die Überzeugung , die Naturwissenschaft sei die wichtigste Erkenntnisquelle selbst eine Philosophie. Zur Zeit nennt man so etwas Physikalismus oder Naturalismus. Früher waren es die Mechanisten oder die "vulgären" Materialisten. Bei den Vorsokratiern wurde nahezu nur Naturphilosophie betrieben, welche heute durch die Naturwissenschaft abgelöst worden ist. Diese Vorstellungen, dass Naturwissenschaft und Philosophie sich einander ausschließen und Naturwissenschaft allgemein oberflächlich ist, ist eine Ansicht, die selbst einige der Größten wie z.B. Sartre vertraten, aber aus meiner Sicht nicht haltbar ist.
 
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Ich lese im Moment das Buch "Sofies Welt" und erzählt die Geschichte der Philosophie. Wirklich sehr interessant! Kann ich nur empfehlen! Der Autor hat das wirklich verständlich und einfach erklärt!
 
Unsere Biolehrerin meint immer, dass Leben besteht nur aus Essen, Schlafen und Sex. Man lernt doch nur Gutes in der Schule oder? Finde ich auch eine tolle Philosophie. :rolleyes:Hat zwar was wahres dran, ist aber zu....naja kurz und ungenau^^
 
Unsere Biolehrerin meint immer, dass Leben besteht nur aus Essen, Schlafen und Sex. Man lernt doch nur Gutes in der Schule oder? Finde ich auch eine tolle Philosophie. :rolleyes:Hat zwar was wahres dran, ist aber zu....naja kurz und ungenau^^

Eine sehr materialistische, traumlose Existenz.
Ein breiter Kern des Lebens ist doch das eigene Innere, das unsere Realität bestimmt.
Selbst als rein auf messbare Erkenntnisse ausgerichteter Biolehrer könnte man mit etwas mehr Gewichtung auf die Neurobiologie darauf kommen.
 
Mit der Philosophie als Wissenschaft habe ich mich noch nicht viel auseinander gesetzt. die verschiedenen Schulen und Richtungen sagen mir nicht wirklich etwas, nicht mehr, als das, was man aus ihrem Namen herauslesen kann.

Aber mit dem Philosophieren an sich habe ich schon viel Zeit verbracht.
Als Kind brachte man mir bei, daß Gott alles lenkt. Ich dachte viel darüber nach (und war oft vor dem Verzweifeln oder einen Schritt weiter), ob ich denn nun einen eigenen Willen hätte, ob meine Taten meine Entscheidungen sind, oder ich eine Marionette des alten Mannes wäre. Warum er mich denn jetzt in diesem Moment zweifeln ließe, denn das ist eine Sünde und muß bestraft werden. Macht er das, weil er ein böser Mann ist, der schlechte Taten verursacht, um dann rügen zu können? Aber Gott ist doch gütig.
Undsoweiterundsofort.

Außerdem fragte ich mich, ob die Existenz real ist, oder etwa nur erdacht, von Gott z.B.
An Tagen, wo ich an Gottes Existenz zweifelte, fragte ich mich, ob all das, was ich erlebe, all das, was ich tue, nicht vielleicht einfach von irgendwem geträumt wird. Ich träume ja auch von anderen Leuten, die ich irl nicht kenne. Und was ist, wenn der aufwacht?

Ich habe mich von dieser Religion sehr vollständig getrennt.

Trotzdem hat mich der Film "Die Matrix" doch wieder sehr erschüttert, vor allem, weil endlich mal ein gescheiter Grund für den ganzen Aufwand genannt wurde. (Wobei meine Allgemeinbildung mir sagt, daß Menschen schlechte Batterien sind, aus zahlreichen Gründen)

Ich habe früher mal oft mit meiner damaligen besten Freundin philosophiert. Aber nicht jede Frage, die man sich stellt, die philosophisch klingt, ist auch philosophisch. "Welche Farbe hat das Nichts" klingt sehr hochtrabend, aber physikalisch betrachtet kommt schwarz dabei heraus.
 
Ich hatte 3 Jahre Unterricht in dem Fach und hasse noch heute die Themen Materialismus und Dialektik. Hatte einen blöden Lehrer, der uns dieses Fach vermieste, indem er nicht mit uns diskutierte über Gott und die Welt, wie ich es erhofft hatte, sondern wir Quellen angro schriftlich auszuwerten hatten.
Ich stimme zu, dass man ein wenig Müßiggang braucht um philosophieren zu können und es diese hektische Zeit inklusive Freizeitstress oft nicht erlaubt. Auch dieses Eingefahrene kann ich nur bestätigen. Leider sind es solche traurigen Momente wie Todesfälle in der Familie und im Freundes-und Bekanntenkreis ,um über das eigene Leben sowie das Leben überhaupt und über sein Dasein nachzudenken bzw. zu philosophieren. Auch solche Ereignisse wie angesagte Klassentreffen können dazu führen.
Ich persönlich philosophiere sehr gern und recht häufig mit meiner Familie und meinen Freunden. Es macht mir Spass.
Auch um religiöse Dinge wie bei Dyeske geht es dabei des öfteren, wenn auch anderer Natur. Ich denke öfters über Seelenwanderung nach, ob es sie gibt. Und ob es nicht , wenn es einen Gott gibt, dann doch ganz bestimmt Einer für Alle ist, egal auf welche Art man an ihn glaubt, ob nun christlich oder jüdisch. Er hat vielleicht nur einen anderen Namen. Mal Gott, mal Manitou-je nach Kulturzone und jewaliger Religion.
 
Ich hatte 3 Jahre Unterricht in dem Fach und hasse noch heute die Themen Materialismus und Dialektik. Hatte einen blöden Lehrer, der uns dieses Fach vermieste, indem er nicht mit uns diskutierte über Gott und die Welt, wie ich es erhofft hatte, sondern wir Quellen angro schriftlich auszuwerten hatten.

Uh... das hört sich ja garnicht gut an. Gerade ein Thema wie Philosophie ist primär durch eine wirkliche Diskussion und den aktiven Austausch von Information interessant und kann einfach nicht durch ständiges Sammeln von Daten aus Textquellen bestehen... ist schon schade, wenn solche Themen durch die Schule bzw einzelne Lehrer "vermiest" werden.
 
Also auf gut Bayrisch: kraizkruzifixsapperlottnochamalbirnbaumundhollerstaudn, i hoaß net Dyeske, Du, Leonie Sims schreibst mich falsch, nicht ich mich selber! Mein Benutzertitel ist, wie schon erklärt, auf die Aussprache meines Nicknames bezogen, allein daraus folgert der intelligente Mensch, daß da kein K sein kann!!! Langsam nervt's! Das kann nur Schikane sein...

Sorry für's OffTopic, jetzt zum Thema:
Philosophie fängt ja schon da an, wo man anfängt nachzudenken, ob das nun Philosophie oder Religion ist. Ich ziehe da für mich selbst keinerlei Strich dazwischen.
Ich denke oft über nicht-weltliche Dinge nach, ich kenne es gar nicht anders. Meine Welt bestand noch nie nur aus Beruf, Geld und Freizeitgestaltung. Wobei bei mir die Philosophie nie allein dasteht, ich erweitere meine Gedanken immer mit meinem (leider zu kleinen) Wissen über Physik, Chemie, Psychologie und was halt grad paßt.

Ich bin froh, nie Philosophie in der Schule gehabt zu haben, ich bin sicher, die hätte mir das Interesse daran gründlich vermiest. Wie sie's auch bei Geographie und Geschichte geschafft hat. Es interessiert mich (einigermaßen), was Sokrates und Konsorten gesagt haben und wie sie darauf kommen, aber ich möchte es nicht auswendig lernen müssen.
 
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