Imperiale Propaganda

Da gerade Episode IV im Fernsehen läuft und Luke scheinbar noch nie etwas von der Macht oder den Jedi gehört hat und offensichtlich nichts mit einem Lichtschwert anfangen kann stellt sich mir die Frage:
Wie gut/umfangreich ist die imperiale Propaganda ?

Wird die Geschichte vom Verrat der Jedi an der Republik weitererzählt oder werden die Jedi sogar ganz todgeschwiegen ?

Einfacher gefragt: Wie viel von der tatsächlichen Machtergreifung der Sith ist den Bewohnern der Galaxie zur Zeit der Schlacht von Yavin noch bekannt ?

MfG. Yoda
 
Effektiv wurde es vor Lucas meinte die drei neuen Filme zu drehen immer so gehandhabt dass, das Imperium sehr effektiv alles an Informationen aus der Zeit getilgt hatte. Dazu selbst davor ist das handhaben von Laserschwertern nicht grad alltäglich und die Jedi für den größten Teil der Bewohner der Galaxie bestenfalls ein Mythos, immerhin hat die Galaxie mehr bewohnte Welten als Jedi jemals in Galaxie vorhanden waren.
 
Naja das sogenannte Austilgen der Jedi aus der Geschichte, ließe sich damit erklären, dass der Imperator mit wenigen Ausnahmen keinen Nutzen daran hatte, Jediwissen zu bewahren. Was er sich nicht in seine Schatzkammern holt oder quasi zu seiner Schatzkammer machte (wie etwa der Jeditempel auf Coruscant) wurde eingestampft, bevor irgend ein potentieller Machtnutzer oder übrig gebliebener Padwan daraus nutzen ziehen konnte.

Die sogenannte Jedirebellion selbst wird sicher weitererzählt, letztlich ist es ja einer der Vorwände um die Republik zu einem Imperium umzugestalten. Da wird man sowas schon nicht verschweigen. Nur das Image der Jedi, das ohnehin schon nicht gut war, dürfte halt noch um Kriegstreiberei (von wegen Dooku handelte im Auftrag des Jedirates) und dem Putchversuch mit dem Ziel eine Theokratie zu errichten, ergänzt worden sein.

Bei Luke kommt noch hinzu, dass Owen ihm ohnehin schon belogen hat, um ihm vor "Abenteuern" wie seines Vaters zu beschützen. Luke wusste ja weder, dass Anakin ein Jedi war, geschweige denn, dass er am Klonkrieg beteiligt war. Da verwunderts dann weniger, dass Lukes Wissenstand über die Jedi, nichtmal an dem mangelhaften Wissenstand, der zu PT Zeiten vorherrscht, herankommt.
 
Einfacher gefragt: Wie viel von der tatsächlichen Machtergreifung der Sith ist den Bewohnern der Galaxie zur Zeit der Schlacht von Yavin noch bekannt ?

Bei einer Zeit von gerade mal 20 Jahren zwischen ROTJ und ANH müsste eigentlich bei der Mehrheit der Bewohner der Galaxis noch so einiges Wissen über die Jedi und die Klonkriege usw. präsent sein, selbst wenn von offizieller Seite her nicht groß darauf eingegangen oder die Geschichte gar verfälscht wird.
Daß Luke nicht soviel darüber weiß, kann gerade noch angehen, lebt er doch auf einem abgelegenen Planeten mit einer Familie, die möglichst verhindern will, daß er allzuviel über seine Herkunft erfährt.
Was mich jedoch verwundert ist, daß selbst altgediente Offiziere, wie z.B. General Motti, die Macht, die Jedi usw. anzweifeln, wo es doch gerade mal 20 Jahre her ist, daß tausende Machtnutzer die Galaxis bevölkerten, welche zudem die Armeen der Republik in ziemlich exponierter Stellung anführten und mit ihren Fähigkeiten (Sprünge über dutzende Meter, Lichtschwertkampftechniken usw.) nicht gerade hinter dem Berg hielten. Gehen wir mal davon aus, daß Motti in ANH ca. 40 - 50 Jahre alt ist, dann war er zu Zeiten der Klonkriege 20 - 30, und das ist durchaus ein Alter, in dem man mitkriegt, was so in der Welt passiert, und 20 Jahre sind keine Zeit, in der man großartig viel davon vergisst.
Für mich ein weiterer Punkt, bei dem PT und OT nicht so sonderlich gut zusammen passen.

C.
 
ich denke mal, dass in weiteren Erzählungen des Imperiums die Jedi und ihre Absichten ziemlich schlecht gemacht werden und ich kann mir gut vorstellen, dass viele Bewohner mitziehen aber auch einige sich weigern dieses zu glauben. Einige sind bestimmt der Meinung, dass die Regierung aus irgendeinem Grund die Jedi aus dem Weg schaffen wollte (Angst?).

Ich denke, dass die Bewohner nichts von den tiefergehenden Gründen der Vernichtung der Jedi weiß. Kann mihr nicht vorstellen, dass die Leute wissen, dass jetzt die Siths die Herrschaft übernommen haben. Schließlich wird der Kanzler/Imperator weiterhin Palpatine und nicht Darth Sidious genannt.
 
Ich denke, wenn man sich das Zahlenverhältnis der Jedi zur Gesamtzahl der intelligenten Bevölkerung der Republik vor Augen hält, kann man gut nachvollziehen dass das Imperium mit seiner Anti - Jedi Propaganda großen Erfolg gehabt haben muss.

Die Jedi waren ja keine starke Partei in der Republik. Nimmt man diverse Bücher als Quelle kann man davon ausgehen, dass es zur Zeit der Republik einige Zehn -, vielleicht Hundertausend Jedi (wohl keine Millionen) gegeben hat.
Dem gegenüber stehen viele Billionen Lebewesen, die keine Jedi sind (in einem Buch habe sich sogar Trillionen gelesen, aber ich denke hier wurde fälschlicherweise die englische trillion (übersetzt: Billionen) mit einer deutschen Trillionen übersetzt).
Auf einen Jedi kämen damit schätzungsweise eine Milliarde Nicht - Jedi, wenn diese Zahl denn ausreicht.

Zusätzlich gibt es eine starke Konzentration der Jedi im Zentrum der Galaxis, da sich vermutlich die meisten Jedi auf Coruscant aufgehalten haben, sodass die Ränder der Galaxis vermutlich noch dünner mit Jedi besiedelt waren.

Vermutlich gab es vor den Klonkriegen tausende Planeten, die noch nie von einem Jedi betreten wurden.

Die Klonkriege haben dann den Bekanntheitsgrad der Jedi zwar erhöht, aber selbst dann konnten in einem Krisengebiet nur wenige handvoll Jedi eingesetzt werden (ich gehe mal davon aus, dass die 200 Jedi in der Schlacht von Geonosis die größte Ansammlung an Jedi - Rittern an einem Fleck waren - Minza kann mich da ja gerne verbessern).

Somit denke ich, dass auch nach dem Krieg nur wenige Millionen (lasst es Milliarden sein, das spielt bei der Größenordnung von vielen Billionen auch nicht soo die Rolle) gegeben hat, die wirklich einem Jedi persönlich begegnet sind und gesehen haben, wie er die Macht einsetzt.

Ein Großteil der Bevölkerung wird dagegen nie erfahren haben was genau ein Jedi ist und wird sich dabei ganz darauf verlassen, was die jeweilige Regierung - nach den Klonkriegen das Imperium - ihnen diktiert. Und wenn das Imperium den Bewohnern eintrichtert, dass die Jedi Angehörige einer staatsfeindlichen Sekte sind, werden es die meisten einfach schlucken, ohne darüber nachzudenken.

Und selbst diejenigen, die einen Jedi "live" in den Klonkriegen erlebt haben, werden irgendwann die Lügen des Imperiums geglaubt haben.

So ist das nunmal mit allgegenwärtiger Propaganda, die überall verbreitet wird. Wenn man sie oft genug hört, hält man sie irgendwann für wahr.
 
Zusätzlich gibt es eine starke Konzentration der Jedi im Zentrum der Galaxis, da sich vermutlich die meisten Jedi auf Coruscant aufgehalten haben, sodass die Ränder der Galaxis vermutlich noch dünner mit Jedi besiedelt waren.

Vermutlich gab es vor den Klonkriegen tausende Planeten, die noch nie von einem Jedi betreten wurden.

Dem kann ich zwar prinzipiell zustimmen, nur hat eben auch ein kleiner Sklavenjunge auf Tatooine schon von den Jedi gehört. Und das was er Qui-Gon erzählt, klingt für mich so, als ob die Jedi schon sehr bekannt und berühmt sind, auch wenn die Märchen die er berichtet weit über die Realität hinaus gehen. Wenn man jetzt bedenkt, dass es solche Erzählungen/Märchen über die Jedi gibt denke ich, dass die Bewohner der GFFA über die Jedi, selbst wenn sie selber noch nie einen gesehen haben, positiv denken.
Daher müsste die Propaganda doch sehr massiv sein, um entgegen dieser Überlieferungen auf einmal das Bild der bösen, staatsfeindlichen Jedi zu verbreiten.

MfG. Yoda
 
Dem kann ich zwar prinzipiell zustimmen, nur hat eben auch ein kleiner Sklavenjunge auf Tatooine schon von den Jedi gehört. Und das was er Qui-Gon erzählt, klingt für mich so, als ob die Jedi schon sehr bekannt und berühmt sind, auch wenn die Märchen die er berichtet weit über die Realität hinaus gehen. Wenn man jetzt bedenkt, dass es solche Erzählungen/Märchen über die Jedi gibt denke ich, dass die Bewohner der GFFA über die Jedi, selbst wenn sie selber noch nie einen gesehen haben, positiv denken.
Daher müsste die Propaganda doch sehr massiv sein, um entgegen dieser Überlieferungen auf einmal das Bild der bösen, staatsfeindlichen Jedi zu verbreiten.

MfG. Yoda

Ich denke, man wird einfach die Geschichten weitererzählen, die man irgendwo mal aufgeschnappt hat, obwohl die meisten Erzähler wohl nie einem Jedi begegnet ist (auch wenn dieser das in seinen Erzählungen sicher immer behaupten wird). Und genau diese Mundpropaganda kann sich das Imperium ausnutzen. Man braucht nur ein paar loyale Imperiale zu finden, die schön munter neue Geschichten erzählen, in denen die Jedi nicht mehr als Beschützer der Republik sondern als Kriegstreiber (Palpatine hat den Jedi ja unterstellt dass sie den Klonkrieg angefangen haben) dargestellt werden, und das Blatt wird sich schnell drehen. Das geht in die eine Richtung sicher genauso gut wie die andere, man braucht nur genug Leute, die die neuen Gerüchte in die Welt bringen.

Das ganze hat man ja auch oft in der realen Geschichte erlebt: Eine Mehrheit greift plötzlich gewaltsam auf eine Minderheit über, obwohl beide Gruppen zuvor gut miteinander ausgekommen sind, nur weil eine handvoll Menschen sie zu Sündenböcken erklärt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ressource um die Mehrheit der Bevölkerung "umzudrehen" hatte das Imperium mit Sicherheit, nur stellt sich dann die Frage, was die Imperialen mit Leuten gemacht haben, die Jedi kannten und ihre Lügen nicht geglaubt haben?
Wurden solche Störefriede eliminiert oder einfach mundtot gemacht ?

Das ganze hat man ja auch oft in der realen Geschichte erlebt: Eine Mehrheit greift plötzlich gewaltsam auf eine Minderheit über, obwohl beide Gruppen zuvor gut miteinander ausgekommen sind, nur weil eine handvoll Menschen sie zu Sündenböcken erklärt hat.
Traurig, aber leider wahr.
 
Die Ressource um die Mehrheit der Bevölkerung "umzudrehen" hatte das Imperium mit Sicherheit, nur stellt sich dann die Frage, was die Imperialen mit Leuten gemacht haben, die Jedi kannten und ihre Lügen nicht geglaubt haben?
Wurden solche Störefriede eliminiert oder einfach mundtot gemacht ?

Pyschoterror, Enteignung, Erpressung, Eliminierung durch Attentäter oder durch die Hand von Darth Vader selbst...das Spektrum der Maßnahmen ist sicherlich sehr weitreichend gewesen. Ich glaube, dass das Imperium sämtliche Register an Strafmaßnahmen eingesetzt hat, die auch reale Diktaturen gegen Staatsfeinde einsetzen. Die Zerstörung Alderaans oder die brutale Folterung von Beru und Owen Lars verdeutlichen schon in den Filmen, dass das Imperium dazu zumindest moralisch fähig ist.

Als Lektüre wäre hierfür (unter anderem) "Dark Lord - der Auftieg des Darth Vader" zu empfehlen, in welchem meiner Meinung nach schön beschrieben wird wie schnell und grausam der Imperator unmittelbar nach seiner Machtergreifung mit Staatsfeinden umging.

Ich denke, nach zwanzig Jahren Umerziehung werden nur noch die wenigsten Bewohner des Imperiums die Jedi als Helden sehen.
 
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Wenn man die Wesen, die jemals einen Jedi die Macht nutzen sahen im Kontex mit der Bevölkerungszahl der ganzen Galaxie stellt, ist es nicht verwunderlich das kaum jemand etwas über die Macht weis bzw. sie nur als Taschenspielertricks abtut wie Han Solo in ANH. Selbst zu PT Zeiten werden wohl viele diese Meinung vertreten haben und die Jedi als eine art von Nahkampfgeschulten Mönchen betrachten und nicht als Leute, die Felsbrocken levitieren können.

Die Welt in SW und vor allem in der OT wird sowieso als rau, dreckig und egozentrisch gezeigt, weshalb sich nach 20 Jahren kaum jemand mehr um die Jedi schert. Das Luke absolut nichts von der Macht und den Jedi weis ist somit kein Wunder und hinzu kommt natürlich noch der Hinterwälterplanet und der verkalkte Onkel :D
 
Zumal man selbst in der PT nur wenige Jedi erlebt, denen man die Nutzung der Macht wirklich ansieht.

Wer als Nicht - Machtnutzer die Schlacht von Geonosis beobachtet wird sich bei den meisten Jedi vermutlich nur über ihr ausgeprägtes Reaktionsvermögen und ihre außergewöhnlichen athletischen Fähigkeiten wundern, aber nicht auf die Idee kommen dass ein mystisches Energiefeld dafür verantwortlich ist.

Die Beobachtung eines Macht - Schauspiels, etwa Yodas Machtdemonstrationen, waren sicherlich nur ganz wenigen Nicht - Klonen vorenthalten.
 
Die Ressource um die Mehrheit der Bevölkerung "umzudrehen" hatte das Imperium mit Sicherheit, nur stellt sich dann die Frage, was die Imperialen mit Leuten gemacht haben, die Jedi kannten und ihre Lügen nicht geglaubt haben?
Im schlimmsten Falle könnten diese Leute sogar eine Anklage wegen Hochverrat erwarten. Jedenfalls wenn sie lautstark das Gegenteil behaupten. Wer etwas schlauer ist, gibt nur unter der Hand, jenen denen er traut, weiter was er weiß (ob diese demjenigen glauben ist natürlich wieder eine andere Sache). Und wer noch schlauer ist, hällt am besten generell die Klappe.
 
ich gehe mal davon aus, dass die 200 Jedi in der Schlacht von Geonosis die größte Ansammlung an Jedi - Rittern an einem Fleck waren - Minza kann mich da ja gerne verbessern

Die größte Ansammlung an Jedi seit der Reformation der Republik und des Ordens rund 1.000 Jahre zuvor, ja. Insofern stimmt das schon, daß in den Klonkriegen kein Gefecht eine annähernd große Ansammlung aufweisen konnte...
 
Allerdings sollte man jetzt auch nicht so tun, als wären die Jedi während der Klonkriege nur "geistige und moralische Unterstützung" in Augen der GFFA-Bewohner gewesen.
Wenn ich mich recht erinnere, lief hier laut Ep. III-Roman ebenfalls eine starke Propagandawelle, die Anakin und Obi Wan zu einer Art "Popstars" der Kriegshelden machte.
Von daher wurde hier schon ein recht starkes Bild der Jedi, welches wenig mit alten Möchen, die mit faulem Zauber arbeiten, für die Bewohner der Republik geprägt.
 
Allerdings sollte man jetzt auch nicht so tun, als wären die Jedi während der Klonkriege nur "geistige und moralische Unterstützung" in Augen der GFFA-Bewohner gewesen.
Wenn ich mich recht erinnere, lief hier laut Ep. III-Roman ebenfalls eine starke Propagandawelle, die Anakin und Obi Wan zu einer Art "Popstars" der Kriegshelden machte.
Von daher wurde hier schon ein recht starkes Bild der Jedi, welches wenig mit alten Möchen, die mit faulem Zauber arbeiten, für die Bewohner der Republik geprägt.

Symbole und Symbolfiguren (und auch Helden) können sich aber ändern. Mal ein Beispiel aus unserer Welt: In Ostdeutschland wurde den Menschen gepredigt dass der Nachbar im Osten der Feind sei. Nur ein paar Jahre später, als das Naziregime besiegt war, waren die Nachbarn im Osten urplötzlich die Freunde (wohlgemerkt, in Ostdeutschland).

Es ist doch einfach so, dass es letzlich keine Rolle spielt was einem die Propaganda verklickert, solange man den Leuten diese nur lange genug einpredigt.

Ich weiß, diese Argumentation stützt sich sehr auf Erfahrungen die in unserer Welt gemacht wurden, aber ich denke nicht dass sich die Bewohner der Gffa moralisch anders verhalten als wir.
 
Zudem nur weil Obi und Anakin in den Kriegen einen hervoragenden Ruf hatten, heist das nicht, dass die meisten Leute irgendetwas von ihren Machtfertigkeiten wussten. Für das Volk der Republik waren sie denke ich mal viel mehr als Generäle bekannt, denen möglicherweise mystische Kräfte zugesprochen wurden, was aber wie schon erwähnt von einem großteil der Galaxie als Schwindel oder übertriebene Heldendarstellung interpretiert wurde.
Und wenn dann die Jedi ausgerottet werden, die Republik zu einem Imperium umgestalltet und die Propaganda 20 Jahre lang gegen alles nicht-imperiale hochgepuscht wird, dann verschwinden so zwei Kriegshelden sehr schnell in der Vergessenheit.
 
Ich habe gestern mal wieder ein paar alte Klonkriegs - Comics rausgekramt. In einem unterhalten sich zu Beginn des Comics ein paar Separatisten Soldaten über die Jedi. Einer sagt dann, dass er bis vor einer Woche gar nicht wusste dass es Jedi gibt und fragt sich ob es wohl stimmt, dass Jedis Babys stehlen und Frauen mit ihren Schwertern zerteilen.

Daran erkennt man, dass schon die Separatisten erfolgreich Anti - Jedi Propaganda betrieben haben.
 
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Symbole und Symbolfiguren (und auch Helden) können sich aber ändern. Mal ein Beispiel aus unserer Welt: In Ostdeutschland wurde den Menschen gepredigt dass der Nachbar im Osten der Feind sei. Nur ein paar Jahre später, als das Naziregime besiegt war, waren die Nachbarn im Osten urplötzlich die Freunde (wohlgemerkt, in Ostdeutschland).

Es ist doch einfach so, dass es letzlich keine Rolle spielt was einem die Propaganda verklickert, solange man den Leuten diese nur lange genug einpredigt.

Ich weiß, diese Argumentation stützt sich sehr auf Erfahrungen die in unserer Welt gemacht wurden, aber ich denke nicht dass sich die Bewohner der Gffa moralisch anders verhalten als wir.

Und dennoch wussten auch Leute im Osten von der Grausamkeit der Russen und ihren Missetaten im Krieg und danach, der Vertreibung deutscher aus den östlichen Gebieten, ihrem Klau unserer Güter, der mitunter durch Zwang nachgeholfenen Arbeit bei der Wismut, dem Fortführen der Nahrungsmittel und damit dem Verhungern preisgeben der Bevölkerung (wohlgemerkt, Ostdeutschland) und einigem mehr. Nur weil man es nicht laut aussprechen durfte, hat das keiner vergessen. Das stützt sich auf Erfahrungen die auch in unserer Welt gemacht wurden und die ich durch meine Familie schon vor 89 wusste. Immerhin lagen da sogar mehr als eine Generation zwischen mir und dem Kriesch, bei SW reden wir von nicht mal einer. :rolleyes:
 
Die Jedi hatten aber schon vor dem Krieg einen sehr zweifelhaften bis arg niedergetretenen Ruf, wenn es um die äußeren Gebiete der Galaxie ging und im Kern wurde ja eine derart fanatische Propaganda betrieben, die gezielt gegen die Jedi und die alte Republik ging, daß es nicht verwunderlich war, daß da viele (nicht alle, aber viele) mitschrieen und die Jedi aus ganzem Herzen verteufelten. Sogar Leute, die den Jedi sehr viel zu verdanken hatten...
 
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