Sci-Fi Elysium

Deak

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ELYSIUM


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Elysium spielt im Jahr 2159. Die Menschheit hat sich zu einer krassen Zweiklassengesellschaft entwickelt: Die Reichen schwelgen auf der Raumstation Elysium im Luxus, während alle anderen auf der überbevölkerten, zerstörten Erde ums nackte Überleben kämpfen. Und Ministerin Rhodes (Jodie Foster) sorgt mit knallharten Anti-Einwanderungsgesetzen dafür, dass das auch so bleibt. Trotzdem versuchen die verzweifelten Erdbewohner mit allen Mitteln, es in die Station zu schaffen, so auch Max (Damon). Er scheitert zwar, willigt aber ein, eine scheinbar aussichtslose Mission zu übernehmen, die - falls er Erfolg haben sollte - nicht nur sein Leben rettet, sondern auch Gleichheit in die zwei so gegensätzlichen Welten bringen könnte.


Trailer:

[YOUTUBE]EJ-bYOyQ46Y[/YOUTUBE]



Ich bin gespannt :) Ich freue mich wahnsinnig auf den Film... Mir gefiel "District 9" bereits außergewöhnlich gut, und mit "Elysium" steht uns endlich mal wieder etwas neues innovatives bevor.
 
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Supergeil. Wenn der nur halb so gut wird wie district 9 bin ich voll zufrieden. Täusche ich mich oder steigt zur Zeit die Rate der anspruchsvollen Sci-Fi-Filme wieder an?
 
Elysium fällt etwas gegenüber District 9 ab, ist aber immer noch deutliche spektakulärer als die Actionfilmchen die uns seit Jahren beglücken. Stilistisch ist der Bogen zu Blomkamps Erstling schnell geschlagen, die Slums von Los Angeles sehen quasi genauso aus wie District 9. Auch sonst hat das Design-Team sich ordentlich bei sich selbst bedient. Aber das ist ja nicht schlecht. Es ist ja gerade dieser dreckig-anachronistische Stil der auch bei Elysium die Fiktion so superb macht. Und er macht die Action so verdammt intensiv, denn trotz Einsatz massiver CGI sieht Elysium aus wie ein handmade Actionfilm mit ordentlich Wumms hinter jeder Explosion. Was da stört ist die leider manchmal doch auffällig-nervige Handkamera.
Wie schon bei D9 gilt auch hier, es ist ein Actionfilm mit gesellschaftskritischen Zügen die lediglich als Rahmenhandlung dient. Überbevölkerung, Zwei-Klassen-Gesellschaft und Gated Community in Extremum bieten hier genug Hoffnungslosigkeit und Motivation der Protagonisten. So bietet der Film am Ende auch keine Antworten, sondern ist geradezu hoffnungslos romantisch.
Darsteller sind allesamt okay, nix besonderes, der Film hat andere Prioritäten, lediglich Copley ist echt mal ein Drecksack von Bösewicht.

8/10 weil D9 einfach einen ticken mehr gerummst hat (vor allem am Ende...wo waren die coolen Roboter?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Komme frisch aus dem Kino und bin sehr zufrieden. Es gab einige kurze Stellen, die etwas abflachten, aber an sich ein toller Film mit cooler Ästhetik. War stellenweise auch ziemlich berührt. Irgendwie ein Film, den ich mir in den 80ern als Kind vorgestellt habe, wenn ich mit den Starcom Actionfiguren gespielt habe. Und dazu noch ein gesellschaftskritischer Aspekt, auch wenn der mehr Tiefe hätte einnehmen können.
8/10
 
Mir hat der Film richtig gut gefallen, obgleich auch ich District 9 als den besseren Streifen sehe. Dafür war hier Krueger ein richtig genialer Charakter und ich fand es auch gut, dass das Ende so war, wie es war.
Entweder ein totaler Mißerfolg oder eben der Tod von Max... ein Happyend hätte für mich nicht funktioniert. Wobei hier eh sehr fiese Szenen gezeigt wurden, die Verstrahlung von Max hat mich insofern wirklich getroffen, dass kein Schwein mehr da war, als der Roboter ihn aus der Kammer gezogen hat und ihm sagte, dass er noch höchstens fünf Tage zu leben hat. Harte Szene imo, eben weil er alleine auf dem Boden liegt...

Schöne Mischung aus Shadowrun, Alita und Halo ^^

8 von 10 Granaten
 
Nun auch gesehen. Ein guter Film. Nicht so gut wie District 9 aber gut. Sozialkritik und gute Action wehseln sich ab. Ich finde aber, etwas weniger Action hätte es auch getan. Und wann gibt es endlich wieder weniger Wackelkamera? Das hat bei Elysium ordentlich genervt. Diese Handkamera die in Actionszenen permanent zuckt hat mich mehrmals zum wegsehen animiert weil ich kaum etwas erkennen konnte. Aber ansonsten ein guter Film.
 
Ich fand die Handkamera auch ziemlich nervig. Deswegen kriegt der Film von mir auch nur 8 von 10 Punkten. Ist wirklich kein schlechter Film, aber das kann einem echt die Stimmung versauen.
 
War heute mit einem Freund im Kino. Also ich finde ihn recht gut, aber, wie Ihr auch schon gesagt habt, finde ich District 9 auch besser.
Der Film sieht klasse aus, und die gezeigte Technologie ist teilweise heute in Ansätzen bereits möglich.
Die Story ist ok und gut umgesetzt, leider hatte er am Anfang seine Längen, die aber ab der Mitte wieder wettgemacht wurden. Der Film zeichnet klare Verhältnisse, die gezeigte große Kluft zwischen Arm und Reich soll eine Parabel auf aktuelle Entwicklungen in der Welt sein. "Elyisum" möchte Gesellschaftskritik sein und wird am Ende doch ein trotzdem starker Actionstreifen.
Jodie Foster fand ich gut,


Alles in allem vergeb ich 7 von 10 Schläfern. :)
 
Ich kann ihn empfehlen. Ich war Freitag in dem Film :)

Pro:

-gute Story
-sehr gute Schauspieler
-sehr spannend und keine langweiligen Szenen
- interessante Aufnahmen von Elysium (Raumstation)
- sehr sozialkritisch und auf vieles in RL ableitbar



Kontra:

- besonders am Anfang eine sehr unruhige und teils unübersichtliche Kameraführung. Es war Absicht, um Hektik nachempfinden zu lassen, sowie die Masse an Menschenmengen. Dennoch empfand ich es als sehr unangenehm. Doch nach 15min beruhigte sich die Kameraführung und sie wurde etwas ruhiger, trotz Handkamera.
- Elysium kam manchmal etwas kurz (hätte gern mehr gesehen von dem Leben dort)
- (zum Teil sehr traurig und rührend)<- In Klammern weil ich nicht weiß ob das wirklich kontra zu werten ist.
 
Naja, konnte man bei District 9 noch über die ganzen Logikfehler hinwegsehen, weil es schließlich Blomkamps Debutfilm war, zeigt Elysium, dass er es anscheinend nicht besser kann. Wirklich grobe Logikfehler und Löcher im Drehbuch im Minutentakt, was den Film fast ins Lächerliche stürzen läßt.
Auch die Intention der Gesellschaftskritik wird verfehlt, offenbart sie doch nur eine sehr beschränkte und reichlich naive Sicht der Dinge (Bekämpfung der Überbevölkerung durch Instantheilung für alle???)
Leider nicht gut, sondern nur gut gemeint.
 
Naja, konnte man bei District 9 noch über die ganzen Logikfehler hinwegsehen, weil es schließlich Blomkamps Debutfilm war, zeigt Elysium, dass er es anscheinend nicht besser kann. Wirklich grobe Logikfehler und Löcher im Drehbuch im Minutentakt, was den Film fast ins Lächerliche stürzen läßt.

Quel erreur de logique? :confused:
 
Wo soll ich anfangen ;)

Für gewöhnlich lösche ich schlechte Filme gleich wieder von der internen Festplatte, aber um ein paar Beispiele zu nennen: Delacourt und Carlyle sterben innerhalb weniger Sekunden an tödlichen, aber heilbaren Verletzungen, aber Kruger dem der halbe Kopf weggesprengt wurde, kann Minuten später wieder reanimiert werden?

Oder warum drückt zum Beispiel keiner den großen roten Notabschaltknopf, als Max in der Kammer eingesperrt ist, nachdem dieser passenderweise vergessen hat die Tür von außen zu verkeilen, bevor er hineingestiegen ist.

Der ganze Film ist voll damit
 
Oder warum drückt zum Beispiel keiner den großen roten Notabschaltknopf

Woher willst wissen dass die Anlage überhaupt einen Abschaltknopf hat? Arbeitssicherheit ist dort offensichtlich nicht ganz die Priorität. Dazu in ner Anlage wo mit radioaktiver Strahlung gearbeitet wird ist ein Entriegeln Knopf den Jeder drücken könnte sogar noch gemein gefährlicher und bei der Intensität hätte fast sofort Abbrechen sicher auch nicht mehr geholfen. So sehr wie Max sich sogar strebt rein zu klettern ist es wahrscheinlich nicht mal der erste Vorfall dieser Art.
 
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