Criminal Minds

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Warhammer 40k Genie, Schach- und Schwergewichtsbox
Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Thread.
Heute geht es um die Profilerserie "Criminal Minds", die jeden Sonntag um 21.15 läuft.

Hier mal eine Rezension von www.serienjunkies.de/CriminalMinds/:

Special Agent Jason Gideon Mandy Patinkin („Chicago Hope“) ist Verantwortlich für eine Einheit des FBI, das sich mit verhaltensgestörten Tätern beschäftigt. An seiner Seite ist der frisch gebackene Familienvater Aaron Hotch, die Agentin Elle Greenway Jennifer "JJ" Jareau sowie Special Agent Derek Morgan. Auch noch zum Team gehört Dr. Spencer Reid, einer der klügsten Köpfe, die das FBI hat.

Der Schauplatz eines Verbrechens ist ein Ort, den die meisten Menschen meiden, wenn sie die Wahl haben. Manche haben keine Wahl, denn die Untersuchung und Aufklärung der Tat ist ihr Job. Doch selbst die Spurensucher und Forensiker, für die der Anblick einer Leiche nichts Ungewöhnliches mehr ist und die am Tatort akribisch jedes Haar einsammeln, jeden noch so kleinen Krümel ungerührt auf seine kriminalistische Verwertbarkeit überprüfen, kennen eine Grenze, die sie erschauern lässt: Der Blick in die Gedanken, in die Seele des Täters ist oft die einzige Möglichkeit, ihn zu fassen. Dieser Blick bleibt jenen Wenigen vorbehalten, die die mentale Stärke und die analytische Schärfe besitzen, dem Anblick des Bösen standzuhalten. Nur sie sind in der Lage, die Motivation und die Absichten, aber auch die Schwächen und Ängste des Täters zu erkennen. Im Mittelpunkt von Criminal Minds steht die Arbeit einer hoch spezialisierten Gruppe von FBI-Agenten: der Verhaltensanalyse-Einheit BAU (Behavioral Analysis Unit).

Zentrale Figur des BAU-Teams ist der erfahrene Psychologe und Special Agent Jason Gideon, gespielt von Emmy-Preisträger Mandy Patinkin („Chicago Hope“). Zur Profiler-Mannschaft gehören außerdem der einfühlsame, frisch gebackene Familienvater Aaron Hotchner (Thomas Gibson), die Spezialistin für sexuell motivierte Straftaten Elle Greenaway (Lola Glaudini), der Experte für zwanghafte Persönlichkeitsstörungen Derek Morgan (Shemar Moore) und der mit einem extrem hohen IQ, aber geringer sozialer Kompetenz ausgestattete Special Agent Dr. Spencer Reid (Matthew Gray Gubler). Unterstützt werden die Profiler von der jungen Agentin Jennifer JJ Jareau (A.J. Cook), die als Gesicht der BAU die Verbindung zur Presse und den örtlichen Polizeistationen hält, denn das Team kann überall in den USA zum Einsatz kommen. Jedes Team-Mitglied stellt seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Dienst der Ermittlungen, um die Motivationen, Ziele und Sensibilitäten der Serientäter herauszuarbeiten.

Touchstone Television produziert zusammen mit J.J. Abrams' Produktions Firma Bad Robot für das CBS die Thriller-Serie.

Jeff Davis und Mark Gordon sind die ausführenden Produzenten. Jeff Davis schrieb das Drehbuch für den Piloten.


Ich spreche der Serie viel Potenzial zu, da ich die Serie für erfrischend kurzweilig halte und außerdem denke, dass die Rollen gut besetzt sind. Keiner der Profiler steht zu sehr im Vordergrund und jeder wird mal genauer belichtet. Mein Lieblingscharakter ist Dr. Spencer Reid, da ich solche "Exoten" wirklich zu schätzen weiß.

Mir gefällt die Serie außerdem besonders gut, weil ich es interessanter finde, wenn versucht wird, das Motiv herzustellen. Mir gefallen persönlich Serien wie "CSI" nicht so gut, da ich auf eine Antwort, die auf Computern beruht, verzichten kann. Mir ist natürlich klar, dass die heutigen Ermittler eher so arbeiten wie in Serien wie "CSI" beschrieben, aber da fehlt mir dann die Spannung.

Wer kennt ansonsten die Serie? Wie findet ihr sie? Ich hoffe auf eine rege Beteiligung.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hier irgendwie noch keiner was dazu schrieben hat:

ich mag diese Serie und schaue sie regelmäßig. Es ist immer wieder interessant zu erfahren, wie krank die Menschheit doch teilweise ist und wie das B.A.U. Team auf die Lösung kommt.

Allgemein finde ich dies Crime Serien sehr gut.

An erster Stelle steht bei mir NCIS.
 
Mir gefällt die Serie ebenso, da ich sie für gut durchdacht halte und mich zudem für das Profiling interessiere. Das Team ist facettenreich und die Fälle stets unterschiedlich. Das Einstreuen diverser Zitate halte ich ebenfalls für eine gute Idee.
Zusammen mit Navy CIS hat Criminal Minds es geschafft, so manchen guten Sonntagsfilm von meinem Programm zu streichen. ;)
 
hab mal etwas in die ein oder andere folge reingeschnuppert und konnte nichts tolles daraus sehen. kommt mir zu sehr wie ne billige kopie von "profiler" wos im grunde um das selbe geht. nur war "profiler" einfach duesterer, das team gefiel mir besser und robert davi ist seit maniac cop einer der weltgeilsten schauspieler :cool: profiler guck ich immer noch sehr gerne an.

link zur profiler seire: http://www.vox.de/27468_28794.php
 
Oh Mann,
die Folge heute war richtig beklemmend und ging unter die Haut, finde ich. Dabei dann noch diese friedliche Musik....., das war wirklich nichts für schwache Nerven.
Was meint ihr dazu?
 
Ja, die heutige Folge ging streckenweise schon an die Nieren, dieses Mal auch kein 'vollkommenes' Happy - End.
Von der Stimmung her wieder äußerst dicht, und Patinkin sowie die Anderen des Teams fand ich auch heute sehr überzeugend.
 
Criminal Minds ist die einzige Krimiserie die ich mir regelmäßig anschaue und meiner Meinung nach auch die Beste.
Die Hauptcharaktere sind gut ausgeklügelt, vielschichtig und interessant und auch die Gastauftritte überzeugen immer.
Die Fälle sind spannend und abwechslungsreich und vor allem das Profiling ist einfach teilweise wirklich grandios dargestellt und einleuchtend.
Dazu kommt, dass die Macher der Serie regelmäßig von echten B.A.U.-Profilern beraten werden und somit alles sehr Lebensnahe gehalten ist.

Das eigentlich Gute an Criminal Minds ist, dass es sich von anderen Serien dieser Art abhebt in dem es nicht in erster Linie um die Opfer, Tatorte und Vorgehensweisen geht, sondern um den Mörder und alles was dazugehört, also Victimologie, Tatortinterpretation, Motive und Profil des Mörders.
IMO ist die Serie auch ein bisschen anspruchsvoller als viele andere, weswegen in den USA die Hauptzielgruppe auch eher ältere Leute sind.

Im Moment läuft in Deutschland die 4. Staffel und in den USA die 5. und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Lediglich die absolut krass-fiesen Cliffhanger am Ende jeder Staffel machen dem Zuschauer zu schaffen... aber ansonsten kann ich die Serie wirklich jedem Krimi-Fan empfehlen
 
Habe den Thread gerade entdeckt und wundere mich etwas drüber, dass hier seit 2009 nichts mehr geschrieben worden ist. Na, grabe ich den Thread mal aus :D

Criminal Minds gefällt mir sehr gut. Mir wurde sie irgendwann Anfang des Jahres (oder Ende letzten Jahres? bin mir gar nicht mehr sicher) von jemandem empfohlen, der mal ein paar Folgen im Fernsehen angesehen hat. Seitdem habe ich alle Staffeln bis einschließlich der achten gesehen, die ich heute beendet habe.

Besonders gut bei dieser Serie sind die Charaktere, die mehr als nur ein Team, sondern wie eine richtige Familie sind. Jeder Charakter, das gilt auch für die, die nicht mehr dabei sind, hat seine eigene Art und es ist keiner dabei, der irgendwie stört, sondern man mag sie einfach alle, jedenfalls geht es mir so. Und auch die privaten Geschichten der Ermittler, die immer wieder in die Serie eingebunden werden, fesseln besonders.

Toll ist auch das Klientel der Täter, mit dem sich die im übrigen auch im Realen existierende FBI - Abteilung BAU in der Serie befasst. Es geht hier nicht so sehr um Fälle wie "Geschäftsmann A hat Geschäftsmann B erledigt, weil dessen Geschäft besser lief", sondern hauptsächlich um Täter, deren Morden ein tiefenpsychologischer Hintergrund zugrunde liegt (nicht gerade die beste Wortwahl, sorry ^^), etwa in Form psychischer Störungen. So sind die Fälle brisant und werden mit einer guten Mixtur aus Krimi, Dramatik und hin und wieder etwas Action gelöst, wobei es auch Fälle gibt, die nicht in einer Folge gelöst werden, sondern gerade im späteren Verlauf der Serie gibt es mehr folgenübergreifende Stories.

Ein Problem stellt allerdings dar, dass längst nicht alle Fälle, die in der Serie bearbeitet werden, es schaffen, den Zuschauer richtig zu packen und so gibt es leider zu viele Folgen, die in der Versenkung verschwinden und nicht wirklich im Gedächtnis bleiben. Meiner Meinung nach sind 20 bis 24 Folgen pro Staffel viel zu viel, da einfach zu viele Füller enthalten sind, die standardmäßig wirken, bei denen man nach zehn Minuten schon irgendwie abschätzen kann wie es endet und dann auch richtig liegt und die einfach kaum Wiederanschau - Wert besitzen. Meiner Meinung nach wären 10 bis dreizehn Folgen pro Staffel vollkommen ausreichend, so wirken die meisten Staffeln durch Folgen, die sicher nicht schlecht, aber gefühlt einfach nur "standard" sind, einfach gestreckt. Auch finde ich es manchmal etwas unglaubwürdig, wie einfach und widerstandslos die Täter sich am Ende oft dann doch ergeben. Wie gesagt kommt es immer wieder durchaus zu Actionszenen, aber wenn ein Täter, der die ganze Folge über als psychisch vollkommen "krank" dargestellt wird und mit seinen Morden irgendein "Lebenswerk" vollenden wollte, dann doch einfach so die Waffe weglegt, wenn er gestellt wird, wirkt in manchen Fällen einfach unnachvollziehbar.

Trotz dieser Kritik hat jede Staffel auch ihre unbedingten Highlights an Folgen und es sind einfach die tollen Charaktere und ihr Zusammenspiel, das die Serie so sehenswert macht und dafür sorgt, dass man trotz weniger spannenden Folgen immer gerne am Ball bleibt. Ich bin schon sehr auf die folgenden Staffeln gespannt.
 
Ich sehe diese Serie nun schon seit der deutschen Erstausstrahlung (damals war ich sogar noch in der Unterstufe) und war lange Zeit ein riesiger Fan; unter anderem ist Criminal Minds eine der wenigen Serien, deren DVD-Boxen ich mir meist schon zum Release gekauft habe. Inzwischen kann ich über die Serie jedoch nur noch milde lächeln - sie hat sich schlichtweg selber überlebt und ist inzwischen einfach nur noch eines: langweilig.

Jeder Charakter, das gilt auch für die, die nicht mehr dabei sind, hat seine eigene Art und es ist keiner dabei, der irgendwie stört, sondern man mag sie einfach alle, jedenfalls geht es mir so.

Ehrlich gesagt, sind die Charaktere eine der größten Schwächen der Serie. Der einzige Charakter, der wirklich fesseln konnte, war Gideon. Mit seinem Ausstieg in Staffel 3 begann dann auch der langsame Abstieg der Serie. Prentiss' Ausscheiden war dann der endgültige Todesstoß für die Serie; die praktisch jede Staffel wechselnde Figur auf der Position der zweiten Profilerin steht stellvertretend für das Dilemma der Serie. Hotchner ist das Abziehbild der verklemmten Cheffigur und muss natürlich durch den schlimmstmöglichen Anlass dazu gezwungen werden, sich seiner Familie bzw. seinem Sohn vernünftig anzunehmen. Morgan macht mich einfach nur wütend und als er während des Ripper-Arcs verletzt wird, hatte ich kurz Hoffnung, dass er tatsächlich verstirbt. Leider ist er wohl der - man verzeihe mir die Wortwahl - "Pussymagnet" der Serie. Garcia wirkte anfangs nur wie ein schlechter Abklatsch der Figur Abby aus NCIS, konnte sich dann über die Staffeln tatsächlich irgendwie profilieren. Rossi wirkt insgesamt sehr farblos, stört allerdings nicht (seine Hintergrundgeschichte finde ich sogar am gelungensten), Reid und J.J. sind dann tatsächlich auch die einzigen Charaktere, die ich wirklich mag. Reid ist sogar der einzige Charakter, der meines Erachtens überhaupt eine Entwicklung innerhalb der Serie durchlebt.

Toll ist auch das Klientel der Täter, mit dem sich die im übrigen auch im Realen existierende FBI - Abteilung BAU in der Serie befasst.

Richtig, allerdings wird die BAU nur beratend tätig und übernimmt nicht gleich die kompletten Ermittlungen, was mich mittlerweile auch zunehmend... "stört". Der Eindruck, dass praktisch alle Polizeibehörden und auch der Großteil des FBI schlichtweg unfähig ist, einen Serientäter zu ermitteln, drängt sich einfach auf. Dabei sind Fallanalytiker, wie man sie in Deutschland nennt, auch im FBI nur eine kleine Minderheit. Ein Problem ist auch, dass der Zuschauer im Verlauf schlichtweg "abstumpft". Ich denke, es hat schon einen Grund, warum in regulären Kriminalserien, Serienmörder oder Triebtäter nur vereinzelt eine Rolle spielen und dem Zuschauer nicht immer wieder zum Fraß vorgeworfen werden.

Ich bin schon sehr auf die folgenden Staffeln gespannt.

Inzwischen wird übrigens ein zweites Spin-off produziert, unter anderem mit Gary Sinise in einer Hauptrolle. Criminal Minds: Worldwide oder so ähnlich, müsste der Titel lauten, wenn ich mich recht erinnere. Meines Erachtens sollte man die Serie nun langsam zu einem Abschluss bringen. Sie hat sich schlichtweg überlebt.
 
Gut, das mit den Charakteren sehen wir nun einmal unterschiedlich :) Allerdings ist es fraglich, ob Garcia wirklich als Abklatsch von Abby aus NCIS gesehen werden kann oder konnte? Denn meines Wissens nach war Criminal Minds vor NCIS da, wenn überhaupt wäre es wohl also eher umgekehrt :D Von NCIS habe ich erst eine einzige Folge gesehen und es stimmt jedenfalls, dass sich Abby und Garcia in ihrem Wesen durchaus ähnlich sind. Noch kann ich über NCIS nicht groß urteilen, die eine Folge fand ich aber gut. Dennoch bin ich halt einfach das Team aus Criminal Minds gewohnt ^^ Hotchner empfinde ich ehrlich gesagt nicht als verklemmte Cheffigur, im Gegenteil war ich von ihm positiv überrascht: Anfangs dachte ich mir, dass hier der typische strenge Chef vorliegt, der seinen Mitarbeitern durch Einschränkungen eher im Weg steht, als aktiv zur Lösung des Problems beizutragen. Aber ich finde, dass er in vielen Szenen und Folgen sehr menschlich dargestellt wird sich auch viel Zeit für das Team nimmt, indem er sich etwa auch persönlicher Fälle der anderen annimmt, die sie nicht bearbeiten müssten, etwa Reeds Background - Geschichte in der achten Staffel. Aber wie gesagt, da sind wir wohl geteilter Meinung und das ist ja auch in Ordnung.

Ein zweites Spin - Off? Ich wusste noch nicht mal, dass es ein erstes gibt, bisher langt mir die Hauptserie vollauf :D

EDIT: Ach ja, dieses "Zum Fraß vorwerfen" der Serien- und Triebtäter ist in etwa das, was ich in meiner Kritik an der Serie gemeint habe. Es ist einfach irgendwo zu viel, daher finde ich ja auch, dass weniger Folgen pro Staffel besser gewesen wären. Man stumpft wirklich irgendwo ab, anfangs dachte ich mir auch noch "Wahnsinn, was die für Fälle und Täter die da haben", aber irgendwann wird es wirklich Routine. Dann kann der 20te Frauenmörder, bei dem eine gescheiterte Beziehung Der "Stressauslöser" war und der deshalb nun Frauen ermordet, die seiner Exfrau ähnlich sehen, irgendwann wirklich nicht mehr richtig schocken. Wie gesagt mag ich die Serie, finde aber nicht alles am Konzept gut, manchmal sollte es vielleicht etwas mehr variieren, oft hat man das Gefühl, vieles schon mal gesehen zu haben. Man könnte sicher auch ein gutes Trinkspiel daraus machen, jedes Mal einen kurzen runterzukippen, wenn dieser Dialog in einer ähnlichen Form auftritt:

"Sieh dir an wie er die Leiche hingelegt hat" - "Ja, ein Anzeichen von Reue" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn meines Wissens nach war Criminal Minds vor NCIS da, wenn überhaupt wäre es wohl also eher umgekehrt :D

Nein. Navy CIS ist aus dem Jahr 2003, Criminal Minds aus dem Jahr 2005. ;)

Ein zweites Spin - Off? Ich wusste noch nicht mal, dass es ein erstes gibt, bisher langt mir die Hauptserie vollauf :D

Das erste Spin-off ist auch grandios gescheitert und hat nicht mal eine Back-Nine Order bekommen, dementsprechend war nach Folge 13 auch Schluss im Bus - noch dazu mit einem gemeinen Cliffhanger. Und das trotz Forest Whitaker in einer Hauptrolle. Den Backdoor-Pilot in der fünften Staffel müsstest du wohl auch gesehen haben. Übrigens war das Spin-off auch ausschlaggebend dafür, dass Kirsten Vangsness eine Vertragsverlängerung bekommen hat. Ursprünglich sollte sie, wie A.J. Cook rausgeschmissen werden.

Das 2.Spin-off heißt übrigens Criminal Minds: Beyond Borders und nicht Worldwide, wie ich gerade herausgefunden habe.

Es ist einfach irgendwo zu viel, daher finde ich ja auch, dass weniger Folgen pro Staffel besser gewesen wären.

Criminal Minds hätte enorm davon profitiert, wenn diese Serie eine horizontale Erzählweise bekommen hätte, also eine staffelübergreifende Handlung, anstelle des prozedualen Stils (der sich allerdings leider bei den Syndications gut macht). Eine Staffel mit maximal 10 Folgen und einem abgeschlossen Fall, ähnlich, wie z.B in True Detective oder Justified. Das hätte auch viel mehr Raum für eine kluge Charakterzeichnung geboten, die ist nämlich leider trotzallem sehr mangelhaft.

Mal 'ne Frage: Welche ist denn überhaupt deine Lieblingsfolge? :kaw:
 
Also...

1. Ok, dann geht hier der Punkt eindeutig an NCIS :) Gut zu wissen, ich hatte es eher umgekehrt in Erinnerung von den Jahreszahlen her.

2. Ich kann mich an eine Folge mit Forest Whitaker erinnern, ja. Wusste aber nicht, dass das etwas mit einem Spin - Off zu tun hat. Aber A.J. Cook ist ja noch immer fest im Hauptcast der Serie. Weil du übrigens gesagt hast, dass ihr Charakter "JJ" einer der wenigen ist, die du wirklich magst: Mögen tue ich sie auch, wie das ganze Team, und doch finde ich, dass JJ eher noch zu den am wenigsten interessanten Figuren gehört. Aber Cook spielt die Rolle gut und na ja, auch wenn JJ nicht gerade der facettenreichste und interessanteste Charakter ist, ist sie auf jeden Fall schön anzusehen :D

3. Also wenn es weniger Folgen wären weiß ich nicht, ob diese dann unbedingt zusammenhängend auf einen Fall bezogen sein müssten. Dann wäre man wieder so gebunden, sich die Staffeln im Ganzen anzusehen und da gibt es meiner Meinung nach schon genug Serien, wo es so gehandhabt wird. Insofern bin ich ganz froh um etwas, wo man mal ein paar Folgen im Einzelnen sehen und auch mal eine längere Pause dazwischen einlegen kann, ohne dann den Faden zu verlieren. Was man aber machen könnte wäre eine Background - Story, die sich wie ein roter Faden halt im Hintergrund durch die Folgen zieht und dann vielleicht in den letzten beiden aufgelöst wird, ähnlich wie in der achten Staffel der Nachahmer - Fall.


Lieblingsfolge... ich denke mal, dass die Frage eher ironisch gemeint ist, oder? Ich werde dennoch versuchen, sie zu beantworten ;)

Die Folgennamen bekomme ich nicht mehr auf die Reihe, aber Fälle, die mir grade einfallen, die mir besonders gefielen waren unter anderem der, als Reed in der zweiten Staffel von dem Killer mit multipler Persönlichkeitsstörung entführt wurde. Das war ein Zweiteiler und übrigens mein Einstieg in die Serie. Dann gab es einen Fall, wo eine dickliche Frau hübsche junge Frauen gefangen nahm, durch ein Serum lähmte und als Puppen verkleidete und schminkte, wobei diese dann starben. War eine sehr ruhige Folge ohne wirkliche Action, aber sehr dramatisch und spannend, da habe ich ordentlich mitgefiebert. Eine meiner Favoriten war sicherlich auch die, wo der Familienvater mit der Schrotflinte vom Auto aus andere Fahrer erschossen hat, um Unfälle heraufzubeschwören. Das war auch richtig spannend, besonders die Verfolgungsjagd am Ende und die Wendung, mit der ich so nicht gerechnet hatte, gehörte für mich jedenfalls auch zu den stärksten.

Wobei der Zweiteiler jetzt am Anfang der neunten Staffel, mit der ich gestern begonnen habe, auch nicht zu verachten war. Das mit dem menschlichen Kopf, von dem der Täter seine Opfer zwang, Stücke zu essen... das war mal echt heftig. Und ich hatte mich grade noch in einem meiner ersten Posts in diesem Thread über Fälle beschwert, die belanglos und banal wirken :D

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