Arrival

Wow, der Trailer gefällt mir sehr gut. Auf Sci-Fi steh' ich sowieso.

Es gab mal einen Film von David Twohy, der "The Arrival" hieß. Ist auch sehr zu empfehlen.
 
Schließe mich an, der Streifen deutet sein Potential mehr als nur an, und den ersten Kritiken nach landet Villeneuve seinen siebten Kracher in Folge sowie einen klaren Kurs in Richtung Academy Awards.

Da darf man doch voller Optimismus auf die Fortsetzung zu Blade Runner hoffen.
 
Ich bin mir ja bewusst, dass es in der Sc-Fi schwierig ist zu verhindern, dass bestimmte Tropes und Themen die schon mal da waren immer wieder widerholt werden, aber der Alien-Monolith ist quasi 1:1 aus dem Schinken "Torus" und das Alien im Nebel 1:1 aus "Torchwood" geklaut und das mehr als dreist.
 
Ich bin mir ja bewusst, dass es in der Sc-Fi schwierig ist zu verhindern, dass bestimmte Tropes und Themen die schon mal da waren immer wieder widerholt werden, aber der Alien-Monolith ist quasi 1:1 aus dem Schinken "Torus" und das Alien im Nebel 1:1 aus "Torchwood" geklaut und das mehr als dreist.

Der Alien-Monolith in Torus sieht doch völlig anders aus und das Alien im Nebel hat mich an Cthulhu erinnert, was sich bei Tentakeln irgendwie nicht verhindern lässt und Cthulhu ist ein klitzekleines bisschen älter als Torchwood.
 
Wenn es Ähnlichkeiten gibt, "liegt"es an den Designern. Die haben auch ihre Vorbilder und Geschmäcke. Jedenfalls freue ich mich schon auf diesen Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe übrigens mal Torus geschaut, der gar nicht mal sooo schlecht ist, auch wenn er trashig ist aber ich seh da eher rudimentäre Ähnlichkeit im Konzept, dass halt ein Ding auftaucht und das untersucht wird aber nicht mehr.

Unterschiede:

Design
Torus hat eine Wirbelsturmoptik, Arrival Objekt das einer Schale (im Trailer wird auch direkt Shell gesagt)

Inneres
Torus hat ein Höhlensystem und sieht entsprechend aus, Shell scheinbar einen direkten Eingang, teilweise ohne Gravitation, der in einen "Arrival"-Raum führt, sehr kantig und glatt

Herkunft
Torus besteht aus milliarden Jahre altem Erdgestein, Shell sind Raumschiffe aus dem All

Eigenschaften
Torus beeinflußt scheinbar Atmosphäre und Evolution, besitzt Heilkräfte, Shell noch unbekannt
 
So, habe den Film den Film heute gesehen und bin mir in der Beurteilung etwas unschlüssig. Der Film ist in seiner ganzen Atmosphäre eher düster-ruhig (was man übrigens sehr gut beim Hören des Soundtracks feststellt) und erst zum Ende hin, als sich langsam des Rätsels Lösung auftut, merkt man, wie sich die einzelnen Szenen zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen. An sich ein Kniff, den ein Regisseur so überhaupt erst mal können muss, und auch der große Plot Twist hat dann emotional irgendwo gezogen. Ein Film, der den Zuschauer fordert und zum Nachdenken einlädt, aber eben auch einer, von dem man keine Reizüberflutung erwarten darf (daran muss ich mich auch erst gewöhnen) und der sicher nicht jedem liegt. Meiner Meinung nach kein lockerer Feierabendfilm, und vor allem einer, auf den man sich einlassen muss.
 
Irgendwie konnte ich mit diesem Film so gar nichts anfangen. Die Bilder waren cool und die Athmosphäre war schon packend, aber irgendwie war mir dann doch alles zu tiefsinnig und zu sehr emotionalisiert. Weckte irgendwie auch viele Erinnerungen an "Contact" mit Jodie Foster, wobei ich den auch nicht besonders toll fand.
 
Ich bin völlig begeistert von Arrival und den ruhigen Bildern, die Villeneuve im Film vermittelt. Durch das Sehen von Arrival erscheint mir der Regisseur auf jeden Fall der richtige Mann zu sein, wenn es darum geht eine Blade Runner Fortsetzung zu drehen.
Arrival hat mich sichtlich abgeholt, ich habe mir vorgestellt in der Haut der Sprachforscherin zu stecken, als sie im beengenden Schutzanzug mehr oder weniger unruhig atmend zum ersten Mal das Schiff betritt, in dem es ebenfalls eher klaustrophobisch zugeht. Die ruhige Musik mit den erschreckenden lauten Intermezzos lösen eine Gänsehaut aus, noch vor dem ersten Kontakt. Als es dann soweit war dachte ich das ich mir vor Angst in die Hosen gemacht hätte, wäre ich an ihrer Stelle. Jeremy Renner schien es ähnlich gegangen zu sein.
Die ganzen Erklärungen der Schriftsprache waren faszinierend und logisch zugleich, ich habe da gern zugehört wenn sie Whitaker etwas erklärt hat.
Der Plottwist war auch toll, wenngleich die Idee dahinter nicht neu war, so war ich dennoch mehr oder weniger überrascht, da ich vom Anfang des Films her von etwas ganz anderem ausgegangen war.

Ebenfalls fand ich es erfrischend dass es nicht in einer Materialschlacht endete, und die Aliens dann doch nur eine Nebensache darstellen (man hört in den Nachrichten von der Ankunft, man sieht aber den Fernseher nicht, als sie sich die Nachrichten anschaut...der erste Kontakt, als Whitaker sagt: Fangen Sie an...die Szene ist vorbei bevor sie angefangen hat), sie werden regelrecht in den Hintergrund gerückt, zumindest zu Beginn.
 
Bin eigentlich ganz angetan von dem Film.

Ein zweites Gucken könnte interessant sein, wenn man mehr weiß, worauf man achten muss.
 
Fand ihn auch ziemlich stark, mehr Drama als Science-Fiction. Aber damit habe ich auch schon gerechnet. Sehr gut gespielt und atmosphärisch.
 
Arrival fand ich interessant und vor allem mit echter, guter Science Fiction mit interessanten Einfällen, etwas dass ich nach den Trailern nicht unbedingt erwartet habe. Das Miträtseln was die Aliens wohl wollen war spannend . Die Charaktere waren eher schwach, insbesondere Jeremy Renner, aber das spielte ja auch keine allzu wichtige Rolle im Film.
Letztlich schade, dass Villeneuve jetzt ein Sequel dreht, dass keiner braucht. Es gibt 2 Möglichkeiten, wie Blade Runner 2049 wird:
Entweder er bleibt stilistisch und thematisch nah am Original, was bestimmt nett ist, allerdings unnötig und stets dem Original unterlegen. Oder der Film bringt neue Ideen und Themen, was dann allerdings die Frage aufwirft, warum er überhaupt mit Blade Runner in Verbindung steht.
 
Gerade der Charakter von Amy Adams spielt doch eine ganz zentrale Rolle im Film. Wenn diese schwach ausgearbeitet wäre, dann wäre ein Totalausfall wohl nicht mehr zu verhindern gewesen.
Ich stimme dir zu, sie steht im Mittelpunkt und ohne sie funktioniert es nicht. Ich hätte besser schreiben sollen, dass ich die Charaktere ihres Umfelds meine.
 
Ich habe den Film gestern endlich gesehen. Ich muss sagen, dass ich sehr angetan bin. Die Bildsprache, die Wechsel zwischen Spannung und Ruhe, die Filmmusik und die Tiefgründigkeit haben mir sehr gut gefallen. Geradezu hervorragend fand ich die Idee der Schriftsprache und wie man dieses Thema visuell angegangen ist, so dass es von seinem ganzen theoretischen Ballast befreit wurde ohne in die Banalitäten abzudriften. Außerdem fand ich den Einfall eine Linguistin in den Fokus zu rücken erfrischend.
Bei der Scene mit dem chinesischen General bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob sie tatsächlich logisch ist oder ob es sich dabei um einen typischen Filmfehler handelt. Ich glaube, da brauche ich nochmal eine zweite Sichtung. Aber alles in Allem ein Film, der aus dem SciFi-Allerlei heraussticht und sich gleichzeitig bei anderen Filmen einiges entleiht, um dann aber mit den Sehgewohnheiten des Zuschauers zu spielen und ihn auf eine andere Fährte zu locken.
 
Zurück
Oben