Mad Blacklord
weiser Botschafter
Berlin: Die Sinfonie der Großstadt (1927) ist ein Dokumentarfilm von Walther Ruthmann und Musik von Edmund Meisel. Am liebsten würde ich ja gerne den ganzen Film hier einbinden, allerdings weiß ich nicht ob der Film schon Gemeinfrei ist, außerdem konnte ich keine Vollversion mit der original Musik finden. Deshalb muss ein kleiner Ausschnitt aus dem Drittem Akt genügen.
Der Film lässt sich sehr gut mit dem russischem Film "Der Mann mit der Kamera (1929)" vergleichen, da sie thematisch sehr ähnlich sind und das Leben in einer großen Stadt darstellen. Der Unterschied liegt hier aber zu großen Teilen im Schnitt und im Tempo, Berlin ist im vergleich wesentlich ruhiger und langsamer, auch wenn die Anfangssequenz viele künstlerische Freiheiten hat und auch sehr schnell im Schnitt ist, so ändert sich dies in der nächsten Szene als die schlafende Stadt gezeigt wird, dann sehen wir Panoramaaufnahmen der Stadt, leere Straßen etc. Diese Sequenzen dürften gerade für Historiker interessant sein, da man hier wirklich sehr schöne Aufnahmen von Berlin vor dem zweitem Weltkrieg hat. (@Jedihammer könnte dazu bestimmt viel sagen.) Dann wacht die Stadt langsam auf, die ersten Menschen betreten die Straßen und es wird richtig lebendig wie sich die Straßen immer mehr füllen, die Fabriken ihre Arbeit aufnehmen, so wird der Film ebenfalls wieder hektischer. Aber die Montagen erreichen nie ganz dieses Tempo und den Surrealismus von der Mann mit der Kamera. Höchstens als ein paar Werbeträger in Kostümen mit großen Köpfen durch die Straße laufen. Oder als im Zoo ein Kind mit den Löwenbabies spielt und diese am Schwanz zieht.
8/10
Der Film lässt sich sehr gut mit dem russischem Film "Der Mann mit der Kamera (1929)" vergleichen, da sie thematisch sehr ähnlich sind und das Leben in einer großen Stadt darstellen. Der Unterschied liegt hier aber zu großen Teilen im Schnitt und im Tempo, Berlin ist im vergleich wesentlich ruhiger und langsamer, auch wenn die Anfangssequenz viele künstlerische Freiheiten hat und auch sehr schnell im Schnitt ist, so ändert sich dies in der nächsten Szene als die schlafende Stadt gezeigt wird, dann sehen wir Panoramaaufnahmen der Stadt, leere Straßen etc. Diese Sequenzen dürften gerade für Historiker interessant sein, da man hier wirklich sehr schöne Aufnahmen von Berlin vor dem zweitem Weltkrieg hat. (@Jedihammer könnte dazu bestimmt viel sagen.) Dann wacht die Stadt langsam auf, die ersten Menschen betreten die Straßen und es wird richtig lebendig wie sich die Straßen immer mehr füllen, die Fabriken ihre Arbeit aufnehmen, so wird der Film ebenfalls wieder hektischer. Aber die Montagen erreichen nie ganz dieses Tempo und den Surrealismus von der Mann mit der Kamera. Höchstens als ein paar Werbeträger in Kostümen mit großen Köpfen durch die Straße laufen. Oder als im Zoo ein Kind mit den Löwenbabies spielt und diese am Schwanz zieht.
8/10
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Die Story des Films selber fand ich hingegen jetzt nicht ganz so interessant wie den Titel, da die Geschichte selbst ist eher so in die Richtung von der Blaue Engel geht, mit einer Frau Lulu, die im Cabaret als Tänzerin arbeitet und natürlich einen wohlhabenden Geliebten, Dr. Ludwig Schön hat. Dieser möchte diese aber nicht heiraten, da solche Frauen nur Unglück brächten. Und wie es natürlich kommen muss, heiraten die beiden dann doch und der Mann stirbt als das Mädchen umbringen will. Die Frau wird zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, flieht dann aber mit ihrem Schwiegersohn Alwa schön und die beiden gehen eine Romanze ein und leben quasi von der Hand in den Mund. Leider hat Alwa ein Spielproblem und auf Lulu wird ein hohes Kopfgeld ausgesetzt, womit die beiden ständig in Gefahr sind und niemanden trauen können.
Als die Ägypter dann den selben Weg gehen werden sie vom Meer verschlungen.