Es liegt wohl(wenn ich die Situation richtig beurteile) in hohen Wahrscheinlichkeitsbereich dass Boris Johnson Theresa May in die Downing Straat No. 10 folgen wird.
Dann Gott schütze GB.
Was saßen da mal große Staatsmänner.
Sir Winston Churchill oder Lady Margaret Thatcher würden sich im Grabe umdrehen.
Ich glaub Churchill hat seit Thatcher nicht aufgehört sich im Grade umzudrehen. Gerade wenn man bedenkt das er schon 1946 von den "Vereinigten Staaten von Europa" als Zukunftsvision sprach. Wenn Johnson MP wird, wird er GB ohne Deal aus der EU führen. Aus Sicht der EU zwar Doof, aber verschmerzbar, weil es gar kein besseres Exempel dafür geben kann wie sehr man seinem Land damit schadet.
Das ist jetzt eine reine Frage aus Interesse ohne jedweden Hintergedanken.
Wenn die SPÖ jetzt mit der FPÖ an einem Strang zieht um beim Misstrauensvotum genug Stimmen gegen Kurz zu bekommen,sind die Sozen in Östereich dann auch Rückgratslos und
Prinzipienlos ?
Diese Frage richtet sich natürlich an alle die ähnliches über Sebastian Kurz denken.
Ich denke man muss da unterscheiden zwischen Regierung und Opposition. Kurz hat sie in die Regierung geholt und wußte wen er sich da holt. Er wußte welche Sätze und Sprüche Hofer, Strache und dem Rest der FPÖ so über die Lippen kamen, auch das sie in der Regierungszeit versucht haben die Medien anzugreifen hätte ihm zu denken geben sollen. (ja ich wiederhol mich an dieser Stelle mit den Vorwürfen). Er hat sie also in die Regierung gebracht und war damit meiner Meinung nach in der Verantwortung die FPÖ dran zu erinnern was Demokratie ist und wie weit sie gehen kann. Sie waren eine Koaltion und damit natürlich verpflichtet den gemeinsamen Gesetzen die gemeinsamen Stimmen zu geben.
In der Opposition ist keiner verpflichtet mit dem andern zu stimmen. Die SPÖ kann also erst mal nichts dafür wenn die anderen Parteien sich ihrer Meinung anschließen. Wir dürfen nicht vergessen das es nicht nur die SPÖ und FPÖ im Palarment gibt. Ich seh da unterschiede zwischen Regierung und Opposition, abgesehen davon das die SPÖ niemals aus Machtgelüsten mit der FPÖ eine Koalition eingegangen wäre.
Rückgratslosigkeit und Prinzipienlosigkeit würd ich den Sozen eher dann unterstellen wenn sie mit der ÖVP eine Regierung eingehen und den Marktradikalenkurs von Kurz mittragen würden, wenn sie nicht daran arbeiten den Sozialstaat wiederherstzustellen und den 12 Stundentag wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen. Wenn die Sozen jemals wieder auf die Beine kommen wollen müssen sie Kurz los werden, die stärkste kraft und diese Reformen rückgängig machen
Jetzt sinds aber sozen und gefühlt haben sie mehr mit unseren sozen gemeinsam als mit richtigen sozen. Von daher seh ich schwarz für das soziale Österreich.
Persönlich denke ich das Kurz dieses Misstrauen und die Neuwahl sogar will, in der Hoffnung stärker abzuschneiden und eine neue Koalition zugründen. Ob er nochmal die FPÖ nimmt - mal schauen. Zutrauen würde ich es ihm.